Abgeschossener T 34/85

Begonnen von Florian Tauschek, 02. Februar 2009, 20:31

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maddercat

die Nasslagerung sollte bei einem Wannendurchschlag funktionieren,
d.h. dass das Geschoß die Wandung durchschlägt, den Wasserschutz zerstört, damit alles nass macht
und somit hoffentlich ein Feuer verhindert...

der T-34/76 soll wenn man den VeteranenBerichten aus Russland glauben darf,
schneller mit der Munition gebrant haben als die Sherman

die Brände an einem Fahrzeug können auch sehr lokal sein,
da e Bilder gibt von T-34 bei denen nur 1-2 Laufrollen verbrannten,
während der Ret intakt ist;
weiterhin bedeutete ein Turmtreffer oder Rumpftreffer nicht zwingend
ein "ziehen des hutes" seitens des T-34, so anfällig war er nicht;

Schnurx

Ähm.... weiß nicht, ob ich Dich richtig verstehe ? Wenn Du mit "alles eingewässert" die jeweilige durchschlagene Treibladungshülse  meinst, hast Du damit recht.
Wenn Du den Innenraum an sich meinst, nicht.
Wenn da bei einem Wannendurchschlag einfach mal der ganze Innenraum hätte eingewässert werden sollen, dann hätte man wohl kaum jedes Patrone einzeln aufwendig in ner Wasser/Rostschutz Mischung lagern müssen. Da hätts ne wassergefüllte Zwischenwand wesentlich weniger aufwendig getan.
Bei der Wasserlagerung gehts darum, den Brand der Treibladung zu verhindern.




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Hey Florian,

Zavod 112 sollte passen, für ne genaue Einordnung des Turm ist das Bild aber deutlich zu schlecht http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/auge.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'>

Des Weiteren gibt es beim T-34 keine 100% genaue Einordnung nach Baujahr, maximal das Herstellerwerk kann man einigermaßen genau bestimmen.

Der eine dunkle Fleck sieht wirklich nach einem Einschussloch aus, der andere ist die Hebeöse des Turms. Ob der Pistolenstopfen noch drin ist oder nicht kann ich nicht erkennen.

Ob vielleicht ein Treffer im hinteren Teil des Fahrzeugs zum Brand geführt hat wäre ja ebenfalls Spekulation. Falls die Munition explodiert wäre hätte der Panzer aber höchstwahrscheinlich den Turm gezogen, oder die Kommandantenluke wäre geflogen. Gängige Praxis war auf jeden Fall, den Panzer "bis unters Dach" mit Munition vollzustopfen, das ist aber keine typisch russische Eigenart.
Nasse Munitionslagerung war beim T-34 ein Fremdwort http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/auge.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'>

Der Tank kann durchaus Ursache des Feuers gewesen sein, Diesel brennt zwar schwer, aber wenn dann richtig http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/37.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'> Wenn im Tank Öl wäre (ja, es wurde standardmäßig so viel Öl mitgeführt, der W2-Motor verbrannte neben Diesel auch eine nicht unerhebliche Menge Öl)

Die Laufrollen sind keine aus 1940/41er Produktion, ist jedoch die gleiche Konstruktionsart wurde dann beim T-34/85 wiedereingeführt.

Grüße Bastl

oke

Moin Bastltonne,
Zitat
Der Tank kann durchaus Ursache des Feuers gewesen sein, Diesel brennt zwar schwer, aber wenn dann richtig  Wenn im Tank Öl wäre (ja, es wurde standardmäßig so viel Öl mitgeführt, der W2-Motor verbrannte neben Diesel auch eine nicht unerhebliche Menge Öl)

Ich gehe davon aus mit Öl meinst Du Motoröl ?
Denn im Tank befand sich auf jeden Fall Öl, Dieselkraftstoff ist ein Leichtöl.
Verstehe ich es dann richtig, das in den Außentanks auch Motoröl sein konnte ?

gruß oke
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Schnurx

Hmm....mit der Tanktrefferhypothese kann ich mich nicht so anfreunden. Dazu paßt m.E. der senkrechte schwarze Streifen nicht so, der hinter der zweiten Laufrolle hochgeht. Ist zu weit vorne vor dem Tank, wäre der Tank durch nen kleineren Treffer in Brand geraten und ausgelaufen, wäre das eher hinten. Wäre der durch einen "richtigen" Treffer "in die Luft geflogen", sollte das gleichmäßiger verteilt sein.

Der Ort des schwarzen Streifens paßt recht gut zu der Stelle, wo hinter dem Fahrersitz die Munitionsboxen anfangen. Naja. Die internen Spritzellen dürften es an der Stelle kaum gewesen sein, die sitzen im Motorraum.




