Modellbauforen

Kategorie> Rund um den Modellbau => Dioramenplanung => Thema gestartet von: oke am 14. April 2012, 07:49

Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 14. April 2012, 07:49
Moinmoin,
ich dachte ich zeige mal ein bischen was über mein derzeitiges Projekt.
Belgien - 10.05.1940
Eintreffen gepanzerter Spitzen am Luftlandebrückenkopf

Eigentlich wollte ich nach der 4. E M E in Heiden eine kleine Bastelpause einlegen. Doch irgendwie hat mich ein Bastelfieber gepackt, so das ich nur 2 Tage später schon wieder am Basteltisch saß. Eine Holzplatte, ein fast fertiges Sdkfz.223 von Dragon, eine in Heiden erworbene Hausecke aus Keramin und ein letztens bei Modellbaukönig billig geschossener Resin-Bausatz eines belgischen Panzers T 15 aus dem Hause Retromodel bilden die Grundlage. Dazu natürlich noch jede Menge Zubehör, Plastikprofile, Modellgras undundund...

 

Naja, hier folgt ein kleiner Zwischenstand:


Das Diorama ist schon recht weit fortgeschritten, das 223 hatte ich schon vorher so weit fertig, wie hier zu sehen, gleiches gilt für die Figur.

Die Anordnung erfolgt erstmal probehalber, mal schauen wie sich das ganze entwickelt.

Im Moment konzentriere ich mich erstmal auf die Dioramenplatte.




Das Rumstehen auf der Werkbank hat dem 223 nicht gutgetan, irgendwie hat er ein paar helle Spritzer abbekommen. Diese lassen sich auch nicht so einfach entfernen. Also werde ich Sie wohl mit "Staub" kaschieren.




Dieses Mal wird auch das Innere des Gebäudes etwas Leben und einige detailierung bekommen. Geplant ist es als kleines Fabrikgebäude oder als Werkstatt.




Das Gebäude stellt eine einfache Ziegelruine dar, vom Stil her ein Industriegebäude Ende 19./Anfang 20.Jahrhundert.

Der 3-teilige Keraminbausatz ist recht schlicht, ordentlich detailliert und muß beim Zusammenbau der Teile gut angepaßt und nachgearbeitet werden. Das ist allerdings recht einfach.



Der T 15 von Retromodel ist ein schon recht betagter Resinbausatz - im oberen Bereich recht ordentlich detailliert, das Laufwerk dagegen... Da er aber im Hintergrund stehen soll, habe ich nur die Laufrollen und das Leitrad überarbeitet und die Ketten gelassen wie sie sind.

Das MG war ziemlich verzogen, etwas Plastikprofil und eine Spritzenkanüle schaffen da Abhilfe.





Dazu habe ich den Turm hohlgebohrt und - gefräst und ein MG eingesetzt. Jetzt muß ich noch die fehlenden Nieten ergänzen, dann wird gelackt.


Die Ziegelpflasterung und die Grundstücksmauer sind aus dem Eisenbahnzubehör.


Zum Schluß für heute noch ein Blick in die Projektschachtel mit einigem von dem Zubehör, das verwendet werden soll. Mal sehen, wird wohl nicht alles werden.

gruß oke
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Günni am 14. April 2012, 08:20
Moin Oke,
das schaut ja schon mal fein aus, der T15 ist ja mal Süß.
In 1:72 gibt es ja auch schon allerhand tolle Sachen.
Warum ist die Straße Rot?? :000
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Tobias Bayer am 14. April 2012, 08:50
Tolles Dio soweit. Dio´s mit Thema Belgien 1940 sind echt selten.
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 14. April 2012, 09:16
Moinmoin Günni,
weil der Strassenbelag aus Ziegelsteinen ist. Wurde vor allem in den Niederlanden so gemacht, teilweise auch in Belgien.
In den 40er Jahren hatten die niederländischen Strassen anscheinend sogar schon Strassenmarkierungen wie Mittelstreifen usw. . Kann man zumindest auf einigen zeitgenössischen Fotos deutlich erkennen.
Was den T 15 angeht, ja, leider gibt es da nicht viel in 1/72. Retrokit hat den T 13 noch im Programm, ich hoffe Domi kommt im Oktober nach Heiden, da würde ich gerne zuschlagen wollen. Er hat ja noch mehr belgische und frz. Sachen im Programm, vor allem auch Figuren.
Und irgendwo habe ich auch noch den Vickers Kettenschlepper rumfliegen in Resin, Hersteller weiß ich grade nicht. Habe ich mir letztes Jahr gegönnt. Den wollte ich ursprünglich als Beutezugmittel mit 7,5 cm Pak einsetzen - jetzt wird wohl was anderes damit gemacht :D

