IDF APC Nagmachon (Doghouse II) von HobbyBoss

Begonnen von Harald D., 29. Februar 2024, 20:48

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Harald D.

Mein Sammelgebiet ist ja hauptsächlich, die Fahrzeuge der IDF.

Ein Grund dafür sind die doch sehr auffälligen und gegenüber den heute üblichen Panzerfahrzeugen herausragenden Panzerkonstruktionen und Umbauten der israelischen Panzertruppe.

Ein exzellentes Beispiel dafür ist der Nagmachon.

Ein aus der Not geborener Schützenpanzer, der den besonderen Umständen der Aufstände und Häuserkämpfe in den Palästinensergebieten geschuldet ist.

Die Basis des Fahrzeugs ist der britische Centurion aus den 60er Jahren, den die Israelis seinerzeit unter der Bezeichnung Shot im Einsatz hatten.

MIttlerweile als Panzerkampfwagen von der technischen Entwicklung überholt, haben die Israelis in nicht ausgemustert und verschrottet, sondern eben zum APC umgebaut.

Durch den charakteristischen Turmaufbau auf der Wanne und der Vergitterung trägt er deshalb den Spitznahmen "Hundehütte" und hat sich wiederholt im Einsatz bewährt.


Zum Modell:

Das kommt von HobbyBoss




Der Baukasten ist randvoll mit Spritzlingen, 18 an der Zahl neben Unterwanne, gefüllt.
Zudem sind noch die Turmaufbauten, Einzelkettenglieder, Ätzteile, Gummireifen und Decals nebst Bauanleitung und farbiger Allseitenansicht im Karton enthalten.







Baukasteninhalt.


Der Kit verspricht also eine Menge an Bauspaß.
Dazu trägt auch der attraktive Preis von um die € 40,00 bei.

Ich frage mich dabei immer wieder, warum es Hersteller gibt, die solch aufwendige Modelle, doch noch zu einem vernünftigen Preis anbieten können und andere eben halt nicht (die ich konsequenter Weise auch nicht kaufe).

Der Bau beginnt mit dem Zusammenbau der Laufrollen.

Hierbei sind ein Rollenpaar zusammenzukleben und der Gummiring aufzuziehen.

Die erste Freude, sich damit die Bemalung der Gummipolster zu ersparen, erweist sich schnell als zu früh gefreut. Denn die Gummiringe umfassen nicht nur die eigentliche Lauffläche sondern auch noch einen Teil der Stahlrolle.

Also doch bemalen. Und da bei den Überzügen die Begrenzungen der Lauffläche nur schwach angedeutet sind, wird das Bemalen auch nicht besonders einfach.




Die Laufrollen.


Wird fortgesetzt....... :1:



Grüße von Harald

Steffen K.

Interessantes und etwas "schräges" Fahrzeug.  :23:



Da bleib ich mal dabei.   :pop:
"Schöne Grüsse aus der Westpfalz"

Harald D.

Achtung! Es geht (ging zwischenzeitlich) weiter.

Und zwar laut Bauplan, mit der Montage der Wanne und der Fahrwerksteile.

Hier gibt es gleich zwei Punkte, die man leicht übersehen kann. So mir geschehen.

Bei den Fahrwerksaufhängungen, geht aus der Bauanleitung nur sehr schwer erkenntlich hervor, wie herum die Umlenkung an der Laufrollenhalterung zu montieren ist.

Als ich es bemerkte, hatte ich schon zwei verschiedene Versionen zusammengeklebt.




Die Version mit den grünen Pfeilen auf dem Foto ist richtig




Wanne und Heckplatte, sowie Laufwerkspakete


Ebenso ist bei der Montage der oberen Stützrollen darauf zu achten, dass das Zapfenloch und der Zapfen der jeweiligen Rolle, oben abgeschrägt ist.
Da dieses Teil derart winzig ist, ist es mir trotz starker Lesebrille nicht gleich aufgefallen. Prompt ist mir an einer Rolle die Umrandung des Zapfenlochs weggeplatzt. Das hätte man bei einem solch kleinen Teil, dass nach der Fertigstellung sowieso hinter den Seitenschürzen verschwindet anders lösen können.




Obere Stützrolle mit Verzapfung


Da sich auf allen Stütz- und Laufrollen (auch auf den schwarzen ,,Gummi-Überziehern") auf der Lauffläche unschöne Nähte von den beiden Gussformen befinden, mussten diese natürlich weg.

