Inspiriert von Oberschleißheim, habe ich mich gestern an meine neueste Errungenschaft gesetzt. Also beginnt hier ein neuer Baubericht, und ich hoffe, er wird Euch gefallen.

Markant ist für mich die Bauanleitung.
AFV schafft es scheinbar, die einzelnen Baustufen für ein relativ komplexes Modell sehr transparent und logisch darzustellen. Im Notfall sind Detailfotos beigefügt, um wenig Spielraum für Zweifel oder Fehlinterpretationen zu lassen.
Das gefällt mir als "Dragonvielkleinkraminwenigminizeichnung - Geschädigten" sehr gut.


Als erstes müssen wir in die Seitenteile C2 und C4 Löcher (1,3mm) bohren.
Wichtig ist darauf zu achten, dass in C2, bei der mit dem roten Pfeil markierten Körnung, kein Loch gebohrt wird.

Danach können die "Stopfen" ( Nieten ) E29 in diese Löcher geklebt werden.

Als nächstes werden die beiliegenden Stahlfedern aus ihrer Verpackung befreit und mit den Teilen für Laufrollenhalterung
( D5 /6 ) komplettiert.


Pro Seite wird das 11x wiederholt.

Bei diesem Arbeitsschritt ist etwas Geduld und Ruhe gefragt, aber dann funktioniert auch das.

Na, das war doch gar nicht so schlimm !

Und die Federung der Fahrwerksaufhängung funktioniert, wie Ihr hier sehen könnt.

( Fortsetzung folgt ...)
Moin Andreas!
Na wenn das mal kein interressanter Baubericht wird... Bis jetzt siehts zumindest schon mal gut aus. Der AFV Club Kit scheint ja en richtiges Sahnestück zu sein.
Ich werde deinen BB auf jeden Fall gespannt und mit Interresse verfolgen, auch oder gerade weil ich den Churchill ziemlich cool finde 
Freu mich aufs Update!
Christian
Hey cooler Bericht, gefällt mir sehr gut, der Panzer an sich.
Das mit den Federn find ich ja richtig klasse, da ich eigentlich immer schon mal ein durchgefedertes Laufwerk zeigen wollte und m.E. das im Diorama so richtig gut kommt!
Ich jedenfalls bin gespannt wies weitergeht!
Gruß, Dursti
eDiT: Falscher Kontent für richtigen Beitrag...lach
Salü Andreas,
interessanten Baubericht den ich auf jeden Fall mitverfolgen werde.
Ein Britischer Tank ist immer etwas Aufmerksamkeit wert.
Gruß
David
Heute Abend gibt's noch ein paar weitere Baufortschritte.
Zunächst die Antriebsräder und deren Befestigung.


Auf dem folgenden Bild sieht man, dass sich AFV-Club auch mal einen kleinen Klopper in Bezug auf die Bauanleitung leistet.
Teil C19 gibt's nicht, sondern in dieser Form nur Teil A19.

Hier das ganze, bevor die ersten Ätzteile verbaut werden.

Und wie versprochen, hier sind sie, die ersten Ätzteile. Die linke und rechte Antriebsseite wurde auch schon mit der Bodenplatte verklebt.
Das ganze kann jetzt bis zum kommenden Wochenende trocknen.

( Wird fortgesetzt )
Hier nur mal zum Vergleich die Laufrollen vom alten Tamiya Churchill:

