Fehrmann Tiger von Cyber-Hobby

Begonnen von Rafael Neumann, 08. Januar 2009, 20:07

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joH

War ja nicht bös gemeint... wollte ja nur auf die mögliche Gefahr hinweisen...

Joh
Make Modellbauforen Great Again.

Rafael Neumann

Moin moin Johannes,

hatte ich auch nicht als böse aufgefasst. Und der Tipp war ja goldrichtig. Ich habe es an einem alten Modellhaus (Spur N) ausprobiert, und die gesamte Umgebunge der Stelle, die mit Nitro benetzt wurde, ist komplett durchgeweicht.

Vielen Dank also für die Warnung
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Rafael Neumann

Hallo joH,

"Lobhudelei-Modus" EIN
das mit dem Pingel nehme ich nun komplett zurück. Ich habe gerade noch einmal einen Blick in den Baubericht Deines Elefanten geworfen. Du bist gar nicht pingelig, Du betreibst Modelllbau einfach nur in einer kaum zu erreichenden Perfektion.
"Lobhudelei-Modus" AUS

Bis dann
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

frank-furter

nabend rafaell
bin immer wieder erfreut deine von deinen bauberichten.dein
turmluk sieht richtig fein aus .kurze frage hast du die oesen auf den vorderen kotflügeln verlötet?am wochenende werde ich mal ein paar bilder vom 009 posten.habe aber extreme schwierigkeiten
mit der paßgenauigkeit.(drei bausätze werden verwand afv,tamiya und dragon 3 in EINEM model)denn bei der herstellung geht keiner davon aus das mann wert legt auf orginal panzerungsstärke.
                                       gruß aus ff     jens

Rafael Neumann

#64
Hallo Jens,

die Ösen habe ich gelötet. Die Laschen werden ja zurechtgebogen und dann über jeweils eine kleine "Nase" geschoben. Ich habe dann auf die Nase eine minimale Menge Lötpaste gegeben und mit dem Brenner verlötet.
Bei den nächsten Lötverbindungen musste ich dann verhindern, dass das Blech zu heiß wird. Ich habe keine Kühlpaste und nehme immer ein kleines Stück nasses Küchenpapier; das reicht auch aus.

Vielleicht helfen diese Bilder noch ein wenig weiter. Einmal von oben . . .

und von vorne . . .


Bei den Bausätzen hast Du Dir ja auch noch einiges vorgenommen. Ich muss mir "nur noch" überlegen, welcher es denn genau wird - tendiere aber mittlerweile zum F01 (F04 ginge immer noch, weil davon ja keine Fotos existieren . . .
Schönen Abend noch
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Alex

Hallo Rafael!

Sehr geiles Ding, was du hier durchziehst!

Sitze auch gerade an einem Tiger und lasse mich von deinem Baubericht inspirieren... vor allem deine Turmkuppel hat es mir angetan!

Also hab ich mich gestern mal rangesetzt und "kopiert".

http://mb124.de/gallery/d/82034-1/CIMG8217.JPG" border="0">

http://mb124.de/gallery/d/82037-1/CIMG8218.JPG" border="0">

Handelt sich hier um das Tamiya Modell 35216! Die Löcher im oberen Turmkranz habe ich auch noch ergänzt.

Hast du schon ne Idee, wie du die Gussnummer an der Kanonenblende darstellst???

Grüße, Alex...




Under Constuction:

Tiger early "1331" von Tamiya in 1/35

Jagdpanther (late) von Tamiya in 1/48

Rafael Neumann

Hallo Alex,

sieht doch gut aus, die Kuppel. Wenn man nun noch richtig übertreiben möchte - habe ich aber auch nicht gemacht - könnte man auch noch den Dämpfer, den die Luke innen hat, beweglich und in Funktion darstellen.

Zu den Gusszahlen fallen mir eigentlich auch nur zwei Methoden ein. Eine davon habe ich hier im Forum gefunden, da gibt es den Tipp, die Zahlen von den Spritzlingen abzuschaben/abzuschneiden und wieder aufzukleben.
Oder man kauft eben fertige Gusszahlen aus Resin, gibt es - meine ich - von Archer Fine Transfers genauso wie die Schweißnähte; findet man auf der Hauptseite (www.archertransfers.com) unter surface details -- müssten die "casting symbols" AR8807 sein.

