Hallo zusammen,
and here we go . . . . Weil sich die Lackarbeiten an meinem M-26 ( Baubericht M-26 Tank Recovery Vehicle (https://modellbauforen.de/index.php/topic,2185.msg143256.html#msg143256) )
nun doch noch ein wenig hinziehen und längere Pausen aufgrund der Trocknungszeiten erforderlich sind, werde ich mich wohl doch etwas eher als geplant an den Bau des Panther begeben. Ich hoffe, ich kann mich beherrschen und es wird nicht wieder so ein "ausufernder" Baubericht, denn es gab ja bereits einige Panther im Forum, die auch durch sehr gute Bauberichte dokumentiert sind. Nicht zuletzt das aktuelle Modell von Chris, und da möchte und kann ich auch gar nicht gegen "anstinken".
In den letzten Wochen habe ich noch reichlich viele Fragen zum Panther selbst gestellt und bestimmt ein paar Leute an den Rand des Wahnsinns getrieben, aber wenn ich nun einmal den Panther nach meinem Vorbildfoto bauen soll und möchte, gibt es einfach ein paar Dinge zu beachten. Und dann werden eben erbarmunglos unsere Forenexperten gelöchert, bis der Arzt kommt. Ich denke aber, es wird nun - was die Fragerei anbelangt - ein wenig ruhiger, denn es konnten bereits sehr viele Punkte geklärt werden. Ein besonderer Dank gilt hier Jan (Knolle), Steffen.B., Edi (Panther1944), Johannes, unserem Forenklempner Chris und auch speziell Timm Haasler vom Panther-Forum für das fundierte Hintergrundwissen zur Panzerabteilung 2105.
Bevor es losgehen wird, gestatte ich schon einmal einen Blick auf das zu verbauende Material, als da wären
Aber 35221 Basissatz für den Panther G
Aber 35222 Fenders
Aber 35223 Side Skirts
Aber 35A91 Rear Boxes
TMD 16308 Panther G Hull Hatches
TMD 16304 Corrected Panther G Rear Turret Plate
RbModel 35B06 7,5cm KwK 42L/70
Karaya TCR 3501 Tow Cables
Antennen von Modellbauwelt Bliestal
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3465636538663664.jpg)
Hinzu kommt eine Platine aus dem neuesten Aber-Set 35K04 für den Panther G, das gerade erst herausgekommen ist und wiederum ein Teil enthält, dass in meinen - auch schon aktuellen - Sets noch nicht enthalten war. Obwohl ich mich ja mit den Sets 35221, 35222, 35223, 35A91 und dem Alurohr doch vollständig versorgt hatte, sind leider in keinem dieser Sets die Teile für die hinteren Befestigungen der Ersatzkettenglieder vorhanden, die aber nun im Set 35K04 beigelegt wurden. Ich habe mich daher an die Firma Aber gewandt und nachgefragt, ob ich nur diese Teile oder eben nur diesen Ätzteilrahmen als Ersatzteil erhalten kann. Und tatsächlich hat die Firma Aber durch den Vertrieb von Marceli Ciolkowiak prompt reagiert und der gute Mann hat mir diesen Ätzteilrahmen geschickt, der die Teile 67 und 68 enthält:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3939323432336133.jpg)
Es fehlte nur noch ein Zimmerit-Set von Atak, weil ich mir die Arbeit nicht antun wollte, das Zimmerit selbst herzustellen. Johannes hatte es mir zwar empfohlen und ich habe auch eine gute Spachtelmasse im Haus, aber da wird ein anderes Fahrzeug herhalten müssen. Für dieses Set werde ich das Set 35035 verwenden:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3538393634623837.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6463646637663538.jpg)
Das war es zunächst mit der Vorstellung der Kontrahenten. Demnächst findet Ihr hier einen wahrscheinlich abgespeckten Baubericht, denn:
Panther kennt ja bereits jeder ! :10:
Hallo Rafael,
dann geht's ja bald los.
Das Zimmerit von Atak sieht aber auch Klasse aus....finde ich.
Einen kleinen Tipp möchte ich Dir geben.
Erstelle einen Link zu Deinem M26 und veröffentliche Fotos, wie Du den Panther herrichten willst.
Ich könnte mir vorstellen, daß nicht jeder den Baubericht Deines M26 kennt.
Und bitte keinen abgespeckten Baubericht, denn den Panther kennt keiner 
Ich bin jedenfalls extrem auf das Endresultat gespannt!!!!!
LG
Frank (lappes)
ich wünsche mir auch einen ausfühlichen Baubericht, da jedes Modell anders ist. Also bitte tu uns doch den Gefallen
Hi R to tha N
gute Entscheidung, den Panther parallel zu bauen, hab' ich schon mehr zu gucken
Und von mir aus darf der Bericht auch gern genauso ausführlich wie Mr. M26 werden - Panther sind doch immer wieder eine Augenweide!
Bin gespannt, wie (oder ob) du letztendlich mit dem partiellen Interior umgehen wirst.
Also Marsch, Marsch!
Joh
Sehr schön - freu mich auch auf den BB.
Aber warum braucht man "TMD 16304 Corrected Panther G Rear Turret Plate" ? Was ist mit dem Bausatzteil nicht in Ordnung ?
Gruß
Tom
@ Tom: Nein, das Bausatz-Teil ist nicht ganz korrekt, siehe hier (foreninterner Link).
Joh
So ist's korrekt, brauche ich mich gar nicht mehr um die Beantwortung von Fragen zu kümmern; ein "Selbstläufer" sozusagen.
Viele Grüße
Rafael
@joH
Danke für den Link. Das wusst ich nicht.
Allerdings werde ich die Luke wohl vernachlässigen bei meinem G. Schätze das merkt keiner.
Gruß
Tom
Hallo Rafael,
Juchu,
der Panther kommt, Ich bin Ja nicht der Meinung Panther kann Jeder.
Und nachdem du dich bestimmt sehr Ordendlich Informiert hast über den Panther den du baust schau Ich gespannt zu wie er wächst und gedeiht.
Fazit,... du wirst beobachtet b.z.w. der Panther
Grüße Michael
PS.: @Bugbear.:Zitat |
Allerdings werde ich die Luke wohl vernachlässigen bei meinem G. Schätze das merkt keiner. |
Jetzt schön,....
@Carius:
Bis mein G fertig ist nicht mehr. Das wird nämlich noch seehr lange dauern.
Also ich freu mich auf jeden Fall schon aus den Baubrericht, da der Panther und seine Abarten meine Lieblingspanzer sind.
Ich werde deinen Baubericht auf jeden Fall verfolgen wenn auch nur still lesend
Ich denke auch, dass du daraus eine gutes Modell "zaubern" wirst, da ich von deinen Modellbaukünsten überzeugt bin und du ja auch reichlich zubehör hast
Gruß Julian
Hallo zusammen,
dann will ich 'mal die wartenden stillen Mitleser nicht komplett enttäuschen und schon einmal ein wenig zum Panther schreiben. In der letzten Zeit habe ich ja Unmengen von Fragen zu diesem Panther gestellt, die alle mit der zu bauenden Ausführung zu tun hatten. Nach Angaben von Timm zum Zeitpunkt der Gefechte in Geilenkirchen hat es sich voraussichtlich um einen Panther von Juli/August 1944 gehandelt. Insowiet war es also erforderlich, die passenden Teile aus dem Bauplan herauzusuchen, speziell die voraussichtlich verwendeten Seitenvorgelege, Schwingarme, Drehstäbe, Anschlagböcke für die 1. bzw. 2. und 7. Schwingarme und Rücklaufrollen. Mit Hilfer meiner Mitstreiter und dem Heft Panzer Tracts 5-3 über den Panther G waren es dann diese Teile des Bauplans, die als die richtigen identifiziert wurden:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3632346536343036.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6637306233343739.jpg)
Es war eine reine Fleißarbeit, die ganzen Drehstäbe und Halterungen zu entgraten und zu verbauen, aber es lohnt sich nicht, darauf weiter einzugehen. Hier unterscheidet sich der Panther ja nicht von anderen Fahrzeugen mit Schachtellaufwerk und Drehstabfederung. Irgendwann waren dann die ganzen Teile verbaut und die Wanne mit den erforderlichen Teilen versehen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6637303939346265.jpg)
Als dann das Atak-Zimmerit angekommen ist, konnte ich mich nicht beherrschen und habe zumindest die Wannenseiten angebracht. Das Produkt lässt sich hervorragend verarbeiten und ich habe wie bereits von Chris beschrieben eine Kombination aus normalem Plastikkleber und Sekundenkleber benutzt. Das Zimmerit selbst war deutlich maßhaltiger als beim Fehrmann - war aber auch für Dragon gemacht, was die Verarbeitung doch erleichtert. Und so schaut das bis jetzt aus, eigentlich ein hübsches Kerlchen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6138333032616231.jpg)
Wie gesagt, bisher nichts dramatisches, die passenden Teile wurden verbaut und mit der Wanne bin ich nun ein gutes Stück weiter.