( Der von Tamiya ist allerdings ein Mk. VI )
Hallo Andreas,
Das nenn ich mal einen interessanten Baubericht!
Das Fahrzeug sieht irgendwie cool aus
Das gefederte Laufwerk schaut soweit schon mal super aus!
Da ich mich mit britischen Fahrzeugen so überhaupt nicht auskenne, wollte ich Dich mal fragen, ob Du weißt, wann und evtl. wo diese Fahrzeuge eingesetzt wurden?
Deinen Baubericht werde ich auf jeden Fall mit Interesse verfolgen!
Viele Grüße
Notger
Den Bericht werde ich auch verfolgen, mir alle Bilder kopieren, wenns erlaubt ist und zur Seite packen. Der Churchill ist nämlich einer meiner Lieblingspanzer (komisches Wort). Allerdings hab ich vorher noch ein paar andere Baustellen abzuarbeiten. Sieht aber sehr vielversprechend aus!
Hallo,
super Anfang!
Den Bericht werde ich auch aufmerksam verfolgen, denn der kleene steht auch noch ungebaut im Regal.
Bernd
Zitat (Notger @ Mo, der 02. 03. 2009,18:52) |
Hallo Andreas, Da ich mich mit britischen Fahrzeugen so überhaupt nicht auskenne, wollte ich Dich mal fragen, ob Du weißt, wann und evtl. wo diese Fahrzeuge eingesetzt wurden? Notger |
Tja, äh .... viel weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
In Nordafrika, in Italien und in der Normandie waren diese "Saurier" ab 1942 im Einsatz. Ich meine auch einmal ein Bild von einem Churchill gesehen zu haben, der am Oberrhein an den Kampfhandlungen beteiligt war.
Während der Operation Overlord gab es auch einige Modifikationen dieses Fahrzeuges ( Hobart's Funnies ) zu sehen.
Mehr weiß ich echt nicht !
Grüße aus München !
Zitat (Acki @ Mo, der 02. 03. 2009,19:11) |
...mir alle Bilder kopieren, wenns erlaubt ist und zur Seite packen. |
Aber klar ist das erlaubt.
Würde mich freuen, wenn's dazu beiträgt, dass Du was
Schönes ablieferst.
@ andreas schenz
Wow, du baust ja im Accord. Höchst interessant dein Bericht, bin dann schon mal neugierig wie sich das Modell weiter baut.
@ Notger
Das AFV Club Modell ist ein Churchill Mk.III, der wurde schon 1942 in Afrika eingesetzt. Der Mk.III fand aber natürlich auch noch nach Afrika Verwendung im WW II, da aber zumeißt auf- oder umgerüstet. So hat AFV Club den Mk.III z.B. gerade frisch als AVRE (ein Pionier-Spezialpanzer) heraus gebracht, so wurde er ab der Landung in der Normandie verwendet.
Das Tamiya Modell ist ein Churchill Mk.VII (also eine spätere Ausführung)und war die meißtproduzierte Version. Den Mk.VII konntest du ab dem D-Day in Frankreich bis zum Kriegsende in Deutschland finden.
@ Bernd
Wie, was ? Du hast einen Briten auf Lager, der kein Sherman ist ?
Zitat (Steffen.B. @ Mo, der 02. 03. 2009,19:19) |
@ andreas schenz Wow, du baust ja im Accord. |
Nur am WE, und wenn schlechtes Wetter ist.
Na denn - Wetterprognose Deutschland; wolkenverhangen und verregnet - Grund genug für mehrmalig-tägliche Updates zum Baufortschritt.
Schönes Modell! Von welcher Einheit ist denn eigentlich das "Apfel-"Symbol auf dem Kettenschutz ?
Einer der bekanntesten Einsätze der frühen Churchills dürfte der Angriff/die Landung bei Dieppe gewesen sein.
Hi Andreas und Steffen,
ganz vielen Dank für Eure Antworten bezüglich des Einsatzes von Churchill Mk.III
Dann kann man den also auch Ende 1942 in Afrika und evt. auch Anfang 1943 in Tunesien ansiedeln, oder?
Andreas, was für Decal-Versionen stehen denn zur Verfügung? Das würde mich noch interessieren. Ich hoffe, daß da auch welche für Afrika/Tunesien drin sind.
Vielen Dank nochmals und viele Grüße
Notger
Die Decal Varianten des Bausatzes
1. British Army "Kingforce", El Alamein, 1942
2. Soviet Army, "Aleksandr Nevskij", Winter 1942-43
3. 14th Canadian Army Tank Regiment (Calgary Regiment), 1942
4. 51st Royal Tank Regiment, "CYCLOPS", Tunesien, Feb 1943
Decal Variante 3 passt dann für Dieppe 1942.
Zitat |
@ Bernd Wie, was ? Du hast einen Briten auf Lager, der kein Sherman ist ? |
, sogar nen A34 "COMET" liegt hier noch.
Bernd
Okay !
Gestern Abend habe ich ein bißchen an dem guten Stück weiter gearbeitet.
Die ober Rumpfplatte wurde mit den Periskopen und Luken
komplettiert. Da der Churchill leider überhaupt nichts an Inneneinrichtung aufweist, habe ich mich dazu entschlossen, die vorderen Luken geschlossen darzustellen.

