Anbieter :Italeri
Bausatz :Nr. 205 "Cargo Truck GMC 6x6 2 1/2 Ton"
Maßstab :1:35
Erschienen :Italeri Erstauflage im Jahr 1979, Italeri 2. Auflage 1980. Auflage durch TESTORS 1981, Italeri 3. Auflage Mitte der 1980-er Jahre.
Verfügbarkeit :gegenwärtig nicht im Handel, gelegentlich bei ebay und den üblichen Kleinanzeigen zu finden, Preise variieren dabei stark zwischen ca. 30-65 €
Bespechung :Dem Bausatz liegt keine Plane für die Pritsche bei. Gut finde ich aber die Anleitung zum Selberbauen der Plane. Ich empfehle ungeprägtes Papier-Taschentuch (Taschentuch-Boxen) und gewachste sowie ungewachste Zahnseide.
Mit der ungewachsten Zahnseide (läßt sich besser einfärben) kann man die Verzurrungen an den Seiten darstellen. Die gewachste Zahnseide ist für die Stirn- & Heckseite der Plane. Dort einen schmalen Streifen umklappen und mit Weißleim verkleben, die gewachste Zahnseide in den so geschaffenen Durchzug vor dem Verkleben einlegen. Durch das Wachs bleibt die Zahnseide beweglich und man kann die Plane mit schön realistischem Faltenwurf verzurren.
Spritzling "Dreieck" (im Bauplan sind die Spritzlinge nicht mit Großbuchstaben sondern mit geometrischen Figuren gekennzeichnet).
Er ist identisch zum Italeri 271 Bausatz.
Die 'split axles' des TIMKEN Antriebsstranges.
Nicht sehr fein dargestellt. Aber das sind tatsächlich korrekte Aufhängungen an den Federpaketen des TIMKEN Antriebstranges. Beim Chevrolet Antriebsstrang sah es hier anders aus, mit Gußteilen im vorderen Bereich (im Bild linke Seite der Feder.)
Lenkrad mit 3 Speichen, leider ist kein Lenkrad mit 4 Speichen im Bausatz. Das 3-speichige schwarze Bakelit -Lenkrad war im offenen Führerhaus nur die ersten zwei/drei Monate verbaut, danach kam das 4-speichige aus Metall mit Holzring. Wer das haben möchte, muss hier mit EVERGREEN Rundprofil umbauen.
Ein Vorderrad. Immer noch schöne Radbolzen.
Der Kühlergrill braucht einiges an Nacharbeit. Oder man ersetzt ihn gleich durch Zubehör. In den ABER Ätzbögen liegt der Grill zum Zusammenbau bei. Alternativ bieten sich die herrlichen gelasterten Zubehör-Teile von RESCUE Models aus Ungarn an.
https://rescuemodels.com/en/shop/?swoof=1&product_cat=1-35ITALERI hat hier ein Merkmal aus einem Überholungsprogramm aus den 1950-er Jahren übernommen. Die 3. Strebe ist unten abgeknickt -
siehe roter Pfeil. Das wurde im Rahmen dieser Überholung gemacht, um das Kühlwasser besser ablassen zu können. Im 2. Weltkrieg gab es das noch nicht, da ging die 3. Strebe wie alle anderen Streben bis unten durch.
Bei den seitlichen Schutzbügeln vor den Scheinwerfern hat ITALERI beim Gitter ebenfalls Flacheisen dargestellt. Beim Original war das Gitter aus aufgesetztem Rundprofil. Also auch hier ; Eigenarbeit oder Zubehör von ABER bzw. RESCUE Models.
Das 'pioneer tool rack' taugt nur für die Gelbe Tonne. Am Original ein Nachrüstteil, also entweder ganz weg lassen oder durch Zubehör ersetzen.
Spritzling "Quadrat" - im Wesentlichen gleich zum ITALERI 271, nur der Bereich mit den Teilen für das Führerhaus ist verschieden.