Schönes Restwochenende
Rafael
Hallo Rafael...
freut mich, dass du nun auch mit dem Panther voran kommst.
hau rein...
Gruß Chris
Spannend wird es spätestens, wenn du versuchst das Atak-Zimmerit an der korrigierten Rückwand anzubringen. Das wird sicherlich nicht passen, da Atak den mit dem TMD-Teil korrigierten Versatz des Luks nicht mitgemacht hat, sondern sich am (falschen) Original-DML-Teil orientiert.
M.E. wäre es einfacher gewesen komplett selbst zu zimmeritieren. Aber egal - so kann ich wenigstens gespannt auf eine kreative Problemlösung warten; Dir wird schon etwas einfallen.
Stefan
Nee ist klar, macht mir nur ruhig alle Mut 
Der eine träumt bereits von einer Inneneinrichtung ala Elefant (okay, so ein wenig wäre ja nicht schlecht), der nächste schwärmt mir etwas von nicht passendem Zimmerit am Turm vor . . .
Das wird ja was werden 
Rafael
Hui, das wird ja wieder sehr interessant
Hallo zusammen,
ich ärgere mich ja gerade noch ein wenig mit dem M-26 herum, so dass hier in der Zwischenzeit noch nicht viel passiert ist. Von daher nur ein kleines Update.
In vielen Panther-Bauberichten habe ich zu den Auspuffrohren gelesen, dass man hier eine kleine Ergänzung vornehmen kann, indem man die Rohre aufbohrt und mit einem kleinen Stift versieht. Als ich mir daraufhin die Auspuffrohre aus diesem Bausatz angesehen habe, war ich doch überrascht: Die kleinen Stifte waren bereits vorhanden, und auch die Zimmerit-Abdeckungen aus dem Atak-Set sind so sauber gegossen, dass die entsprechenden Halterungen der Teile G30 dort perfekt hineinpassen. Man muss sich ja nicht immer mehr Arbeit machen, als unbedingt erforderlich ist:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3061616666633631.jpg)
Die Teile müssen dann auch nur minimal versäubert werden und passen wunderbar an die Heckplatte:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6232353166396366.jpg)
Weil ich gerade mit der Heckpartie beschäftigt war, habe ich dann auch noch das Zimmerit an der Heckplatte angebracht. Die Produkte von Atak lassen sich wirklich sehr gut verarbeiten. Man kann sie ohne Probleme aus dem Resinsheet herauslösen und sie sind auch erstaunlich maßhaltig. Wenn es einmal erforderlich ist, werden die Teile warmgemacht (Wasserbad oder Haartrockner) und können dann vorsichtig etwas in die Länge gezogen werden. Eine minimale Anpassung erreicht man aber auch bereits, wenn das Zimmerit mit Kleber getränkt ist und ein wenig weicher wird; auch hier lässt es sich ohne große Probleme an die Bausatzgegebenheiten anpassen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3562353632346534.jpg)
Wie gesagt, bisher nichts sensationelles, sondern einfach nur ein wenig Handarbeit. Am Wochenende geht es dann wieder weiter, da war ja auch noch etwas mit einer "rudimentären" Inneneinrichtung
Sag mal Rafael, was hast du denn für einen Kleber verwendet?
Normalen Plastikkleber fürs Zimmerit?
Moin moin,
steht auf der ersten Seite im Beitrag vom 21.03; beim Fehrmann habe ich nur mit Sekundenkleber verklebt, hier nun wie bereits von Chris beschrieben eine Kombination aus normalem Plastikkleber und Sekundenkleber benutzt. Vielleicht ergänzend noch die genaue Vorgehensweise (zumindest so, wie ich dabei vorgegangen bin):
Also beim Zimmerit erst die Rückseite angeschliffen und dann flächig (bis auf die Seitenränder und ein paar Punkte) mit normalem Plastikkleber (im Moment Faller Expert) eingestrichen. Anschließend eine Kante (und die freigelassenen Stellen) mit Sekundenklebergel bestrichen, das Zimmerit ausgerichtet und gleichmäßig zur anderen Seite hin angedrückt, wo erforderlich noch zurechtgerückt und dann die andere Ecke mit dem Skalpell angehoben und mit Sekundenkleber verklebt.
Funktioniert einwandfrei.
Viele Grüße
Rafael
vielleicht täuscht ja auch nur das Foto - stehen die überpanzerten Auspufföffnungen von der Heckplatte ab? Das sieht an beiden Bauteilen jeweils auf der Seite, die zur Zugangsöffnung der Wanne hin zeigt, so aus.
Stefan
Hallo Stefan,
das sieht nur so aus, aber die Teile stehen nicht ab. An diesen beiden Stellen ist nur kein Zimmerit und deshalb "klafft" dort eine Lücke, die ich wohl noch schließen werde.
Bis dann
Rafael
Der Sinn des "Ausbohrens" ist nicht nur die Ergänzung des "Granateneinwurfschutzes", sondern auch, die Wandstärke der Endrohre entsprechend darszustellen. Muss man nicht unbedingt machen, ist aber auch kein all zu großer AUfwand... 
Joh
Zitat |
... die Wandstärke der Endrohre entsprechend darzustellen ... |
Aha, wieder etwas schlauer. Aber die Rohre sind ja auch noch nicht drangeklebt . . .