Danach wurde das MG für den Fahrer mit seinem PE-Teil komplettiert. Feine Sache, nur werden wir nach dem Einbau in der Frontplatte leider nicht mehr allzu viel davon zu sehen kriegen.

Die weiteren Schritte waren völlig unkompliziert. Der Rumpf wurde aus 5 Teilen, die eine phantastische Passung aufweisen, zusammen gebaut.



Mal sehen, wenn ich heute Lust dazu habe, werde ich mit den diversen Kleinteilen am Rumpf weitermachen.
Grüße aus München, wo der FCB unverständlicher Weise gewonnen hat !
Hier kommt jetzt noch ein kleines Update.
An der Front wurde die Panzerplatte befestigt, und die Stehbleche angeklebt.
Auf dem Bild seht Ihr auch die Maskierung der Winkelspiegel, die aus Tamiya Maskingtape angefertigt wurde.

Am Heck wurden die Werkzeuge und sonstiges "Gerödel" angebracht.

Danach habe ich den Fahrwerksbereich, der später von den Abdeckblechen verdeckt wird mit Tamiya XF-61 lackiert, und gleichzeitig die Ketten mattschwarz gespritzt.
Während die Farbe trocknet wurde die Auspuffanlage angefertigt

Etwas später sieht das Ganze dann so aus:

Jetzt muss die Kette, und der später abgedeckte Bereich des Fahrwerks eingedreckt werden, bevor es mit der Montage weitergeht.
Ich werde das mit Ölfarben und Pigmenten machen.
(wird fortgesetzt
)
Hey Andreas !
Sehr schöne und vorallem sauber ausgeführte arbeit bisher. Da kann man nicht meckern. Bin auf die Bemalung gespannt !
Gruß, Grenni
Zitat (Panzergrenadier222 @ So, der 08. 03. 2009,19:20) |
Hey Andreas !
Sehr schöne und vorallem sauber ausgeführte arbeit bisher. Da kann man nicht meckern. Bin auf die Bemalung gespannt !
Gruß, Grenni |
Dankeschön.
Freut mich sehr, dass es Dir gefällt !
Toller Baubericht eines tollen Bausatzes.... Da juckt es in den Fingern
Bin schon auf den weiteren Verlauf gespannt...
Tschüss
Claudio
Zitat (Claudio @ Mo, der 09. 03. 2009,11:34) |
Toller Baubericht eines tollen Bausatzes.... Claudio |
Vielen Dank, das freut mich !
Hi Andreas!
Schön, wir der Churchill bis jetzt am gedeihen ist... Wie sind eigentlich die Ketten? Wirst du die nehmen oder gibts da dann doch noch den Zurüstsatz vom Club?
freu mich aufs Update
bis denne
Christian
Zitat (das Krümmelmonster @ Mo, der 09. 03. 2009,16:47) |
Hi Andreas! Wie sind eigentlich die Ketten? Wirst du die nehmen oder gibts da dann doch noch den Zurüstsatz vom Club? Christian |
Hallo Christian !
Auf den Zurüstsatz der EGK's von AFV habe ich verzichtet.
Die Vinyl-Ketten ( siehe Bild ) haben mich eigentlich überzeugt.
Bei diesem Fahrzeug wird kein Kettendurchhang zu sehen sein, die Vinylketten liessen sich einwandfrei kleben und lackieren - und sehen bis jetzt super aus.
Grüße aus München !
Hi Andreas,
der Aussage das die Ketten schon aussehen schließe ich mich an. Insbesondere der Farbton gefällt mir sehr gut. Welche Farbe hast du denn benutzt?!
Beim MG könnte man noch den Lauf aufbohren, das würde dem Erscheinungsbild enorm gut tun.
Ansonsten ist es schön deine Baufortschritte zu beobachten.
Gruß
David
Zitat (Panther @ Di, der 10. 03. 2009,11:25) |
Hi Andreas,
der Aussage das die Ketten schon aussehen schließe ich mich an. Insbesondere der Farbton gefällt mir sehr gut. Welche Farbe hast du denn benutzt?!
Beim MG könnte man noch den Lauf aufbohren, das würde dem Erscheinungsbild enorm gut tun. Gruß David  |
Hi David,
bis jetzt wurden die Ketten mit Tamiya's Mattschwarz lackiert, der Rest folgt dann erst, wenn das Fahrzeug lackiert wurde.
Das mit dem MG aufbohren werde ich mal versuchen - es ist verdammt schmal !
Hi Andreas,
Dein Churchill wird immer besser! Saubere Arbeit!
Bin schon ganz gespannt, wie Du den bemalen wirst.
Ich freue mich auf jeden Fall über jedes Update, das Du machts!
Viele Grüße
Notger
Zitat (Notger @ Di, der 10. 03. 2009,11:50) |
Hi Andreas, Bin schon ganz gespannt, wie Du den bemalen wirst. Viele Grüße
Notger |
Ich denke mit bunter Farbe .......
Sorry, kleines Spässle g'macht !
Es geht ein bißchen weiter.
Über die Ketten werden die Abdeckungen angebracht. Pro Seite sind das in diesem Fall drei Teile, die etwas Sorgfalt bedürfen.

