Autor Thema: TOP 10 - Thema: Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr  (Gelesen 42634 mal)

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Offline TheDuke222

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #60 am: 13. Februar 2010, 21:14 »
mensch ,mensch ...mensch .....alter falter .  '<img'> ....bei dir macht es echt spass zu zugucken ....aber eins hätte ich da dann doch noch anzumerken ,waren die wände damals wirklich so massiv ?


MfG Paddy
..Irish Folk for Ever \':D\' <--Shane McGowan

Offline lappes

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #61 am: 14. Februar 2010, 00:19 »
Danke sehr


Zitat (TheDuke222 @ Sa, der 13. 02. 2010,21:14)
....aber eins hätte ich da dann doch noch anzumerken ,waren die wände damals wirklich so massiv ?


MfG Paddy


Weiß ich leider auch nicht.....aber umgerechnet etwa 40 cm scheint mir nicht zu dick.

Zum Abschluß habe ich die Wände heute noch ein wenig mit Putz versehen.
Dazu habe ich ein Vorbild gepostet, nach dem ich mich orientiert habe.
Die farbliche Gestaltung soll ähnlich werden.



















LG
Frank (lappes)




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Offline lappes

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #62 am: 14. Februar 2010, 13:39 »
Heute habe ich die letzten Arbeiten mit Modelliermasse an dem Mauerwerk vollendet.
Die Verfahrensweise habe ich noch einmal mit Bildern dokumentiert.
- Zuerst Auftragen des Klebers



- Ein wenig Modelliermasse wird auf die Klebestelle gedrückt





- Mit der Feile zusätzlich angedrückt und im Wechsel nachziehen der Fugen und in  Form drücken der Modelliermasse.

















Verfahrensweise bei den Türen:

- Zuerst wird der Klebstoff aufgetragen



- Dann wird ein Stück Modelliermasse in eine in Länge und Breite nahezu entsprechende Form gebracht




Dieses wird auf die Klebestelle gedrückt und angepaßt



Das sieht nach dem Anpassen und dem Behandeln mit dem Borstenpinsel so aus



Und bei der anderen Tür so




Der Putz wurde noch stellenweise korrigiert. Der Putz besteht übrigens aus Knauf Superkleber. Man kann natürlich auch Spachtelmasse oder Gips nehmen, nur war der Kleber schneller verfügbar und bevor dieser vollständig austrocknet habe ich ihn für den Putz genommen.
Der Kleber hat sich bei meinem Dio "ohne Mampf kein Kampf oder die Sau vom Bergetrupp" schon als Putz  bewährt.



Nach dem vollständigen Durchtrocknen wird der erste Anstrich erfolgen.


Hier nochmals einige Eindrücke des momentanen Standes









LG
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Offline lappes

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #63 am: 15. Februar 2010, 00:07 »
Die Bemalung:

Da mittlerweile die Spachtelmasse durchgetrocknet war, konnte ich mit der Bemalung beginnen.
Zuerst wurden die Reste des Putzes steingrau (Revell Aquacolor) gestrichen.
Das sah dann so aus:

















Dann wurde mit einem Schwamm khakibraun (Revell Aquacolor) aufgetupft.
Danach wurden die Fugen teilweise mit einem feinen Pinsel weiß angemalt.








Jetzt wurden verschiedene Ziegel weiß angemalt.
Zuerst Farbe auf einen Ziegel und dann gleich mit einem Borstenpinsel darübergerieben, um einen Verwitterungseffekt zu erzielen.
Danach erfolgte ein Trockenanstrich des Putzes mit weiß.
Jetzt wurden noch einige Fugen mit einer Mischung auf rost und dark earth (Revell Aquacolor) gestrichen.
Probehalber tupfte ich mit einem Schwamm noch weiß auf den Putz - dies war mit aber zu krass und unruhig.





Einige Ziegel wurden noch bemalt....ziegelrot war zu dunkel, deshalb nahm ich holz- und afrikabraun (Revell Aquacolor)
Danach verdünnte ich steingrau mit Wasser und strich den Putz neu. Durch die verdünnte Farbe schimmert ein wenig die vorherige Behandlung. Der Putz wirkt so aber deutlich besser als vorher.





















Zuguterletzt bemalte ich noch die Armierungseisen des Stahlbetons an der geborstenen Stelle.
Zuerst rost, dann dark earth (Revell Aquacolor). Nach dem Trocknen  Ölfarbe englischrot hell. Dies betupfte ich noch mit Pastellkreide orangerot.





Hier mal mit Figuren aus der Nähe:









Die Kanten der Tür habe ich übrigens mit Messing Winkelprofilen verkleidet.


Leider kommen die Farben auf den Fotos irgendwie anders heraus, ich hab's einfach nicht drauf mit dem Fotografieren  ':smile'

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #64 am: 15. Februar 2010, 14:00 »
Heute habe ich mit der Detailbemalung der Fassade weitergemacht.
Die Fugen der Fensterbänke wurden weiß bemalt -

Verfahrensweise wie gestern: zuerst mit weiß gestrichen und dann mit einem Borstenpinsel nachgefahren.


