Hallo zusammen,
inzwischen habe ich eine recht schön Sammlung von Bildern aus dem Innenraum bekommen (schönen Dank an Jan und seinen neuen Scanner) und auch im Netz einiges gefunden. Herausheben möchte ich hier gerne die Bildersammlung von dem restaurierten Panther aus der Littlefield-Sammlung, von der man im Netz gleich einige umfangreiche Galerien u.a. hier findet:
http://svsm.org/gallery/PzKpfw-V-Panther-Restoration
Somit habe ich ein paar schöne Referenzen für die Detaillierung des Inneraumes und es gibt ein paar Umbausätze (TankWorkShop und CMK), mit denen sich dies realisieren lässt. Bei meinem Panther wird man allerdings nicht viel davon sehen können, weil nur eine Funkerluke geöffnet ist und somit war ich einfach zu geizig, mir das Detailset CMK 3029 zu gönnen. Deshalb damals die Frage nach den Kopien der Baupläne aus diesem Set, weil die Qualität der Scans im Netz nicht sehr berauschend war. Die Anfrage hat leider nichts gebracht, also musste ich doch einen Versuch mit den Scans wagen, um zumindest ein wenig des Innenraums gestalten zu können. Im möchte hier aber vorwegstellen, dass es auf gar keinen Fall so eine "Detailorgie" wie bei Johannes Elefant werden kann und soll; das hebe ich mich vielleicht für einen anderen Panther auf. Mir geht es darum, ein wenig des Innenraums sichtbar zu machen, die Teile werden allesamt abgegossen und / oder gescratcht und ich möchte gar nicht den Anspruch erheben, die Teile 100%ig dem Original entsprechend nachzubauen. Alles soll nur eine grobe Detaillierung werden, die den Innenraum etwas füllt. Die Basis ist also der Bauplan von CMK in einer recht schlechten Bildauflösung:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3066313266373164.jpg%5B/img%7D%3Cbr%20/%3E%3Cbr%20/%3ETheoretisch%20ist%20nat%C3%BCrlich%20die%20Aufl%C3%B6sung%20gar%20nicht%20so%20schlecht,%20wenn%20man%20die%20Grafik%20alleine%20betrachtet.%20Ich%20habe%20dann%20aber%20die%20Grafik%20in%20ein%20Word-Dokument%20kopiert,%20um%20die%20Gr%C3%B6%C3%9Fe%20den%20Original-Bausatzteilen%20anpassen%20zu%20k%C3%B6nnen,%20und%20dann%20werden%20die%20Linien%20doch%20schon%20recht%20grob.%20In%20diesem%20Fall%20habe%20ich%20die%20Grafik%20einfach%20so%20lange%20skaliert,%20bis%20z.B.%20die%20Kanten%20der%20Motoraumabtrennung%20dem%20Innenma%C3%9F%20der%20Pantherwanne%20entsprechen.%20Als%20dies%20der%20Fall%20war,%20konnte%20ich%20wohl%20davon%20ausgehen,%20dass%20die%20Teile%20zumindest%20grob%20passen;%20nur%20grob%20deswegen,%20weil%20der%20CMK-Satz%20ja%20eigentlich%20f%C3%BCr%20einen%20Tamiya-Panther%20gedacht%20ist,%20der%20sich%20von%20einem%20Dragon-Modell%20durchaus%20etwas%20unterscheiden%20kann.%20Als%20die%20Ma%C3%9Fe%20stimmten,%20habe%20ich%20das%20Blatt%20ausgedruckt,%20die%20ben%C3%B6tigen%20Teile%20ausgeschnitten%20und%20an%20die%20Wanne%20angepasst.%20Das%20Ergebnis%20sieht%20eigentlich%20ganz%20brauchbar%20aus:%3Cbr%20/%3E%3Cbr%20/%3E%5Bimg%5Dhttps://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3361653336396437.jpg%5D/img%5D%3Cbr%20/%3E%3Cbr%20/%3EDann%20habe%20ich%20die%20Papierst%C3%BCcke%20auf%20ein%20St%C3%BCck%20Plastiksheet%20(0,25mm)%20geklebt%20und%20-%20wie%20ich%20das%20bei%20Arbeiten%20mit%20Holz%20gewohnt%20bin%20-%20die%20zu%20entfernenden%20Bereiche%20markiert,%20damit%20man%20nicht%20versehentlich%20die%20falschen%20Bereiche%20wegschneidet:%3Cbr%20/%3E%3Cbr%20/%3E%5Bimg%5Dhttps://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3061363839333939.jpg%5D/img%5D%3Cbr%20/%3E%3Cbr%20/%3EAufgrund%20einiger%20Tipps%20von%20J%C3%B6rg,%20Stefan%20und%20Steffen%20-%20was%20das%20Schneiden%20der%20Sheet-St%C3%BCcke%20betrifft%20-%20habe%20ich%20diese%20dann%20mit%20dem%20Skalpell%20und%20einem%20Stahllineal%20in%20Form%20gebracht%20und%20zun%C3%A4chst%20einmal%20eine%20Bodenplatte%20zurechtgeschnitten.%20Der%20originale%20Boden%20sah%20bestimmt%20anders%20aus%20und%20bestand%20zwischen%20den%20Drehst%C3%A4ben%20voraussichtlich%20nur%20aus%20Stahlprofilen,%20aber%20wie%20bereits%20gesagt:%20Diese%20Arbeit%20wollte%20ich%20mir%20nicht%20machen,%20weil%20man%20davon%20nichts%20sieht,%20und%20es%20geht%20mir%20nur%20um%20eine%20grobe%20Darstellung.%20Also%20muss%20zun%C3%A4chst%20diese%20Bodenplatte%20gen%C3%BCgen:%3Cbr%20/%3E%3Cbr%20/%3E%5Bimg%5Dhttps://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6431653464626232.jpg)
Die Unterkonstruktion sieht man später überhaupt nicht mehr, so dass ich hier als Basis für die Bodenplatte nur entsprechende Plastikprofile eingeklebt habe:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3961633338323234.jpg)
Danach wurden der Boden und die Seiteteile grob angepasst und das sieht nun so aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6236653738623266.jpg)
Was fängt man nun damit an ? Im vorderen Innenraum dominiert definitiv das Getriebe, das auch einen Großteil des vorhandenen Platzes einnehmen würde. Hilfreich für die Übersicht waren in dem Fall die technischen Zeichnungen aus einem Panther-Handbuch, die ich auf den Seiten der Wheatcroft-Collection gefunden habe. Anhand dieses Materials kann man zumindest hervorragend die Position des Getriebes in der Wanne bestimmen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3032666561336563.jpg%5B/img%7D%3Cbr%20/%3E%3Cbr%20/%3E%5Bimg%5Dhttps://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3731373336643035.jpg)
(Quelle: Wheatcroft-Collection)
Ich hatte auch bereits die Empfehlung bekommen, nicht den gesamten CMK-Bausatz, sondern vielleicht nur ein Getriebe zu kaufen, und da habe ich mich an ein paar Verlinden-Sets in den Schubladen erinnert, u.a. auch eines, dass ich für eine spätere Werkstattszene mit dem Famo eingeplant hatte: Verlinden 1693, Military Cargo Germann WWII. Diese Set enthält genau das benötigte Objekt, nämlich ein Getriebe, dass zumindest von der Optik her passen dürfte:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6239636131323661.jpg)
Tja, und da hilft wohl alles nichts, es muss eine Kopie davon her. Dazu dann wieder mehr in den nächsten Tagen.
Schönes Restwochenende
Hobby-Chemiker Neumann! 
besten Dank für die Einblicke und die detaillierte Anleitung für´s abformen
Werde den Bericht mit grosser Spannung weiterverfolgen. Komme mit meineem SdKfz wohl erst Ende April wieder in die Hufe...
Hi Rafael,
wenn ich diese Anleitung sehe, frage ich mich, warum ich eigentlich so nen Bammel vor Resinabgüssen habe. Schwierig sieht es eigentlich nicht aus.
Interessant auch deine Vorgehensweise bei der Umsetzung der Inneneinrichtung im Allgemeinen.
Achja, ABER hat ein SEHR komplexes Funkgeräte-PE-Set - aber das macht wirklich nur Sinn, wenn du auch beim Rest der Inneneinrichtung aufs Ganze gehen willst.
Johannes
P.s.: Mach' doch zusätzlich einen Artikel für die Werkstatt aus diesem Teil des Bauberichts.
