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Kategorie> Rund um den Modellbau => Bausatz Besprechung => Thema gestartet von: Eisentomi am 12. April 2010, 16:59

Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Eisentomi am 12. April 2010, 16:59
Moin Leute,

z.Z. baue ich gerade dieses Geschütz von Dragon 6522
2 Tage nach Baubeginn, kaufte ich mir das Heft "Millitary Modelling" 04/10 26 March 2010
Steven Zaloga stellt in diesen Heft eine wirklich gute Vingette mit diesem Geschütz dar.
Aber nun zu meiner Frage:
im Baubericht steht er hätte nur 2 Verbesserungen vorgenommen, die da wären: Ausgleichsgewicht am Rohr (gut sichtbar) und die Batterie unter dem Geschützführersitz).
Auf Seite 18 erkennt man jedoch eine Art "Federung" unter dem Geschützlauf. Diese wurde auch von Steven Zaloga wohl scratch gebaut. Leider sagt er nix über dessen Funktion und Bau. Beim Dragon Modell fehlt diese völlig.
Weiss hier jemand was. :00
Wenn ja gibt es mehr Fotos :00

Besten Gruss

Eisentomi
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Sprudelmax am 12. April 2010, 17:20
Für was die da war kann ich dir nicht sagen, aber du kannst die relativ einfach selbst machen, indem du einen Draht sauber um ein anderes dickes Stück Draht wickelst.

Für die, die das Dio nicht kennen, auf Missing Lynx gibts davon auch ein paar Bilder. Sie sind bei den News vom 24 Januar 2010.
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Eisentomi am 12. April 2010, 18:16
Hallo Sprudelmax,

das Teil hab ich schon vorbereitet mit 1 mm Rundstab und 0.3 Draht.
die Frage war nur : wohin und wofür :00
ich will das Teil nicht nur von hier nach da verbauen

trozdem Danke Sprudelmax

Beste Grüsse

Eisentomi
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Krischan am 12. April 2010, 19:29
Hallo Eisentoni,
ich kenne den Artikel leider nicht. Zeigt Steven Zaloga da ein Vorbildphoto, auf dem die Feder zu erkennen ist?

Viele Grüße
Christian
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Sprudelmax am 12. April 2010, 20:18
Schau mal bei meinem ersten Post, da hab ich geschrieben wo man Bilder von dem Dio findet. ;)
Da erkennt man doch eigentlich auch ganz gut wo die Feder sitzt, oder nicht? :3:  
Wenn man mal n Stück Draht im Winkel wie auf den Fotos hinhält, müsste man ja sehen, wo die dann am Modell befestigt sind.
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Krischan am 12. April 2010, 20:41
Hallo Sprudelmax,
jo, den Link zum Bericht habe ich gefunden. Mich interessiert allerdings, ob im "Military Modelling"-Heft Bilder vom Original mit dieser ominösen Feder vorhanden sind. Weil so macht die Apparatur für mich wenig Sinn.
Wenn die Feder eine Mündungslastigkeit der Waffe ausgleicht ist es eigentlich unzweckmäßig, noch zusätzliches Gewicht an die Mündung zu schrauben.
Ich habe allerdings ein paar Bilder gefunden, die das Geschütz mit Gegengewicht, aber ohne "Jagdpanther-Blende" zeigen, das würde dann immerhin das Gewicht erklären.
Allerdings ist von einer Feder nix zu sehen.
Frage an die Panther-Experten: ist es denkbar, daß die Waffe im Jagdpanther durch Gewichte im Bereich des Hülsenkastens / Abweisers ausbalanciert wurde? Und / oder hatte der Jagdpanther auch so eine "Ausgleichsfeder" montiert?
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Steffen.B. am 12. April 2010, 21:27
Mr. Zaloga  hat die Pak in ortsfester Lafette dargestellt. Aber selbst da kenne ich nur ein Original mit dem Ausgleichsgewicht und der Hilfsfeder am Verschluß.





(Bildquelle für alle drei Fotos : axishistory.com )

Alle anderen Pak, ob nun auf Sockellafette oder Hilfslafette zeigen weder das Ausgleichsgewicht noch die Hilfsfeder unten am Verschluß. Bei den PaK auf Hilfslafette gibt es aber einzelne Waffen mit nach untem gedrehten Panzerkragen :
(Hier sieht man übrigens auch sehr gut die Federn zum Stabilisieren des Rohres.)

( Bildquelle : modelarmour.com )




Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Knolle am 13. April 2010, 11:15
Moin,

Zitat
denkbar, daß die Waffe im Jagdpanther durch Gewichte im Bereich des Hülsenkastens / Abweisers ausbalanciert wurde? Und / oder hatte der Jagdpanther auch so eine "Ausgleichsfeder" montiert?