@Tobias: Jo, bisher kenne ich da auch nur wenig. Irgendwie habe ich grade ne graue Phase, ich denke da werde ich noch einiges in die Hand nehmen.

gruß oke
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 17. April 2012, 18:05
Moinmoin,
es geht wieder etwas weiter. Leider wird es, da doch wieder aufwändiger als gedacht, bis zur Ausstellung in Lübeck nicht fertig.


Ich bin wieder ein ganzes Stück vorangekommen. Den Rahmen habe ich probehalber schwarz lackiert, um zu sehen wie es wirkt. Paßt sehr gut, finde ich.

Das Tor der Einfahrt zum Werksgelände ist auch fertig, ein weiteres Teil aus dem Eisenbahnzubehör. Die andere Hälfte habe ich bei einem anderen Diorama verwendet.Die Bemalung und Alterung der Mauern ist soweit abgeschlossen, es fehlt nur etwas kleinere Detailarbeit und die Versiegelung mit Mattlack.


Die Bemalung des Tores erfolgte mit Acrylfarben, Schwarzmetallic und Gold. Obwohl nur 2-farbig hat es ganz schön gedauert. Die Scharniere wurden aus Plastikprofil gemacht. Leider sind Sie nicht wirklich zu erkennen.


An die Aussenseite der Mauer kommt noch etwas Efeu von Mininatur.


Die Zwischendecke entstand aus Plastikprofil, darauf wurde etwas Furnierholz geklebt. Die Balken habe ich aus einem Kaminstreichholz gemacht.Zuerst habe ich mit dem Bastelmesser die Bretterfugen eingeritzt, dann mit einem Dorn Nagellöcher gesetzt und zum Schluß das ganze mit Fußbodenglänzer versiegelt und ein washing mit Umbra gemacht. Die Fugen sind leider nicht mehr erkennbar. Keine Ahnung, wie ich das löse.


Eine Werkbank mit Schraubstock und 2 Werkzeugschränke füllen die eine Seite der Ruinenecke. Da die Mauer an der Seite der Werkbank zerstört ist, hat es die Werkbank etwas in den Raum geschoben. Es kommen noch Werkstücke und Werkzeug auf die Bank, dann wird das ganze mit Schutt bedeckt.




Das Ganze wird ein Teil einer Metallwerkstatt. Die andere Seite beherbergt ein kleines Materiallager. Natürlich würde man in keiner Wekstatt Blankstahl zusammen mit rostigem Stahl lagern, aber der Platz ist gering und es sollte etwas Abwechslung vorhanden sein.









Im Hof lagern einige fertige Zaunelemente, die nur noch sandgestrahlt und lackiert werden müßen. Bis jetzt habe ich drei Stück fertig, mal sehen wie viele es insgesamt werden. Die Elemente sind aus einem Set von Faller glaube ich. Dünnerschleifen, versäubern, bemalen und "verrosten" mittels Pigmenten sind sehr zeitaufwendig - aber ich kann ja nach und nach mehr dazustellen.



Das ist der aktuelle Stand, vielleicht hat ja noch jemand Ideen und Anregungen, was man noch machen kann.
Ein Schweißgerät und kleinere Werkzeuge wie Hammer etc. sind in Planung. An eine Schrottkiste im Gebäude hatte ich noch gedacht.
Und gab es damals schon eine Flex ? Wenn ja, welche Hersteller und wie sahen die Geräte aus ?

gruß oke




Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Don_Suhr am 17. April 2012, 18:16
Das mit der Werkstatt is richtig geil umgesetzt! Anders kann man es nicht sagen! Freue mich auf Freitag bzw. Samstag ; )
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: das Krümmelmonster am 17. April 2012, 18:30
Hi Oke!

