Farben

Begonnen von Brummbär123, 08. Juli 2012, 11:49

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Brummbär123

Hallo,

Ich wollter mal fragen welche Farben ihr mir zum brushen empfehlen könntet. Tamiya oder doch valejo oder diese von Revell?

Danke http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/37.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'>

Leopard 2 Mann

Hallo Brummbär123,

ich kann dir die Tamiyafarben zum brushen empfehlen. Recht gut verfügbar und leicht zu verarbeiten. Ich persönlich verwende sie am liebsten. Die Valejo habe ich noch nicht benutzt. Daher kann ich dir zu denen keinen Rat geben. Von den Valejo gibt es, im Gegensatz zu den Tamiya, viele Farbtöne was mischen spart. Die Revell sind nach meiner Meinung nicht so gut für die Airbrush geeignet. Die Farbe muss sehr stark verdünnt werden und neigt trotzdem zum verstopfen der Gun. Mehr für die Arbeit mit dem Pinsel geeignet.
Im Forum sind die Revells schon mehrfach Thema gewesen. Kannst du dir ja mal durchlesen.

Gruß Alexander http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/biggrin" border="0" valign="absmiddle" alt=':biggrin'>

Brummbär123

Danke http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/23.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':23:'>

Florix

Revell kann ich definitiv nicht empfehlen! Jedes mal wenn ich mit ihnen gebrusht habe ist meine Düse so extrem verstopft das schon nach wenigen Minuten kein Tropfen Farbe mehr aufs Modell gekommen ist. Trotz starkem Verdünnen!
Das Reinigen war jedes Mal eine reine Tortur.

Tamiya kann ich zum Brushen hingegen ohne Einschränkung empfehlen. Als Verdünner benutze ich Isopropanol, damit der Farbauftrag sauberer wird gebe ich jeweils noch ein kleines Tröpfchen Trocknungsverzögerer dazu.

Vallejo brushe ich sogut wie nie, funktionieren tut es aber. zwar nicht so gut wie Tamiya, aber es geht deutlich besser als Revell.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

LG

Flo

Tobias Bayer

Also ich nutzte immer die Farben von Tamiya und Vallejo (aus den Farbsets von AK Interactive). Beide lassen sich sehr gut verarbeiten und sind in vielen Farben erhältlich.
Auf einer guten Grundierung halten beide Farben sehr gut, auch anschließendes altern mit Ölfarben geht problemlos.

Panther1944

von Revell kann ich auch nur abraten. Viel zu grobe Pigmente für kleine Düsen!
Ansonsten nehme ich persönlich vornehmlich Tamiya. Aber auch Gunze oder Model Master.
Der frühe Vogel hat seine zwei Seiten.

richthofen-69

Ich nehm am liebsten die Gunze Farben.
Ich bilde mir ein, das diese dünner Auftrockenen als die von Tamiya.
Das kann aber auch eine Täuschung sein, da die Gunze seidenmatt trocknen und Tamiya matte Farben sehr raue Oberflächen haben.

Tamiya ist natürlich auf super deckend und leicht zu händeln.

Vallejo krieg ich persönlich nicht gebacken.
Bin glaub ich zu doof dafür.
Für Pinsel und Figuren ein mega Klasse Material.
Für die Gun, bei einer Farbe geht es gut mit Fensterreiniger,
die andere Farbe deckt nicht richtig, oder bekommt nen weißen Schleier.
Dann verstopft die Gun.
Mit Verdünnung klumpt es.

Ich denke, es ist Erfahrungssache.
Nur mit dem Hauseigenen Verdünner habe ich bei grau keine guten Ergebnisse erziehlt.
Zuviel verdünnen, perlt die Farbe, zu wenig Verdünner ist die Gun zu.




Im Bau: 1:1 Manta A GT/E Black Magic

Enigma

Hallo Brummbär123

Ich verwende zum größten Teil bei den Fahrzeugen Tamiyafarben aufgrund der sehr unkomplizierten Arbeitsweise bei diesen Farben.  

Am liebsten sind mir allerdings Gunze Sanyo Farben, diese verwende ich zum größten Teil bei Flugzeugen. Das Sprühbild ist bei diesen Farben einfach wunderbar. Leider bekomme ich diese Farben nur sehr selten.

Mit Vallejo Farben hatte ich am Anfang Schwierigkeiten, jetzt allerdings habe ich diese durch Beigabe von Vallejo Verdünner nicht mehr. Ich persönlich bilde mir ein, daß es bei den Vallejofarben auch auf den zu verarbeitenden Farbton ankommt.  Eine der problemlosesten Vallejofarben ist RLM 76, wunderschönes Sprühbild, man kennt bei dieses Farbton zwischen Gunze und Vallejo keinen Unterschied!