Danach können wir am Bug und am Heck die Schmutzfänger
( oder Kotflügel ? ) anbringen.
Blöderweise fiel mir erst jetzt ein, mir einige Vorbildfotos anzuschauen ( Churchill Walk-Around ), aber ich hoffe, ich habe diesen Bauabschnitt einigermaßen zufriedestellend gewältigt.

Die Ansaugschächte werden links und rechts an den Seitenwänden angebracht.
An den voran gegangenen Bildern könnt Ihr sehr schön erkennen, dass ich das Fahrwerk bereits vorlackiert hatte.

Die Teile B14 und B15 haben relativ breite Angüsse am Spritzling. In diesem Fall ist es besser, diese Teile am Anguss mit einem scharfen Messer ein paar Mal anzuritzen, damit sie beim Abtrennen nicht beschädigt werden. Die Kanten sind hauchdünn geformt !

Die Teile E39 sollen Stangen sein, die zum Verriegeln der Motorraum-Klappen dienten.
Diese Plastikteile sind derart dünn, dass ich beschloss sie aus Messingdraht anzufertigen.

Zum Schluss werden die Kanister / Kannen am Heck angebracht, und die jeweiligen Verschlüsse aus PE-Teilen angebracht. Meine Leidenschaft für Messing-Ätzteile wächst von Modell zu Modell.

Im nächsten Update werde ich mich in aller Ruhe mit der Kanone und dem Turm beschäftigen.
Also, bleibt dran !
So, gestern Abend habe ich noch ein paar Teile für den Turm vorbereitet.
Zunächst müssen wir das koaxiale MG mit der geätzten Ummantelung versehen. Dieses kleine PE-Teil wird aus der Platine ausgeschnitten, an den Rändern gefeilt, dann gebogen und anschließend am MG mit einem Minitropfen Sekundenkleber befestigt. Anschließend kann das so komplettierte MG in die Aufnahme geklebt werden. Das alles geht relativ unkompliziert.

Hier seht Ihr das bereits verbaute MG. Leider gibt der Makro-Modus meiner Kamera nicht mehr her.

Danach kann das komplette Geschütz mit den Seitenhalterungen an der Frontplatte des Turms befestigt werden.
Auch dieser Abschnitt stellt keine großen Herausforderungen dar, vorrausgesetzt, wir nehmen ganz wenig Klebstoff.
So bleibt das Geschütz in der Höhe beweglich.

Die Blenden für die Winkelspiegel, die auf die obere Turmplatte kommen, werden vorbereitet.
Ich entferne alle Angüsse bis auf einen, so kann ich diese Teile
optimal mit der Feile entgraten, ohne das sie als Mini-Sputniks über meinen Schreibtisch sausen.