Na, wenn das mal kein Träumchen wird. Interressantes Thema, toll umgesetzt, interressante Fahrzeuge - wow.
Freue mich schon auf mehr!
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Mephisto am 17. April 2012, 19:55
Super  :11:  :22:

Zu den Straßen; auch in Ostfriesland gibt es (noch teilweise) geklinkerte Straßen. Meißtens entlang der Schlote. Bei Ausbesserungsarbeiten wird dann aber geteert.

Zum Winkelschleifer; ich meine den gibt es so seit mitte der 1950er.

MfG  :teufel
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Der Luchs am 17. April 2012, 21:12
Die Werkstatt sieht schon sehr durchdacht aus. Die Idee mit dem kleinen Materiallager finde ich gut.
Gefällt mir bisher ganz gut  :18:


Gruß René
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Joefi am 18. April 2012, 14:56
Hi Oke,

du sollst das ja auch gar nicht sein lassen, mit dem Ich kann das nicht sein lassen. Oder so.

Insgesamt sieht dein Dio schon sehr interessant aus. Der T-15 könnte sicherlich besser detailiert sein, aber er ist ja auch schon ein älteres Modell des Herstellers.
Trotzdem schön, da die Panzer der Zwischenkriegsjahre auch einen ganz eigenen Reiz haben.

Gruß
Jörg
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Braveheart am 18. April 2012, 22:14
sieht vielversprechend aus..... :gut:

Bin gespannt wie es weitergeht  :18:

Gruß Frank
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 20. April 2012, 09:58
Moinmoin,
also im Moment habe ich den T 15 in der Mache. Ich habe mittels Archer-Abziehbildern die fehlenden Nieten aufgebracht und das fahrzeug grundiert und danach Khakifarben lackiert. Wobei ich mir die Farbe Pi mal Daumen selbst gemischt habe. Ist mir eigentlich etwas zu grün, aber da ich eh keine zuverlässigen Farbreferenzen für belgische Panzer habe, soll es so reichen.
Bilder folgen später.

gruß oke
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Enigma am 26. April 2012, 15:48
Hallo Oke

Wieder mal eine erstklassige Arbeit von dir. Tolle Idee mit der Schlosserei. Wann geht es weiter?

Enigma
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 23. Juni 2012, 08:47
Moinmoin,
nach der Ausstellung in Lübeck habe ich die bastelmüdigkeit bekommen, aber nun kann ich endlich ein paar kleine Fortschritte zeigen. Ich habe am Diorama, dem Panzer und den Figuren ein bischen weitergewerkelt:



Ich habe die fehlenden Nieten mit Hilfe von Archer - Abziehbildern aufgebracht, ich finde diese Technik gar nicht so schlecht. Danach habe ich alles in Khaki lackiert.






Am Diorama habe ich bisher nur wenig geschafft - der Efeu ist von MiniNatur, dazu etwas selbstgemachter Schutt. Um die Wirkung besser abschätzen zu können, werde ich die Schutthaufen in kleinen Schritten Stück für Stück aufbauen.




Das Gleiche gilt für den Innenhof, ich werde die Schutthaufen in kleinen Schritten aufbauen, damit es nicht zuviel wird.


Auch am Panzer bin ich weitergekommen, erste Detailwashings sind leider nicht wie gewünscht ausgefallen. Ich weiß noch nicht, wie es weitergeht - leider heben sich die Nieten nicht besonders deutlich ab.

Im Bereich der Laufwerke habe ich etwas Detailbemalung an Laufrollen, Schwingarmen und Ketten vorgenommen. Des weiteren habe ich die rudimentären Kettenandeutungen an den später im Diorama sichtbaren Stellen etwas verfeinert.


Auch die Figuren habe ich mittlerweile angefangen. Die Entwürfe stehen im Groben.

Basis sind selbstgegossene Figurenteile und teile von Preiser- und Zvezda-Figuren.

Die Szene soll mehrere Fallschirmjäger zeigen, die sich nach den Kämpfen und dem Eintreffen des Entsatzes mit einem aufgegebenen Feindpanzer etwas intensiver beschäftigen - man sucht Ess- und Rauchwaren. Einer der Jäger steigt gerade in die aufgebrochene Turmluke.


