Panzerkampfwagen VI (P), Sd.Kfz. 181 - Tiger (P)

[Schwarzmond]

Hallo,

nachdem der Wettbewerb jetzt vorbei ist und ich die anderen Modelle, die ich im Zuge dieses Wettbewerbs gebaut habe, aber durch Unfälle leider "verloren" habe, bereits hier im Forum stehen (-> http://www.modellbauforen.de/cgi-bin/ikonboard.cgi?act=ST;f=17;t=8793" target="_blank">Elefant, -> http://www.modellbauforen.de/cgi-bin/ikonboard.cgi?act=ST;f=17;t=8539" target="_blank">Stug  II, -> http://www.modellbauforen.de/cgi-bin/ikonboard.cgi?act=ST;f=17;t=8567" target="_blank">Sherman), kommt hier nun der Baubericht meines Wettbewerbsbeitrags: der Panzerkampfwagen VI (P), auch bekannt als Tiger (P), der unterlegene Entwurf von Prof. Ferdinand Porsche, die später zu den Elefanten umgebaut wurden.

Abschnitt 1 - Rohbau

Von den 91 Tiger (P), die gebaut wurden, hat man 90 zu den Ferdinanden umgerüstet, ein einziger Tiger (P) wurde Frontfertig ausgerüstet und kam später als Kommandantenfahrzeug in die sPzJgAbt 653: das "berühmte" Fahrzeug mit der Kennzeichnung "003". Da dieses Fahrzeug Zimmerit erhielt, war es ein Muß, beim Bau des Modells auch Zimmerit zu nehmen, wie immer bei mir, kam es von der Firma ATAK. Da das Zimmerit allerdings für die NICHT-Premiumausgabe des Tiger (P) von Dragon gedacht ist, war der Resin-Rohransatz leider als Block gegossen, das beiligende Metallrohr also nicht passend. Ich habe versucht das Rohr aufzubohren...
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...leider ist bereits bei einer Bohrerstärke, die nicht ausreichend war, das Metallrohr weitgenug reinzustecken, der Resinrohrmantel geplatzt. Da ich dahingehend (was Spezial-Werkzeuge angeht) nicht so gut ausgerüstet bin, habe ich es gelassen und dann doch lieber das Plastikrohr verbaut.

Hier kann man das Heck sehen. Ich habe die Stellen, an denen später die Lüftungsgitter montiert werden, mit "Hüllenrot" grundiert, da man ja nie weiß, ob man später mit der Airbrush-Pistole auch die tiefliegenden, aber gut sichtbaren, Stellen, erreichen kann:
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Hier der Resin-Turm von ATAK - da in der Premium-Ausgabe die Kettenhalterungen als Metallbauteile beiligen, habe ich die groben Löcher, die für die Plastikbauteile vorgesehen waren, mit "Green Stuff" verputzt:
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Hier die erwähnten Metallbauteile:
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Hier die Lüftungsgitter:
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Hier kann man auch gut die montierten Abschleppseile sehen. Zwar läßt ATAK beim dreieckigen Zimmerit der nach hinten schräg zulaufenden Seitenheckseite Öffnungen für die Halterungen der Abschleppseile, aber man sollte diese tunlichst wieder zuspachteln, da man sonst die Abschleppseile nicht angeklebt bekommt. Da der Bau selber keine größeren Probleme bereitet (höchstens etwas Geduld was das Anbringen des Zimmerits betrifft bzw. das Montieren der Metallbauteile), hier nur einige Impressionen des gebauten Modells, sowie einige Detailaufnahmen vor der Lackierung:
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[Schwarzmond]

Abschnitt 2 - Laufrollen und Einzelgliederkette

Auch wenn es in meinem Baubericht erst als zweiter Abschnitt erwähnt wird, auch beim Tiger (P) wurden, wie immer bei meinen Modellen, die Laufrollen als erstes fertiggestellt, damit die Einzelgliederkette montiert werden kann. Die Laufrollen wurden erst von beiden Seiten mit Dunkelgelb lackiert, mit Klarlack versiegelt, dann mit Ölfarbe (Umber gebrannt) gewaschen und mit weißer Ölfarbe trockengemalt:
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Den Bau der Einzelgliederkette habe ich als http://www.modellbauforen.de/cgi-bin/ikonboard.cgi?act=ST;f=9;t=8784" target="_blank">Der Bau einer Einzelgliederkette im Modellbautricks-Forum ausführlichst dokumentiert. Ob Elefant, Ferdinand oder Tiger (P) - das Laufwerk ist für diese drei Fahrzeuge absolut identisch, für eine genauere Beschreibung bitte dort nachlesen.

Abschnitt 3 - Grundierung und Lackierung

Das Modell wurde mit dem feinen, grauen Grundierspray von Tamiya grundiert, anschließend mit Dunkelgelb lackiert und darauf dann die Tarnung aufgetragen:
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Abschnitt 4 - Abzeichen

Nach der Tarnung wurde das Modell mit "Model Master Acryl Klarlack"  versiegelt, die Abzeichen unter gutem Einsatz von "Mr. Softmarker" (Gunze?) an das Zimmerit angeschmiegt und anschließend erneut mit Klarlack versiegelt. Dann wurden die Bordwerkzeuge und Antennenstummel bemalt:
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Als letzter Schritt wurden dann die üblichen Alterungen durchgeführt. Als erstes ein Waschen mit gebranntem Umber (Ölfarbe), danach das Trockenbürsten des Modells mit weißer Ölfarbe, sowie die Alterung des Bordwerkzeugs und der Abschleppseile mit Pastellkreide, um einen verrosteten Eindruck zu hinterlassen.

Fotos des fertigen Modells finden sich in der http://www.modellbauforen.de/cgi-bin/ikonboard.cgi?act=ST;f=12;t=8801;r=1" target="_blank">Bildergalerie.