Die frühen Stoff-Türen mit 2 ungleich großen Fenstern. Positiv ist der Versuch eine grobe Stoffstruktur darzustellen. Die quadratische Auswölbung im unteren Bereich ist seltsam und hat dort nichts zu suchen. Dafür fehlt die in den Stoff eingenähte und erhabene kurze Leiste unter dem tiefer reichenden Fenster.
Diese Stofftüren kann man kaum korrigieren, also besser weg lassen oder das Zubehör-Set
TAMIYA 35231 "U.S. 2 1/2ton 6x6 Cargo Truck Accessory Parts Set" verwenden.
https://www.scalemates.com/de/kits/tamiya-35231-2-1-2ton-6x6-cargo-truck-accessory-parts-set--133141 Dort liegen korrekte frühe Stofftüren bei.
Das geschlossene Stoff-Verdeck ist hier einteilig dargestellt. Am Original war die Rückseite des Stoff-Verdeckes eine separate Plane. Man sollte hier also gravieren, um optisch in zwei Planen zu trennen.
Seltsamerweise hat ITALERI die aufgerollten Planen bei alternativ geöffnetem Verdeck richtig in zwei Planen dargestellt.
Das Armaturenbrett des offenen Führerhauses hat ITALERI am Spritzling zwischen den Längsprofilen des Fahrzeugrahmens versteckt.
Von der Verwendung eines Ätzbogens würde es ungemein profitieren, insbesondere wenn man das Stoffdach offen lässt.
Fazit:Den Bausatz muss man zwiespältig sehen. Auf der einen Seite eine herrliche Wiedergabe des GMC CCKW 353 mit offenem Führerhaus. Auf der anderen Seite Fehler im Detail, welche Nacharbeit bzw. Zubehör zum korrigieren erfordern.
Die Stahlprische vom ITALERI 371 Bausatz wurde hier unverändert übernommen. Für ein Fahrzeug der 3. und 4. Serie braucht man aber zwingend eine Holzpritsche, welche ganz anders im Design war. Da könnte man mit der Pritsche vom ICM Studebaker US6 Bausatz tauschen
(hat eine Holzpritsche, braucht aber die Stahlpritsche). Alternativ kann man einen GMC CCKW 353 der 5. Serie mit der Kombinationspritsche bauen. Dazu müsste man die Bodenplatte mit schmalen Längsleisten versehen, um die Metallstreifen zwischen den Eichenbohlen zu simmulieren. Zudem hatte die Kombinationspritsche 2 Traversen mehr als die Stahlpritsche, die müssten auch ergänzt werden. Bildmaterial als Vorlage findet man im TANKOGRAD Technical Manual Series No.6015 "U.S. WW II GMC CCKW-352 & 353 2 1/2-Ton 6x6 Cargo Trucks".
Schön finde ich die Anweisung für die Pritschen-Plane.
Negativ fällt wieder der Ringstand für das Kaliber 50 MG auf. Es ist der
M32 Truck Mount, wie er nur am GMC CCKW 353 mit geschlossenem Führerhaus verbaut war. Hier am offenen Führerhaus war die
M36 Truck Mount vorgesehen, welche völlig anders aussah. Also lässt man den Ringstand am Modell besser weg oder greift zum oben schon erwähnten
TAMIYA 35231 "U.S. 2 1/2ton 6x6 Cargo Truck Accessory Parts Set", das auch den richtigen M36 Ringstand beinhaltet.
Kurzhistorie Original:In der Fachliteratur wird beim GMC CCKW in 6 Serien unterschieden.
1. Serie von Oktober 1940 bis Februar 1941 , gebaut : 13.188 StückDie Fahrzeuge der 1. Serie hatten zunächst die Bezeichnung GMC CCKWX 353, egal ob kurzer oder langer Radstand. Fahrzeuge mit kurzem Radstand wurde lediglich durch den Suffix SWB (= Short Wheel Base) kenntlich gemacht.
