Moin,
melde mich hier auch mal mit einem Baubericht. Das Projekt wurde schon vor einiger Zeit gestartet, somit ist schon bissl was zusammen gekommmen.
Dieses Foto hatte ich von einem Kollegen aus dem Heimatverein Magdeburg erhalten, mit dem Hinweis dass es sich um einen nicht weiter bekannten Ort bei oder in Magdeburg handelt.
Quelle:
https://www.gettyimages.de/detail/nachrichtenfoto/an-american-tank-destroyer-m-10-covers-the-main-road-nachrichtenfoto/646321914?adppopup=trueBeim Betrachten hatte ich sofort den Gedanken an ein Dio, zuerst wegen dem Zaun als Tarnung, aber auch die Stimmung auf dem Foto hat mich nach längerem Betrachten gefesselt. Im Turm oben der Infanterist mit dem MG im Anschlag, der Offizier checkt die Lage mit dem Fernglas...es liegt was in der Luft und damit ist trotz stehendem Panzer imho eine gewisse Dynamik und Spannung gegeben.
Bei der Recherche hab ich das Bild dann im Netz gefunden, hier steht nun dass es in Süddeutschland ist. Da die Ortsangaben in den AR/ AAR der US- Streitkräfte häufig nicht dem wirklichen Ort entsprachen, ist wohl nicht mehr nachvollziehbar ob nun Magdeburg oder Süddeutschland. Von der Bauweise der Häuser her, könnte es ggf. im Norden Magdeburgs sein.
Darauf kommt es mir hier aber nicht so an, wie oben schon geschrieben, das Bild an sich hat mich gepackt.
Zum Einsatz kommt der im Titel benannte Bausatz.
Bis auf ein paar Ätzteile für Munitionshalterungen und Abweiser für die Lampen vorn, wird aus der Schachtel gebaut. Soweit kommt der Bausatz ordentlich daher, nur manche Angüsse sind nicht optimal platziert.
Angefangen habe ich mit dem Innenraum und der unteren Wanne.
Ein schönes Detail, welches ich beim Stöbern entdeckt hatte, habe ich aus Blech und Material aus der Restekiste ergänzt. Die Kettenspanner wurden schon korrigiert, diese hatte ich erst falsch herum montiert. Der Bau ging ansonsten recht flott von der Hand.
Der Bausatz ist an sich für sein alter recht gut, aber etwas tückisch:
Die Bauanleitung ist teilweise nicht eindeutig was Positionierung von Teilen angeht. Zudem ist sie in Teilen noch schlecht illustriert (schwarz dargestellte Bauteile in denen schwarze Pfeile münden). Das macht es nicht einfacher bei fehlenden Pins oder Markierungen für die Positionierung der Kleinteile.
Es muss viel versäubert werden, da es doch recht prominente Gussnähte gibt. Teilweise sind Auswerfermarken an schwer zu erreichenden, aber sichtbaren Stellen zu finden oder sie verhindern sogar das Zusammenfügen von Teilen.