Diese Arbeit verrichte ich immer mit der auf dem Foto zu sehenden China-Minidrehbank die ich über einen Fußschalter an einen regelbaren Trafo von Proxon angeschlossen habe.




Mini-Drehbank (eine große habe ich auch) aus Hongkonesien, die sich wiederholt schon für solche Arbeiten bewährt hat


So habe ich zum An- und Ausschalten die Hand frei und kann Drehrichtung und Drehzahl frei regeln.

Die Halterung der Rollen im Spannfutter übernehmen verschiedene ,,Achs-Kaliberdorne" die ich aus Holzdübel angefertigt habe. Damit werden die Rollen gut und sicher auf der Holzachse aufgesteckt und die Achsbohrungen der Rollen leiern beim Abdrehen nicht aus.

Nun einfach mit der Schlüsselfeile die Rollen abdrehen. Das geht fix und sauber von der Hand und ist kein solches Gefummel wie mit dem Schleifklotz- oder –papier.




Abdrehen der Laufwerksrollen


Anschließend stand und steht noch der Zusammenbau der Ketten an.

Diese besteht aus 106 einzelnen Kettengliedern für eine Seite.
Insgesamt wollen also 212 Kettenglieder aus dem Gussrahmen abgetrennt
, versäubert und zusammen geklebt werden.

Um mir die Arbeit zu erleichtern habe ich mir vor ein paar Jahren das auf dem Foto zu sehende Tool (der Hersteller fällt mir gerade nicht ein) gekauft.
Mit diesem Tool geht die Arbeit schon leichter von der Hand und vor allem gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kettenglieder bei der Montage zu fixieren und auszurichten.




Einsatz des Montage-Tools für dieKettenglieder


Nach der Montage der Ketten, geht es mit dem Aufbau und dem ,,Hundezwinger" weiter.







Front- und Heckdraufsicht des aktuellen Bautenstands mit Einzäunung auf dem Heck

Der Hundezwinger wird wohl eine echte Herausforderung werden (s. Foto unten). Ein Vorgeschmack war da schon die Einzäunung auf dem Heck. Die einzelnen Gitterteile waren alle reichlich mit Fischhaut versehen, was zum Glück für die Hauptteile des Zwingers nicht zutrifft.




Der Gussrahmen mit den Einzelteilen für den ,,Hundezwinger"


Fazit bis hierher:
Die Passgenauigkeit des Bausatzes ist bis jetzt sehr gut. Aber der Zusammenbau teilweise etwas Tricki.
Mal so geschwind das Modell an ein, zwei Tagen zu montieren ist nicht. Es erfordert schon ein gewisses Maß an Geduld und Geschick.

Lieber wäre mir statt der Einzelgliederkette eine Kette aus Vinyl gewesen, wo ich nicht so viel Zeit für die Montage aufwenden muss.

Zum Glück ist der Hundezwinger nicht aus Ätzteilen, sondern aus Spritzguss.
Dennoch sind leider wieder Ätzteile im Bausatz vorhanden, die man auch aus Spritzguss hätte beilegen können.


Wird fortgesetzt...  :1:


Grüße von Harald

Steffen K.

"Schöne Grüsse aus der Westpfalz"

Harald D.

Zum Baubericht noch ein Bücher-Tipp

Gepanzerte Kettenfahrzeuge der modernen Israelischen Armee

und

Die israelische Panzerwaffe: Geschichte, Technik, Einsätze


Beide Bücher sind zwar nicht gerade günstig, aber bieten jede Menge an Informationen und Abbildungen bzw. Fotos in einer Fülle und Details, wie man sie leider nicht im Internet findet.
Grüße von Harald

Enigma

Guten Morgen Harald D

Bei diesem wunderschön häßlichen Fahrzeug( in diesem Fall nicht mal ein Widerspruch) sehe ich dir gerne zu. ich selbstg habe auch noch ein parr israelische Fahrzeuge zum Bauen auf Lager. Der Nagmachon gehört auch dazu, ist aber von Tiger Model. Gab es mal beim König im Angebot.

Enigma :biggrin:
-

Harald D.

@Enigma

Dankeschön.

Der Bausatz hat aber leider ganz schöne Tücken (s.u.).
Grüße von Harald

Harald D.