Und weiter geht's:
Der letzte Teil endete ja mit den Überlegungen zum Getriebe und somit wurde es wieder Zeit für den Formenbau. Mit dem Getriebe alleine ist es nicht getan, denn auf dem Getriebe steht auch noch die Einheit mit dem Funkgerät und der Instrumententafel für den Fahrer. Aber auch hier bin ich fündig geworden, denn zu meinen - wenn auch im Vergleich zu den Sammlern und Jägern - kleinen Lagerbeständen gehört auch noch ein Academy-Tiger mit Inneneinrichtung, von dem man ein wenig gebrauchen kann, insbesondere das Funkgerät und die Instrumententafel; beides muss zwar angepasst werden, aber der Aufwand hält sich in Grenzen und somit waren ein paar Originale vorhanden, die nun abgegossen werden konnten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3934626335643432.jpg)
Wie bereits bei meinen Teilen für den Straßenbau benötgit man für die Herstellung einer Silikonform
eine ebene Arbeitsfläche
doppelseitiges Klebeband
ein Urmodell
Legosteine für die Umrandung, für größere Teile ggfls. Holzleisten als Seitenbretter für die Form
eine Holzplatte als Bodenplatte (eine Seite sollte möglichst glatt sein)
Silikon (niedrigviskos und bei Raumtemperatur vulkanisierend – RTV)
und schon kann es losgehen:
In meinem Anwendungsbeispiel soll eine Form hergestellt werden, um wieder für den Eigenbedarf eine kleine Anzahl von Zubehörteilen gießen zu können. Die Bodenplatte sollte ca. 6cm länger und breiter sein als das Urmodell, die Urmodelle werden mit doppelseitigem Klebeband auf die Bodenplatte geklebt, damit die Teile später beim Einfüllen des Silikons nicht verrutschen oder umfallen.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6264646139313639.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3032633036336637.jpg)
Die Umrandung wird aus Legosteinen gebaut (herzlichen Dank an dieser Stelle an meinen Sohn Lennart für die Überlassung des Baumaterials). Wie beim wirklichen Mauern wird auf einen Verbund der Ecken geachtet, was der Umrandung zusätzliche Stabilität gibt. Die Lego-Bausteine sitzen dabei ebenfalls auf dem Klebeband, damit später kein Silikon unter die Umrandung fließt. Der Rahmen hat zu den Urmodellen seitlich mindestens 0,5cm Abstand, die Oberkante sollte ebenfalls mindestens 0,5cm höher sein als die Oberkante der Urmodelle. Bei einer kleineren Form genügt dies völlig; sollen größere Objekte abgeformt werden, bietet sich eine aufgeschraubte Umrandung aus Holz an.
Nun wird das Silikon vorbereitet. Es wird ein Dubliersilikon Duosil Extra Hart (Shore 32) der Firma Shera verwendet, das für die Herstellung solcher Formen für den Modellbau mit Resin hervorragend geeignet ist. Das Silikon wird im Verhältnis 1:1 gut verrührt, also 1 Teil weiß mit 1 Teil lindgrün. Die benötigte Menge muss vorher geschätzt oder besser ausgerechnet werden (also Länge x Breite x Höhe der Form).
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3061343533353437.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3564356139333534.jpg)
Die Anrührzeit dieses Silikons beträgt ca. 30 Sekunden und es sollte möglichst wenig Luft untergemischt werden (eventuelle Luftblasen steigen automatisch an die Oberfläche und können durch Berührung mit einem Holzspatel geöffnet werden). Danach hat man ca. 4,5 Minuten Zeit für die Verarbeitung. Zunächst wird an feinen Vertiefungen ein wenig Silikon mit einem Zahnstocher aufgetragen . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3939373534616465.jpg)
Dann wird die gut verrührte Silikonmasse in die Form gefüllt, die waagerecht stehen soll. Man lässt das Silikon am Besten von einem Punkt oder einer Ecke ausgehend in die ganze Form fließen. Die Form wird dazu am Anfang etwas schräg gehalten, damit das einfließende Silikon die Luft aus der Form verdrängt. Bei sehr filigranen Teilen oder feinen Konturen wie z.B. der Instrumententafel werden diese vorher mit dem angerührten Silikon bestrichen, um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3732393266656464.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6263386664623666.jpg)
Das Silikon verläuft von selbst und bildet eine ebene Oberfläche; den Prozess kann man unterstützen, in dem man von unten an die Tischplatte klopft. Auf diese Weise steigen restliche Luftblasen an die Oberfläche und können geöffnet werden. Ideal wäre das Anrühren des Silikons unter Vakuum und die Verwendung einer Rüttelplatte, aber diese Gerätschaften stehen den meisten Laien nicht zur Verfügung.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6463653361656438.jpg)
Das Urmodell wird nun mit einer ca. 5mm dicken Schicht überdeckt, diese bildet dann später den Boden der Form.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3132623632346633.jpg)
<img src="http://foto.arcor-online.net/palb/alben/38/7552938/6639656639646331.jpg" border="0">
Nach ca. 20 Minuten kann man die Form aus der Umrandung nehmen und man erhält eine flexible Negativform des Urmodells. Je nach Art der Form und Verwendungszweck können Duplikate des Urmodells nun mit Gips, Gießkeramik oder auch Gießharzen ausgegossen werden.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3134613433666633.jpg)
Man erkennt hier sehr deutlich, wie sauber die feinen Details bei den Instrumenten abgebildet werden. Hier ist das Silikon von Shera sogar deutlich besser als das bisher von mir verwendete Produkt.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6163653763623164.jpg)
Die Form durfte nun erst einmal ein paar Tage auslüften. In dieser Zeit kam dann auch mein Resin in den Kühlschrank, um die Verarbeitungszeit etwas zu verlängern. Gelernt habe ich inzwischen, dass die sog. Topfzeit nur ein technischer Wert ist und der Zeitpunkt des Gelierens deutlich früher eintritt. Wenn das passiert, bekommt man eben das Resin auch nicht mehr durch eine schon üppige 1,6mm Kanüle. Auf jeden Fall wird das Resin für die Verarbeitung nach den Gewichtsanteilen angerührt, zusätzlich kommt eine kleine Menge Entlüfter in die Flüssigkeit. Danach wird zunächst an den tiefen Stellen mit kleinen Details ein wenig Resin mit einen Zahnstocher aufgetragen. Dann erfolgt das vorsichtge Einfüllen des Kunststoffes in die Form mit Hilfe von Spritze und Kanüle. Nachdem das Resin ausgehärtet ist, kann man die Teile vorsichtig aus der From entnehmen, und für einen ersten Guß mit dieser Form sehen die Teile schon nicht schlecht aus. Es sind zwar noch ein paar Blasen vorhanden, so dass die Gießtechnik hier noch ein wenig verbessert werden kann, aber für meine jetzigen Zwecke genügen die Teile durchaus.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3637326661373066.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6534666537613661.jpg)
Auf die gleiche Weise wurde auch das Getriebe abgeformt und ausgegossen, wobei hier tatsächlich auf Anhieb ein tadelloser Guss entstanden ist. Als Ergebnis darf ich hier Original und Fälschung präsentieren:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3164313761313963.jpg)
Wie man sieht, passt das einwandfrei:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6565303737323538.jpg)
Somit habe ich nun eine Menge Material, mit dem ich wieder etwas spielen kann. Und was es mit diesem schönen Teil aus der Bastelkiste auf sich hat . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6363356465626435.jpg)
verrate ich, wenn es demnächst wieder heißt:
Panther kennt ja jeder . . .
Schöne Grüße
Rafael
Moin Ihr zwei,
Hobby-Chemiker ?
Nee, nee, dafür haben wir unseren Schnurx, und der ist im Bereich Chemie wohl von "Hobby" bereits sehr weit entfernt.
Und der Aber-Satz für die Funkgeräte ?
Mein lieber Johannes, das Teil hatte ich 'mal in einem Review auf der Seite von Panzer-Modell gesehen, aber das kommt für diesen Panther nicht in Frage - man sieht durch die Luke ja wirklich nicht viel . . . obwohl es ja Leute geben soll, die Sitze mit Federn und andere Innereien im Innenraum von großen Panzerfahrzeugen verstecken . . . :pffft:
Die Sache mit dem Resinguß ist tatsächlich kein Hexenwerk, aber man muss sich ein wenig mit dem Material beschäftigen. Ich habe bei meinen Versuchen inzwischen folgendes gelernt:
Erstens ist es kein Scherz, wenn ich immer schreibe, was für die Arbeiten benötigt wird. Alle erforderlichen Materialien, also auch so "unsinnige" Sachen wie Handschuhe, Holzspatel, eventuell Schraubzwingen müssen bereitliegen, wenn man mit der Arbeit beginnt. Zwischendurch hat man fast keine Zeit mehr, solche Sachen zu suchen.
Zweitens sollte die Form ein paar Tage auslüften, bevor man sie benutzt, und es braucht meistens ein paar Probegüsse, bis die Form richtig "funktioniert".
Drittens benötigt man gutes Material, dass sich auch vernünftig verarbeiten lässt (also eine nicht zu kurze Verarbeitungszeit), wobei man diese auch durch die Aufbewahrung der Komponenten im Kühlschrank verlängern kann.
