Autor Thema: Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32  (Gelesen 3100 mal)

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Offline campingbaer66

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Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32
« Antwort #15 am: 22. November 2017, 06:30 »
Zitat (Enigma @ Di, der 21. 11. 2017,22:35)
Hallo campingbaer

Ich kenne mich mit der Spitfire nicht so richtig aus, flog nun John Dundas eine Mark I oder eine Mark II? Dein vorgestelltes Farbprofil erwähnt eine I während dein verwendeter Revell Bausatz eine II wiedergibt.

Wo ist überhaupt der äußerliche Unterschied zwischen I und II? Kann du für Ende November 40 die II schon nehmen?

Jedenfalls sieht die bisherige Arbeit schon sehr schön aus, war aber auch nicht anders zu erwarten!!!

Enigma

Hallo Enigma ,

Ein Spitfire Experte bin ich definitiv auch nicht.
Also was ich dazu gelesen habe sind die wesentlichen Unterschiede zwischen der Mk.I und Mk.II eher gering.

-Die Mk.II bekam einen stärkeren Rolls Royce Merlin Motor ( nicht sichtbar ).
-eine zusätzliche seitliche Cockpitpanzerung ( nicht sichtbar )
-eine Panzerglasscheibe vor dem Cockpit ( wurde aber auch bei vielen Mk.I nachgerüstet , auch bei Dundas Maschine).
- der Ölkühler im Revell Bausatz entspricht dem einer Mk.V und wird deshalb korrigiert durch ein Resin Teil von Eagle Parts.
- Der Propeller den Revell im Bausatz hat passt wohl besser zu einer Mk.I , die Mk.II hatte meist den etwas rundlicheren Rotol-Propeller , also Glück für mich.

Ansonsten sollte alles wesentliche für die Mk.I stimmen , hoffe ich zumindest ':)'.

Gruß ,
Peter





Offline Klaus Lotz

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Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32
« Antwort #16 am: 22. November 2017, 09:54 »
Das stimmt,

der Hauptunterschied ist wirklich der Motor, daraus resultierte auch die andere Kühlanlage für das Öl, die später auch bei der Mk V verwendet wurde.

Gruß

Klaus




Rettet die Wälder, esst mehr Biber

Online Rafael Neumann

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Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32
« Antwort #17 am: 22. November 2017, 11:32 »
Hallo Peter,

der Cockpitbereich sieht wirklich klasse aus, und anscheinend lohnt sich die Mehrausgabe für das Instrumentenbrett von Yahu definitiv.
Sehr schöne Arbeit bis hierhin   '<img'>

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Offline campingbaer66

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Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32
« Antwort #18 am: 23. November 2017, 18:58 »
Wieder mal ein paar Kleinigkeiten geschafft.
Die Flügel wurden vorbereitet und dabei habe ich die doch etwas sehr rudimentären Radschächte des Bausatzes aufgebessert.

Bei Revell sieht das ganze doch etwas lieblos aus.



Das Eduard Exteriour PE-Set ist komplett nur für die Flügelunterseite gedacht.



Und so sieht es doch schon interessanter aus.




Schönen Gruß ,

Peter

Offline campingbaer66

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Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32
« Antwort #19 am: 25. November 2017, 14:54 »
Jetzt war es Zeit das Cockpit in den Rumpf einzubauen und die Tragflächen anzubauen.
Hier muss ich mal ein großes Lob an Revell aussprechen. Für einen Bausatz der gerade mal 25,- Euro kostet ist die Passform der Teile wirklich sehr gut. Nicht Tamiya Qualität , aber wesentlich besser als der Eduard Bausatz der Me 109 den ich davor gebaut habe.

Die Rumpfhälften passten exakt zusammen und ich brauchte nichts spachteln sondern nur die Klebenähte verschleifen.



Auch der immer kritische Übergang von Rumpf zu Flügeln war an der Oberseite nahezu perfekt.



Auf der Unterseite gab es einen kleinen Spalt von vielleicht 0,5 mm beim Übergang der hinteren Tragflächenenden zum Rumpf.



Dies war aber ein leichtes Spiel für mein neues Wachsspachtelgerät das bei der Me 109 deutlich mehr zum Einsatz kam.
Hier mal eine kurze Vorstellung des Gerätes von Rai-Ro.
Kostenpunkt 70,- Euro die sich aber sehr schnell in gesparter Zeit amortisieren.



Das Gerät arbeitet wie ein Lötkolben ist aber sehr viel feiner regelbar. Die für das Wachs benötigte Temperatur liegt bei etwa 70-80°C je nach Schmelzpunkt des verwendeten Wachses. Davon gibt es 4 verschiedene für spezielle Einsatzgebiete. Ich verwende hier das Modellierwachs das speziell für kleine Spalten geeignet ist.
Das Wachsspachtelgerät verfügt serienmäßig über eine etwas breitere messerförmige Spitze die sich bestens zum Füllen breiterer Spalten eignet.



Ich habe mir dazu noch die feine leicht gebogene Spitze geholt die sich perfekt für Feinarbeiten eignet.
Die vorgeheizte Spitze nimmt etwas von dem Modellierwachs auf und dieses wird dann noch flüssig in den Spalt gefüllt. Mit der gekrümten Seite der Spitze kann man das dann direkt noch glattziehen.






