Autor Thema: joHs kleines PE- und Löttutorial inkl. Baubericht  (Gelesen 18719 mal)

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Offline Rafael Neumann

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joHs kleines PE- und Löttutorial inkl. Baubericht
« Antwort #15 am: 02. November 2009, 00:22 »
Zitat
... das Lötzinn bleibt eher am Kolben kleben anstatt in Spalten gezogen zu werden. Trotz Lötfett....

Guten Abend Phil,

hast Du schon einmal ausprobiert, was joh in seinem alten Bericht geschrieben hatte ? Also nur ein kleines Stück Lözinn abknipsen, in das Lötfett legen und mit dem Lötkolben nur noch das Lötfett erhitzen ?
Oder z.B. auf diese Weise das Lötzinn verflüssigen und dann das anzulötende Tteil mit einer Pinzette hineinstellen, danach den Lötkolben wegnehmen und das Zinn erkalten lassen ?




Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Offline superbickel

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joHs kleines PE- und Löttutorial inkl. Baubericht
« Antwort #16 am: 02. November 2009, 05:49 »
Wenn das Lötzinn nicht am Werkstück so verläuft wie es soll, dann ist wohl das zu verlötende Teil nicht heiss genug gewesen. Wichtig ist das zu verlötende Teil zu erhitzen, und zwar so lange bis das Zinn von alleine schmilzt, ohne unbedingt dirketen Kontakt zum Lötkolben gehabt zu haben. Und nicht veruschen nur das Lötzinn flüssig zu bekommen, dann wird das nichts. Also Werkstück erhitzen bis das Lot von alleine läuft, nicht das Lötzinn selber erhitzen. Dann sollte es besser klappen.
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Offline Rafael Neumann

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« Antwort #17 am: 02. November 2009, 11:58 »
Zitat
Hmm,..das versuche ich auch aber das dauuuuuuuuuert eeeeeeeeeeeeeeewig obwohl der Lötkolben bis auf 450 Grad hochgeht

Hmh, oder doch einmal mit Lötpaste und einem kleinen Lötbrenner ausprobieren ? Funktioniert zumindest einwandfrei, wenn die Teil fixiert werden können; und dazu reicht es bereits aus, wenn ein Teil festgeklemmt wird und das andere mit einem Skalpell oder einer Pinzette gehalten werden kann.
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Offline Sprudelmax

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« Antwort #18 am: 04. November 2009, 15:08 »
Das würde mich auch intertessiern. Sollte man lieber gescheites Lötfett und Lötzinn nehmen, oder passt da das, das beim Lidlgerät dabei war genauso?
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Offline joH

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joHs kleines PE- und Löttutorial inkl. Baubericht
« Antwort #19 am: 04. November 2009, 15:22 »
Hi,

das Lötzinn, das dem Lidl-Lötkolben beiliegt, ist bei mir immernoch originalverpackt. Sollte aber auch gehen. Es ist aber deutlich dicker, als mein hier gezeigtes, wenn ich mich nicht täusche. Das Lötfett habe ich auch schon im Baumarkt (Globus) gesehen. Lötzinn und Lötfett habe ich allerdings damals im Stuttgarter Conrad gekauft.

Gruß,
Johannes
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Offline joH

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« Antwort #20 am: 04. November 2009, 20:40 »
Achso, Lötpaste... sorry, habs irgendwie verplant. Die Lötpaste hatte ich damals auf der Stuttgarter "Faszination Modellbau" bei einem mir nicht mehr bekannten Händler gekauft. Ich glaube, in der Diskussion zu meinem ersten Löt-Tutorial haben die anderen dann aber eine Bezugsquelle gefunden. Aber im Prinzip müssten auch die Lötpasten aus Baumarkt & Co. funktionieren.

Gruß
Joh
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Offline Rafael Neumann

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« Antwort #21 am: 04. November 2009, 21:57 »
Zitat (Viper013 @ Mi, der 04. 11. 2009,17:51)
... hättest du noch eine Bezugsquelle für die Lotpaste von Amasan ? ...

Guten Abend zusammen,

ich habe damals die Lötpaste auch gesucht, nicht im Netz gefunden und dann direkt beim Hersteller nachgefragt, der Armack GmbH:
http://www.armack.de/c1125/l22/i14333/u10526.htm

Die nennen entweder eine Bezugsquelle oder schicken vielleicht - wie bei mir damals -eine 100g Dose zu; die reicht für ein recht langes Modellbauerleben aus. Ich benutze die Lötpaste WSN mit folgender Zusammensetzung:
S-Pb60Sn40, also 60% Blei.