#7
Es geht weiter mit der Kettenmontage.
Wie bereits gesagt laut Bauanleitung auf jeder Seite 106 Kettenglieder.
Mit 105 Stück, ist die Kette aber immer noch zu lang, so dass ich sie mittels Kettendurchhang gestrafft habe und sie nun sauber am Antriebsketten- und am Leitrad anliegt.

Klüger wäre es hier gewesen, wie es manche Hersteller machen, dass man das Leitrad über eine versetzte Achse bei der Montage verstellen und so die Kette, bei der Montage, spannen kann.

Sei es drum, nach 3 Basteltagen ist die Kette jetzt jedenfalls drauf.






Modell nach Kettenmontage. Gut zu sehen ist der Kettendurchhang. Geschuldet dem Umstand, dass 105 Kettenglieder auf jeder Seite immer noch eines zu viel ist.


Im nächsten Schritt der Bauanleitung sind die ersten Ätzteile dran.
U.a. für die Scheinwerferhalterung und die Schutzbügel.

Gleich hier beginnt das Ärgernis  :grrger:, was beinahe dazu geführt hätte, dass das bisher Gebaute an die Wand geflogen wäre.
Im Übrigen hat sich mal wieder meine Meinung über diese unnötigen Ätzteile bestärkt.

In der Bauanleitung (s. roten Kreis auf dem entsprechenden Foto) ist nämlich das Ätzteil nur in schon fertig gebogenem Zustand bei der Montage auf den Scheinwerferträger zu sehen.




,,Biegeanleitung"  der Bauanleitung für Scheinwerferfuß


Aber halt keine Markierung der Stelle die den Enden oder Anfang des Ätzteiles entspricht. So tappt man ziemlich im Dunkeln wo man mit dem Biegen und vor allem in welche Richtung man beginnen soll.

Dazu ist es auch weniger hilfreich, dass sich einige der Biegemarken, wie sich später herausstellte, zusätzlich noch an der falschen Stelle befinden.




Ätzteil Scheinwerferfuß mit teilweise falschen Biege-Markierungen


Nach angestrengtem Überlegen habe ich dennoch mit dem Biegevorgang begonnen und das war leider zu voreilig  :bonk:. Hätte ich zuvor, doch nur in meinem Nachschlagewerk der IDF Fahrzeuge nachgeschaut.
Das hätte vorher die Erleuchtung gebracht und ich hätte ein Biegeteil nicht versaut.




Ruiniertes Ätzteil


Auch mit der Erkenntnis wie das Teil nun gebogen werden muss, war es leider kein Vergnügen. Der Biegevorgang ist langwierig und exxxxtremmmm Tricki (wegen der verwinkelten Struktur lässt sich auch eine Biegehilfe nur schwer einsetzen), war und lässt Schlimmeres ahnen, für die weiteren dem Bausatz beigefügten Ätzteile.




So soll das Teil wohl richtig aussehen. Aber die am Bauteil eingeätzten Biegemarkierungen stimmen nicht mit den tatsächlichen Biegekanten überein.


Das falsch gebogene Teil jetzt wieder hinzukriegen, wird wahrscheinlich ohne Bruch (obwohl das Blech relativ dick ist -- wohlweislich --), nicht zu realisieren sein.

Und Alternativteile, um das Modell ohne Ätzteile zu bauen, liegen dem Bausatz leider auch nicht bei.


Was macht Ihr, wenn euch ein solches Malheur passiert? Gibt es einen Trick wie ich das verbogene Teil noch retten kann, ohne es vollends zu zerstören?  :3:


Wird vielleicht fortgesetzt, oder fliegt doch noch an die Wand...  :aerger:
Grüße von Harald

citypower

Klasse Fortschritte bis jetzt.
Die Drehbank hat´s mir irgendwie auch angetan.  :jubel:

Auf jeden Fall ein klasse Einfall die Laufrollen damit zu versäubern.

Schöne Güße
Thorsten

Enigma

Guten Tag Harald D.

Wegen zu langer Ketten ärgere ich mich auch immer. Ganz schlimm war dies mal bei einem Ferdinand von Dragon. Da besteht ein Kettenglied aus zwei Teilglieder, eins mit Führungzahn eins ohne.  Habe dies aber auch irgendwie hinbekommen.  Wegen des mißratenen Ätzteiles, probiere die Biegestellen etwas zu verzinnen, kann sein, daß das Tei dann einem weiteren Biegenvorgang standhält.  Hat bei mir schon mal funktioniert!