Die eigentlichen Winkelspiegel werden mit kleinen Streifen aus Tamiya Maskingtape abgedeckt, bevor sie später auf ihre Positionen geklebt werden.

Soweit, so gut.
Heute Nachmittag werde ich Euch dann berichten, wie sich der weitere Aufbau des Geschützturmes gestaltet.
Hallo Andreas,
schön wie sich der Churchill entwickelt.
Saubere Arbeit bis jetzt!
Ich muß schon sagen, das Fahrzeug ist schon seltsam, riesengroß und die Kanone wirkt dagegen ziemlich mickrig
Spaß beiseite, es ist schön Deinen Baubericht zu verfolgen und ich freue mich schon auf's nächste Update!
Viele Grüße
Notger
Hi Andreas,
der Churchill macht ja gute Fortschritte.
Hier scheint AFV ne gute Arbeit abgeliefert zu haben.
Auf den Bildern mit dem BESA scheint mir dieses in der Tat etwas winzig zum aufbohren. Hier hätte evt. dem ganzen ein Metallrohr gut gestanden.
Trotzdem ein klasse Baubericht.
Ich werd mich dem Tank auch irgendwann mal widmen, dann aber noch zusätzlich mit der Deep Wading - Einrichtung, die Dinger sehen doch irgendwie chic aus.
Gruß
David
Hey Andreas!
Ein toller Baubereicht, den ich aufmerksam verfolge.
Das Koaxial-MG in der Turmblende sieht wahnsinnig gut aus.
War das gedreht Geschützroht im Bausatzumfang mit drin? Oder is das Aftermarket?
Grüße
Christian
Zitat (das Krümmelmonster @ So, der 15. 03. 2009,11:30) |
Hey Andreas! War das gedreht Geschützroht im Bausatzumfang mit drin? Oder is das Aftermarket? Christian |
Das Kanonenrohr gehört zum Bausatz dazu.
Das einzige, was bisher nicht aus der Schachtel kam, sind
die bereits erwähnten Stangen für die Motorraum-Luken.
Grüße aus dem total verregneten München !
Hallo Andreas,
ich möchte den Schritt auf dich zugehen,und sagen dass mir dein Bausatz sehr gut gefällt
Deine Baubeschreibung ist dank deiner Diggi gut verständlich und macht Lust auf mehr.
Gruß
Maultier
Hallo David,
Du hast das richtig gesehen, die MG's sind einfach zu
dünn, um sie aufzubohren.
Leider hab ich da gepennt, ich hätte doch Spritzenkanülen nehmen sollen.
Auf dem folgenen Bild sehen wir wie die Winkelspiegel auf dem
Dach verbaut wurden.
An dieser Stelle ein dringender Rat an alle, die dieses tolle
Modell bauen werden oder wollen:
Probiert zu diesem Zeitpunkt auf keinem Fall aus, wie sich der
Turm auf dem Panzer macht.
Der Turmkranz hat keinen "Bajonett-Verschluss", wie wir ihn
sonst kennen, sondern rastet mittels Klips-Nasen in der Oberwanne ein. Wenn der einmal sitzt, dann sitzt er, also erst
nach dem Lackieren aufsetzen !

Nachfolgend wird die Staukiste zusammen gebaut, und der Suchscheinwerfer, der an der Kommandantenluke Platz finden
wird, mit Tamiya's Masking-Tape abgedeckt.


Auf der Turmplatte sollen zwei Antennen platziert werden.
Die Bauanleitung schlägt hierzu die klassische Methode vor:
Spritzling erhitzen und dann in die Länge ziehen.
Ich habe entschieden, dass hier meine guten Gitarrensaiten
von D'Addario ihren Einsatz bekommen sollen.
Zunächst schneide ich die Stücke in der benötigten Länge
mit einem feinen Seitenschneider ( kleines, feines Wortspiel )
von der Saite ab.

Dann wird die Wickelung von der Seele abgedröselt ....

....... bis nur noch ein kleiner Rest der der Wickelung als "Spirale" am Fuss der Antenne stehen bleibt.

Voilà, die Antennen stehen, und die restlichen Kleinteile wurden am Turm befestigt.