Beim Öffnen der "Konservendose" hatte er tatkräftige Hilfe von einem Kollegen...


...welcher das Tatwerkzeug noch in Händen hält.


Ein weiterer Jäger wird vore auf dem Panzer sitzen und...


...läßt sich grade von einem Kameraden was zu rauchen geben.


Bei der stehenden Figur handelt es sich um eine weitere Variation des MG-Schützen aus dem Figurensatz von Zvezda. Allerdings werde ich den Kopf noch gegen eine Kopf ohne Kopfbedeckung von Preiser austauschen.

Ich würde mich freuen, wenn sich trotz allgemeiner Schreibunlust, schönem Wetter, der vielen wichtigen Dinge im Leben und natürlich der EM der ein oder andere trotzdem die Zeit zu einem Kommentar nimmt.

gruß oke




Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Günni am 23. Juni 2012, 09:17
Moin Oke,
richtige feine Arbeit was du uns zeigst. :11:
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: backdroft am 23. Juni 2012, 09:55
Schönen morgen oke :11:

bin gerade auf deinen Beitrag aufmerksam geworden.  :23:
auf eine vorherige Frage

 "vielleicht hat ja noch jemand Ideen und Anregungen, was man noch machen kann."

hätte ich das ein oder andere.
Unterhalb des Materialständers (Beitrag 17.04.2012) würde ich einen zähen Schmierfilm aus Öl, Staub und feinem Dreck auftragen.
In den mir bekannten Werkstätten wird nämlich um diese Ständer drum herum gefegt und mit den Jahren bildet sich entsprechender Film.

In der Werkstatt würde ich vielleicht noch ein oder zwei Fallis belassen die sich umschauen und vielleicht noch dabei eine Schublade öffnen.

In diesem Zusammenhang muss ich sagen dass das Gebäude und die Werkstatt klasse aussehen.
Wobei ich davon ausgehe das das Gebäude noch Fenster und Türen bekommt. In welchem Zustand auch immer.  :31:

Den 223 würde ich auf der Base weglassen. Die Werkstattszene  auf der und das drum herum  um den T15 auf der anderen Seite würden mir hier reichen,
zumal Du ja auch noch die Szene um weitere Details ergänzen willst.
Die Sache mit den Nieten als Abziehbilder ist mir neu gewesen. Hab's sofort gegoogelt und entsprechende Seite Favorisiert.

Danke für diese kleine Randnotiz.  :biggrin

Dein Figurenumbau ist mal wieder große Klasse, (mir graust es schon vor entsprechenden Umbauten auf meiner Base).

Muss es aber in Zeiten der Nichtraucherforen  ;)  immer die obligatorische Zigarette sein die gereicht wird?!  Vielleicht mal ne Flasche Wein :19:
(Dies würde dann allerdings eine leere Weinkiste in der Werkstatt erfordern)

Wird ne Runde Sache

Gruß Ralf


 
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Rafael Neumann am 23. Juni 2012, 23:34
Hallo Oke,

eine schöne Arbeit bis jetzt, und die Nieten von Archer finde ich recht gut. Ich werde demnächst die Schweißnähte ausprobieren, und Woody (von Archer) hat aktuell Videos zur Verarbeitung bei ..tube eingestellt, u.a. auch die Herstellung einer Flagge mit Trockenreibedecals und Alufolie.

Schöne Grüße
Rafael
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Enigma am 24. Juni 2012, 10:34
Hallo Oke

Wird wieder Mal ein wunderschönes 1/72 Dio! Genial finde den Figurenumbau, besonders jenen mit dem Geißfuß welcher am Beutepanzer Hand anlegt! Panzer und  223 sehen auch schon sehr ansprechend aus.

Enigma
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 02. September 2012, 10:42
Moinmoin,
nach einer längeren Bastelpause habe ich endlich noch ne halbvolle Schachtel Motivation gefunden - die I S S C rückt näher, da möchte man doch auch was neues zeigen.