Enigma :biggrin:   
-

Harald D.

Zitat von: Enigma am 10. März 2024, 11:22
Guten Tag Harald D.

Wegen zu langer Ketten ärgere ich mich auch immer. Ganz schlimm war dies mal bei einem Ferdinand von Dragon. Da besteht ein Kettenglied aus zwei Teilglieder, eins mit Führungzahn eins ohne.  Habe dies aber auch irgendwie hinbekommen.  Wegen des mißratenen Ätzteiles, probiere die Biegestellen etwas zu verzinnen, kann sein, daß das Tei dann einem weiteren Biegenvorgang standhält.  Hat bei mir schon mal funktioniert!

Enigma :biggrin:


Danke für den Tipp.

Ich habe das Blech heute mit Aceton vom Plastikbauteil lösen können und werde morgen versuchen es wieder zu glätten und zu verzinnen.
Grüße von Harald

Harald D.

Es ging weiter und zwar mit dem Entfernen der Klebebänder und Fixierungen der Ketten.

Anschließend waren die Fender dran.




Unterwanne mit Kettenlaufwerk und einem angebrachten Fender mit Verspachtelung


Bei diesen Kettenabdeckungen steckt der Teufel im wahrsten Sinne des Wortes im Detail  :teufel: :grrger:.

Teilweise ist die Anordnung der Scheinwerferhalterungen nämlich völlig falsch in der Bauanleitung wiedergegeben (dass die Perspektiven der Halterungen in der Bauanleitung falsch gezeichnet sind, machen diesen Fehler noch schlimmer) und die Spritzlinge der beiden vorderen Halterungen sind im Bausatz seitenverkehrt wiedergegeben (s. gelbe Pfeile auf dem u.a. Foto).




Unterwanne mit Verspachtelung (roter Pfeil) und den seitenverkehrt angebrachten und teilweise seitenverkehrt gegossenen Teile


Leider habe ich dies auch erst zu spät gemerkt. Und zwar nur daran, dass die Ätzteilbleche nun an den Teilen auf der falschen Seite sind.
Da dies aber nur dem geschulten Auge auffallen dürfte und die Stellen nur schwer einzusehen sind habe ich es einfach so gelassen. Ich wollte nicht alles wieder auseinanderreißen und den Schaden dadurch noch vergrößern.

Ein weiteres Ärgernis sin Auswerfermarken an sichtbaren Stellen, die mühsam verspachtelt und verschliffen werden müssen (z.B. roter Pfeil auf dem u.a. Foto).




Ein Beispiel von vielen, von Auswerfermarken an später sichtbaren Stellen.


Ebenso lässt die Passgenauigkeit von zu Verzapfenden Teilen und die daraus resultierenden Spaltmasse sehr zu wünschen übrig.
So musste ich im Bereich der beiden Fender unter dem ,,Doghouse" beidseitig große Schlitze mit Spachtelmasse verschließen.

Um den Fender dort zu verstärken habe ich dort einen Plastiksteg eingeklebt und eingespachtelt (siehe Fotos oben).

Zum Glück überdeckt das Doghouse diese Stellen komplett, so dass sie später nicht mehr sichtbar sind und somit auch nicht verschliffen werden müssen.




Unterwanne mit lose aufgesetztem Doghouse


Bleibt an dieser Stelle anzumerken, dass dieser Bausatz und die Bauanleitung doch mit erheblichen Mängel behaftet und damit definitiv kein Einsteigermodell ist.
Um an diesen Klippen, wegen der schlechten Bauanleitung, nicht zu scheitern, ist entsprechendes Referenzmaterial unbedingt von Nöten.

Ich habe in der Vergangenheit schon einige Modelle von HobbyBoss gebaut. Aber so ein mit Mängel behafteter Bausatz ist mir von diesem Hersteller bisher nicht untergekommen!

Wird fortgesetzt... :1:

Grüße von Harald

Harald D.

Und wieder ging es weiter mit dem Bau des Nagmachon.

Leider ich muss es so sagen, dass etliche Bauteile, die Passgenauigkeit und die Bauanleitung des Bausatzes einfach Schei..e sind  :grrger:

Von Spass am Bau kann keine Rede sein.
Freut man sich bei anderen Bausätzen auf den nächsten Bauschritt in der Anleitung, bekommt man hier das Zittern und fragt sich was wieder für Probleme beim weiteren Bau auftauchen werden.

