Chipping fluid?

Begonnen von Steffen23, 03. Dezember 2020, 21:59

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Steffen23

Hallo ihr Künstler!!
Ich will es nach vielen Jahren mal wieder versuchen:
Altern mit chipping fluid. ( früher hab ich Haarspray benutzt , das wurde aber nicht immer was ).
Dazu erwarb ich ,,Chipping fluid" von mig.

Jetzt meine Fragen dazu:
1.) ist es so richtig:
     Draufsprühen - 30min warten - Farbe drüber - etwas warten - Wasser drauf und runterkratzen / scheuern etc?
2.) Ich verwende mittlerweile ausschließlich Gunze acrylics.
Geht das mit denen auch?
3.) für Tipps bin ich SEHR dankbar!!!

Besten Dank fürs Helfen!!!

Steffen
Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: IAR-80 und I-153

Nornagest

Hi Steffen,

also ich mach das mit Tamiya Acrylic. Ich bin aber der Meinung das es jede gut haftende Acrylfarbe es auch tut. Und ich benutze AK Achtung es gibt da 2 Chipping Varianten einmal Heavy und einmal light.
Ansonsten ist dein vorgehensweise schon richtig. Ich persönlich versiegel mit Future die Basis vorher. Manche schwören auf Semimatt.
Mir ist es schon passiert, das ich zuuu heftig gerubbelt habe. Da war dann das Plastik wieder zu sehen. Deshalb die Versiegelung. Ach und ein Borstenpinsel sollte es schon sein.
Probier es vorher einfach an einem Probeteil aus. Dann weisst du wie es geht und macht dich sicherer in der Anwendung. :23:

Gruß
Achim

Ein paar Modelle wollt ich bauen. jetzt bin ich damit soweit im Rückstand, das ich wohl ewig klebe.

Steffen23

Hallo Achim,
besten Dank für Deine Antwort!
Habe gestern einen kleinen Test gemacht: es funzt auch mit Gunze.
Danke für den Tipp mit dem
Versiegeln des Untergrundes; ich erinnere mich daran dass da schon mal was schief ging  :gut:

:1: Steffen
Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: IAR-80 und I-153

LowBudget

Hey Stefan,
mein Workflow mit Chipping Fluid ist genau wie der von Achim.
An manchen Kanten arbeite ich auch vorsichtig mit einem nassen Zahnstocher um feine Kratzer zu erzeugen. Den Borstenpinsel werde ich mir jetzt auch mal zulegen, die normalen Pinsel sind doch etwas weich fürs chipping.
Bei Tamiya Farben macht es übrigens einen großen Unterschied welchen Verdünner man nutzt. Mit dem Laquer Thinner wird die Farbe resistenter gegen Wasser und es braucht eine weile bis man zum Chipping Fluid durchringt. Mir ist es hier leider ein paar mal passiert, dass dann zuviel Wasser im Spiel war und  Chips von 5-10mm Größe aufgesplittert sind. Dann musste die Fläche wieder komplett neu lackiert werden.  :pffft:
Um den Workflow mit Chipping Fluid zu beschleunigen habe ich jetzt den Tamiya Primer direkt in Oxide Red gekauft, damit sparrt man sich nicht nur einen Schritt in der Lackierung, der Primer sollte auch resistenter sein bevor man bis zum Plastik runter chippt.

Viele Grüße
Stephan

Nornagest

Aha...
Gut zu wissen.

Gruß
Achim
Ein paar Modelle wollt ich bauen. jetzt bin ich damit soweit im Rückstand, das ich wohl ewig klebe.