Das Wachs ist sofort fest und kann weiter bearbeitet werden. 10 Minuten später ist alles verschliffen und fertig.



Vorbei sind die Wartezeiten bis die Spachtelmasse trocken ist  '<img'> .

Gruß ,

Peter

Offline andreas schenz

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Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32
« Antwort #20 am: 26. November 2017, 10:39 »
Tolle Demonstartion.
Frage : Wie wird das Wachs anschließend bearbeitet ? Ist das dann
genau so hart wie Spachtelmasse ?
as

Online Rafael Neumann

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« Antwort #21 am: 26. November 2017, 13:12 »
Moin Andreas,

ich besitze nicht das Gerät von RaiRo (war mir zu teuer), sondern habe mir seinerzeit für meine Lötstation von StarTec eine Nadelspitze für den kleinen Lötkolben besorgt - das funktioniert ebenfalls.

Ich benutze zum Spachteln sog. Kronenwachs aus dem Dentalbereich, aber meiner Erfahrung nach wird es nichts so hart wie Spachtelmasse und sollte vor dem Lackieren mit Silikonentferner "entfettet" werden.

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Offline campingbaer66

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« Antwort #22 am: 26. November 2017, 17:38 »
Das Wachs von Rai-Ro ist ebenfalls nicht so hart wie normale Spachtelmasse.
Man kann mit dem Fingernagel relativ leicht einen Eindruck darauf hinterlassen. Allerdings reicht die Festigkeit auch für größere Spalten vollkommen aus.
Verschleifen lässt sich das Wachs sehr leicht und glatt.

Meiner Meinung nach handelt es sich allerdings nicht wirklich um Wachs sondern um einen niedrig schmelzenden Kunststoff. Aber egal.

Wie Rafael schon erwähnte ist vor dem Lackieren eine Behandlung mit Silikonentfetter sinnvoll.
Bei der Me 109 hatte ich dies vergessen , war aber auch problemlos und der Lack hält trotdem.

Schönen Gruß ,
Peter





Offline andreas schenz

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« Antwort #23 am: 27. November 2017, 09:54 »
@ Peter + Rafael:

Vielen Dank für die Aufkärung und Infos. Klingt sehr
interessant !
'<img'>
as

Offline Enigma

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Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32
« Antwort #24 am: 27. November 2017, 18:46 »
Hallo campingbaer 66

Erstklassiger Baubericht und ebensolches bisheriges Ergebnis.

'<img'>  '<img'>  '<img'>

Enigma




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Offline campingbaer66

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« Antwort #25 am: 10. Dezember 2017, 16:07 »
Auch wenn diese Woche nicht viel Zeit war , kann ich doch ein paar Fortschritte am Bau der Spitfire zeigen.

Ein paar letzte Teile aus dem Eduard-PE-Satz wurden verbaut.
Hier der Kühlerauslaß. Die Auswerfermarken sind nachher nicht mehr sichtbar.



Die Radblenden sind in Metall wesentlich filigraner als die Bausatzteile.



Der Ölkühler von Eagle Parts ( links ) im vergleich zum falschen Ölkühler des Revellbausatzes.




Und auch die Grundtarnung habe ich soweit fertig.
Die Unterseite wurde in Sky ( Gunze H74 Duck Egg Green ) lackiert.
Die Oberseite in Dark Eath / Dark Green ( Gunze H72 / H330 ).

Nach der Grundierung in Dark Earth sah die Spitfire zum Anbeißen aus , die Farbe in semigloss läßt sie wie eine Tafel Vollmilchschokolade aussehen  ':D' .

Maskiert wurde mit einer Kombination aus Tamiya Tape for curves ( 2mm ) und normalem Tamiya Tape ( 16mm ). Hier die halb fertige Maskierarbeit. Insgesamt fast 2 Stunden Maskierarbeit und 10 Minuten airbrushen  '<img'> .




Die fertige Grundtarnung schon mit einer Lage Klarlack drüber ( Tamiya X22 mit Tamiya Laquer Thinner verdünnt ). Die Kombi X22 mit Laquer Thinner gibt eine perfekte Oberfläche für den anschliessenden Decalauftrag.




Hoffe es gefällt euch noch.

Schönen Gruß ,

Peter

Offline Obi53

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Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32
« Antwort #26 am: 10. Dezember 2017, 17:08 »
Super Arbeit

bin etwas spät dran aber werde auf jeden fall weiter zu schauen und Lernen. '<img'>

Gruß Frank
Echte Modellbauer werden SIEBEN,  danach wachsen sie nur noch.

-Schöne Grüße aus der Nordwestpfalz-

Offline Joefi

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« Antwort #27 am: 10. Dezember 2017, 19:52 »
Mmmh,

lecker... Schokispitfire   ':teufel' .  Schönes update, vielen Dank für die Mühe.

Gruß
Jörg

Offline Powerflo

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Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32
« Antwort #28 am: 10. Dezember 2017, 21:20 »
Sehr schöner Bericht und tolles Ergebnis.
Weiter so
Das Leben ist zu kurz für schlechte Bausätze.
(K)leben und (k)leben lassen.

Offline andreas schenz

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Spitfire Mk.I - John Dundas - 28.11.1940 -  1:32
« Antwort #29 am: 11. Dezember 2017, 09:13 »
Der Flieger sieht wirklich lecker aus !
as