So zieht sich der Bau endlos hin und die Motivation geht langsam auch verloren.

Ich werde mir künftig wieder mehr Tamiya Modelle kaufen.
Da passt in der Regel alles zusammen, die Bauanleitung ist verständlich und korrekt und die unnötigen Ätzteile halten sich auch in Grenzen.

Nun denn, sei es drum.

Mittlerweile bin ich mit dem Bau fast am Käfig angekommen. Das Grundmodell ist schon ziemlich fertig und wirkt ob seiner Erscheinungsform schon recht eindrucksvoll und auch etwas grotesk.




Die Panzerverglasung muss noch eingesetzt werden. Denn Hintergrund habe ich schon mal blau hinterlegt




Jede Menge Reaktivpanzerung. Dass das Ausgangsmodell für den Umbau der IDF, einmal ein Centurion Panzer war, kann man kaum noch erahnen.




Die Anbringung der Rückhol-Federn auf den rückwärtigen Luken hat mich fast den letzten Nerv gekostet


Leider habe ich die auf dem folgenden Fotos zu sehenden Lücken am Modell, erst nach der Montage der Reaktivpanzerung und des Aufbaues bemerkt.
Wie schon eingangs erwähnt die Passgenauigkeit ist einfach nur.....  :aerger:

Sieht man seitlich auf das Modell, kann man durch den über 1 mm breiten Spalt direkt in die Wanne blicken. Das nun im Nachhinein zu korrigieren, da kommt richtig Freude auf.




Dreieckiger Spalt hervorgerufen durch eine falschwinkelige Aussparung für den schräg einzuschiebenden Aufbau. Sowie zu breiter Schlitz für die Aufnahme der Aufzusteckenden Reaktivpanzerung.


Wird fortgesetzt...
Grüße von Harald

Steffen K.

Auch wenns manchmal wehtut.

... schön das du an diesem doch etwas skurrilen Modell dranbleibst.  :7:
"Schöne Grüsse aus der Westpfalz"

Harald D.

Und wieder ging es ein Stück weiter und langsam ist das Ende des Baues des Nagmachon in Sicht.

Die noch fehlenden Klarsichtteile wurden mit Abdeckband für die Lackierung versehen und eingeklebt. Obwohl es mehrere gleichgroße Teile gibt, lassen sich einige davon leicht in die Fassungen drücken, andere müssen zuvor nachgearbeitet werden.

Die Herstellung des Käfigs war eine wahre Geduldsprobe.

Nach einigen ,,trockenen" Probeläufen hat sich herausgestellt, dass es einfacher ist an einer Stelle zu beginnen und dann umlaufend daran Segment für Segment zu montieren (die Bauanleitung sieht es anders vor).

Auf keinen Fall die MG´s wie in der Bauanleitung angegeben, vor der Montage der Gitterstäbe einkleben. Sonst passiert es nämlich mit ziemlicher Sicherheit, dass der Lauf prompt einem der waagrechten Gitterstäbe im Wege ist und das ist dann nur mehr schwer zu korrigieren.

Besser Hinterteil der MG´s abkneifen und sie nachträglich von außen einkleben.

Leider weisen einige Gitterstäbe doch deutliche Fischhäute auf. HobbyBoss verwendet zudem einen Kunststoff der dazu neigt bei Bearbeitung an den Kanten Späne und micro feine Fasern aufzustellen, die einfach nicht weichen wollen.
Deshalb habe ich sie mit Ethylacetat regelrecht weggeschmolzen (man muss dabei nur aufpassen, dass man nicht Zuviel von dem Zeugs erwischt).

In erstaunlicher Weise, entgegen den bisherigen Erfahrungen mit dem Bausatz, lassen sich wenn man die zuvor beschriebene Vorgehensweise bei der Montage der Gittersegmente berücksichtigt, die Teile doch recht einfach, aber zeitaufwendig wegen den Versäuberungsarbeiten, montieren.

Doch seht selbst auf den Fotos.












Verschiedene Ansicht des fertig montierten ,,Doghouse" auf dem Panzer-Chassis.


Jetzt fehlen noch die Seitenschürzen und die Teile, die aus den vermaledeiten Ätzteilen noch gebogen werden müssen.

U.a. die Lampenhalterungen und Schutzbügel, sowie eine Sternantenne.

Wird fortgesetzt.... :1:
Grüße von Harald