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maddercat

Zitat (oke @ Di, der 03. 02. 2009,15:52)
....
Verstehe ich es dann richtig, das in den Außentanks auch Motoröl sein konnte ?

gruß oke

in Fahrtrichtung waren damals normalerweise
rechts 2 Tanks mit Diesel
links 1 Tank mit Diesel oder Motoröl (egal ob an erster oder zweiter Stelle)

oder
rechts 2 Tanks mit Diesel
links 1. Tank mit Motoröl
links 2. Tank mit Diesel
dies war aber eher bei den SU der Fall





Mucki

Hi Florian
Hab im Buch über den T-34 nachgeguckt.
Also die inneren Tank befinden sich zw. der 2 u. 3. Laufrolle.
Beginnt also gleich nach dem Fahrersitz auf der Seite die das Bild zeigt. Bei den Treffern im Turm dürfte einer wie meine Vorredner schon sagten der Turmhacken sein, dort wo der andere Treffer sitzt befindet sich keine Muni. Dort wo du ein ? gesetzt hast ist eine Ausbuchtung am Turm, zeichnet in somit als T-34/85-II aus
die wurden ab 1944 gebaut, wo aber gibt mein Buch nicht her, es gab 3 Orte ein Werk bei Leningrad eins bei Stalingrad u. eins im Ural. Die Vollgussräder gabs auch bei den SU-Sturmgeschützen kann sein das hier ne SU- Wanne verbaut wurde.
Bei den T-34 gabs auch Versionen m. Benzinmotor allerdings n. m. 76mm Kanonen.
Wegen dem Brand verm. ich jetzt mal das den ein Molotow-Wurfgeschoss ausgelöst haben könnte.
Die geschl. Kom.luke bedeutet nicht das die Besatz. es nicht geschafft hat gabja noch die Ladesch.luke, evtl. sind sie da raus.
Gruss Mucki

Der Letzte löscht das Licht !!!

In Bau: ?????????????????????

Schnurx

Mucki hat was den inneren Tank angeht natürlich recht, sry.

Fragt sich aber, wieso das dann aussen da so geschwärzt sein sollte und das Gummi abgebrannt hat? Dazu müsste es doch eigentlich ausgelaufen sein?
Das ein Molotov-Cocktail von außen den inneren Tank in Brand stecken können soll, halte ich für sehr zweifelhaft.

Vielleicht eher so, daß im schwarzen Bereich auch ein Durchschlag ist, den man auf dem  Foto eben wegen der Schwärzung nicht sieht, der den inneren Tank oder halt die Mun getroffen und in Brand gesteckt hat ? Das an der Trefferstelle auslaufende brennende Diesel ist halt runtergelaufen, hat den Gummi abgefackelt und eine schwarze Rußspur hochgelegt?
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Parasite

Hallo, noch was die 2 "Löcher" im Turm sind glaube ich keine Einschusslöcher habe hier ein Buch mit einem t34 drin der auch solche "Löcher" hat , jedoch steht da nix von abgeschossen. WErd es nachreichen wenn ich dazu komm

gruß
Ich bau gerne queerbeet , Hauptsache Heavy Metal...

Mucki

Hi
@Schnurx
gut Moltow war ne Vermutung dringt nicht ein.
Man müsste mehr Bilder sehn, hab eins da sieht man die gleiche Brandspuren ist alld. aus Korea
Gruss Mucki

Der Letzte löscht das Licht !!!

In Bau: ?????????????????????

maddercat

Zitat (Mucki @ Di, der 03. 02. 2009,17:09)
Hi Florian
Hab im Buch über den T-34 nachgeguckt.
Also die inneren Tank befinden sich zw. der 2 u. 3. Laufrolle.
Beginnt also gleich nach dem Fahrersitz auf der Seite die das Bild zeigt. Bei den Treffern im Turm dürfte einer wie meine Vorredner schon sagten der Turmhacken sein, dort wo der andere Treffer sitzt befindet sich keine Muni. Dort wo du ein ? gesetzt hast ist eine Ausbuchtung am Turm, zeichnet in somit als T-34/85-II aus
die wurden ab 1944 gebaut, wo aber gibt mein Buch nicht her, es gab 3 Orte ein Werk bei Leningrad eins bei Stalingrad u. eins im Ural. Die Vollgussräder gabs auch bei den SU-Sturmgeschützen kann sein das hier ne SU- Wanne verbaut wurde.
Bei den T-34 gabs auch Versionen m. Benzinmotor allerdings n. m. 76mm Kanonen.
Wegen dem Brand verm. ich jetzt mal das den ein Molotow-Wurfgeschoss ausgelöst haben könnte.
Die geschl. Kom.luke bedeutet nicht das die Besatz. es nicht geschafft hat gabja noch die Ladesch.luke, evtl. sind sie da raus.

ääääh  wie bitte ????????????
wo hast du das bitte her?????
T-34  mit Benzinmotor???????
kann es sein, dass Du zufälligerweise T-34 und KV-1 verwechselst?
den gab's mit Benzinmotor...wenn auch nur eine kleine Notserie

der T-34/85 II ist eigentlich hauptsächlich an den Turmlüftern erkennbar
der T-34/5 I hatte 2 Lüfter , einen vorne und einen hinten (auf dem Turmdach
der T-34/85 II hatte 2 Lüfter direkt nebeneinander am hinteren Ende ds Turmdaches
weitere Unterscheidungsmerkmale waren eher innerhalb des Fahrzeuges zu finden

EDIT:
bevor ich es wieder vergesse, die Laufrollenbestückung kann etwas über die Herkunft aussagen,
muss aber nicht, infolge von Instandsetzung kannda vieles rauskommen,
oder kennt jemand den Hersteller von Pantherlaufrollen für den T-34 und die SU-85 in der ehemaligen SU??

BITTE HAKEN nicht Hacken !!!

Gruß





oke

Moinmoin,
und nur mal so am Rande - schon mal jemand drüber nachgedacht, das die Rußspuren an der Seite über den abgebrannten Laufrollen voielleicht vom Brand der Rollen stammen ?

gruß oke
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Mucki

Hi
@Maddercart
Zitat:
ääääh  wie bitte ????????????
wo hast du das bitte her?????
T-34  mit Benzinmotor???????
kann es sein, dass Du zufälligerweise T-34 und KV-1 verwechselst?
den gab's mit Benzinmotor...wenn auch nur eine kleine Notserie

Nö eindeutig T-34/76
Aus dem Buch v.Matthew Hughes über d. T-34 u. zwar wurden aus Mangel Ottomotoren verbaut als die Industriewerke verlagert wurden.
Das m. den Lüftern könnte stimmen, bin mir aber nicht sicher.
Der II.er hatte noch ein FlaMG bei der Ladesch.luke
Gruss Mucki

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maryno

ok, jetzt versuche ich auch mal zu raten.

Es bedarf schon günstige Umstände, damit einem Panzer beim Brand der Turm wegfliegt. Es gibt mehrere Bilder von Panthern, die so lange gebrannt haben, bis die Drehstäbe nachgegeben haben. Die Hitze war unvorstellbar, doch waren sie sicher nicht alle leergeschossen und leergefahren! Damit der Treibstoff eksplodiert bedarf es einen Dampf-Luftgemisch, egal ob Diesel oder Benzin. Ist es gegeben, braucht man keine Munition mehr - der Panzer platzt einfach (gab es nicht so ein Bild in der Tiegerfibel?). Gibt es nicht genug Sauerstoff, gibt es einen änlichen Effekt wie bei einer Benzin- oder Petroleumlampe. Es brennt, mehr oder weniger ruhig, vor sich hin!
Die Brände unter den T-34 waren oft durch den Trebstoff aus den geplatzten internen Tanks verursacht, der über die Öffnungen für die Schwingarme rausgeflossen war.

lg Marek

maddercat

Zitat (Mucki @ Di, der 03. 02. 2009,22:23)
...
Nö eindeutig T-34/76
Aus dem Buch v.Matthew Hughes über d. T-34 u. zwar wurden aus Mangel Ottomotoren verbaut als die Industriewerke verlagert wurden.
Das m. den Lüftern könnte stimmen, bin mir aber nicht sicher.
Der II.er hatte noch ein FlaMG bei der Ladesch.luke


könntest du mir einen Scan von dem entsprechenden Bereich aus dem Buch zukommen lassen??
oder es würde der Motortyp auch reichen
war es eventuell ein M-17 Benzinmotor aus dem T-35??


bin daran interessiert, denn was ich bisher in den unterschiedlichsten Publicationen zum T-34 gelesen oder gefunden habe,
steht bisher immer nur der selbe V-2-34 Diesel Motor (in verschiedenen Ausbaustufen)
deshalb kann ich das bisher nicht so recht glauben,
dass ein Benzinmotor eingebaut worden sein sollte

kurze Korrektur meines vorherigen Posts:
der T-34/85 II ist eigentlich hauptsächlich an den Turmlüftern erkennbar
der T-34/85 I hatte 2 Lüfter direkt nebeneinander am hinteren Ende des Turmdaches (Produktion 1944)
der T-34/5 II hatte 2 Lüfter , einen vorne und einen hinten (auf dem Turmdach  (Produktion 1945)
weitere Unterscheidungsmerkmale waren eher innerhalb des Fahrzeuges zu finden


@oke
ja kann so aussehen