Autor Thema: 20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750  (Gelesen 701 mal)

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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« am: 31. Mai 2009, 14:09 »
Seid gegrüsst '<img'>

Nach einer 2jährigen Zwangspause in Sachen Modellbau bin ich nun seit einigen Wochen bemüht, mein altes Hobby wieder aufleben zu lassen. Zuerst habe ich wieder sachte angefangen und an meinen damals stehen gelassenen Modellen rumgepriemelt, konnte teilweise auch wieder meine Airbrush Fähigkeiten testen (neue Pistole und Kompressor müssen wohl her) und bin zu der Erkenntnis gekommen, das 2 Jahre alter Ölfarbenmix fürs Washing nicht mehr wirklich zu gebrauchen ist (Modell lebt aber noch). Aber das wichtigste, das Fieber hat mich wieder gepackt was auch den Modellbauhändler von nebenan freuen wird. Nach Sichtung meiner Modellbauvorräte bin ich zur Überlegung gekommen, mich mal an ein Diorama zu versuchen, folgene Bausätze wollen sinnvoll auf dem Dio verteilt werden





Die Flak von Tristar hab ich schon seit 3 Jahre auf Lager, sonst hätte ich mir vermutlich eine andere ausgesucht. Vorallem, da ich die FlaK ohne Schutzschilde bauen will und somit mit diesem Bausatz etwas Mehrarbeit auf mich zukommt. Von der Bedienmannschaft wird es wohl nur der Schütze ins Dio schaffen, da ich doch lieber eine Stellung in Ruhephase bauen will.

Die FlaK baut sich sehr flüssig, bisher gab es keine Probleme aber ich werde sie erstmal nicht weiterbauen können, da ich noch auf das Rohr von LionRoar warten muß. Aber ich konnte so weit bauen, das ich schonmal gucken konnte, ob der Schütze aus dem Tristar Bausatz auch in die FlaK passt




Uff, passt, wackelt und hat Luft, Glück gehabt. Die Rückenlehne kann zum späteren Zeitpunkt noch an dem Rücken des Schützen fixiert werden, ob das Bedienrad zwischen die Beine passt wollte ich noch nicht aus probieren, man soll sein Glück ja nicht herausfordern  ';)'

Als nächstes war ich aber neugierig, ob das Schwein in den Beiwagen passt, also mußte der erstmal gebaut werden. Hier machte sich erste Ernüchterung breit, denn ich empfinde den Bausatz von LionRoar doch etwas problematisch. Man findet leichte Fischhäute, die Auswerferstellen müssen auch großzügig weggeschnippelt werden und die Paßgenauigkeit ist auch etwas knifflig. Allerdings ist die Detailgenauigkeit famos und ich bin mit mir noch nicht einig was ich von dem Bausatz halten soll. Der Beiwagen ist aber fertig geworden, das Schwein mußte nur minimal bearbeitet werden und passt auch ganz gut rein





Den Kradanhänger kann man in 2 Ausführungen bauen, sogar komplett, nur das Kolonnenlicht ist nur einmalig vorhanden und somit hatte ich genug Teile um mir mal Gedanken über den Aufbau meines Dio zu machen





Die Größe des Dio wäre 16,5 x 30,5 cm und passt genau in meine Vitrine, ob ich bei der Größe bleibe weiß ich aber noch nicht. Zugang zu meinem Referenzmaterial habe ich erst am Dienstag und ab dann versuche ich mich zu entscheiden, wie die FlaKstellung aussehen soll. Auch wären ein paar Figuren von Nöten um zu schauen, wie der Platzbedarf ist um das Dio nicht zu überladen aussehen zu lassen.

Das war es erstmal für heute, Kritik und Anregungen werden gerne entgegen genommen.