Bis später
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Rafael Neumann

#67
Hallo zusammen,

nun kommt wieder etwas Farbe ins Spiel. Solange ich auf die Lieferung des Tamiya-Putty warte, um die Schweißnähte auf dem Bug wieder zu vervollständigen, kann ich mich auch genauso gut um den Turm kümmern; dann geht es dort wenigstens wieder etwas weiter.

Als ich mit dem Fehrmann begonnen habe, habe ich auch in verschiedenen Beiträgen nach Details zum Innenleben des Panzers gefragt. Insbesondere interessierte mich die Innenfarbe, die ja nicht so ein richtiger Elfenbeinton war, sondern nach Aussagen von vabianm123, axel1954 und Schnurx eher ein durch Pulverdampf und Gebrauchsspuren verschmutztes Weiß. Bei den von mir geliebten Vallejos bin ich nicht direkt fündig geworden, lt. aufgesprühtem Farbmuster passte aber eigentlich ein US Light Grey ganz gut. Das habe ich nun ausprobiert, der Farbton war aber zu grau.

Nun konnte man noch selbst versuchen, einen elfenbeinartigen Farbton zusammenzumischen, aber die Angaben zu "Weiß mit wenig Gelb und jeweils einer Spur von Rot und Schwarz" (wenig = Bruchteil eines Tropfens, Spur = extrem wenig) halfen mir auch nicht weiter.

Was also Tun ? Schauen, was an Farben da ist. Gefunden habe ich ein helles Sandbraun von Vallejo, dass ich nun im Verhältnis von 1:10 mit Weiß gewischt habe. Was dabei herausgekommen ist, ist ein leichtes helles Beige, wie man es hier sehen kann:




Das ganze werde ich dann noch wie empfohlen mit einem braunen Washing versehen, um den Effekt der Verschmutzung noch zu verstärekn. Das habe ich auch noch nie gemacht, wenn es aber schief geht, sieht man in diesem Innenraum nur durch die Luken nichts davon. Ich werde mich aber entsprechend an die Empfehlungen von Axel und Schnurx halten - also Terpentinersatz mit Sienna, Umbra und/oder Ocker.

Da man die Innenseiten des Turm nicht sehen wird, habe ich darauf versichtet, die Löcher und Auswerferspuren zu verspachteln.

Muss eigentlich vor dem Washing mit Klarlack behandelt werden ?
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Rafael Neumann

#68
N'Abend zusammen,

und als Ergänzung das nächste Bild: Es zeigt die Vorbereitung der Sitzflächen, damit sie ein wenig nach gebrauchtem Leder aussehen . . .
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Rafael Neumann

#69
Moin moin,

und weiter geht's, denn ich hatte ja noch eine Testreihe angedroht. Weil ich noch auf das Tamiya-Putty warte, habe ich mit den anderen Sachen einmal herumexperimentiert und es hat sich für mich tatsächlich ein klarer Favorit herausgestellt. Hier aber zunächst die Kandidaten, die ich alle der Reihe nach einfach ausprobiert habe, die Anleitungen hatte ich aus dem Forum und es wurde "vorsätzlich" nicht vorher geübt.

Hinter "Tor 1" verbirgt sich die Methode mit der Spachtelmasse aus dem Baumarkt, Jansen Ahrweitex mit Nitro verdünnt:

Für mich ohne vorherige Übung nicht sauber zu handhaben, ist aber auch wohl eher geeignet für die Nachbildung von Schweißnähten auf einer Fläche - und BigA ist hier eindeutig der Profi; er kommt mit dem Material wunderbar klar. Bei mir war eine Rille vorgegeben, und da scheint das Material ziemlich einzuschrumpfen. Vielleicht hilft aber auch mehr Übung, wir werden sehen.

Hinter "Tor 2" verbirgt sich die efa-plast Modelliermasse von Faber. Das Material wurde ausgerollt und nach der Verarbeitung zur besseren Haftung mit Plastikkleber durchtränkt:

Für mich besser als Versuch 1, und vielleicht durchgetrocknet auch noch ganz gut nachzustrukturieren.

