Frankenstein der Erste : StuG IV Oktober/November 1944 Baulos

Begonnen von Steffen.B., 27. April 2021, 19:21

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Steffen.B.

Den Frankenstein Panzer IV Ausf.G hatte ich bekanntlich gerade lackierfertig gebaut.
Im Mai 2017 lag jedoch schon einen anderen "Frankenstein" auf dem Tisch ; ein StuG IV  :auge:

Anstatt Alles noch mal neu zu tippen, zitiere ich mich von anderer Stelle selbst :

Zitat von: SteffenIch hatte vor Ewigkeiten mal von Rafael Neumann aus dem modellbauforen.de die StuG Kasematte aus dem Dragon 6043 "StuG IV Late Version" bekommen - nur die Kasematte. Wollte die auf einen turmlosen TAMIYA Panzer III Ausf.L aufbauen. Pläne ändern sich und so lag die Kasematte halb vergessen in einem Karton. Irgendwann in den letzten Monaten bot dann Jemand bei ebay einen Dragon 6081 "Sturmpanzer IV Brummbär" ohne Kasematte bei ebay an. Also diesen unvollständigen Bausatz gekauft, um meine StuG IV Kasematte darauf zu setzen. Die beiden Bausätze 6043 und 6081 unterscheiden sich im Wesentlichen ja 'eh nur im Aufbau.
Ganz so einfach habe ich es mir aber nicht gemacht. Kettenbleche stammen vom neuen DRAGON Pz.Kpfw.IV Ausf.H late und wurden wegen der anderen Werkzeuganordnung mit geätzem Riffelblech versehen. Die komplette Heckplatte mitsamt Anbauteilen stammt auch von neuen Dragon Bausätzen (bleibt ja immer viel über). Alt und neu aneinander anzupassen, bedurfte aber eine Menge Schnitzarbeit. (...) Aber ich stehe ja auf Plastikschnitzen, bekloppt wie ich bin.

Soweit der kurze Abriss zu dem einem Foto, welches ich Mitte April 2017 an anderer Stelle schon mal gezeigt hatte. Nun wurde es doch noch ein eigener Baubericht.  :biggrin:

Die Kasematte mitsamt Motordeck liegt hier nur lose auf, daher die sichtbaren Spalten





Ohne Kasematte
Das GRIFFON Model L35A059 "Universal Fenders for German Pz.Kpfw. IV Ausf.H Ausf.J" hatte ich schon für meinen Pz.Kpfw. IV Ausf.J September 1944 Produktion teilweise geplündert. Hierfür erleichterte ich das GRIFFON Set noch weiter um seine restlichen geätzen Riffelbleche. Wobei die großen mittleren der drei Bleche eigentlich ganz nach hinten gehören würden. Entsprechend  zugeschnitten erfüllen sie aber auch vorn ganz gut ihren Zweck. So ersparte ich mir den Zukauf eines speziellen Sets für ein StuG IV.
Warum überhaupt geätzte Riffelbleche ? Nun, weil die Kettenbleche von einem Pz.Kpfw. IV Ausf.H Bausatz stammen und dort hat der Kampfraum einen andere Form als hier beim StuG IV. Die StuG IV Kasematte sitzt viel weiter hinten. Mit den unveränderten Panzer IV Kettenblechen hätte mir beidseitig jeweils ein großes dreieckiges Stück Riffelblechmuster gefehlt. Zudem ist die Werkzeuganordnung beim StuG IV anders, die Passlöcher für die Werkzeuge in den Panzer IV Kettenblechen stimmten also auch nicht.



Unterwanne von der Seite, man sieht unter den Kettenblechen die mit weißer Plastik Karte um 2mm erhöhten Seitenwände der Unterwanne. Dies war nötig, da die Kettenbleche des alten Bausatzes Bestandteil der Oberwanne waren. Somit ergaben sich hier andere Verhältnisse in der Wannenhöhe.
Vorn über dem Seitenvorgelege mußten die Seitenwände nicht erhöht werden. Hier wurde lediglich die Bugplatte für optimalen Sitz seitlich etwas aufgefüttert. Daher sieht man dort weiße Plastik Karte.
Die Sockel der Stützroller wurden anders als durch die Markierungen vorgesehen positioniert. Die ursprünglichen Markierungen wurden verspachtelt, da an falscher Stelle.



Bodenplatte. Hier war etwas Spachtel nötig, damit es wie eine einheitliche Bodenplatte wirkt.