@backdroft: Deine Idee mit den Fallschirmern in der Werkstatt bin ich angegangen, die gefällt mir sehr gut. Allerdings das mit dem Rauchen
Zitat
Muss es aber in Zeiten der Nichtraucherforen  ;)  immer die obligatorische Zigarette sein die gereicht wird?!
,
ich fürchte das muß sein. Hier geht es schließlich nicht um das was heute ist, sondern um die Darstellung einer historischen Szene. Und gequarzt wurde, gerade nach der Anspannung eines Kampfes, wie verrückt. Ich bin selber Nichtraucher, trotzdem - die Kippen müßen sein !


 Nach langer Modellbauabstinenz wegen akuter Lustlosigkeit kommt endlich wieder etwas Bewegung in das Projekt. Ich habe im Laufe der Woche langsam wieder angefangen zu basteln und auch wieder Teile abzugiessen.

Am Diorama habe ich die restlichen Zaunelemente bemalt, mit Pigmenten "verrostet" und dann aufgeklebt. So konnte ich heute mit dem Schutt weitermachen, ich bin damit ein gutes Stück weitergekommen.














Im ersten Stock ist auch schon Schutt verteilt, hier wird später noch ein Aktenschrank und vielleicht ein Stuhl eingearbeitet, Reste eines Büros.


In der Werkstatt habe ich die erste Schicht Schutt vorsichtig verteilt. Hier fehlen noch einige Details wie Werkzeuge und Werkstücke, die als nächstes aufgeklebt werden müssen, bevor dann wieder Schutt aufgebracht werden kann.


Ich habe einige Werkzeuge abgegossen. Natürlich findet nicht alles Verwendung, aber es ist reichlich nützliches Material vorhanden.


Ich habe auch zwei neue Figuren angefangen, dieser Jäger wird an einem der Werkschränke stehen und eine Schublade aufziehen, um den Inhalt zu inspizieren.


Der zweite Jäger betritt gerade die Werkstatt, ebenfalls auf der Suche nach Nützlichem, wobei er sich gerade eine Zigarette ansteckt.

Das war es erstmal, nichts spektakuläres, aber es geht voran.

gruß oke




Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: SchoeniR6 am 02. September 2012, 11:58
Tja Oke!

Irgendwie ein richtig tolles Teil bis hierher. Mir gefällt gerade die Werkstatt gut die im Haus entsteht. Sieht cool aus und sieht man nicht alle Tage! Zumindest nicht in 1:72. Ich freu mich schon total aufs fertige Diorama. Auch wenn ich mir mal wünschen würde das hin und wieder auch mal ein Grenni auf nem Dio von Dir zu finden wäre!  :31:

Gruß Daniel
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Der Luchs am 02. September 2012, 13:36
Wow!
Da ich selbst in der Regel bisher nur 1/72er Sachen gemacht habe, weiß ich, wie knifflig die Arbeit sein kann. Ich finde deine Arbeit bisher sehr schön, vor Allem die authentischen Schutthaufen und die ganzen Details. Lediglich die Ziegelmauern des Gebäudes wirken etwas jungfraulich. Ein paar Farbnuancen heller, bräunlicher, dunkler hier und da....

Bin gespannt, wie's weitergeht!



Gruß Rene
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: SchoeniR6 am 02. September 2012, 18:24
Offtopic!!!!

Was sagt eigentlich dein Kugelblitz Dio?????  ;)


Gruß Daniel
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 02. September 2012, 18:44
Moinmoin niel,
mein was ??? :3: Keine Ahnung, wovon Du redest... und das gehört auch gar nicht hierher...
schneller Themawechsel:
@Der Luchs: Das mit der Ziegelfarbe ist wohl eher meinen schlechten Fotokünsten geschuldet. Für solcvhe Steinmauern nehme ich eigentlich immer 5 bis 7 verschiedene Farben, mit denen ein Großteil der Steine einzeln bemalt wird, danach dann eine Lasur mit einem Rotton und man hat eine recht abwechslungsreiche Wand.
Kommt auf den Fotos mal wieder nicht rüber.

gruß oke
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Steffen23 am 02. September 2012, 19:12
Hi Oke,

es haut mir jedesmal die Kinnlade auf die Tastatur wenn ich sehe was Du in '72 so zauberst!! Mein allergrößter   :11:  dafür!