Viertens muss man üben, um sowohl bei der Herstellung der Silikonform als auch beim Gießen der Teile keine Blasen zu produzieren. Aber mit gutem Material und etwas Geschick funktioniert das schon. Es ist halt immer ein Kompromiss aus Verarbeitungszeit und Materialmenge.
Bei der aktuellen Form z.B. sieht man vorne einige kleine Löcher, da habe zusätzlich ich ein paar MG-Munitionsbeutel abgegossen. Das mache ich inzwischen immer, wenn ich noch Platz in einer Form habe; halt Kleinteile abformen, die man immer mal gebrauchen kann. Aber wenn man in diese Löcher das Resin mit einem kleinen Blubb hineinkippt, bekommst man garantiert eine einzige Luftblase. Also wird das Resin nur in winzigen Mengen mit dem Zahnstocher vom Rand her hineingegeben, und dann geliert es halt zu schnell, weil die Zeit wegläuft. Also wirft man diese Fehlgüsse weg und lernt daraus, immer nur kleine Mengen anzurühren, die man auch verarbeiten kann, also bei dieser Form z.B. einen Teil Resin nur für die Munitionsbeutel.
Zu der Sache mit der Werkstatt:
Ich weiß nicht, ob dieser Teil des Berichtes auch wieder in die Werkstatt soll. Ich bin auf gar keinen Fall ein Experte, was diese Arbeiten anbelangt; da gibt es viel mehr Hochkaräter hier im Forum. Ich habe halt nur die Arbeitsschritte noch einmal mit in den Bericht aufgenommen. Es gibt ja auch bereits einen Bericht in der Werkstatt über die Herstellung einer Silikonform, nämlich den mit dem Straßenstück. Aber vielleicht mache ich einfach beim nächsten Guss noch ein paar Bilder und erstelle einen Kombibericht für die Werkstatt, wenn daran Interesse besteht. Und so ein Getriebe oder ein paar Kisten kann man ja immer 'mal gebrauchen.
Bis dann
Rafael
Hi Rafael,
ich beobachte deine beiden Bauberichte ( M26 und Panther ) seit Anfang an und genieße diese als stiller Leser.
Aber jetzt muss ich doch mal was schreiben: Was du hier präsentierst ist wirklich klasse.
Du zeigst immer wieder wie man mit etwas Eigeninitiative tolle Ergebnisse erzielen kann.
Gruß
David
interessanter Ansatz - ich habe die Funkgeräte und Halter aus plastiksheet und -profilen gebaut. An das Abgiessen bereits vorhandener Teile habe ich mich nicht heran getraut.
Stefan
Hallo Leute, hallo Stefan,
das Herantrauen ist gar nicht so schlimm, wenn man sich vorher ein wenig mit den Materialien beschäftigt. Mittlerweile habe ich auch bereits einiges an Silikonformen hergestellt und auch an Abgüssen zu Hause; das funktioniert recht gut. Und gerade so ein Bausatz wie der Academy-Tiger mit Inneneinrichtung bietet halt doch vielerlei an Teilen, die man entweder direkt verwenden oder zumindets als Vorlage nutzen und entsprechend abwandeln kann. Andererseits kann man leider auch nicht gleich für jedes Kleinteil eine Silikonform herstellen - das rechnet sich dann auch nicht mehr.
Sodele, hier also das nächste Osterei: Beim M-26 bin ich noch nicht ganz mit meinen Überlegungen fertig, was die nächsten Schritte anbelangt. Es haben lange Beratungsgespräche stattgefunden und ich werde noch eine kleine Versuchsreihe starten, um die Effekte von Washings/Filtern mit Enamelfarben zunächst auf einem Probestück zu testen und ich muss mir dazu erst am Samstag noch ein paar fehlende Farben besorgen. Dazu aber demnächst mehr in dem anderen Baubericht. Hier beim Panther war nun ein wenig "Schreinerei" angesagt.
Dem ein oder anderen wird das Geheimnis der grünen Holzscheibe (es gibt deren zwei) klar geworden sein. Was eignet sich letztendlich besser für die Herstellung der Lenkgetriebe als diese hübschen Dinger aus der Restekiste ? Man nehme zwei dieser Holzscheiben, schleife sie auf dem Bandschleifer zunächst auf die richtige Stärke, dann auf den einigermaßen korrekten Durchmesser und zum Schluß schneidet man jeweils ein Stück davon ab. Für die Verbindung zum Getriebe selbst musste dann auch wieder eine Restekiste herhalten - in diesem Fall die von dem Fehrmann - und es wurden zwei Laufrollen geopfert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3466323530316234.jpg)
Von den beiden Laufrollen wurde zunächst einiges abgeschnitten, dann wurden auch die auf den richtigen Durchmesser geschliffen und auf passende Zapfen am Getriebe geklebt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6537326166663363.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3865663336343932.jpg)
Diese improvisierte Konstruktion passte schon ganz gut dazwischen, es fehlte nur noch ein wenig Feintuning an den Seiten und dann konnte schon die Endmontage erfolgen. Wie gesagt, kein Anspruch an die Genauigkeit des Originals, aber aus meiner Sicht ein guter Kompromiss zu einem gekauften Interior-Set:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3137343938346238.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3633616264613063.jpg)
Und hier noch einmal von vorne:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6331613037306633.jpg)
Danach habe ich auf die gleiche Weise wie den Boden auch das Zwischenschott hinter dem Fahrer-/Funkerraum angefertigt, also zunächst die Papiervorlage ausgeschnitten und auf Plastiksheet geklebt, das Plastik ausgeschnitten, die Verstärkungen angeklebt, das Teil zurechtgeschliffen und letztendlich eingebaut:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6363643261326338.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6466346335306564.jpg)
Nachdem nun also die grobe Konstruktion hergestellt und das Getriebe eingebaut war, fehlen natürlich noch ein paar Details. Auch hier möchte ich nicht übertreiben, aber einige Kleinigkeiten fallen dann doch ins Auge, wenn das Teil später annähernd so aussehen soll:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3632623630646334.jpg)
(Quelle: Panther G Restoration, Littlefield Collection, Yakubov-Galerien)
Zunächst musste so etwas ähnliches her wie die Verbindung zwischen den Lenkgetrieben,die mit Winkeln auf dem Getriebeblock verschraubt war. Woher bekommt man diese Teile ? Natürlich, aus dem Scratch-Laden. Das Ausgangsmaterial ist ein U-Profil, ...
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3130366432336431.jpg)
Von diesem Profil werden die Enden rundgeschliffen und es kommt ein Loch hinein:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3534323435653237.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6662336130623363.jpg)
Weiterhin musste aus der Restekiste eine Drehstabhalterung vom Tiger herhalten, ein Stück Isolierung eines Kupferkabels vervollständigt die Sammlung:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3338383262356232.jpg)
Die Teile wurden nun in der hoffentlich richtigen Reihenfolge aufgefädelt und mit den Lenkgetrieben und dem Getreibeblock verklebt. Auch hier wieder nicht zu 100% am Original, aber sie durchaus erfüllen ihren Zweck - genauso wie das Teil vor dem rechten Lenkgetriebe (was immer das auch sein mag):
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3435666563323639.jpg)
Und ich meine, so furchtbar sieht die Gesamtkonstruktion gar nicht aus. Demnächst dann wieder mehr von dieser Baustelle, denn bevor es mit den Details weitergehen kann, muss erst noch der Boden etwas aufgehübscht werden und ich habe aus dem Panther-Forum ein paar gute Fotos zum Innenraum einer
Ausführung G bekommen, die sich doch von einer Ausführung A unterscheidet - gerade auch beim Funkerarbeitsplatz. Vielleicht lassen sich aber von dem Bovingtion-Panther auch noch ein paar gute Retaurationsfotos auftreiben.
Feuer frei also für die Kritiker der Doku-Soap:
Panther kennt ja jeder . . .
Lass Dich einfach nicht beirren - wie ich Dich kenne,
wird das sowieso ein Meisterstück !