"Tor 3" zeigt die Methode mit einem in Nitro angelösten Gießast:

Gefällt mir wiederum besser als die anderen beiden Methoden, aber man muß viel Verdünnung benutzen, die leider auch in die Rille fließt und das Material komplett anlöst. Hier hatte Johannes auf die entsprechende Gefahr hingewiesen, und das zu Recht.
Aber der Gießast lässt sich auch nach dem Trocknen noch gut strukturieren.

Und nun kommt mit "Tor 4" mein bisheriger Favorit, ein Kronenwachs aus dem Dentalbereich:

Gekauft auf Empfehlung meiner Gattin - der besten ehemaligen Zahntechnikerin von allen - lässt es sich mit dem kleinen Wachsspachtel gut aufnehmen und in der Rille verteilen (mit dem Zeug werden ja auch ansonsten Kronen aufgewachst, bevor sie gegossen werden). Danach wird der Überschuß ohne Probleme abgetragen und es kann modelliert werden. Für mich eine schnelle und saubere Lösung.

Und so sieht das aus, wenn meine liebste Gattin ihre Gedächtnislücken geschlossen und sich wieder an die alten Arbeitsmethoden erinnert hat:


Eigentlich ist da doch ein Modellbauer dran verloren gegangen, gelle ?
Ich werde zwar auch noch das Tamiya-Putty testen, bin aber im Moment noch nicht davon überzeugt, dass ich die Schweißnaht auf dem Bug noch einmal deutlich verbesser kann . . . .
Was meint die werte Forengemeinde dazu ??
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

joH

Doch, kannst du. Und zwar nimmst du irgendwas hartes, rundes, am besten ein Messingrundprofil. Mit dem Ende drückst du dann die Struktur ein. Du solltest darauf achten, dass zwischen den einzelnen "Dellen" nicht so viel Abstand ist, dann sieht die Schweißnaht feiner aus.
Warum ein Rundprofil zum Eindrücken? Nunja, wenn man sich Schweißnähte im Detail ansieht, wird man feststellen, dass diese selten so "gerade" sind... ist schwierig zu erklären, ich versuchs mal mit einem Bild.

http://img3.abload.de/img/unbenannthmcb.jpg" border="0">

oben deine Variante, unten mein Vorschlag. Die weißen Streifen sollen die Vertiefungen darstellen. Ich hoffe, damit wird klar, was ich meine.

Grüße,
Johannes
Make Modellbauforen Great Again.

Rafael Neumann

Moin Johannes,

2:21 Uhr, http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/11.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':11:'>  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/11.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':11:'>
Bei der Gestaltung der Nähte hast Du wohl leider recht. Aber wie bringe ich das meiner Gattin bei ? Egal, da muß sie durch, schließlich sieht es danach wieder ein wenig besser aus

Und noch wie folgt ergänzt:
Ganz so einfach wird es doch nicht werden, da das verwendete Kronenwachs recht standfest ist; soll heißen, es läßt sich sehr gut abschaben, aber gar nicht mehr so gut eindrücken. Ich werde also vorsichtshalber an einem Probestück testen, ob sich vielleicht jeweils ein Abschnitt wieder durch Erwärmen weich machen und dann eindrücken lässt.

Trotzdem schönen Dank für den Tipp




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joH

Hm, du hast doch jetzt die Tamiya-Spachtelmasse... du kennst meine Meinung http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/10.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':)'>

Und zur Uhrzeit: Die Uni bringt meinen geregelten Tagesablauf total durcheinander :P Wird Zeit, dass ich mal wieder zum Basteln komme, da bin ich spätestens um 22h nervlich so am Ende, dass ich nur noch in die Kiste will http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/auge.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'>

Joh
Make Modellbauforen Great Again.

Rafael Neumann

#73
So, so,
einfach eine Meinung ohne Widerstand akzeptieren ?
Ist ja nicht so mein Ding.
So sähe es auf jeden Fall mit dem gerade neu gemachten Werkzeug (oben rechts am Bildrand noch zu sehen) und Kronenwachs beim ersten Neuversuch aus:


Das Ergebnis lässt sich aber bestimmt noch verfeinern, und das mit dem Putty werde ich morgen ausprobieren.
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Rafael Neumann

#74
So, und nun das Ergebnis mit dem Tamiya-Putty:


Ich denke, mehr werde ich nun nicht mehr machen, höchstens noch die Ränder verschleifen, wenn das Zeug ausgehärtet ist.
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