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Offline Steffen K.

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« Antwort #22 am: 05. November 2009, 08:17 »
Dankeschön Rafael !   '<img'>
"Schöne Grüsse aus der Westpfalz"

Offline kilkenny1970

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« Antwort #23 am: 05. November 2009, 23:36 »
Nachdem der interrne Blitz meiner Spiegelreflex den Geist aufgegeben hat, hier mal meine ersten Lötversuche:







Sobald mein neu georderter Blitz eintrudelt, gibt es bessere Fotos.
Ich benutze den Lötzinn, der dem Lidl-Kolben bei lag und aus meinen örtlichen Baumarkt kam ein no-name Lötfett.




Gruß
TJ

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Im Bau: Befehlsjäger 38 1:35 Dragon

Offline joH

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« Antwort #24 am: 06. November 2009, 11:11 »
Sieht doch super aus, soweit man es erkennen kann! Vielleicht noch ein bißchen weniger Lötzinn nehmen, damit du weniger zu versäubern hast.

Danke fürs Einstellen deines Löterfolgs!

Johannes
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Offline nevermind4712

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« Antwort #25 am: 06. November 2009, 13:22 »
Hmm,..ich hatte mir von Armack auch die Amasan WSN gekauft, aber bei mir "krümelt" die irgendwie,..von einer Lötstelle sieht man da weniger.
Woran könnte das liegen?

Offline joH

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« Antwort #26 am: 06. November 2009, 17:04 »
Hast du ordentlich geschüttelt? Damals auf der Messe wurde mir auch noch ein Verdünnungsmittel dazugegeben, das man wohl ab und zu in der Paste geben muss, um ein Vertrocknen zu vermeiden. Vielleicht ist deine Paste zu "trocken"? Aber wie gesagt, das mit der Lötpaste war eher ein kurzes Intermezzo. Vielleicht können dir da Leute, die sich wirklich mit der Zusammensetzung auskennen, besser weiterhelfen.

Joh
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Offline Rafael Neumann

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« Antwort #27 am: 06. November 2009, 20:28 »
Zitat (nevermind4712 @ Fr, der 06. 11. 2009,13:22)
Hmm,..ich hatte mir von Armack auch die Amasan WSN gekauft, aber bei mir "krümelt" die irgendwie,..von einer Lötstelle sieht man da weniger.
Woran könnte das liegen?

Hallo,

wenn die Lötpaste so komisch "bröckelig" wird, kann das zwei Ursachen haben: Entweder war die Temperatur nicht hoch genug bzw. die Flamme wurde nicht lange genug auf die Lötstelle gehalten oder Du hast zu lange erhitzt und das Lot schon wieder verbrannt.

Man kann es schlecht beschreiben, aber ich benutze einen Mini-Lötbrenner, mit dem ich die zu verlötenden Teile erwärme. Nach kurzer Zeit verdampft zunächst das Flußmittel in der Lötpaste, dann wird - klar zu erkennen - das Lot flüssig und silbrig. Das ist der Moment, wo die Flamme wieder weggenommen werden muß, bevor die Lötpaste verbrennen kann. Das erkennt man daran, dass die Paste dunkelgrau und brüchig wird, dann hält das auch nicht.

Wurde das Lot korrekt flüssig, die Lötstelle in Ruhe erstarren lassen, nicht an den Teilen wackeln und alles wird gut.




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Offline Resteverwerter

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joHs kleines PE- und Löttutorial inkl. Baubericht
« Antwort #28 am: 10. November 2009, 23:27 »
':blush'  kleine, kurze Frage.....  ':blush'

sind diese (Weiß-) Bleche auch lötbar??

im Detail Becherchen eines Teelichts, bzw. Backofenschale eines Lachsfilets ala I**u

meine bisherigne Versuche (schleifen, mit Lötwasser putzen, fetten, Zinn aufbringen (kalt), Oberteil ebenfalls vorbehandeln, aufbringen, schlussendlich erhitzen) schlugen allesamt fehl, egal ob mit Brenner (mei wurde das fett schnell heiss) oder per LIDL Kolben  ':blush'
morgen wird weitergebaut......oder übermorgen

Offline Rafael Neumann

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« Antwort #29 am: 26. November 2009, 07:43 »
Zitat
... war so freundlich, mir die passende Lötpaste zu verkaufen ...


Moin moin,

dann lüfte mal das Geheimnis:
Welche Lötpaste ist denn dann dafür die passende ?
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