Frage zu Me 163

Begonnen von Wolfgang Strassmayer, 02. Februar 2006, 06:43

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Wolfgang Strassmayer

Hallo Members,
hat zufälligerweise jemand Unterlagen o.ä. zur Me 163 von Joschi Pohs? Werk-Nummer, Tarnschema, Flugzeugnummer sind gefragt; desgleichen das genaue Unglücks-Datum sind gefragt. Müßte I./JG400 gewesen sein...... (die II. hatte in diesem Zeitraum noch keine einsatzbereiten Maschinen).
Danke im voraus
Wolfgang

Kurfuerst

salut wolfgang,

folgende infos habe ich einer publikation aus der reihe "luftwaffe colours, volume five section 4, jet fighters and rocket interceptors 1944-1945" von j.r. smith und e.j. creek entnommen:

einheit: erprobungskommando 16

ort: bad zwischenahn
(urprünglich peenemünde, aber nach alliierten bombenangriffen wurde das kommando weiter westlich verlegt.)

oblt. pöhs kam am 30.12.1943 ums leben, den autoren nach soll die unglücksmaschine die me 163 b v8 gewesen sein.
kennung selbiger dürfte (nach anderen quellen) vd+er gewesen sein. allerdings, wie bei den lottozahlen, ohne gewähr...sollte dies dennoch zutreffen, hatte die maschine wahrscheinlich einen anstrich in rlm 76 (?) rundum.

hoffe, ich konnte dir weiterhelfen, aber vielleicht melden sich noch andere, um etwas mehr licht ins dunkel zu bringen.

gruß

Erik

Wolfgang Strassmayer

Danke liebster "princeps elector imperii " ......

also am 30.12.'43 war das .... dachte es sei später gewesen, so Feb. 44 .... hmm - dann vergeß ich das mal lieber, diese Maschinen jetzt zu bauen; hab ihr nämlich schon ein Schema des JG400 verpaßt - das paßt aber zeitlich nicht hin....... Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.......

Sollte jemand nicht wissen, worum es bei diesem Unglück ging; hier mal ein "Augenzeugen-Bericht":

"Eines morgens stieg Joschi Pohs, der Adjudant des Kommandoführers, in eine Me 163B. Mit einem dröhnenden Krachen sauste er über die Piste und wurde immer schneller. Sie hob ab, das Radgestell fiel ab, prallte jedoch vom Boden zurück und schlug einen Sekundenbruchteil später an die Maschine. Das Raktentriebwerk setzte sofort aus - wahrscheinlich hatte das Fahrgestell die Treibstoffleitung durchschlagen. Er schien das Flugzeug nun wieder unter Kontrolle zu haben, denn er zog die Nase seiner Maschine hoch und erreichte so eine Höhe von 30 Metern. Jetzt ging alles blitzschnell. Joschis Maschine stürzte wie ein Stein zu Boden, schlug auf dem Flugplatz auf und rutschte noch 50 Meter weiter, bevor er zum Stillstand kam. Wir rannten schnell, hinter dem Löschwagen hinterher, zu ihm hin. Vielleicht nur ein paar gebrochene Knochen ? Zumindest hatte das Flugzeug kein Feuer gefangen. Der Löschzug war in weniger als 60 Sekunden zur Stelle, aber unsren Joschi fanden sie nicht mehr. Der T-Stoff war über die zerbrochene Leitung ins Cockpit eingedrungen und hatte den armen Joschi, der wahrscheinlich das Bewußtsein verloren hatte, bei lebendigem Leibe zersetzt."

Es gibt angenehmere Möglichkeiten "abzutreten" .........

Sollte noch jemand Daten zur gefragten Maschine haben, würde ich mich freuen, diese zu erhalten.
lg
Wolfgang

p.S.:
Dann bau ich halt das da nach ......
http://drobson.w.interia.pl/me163.7.gif" target="_blank">Klick me
(Bild wegen böser Kreuze durch Link ersetzt)