Nochmals Burg Greifenstein, aber diesmal in 1:72

Begonnen von lappes, 27. September 2023, 22:45

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Steffen K.

... was soll man da noch schreiben.

Einfach toller Modellbau.   :ThumbUp: :ThumbUp:


Dankeschön fürs zeigen.   :5:
"Schöne Grüsse aus der Westpfalz"

lappes

Danke schön, Steffen

Die Tage hatte die Kernburg ,,Hochzeit", d.h.: Ringmauer und Torhaus wurden mit dem Pallas verbunden.
Dies konnte ich machen, da die Hofseite der Burg verputzt wird, ohne Mauerwerk modellieren zu müssen.
Danach wurden die Hofelemente mit der Holzplatte verklebt.
Die zusammengefügte Burg wurde darüber gestülpt- zwecks korrekter Ausrichtung auf der Holzplatte.
Nun wurde die Holzplatte an den 2 Fixpunkten ( Torhaus mit Brücke und Zwingermauer im Graben) ausgerichtet.
Auch die Holzplatte wurde noch nicht mit dem Styroporblock verklebt. Aber nun, da alle Elemente nicht gegeneinander verschoben werden können (außer die Holzplatte) , habe ich die korrekte Lage ermittelt und die Gewissheit, dass alles passt.
Zugbrücke und Brücke passen korrekt zusammen und die Grabenmauer schließt bündig mit der Kernburg ab.











Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

lappes

#17
Falscher Post...Sorry
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

lappes

Ich habe eine ganze Zeit nicht mehr an diesem Projekt gearbeitet. Zwischenzeitlich ging es hier und da mal weiter. Ich hatte es nicht veröffentlicht.
Daher kurz zum bisherigen Stand.
Die Mauer rund um den Graben war mir für so eine kleine Burg einfach zu komplex. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die früher mal so ausgesehen hat, zumal man beim Original weder Reste eines Torturms noch der Mauer sieht.
Das erschien mir auf der Skizze auf Burgrekonstruktion.de zu überzogen. Folglich habe ich die Mauer entfernt.
Außerdem habe ich die zu komplexen Häuser im Hofinneren durch einstöckige Schuppen mit Pultdach ersetzt. Auch das erscheint mir weit originalgetreuer. Diese Gebäude waren aber "auf meinen Mist" gewachsen.
Einfach ist manchmal mehr.
Was ich weiterhin überlege, ist die Erweiterung um die Vorburg. Diese wollte ich nur andeuten, finde aber, dass es durchaus sinnvoll wäre, diese zu bauen. Das tägliche Leben einer Burg findet gerade in diesem Bereich statt...weit mehr, als in der Burg selber.
Dies würde wiederum eine Vergrößerung des Dioramas an 2 Seiten um ca. 20 bis 25 cm erfordern. Ich denke, in den sauren Apfel werde ich beißen müssen.

Zur Burg selbst:
Die Mauern wurden auf der Außenseite mit der obligatorische Modelliermasse belegt und die Fugen modelliert. Die Kamine erhielten Abdeckungen.
Die Bilder bisher:





























Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

lappes

Das Dio wurde vergrößert und die Gebäude der Vorburg einschließlich Torturm gedruckt.
Die Oberfläche muss bearbeitet  bzw. geformt werden. Die Mauer wird als Palisade dargestellt.






















Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

lappes

Das Gelände wurde mit einem Heißschneider vorgeformt. Ich orientiere mich an dem Platz der original Ruine. Von der Talseite gesehen steht diese auf dem linken Felsen einer Felsengruppe. Links daneben ist ein Steilhang, rechts schließen sich mehrere Felsen an, von denen ich aus Platzgründen nur einen nachbilden kann. Zwischen diesem Felsen und dem Burgfelsen liegt der Graben , der die Kernburg von der Vorburg trennt.
Vor der Vorburg verläuft ebenfalls ein Graben, der  als zusätzliche Schutzmaßnahme vor einer Palisade(?) verläuft.













Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

Harald D.

Wieder ein imposantes Projekt von dir.  :11:

Ich liebe so die Burgmodelle. Habe mich mal an einem Schreiber Papierbogen von der Burg Hohenzollern gemacht und bin dabei kläglich gescheitert.