Nachdem ich die Farben auch zum ersten Mal bei Tageslicht sehe, bin ich recht zufrieden. Korrigieren mußte ich nichts....also weiter mit den Details.
Ungleichmäßigkeiten in den Fugen wurden in weiß bemalt, dies soll wie überschüssiger Zement aussehen.



Und die Gesamtansicht:



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Offline joH

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #65 am: 15. Februar 2010, 17:11 »
Hallo Frank,

ich verfolge deine Arbeit schon seit Anfang an, war zunächst aber etwas skeptisch ob der Ausmasse des Projekts. Doch wie man hier sehen kann, hast du alles gut im Griff und lieferst eine beeindruckende Arbeit im großen Maßstab ab.
Die Ziegelmauer ist wirklich hervorragend dargestellt, für meine Begriffe. Das Panzerwrack ist ebenfalls sehr überzeugend.
Wird sicher ein großer Spaß, die ganzen Details zu bemalen!

Weiter so!

Johannes
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Offline Korti

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #66 am: 16. Februar 2010, 14:48 »
Hallo lappes,

bin ich jetzt auch hier gelandet '<img'>. Ich muss schon sagen das gefällt mir ziemlich gut was du da baust. Da ich auch noch den T-34 in 1:16 habe, werde ich mir bei dir noch einiges abgucken ';)'. Generell finde ich die handwerkliche Arbeit wirklich sehr beeindruckend '<img'>.

Gruß Korti





Offline lappes

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #67 am: 16. Februar 2010, 18:17 »
Vielen Dank für das nette Feedback.

Heute habe ich nicht viel gemacht. Die Seite hat nur ein Washing mit Ölfarbe Umbra gebrannt, stark verdünnt, erhalten.
Mein lieber Scholli, der Untergrund saugt das Zeug schier gar auf.
Ich hätte vielleicht das Ganze doch vorher mit glänzendem Klarlack versiegeln sollen.

Hier die nächsten Bilder:






























LG
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Offline lappes

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #68 am: 17. Februar 2010, 13:36 »
Jetzt ist es mal wieder an der Zeit, auf der anderen Seite der Wand weiterzumachen. Bevor ich aber mit der Bemalung der Wand beginne, habe ich noch ein paar "Industriegleise" verlegt. Dazu kaufte ich mir von der LGB Gartenbahn 2 gerade Gleisstücke. Diese haben recht üppige Gleisprofile und können daher auch für 1:16 durchgehen.
Zuerst sägte ich aus einer 1cm dicken Sperrholzplatte das "Gleisbett" aus. Dann wurden mit einem Bleistift 2 parallele Linien mit einem Abstand von 90 mm gezogen. Dies entspricht in etwa maßstäblich der deutschen Normalspurweite.
Danach sägte ich die Dioramenkante entsprechend aus. Die Gleisprofile wurden von den Schwellen befreit und entlang der Linien auf das Brett geklebt.
Danach fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren....ich hatte den Granattrichter vergessen.
Gott sei Dank gibt es die Dremel und den Fräsvorsatz (genial...das gute Teil).
Der Panzer wurde zur Anpassung aufgestellt und der Umriss des Trichters eingezeichnet. Eine Schiene wurde zur Weiterbearbeitung entfernt. Der Trichter wurde ausgefräst und die Schiene entsprechend gebogen. An die Innenseiten der Schienenprofile wurden L-Profile geklebt. Das Höhenniveau des Bodens wird noch an die Schienenoberkante angeglichen.













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Offline schwatten

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #69 am: 17. Februar 2010, 14:00 »
hi lappes,
na ausgemauert '<img'> ein richtig kleines kunstwerk...., kleines '<img'> was wiegt das dio nachher, kannst du das noch alleine tragen?
Viele Grüße aus Düsseldorf
Schwatten

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Löwe

Offline lappes

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #70 am: 17. Februar 2010, 15:08 »
Danke sehr.....aber was das wiegen wird????? Keine Ahnung???
Hat auf jeden Fall jetzt schon ein gutes Gewicht.
Gut, daß ich hier eine ausrangierte Anrichte habe. Da habe ich einfach 3 Bretter draufgeschraubt und kann somit beide Module zusammenstellen und anpassen. Das Handling wird dadurch erheblich vereinfacht.

Vorhin habe ich noch die 4 cm dicken Hartschaumplatten zurechtgeschnitten und somit die ersten richtigen Bodengegebenheiten geschaffen.

Das Ganze wird aber erst nach der farblichen Behandlung der Wand eingeklebt und weiterbearbeitet.
Aber so wird wohl der T34 stehen.











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Offline lappes

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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #71 am: 17. Februar 2010, 19:03 »
Jetzt habe ich die Bemalung der Wandinnenseite zu einem großen Teil erledigt.
Zuerst wurden der Putz mit stark verdünntem steingrau übermalt, damit er einfarbiger rüberkommt.
Dann malte ich einige Ziegel in weiß, andere in Afrikabraun (Revell Aquacolor).
Einige Fugen wurden weiß bemalt (hätte ich mir sparen können).
Dann benetzte ich die Wände stellenweise mit Wasser und wischte mit einem Pinsel von der Handfläche aus Salz dagegen.
Nach einer kurzen Trockenzeit wurde mit der Spraygun verdünntes weiß wolkig aufgetragen.
Nachdem die Farbe angetrocknet war, wurde mit einem Borstenpinsel das Salz von der Wand geschrubbt.
Was für einen Panzer gut ist, sollte auch für eine Wand reichen ';)'
Morgen ist dann das Washing dran.


