Wenn man berücksichtigt, wie wenig man später tatsächlich in dem Bereich wird sehen können, dann kann man nur sagen: Gute Arbeit bis dahin. Nette Improvisation.
Aber hiermit: Zitat |
Panther G Restoration, Littlefield Collection |
liegst du wohl völlig daneben, auch wenn die Überschrift der Gallerie genau dieses aussagt. Schau mal auf den Sichtblock des Fahrers! Kein Winkelspiegel sondern eine Klappmechanik. Wenn das mal keine Ausf. A ist....
Von daher solltest du die Fotos mit Vorsicht genießen.
S.
Moin moin,
@Andreas:
Von einem "Meisterstück" bin ich wie bei jedem anderen meiner "drei" Modelle noch sehr weit entfernt, aber ich lerne mit jedem Modelle dazu.
und
@Stefan:
Du hast vollkommen recht, was den Littlefield-Panther betrifft. Das ist natürlich eine Ausführung A, aber es waren die ersten detaillierten Fotos in Mengen die ich bekommen konnte und bis auf ein paar Details unterscheiden sich die Innenausstattungen nicht großartig. Es ist halt das gleiche Getriebe das gleiche Funkgerät, die gleichen Instrumente beim Fahrer, und genau davon möchte ich ein wenig darstellen - passt also schon.
Tja, und wo es Differenzen gibt - wie bei den Umformern - bekomme ich ja zum Glück immer wieder die passenden Fotos, wie aktuell von Andreas im Panther-Forum.
So, was gehört noch zum Inneraum ? Klar, etwas, das ein wenig nach Bodenblech aussieht. Ausgangsmaterial hierfür war Bleifolie von Sektkorken. auch wenn ich das Zeug selbst nicht mag, die Qualität der Bleifolie von Freixenet ist einwandfrei. Ich habe die Folie mit Hilfe eines Lineals und eines Zahnstochers bearbeitet, um ein grobes Punktmuster zu bekommen. Das hat funktioniert, lässt sich bestimmt noch verfeinern, aber weil man nichts davon sieht, soll es bis dahin genügen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6566393438366232.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6432373539313835.jpg)
Dann fehlte noch ein weiteres Kabel an dem Bauteil auf der rechten Seite vor dem Lenkgetriebe. Das Baumaterial bestand hier aus einer Spritzenkanüle und Kupferdraht von 0,10mm:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6439646461393738.jpg)
Die Kanüle wurde abgelängt und zurechtgebogen, vorher hatte ich den doch recht dünnen Draht hindurchgepfriemelt und dann wurde das Teil an Ort und Stelle geklebt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3239343461393163.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3962346462303137.jpg)
An dieser Seite wurden dann noch eine Abdeckplatte und zwei weitere Kabel ergänzt, was den Funkerbereich dem Original wieder ein kleines Stückchen näherbringt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3864653932313463.jpg)
Danach ging es mit dem Getriebe weiter. Zunächst bekam es eine graue Grundierung und dann habe ich bemerkt, dass auch hier auf der Oberseite ein kleines Detail fehlt, das nicht komplett unter dem Funkgerät verschwindet. Die entsprechende Stelle wurde zunächst von den angedeuteten angegossenen Schrauben befreit und versäubert. Dann habe ich für die passenden Schrauben entsprechende Löcher hineingebohrt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6463353063323761.jpg)
Die Schrauben habe ich durch Material von MasterClub ergänzt. Diese Resin-Schrauben sind wirklich erstklassig gemacht, nur die Halteteiel könnten meiner Meinung nach etwas dünner ausgeführt sein. Egal, die sehen auf jeden Fall gut aus, und es fehlte nur noch eine kleine Abdeckung:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3639643231613564.jpg)
Nachdem alles montiert wart, bekam der ganze Getriebeblock und der untere Teil des Innenraumes einen mittelgrauen Farbüberzug:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3433633464376430.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3433376466326333.jpg)
Am hinteren Teil des Getriebes fehlten noch zwei dícke Leitungen, die ich durch Kupferdraht ergänzt habe. Gleichzeitig wurde ein wenig Plastikmaterial an die Seitenwände geklebt (als Basis für die Bodenplatte unter dem Turm), eine Bodenplatte wurde wie die anderen hergestellt und eingebaut:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6666616634363963.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6430656435656333.jpg)
Auch hier wieder nicht alles zum 100% dem Original entsprechend, aber die Teile werden ihren Zweck erfüllen, wenn man später durch die Luken schaut. Das war's zunächst wieder einmal, schönen Restsonntag noch . . .
Sieht schon echt gut aus! Wieviel sieht man davon später noch, bzw. welche Luken bleiben denn am Schluss alle offen? Oder gibts sogar irgendwo ein Loch oder Riss wo man reinschauen kann?
Sprudelmax, auf dem Vorbildfoto dieses Panthers stehen Fahrer- und Funkerluke offen, das Drehluk des Kommandanten ist auch offen, man kann also von oben reinsehen.
Stefan
Hallo zusammen,
während sich die Forenkollegen um die Beantwortung der Fragen kümmern, kann ich in Ruhe weiterbauen. Leider habe ich am Wochenende nicht alle Enamelfarben für meinen ultimativen M-26-Verschmutzungstest bekommen, so dass die Baustelle etwas brach liegt. Von daher kann ich auch genauso gut hier mit dem Innenraum weitermachen.
Zuerst habe ich aus Plastiksheet ein Regal zusammengebaut und darin wieder ein paar Kleinstteile der ausgeschlachteten Computerplatine entsorgt, die die Umformer an der Trennwand neben dem Funkerplatz darstellen sollen. Die Steckkupplungen wurden aus zurechgefeilten Schraubenköpfen von MasterClub imitiert. Im Original sieht der Rahmen etwas anders aus, vielleicht
mache ich mir noch die Arbeit und schneide das Regal an der Seite auf:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6237616362356635.jpg)
In zwei Stückchen Rundmaterial habe ich dann Löcher gebohrt, diese Stifte vorne abgerundet und auf die Schraubenköpfe geklebt, so dass ich sie als Stecker verwenden kann. Das Teil kam dann an seinen angestammten Platz, die Verkabelung der Teile kommt später:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6465353966646361.jpg)
Weiter geht es mit den Funkgeräten und Instrumenten. Ich hatte mir ja aus dem Tiger-Bausatz von Academy ein paar Teile abgegossen, wobei ich nur die Funkgeräte und Teile der Instrumententafel missbrauchen werde; die nderen Teile auf dem Foto waren nur "Füllstücke" für die Silikonform:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6534666537613661.jpg)
Weil ich ein paar Probegüsse gemacht habe, kann ich auf drei Funkgerätesätze zurückgreifen, die ich nun zerpflücken darf. Die Anordnung der Geräte im Tiger entsprach leider nicht der Anordnung in meinem Vorbild für den Innenraum - auch wenn es ein Panther A ist. Zunächst wurden also die Teile für die Funkgeräte auseinandergesägt, neu gemischt und wieder zusammengeklebt. Für die Instrumente habe ich die Tafel ebenfalls zerschnitten, die Platten selbst dünner gesägt und dann an der Rückseite der Funkgeräte angeklebt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3564633661313938.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3037326464396235.jpg)
Nach einer Grundierung und einem ersten schwarzen Farbüberzug sehen die Teile gar nicht so furchtbar aus und füllen auf jeden Fall die Lücke über dem Getriebe aus, die man dann durch die Luken sehen würde:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3464663539373832.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6166383037306538.jpg)
Leider habe ich keine Ahnung, ob diese Anordnung wirklich korrekt war und ob ich nicht die vollkommen falschen Funkgeräte benutzt habe. Auf jeden Fall sehen sie für mich wie Funkgeräte aus, waren günstig zu bekommen und sind später nicht richtig zu sehen. Allerdings wird die Oberfläche noch einmal überarbeitet und bekommt auch noch ein Drybrushing mit einem Grauton.