Bis bald
André

Offline Carius

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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« Antwort #1 am: 31. Mai 2009, 20:58 »
Hallo André,

Sieht schon mal gut aus die Grundsubstanz, steckt viel potential drin.
Besonders wenn ich mir die Legend Figuren anschaue,

Grüße Michael

PS.: Die Idee mit dem Schwein im Beiwagen echt klasse  '<img'>
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Offline SchoeniR6

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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« Antwort #2 am: 31. Mai 2009, 22:03 »
Bin echt gespannt was da raus kommt!
Grundmaterial ist ja jetzt vorhanden. Und sieht auch gut aus deine Auswahl.
Wünsche dir viel Spaß beim bauen. ':biggrin'

Gruß Daniel
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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« Antwort #3 am: 05. Juni 2009, 21:47 »
Seid gegrüsst  '<img'>

Weiter geht es mit dem Kampf der kleinen Futzelteile und der nun episch anmutenden Schlacht mit der Bauanleitung von LionRoar, die einem immer wieder vorschlagen will, Bauteile an völlig falschen Orten anzubringen oder völlig verschweigt, wo das Bauteil nun hinkommen soll und man somit seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Aber trotz der widrigen Umstände konnte ich den Motor soweit fertig bauen und ist zum Bemalen freigegeben



Bin ja mal gespannt, wie lange die Flügelmutter hält, mit Ätzteilen und Sekundenkleber hab ich es ja nicht so






Nach eindringlicher Betrachtung des Motors bin ich aber zur Überzeugung gekommen, die Ätzteile die vom Motorblock zum äh, Zylinder, Kolben ':00' , ach ihr wißt schon was ich meine, durch Kupferdraht zu ersetzen. Mir liegt es einfach besser kleine Löcher zu bohren und da drin die Drähte zu verkleben, als Ätzteile auf das Plastik zu verkleben. auch denke ich das runde Kabel besser aussehen als flache Kabel.

Zwischendurch habe ich mich weiter um den Beiwagen gekümmert, an der Sitzlehne hab ich hinten etwas weggeschliffen, damit das Schwein besser in der Beiwagen passt. Ich habe nun auch das Gefühl, das die Sitzlehne von den Ausmaßen her besser passt, irgendwie erschien sie mir vor dem wegschleifen zu wuchtig.



nun aber erstmal die Zündapp links liegen lassen und mal ein bißchen mit der Diorama Erstellung üben. hier im Forum fand ich ja den Vorschlag es mit Trockensteckschaum und Molto-Holz-Reperaturspachtel zu versuchen, gesagt getan, den Schaum grozügig mit einer Holzplatte verklebt, nach einer Nacht zum durchtrocknen großzügig den Schaum bearbeitet, zu großzügig, die Holzplatte kommt an mancher Stelle schon wieder durch, aber egal, ist ja nur zum Üben, genug Trockensteckschaum hab ich eingekauft  ';)'

Gleichmal die Modelle auf dem Diorama mehr oder weniger sinnvoll verteilt, aus der Restekiste altes Motorrad und Figur als weitere Platzhalter und siehe da...



...also ich weiß nicht, sieht irgendwie überladen aus. Nur die Flakstellung mit der Bedienmannschaft würde glaube ich genau passen, aber das Motorrad muß ja rauf, ist ja sozusagen der eigentliche Grund für das Diorama, wobei, ehrlich gesagt ist das Schwein der Grund für das Diorama  ':D'

also nun ist doch schon der Zeitpunkt gekommen wo ich extrem auf Eure Hilfe angewiesen bin, denn mit einem Diorama betrete ich ja nun absolutes Neuland. Ist die Szenerie zu überladen, sollte ich lieber ein größeres Diorama erstellen? Die Positionierung ist noch nicht endgültig, genauso wie das Gelände, aber im Prinzip habe ich mir das schon so vorgestellt, das auf der einen Seite die Flakstellung ist und daran vorbei ein kleiner Feldweg führen soll, wo das Motorrad sein Platz finden soll. Über die Benutzung des Anhängers bin ich mit mir auch noch uneins, das Motorrad sollte aber auch zur Versorgung der Flakstellung dienen und da bietet sich ein vollbeladener Anhänger an. Andererseits könnte der Biker auch einfach nur vorbei gekommen sein, um mit seinem Schwein anzugeben  '<img'>

Das war es erstmal für heute, Kritik und Anregungen werden gerne entgegen genommen.