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Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr
« Antwort #72 am: 18. Februar 2010, 11:42 »
Und wieder ein Stückchen weiter!!

Heute morgen wurde das Washing der Wand durchgeführt.
Dies wurde mit stark verdünnter Ölfarbe Umbra gebrannt und einem breiten, weichen Pinsel gemacht.
Die Wand sieht jetzt schön schmuddelig aus.
Die Effekte mit dem Salz kommen allerdings fast nur noch auf dem grauen Putz zur Geltung, die Modelliermasse hat die verdünnte Ölfarbe aufgenommen wie ein Schwamm.
Vorteil dieser Eigenschaft ist aber, daß die Fugen schön unregelmäßig eingefärbt wurden. Also war die farbliche Behandlung der Fugen vorher doch nicht ganz umsonst.



















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« Antwort #73 am: 18. Februar 2010, 16:02 »
Heute Nachmittag habe ich begonnen, das Höhenniveau des Bodens zwischen den Schienen an die Schienenoberkante anzugleichen.
Zuerst wurde eine Lage Graupappe - 2,1mm dick - auf Maß ausgeschnitten und mit Bastelkleber auf dem Sperrholzuntergrund aufgeklebt. Der Granattrichter wurde umgangen.
Danach kam auf die Graupappe doppelseitiges Klebeband.
Dann wurde mit dem Nudelholz weiße Modelliermasse auf die passende Dicke gerollt und auf das doppelseitige Klebeband gelegt.
Danach wurde die Modelliermasse mit einem Messer an den Schienzwischenraum angepaßt.
Die übriggebliebenen Stücke der Masse wurden zuerst einmal beiseitegelegt, um anzutrocknen.
Dann wurde ein wenig Modelliermasse zu einem runden Stück geknetet, dies in den Granattrichter geklebt und an den Kanten ausmodelliert. Der Aufwurf wurde durch kleine Stücke Modelliermasse, die auf den Rand des Trichters geklebt wurden, modelliert.
Die Reste vom Bau des Schienenzwischenraums - in der Zwischenzeit angetrocknet - wurden mit eingearbeitet. Der Boden des Kraters wurde in altbewährter Weise durch hineinstochern mit dem Messer strukturiert (siehe Bruchkanten des Mauerwerks).
Danach modellierte ich die Kanten der Betonplatten. Mit zunehmender Trocknung wurde die Modelliermasse bröseliger. Normalerweise ist dies nicht erwünscht, bei Nachbildung von Bruchstellen aber ausgesprochen günstig, da sich dadurch wunderschöne Bruchstellen modellieren lassen.
Zuletzt klebte ich noch Drahtstücke in den Beton, um eine Eisenarmierung nachzubilden.
Durch die weiße Modelliermasse kommen die Fotos ein wenig "flach" rüber.
Hier die Bilder.
Leider habe ich keine während der Bauphase machen können, da ich die Kamera nicht versauen wollte.



















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« Antwort #74 am: 18. Februar 2010, 21:59 »
Kleine Bastelei am Rande.
Nicht auf diesem Modul, sondern auf dem des Königstigers benötige ich einen Strommasten.
Ob der aufrecht stehen oder liegen wird steht noch in den Sternen.
Heute morgen mußte ich Modelliermasse kaufen und bin in dem Bastelladen über allerlei verwertbares Zeug gestolpert.
Und da ist mir eine Erleuchtung gekommen, wie ich einen Strommasten - vor allen Dingen die Isolatoren - bauen kann.



Dazu kaufte ich folgendes:

Steckdraht geglüht 1,4 x 150 mm
Messingdraht 0,6 mm
Holzperlen weiß 4 mm
1 Buchenholz Rundstab 12 mm Durchmesser




Zuerst bearbeitete ich den Rundstab mit dem Bastelmesser, indem ich kräftige Längsschnitte vornahm (jede Menge).
Da das Holz sehr hart ist, dringt die Klinge nicht tief ein.
Dann bohrte ich 2 Löcher (ca. 2,5 cm Abstand) am oberen Ende durch das Holz.

Dann wurde ein Steckdraht genommen, durch das Loch geschoben und verklebt.

Über den Griff des Bastelmessers bog ich diesen in die entsprechende Form....ich habe mich da nicht genau an dem Bild orientiert, da es in der Realität doch sehr viele Varianten gibt.

Auf jedes Drahtende schob ich 2 Holzperlen und verklebte sie.

Danach wurde mit stark verdünnter Ölfarbe umbra gebrannt eine Färbung des Holzmastes vorgenommen.....fertig ist der Mast.
Das Kabel wird erst bei Einbau ins Dio befestigt.





Ich hoffe, es ist nicht schlimm, daß ich da schon mal vorgegriffen habe.

LG
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