Falls aber jemand genaueres über die Funkgeräte im Panther G weiß und mir sagen kann, wie die Anordnung korrekter aussieht, so darf er/sie die Informationen gerne herausrücken. Noch ist nichts eingebaut und es lässt sich alles auseinanderschneiden und neu mischen
Viele Grüße
Rafael
zur Anordnung der Funkgeräte erlaube mir eine Frage:
Die Seite des Panther1944, die sich mit genau diesem Thema (Anordnung des FuG 5 SE 10 U) befasst, ist dir bekannt. Warum schaust du dort nicht einfach mal nach?
Stefan, verwundert
Moin Rafael,
was du brauchst für dein "Panther" ist das Fu5, welches sich aus einem 10W Sender und einem UKW Empfänger zusammensetzt, hatte ich aber schon mal erwähnt.
Deine beiden Geräte kann ich ich gar nicht zuordnen, der rechte sieht nach einem 10W Sender der auf dem Kopf steht aus. Den anderen kann ich gar nicht zuordnen, zumindest scheint der aber auch auf dem Kopf zu stehen. Da muß du wohl noch mal ran.

Gruß Jan
Moin Ihr beiden,
Stefan, Du wunderst Dich zu recht. Die Seite kenne ich natürlich, aber ich habe noch nicht alle einzelnen Seiten durchgelesen - und dabei dann wohl auch die Seite über die Funkausstattung verpasst. Schande über mein Haupt !
Und, Jan, genau diese Funkkombination hattest Du mir vor ein paar Tagen beschrieben, und es passen ja auch die Scans dazu.
Und wie gehen wir nun damit um ?
Gibt es diese Teile irgendwo, also vielleicht Verlinden 2211 ? Ich kann und möchte ja schließlich kein komplettes Funkgerät scratchen ?
Wer kam überhaupt auf diese blöde Idee mit einer Inneneinrichtung . . . .
Zitat |
Ich kann und möchte ja schließlich kein komplettes Funkgerät scratchen ?
|
es reicht ja die Außenhaut
aber, im Ernst, wieso denn nicht?
Zitat |
Und, Jan, genau diese Funkkombination hattest Du mir vor ein paar Tagen beschrieben, und es passen ja auch die Scans dazu |
Eben, deswegen bin jetzt auch ganz erstaunt, was du da gemacht hast. Auf dem einen Bild kann man ja eigentlich hervorragend erkennen, wie der Fungerätesatz aussieht.

Gruß Jan
und falls du dann doch plötzlich vor deinen eigenen Fingern und deren Fertigkeiten zurück schreckst:
FuG 5 gab es mal von TMD (Tiger Model Design); so lange sind die noch nicht pleite, das set könntest du noch finden.
FuG 5 gibt es noch immer von Aber. Viel Spass. Da habe ich doch lieber selbst gebaut.
Stefan
Zitat... deswegen bin jetzt auch ganz erstaunt, was du da gemacht hast. Auf dem einen Bild kann man ja eigentlich hervorragend erkennen, wie der Funkgerätesatz aussieht ...
Ja, ja, mach' ruhig so weiter . . . . :denk:
Hatte ich schon erwähnt, dass mein Fahrzeug etwas später als beim Vorbild, also kurz hinter Geilenkirchen fotografiert wurde ? Die Straßen waren so mies, dass direkt hinter dem Ortsausgang die Luken zugefallen sind. :23:
Also das Aber-Set wird es grundsätzlich nicht geben. Vielleicht jedoch TMD (der Tipp ist gut) und da käme dann ja David ins Spiel.
Ich kann ja nachher auch noch 'mal ein Foto von meinem "Meisterwerk" (hatten wir das nicht letztens noch ?) einstellen, wenn das Gebilde auf dem Getriebe steht und man durch die Luke schaut. Bin gespannt, was man da überhaupt erkennt . . . wahrscheinlich den schwarzen Schatten eines schwarzen Klotzes, aus dem andeutungsweise schwarze Kabel herausstehen . . . :teufel:
Und Du hast so ein Ding selbst gebaut, Stefan ? Gibt es da irgendwo Bilder davon ? Und wie hast Du das mit den ganzen kleinen Knöpfen und Reglern nachgebaut ?
ganz kleine Knöpfe baut man mit ganz kleinem Plastik. und Skalen mit ganz kleinem Plastik. und die Rahmen mit ganz kleinem Plastikwinkelprofil. usw.
Fotos habe ich nicht gemacht. Vielleicht bringe ich den Panther nach Wilnsdorf mit, dann kannst du dir ein halbfertiges, teilweise ausgebranntes Fahrzeug, mit Motorraum ansehen. Vielleicht.
Stefan.
Zitat... ganz kleine Knöpfe baut man mit ganz kleinem Plastik. und Skalen mit ganz kleinem Plastik. und die Rahmen mit ganz kleinem Plastikwinkelprofil. usw.
Na, das hilft doch schon unheimlich weiter.
Wenn ich keine Fotos gemacht hätte, gäbe es die Problemchen gar nicht; muss ich mir für die Zukunft merken . . . .
Aber ich kann immer noch einen kleinen Block schnitzen und ein Foto in der richtigen Größe draufpappen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6538646263383334.jpg)
wobei ein Foto sicherlich reicht. Hat ja auch nur einen Satz Funkgeräte.
Wieder mal im Ernst: Panther hat den TMD-Artikel auf seiner Seite aufgeführt. Ist dann vielleicht doch einfacher...
Stefan
Hmh,
das Teil könnte er mir mit nach Wilnsdorf bringen. Vorher muss ich ihn aber noch anfunken, ob auch alle Teile dabei sind, weil ich ja die UKW-Einheiten links halt zweimal benötige.
Wir werden sehen . . . .
Rafael
Alternative: das von mir schon erwähnte set von Aber (Tank radio), 35A079. Gibts beim König. Und bei Aber die Bauanleitung als .pdf, zum vorher schlaumachen.
Hi Stefan,
die Aber-Teile sind schon schick, aber dann würde es mir doch fast gehen wie bei Johannes Elefant. Man baut die Teile vernünftig zusammen, investiert also auch einiges an Zeit und dann siehste nix davon; sehe ich irgendwie noch nicht ein.
Die Bauanleitung von Aber ist auf jeden Fall ein Knaller. Hauptsache, die verkaufen in Heiden nichts von Aber . . . :teufel:
Rafael
Tante Edith:
Ich habe mir gerade 'mal den Spaß gemacht und die Funkgerätebox provisorisch auf dem Getriebe angeheftet und den Deckel draufgesetzt. Man sieht - wenn man sich richtig Mühe gibt - tatsächlich durch die Funkerluke die untere linke Seite des Funkgerätes, aber dort hineinfotografieren geht gar nicht mehr und wenn ich mein Vorbild baue, ist die Luke auch noch halb zu. Und durch die Fahrerluke erkennt man den unteren rechten Teil der Schaltbox, und die geht ja eigentlich:
Fahrerseite
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3731343938386235.jpg)
Funkerseite
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3633396331663337.jpg)
Ich glaube, ich mach da gar nix und stelle das Funkgerät noch nicht einmal in ein einzurichtendes Regal der Schande, sondern packe es in den Bagger und setz später die Wanne drauf.
Andere Vorschläge ?
lg
Rafael
Sodele,
ich gebe ja zu, dass mir die Sache mit dem Funkgerät durchaus noch keine ruhe lässt. Heute habe ich von einem Modellbaukollegen ein paar schöne Fotos bekommen, die sich näher mit der Funkgeräteausstattung beschäftigen. Und irgendwie sind - glaube ich - meine Teile gar nicht sooo falsch.
