Revell Omega Problem

Begonnen von Braveheart, 28. März 2012, 16:25

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Braveheart

Hallo Leute, passend zur EME gibt heute mein Kompressor den Geist auf.
Beim Einschalten klickt es, das Kontrollämpchen geht an, es surrt kurz für ca 10sec. als wollte er Druck aufbauen, doch nix passiert.
nach weiteren ca 20sec. macht es erneut Klick und das war es dann.
Öl ist genug drin.
Beim Revell Service hatte man überhaupt keine Ahnung und meinte ich sollte das schwere Teil auf eigene Kosten einschicken....

Hat jemand eine Idee bevor ich den Schraubenzieher raushole ?

Gruß Frank http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/biggrin" border="0" valign="absmiddle" alt=':biggrin'>
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superbickel

Als Denkanstoss: der Thermoschalter klickt doch auch, wenn er abschaltet. Eventuell ist er defekt und schaltet permanent ab? Kann man den zwecks Ueberpruefung eventuell überbrücken?
"Es gibt kein lebendiges Tier, dass einem eingeölten Schotten entkommen kann"  - Hausmeister Willy

Braveheart

Vielen Dank, Superbickel.
Aber das war's nicht.
Hab das Teil dann auseinandergenommen.
D.h. das äußere Blech und dann den schwarzen Kunststoffring vom Gehäuse abgeschraubt und anschließend den Deckel mit sanfter Gewalt entfernt.
Und schon lag der mit Rost übersäte Motor vor mir.
Leider hatte man mir beim Kauf gesagt, dass der Kompressor weitestgehend wartungsfrei sei. Ab und zu mal nach dem Öl schauen und das wär's.
Doch das wars wohl nicht. Das Öl hätte schon längst gewechselt werden müssen,
da es bereits eine Menge Wasser enthielt und sich so der Rost bilden konnte.
Dieser sorgte dann auch für eine festsitzende Kurbelwelle.
Nachdem ich die Führungsplatte über der Welle, die mit drei 8mm Schrauben befestigt ist, gelöst hatte,
versuchte ich die Welle vorsichtig mit einer Zange zu bewegen.
Nach einiger Zeit und Anstrengung, wurde alles wieder gängig.
Anschließend habe ich das Altöl abgesaugt ( bloß nicht auskippen ) und mit einem Tuch versucht den losen Rost der sich am Boden abgesetzt hat aufzunehmen.
Dann neues Öl eingefüllt, ( zum Glück hatte ich noch gerade ca. 450 ml übrig ) den Deckel mal provisorisch draufgesetzt und eingeschaltet.
Läuft, prima.
Also alles wieder verschraubt. Dann noch nebenbei den Luftfilter aufgemacht, die verdreckte Watte ausgeschnitten und wieder eingesetzt.
Zur besseren Beatmung oben noch ein 6mm Loch hineingebohrt.
Nun läuft das gute Stück wieder super leise unter dem Basteltisch. http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/37.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'>
Falls also mal jemand das gleiche Problem haben sollte....... http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/16.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':16:'>


Gruß Frank http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/biggrin" border="0" valign="absmiddle" alt=':biggrin'>
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Zitat (Braveheart @ Do, der 29. 03. 2012,22:09)
Anschließend habe ich das Altöl abgesaugt ( bloß nicht auskippen ) und mit einem Tuch versucht den losen Rost der sich am Boden abgesetzt hat aufzunehmen.

Hallo Frank,

Ich muss zugeben, dass Ich, wie superbickel, auch erst auf einen defekten Überhitzungsschutz getippt habe. Da hatte er es aber schon geschrieben. Was hat deine Vorgehensweise mit dem Altöl denn zu tun? Warum nicht auskippen und womit absaugen? Und welches Öl hast du denn verwendet? Das Original-Revellöl oder haste ne günstigere Marke genommen?

Respekt für deinen Pioniergeist: aufschrauben und reparieren... gut gemacht.  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/31.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':31:'>

Beste Grüsse

Dennis

Braveheart

Hi,
Zitat
Was hat deine Vorgehensweise mit dem Altöl denn zu tun?

Nun, das Öl war halt ziemlich verwässert und mußte getauscht werden. Hätte ich schon viel früher machen sollen.
Mit dem Auskippen ist das so ne Sache, weil die Spule des Motors etc. alles offen ist. So könnte  das Öl evtl. dorthin fließen wo es nix zu suchen hat.
Zum Absaugen habe ich mir eine kleine Pumpe selbstgebastelt.
Ich habe das Original Sincom 32 Kompressoröl verwendet.

Gruß Frank http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/biggrin" border="0" valign="absmiddle" alt=':biggrin'>
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Hallo Frank,

Danke für die rasche Antwort. Ich befürchte, das Ich dmnächst auch diesen Ölwechsel angehen muss, deshalb die Nachfrage. Wir sehen uns ja bestimmt in Wilnsdorf?

Beste Grüsse

Dennis

superbickel

Ölwechsel?? Also DAS habe ich bei meinem noch nie in den ganzen Jahren gemacht. ABER: ich lasse regelmässig das angesammelte Wasser auslaufen! Dazu nur die Rändelschraube rausdrehen und die "Suppe" in ein Behältnis laufen lassen. Habe nie Probleme gehabt, und er läuft seit Jahren ohne Probleme. Und hin- und wieder wird der Ölstand eben gecheckt und bei Bedarf nachgefüllt.
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