Ursprünglich wollte ich die feiner detaillierten Laufrollenwagen aus dem TRISTAR Zubehör Set verbauen. Da mir jedoch die groben Schürzenhalter des alten 6043 Bausatzes nicht gefielen, habe ich mir bei RLC Modellbau VOYAGER PEA 154 "WWII German StuG IV Schürzen" bestellt. In dem Set sind die kompletten Schürzenhalter sowie die Schürzen selbst enthalten. Das VOYAGER Set wird komplett verwendet und da die Schürzen das Laufwerk fast gänzlich verdecken, wurden halt die Laufrollenwagen aus dem 6043 Bausatz verwendet. Allerdings habe ich sie etwas modifiziert. Vorn an den Laufrollenwagen wurde jeweils etwas abgesägt und dann dort die Federzwingen aus DRAGON 6291 "Pz.Kpfw. IV Ausf.C" angeklebt (werden dort nicht benötigt).



Vorderer Kotflügel mit selbstgewickelter Spannfeder aus 0,2mm Kupferdraht.



Kasematte von vorn.
In der Geschützmulde fehlen beim DRAGON 6043 links und rechts die Abweiser. Also schnitzt man die kurzerhand selbst aus Plastikkarte und klebt sie an.
An den Kasemattenseiten fehlten mir unten die Abdeckbleche - hier half ebenfalls Plastik Karte. Damit wurden auch die Aussparungen für die klobigen Bausatz Schürzenhalter verschlossen.



Kasematte von hinten.
Die Fuge zwischen Kasematte und Motordeck soll dort sein. Habe ich so auch auf Fotos von erhaltenen Exemplaren gesehen.



Heckplatte.
Die Heckplatte des DRAGON 6043 sitzt auf den Seitenwänden der Unterwanne. Damit ist die komplette Unterwanne jedoch zu lang. Ich wollte 'eh eine Heckplatte aus einem aktuellen DRAGON Panzer IV Bausatz verwenden. Dazu mußten die Unterwannenseiten in der unterenHälfte ausgedünnt werden. DRAGON hat es nämlich fertig gebracht, diese nach unten hin dicker werden zu lassen. Nach etwas schnitzen passte die neue Heckplatte in die alte Wanne und somit stimmt nun auch die Länge.
Obenauf sichtbar, die gepanzerten Lüfterlamellen - sie stammen auch aus einem aktuellen DRAGON Panzer IV Bausatz ... bleiben ja bei fast jedem IV-er Bausatz über. Damit die unter das alte Motordeck passten, mußte dort ordentlich Material weg gefräst werden.



Rohrblende von vorn.
Die Bohrung für das koaxiale MG wurde verfüllt - gab es beim StuG IV nicht. Danke an dieser Stelle an Jan für den Hinweis.



Rohrblende von hinten.
Die Öffnung in der Rückseite der Rohrblende  war viel zu groß und hatte mit dem Original nicht gemeinsam. Also wurde ordentlich aufgefüttert und in Form gebracht.



Rohrblende/Rohrwiege von unten.
An der Rohrwiege und dessen Aufnahme in der Kasematte wurde etwas umgebaut. Denn die 7,5cm StuK sitzt etwas zu weit vorn. Mittels der Modifikationen sitzt die Hauptwaffe nun etwas weiter hinten.



Rohr mit Adapterhülse.
Das Bausatzrohr war nicht schön. Ich verwende RB Model 35B89 "7,5cm StuK 40 L/48". Das Set hat eine Adapterhülse, um auch in die alten DRAGON StuG III und StuG IV Rohrblenden zu passen.



Rohr zusammen gesetzt.
Und es passt wunderbar. Hülse in Blende, Rohr in Hülse, sitzt perfekt.



Soweit der Stand im Mai 2017. Gleich geht es weiter ...  :zwinker:

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Steffen.B.

#1
... mit dem Zwischenstand im August 2017.

Viel war in der Zwischenzeit nicht geschehen. Alles nix Wildes, nur Kleinigkeiten.
Kasematte und Motordeck sind nach wie vor nur lose aufgelegt.

Ein paar Teile kamen ans Heck und Ketten hinzugefügt.



Das Zielfernfohr wurde vorn ausgebohrt und angebracht, die Geschütznische dem Original entsprechend umgebaut (war bausatzseitig unvollständig und auch fehlerhaft).