Während das alles jetzt in Ruhe trocknen darf, bereiten wir schon einmal die Abschleppseile vor.
AFV hat hierfür dem Bausatz Garn beigelegt.
Diese Garnmethode sagt mir nicht zu. Ein Griff in die Restekiste fördert verdrillten Metalldraht zu Tage, den ich
für wesentlich besser erachte.
Die passend abgelängten Stücke werden jetzt erst mal richtig
ausgeglüht, damit sie ihre Steifigkeit verlieren.
Angenehmer Nebeneffekt dieser Aktion ist, dass die Farbreste
von den Krokodilklemmen anschließend wie Zunder abgehen.
( Meine Frau meinte gerade, ich sei ein Ferkel ..... )

( wird fortgesetzt )
Nota bene:
Ich habe mich eben mit meinem Lötbrenner in der Küche nützlich gemacht, und damit die Zuckerschicht auf dem Apfelkuchen karamellisiert. ( schleck ! )
Einen wunderschönen, guten Morgen !
Dieses Wochenende wird es in die Spritzkabine gehen.
Dafür habe ich den Fahrzeugunterbau etwas präpariert, will heissen, die Ketten wurden mit Tamiya-Tape abgeklebt.
Jetzt kann der Churchill seinen Grundanstrich mit Tamiya XF-61
( Dark Green ) erhalten.
Okay, die Farbe ist drauf, die Decals ( 51st Royal Tank Regiment ) wurden aufgebracht und dann das Ganze mit einem Hauch Micro Flat übersprüht.
Bevor jetzt die Details herausgearbeitet, ein Washing, Staub und Schmutz aufgebracht werden, muss das Fahrzeug wieder in Ruhe trocknen.
Wird bestimmt forgesetzt !
Hallo Andreas
sehr schönes Teil das du hier baust.
Mein
dafür, der Mark III den du baust wurde erstmalig 1943 bei der Landung in Dieppe/Frankreich eingesetzt.
Soweit ich weiss hatten die Fzge. aber mehr eine bräunliche Farbe, also dieses English-Brown u. nicht Dunkelgrün das kam erst später ab 1944 in Italien u. Normandie beim Mark V zum Einsatz.
Nimms bitte nicht als Verriss, wie gesagt ein schönes Teil.
Zitat (Mucki @ Sa, der 21. 03. 2009,23:44) |
nicht Dunkelgrün das kam erst später ab 1944 in Italien u. Normandie beim Mark V zum Einsatz. |
Hallo Mucki,
vielen Dank für Deinen Hinweis, den ich natürlich nicht als Verriss verstehe.
Bei der Farbwahl habe ich mich an der Anleitung von AFV
orientiert. Wenn deren Farbangabe falsch war, sollten wir AVF
mit Schmähbriefen bombardieren.
Jetzt kommen wir zum ersten Mal zum Thema "Dreck".
Hierzu nehme ich meine Ölfarben, aus denen ich mir die passenden Farben aussuche.

In diesem Fall habe ich mich für vier Farben entschieden,
nämlich:
- Basic Earth
- Light Mud
- Wash Brown
- Field Grey
Diese Farben werden jetzt mit Terpentin ordentlich, jeweils
einzeln, verdünnt, um sie dann nass in nass als Washing über das Modell zu ziehen.

Auf dem folgenden Bild sehen wir das Ergebnis dieses "Washings", die Farben brechen die monotone Grundfarbe recht schön, die dunkleren Farben setzen erste,
feine Kontraste.