CCKWX, dieser Code bedeutet:
C = Modelljahr 1941
C = 'standard cab' (Lkw mit langer Motorhaube)
K = mit angetriebener Vorderachse
W = Hinterachsen angetrieben
X = externe Bauteile (in dem Fall wurde der Antriebsstrang der zuliefernden
The Timken Company verbaut)
1. Serie von Februar 1941 bis Juni 1941, gebaut : 28.000 StückDie US Army brauchte schnell große Mengen Lkw. Eigentlich sollte zusätzlich zum GMC CCKW der Studebaker US6 diesen Bedarf decken. Jedoch hatte die alliierte Sowjetunion dringenden Bedarf an Lkw. So wurde beschlossen, die Masse der Studebaker US6 an die Sowjets und anderer Alliierte zu liefern und den GMC CCKW zum eigenen Standard Lkw zu machen. Das bedeutete eine Explosion der Produktionszahlen. TIMKEN konnte so schnell nicht so viel zusätzlich liefern
(man hatte bestehende Lieferverträge auch mit anderen Lkw-Herstellern). Also entwickelten GMC und Chevrolet in Rekordzeit konzern-intern einen eigenen Antriebsstrang mit den oft zitierten 'banjo axles'.
Tatsächlich war es mehr als nur die Achsen, was sich unterschied. Achsen, Antriebswellen, Federpakete, Verteilergetriebe, Zwischenlager, Bremsen ... alles verschieden. Und da sich selbst die Bohrungen zur Montage am Rahmen unterschieden, waren TIMKEN und Chevrolet Antriebsstrang untereinander nicht kompatibel. Beide Antriebsstränge wurden ab Februar 1941 parallel nebeneinander verbaut, ungefähr je zur Hälfte der gesamten Produktionszahlen.
Die verschiedenen Antriebsstränge sowie die verschienen Nutzaufbauten erforderten noch während der 1. Serie eine neues Bezeichnungssystem. Das "X" fiel weg. Statt dessen gab es nun den Suffix "1" für den Timken Antriebsstrang und "2" für den Chevrolet Antriebsstrang. Der Suffix "A" stand für Fahrzeuge ohne Winde, "B" mit Winde. Der Radstand wurde nun mit 352 (kurzer 145inch Radstand) und 353 (langer 164inch Radstand) gekennzeichnet.
(Unser hier vorliegender ITALERI Bausatz ist laut Kartondeckelbild ein GMC CCKW 353 B1. Also ein Fahrzeug mit langem Radstand, TIMKEN Antriebsstrang und mit Winde. Der Bausatz lässt sich alternativ aber auch als A1 bauen, also ohne Winde.)Fahrzeuge der 1. Serie haben ein ziviles Führerhaus 'Model 1574 Cab", noch mit Zierleiste & Aschenbecher sowie zivilen Armaturen am Armaturenbrett sowie der Montage des Rückspiegels am oberen Türscharnier. In der Variante mit runder Dachöffnung für das Kaliber 50 MG war es "Model 1575".
2. Serie von Juni 1941 bis Mai 1942, gebaut : 46.425 StückFahrzeuge dieser Serie erhielten ein überarbeitetes Führerhaus ohne Zierleiste & Aschenbecher sowie nun vereinfachte militärische Armaturen am Armaturenbrett. Zudem war der Rückspiegel nun an der Kabinenseite vor dem oberen Türscharnier angebracht. Die Türgriffe im Führerhaus wechselten von lackiertem Metall zu olivgrünem Kunststoff. Und die Sitze waren jetzt mit Kunstleder bezogen. Die Bezeichnung lautete "Model 1608" bzw. "Model 1609" für die Kabine mit runder Dachöffnung.
Die technischen Änderungen sollten neben Kostenoptimierung eine Vereinheitlichung der Fahrzeugflotte und somit eine einfachere Logistik bewirken.
So gab es Veränderungen am Bremssystem, an der Elektrik der Beleuchtung, die teuren gegossenen Scheinwerfer-Gehäuse wurden durch günstigere in Blech geprägte ersetzt, die "Katzenaugen" Reflektoren erhielten ein neues Design (welches auch an älteren Fahrzeugen nachgerüstet wurde), die Rücklichter erhielten andere Halterungen, die Tankdeckel wurden auch neu gestaltet. Und es sollten nun auch auf der Beifahrerseite Rückspiegel verbaut werden, wozu es aber wegen Knappheit an Spiegelglas nicht kam. Stattdessen sollte wann immer möglich der rechte Rückspiegel nachgerüstet werden, was nur sehr selten geschah.