Trotzdem muss ich etwas anmerken, was mir aufgefallen ist:
Dein Schutt korrespondiert so gar nicht mit der Wand dahinter - also farblich.
Diese Ziegelwand sieht nicht so aus als sei sie angestrichen - ergo sollten Schutt und Wand zumindest eine ähnliche Farbe haben. Finde ich.

Alles Gute
Steffen  :1:
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 02. September 2012, 20:18
Moinmoin Steffen,
danke für Dein Lob.
Was allerdings den Schutt angeht, da muß ich widersprechen. Mein Schutt ist eine Mischung aus dunklem Ziegelstein (zerkleinert natürlich :31: ), Putz und Mörtel. Die Abrißgebäude, die ich bisher gesehen habe, zeigten immer eine wesentlich hellere Farbe beim Schutt im gegensatz zu den Ziegeln, da sich Ziegel, Staub, Mörtel und Putz vermischen. Und der Staub aus Putz, Mörtel und Ziegelstaub legt sich immer zum Schluß obendrauf. Von daher denke ich, das paßt schon. Allerdings ist der Schutt ja auch noch nicht fertig.

Und noch ein kleiner Nachschlag, Bemalung ist beim Werkzeug noch nicht fertig, auch wenn einiges schon angeklebt ist.


Schublade, die der Fallschirmjäger aufzieht. Ein Teil aus einem Kübelwagen von FSF, das ich etwas nachgearbeitet habe. Es werden wohl auch noch 1 odeer 2 Schlüssel dazukommen. Viel wird man davon eh nicht sehen.


Schweißgerät und Schutzmaske. Für die Gasflaschen habe ich einen Wandhalter gescratcht aus Plastikprofilen.

Welche Farben muß ich eigentlich für die Gasflaschen nehmen ? War das 1940 schon international genormt ?


Ein umgekippter Werkzeugkasten und Werkzeuge im Schutt um die Szene etwas zu beleben.


 Auf diesem und dem nächsten Bild sieht man einige Werkstücke und weiteres Werkzeug.

Links neben dem Werkzeugschrank kommt der Gasflaschenhalter an die Wand.



Das wars für heute.

gruß oke
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Der Luchs am 02. September 2012, 21:03
Was das Werkzeug betrifft: 1/72 ist halt nix für ne Makroaufnahme  ;)  aber ne sehr schöne Detailfülle!

Die Gasbuddeln dürften sich in nem hellen grau gut machen, denke ich. Wenn ich richtig informiert bin, gab es internationale Normen diesbezüglich nicht.


Gruß Rene
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: johnrambo am 02. September 2012, 21:08
Servus Oke,

schön, von dir wieder ein Update zu diesem Projekt zu sehen.

Dass du immer ganz genau auf die verschiedensten Details achtest konnten wir schon bei deinen vorherigen Werken sehen. Auch hier widmest du der Werkstatt mit Werkzeugen etc. und der Gestaltung des Schutts viel Zeit - und das zahlt sich aus. Auch ich bin immer wieder überrascht, was du in unserem Maßstab alles zauberst.

Nur weiter so, ich bin schon sehr gespannt wie das ganze samt Figuren aussehen wird :23: .

Lg Dennis
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 03. September 2012, 06:59
Moinmoin Rene,
Zitat
Was das Werkzeug betrifft: 1/72 ist halt nix für ne Makroaufnahme

Wieso dieses ?
Wenn es um die Bemalung der Schublade geht, da bin ich ja noch nicht fertig. Ich habe einfach erstmal Farbe draufgeschmiert, damit man das Werkzeug überhaupt erkennt. Die unsauberen Ränder werden noch nachgearbeitet, dann kommen wie gesagt noch Schlüssel obendrauf und zuguterletzt, man wird eh nicht viel davon sehen, da die Schublade ja unter der Decke ist und dann noch der Fallschirmjäger davorsteht.


gruß oke
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Der Luchs am 04. September 2012, 18:01
n'abend oke

entschuldige meine vorschnelle Antwort. Ich bin davon ausgegangen, dass die Lade so bleibt.
Da bin ich ja echt mal gespannt, was du uns noch alles zeigst.