Das Modell wird jetzt weggestellt, damit alles wieder in Ruhe durchtrocknen kann.
Danach werden notwendige Akzente mit einer dunklen Farbe
gesetzt werden, um Vertiefungen, Nieten und sonstige Konturen zu betonen.
( Fortsetzung folgt )
Wirklich sehr schön bis jetzt!
Benutzt du wirklich den Revellpinsel auf dem Bild für das komplette Washing oder lirgt der da nur zufällig?
Welche Technik benutzt du denn, um die Ölfarben so hinzukriegen?
Machst du zuerst Ölfarbpunkte aufs Modell und verwischst die dann oder wie machst du das?
Zitat (Sprudelmax @ So, der 22. 03. 2009,16:32) |
Wirklich sehr schön bis jetzt! Benutzt du wirklich den Revellpinsel auf dem Bild für das komplette Washing oder lirgt der da nur zufällig? Welche Technik benutzt du denn, um die Ölfarben so hinzukriegen? Machst du zuerst Ölfarbpunkte aufs Modell und verwischst die dann oder wie machst du das? |
Hallo Sprudelmax,
der Pinsel liegt da wirklich nur zufällig, zum Auftragen nehme ich Pinsel der Stärke 1 bis 3.
Die Techniken, die Du beschreibst, wende ich alle an. Einerseits ein Gemisch, das ich in einem alten Kronkorken
anrühre, andererseits aber auch kleine Punkte, die dann mit einem in Terpentin getränkten Pinsel verwischt werden.
Grüße aus München !
Grüß Euch, heute komme ich dazu, etwas an meinem Churchill weiterzubauen.
Nachdem das Modell am letzten Wochenende einem gründlichen "Washing" unterzogen worden war, konnte es eine Woche lang in Ruhe trocknen.
Heute nachmittag fiel der Panzer einer Behandlung mit Staub unterschiedlichster Couleur und Herkunft zum Opfer.

An den Stellen, an denen mehr als nur eine feine Staubschicht zum liegen kommen sollte, habe ich den Pigment-Fixierer von
Mig verwendet. Mit einem Pinsel lasse ich diese Flüssigkeit
auf die eingedreckten Stellen laufen, die Pigmente werden durch die Kapillarwirkung fixiert und können jetzt auch wiederum trocknen.



Nun, wenn das alles wieder schön trocken ist, also nächstes
Wochenende, bekommt der Churchill seinen letzten Schliff.
Hierbei möchte ich dann noch die Ketten behandeln, und einige Lackschäden darstellen.
Echt beeindruckend! SAehr schönes Teil. Ein Dio oder ein paar Figuren wären noch gut. Oder son Holzsockel mit bisschen Boden drauf, wie bei dem Sd.Kfz.234/2 in 1:72 hier in der Galerie.
Heute wird es wohl eher nichts, mit den weiteren Arbeiten
am Churchill. Um 12:30 habe ich Trefpunkt am Fussballplatz.
Na, mal sehen, vielleicht bewegt sich ja heute abend noch was.
Aber zwischenzeitlich habe ich den passenden "Menschen " für
den Panzer gefunden. Es handelt sich um eine Figur der Firma
LEGEND, die später in der Turmluke ihren Platz finden wird.
Da ist er, der passende Mensch für meinen Churchill.
Ich habe ihn probeweise mal für ein Bild im Turm
Platz nehmen lassen.


Ach ja, meine Mannschaft hat heute Mittag ruhmreich, aber
verdient, 1:4 verloren ........
So, heute möchte ich diesen Baubericht abschließen.
An dem Modell wurden die letzten Feinheiten angebracht, die letzten Farbnuancen und Schmutzspuren gesetzt.
Ich habe den Panzer nochmal für Euch fotografiert,
letztendlich werde ich ihn mit einem Diorama, das sich leider noch im halbfertigen Zustand befindet, präsentieren.
Der Bausatz von AFV hat mir sehr viel Freude gemacht. Dieser
Hersteller stellt wirklich fein detaillierte Modelle her. Das Preis-
Leistungsverhältnis ist, gemessen an den Dragonbausätzen,
die im Schnitt gut € 10,- teurer sind, als absolut fair zu
bezeichnen.
Selbst die Vinyl-Kette fand ich hier gut zu verarbeiten, und für
das Modell durchaus angemessen.
Mein Fazit ist, dass dies mit Sicherheit nicht der letzte Bausatz von AFV war, der auf meinem Basteltisch gelandet
ist.
Und ich hoffe, ich habe Euch mit diesem BB etwas
Unterhaltung bieten können.
Bis zum nächsten Mal !












Hallo Andreas...
schönes Ergebnis...ein Dio wird dem Cromwell sicher gut stehen..
einen
auch für den ganzen Baubericht...tolle Arbeit..
Gruß Chris