Ab Fahrgestellnummer 61263 wurde der Kunstleder-Sitzbezug durch Segeltuch ersetzt. Ab Fahrgestellnummer 65193 wurde das Design der senkrechten Kühlergrill-Streben minimal verändert. Die Winkel der Streben, mit welchen sie oben und unten am Grillrahmen angeschweißt waren, zeigten jetzt nicht mehr von der Mitte nach außen. Ab jetzt waren diese Winkel paarweise zueinander angeordnet.
3. Serie von Mai 1942 bis April 1943, gebaut : 126.038 StückAb Juni 1942 wurden wegen Rohstoffmangel die Falzverbindungen am Führerhaus nicht mehr mit Blei versiegelt, die Gummimatten am Führerhaus-Boden fielen weg und die Gummidichtung der Rückscheibe wurde durch eine Filzdichtung ersetzt. Ebenso wurde die gegossene Fensterfassung der Rückscheibe durch eine aus Blech gestanzte ersetzt.
Ab Juli 1942 wurde das 'black light' Tarnlicht zur Nachrüstung durch die Truppe frei gegeben. Dazu wurde das Tarnlicht auf das linke Scheinwerfer-Schutzgitter gesetzt und ein Schutzbügel darüber geschweißt. Dies bewirkte auch zusätzliche Elektrik und zusätzliche Armaturen am Armaturenbrett.
Die größte sichtbare Änderung erfolgte ab August 1942, als das offene Führerhaus mit Stoffverdeck (Model 1619 Cab) zusammen mit der Holz-Pritsche eingeführt wurden. Wobei das geschlossene Führerhaus noch bis April 1943 parallel weiter verbaut wurde.
September/Oktober 1942 wurde fließend das 3-speichige schwarze Bakelit Lenkrad durch ein 4-speichiges Lenkrad ersetzt, wobei die 4 Speichen aus Metall und der Lenkring aus olivgrün lackiertem Holz bestanden. Bis Jahresende 1942 hatte das 4-Speichen-Lenkrad noch einen relativ massiven Holzring und Nabe mit Speichen als ein Gußteil. Ab Jahresanfang 1943 gab es ein billigeres Lenkrad mit dünnerem Holzring, die Speichen waren aus gestanztem Blech und an die Nabe genietet.
Ab Fahrgestellnummer 192881 wurde das 'black light' Tarnlicht im Februar 1943 werkseitig auf dem linken Kotflügel verbaut und damit auch der asymmetrische Kühlergrill. Zeitgleich gab es Änderungen am Motor. Die Schalthebel zum Verteilergetriebe erhielten anstelle separater Ledermanschetten nun eine kombinierte Ledermanschette.
Aufgrund einer US Army Anweisung entfielen ab Ende März 1943 alle Hersteller-Embleme an Fahrzeugen, so entfiel auch das GMC Logo am Kühlergrill.
4. Serie von April 1943 bis Januar 1944, gebaut : 107.426 StückDie komplette 4. Serie wurde ausschließlich nur mit offenem Führerhaus und Holz-Prizsche gebaut.
Ende April gab es wieder kleine Änderungen am Motor, mit neuer Typennummer 3199. Nach nur einer Produktionswoche dieses Motors gab es weitere Änderungen, was zum Motor Typennummer 3020 führte. Der Motor 3020 war besser austauschbar zwischen Fahrzeugen mit TIMKEN oder Chevrolet Antriebsstrang und er hatte eine geänderte Ölwanne / Motorölung, was das Aufschäumen des Motoröles verhinderte
Ab Seriennummer 220521 wurde das Serie 1 Bendix Hydro-Vac Bremssystem durch das verbesserte Serie 2 ersetzt. Äußerlich unterschieden sich beide Bremssysteme kaum ; Serie 1 hatte an den Enden des Vakuum-Zylinders recheckige Platten mit je 4 Schrauben um diesen zusammen zu halten, Serie 2 hatte dort einfach nur je 8 L-förmige Klammern.
