Flugfeld Zweiter Weltkrieg

Begonnen von , 26. Januar 2010, 17:35

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Ich bin zur Zeit am Bau eines Flugfeldes der deutschen Luftwaffe im zweiten Weltkrieg.
Nun sind mir einige Fragen gekommen :
Waren die Betonelemente bei befestigten Landebahnen in Standardgröße oder wurden sie je nach Bedarf angefertigt ?
Wie häufig waren die befestigten Landebahnen oder waren diese nur in der Nähe von großen Städten zu finden?
Gab es Bodenmarkierungen ?
Gab es Leuchtsignale auf Flugplätzen für Anchtjäger und wenn wie sahen diese aus ?

Steffen23

Hallo Ullrich!

Es wäre hilfreich wenn Du sagen könntest, wann der Flugplatz dargestellt werden soll. Was kommt da drauf - an Flugzeugen?
Die dt. Luftwaffe verfügte im Allgemeinen über Flugzeuge geringer bis mittlerer Reichweite. Meist waren sie zur Jagd ( klar ) oder Unterstützung des Heeres eingesetzt. Ausnahme hier die Nachtjagd und die Flugzeuge, die gegen England flogen, sowie die zur Marineunterstützung.
Alle anderen folgten meist dem Heer, weswegen es sicher viel häufiger Feldflugplätze ( unbefestigt ) als Flughäfen ( befestigt ) gab. Befestigte Flugplätze wurden im Laufe des Krieges mit zunehmender allierter Luftherrschaft immer gefährlicher, da sie halt leicht zu finden waren.

Erörtere doch mal präziser Deine Idee, damit man beser helfen kann. ( Ich zwar nur prinzipiell, aber andere hier dann sicher mehr! )

So long
Steffen
Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: I-153 und SB2U-3

Hallo,

siehe Dir einmal die Seiten von Lostplaces.de an und dort insbesonder die Artikelübersicht.

Dort findest Du mehr Informationen zu militärischen Flugplätzen, als Du in den nächsten 20 Jahren umsetzen kannst.

Zusätzlich muss ich meinen Vorschreiber noch ergänzen: Da die Wehrmacht auch ab und zu im Ausland war, wurde natürlich auch oft die dortige Infrastruktur übernommen, soweit dieses möglich war. Z.B. den Einsatzflughafen Venlo, direkt an der deutschen Grenze, oder Flugfelder von Nordafrika bis zum Nordkap. Hier wird es dann ebenfalls Abweichungen zu den deutschen Anlagen gegeben haben.

Gruss

Frank

Ich möchte eigentlich ein Flugfeld in den Jahren 1943 bis 1945 in der Nähe einer großen Stadt darstellen. Vermutlich Berlin oder in dieser Gegend. Das wäre dann wohl eine Jäger oder Nachtjägereinheit zum Schutz dieser Stadt.
An Flugzeugen wird wohl dei Me 262 in verschiedenen Ausführungen eingesetzt sowie die Bf 109 Fw 190 und wenn es ein Nachtjägerplatz wird die Me 110 die He 219 und die Ju 88. Vielleicht noch ein oder zwei Ju52 die noch übrig sind. Alles in 1/72.

Hallo,

ich möchte Dich nicht ärgern, aber wieviele Quadratmeter Fläche planst Du für Dein Dio ein?

So auf Anhieb fallen mir nur 2 Möglichkeiten ein, um das alles halbwegs ansprechbar unterzubringen.

1.

Die Flugzeuge auf dem Dio austauschen. Alles auf einem Dio würde zu viel Platz beanspruchen.

2.

Segmentbauweise, d.h. viele einzelne Dioplatten, welche Du bei Bedarf zusammenstellen kannst.

Gruss

Frank

skywalkerxy

Hi Ulrich!

Alles zusammen passt nicht. Weder vom Zeitraum noch vom Platz.
Es gab unterschiedliche Flugplätze in Deutschland und Nachbarländern.

Meistens wurden Feldflugplätze genutzt, egal ob für Kolbenäger oder Bomber. Das waren einfache Graspisten, die einfach zu machen sind. 262er mussten allerdings immer auf Betonpisten starten, da die heissen Abgase sogar Teer zum schmelzen und brennen gebracht haben. Wenn du uns genauere Infos zum Flugzeugtyp gibst kann man bestimmt mehr sagen.