Bis bald
André

Offline Carius

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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« Antwort #4 am: 05. Juni 2009, 23:33 »
Hallo André

Also auf den ersten Blick ist es nicht zu voll dein Dio.
Ich würde die zweite Version wählen (mit dem vorbeifahrenden Krad).
Dann würde ich die Flak noch "verstecken" also in bisschen buschwerk dazu und die Munition so hintun, also ohne Hänger.
(Hinterhalt oder Lauerstellung)

Grüße Michael
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Offline lappes

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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« Antwort #5 am: 06. Juni 2009, 00:04 »
Hallöchen,
ich finde Dein Diorama auch nicht überladen. Man könnte es sogar etwas kleiner gestalten, wenn man möchte. Wichtig ist meiner Meinung nach auch eine ansprechende Vegetation und eine schön ausgebaute Flakstellung, evtl. noch mit Tarnnetz. Die Flak würde ich auch alleine darstellen mit schön viel Gerödel drumherum . Vielleicht mit neidisch hinter dem Motorrad herschauender Flakbesatzung. Die Idee finde ich super und die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Warum sollte die Szenerie nicht mehrere Höhepunkte haben. Schließlich wird man durch Menge an kleinen Details immer wieder angeregt, dieses Diorama zu betrachten.
Ich auf jeden Fall werde Deinen Beitrag noch öfter besuchen.
Gruß
Frank
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

Offline IrrerIvan

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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« Antwort #6 am: 06. Juni 2009, 10:43 »
HEY klasse nun weiss ich endlich von welcher Firma die Sau ist, bin schon lang auf der Suche danach! nun weiss ich wo ich suchen muss!


besten Dank



grEEtz IvAn
\"Grammatik gelernt bei Joda du hast!\"

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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« Antwort #7 am: 06. Juni 2009, 19:53 »
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Danke für Eure Tipps, ich habe aber erst mal beschlossen die derzeitige Grundplatte mit einem Mehrzweckdiorama zu versehen, um mich überhaupt erstmal mit der Technik vertraut zu machen. Später werd ich mir dann überlegen, ob ich eine kleines Dio oder ein üppiges mache, genug Gerödel etc ist vorhanden oder bestellt, also leer wir das Dio dann auf keinem Fall, selbst wenn ich es noch größer machen sollte.


Frage: Wie vergeht mir die Lust am Modellbau?
Antwort: Ich baue die Zündapp von LionRoar

Naja, so schlimm isses im Moment auch wieder nicht, aber ab sofort werde ich die Bauanleitung nur noch mit der Kneifzange anfassen. Wenn man sich nämlich genau an die Anleitung hält, passiert zum Beispiel sowas:



Der Kotflügel steht rechts ab und das geht ja mal gar nicht. Also die Verstrebung auf der Rückseite des Kotflügels wieder vorsichtig mit einem scharfen Messer vom selben gelöst...



... und den Kotflügel vorsichtig in die richtige Position gedrückt und die Halterung neu verklebt. Mit den Fingern den Kotflügel in der richtigen Position halten und nun bis 10 zählen oder alternativ sich fragen, warum Bauanleitungen immer so ungenau sein müssen. Kurzes Stoßgebet und mal schauen, wie es jetzt aussieht...



... jaa, schon viel besser. Mit ein ganz dünnes Platiksheet die Halterung des Kotflügels mit der Verstrebung simulieren und sich einen Keks freuen, das man dem Bausatz wieder ein Schnippchen geschlagen hat.



Zum Abschluß noch ein Ausblick auf zukünftige Ereignisse:



Da die Flak ohne Schutzschilde dargestellt werden soll, müssen die Teile mit dem schwarzen Pfeil entfernt werden und an der Stelle des weissen Pfeils müßte ein Loch gebohrt werden. So jedenfalls hab ich das bei der Durchsuchung meiner Referenz Materialien herausgefunden.
Werden meine motorischen Fähigkeiten dazu in der Lage sein die Teile sorgfältig zu entfernen und wie wird wohl die Sache mit dem Loch bohren ausgehen? Ich bin genauso neugierig wie Ihr  ';)'

Das war es erstmal für heute, Kritik und Anregungen werden gerne entgegen genommen.