Gruß Rene
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 05. Juni 2019, 18:49
Moinmoin,
wie angedroht bin ich dabei, einige alte Leichen wiederzubeleben. Weiter geht es mit diesem kleinen Belgien-Dio, das soll als nächstes fertig werden.
Nach 7 Jahren geht es weiter, 223 und T 15 sind soweit fertig und mit Mattlack versiegelt, am Ende sollen Sie noch entsprechend eingestaubt werden - der T 15 besonders im Bereich des Laufwerks, damit man möglichst wenig davon sieht.
Er hat noch etwas Werkzeug von Maco spendiert bekommen, damit er nicht ganz so schlicht dasteht.
Im Gebäude habe ich die Fenster eingebaut (noch ohne Glas), allerdings bin ich mir noch nicht sicher, welche Farbe. Weiß, Grau oder Grün ? Mal sehen.



 

 

 

Gruß Oke
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Rafael Neumann am 05. Juni 2019, 19:34
Zitat
... Zum Winkelschleifer; ich meine den gibt es so seit Mitte der 1950er ...

Moin,

das ist zumindest so weit richtig, wenn es sich auf die heute bekannten hochtourigen Winkelschleifer bezieht.

Als Hersteller wird immer das Unternehmen Ackermann & Schmitt genannt, gegründet 1922. Und bereits am Ende der 20er Jahre entwickelten die Ingenieure eine Möglichkeit, eine flexible Welle durch ein spezielles Winkelgetriebe zu ersetzen.
1935 wurde die Technik erneuert, und Ackermann & Schmitt sorgten mit einem niedertourigem Winkelschleifer für eine große Begeisterung seitens der metallverarbeiten Industrie, weil man endlich saubere Schleifarbeiten leisten konnte. Die Schleifscheibe wurde also über das Winkelgetriebe angetrieben, und dieses Verfahren gab dem heutigen Winkelschleifer seinen Namen.

1954 wurde die Technik erneut verbessert, der erste hochtourige Winkelschleifer wurde geboren und auf den Markt gebracht. Du kannst also auch schon zur Kriegszeit einen Winkelschleifer dazulegen.

Das Dio insgesamt sieht übrigens klasse aus.

Schöne Grüße
Rafael
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: SchoeniR6 am 08. Juni 2019, 22:10
Hey,

sieht KLasse aus Oke!!!
Da hat es Dich ja doch noch mal gepackt mit deinen Sachen witer zu machen.
Finde ich gut. Freut mich neue alte Sachen von Dir zu sehen.

Gruß Daniel :1:
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 13. Juni 2019, 13:23
Moimoin,
und ich bleibe dran.

Ich habe mich nun für grüne Fensterrahmen entschieden, mal sehen wie das am Ende wirkt. Außerdem habe ich im "ersten Stock einen Schrank und vertreute Unterlagen platziert. Das ganze muß natürlich noch etwas mit Schutt eingearbeitet werden. In der Werkstatt habe ich die Gasflaschen vom Schweißgerät an die Wand gebracht mit entsprechenden Schläuchen zum Schweißgerät auf der Werkbank.

 

 

   

 

Gruß GumSmith




Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: Joefi am 13. Juni 2019, 18:26
Hi Oke,

viele kleine Details, hatte schon gedacht du stellts keinen "Panzersoldaten" mit aufs Dio. Nur den auf dem Panzer sitzenden würde ich weglassen.....

Gruß
Jörg
Titel: Diorama Belgien 1940
Beitrag von: oke am 13. Juli 2019, 11:33
Moinmoin,
weiter geht es.
@ Joefi: Doch, der auf dem Panzer vorne sitzende Jäger bleibt - sonst ergibt die vor ihm stehende Figur keinen Sinn mehr und müßte auch weg. Der Sitzende reicht dem Stehenden ein Päckchen Zigaretten. Und beide weg ist mir zu leer.

Inzwischen sind die Fahrzeuge auf dem Diorama etwas eingestaubt, der Schrank im ersten Stock und die Unterlagen sind in den Schutt eingearbeitet und eingestaubt.. Ich habe die Tür fertig, die ersten Fenster haben Glasreste erhalten, was auf den Bildern leider nicht zu erkennen ist, sind die Glasscherben/-splitter im Schutt.
Bei den Figuren bin ich auch ganz gut vorangekommen.

 

 

 

 

 

 

Gruß Oke