Bin schon sehr gespannt auf den Fortgang deiner Arbeit.
Ehrlich gesagt, mir würde dafür die Geduld und die Ausdauer fehlen.
Grüße von Harald

lappes

Vielen Dank. Ich finde auch, dass alte Burgen eine Faszination ausstrahlen. Ich betone es immer wieder...ich mag nicht die romantisierenden Märchenschlösser a la Disney oder Neuschwanstein. Mein Ding sind eher die kleineren Anlagen, aber dafür möglichst realistisch dargestellt mit vielen kleinen Alltagsszenen des Mittelalters.

Der Palisadenbau wurde begonnen. Zwischendurch wurde ein Leiterwagen konstruiert und zweimal gedruckt. Es ist schon erstaunlich, wie filigran auch ein Filamentdrucker drucken kann.











Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

Harald D.

Einen Verbesserungsvorschlag für dein Mauerwerk hätte ich jedoch.
Wenn Du schon am Drucken bist, drucke dir doch eine Strukturwalze für die Gravur des Mauerwerks.
Damit geht es bedeutend schneller und es sieht auch noch besser und realistischer aus, als das mühevolle eingravieren von Hand in die Spachtelmasse.
Grüße von Harald

lappes

Danke für den Tipp. Ich hatte das durchaus überlegt. Das ist mir aber zu gleichmäßig.
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

lappes

Im Moment bin ich mit dem Sockel und der Palisade beschäftigt.



















Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

Speedy

Ist schon irre was sich heute alles per 3D Druck umsetzen lässt.

Man zimmert sich seine kleine Welt zusammen, wie es einem passt.

Und wenn dann noch Farblich alles im Grünen liegt und das so richtig wächst...ja da kann man stolz darauf sein.

Gruß Speedy

Harald D.

Zitat von: lappes am 01. November 2024, 06:10Danke für den Tipp. Ich hatte das durchaus überlegt. Das ist mir aber zu gleichmäßig.

Du musst nur ein ungleiches Mauerwerk konstruieren und als Prägung in die Walze einfügen.
Grüße von Harald

Klaus Lotz

Ja Walzen sind immer gut und schön, aber ich habe mich an der Modellbahn schon an Pflaster mit den Rollen versucht, aber man sieht immer die Ansätze. Zumindest bei mir war es so. So wirklich befriedigend war das nicht. Aber vielleicht mache ich auch nur was falsch.

Gruß

Klaus
Rettet die Wälder, esst mehr Biber

lappes

Zitat von: Harald D. am 04. November 2024, 20:00
Zitat von: lappes am 01. November 2024, 06:10Danke für den Tipp. Ich hatte das durchaus überlegt. Das ist mir aber zu gleichmäßig.

Du musst nur ein ungleiches Mauerwerk konstruieren und als Prägung in die Walze einfügen.
Das ist mir schon bewusst. Es ändert allerdings nichts an der Wiederholung. Mein Fall ist eher die Handarbeit. Gerade die Schwankungen machen es ja bei so einem Mauerwerk aus. Ich mag auch nicht die Platten, die man im Modellbauzubehör kaufen kann. Das wirkt mir einfach zu synthetisch. Und - wie Klaus schon sagt - es gibt immer wieder Stöße an den Ansätzen.
@Speedy: In der Tat...man hat viel Freiräume bei der Gestaltung. Und noch ein riesen Vorteil: bei der Konstruktion im CAD Programm kann man sein Konstruktion aus allen erdenklichen Positionen betrachten und Veränderungen vornehmen, bevor man es druckt.
Und der Kritikpunkt "das ist kein Modellbau" ist sowieso Blödsinn. Der Plastikmodellbauer konstruiert ja noch nicht einmal sein Modell selber und klebt seine Baukastenteile zusammen. Das Zusammenbauen erfolgt ja auch beim 3D Druck. Es macht keinen Sinn, ein Haus oder sonstiges Modell am Stück zu drucken. Das ergibt sehr häufig nicht die gewünschte Druckqualität. Gerade die richtige Positionierung auf dem Druckbett spart Material und verbessert den Druck. Vor allem beim Filament Druck ist es wichtig, mit so wenig Supports wie möglich auszukommen. Das ist zumindest die Erfahrung, die ich gemacht habe.
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau: