Hallo Freunde des Klebers!
Nach gut 3 Monaten Bauzeit (mit längerer Pause) ist der M18 tatsächlich fertig.
Eventuell kommt die Figur noch dazu, ich bin grade dabei sie zu bemalen. Aber da fehlt mir absolut die Routine, die wird wohl nicht bis Lingen fertig. Auch eine klitzekleine Base würde ich gerne noch realisieren. Das wird aber auch wie so oft noch etwas länger dauern.
Ein kleines Missgeschick ist mir am Freitag beim Hantieren mit der Wanne passiert, das Teil hat den direkten Weg auf den Fußboden gefunden. Der Sturz konnte etwas durch meinen Fuß und eine Schrankecke abgefedert werden. Aber Donnerlottchen, was hat das gescheppert und was hab ich für einen Schock bekommen. Glück im Unglück: Nur der linke Scheinwerfer ab und natürlich der so akkurat aus Draht gebogene Schutzbügel komplett schief und krumm.
Im Nachhinein hätte ich das auch als Gefechtsschaden belassen können. Hab aber im ersten Schrecken direkt alles wieder grade gebogen (so gut es ging) und neu bemalt.
Bevor ich das Teil in die Galerie stelle, nochmal ein paar letzte Fotos hier:
Nach ein paar Tipps habe ich noch mehr Pigmente genutzt und Staub und Dreck insbesondere auch auf der Wanne darzustellen. Die letzten Details wurden bemalt. Und die Antenne wurde abgespannt (hier leider nicht zu sehen).
Fazit: Hat Spaß gemacht. War aber auch anstrengend und sehr fordernd. Sowohl das ständige Dokumentieren der Fortschritte als auch das Nachdetaillieren, Recherchieren und Überlegen. Ich werde den Bausatz wahrscheinlich noch ein zweites mal bauen, dann aber nur mit dem hoffentlich bald erhältlichen 3D-gedruckten Zurüstgedöns. Das Tamiya-Modell bietet eine gute Grundlage, ist viel besser als die alten Bausätze von Academy und AFV-Club, weil Maße, Schweißnähte und sonstige Unzulänglichkeiten der alten Bausätze hier einfach passen. Deshalb ist das Modell meines Erachtens auch prädestiniert dafür nochmal mehr rauszuholen.
Abgesehen davon ist der M18 einfach auch ein schicker Panzer.
Zu sagen bleibt noch, das dies kein spätes Fahrzeug ist. Um den M18 im späten Baulos zu zeigen genügt es nicht, nur die Mündungsbremse dranzupappen (wie ich anfangs gehofft hatte).
Vielmehr gibt es eine andere Arretierung der Waffe beim Marsch, das Heck ist anders strukturiert zur Aufnahme des größeren Abschlepphakens und der Lufteinlass links auf der Wanne (hinter der Fahrerluke) ist bei späten Fahrzeugen nicht mehr erhaben in einem eigenen Gehäuse, sondern plan. Dies ist mir leider alles erst zu spät bewusst geworden. Und so viel Chirurgie wollte ich jetzt auch nicht haben.
Deswegen ist mein Fahrzeug also doch ein frühes Baulos, lediglich das Rohr wurde ausgetauscht und mit Mündungsbremse versehen.
Ich hoffe der Baubericht konnte ein bisschen was zum Fahrzeug zeigen und hat Gefallen gefunden! Der Galeriebeitrag folgt!
Gruß
daleil