M5A1

Begonnen von Bernd, 22. Juni 2008, 10:57

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Bernd

Hallo,

weiter gehts mit nem M5A1 von AFV Club.

<img src="http://classicmonsters.de/step/m5a1/000.jpg" border="0">

Die Qualität der einzelnen Teile ist wirklich sehr gut, nicht zu vergleichen mit dem M3A1 von Academy, den ich vor kurzem gebaut habe. Eine Kleinigkeit stört mich, man muss die Wanne aus einigen Teilen zusammenbauen, warum?

Den Anfang machte wieder das Laufwerk, das man komplett aus der Box bauen kann. Hier fehlt bis auf 2 kleine Bolzen wirklich nichts.
Nachdem ich die Laufräder gesäubert hatte, stellte ich auf den einzigen, mir bekannten Originalbild der "Margaret", fest, dass er keine durchbrochenen Laufrollen hatte (siehe Bild).


Da dem Bausatz von AFV keine acht gleichen "geschlossenen" Laufräder, (zum zweiten mal warum) beiliegen, werde ich welche aus dem Academy Kit benutzen.

Können solche "großen" Firmen bei der Entwicklung der Bausätze nicht mal ordentlich recherchieren.  :tounge:

Bis denne Bernd
Shermanholics, unite!

Bernd

#1
Hi,

die Räder sind jetzt fertig, auch mit der Wanne habe ich schon begonnen.
An den Teilen ist fast kein Grat vorhanden und die Passgenauigkeit ist Sagenhaft.

Aber noch ein Minus gibt es für den nicht vorhandenen Innenraum des Panzers.  :tounge: 








Bis denne Bernd
Shermanholics, unite!

Bernd

#2
... nicht wirklich viel weiter, aber hier nen update.

Die Griffe und Ösen habe ich wieder alle ersetzt, denn die Plastikdinger brechen bei mir immer wieder ab. und dann ist es einfacher Draht zu biegen als die originalteile zu entgraten. 




Grüße Bernd 
Shermanholics, unite!

Steffen.B.

#3
... demnächst unter neuer Regie ...   :10:

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Steffen.B.

#4
... und nun ist es soweit. Der Baubericht geht unter neuer Regie weiter.   :23: 
Bernd hatte keine Lust mehr auf das Modell, ein Wort ergab das Andere und Bausätze wurden getauscht. Ich hatte es Bernd damals beim Tausch schon angedroht, bei mir wird es kein USMC Fahrzeug. Ich mache einen Briten daraus (passende Decals und typisch brit. Feuerlöscher liegen dem Bausatz bei).

Der Bausatz stellt die frühe M5A1 Variante dar (die späte Variante ist für diesen Sommer auch von AFV Club angekündigt). Also dachte ich mir, wenn schon früh, dann richtig. Also rückte ich dem Laufwerk mit dem Skalpell zu Leibe und entfernte die Frontseiten der 'bogies'. Gott sei Dank hatte Bernd die Laufrollen-Achsen nicht verklebt. Die Laufrollen ließen sich nur mit sanfter Gewalt wieder von den Achsen nehmen. Netterweise hatte Bernd die durchbrochenen Laufrollen ja schon fix & fertig versäubert, also drauf damit und 'bogies' wieder zusammen geklebt. Die Triebräder wurden übrigens auch gegen den frühen Typ ausgetauscht (liegen dem Bausatz bei).



Das "Stehblech" des vorderen Kettenbleches habe ich durch 0,2mm Plastik Sheet ersetzt, gegossenes Plastik wirkt mir hier zu dick. Außerdem nimmt es Platz weg, der am Original dem Triebrad gehört. Und da der Platz auch am Modell benötigt wird ... . Die Scheinwerfer sind ab, um sie besser ausbohren und mit einer Linse versehen zu können. Auch die 'light guards' (Schutzbügel der Scheinwerfer) habe ich entfernt, um sie durch Eigenbauten aus 0,2mm Plastik Sheet zu ersetzen.



Auf dem Wannendach habe ich lediglich am Drehkranz den angeschraubten Turmfugenschutz angebracht.



Ich konnte es natürlich nicht lassen am Heck sämtliche Werkzeuge sowie Ersatzkettenglieder wieder zu entfernen, um sie mit selbst gebauten Werkzeughalterungen zu versehen. Die kleinen "Gnubbel" die man noch sieht habe ich als Markierungen belassen, dort wird gebohrt um mit Kupferlitze die winzigen Halteösen anzubringen.



Den Turm hatte Bernd auch schon angefangen zu bauen & zu bemalen. Von mir stammt daran bisher lediglich der unten an der Turm-Unterkante angebrachte Schutzkragen.



Ein nettes Gimmick, das Signum des Meisters der Farben. Ich darf jetzt an einem echten "Bernd" herum pfuschen.  :happy2:



Und so präsentiert sich der frühe M5A1 bisher.


Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Carius

#5
Hallo Steffen,

Bausatz wechsel dich oder so???  :lol:
Du hast ja nee menge auf lager erst der KW dann der Jagdtiger
jetzt der M5A1.
Na ich denke das wird wieder Interessant dieser Bausatz tausch
mal sehen was rauskommt.

Grüße und viel spaß beim werkeln.

PS.: Wenn du deinem KW-9 mal tauschen möchtest bin ich dein Mann

StuG III Ausf.D - DAK - Afrika Kampagne
StuG III Ausf.G - Miag 03/43 - Baubericht

Steffen.B.

#6
Hallo Carius,

Ja ich hab einiges im Bau. Je nachdem wozu ich Lust habe, bzw. wo benötigte Quellenlage oder bestelltes Zubehör neu hinzukommt, baue ich weiter.
Ich schau mal, wie diese Woche wieder an den Firmen-Rechner komme (privat braucht mein neuer Provider noch vier Wochen zum Freischalten) dann gibt's hier auch neue Bilder vom M5A1. Mittlerweile hat das Modell nämlich auch andere Kettenspannrollen, das Bordwerkzeug und ein gedrehtes Bug-MG aus Messing dran.  

PS: ... nee der KV-9 wandert in mein eigenes Regal.  

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Carius

#7
Zitat von: SteffenPS: ... nee der KV-9 wandert in mein eigenes Regal.
Wie schade   war ach nur in kleiner spaß
StuG III Ausf.D - DAK - Afrika Kampagne
StuG III Ausf.G - Miag 03/43 - Baubericht

Steffen.B.

#8
Auch am Stuart Mk.V ging es etwas weiter. So wurden an den beiden vorderen Kotflügel Ösen aus Kupferlitze ergänzt.



Das Heck des Originals ist nur so mit diesen Ösen übersäht. Also habe ich sie alle, ebenfalls aus Kupferlitze, nachgebildet. Anschließend kamen die Bordwerkzeuge dran. Festgerödelt wurden sie mit Riemen aus Alu (mit Schnallen von Royal Model). Hier fehlen noch der Kettenspannschlüssel, der Vorschlaghammer und der Kopf der Spitzhacke, die Riemen sind auch noch nicht ganz fertig. Die hinteren Kotflügel habe ich aus 0,2mm Plastik Sheet ersetzt.



Die Kettenspannräder habe ich auch ersetzt. Am frühen M5A1 wurden Spannräder mit offenen Speichen und Gummilaufflächen eingeführt. Dem Bausatz lagen alternativ aber nur Spannräder mit zugeschweißten Speichen und Gummilaufflächen bei, wie sie später im Pazifikraum und auch am späten M5A1 verwendet wurden. Also wurden die Bausatz-Spannräder mit dem Skalpell, von den am Original aufgeschweißten Platten, befreit und am Modell eingebaut.
 

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Steffen.B.

#9
Zeit ist momentan zwar ein unerreichter Luxus, aber dennoch will ich den Stuart Mk.V lackierfertig vom Tisch haben. Also präsentiere ich einen kleinen Baufortschritt:

Das Heck hat seinen vollständigen Satz Bordwerkzeuge mitsamt Verzurrung erhalten. Die Riemen werden allesamt noch nach unten geklappt. Sie stehen nur noch zwecks leichterer Montage nach oben.





Dem Bausatz fehlen die Auspuffe, welche typisch für frühe M5A1 sind. Auf den beiden Spritzlingen K bleiben je ein Teil Nr.12 übrig, daraus habe ich die Endrohre der Auspuffe gefertigt und angeklebt. Die genaue Position der Auspuffrohre sieht man auf dem nachfolgenden Bild (unter den Unterwannen-Heck-Luken hervorschauend).



Auspuffe am Original (rot markiert).


Bildquelle : afv-news.com/wp-content

Auf Originalbildern erkennt man auch ein weiteres Detail, welches AFV Club vergessen hat. Am Heck sind von unten her Gitter eingesetzt, diese habe ich aus 0,2mm Alu-Streckgitter ergänzt. Der weiße Streifen unterhalb des großen Gitters ist am Originalfahrzeug übrigens auch vorhanden, am Modell enstand er aus 0,5mm Plastik Sheet.



Die Scheinwerfer sind auch bearbeitet worden und sind, jetzt mit einem Scheinwerferglas versehen, fertig zum Wiedereinbau.