Nieten (0,8mm,von Meng) wurden ergänzt - siehe an roten Markierungen.
Der Träger für die Ersatzlaufrollen stimmt bausatzseitig nicht ganz. Also wurde er modifiziert und anschließend angebaut.
Rohrwischerstangen, Brechstange (modifiziertes Bauteil) sowie die Klappen der Motorlüftung kamen auch dran.
Und gerade so erkennbar ; die Kettenspanner wurden auf die vereinfachte Variante von Krupp umgebaut.



Rechte Fahrzeugseite ; Nieten analog zur linken Seite, ebenso die Hebeöse
Auf dem Motordeck wurden Griffe und der Kasten für den Kühlwassereinlass ergänzt.
Die Rückseite der Kasematte erhielt den gepanzerten Deckel der Kampfraumlüftung.
Hinten auf dem Kettenblech sind jetzt das Werkzeug zum Kettenspannen und die Klappen der Motorlüftung verbaut.



Und dann ...

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Steffen.B.

#2
... sind wir schon im Februar 2018 angekommen.

Ich hatte nun mal wieder Zeit und Muße am StuG etwas weiter zu bauen ... wirklich nur etwas.
Ein paar kleinere Nacharbeiten hier und da. Am Heck die L-förmigen Hebel an den Kettenspannern ergänzt und die hinteren Kettenbleche angebaut, den Fahrer-Erker gebaut und mit den Halterungen der Stahlwinde (Wagenheber) auf dem rechten Kettenblech begonnen.
Die komplette Oberwanne ist nach wie vor nur lose aufgelegt.







An diesem Punkt angekommen stand etwas an, auf dass ich selten Lust habe : Farbe war nötig ...

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Steffen.B.

#3
... dafür war heute die Zeit reif.

Da trocknet 'was auf der Terrasse.  :23:

Die Geschütznische ist lackiert. Im zusammen gebauten Zustand kommt man dort schlecht ran.
CITADEL Zandri Dust aus der Sprühdose, für deutsches WW II Dunkelgelb passt das ganz gut.
Wenn das durchgetrocknet ist, können Ober- & Unterwanne endgültig miteinander verklebt werden und die Detaillierung darf auf die Zielgerade.




Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Nornagest

Oh, das ist was für mich.
Ich schau gerne zu. :pop:

Gruß
Achim
Ein paar Modelle wollt ich bauen. jetzt bin ich damit soweit im Rückstand, das ich wohl ewig klebe.

Steffen23

Hallo Steffen,
auch wenn es lange dauert, so ist das hier gezeigte doch ( wie von Dir gewohnt ) von höchster Qualität und historischer Genauigkeit.

Ich freu' mich auf weitere Fortschritte!!!

So long
Steffen  :1:
Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: P-39Q

Steffen.B.

#6
Hallo Namensvetter. :biggrin:

Ja. Historische Genauigkeit. Genau das hat mich gerade etwas zurück geworfen. Eigentlich wollte ich mich nur noch mal kurz in die Thematik einlesen, um die Bordwerkzeuge an die richtigen Positionen kleben zu können. Aus diesem "Kurz" wurde viel quer lesen und Bilder wälzen, da hierbei zu klärende Fragen auftraten. :bonk:

Krupp-Gruson in Magdeburg litt immer an Versorgungsproblemen, weswegen man vorausschauend alles hortete und raffte, was sich irgendwie beschaffen lies. So wurden die allerersten 30 StuG IV von Dezember 1943 auf Nibelungen Panzer IV Ausf.H Wannen aufgebaut. Alle StuG IV ab Januar 1944 basierten dann auf von Krupp gebauten Wannen. Die ersten StuG IV zu Jahresanfang 1944 baute Krupp sogar auf eigene Panzer IV Ausf.G Wannen auf (mit entsprechend frühen Merkmalen), bevor man Ausf.H  und schließlich Ausf.J Wannen verwendete.
Im Gegensatz zu Nibelungen wechselte Krupp nie zu den Wannen mit integrierten Schleppösen an den verlängerten Wannenseiten. Man blieb bis zuletzt bei den angeschraubten Schleppvorrichtungen. Ich fand nur ein einziges Originalfoto eines von den Amerikanern erbeuteten und weiter verwendeten späten StuG IV mit integrierten Schleppösen an den Wannenseiten (Herkunft fraglich ; Reparatur mit aus Zwei mach Eins oder umgeleitete Nibelungen-Wanne um Produktionsausfälle zu vermeiden?)

Was heißt das nun für mein Modell ? Skalpell und Säge angesetzt, Schleppösen an den verlängerten Wannenseiten abgetrennt und das Ganze zu den "normalen" verzahnten Wannenseiten einer 10./B.W. Wanne zurück gebaut. Wie eine OP am offenen Herzen. Was ein Spass. Geschraubte Schleppvorrichtungen waren noch in der Krambox, sind vorbereitet und sollten heute Abend ans Modell kommen.

Bilder lohnen noch kaum. Die kommen, sobald die Bordwerkzeuge alle ans Modell angeklebt sind. 

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Steffen.B.


Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Steffen.B.

Jawoll !!!  :10: Das nicht unerhebliche Problem der richtigen Ketten ist gelöst. Heute zufällig gesehen ; im Bergepanzer IV und im Flakpanzer IV Ostwind von TRUMPETER ist genau der Kettentyp drin, den ich hier brauche.
Mal schauen, wo ich den Trumpeter BergePz.IV her bekomme. Ist besser verfügbar und günstiger als die Metallketten von FRIUL & MasterClub. Vor Allem aber ; es ist Plastik ! ! !  :ThumbUp:

Ach ja ... bin eben mit dem Bordwerkzeug fertig geworden. Hat doch etwas länger gedauert als gedacht.  :down:

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Steffen.B.

#9
Gut. Zeit für neue Fotos.

Das Modell ist jetzt an dem Punkt, wo nur noch Ersatzkettenglieder und die Schürzen fehlen.
Die Kettenglieder müssen noch warten, da ich noch den TRUMPETER Bergepanzer IV zum plündern der richtigen Ketten für das StuG IV bestellen muss.

Fangen wir am Bug an.
Anfangs hatte ich hier nach Bauplan die Wannenform mit verlängerten Unterwannenseiten als Schleppösen gebaut. Jedoch hat KRUPP nie zu dieser Wannenform gewechselt. Man blieb bei den angeschraubten Schleppvorrichtungen. Trotz intensiver Bildrecherche fand ich nur ein einziges StuG IV mit diesen Wannenverlängerungen. Und das war ein US-amerikanisches Beutefahrzeug, was auch immer das zu bedeuten hat.
Nun gut. Also Wannenverlängerungen abgeschnitten und auf die verzahnte Wanne der 10. Bauserie mit angeschraubten Schleppvorrichtungen umgebaut. Natürlich wieder mit Kettchen.



Thema Rohrstütze. Modellbaufreund Speedy war so freundlich mir eine zu senden, da dem Bausatz keine bei lag. Er möge es mir verzeihen, dass ich sie etwas überarbeitete. Plastik ist mir lieber als Metall - lässt sich einfach besser bearbeiten.  :zwinker:
Eine super Hilfe als Bildquelle war mir Fahrzeuge der Wehrmacht. Damit konnten einige offene Fragen zum Bereich um die Geschütznische und bei der Rohrstütze geklärt werden. So war die Rohrstütze mit 4 versenkten Schlitz-Schrauben befestigt, welche ich mit allerdings sparte.



Linke Seite.
Rings um den Aufbau wurden noch die Streifen mitsamt Nieten auf die Kettenbleche geklebt. Der im Bausatz fehlende Pistolen-Propfen des Fahrers (hinter dem Hebehaken des Fahrererkers) wurde ergänzt. Dafür wurde ein entsprechender "Pinöpel" eines Gußastes verwendet.
Kabelschneider, Bosch Scheinwerfer und Feuerlöscher sind auch final an ihrem Platz.
Laut Bauplan DRAGON 6043 StuG IV late version soll man hinter den Kabelschneider die beiden Schlüssel zum Gegenverschrauben der Kettenspanner platzieren. Dort waren sie aber nur bei frühen StuG IV. Tatsächlich gehören sie hier links & rechts an den Kasten der Ersatz-Laufrollen (kommen später noch dran). Diesen Fehler hat DRAGON auch im 6647 StuG IV last production. Hier hat man zwar den Fehler erkannt und einen kleinen Korrektur-Zettel an den Bauplan getackert, jedoch sind die Werkzeughalter dieser Schlüssel immer noch am Kettenblech angegossen.



Bei der Kommandanten-Kuppel entschied ich mich für den komplett geschlossenen Zustand. Man kann zwar die kleine Klappe geöffnet und mit Scheren-Fernrohr darstellen. Jedoch ist das Bausatzteil nicht allzu ansprechend und die kleine Klappe auf der Innenseite relativ grob detailliert.
Beim ferngesteuerten MG34  wurden die Bausatzteile verwendet. Heutige Bauteile sind feiner, aber die alten genügen mir hier.