Bei Marinefahrzeugen verwende ich zumeist Lifecolor. Hier unbedingt den eigenen Verdünner verwenden. Sonst kann es böse Überraschungen geben (diese sind allerdings auch mit dem Originalverdünner nicht ganz auszuschließen) Während der Arbeit immer wieder den Düsenkopf mit einem feuchten Wattestab reinigen ist unerläßlich. Zumeist trage ich hier in mehreren Schichten auf.

Revell verwende ich nur ganz selten. Bereiten mir mit Abstand die größten Schwierigkeiten! Stark verdünnen mit Iso (Brennspiritus soll auch gehen). In vielen Lagen auftragen. Mühsam!

Enigma
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MB-Wolf

Wenn man die Frage jetzt wörtlich nimmt, dann kann man ein paar der genannten Farben sicherlich nicht empfehlen, denn brushen bedeutet eher pinseln!
Ich nehme aber mal an, es ist die Frage nach der Verwendung in der Airbrush gemeint?!

Für die Airbrush und den Pinsel eignen sich in der Regel gleichermaßen die gängigen Enamelfarben wie z. B. Humbrol, Testors oder Revell.

Bei den Acrylfarben sieht das schon anders aus. Hier muss man zwischen wasserverdünnbaren und alkoholverdünnbaren Farben unterscheiden. Die wasserverdünnbaren sind in der Regel besser zu pinseln aber schwieriger in der Airbrush zu verarbeiten. Bei den alkoholverdünnbaren Farben sieht es eher umgekehrt aus.

Beim verdünnen kann ich nur empfehlen den Vorschlägen der Hersteller zu folgen. Damit fährt man meist besser. Wasserverdünnbare Farben kann man aber auch gerne mit Fensterreiniger verdünnen. Das funktioniert bei der Verwendung der Airbrush meist etwas besser als nur mit Wasser. Alternativ einen Retarder zusetzen.

Die Pigmentgröße der Farben ist nicht das Problem.
Das Problem liegt eher beim Verdünner und der verwendeten Airbrush. Hier ist insbesondere die Nadel/Düsenform ausschlaggebend. So ist z. B. die Evolution deutlich empfindlicher bei wasserverdünnbaren Farben als eine Hansa 281 oder eine Iwata.

Wimpl

Ich sag mal mit der Zeit kommt jeder auf einen anderen Geschmack!

Ich zum Beispiel lackiere alles was mir unter die Finger kommt, auch Lifecolor nd Revell Aqua...

Die letzteren veerdünne ich schon so stark daß sie anscheinend kaum decken, aber wenn man die dünn spritzt und mehrere dünne Lagen übers Modell legt (man braucht aber unbedingt ne Grundierung) dann ist das Ergebnis nicht schlecht!
Und die Düse verstopft auch nicht so...

Ich gebe aber zu daß ich ab und an wenn ich größere Flächen lackiere, oder einfärbige Fahrzeuge, den Düsenkopf ab und zu reinigen muß, sprich kurz abnehmen (geht bei meiner Gun bei laufendem Druck, die Öffnung vorne mit nem Zahnstocher durchstochern, Dreck vorne mit nem Wattestäbchen und schon gehts weiter...Dauer 30 Sekunden weil ich das weiß und immer alles zur Hand habe...

Reinigung? Farbrest rausleeren, Ab unters Wasser damit, auswaschen mit ner alten Zahnbürste, Pdeifenreiniger durch fertig...1x im Monat bei einem Freund ins Ultraschallbad...wenn ich lackiert habe!

Verdünner: Der Tamiya-Acrylverdünner....der hat schon alles drin was man braucht, also Trocknungsverzögerer und Ähnliches...

Aber ich gebe zu: Tamiya und Gunze sind immer noch das Maß aller Dinge!!!!!
Greetings to NSA...have fun with my postings!!!!

richthofen-69

MB-Wolf bringt es auf den Punkt!
Sehr schön sachlich vormuliert http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/7.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':7:'>

Nicht jede Farbe ist gleich zu verteufeln.
Ich hasste die Valejos, mittlerweile mag ich sie echt gern.
Nur nicht für alles.
Fast jede Farbe hat so seine Daseinsberechtigung.
Im Bau: 1:1 Manta A GT/E Black Magic