Ich habe mir aus einem Stück Gußast einen Stempel in Form des Lampenglases gemacht. Den nehme ich für alle US-Scheinwerfer aus der Zeit des WW II, den die Lampen waren standartisiert. Dann wird ganz normales klares Verpackungsmaterial über einer Kerze erwärmt bis es weich ist und dann sofort über den Stempel gezogen. Nun brauche ich die Linse nur noch mit einem neuen scharfen Skalpell ausschneiden und vorsichtig über eine Nagelfeile ziehen (um die Schnittkante zu glätten - fertig. Der ausgebohrte Scheinwerfer wird mit silberner Enamelfarbe (ich hab hier Alu-Farbe genommen) ausgepinselt und in die noch feuchte Farbe wird die Linse gedrückt. Die trockene Farbe fiviert die Linse dann.
Von Sekundenkleber rate ich ab, die Dämpfe beim Trocknen trüben die Linse. Also wer leimen will, dem sei Holzleim empfohlen, der trocknet glasklar aus. Man kann die Linse auch mit Klarlack einkleben.



Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Carius

#10
Hallo Steffen,

Das sieht wieder schön detail verliebt aus, besonders die Werkzeughalter finde Ich voll gelungen.

Grüße Michael
StuG III Ausf.D - DAK - Afrika Kampagne
StuG III Ausf.G - Miag 03/43 - Baubericht

daleil

#11
Hey Steffen!

Freut mich das es hier weitergeht, und interessant das du jetzt einen Bernd vor dir liegen hast

Sehr erfreulich auch das der M5 wieder ins ETO umgesiedelt wird, meine Unterstützung hast du!
Welches Fahrzeug soll es denn werden?


Gruß
daleil
www.daleil.de

Lebenslang Grün-Weiß!

Steffen.B.

#12
Freut mich das euch meine Detailierungswut gefällt.  

Michael, die Werkzeuge sind nun vollständig dran. Es war zwar Fummelarbeit hoch 10, aber es wertet die Optik ungemein auf. Darüber war ich selbst überrascht.

daleil, dem Bausatz liegt eine Decal Option eines Britischen Stuart 1944 in der Normandie bei. Diese werde ich dann wohl auch nehmen. Ich hatte erst vor einen Briten in Italien zu nehmen, aber dort hatten offenbar nur die Amerikaner schon den frühen M5A1. Zudem ist es schwierig passende brit. Vorbilder bzw. Decals dafür zu finden.

Ok, es gibt neue Bilder:

Das Bordwerkzeug ist nun komplett dran.





Was ich jetzt erst bemerkt habe, das Bild mit Scheinwerfer und dessen Schutzbügel ist unscharf. Da werde ich bei Bedarf mal ein neues machen müssen. Wie auch immer, die nach dem Bausatzteil aus 0,2mm Plastik Sheet neu aufgebauten Schutzbügel sind erheblich feiner. Die Scheinwerfer sind ausgebohrt und mit einer selbst hergestellten Linse versehen worden.



An den Turmseiten kamen die Eisgreifer (für die Kette) an ihre Halterungen und auch das Stativ für das Fla-MG ist dran.



Beim Turmdach hat AFV Club es sich einfach gemacht und das Turmdach vom Bausatz des M3A3 übernommen. Der M5A1 hat dort allerdings ein paar Sächelchen anders angeordnet. So müssen die Haltegriffe vor den Luken nach rechts versetzt werden. Die "Diebstahlsicherung" an der linken Luke muß beim M5A1 direkt links neben den Haltegriff (beim M3A3 direkt rechts daneben), hier auf dem Bild fehlt die "Diebstahlsicherung" noch. Links neben der "Diebstahlsicherung sitzt ein quadratischer Antennen-Sockel. Den habe ich noch mit fünf Bohrungen für dessen Verschraubung und die eigentliche Antenne (in der Mitte) versehen. Man könnte den Sockel aber auch genauso gut wegschneiden, denn der war nicht an allen M5A1 verbaut. Die Schraubenköpfe auf dem vorderen Turmdach müssen weg, der M3A3 hatte sie noch, der M5A1 aber nicht mehr. Der kleine Sockel zwischen den Schraubenköpfen muß versetzt werden. Beim M5A1 saß er, wie hier gezeigt hinter dem Suchscheinwerfer-Sockel.



So schaut das Turmdach dann insgesamt aus. Was ich mit dem Loch neben dem rechten Periskop mache weiß ich noch nicht. Am Original ist dieses Loch mit einer runden Platte bündig verschlossen. AFV Club läßt dieses Loch laut Bauplan einfach offen und auch an den Spritzlingen findet sich nichts Passendes.



Das Alu-Rohr der 37mm Kanone liegt dem Bausatz bei. Das koaxiale .30cal Rohr stammt von RB Modell.



Und so schaut nun das bisherige Gesamtbild aus.




Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

Bernd

#13
Hallo Steffen,

und da bereue ich nix mehr, der kleene hat nen tolles Zuhause bekommen. 

Bernd
Shermanholics, unite!

Steffen.B.

#14
Hi Bernd.

Ja ne', da soll mal keiner sagen der kleine hat es nicht gut bei mir getroffen.  :36:   

Und da ich jetzt endlich wieder im neuen Heim online bin, geht's hier auch bald wieder weiter.

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !