Wellenmuster Fieseler Storch in 1:48

[hfguenni]

Hallo Flugzeugmodellbauer

Ich möchte gerne den Fieseler Storch von Tamiya bauen und mit dem hellblauen Wellenmuster lackieren.
Hat das schon mal einer gemacht?
Lackiert man das mit dem Pinsel oder mit der Airbrush?
Gibt es vielleicht Schablonen dafür?

Im voraus vielen Dank für Euere Antworten
Bernhard

[Steffen23]

Hi Bernhard,
hast Du mal ein Bild oder einen link zu einem Bild?

Wenn es diese Hellblauen Mäander sind die für Nachteinsätze über die grün/grüne Oberseite gemalt wurden würde ich diese mit der Airbrush machen... aber vorher auf gleich lackierter Fläche üben und Farbe testen:
die muss im ersten Zug decken, darf aber nicht sprutzen... nicht einfach

Steffen 

[hfguenni]

Hallo Steffen
Danke für die Antwort.
Es ist die Tarnung der Afrika Korps Variante.
Brauner Grund mit hellblauen Wellen - Linien - Streifen
Gruß
Bernhard

[Steffen23]

Hi Bernhard,
da ich diesen Storch auch auf Halde habe konnte ich mir das mal ansehen.
Dabei ist mir dann eine Idee gekommen:
recht neu sind diese real color Marker von AK, von denen ich schon zwei zur Probe habe und für gut befunden habe.
Diese gibt es auch in RLM76!
Damit könnte man diese Mäander scharfkantig malen... müsste man sich aber vorher mal genau ansehen, nicht dass die Farbe dann "Ränder" macht oder Schlieren.
Auf jeden Fall eine echte Alternative zum Pinsel, mit den das sicher nur sehr schwer umzusetzen ist.

test it! ( ich habe mir den Marker gleich mal in die Wunschliste gelegt )

Horrido
Steffen   

[Harald D.]

@Steffen23

Ich habe mir vor zwei Wochen auch das gesamte Set von AK mit den 34 Markern gegönnt und bereits ausgiebig auf meiner mit verschiedenen Matt-Tönen lackierten "Evergreen-Versuchsplatte" getestet.

Und an einem Modell die Reifen mit dem Rubber Black lackiert.

Bei meinen Versuchen konnte ich Folgendes feststellen:

1. Die Farben sind nicht matt, sondern Seidenmatt
2. Die hellen Farbtöne sind, auf Grund der dünnen von den Stiften abgegebenen Farbschicht, schlecht deckend
3. Die Farben tragen bei 1 - 3 Farblagen noch nicht auf (wie z.B. Pinselstriche). Bei mehreren Schichten sieht man dann aber doch die einzelnen Striche.
    Wichtig ist es deshalb mit der breiten Seite zu arbeiten und zügig Strich für Strich leicht überlappend aufzutragen.
    Keinesfalls hin und her malen bis es deckend wird, sondern eine Schicht, gut trocknen lassen und dann die nächste Schicht drüber (bei gelb auf grün erfordert es z.B. 4 - 5 Lagen bis es deckend wird)
4. Scharfkantige Tarnstreifen zu malen, geht wunderbar mit den Stiften, aber wie schon ausgeführt immer dunkel auf hell (also z.B. Braun und Grün auf Dunkelgelb) auftragen und nicht anders herum.
5. Die Farben haben einen Perleffekt ähnlich einem Glanzlackauftrag. Öl-Washing direkt auf die Farbe funktioniert also nicht, sondern es muss vorher grundiert werden.
6. Durch die weichen Spitzen (Stifte malen sofort und müssen nicht angestochen oder geschüttelt werden) sind sie eher für Flächenauftrag als für die Detailbemalung geeignet.

Auf jeden Fall sind sie nützliche Helferlein. Man muss keine Farben anrühren und nacher die Pinsel waschen.
Ich werde demnächst bei einem Fahrzeug oder Schiff mal einen Tarnauftrag damit versuchen. Mit dem Farbton "Rubber-Black" habe ich schon mal die Reifen meiner Russen PAK bemalt. Das ging echt super (besser als mit dem Pinsel) und sieht wegen dem Seidenglanz der Farben auch wie echtes Gummi aus.
   

[Steffen23]

  für die ausführlichen Erläuterungen!

  so ein paar Farben hole ich mir....

  Steffen

[Rambazanella]

Ohne das Farbprofile des Storch den du bauen möchtest vor Augen zu haben warum nicht den bewährten, umgekehrten Weg gehen?
Blau lackieren, abkleben und dann das Grundmuster aufbringen?

Horrido!

[hfguenni]

Hallo
Erst einmal Danke für die Hilfe
Das mit dem umgekehrten Wege habe ich auch schon überlegt.
Ich habe noch einen Masking Stift von Molotow in 2 mm Strichstärke.
Vielleicht funktioniert es damit
Gruß
Bernhard