Bis bald
André

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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« Antwort #8 am: 08. Juni 2009, 11:49 »
Seid gegrüsst  '<img'>

Hier nun die ersten Farbfotos.
Bei der Farbe des Schweins bin ich mir noch nicht sicher, ob sie so bleibt. Wollte es nicht zu Schweinchenrosa machen, habe deshalb zu Tamiyas Flesh etwas Earth dazugemischt. Nach der Bemalung, wieder mal ein perfektes Timing '<img'>, habe ich mir mal im Internet ein paar Schweinebilder angekuckt und mit Entsetzen festgestellt, das manche Schweine ja doch in Schweinchenrosa rumlaufen. Allerdings gibt es nicht die Farbe für Schweine, die unterschiedslichsten Farbtöne beherrscht die Schweinewelt, und somit könnte ich die Farbe auch lassen, hier und da ein paar Farbaufhellungen, mal sehen.








Die hellen Punkte sind Digitalfehler meiner Kamera. Den Reifen hab ich mit Pinsel bemalt und es gefällt mir überhaupt nicht. Werde wohl nicht umhin kommen mir eine Abdeckung für die Speichen zu basteln und die Reifen mit der Airbrush neu zu bemalen.


die Bemalung des Motor hab ich nach einer Vorlage eines restaurierten Motorrades vorgenommen, ich habe aber noch ein unscharfes Bild in Farbe gefunden, wo diese Farbgebung auch teilweise zu erkennen ist. Bei dem Anlasser überlege ich etwas Plastiksheet ranzukleben, um den Abstand des Gummiaufsatzes wie auf dem Orginalbild darzustellen. Theoretisch ist der Motor fertig bemalt, je öfter ich das Orginalbild betrachte, desto unzufriedener bin ich mit der Farbe, die zu silbrig erscheint. Andererseits hab ich auch nicht wirklich Lust den Motor neu zu bemalen. Vielleicht fällt mir noch ne andere Lösung ein, den Motor nicht allzu glänzend erscheinen zu lassen. Die Flügelmutter werde ich aber definitiv nicht umsetzen ';)'




Das war es erstmal für heute, Kritik und Anregungen werden gerne entgegen genommen.

Bis bald
André





Offline Carius

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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« Antwort #9 am: 08. Juni 2009, 14:48 »
Hallo André,

Also ich finde den Motor gut bemalt vielleicht noch ein
kleines Washing damit er nicht glänzt.
Auch das Schwein finde ich immer wieder gut.

Grüße Michael
StuG III Ausf.D - DAK - Afrika Kampagne
StuG III Ausf.G - Miag 03/43 - Baubericht

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20 mm FlaK38 und Zündapp KS 750
« Antwort #10 am: 10. Juni 2009, 14:14 »
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Vorweg, die Farbe des Motors geht völlig in Ordnung, ich hatte bloß zulange auf das Digitalfoto geguckt und mich von der "Qualität" des Fotos blenden lassen, in Echtfarbe ist der Motor doch gut getroffen.

Soo, die restlichen Bauteile habe ich am Spritzling bemalt, dann entfernt und entgratet. Nun beginnt der ernste Teil des Bausatzes, das Zusammenfügen der kleinen Futzelteile zum komplette Modell. An Hand der Bauanleitung war mir von Anfang an klar, das wird kein leichtes Unterfangen und ich wurde auch nicht enttäuscht.



Ich sprach ja schon davon, das die Bauanleitung an Qualität zu wünschen übrig lässt, ich hab daher mal Teile abfotografiert um näher darauf einzugehen.



Der erste Fehler ist leicht zu entdecken, denn will man das Hinterrad wie nach Anleitung einbauen, dann ist entweder der Rahmen versetzt oder das Hinterrad völlig schief, also eher in der Kategorie "unnötig aber verschmerzbar" einzuordnen. die Ätzteile PE10 und PE15 habe ich nicht eingebaut (noch nicht?) da mir die Funktionsweise und der Einbau ein Rätsel sind. Auch sind sie an einer Stelle die man später nur noch schwerlich einsehen kann, da an dieser Stelle der Beiwagen die Sicht versperrt. Ätzteil PE9 mußte ich leider wieder entfernen, da es an das Fußpedal A25 stößt (ich habe bestimmte Teile schon vorab an den Rahmen befestigt), hätte ich PE9 etwas schräger angeklebt, wäre ich genau vorbeigekommen, dummerweise stieß es so schon fast am Motorblock an und muß dann wohl doch nachträglich angebaut werden.