Die zweiteilige Kanone wurde beim "Jagdpanther" durch die Ausgleichsfeder ausgewogen. Die einteilige wurde noch durch ein Gegengewicht ausgewogen.

:1:

Gruß Jan
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Eisentomi am 13. April 2010, 15:31
Moin Leute,

@Krischan: Ja Steven zeigt da ein sehr gutes Foto auf dem die Feder zu erkennen ist. Wie gesagt Seite 18.

@Knolle: Danke für die Auskunft. Aber eine Frage hab ich noch:
Im Bausatz befindet sich ja die zweiteilge Ausführung.
Demnach kommt also die Feder zum Einsatz und kein Gegengewicht kurz vor der Mündundsbremse.
Oder habe ich das jetzt falsch verstanden :00

Danke für euren Einsatz

Eisentomi




Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Knolle am 13. April 2010, 17:58
Das kann ich dir leider nicht sagen. Auf dem obigen Bilder  kann ja auch ein Bild sehen, welches ein Gegengewicht hinter der Mündungsbremse, am zweiteiligen Rohr zeigt, da kann ich jetzt nur vermuten, warum das so ist. Man kann ja auch nicht erkennem ob die Ausgleichsfeder verbaut ist.

Nochmal zum besseren Verständnis, das Gegengewicht des einteiligen Rohres beim "Jagdpanther", war innen am Rücklaufschutz angeschraubt.

:1:

Gruß Jan
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Rafael Neumann am 13. April 2010, 19:00
Hallo zusammen,

in einem Waffen-Arsenal-Heft wird etwas erwähnt, aber ich verwechsele da wohl etwas, denn um diese Federn geht es ja wohl nicht:
Dort steht zur Konstruktion der 8,8cm-Pak, dass die Abweichungen von den bisher gebräuchlichen Kanonen dieser Art u.a. ein halbautomatischer Fallblockverschluß war. Das Öffnen des Verschlusses und das Auswerfen der Kartusche erfolgte über Federn, die beim Rücklauf des Rohres gespannt wurden. Ich denke aber, dass diese nicht gemeint sein können.

Dann gibt es noch eine interessante Bemerkung, die aber die 7,5cm-Pak 44 betrifft. Beim Schließen der Holme der Lafette drehten sich diese automatisch und dabei wurde die Radachse angehoben. Hat das etwas mit so einer Federkonstruktion zu tun ?
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Knolle am 13. April 2010, 19:15
Moin Rafael,
das hat damit nix zu tun.
Die Ausgleichsfeder soll die Kanone praktisch ausbalancieren, so das sich die leicht richten läßt. Nix anderes soll, auch das Ausgleichsgewicht, bewirken.

:1:

Gruß Jan
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Eisentomi am 14. April 2010, 16:00
Ok Leute,

das hilft mir wirklich weiter.
Jetzt werde ich mal das Geschütz zusammen backen.
Die Feder kommt ran, Mündungsbremse lass ich erstmal weg, falls noch Bilder mit Feder und Ausgleichgewicht auftauchen.

Besten Dank

Eisentomi
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: panzerhalle am 14. April 2010, 19:33
Hi Eisentomi,

Echt sehr,sehr interessanter Beitrag zu einem Geschütz,durch das ich erstmals auf dem Dragon-Kartonbild gesehen habe! :1:

Bitte stell doch Bilder vom Bau ein,wie gesagt mich interessiert das sehr!! :14:
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Sprudelmax am 14. April 2010, 19:40
Falls du ihn noch nicht kennst, auf Model Armour gibts nen Baubericht zu dem Geschütz.
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: panzerhalle am 14. April 2010, 20:10
Danke,Sprudelmax!!

Werd gleich mal gucken!

Sag mal,auf dem einen Originalphoto von oben täuscht es mich oder steht da in der ortsfesten Stellung ein mit Anzug/Mantel gekleideter Zivilist?? :00  :00
Photo nach Kriegsende geknipst?? :3:
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Eisentomi am 15. April 2010, 16:13
@ Panzerhalle

wie schon Sprudelmax geschrieben hat
siehe die Fotos von Steven auf missing lynx
ich baue mit Sicherheit nicht besser als er :smile

so nebenbei: ich freue mich, dass auch Nicht-Tiger oder Panther -Themen hier positiv aufgenommen werden :)

Besten Gruss

Eisentomi
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: Knolle am 15. April 2010, 16:28
Zitat
so nebenbei: ich freue mich, dass auch Nicht-Tiger oder Panther -Themen hier positiv aufgenommen werden  


Na, immerhin geht es aber um eine "JagdPanther" Kanone. :D

:1:

Gruß Jan
Titel: PaK 43/3 L/71
Beitrag von: joH am 15. April 2010, 16:40
... und eine gewisse Tiger-Verwandschaft lässt sich auch nicht leugnen, schließlich sitzt der Geschützsockel auch im Panzerjäger (P) Tiger ;)

johannes