Gruß Maik

Es soll in Segmentbauweise entstehen.
Zeitraum 1944-1945
Warum sollten Me 262 und Bf 109 oder Fw 190 nicht auf einem Flugplatz stehen. In der Nähe von Berlin waren die sicher stationiert zum Schutz der Stadt.  
Die Ju 52 und Ju 88 lasse ich sicher weg.
Bei den Nachtjägern wären es also die  Me 110 die Me 262, die und die Fw 190 (JG 300) Welche ich genau verwende weiß ich noch nicht.
Vermutlich werden einige Flugzeuge die sonst nicht in den Staffelverband passen würden als versprengte Einheiten dargestellt.

Die Idee mit den Jagdfliegern wird wieder verworfen.





csThor

Es bleibt dir wirklich nur einen Platz auszusuchen und die Gegebenheiten zu studieren. Längst nicht alle Plätze hatten Beton- oder Asphaltbahnen, manche nicht mal befestigte Abstellplätze. Wenn du auf den Raum Berlin fixiert bist, empfehle ich dir den Kauf von "Flugplätze der Luftwaffe 1934-45 und was davon übrigblieb" Band 1 über Berlin & Brandenburg. Dort sollten alle Fragen zu Aufbau und Ausrichtung beantwortet werden.

EDIT: Nachzutragen wäre, daß das JG300 im Jahre 1944 nur noch anfangs Nachteinsätze flog und schließlich ausschließlich gegen amerikanische Tageinflüge operierte. Insofern paßt die Zeitspanne 1944/45 und Nachtjäger nicht auf das JG 300.





Klaus Lotz

Hallo,

viele Plätze waren wirklich Rasenplätze. Zum Einen weil da in alle Richtungen starten kann, man ist ja an keine feste Piste gebunden, zum anderen, weil sie leichter zu bauen waren und sie aus der Luft auch nicht so auffallen.
Hier im Kreis Wesel kenne ich zwei Plätze. Einmal Römerwardt, direkt neben der alten Eisenbahnbrücke über den Rhein gelegen. Wird heute noch genutzt und besitzt auch nur eine Rasenpiste und dann Bönninghardt, liegt bei Alpen hatte eine Graspiste und existiert heute nicht mehr. Hier waren 1944 Teile des JG 26 stationiert. Ich würde es mit verschiedenen Flugzeugtypen nicht übertreiben. Das JG 26 flog zu dieser Zeit neben der FW 190 A8 auch schon vielfach die D9. 5 - 6 Maschinen dieser Typen würden doch ein sehr stimmiges Bild abgeben.

Gruß

Klaus
Rettet die Wälder, esst mehr Biber

FREDO

Vom Praktischen her konnte auch die Infrastruktur nicht ins Unendliche getrieben werden, denn für jeden Typ waren diverse Werkstatteinrichtungen etc. nötig. Weiterhin mußten ja die Mannschaften auch irgendwo untergebracht werden, Fahrzeuge waren gedeckt abzustellen etc.

Also alles Überlegungen, die den Umfang einer solchen realen Platzbelegung begrenzten .

Grüße
FredO

maddercat

tach

im flugzeugforum wurde gerade aktuell dieser link bzgl. Flugplätze WW2 gepostet:
http://www.flickr.com/photos/24554019@N06/sets/72157609636214338/" target="_blank">http://www.flickr.com/photos/24554019@N06/sets/72157609636214338/
luftaufnahmen verschiedener Flugplätze
vielleicht ist er hilfreich



Stefan

Danke für eure Kritik. Sie hat mir schon weiter geholfen.

JG 300 bleibt, nur der Ort wird geändert.
Zeitraum: 1945  Einsatz gegen Tagbomber der Amerikaner im Westen.
FW 190 A8 ohne Radar.

5.Staffel /Jg 300
Unter Oltn. Klaus Bretschneider

Das mit den großen Nachtjägern Bf 110 oder HE 219 würde dann verschoben werden.