Teil A44 muß an A8 angeklebt werden und nicht wie in der Anleitung am Rahmen, denn da wo es laut Anleitung angeklebt werden soll, kommt das hintere Schutzblech hin. Teil A8 muß erst am Rahmen verklebt werden und erst danach der Tank, denn an Teil A8 ist eine kleine Nut, wo der Tank platziert wird. Teil A56 hatte ich schon in meiner Vorarbeit an den Rahmen angebaut, es stößt etwas am Motor an, aber wenn man an der hinteren Seite etwas die Kante abschrägt, dann passt der Motor genau vorbei. Das Fußpedal A26 hatte ich auch schon vorab angebaut, bin schon ganz neugierig, ob das Auspuffrohr A28 später auch vorbei passt. Ätzteil PE11 hatte ich beim Motorenbau absichtlich weggelassen, da man nicht genau sieht wo es hinkommt. Dies werde ich dann später nachholen.



Der Beifahrersattel darf nicht, ICH WIEDERHOLE: DARF NICHT! an das Schutzblech angeklebt werden. Er wird später mittels Teil A53 an die hinteren Dreiecke des Rahmens befestigt. Beinahe hatte ich diesen Fehler gemacht, irgendeine Eingebung hielt mich zum Glück davon ab. Deswegen werden die Teile A47 nicht an die Rahmendreiecke angeklebt, sondern erst später mit Teil A53 verklebt. Was mit Teil A27 geschehen soll ist mir auch ein Rätsel. Es müßte das Fußpedal für den Beifahrer sein, aber an der Stelle ist es sehr nutzlos. Drolligerweise sieht es so aus, als wenn ein weiteres Teil unter dem Motorblock platziert werden soll, aber das Teil ist einzigartig. Ich werde mal später schauen, ob Teil A27 vielleicht woanders sinnvoller platziert werden kann.

Das Hauptproblem an diesem Arbeitschritt (Motor, Rahmen und Hinterrad zu einer Einheit verbauen) ist die Tatsache, das die Nippel und Löcher nicht gerade passgenau sind. Wenn man die Löcher aber ein klein weing vergrößert geht es. Dadurch passiert es aber nun, das die Teile sehr instabil lagern und wenn man kein Mutant mit 5 Händen ist, man keine Chance hat die Teile zusammen zufügen und zuverkleben.
Die Lösung war, den Motor locker zwischen die Rahmen zu legen, den Rahmen vorne wo später der Lenker hinkommt leicht verkleben, den Motor dann an die vorgesehene Position am Rahmen verkleben, vorsichtig andrücken (zum Glück hatte meine Pinzette die genauen Abmaße, so mußte ich nicht mit meinen Wurstfingern ran), Teil A8 zwischen den Rahmen kleben um mehr Festigkeit rein zubringen, etwas beten, etwas hoffen und ganz leicht alles irgendwie gleichzeitig festdrücken, Arrggghhhh, das Hinterrad vergessen, schnell noch irgendwie zwischen den Rahmen reinpriemeln, passt irgendwie alles und nun wieder beten, hoffen und alles gleichzeitig festdrücken.
Leider hatte ich vergessen die Paßgenauigkeit des Hinterrades mit dem Rahmenteil A63 zu testen und deswegen beglückte mich mein Modell mit einer gewissen Schiefigkeit. Mit relativ viel Plastikkleber an die Stelle der Ungenauigkeit, in der Hoffnung etwas Plastik wird wegschmilzelt und durch festes Zusammenpressen konnte ich die Schieflage etwas korrigieren. Um den Rahmen weiter zu festigen kommt nun noch der Tank oben rauf. Das hintere Schutzblech passt hervoragend in die vorgesehenen Nuten am Rahmen, hab es aber noch nicht festgeklebt. Es verdeckt aber eine mögliche Schieflage des Hinterrades (bin mir nicht mehr sicher, ob das nun wirklich schief ist, oder ein Knick in meiner Optik ist). Nun dürfen die Teile bis morgen erstmal richtig durchtrocknen, dann gehts weiter.




Das war es erstmal für heute, Kritik und Anregungen werden gerne entgegen genommen.

Bis bald
André