Rechte Seite vorn.
Das kurze Brecheisen, Stahlwinde (Wagenheber) mit dem für Krupp typischen Fuss, Axt und Anlasser-Kurbel sind angebracht. Eine etwas heikle Geschichte war eben diese Anlasser-Kurbel. So passt es jetzt für das StuG IV. Aber dafür musste ich die beiden Halterungen vorsichtig abtrennen und genau anders herum wieder zusammenkleben. Denn bei den mir verfügbaren Kurbeln wiesen die Bügel der Halterungen jeweils immer genau auf die andere Seite. Operation gelungen, oder hättet ihr die Modifikation gesehen ?



Rechte Seite hinten.
Die beiden C-Haken und ihr Halter entstammen auch der Krambox. Der Halter ist etwas tricky, da die oberen Bügel nicht so recht passen wollten. Aber es ging.
Am Spaten wurde hinten der Haltebügel entfernt und weiter hinten durch eine Klammer Marke Eigenbau ersetzt. Passt.
Die beiden Antennen hinten am Aufbau werden noch durch feinere Teile ersetzt, jedoch wegen Bruchgefahr beim Hantieren erst nach der Lackierung.



So steht der Rohbau nun da. Nackig noch ganz ohne Schürzen. 
Und das wird jetzt das nächste Kapitel ; die Schürzen. Mal schauen was da für Fallstricke und Katastrophen lauern.








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Rafael Neumann

Klasse Arbeit, gefällt mir sehr gut. Und diese Detailverliebtheit ...  :biggrin:
Bin auf die Schürzen gespannt.
Beim Bergepanzer IV hatte ich kurz überlegt, weil ich das Innenleben damals für den Flakumbau geschlachtet hatte, aber den hatte ich dann doch wohl bereits verkauft - sonst hättest Du den gerne haben können.

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Steffen.B.

Kein Thema, Rafael.   :zwinker: Der Trumpeter Bergepanzer IV ist schon gekauft und sollte bis zum Wochenende da sein.
Mal schauen, was ich dann mit dem mache. Seine Ketten brauche ich hier für den StuG IV. Dafür bekommt er dann magic tracks oder AFV Club Ketten und kommt entweder für später ins Lager oder wird weiter verkauft. Mal sehen.

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Hendrik

Hallo Steffen,

das ist ja einfach klasse, wie detailliert und korrekt du arbeitest. Ganz toll. Ich hätte da mal eine Frage. Was für Kettchen hast du für die Schleppvorrichtung genutzt?

Liebe Grüße
Hendrik  :1:

Steffen.B.

#13
Hallo @Hendrik
Die Frage höre ich nicht zum ersten Mal.  :36:
Die Kettchen sind vom polnischen Anbieter AKKURA, Artikelnummer 601 "Ultra Fine Anchor Chain". Habe sie vor Jahren bei einem Schiffsmodellbau-Händler auf der Modell-Hobby-Spiel Messe in Leipzig gekauft.
Sie werden aber auch von RB Model unter der Art.Nr.: 134 01 vertrieben. https://www.rbmodel.com/index.php?action=products&group=134
In deren Online-Shop habe ich schon öfter bestellt, klappte immer super.  :ThumbUp:

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Steffen.B.

Gut. Es kann weiter gehen. Der TRUMPETER Bergepanzer IV als Teilespender für den richtigen Kettentyp ist heute eingetroffen.  :10:

Nebenbei. Hat sich diesen TRUMPETER Bausatz schon mal Einer wirklich angesehen ? Da ist ja Ausf.F und Ausf.J wild miteinander gemischt.
Nicht mal bei der Review auf
PerthMilitaryModelling.com ist das aufgefallen, und Terry Ashley ist sonst sehr pingelig.
Seitenvorgelege und Bugbereich einer Ausf.F/G, aber Triebräder und der Rest der Wanne von einer Ausf.J ... ? Das ging beim Original schon rein technisch gar nicht, TRUMPETER prügelt einen Würfel durch ein rundes Loch.  :bonk:
Sämtliche mir bekannten Originalfotos eines Bergepanzer IV zeigen Ausf.F/G Wannen. Sollte ich den bauen, wird der Bausatz auch so angepasst.


Back to topic.
Das StuG IV kann jetzt seine Ersatzkettenglieder an Bug und Seite erhalten. Danach sind die Schürzen dran.  :23:
Mal schauen, wie ich die Tage dazu komme. Möchte damit eigentlich bis Ende der Woche fertig sein.

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