Mitte 1943 wurde eine kleine Anzahl GMC CCKW 353 mit den großen Rädern des DUKW Amphibien-Truck, aber ohne Nutzaufbau für das Corps of Engineers gebaut, zur Verwendung mit Sonderaufbauten.
Frühjahr / Sommer 1943 erhielten die Tanks größere 3 3/4" Einfüllstutzen. Diese größeren Einfüllstutzen konnten auch an ältere Fahrzeuge im Rahmen einer Reparatur verbaut werden. Jedoch ist dies offenbar nie an Fahrzeugen mit geschlossenem Führerhaus geschehen.
Ab Sommer 1943 wurden die CCKW ab Werk mit Ersatzkanister-Halterungen auf den Trittbrettern ausgerüstet. Alle älteren Fahrzeuge mit diesen Halterungen sind nachträgliche Feldmodifikationen.
Die 'Pioneer Tool Racks' also die Werkzeugträger mit Spaten, Axt usw. waren keine Ausrüstung ab Werk. Diese Träger sollten per Weisung des War Department im Feld nachgerüstet werden.
November 1943 wurde die Ledermanschetten an den Schalthebeln durch eine "Dichtung" aus Teerpappe ersetzte, welche mit Blechstreifen an den Kabinenboden genietet waren. Ebenfalls ab November 1943 wurden am senkrechten Teil der Trittbretter Halterungen für Bordwerkzeug angebracht (Spaten, Axt, Spitzhacke ... - was vorher am Pioneer Tool Rack verstaut war).
Winter 1943/44 fielen am Stoffverdeck über den Türen die Stofflaschen weg und statt dessen wurden Metallleisten zur Stabilisierung verbaut. Gleichzeitig wurden an den Stofftüren die 2 ungleich großen Fenster durch 2 gleich große Fenster ersetzt. Weiter wurden in diesem Winter neue leichter demontierbare Bremstrommeln eingeführt (vom DUKW übernommen).
Januar 1944 wurden die hinteren Federlager überarbeitet um einfachere Wartung zu ermöglichen.
5. Serie von Februar 1944 bis November 1944, gebaut : 73.499 StückDa es übliche Praxis war, die Lkw zu überladen, wurde mit der 5. Serie ein verstärkter Rahmen eingeführt. Und das Bremssystem wurde vereinfacht. Anstelle mehrerer Bremsschläuche ging nun nur ein Bremsschlauch längs durch den Rahmen von welchem über T-Stücke Leitungen zu den einzelnen Bremstrommeln gingen. Weiter wurde der Motor erneut überarbeitet, mit einem neuen Vergaser und neuem Luftfilter, neue Modellnummer dieses Motors ; 3431.
Ende 1943 / Anfang 1944 war es mit der Stahl-Knappheit vorbei. Und so kam mit der 5. Serie auch eine neue Pritsche : die 'Composite Cargo Body' oder sinngemäß auf deutsch ; die Kombinationspritsche. Das war im Grunde eine neue Stahlpritsche mit Holzboden. Über das Jahr wurden auch noch Restbestände an Holzpritschen aufgebraucht.
6. Serie von November 1944 bis August 1945, gebaut : 168.174 StückMit Produktionsbeginn wurde das Windenkabel von 300feet auf 150feet gekürzt (also von 91,44m auf 45,72m).
Die 6. Serie ist gekennzeichnet von Angleichungen an anderer Militärfahrzeuge um die Logistik und Teilebeschaffung zu vereinfachen. So wurde der Motor weiter standardisiert, indem viele Anbauteile angeglichen wurden, jetzt neue Motortypennummer 3731. Die Elektrik wurde ebenso weiter modifiziert. An Haube und Haubenseiten wurden innenseitig Details verändert. Und am Armaturenbrett gab es nun einen Drehschalter für die Scheinwerfer.
Die Kombinationspritsche erhielt statt des Holzbodens nun eine Stahlplatte als Boden. Allerdings wurde dies nicht konsequent vollzogen, so dass es beide Varianten der Kombinationspritsche bei Fahrzeugen der 6. Serie gab.