Die Funkgeräteeinheit für meinen Panther wäre ja wohl diese hier, allerdings mit zwei UKW-Sendern (oder Empfängern ?):
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3336646363313066.jpg)
Wenn ich das Tiger-Funkgerät nun erst einmal richtig herumdrehe (ich habe es ja falsch verbaut), kommen diese beiden Elemente - wenn auch sehr grob gestaltet - dem Original durchaus nahe, finde ich. Eigentlich müssen nur ein paar Teile weg und die Skala müsste abgeflacht werden:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3963383931366431.jpg)
Also sollte ich meine Teile nur richtig zusammenstellen und etwas überarbeiten, oder seht Ihr das anders ? Also ungefähr so wie hier, nur noch richtig saubermachen und die blasen vom guß ausbessern - im oberen linken Teil:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3135393465383536.jpg)
Ach, das wird schon . . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3662643839373831.jpg)
wenn ich deine Fotos richtig interpretiere, dann ist die Rückseite der Funkgeräte (deiner Abgüsse) glatt. müsste da nicht zumindest das Profil der FuG-Halterung zu sehen sein?
Stefan
Zitat |
. . . müsste da nicht zumindest das Profil der FuG-Halterung zu sehen sein . . . |
Moin Stefan,
also bei dem ersten Versuch hatte ich die Rückseite abgeschliffen, beim aktuellen Versuch sind die Profile noch zu erkennen.
Wenn ich es komplett bauen soll, darfst Du mir eine Bezugsquelle für entsprechende Polystrol-Profile nennen:
Im Original hatte der äußere Rahmen die Maße 25x25x2mm, entspricht also im Maßstab 1:35 einem Maß von 0,7x0,7x0,05mm für die Profile.
Das Geld für den Aber-Satz wollte ich ja immer noch nicht ausgeben, aber da wären natürlich die Rahmenprofile ebenfalls dabei; oder man nimmt eben Alu- oder Bleifolie.
Wolltest Du mir nicht als Vorlage für den Selbstbau noch ein Foto schicken ?
Foto kommt, keine Panik.
warum kein PE-Rest, statt der superdünnen Polystyrol-Profile? ansonsten: Plastiktüte. Da könnte die Materialstärke stimmen. Das Ursprungsmaterial kann hinterher ja ohnehin niemand erkennen.
S.
edit: wegen der kreativen Rechtschreibung
Mann, mann, mann, und das alles, bevor ich mich in Heiden auf's Geld ausgeben konzentrieren muss . . .
Aber Dank der etwas dickeren Alufolie von Klaus habe ich die Vorderseite - glaube ich zumindest - gerettet:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3862313464323236.jpg)
Moin Rafael,
was soll das jetzt darstellen, von den Geräten her ?
Ich kann das schlecht erkennen.

Gruß Jan
Kinders, nun macht's mir doch nicht so schwer.
Wir tun uns zusammen, denn ich erkenne da auch nichts. Da wird noch der ein- oder andere Knopf entfernt und dann ist es von der Anordnung her ein nicht mehr auf dem Kopf stehendes FuG 5 SE 10 U; links zweimal UKW, rechts der 10Watt Sender.
Und so bleibt es dann auch, falls ich nicht "wortbrüchig" werde und in Heiden etwas passendes finde. :teufel:
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass die Straßen in Geilenkirchen so schlecht waren, dass direkt nach dem Foto, welches ich nachbauen wollte, die Luken vom Panther zugefallen sind . . . :23:
Nö, wieso schwer machen, ich hatte vor ein paar Tagen erwähnt gehabt, wenn der "Panther" die takt.Nummer "212" oder "214" hatte, wird der im Normallfall kein Zugführer oder Kp.-führer gewesen sein, die hatten einen zweiten UKW-Empfänger e (Fu2).
Deshalb wird der "Panther" wohl nur den Funkgerätesatz Fu5 gehabt haben, d.h. ein 10W Sender c und ein UKW-Empfänger e. Aber so hast du nämlich ein UKW-Empfänger zuviel.

Gruß Jan
Also wieder die Säge kreisen lassen . . . .?
Hi...
irgendwie kann ich mich erinnern mal ein Foto von den schlechten Straßen in Geilenkirchen gesehen zu haben...
wenn mich nicht alles täuscht waren auf dem Bild auch die Klappen zu.
und da gibt es einen Spruch...man kann es treiben , aber auch übertreiben..
.Rafael du baust in erster Linie für dich...nicht für uns..
du allein entscheidest wie detailliert das Ganze wird....
also lass dich nicht verrückt machen..
Gruß Chris...freue mich auf Morgen..
Hallo mein Waffenbruder,
endlich ein Unterstützer. Okay, ich baue in erster Linie für mich, aber man möchte es ja gerne allen recht machen. Obwohl ich auch irgendwo gelesen habe, dass gerade die Panther 212 und 214 der Panzerabteilung 2105 genau dieselbe Funkausstattung hatten wie die Zugführerfahrzeuge, wo stand das noch gleich . . . :teufel:
Hey Rafael!
Ich fasse es nicht das ich den Spruch jetzt bringen muss, aber:
DU KANNST ES NIE ALLEN RECHT MACHEN!!!!!!!
Ich habe von der Materie zwar Null Ahnung, aber finde deinen Bau schon sehr ansprechend. Weiterhin kann ich Chris nur nochmal bestätigen, mach dich nicht verrückt!
Gruß Maik
Zitat |
... mach dich nicht verrückt ... |
Hallo Maik,
wie sagt der "Norditaliener" so schön: Passt scho !
So richtig verrückt mache ich mich ja nicht, und wenn doch, nehme ich noch mindestens 5 von den anderen mit . . . 
Bis morgen
Rafael
Hallo zusammen,
am Wochenende habe ich in Heiden erst einmal neue Kraft getankt, damit ich psychisch überhaupt in der Lage bin, mich demnächst wieder mit den Funkgeräten beschäftigen zu können und nicht im Patientencafe der Psychiatrie in Herten zu landen. Allerdings habe ich nicht nur einige Therapiegespräche in der Angelegenheit geführt, sondern mich auch ein wenig nach Material umgesehen. Aber so weit ist es noch nicht, von daher nur ein Mini-Update mit den heutigen Fortschritten.
Es gibt ja auch noch den Fahrerplatz, von dem eigentlich sogar mehr zu sehen sein wird als von der Seite des Funkers - wir denken an die nur halb geöffnete Funkerluke und die schlechten Straßenverhältnisse, die vielleicht dafür gesorgt haben können, dass die Luken komplett geschlossen sind. Zur Ablage neben dem Funker habe ich inzwischen die notwendigen Informationen und einen Auszug aus dem Beladeplan von Edi erhalten (herzlichen Dank so weit, das Heft muss ich noch bestellen), so dass ich dies demnächst angehen werde. Die Seite neben dem Fahrer ist auf jeden Fall klarer, weil hier hauptsächlich Munition gelagert wurde. Aus diesem Grund habe ich mich in Heiden mit ein wenig Messing versorgt, wobei der Munitionssatz 35P19 von RB-Model wirklich hübsch ist:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6433303536356266.jpg)
Wie man nun auf diesem Foto erkennen kann, lagert die Munition in entsprechenden Stahlauflagen, die mit passenden Einbuchtungen versehen sind:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6538663132373462.jpg)
Woher nehmen und nicht stehlen, also selbst machen. Der erste Versuch bestand darin, entsprechendes Plastikmaterial zu bearbeiten, was aber wirklich nicht sonderlich hübsch ist und der Munition nicht gerecht wird:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3634333566393738.jpg)
Also weg damit und gerade eben etwas Neues ausprobiert: Wie sieht es denn mit Messing aus ?
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6433643638623532.jpg)
Deutlich besser, nicht nur was die Optik, sondern auch die Verarbeitung anbelangt. Das Material lässt sich entschieden feiner und genauer zurechtfeilen, wobei man natürlich trotzdem vorsichtig sein muss, denn der Vierkantstab wird zum Boden hin doch schon mächtig ausgedünnt. Aber bereits nach knapp einer halben Stunde waren die beiden Auflagen fertiggestellt und die Munition passt hervorragend darauf:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6237623436663435.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3564613938623362.jpg)
Auf diese Weise kann ich nun vier Panzergrananten neben dem Fahrer unterbringen, das Regal wird erst danach weitergebaut. Allerdings werde ich nur direkt neben dem Fahrer eine der Messinggrananten verwenden, die anderen sind mir dafür ein wenig zu schade, weil sie unter einem Regal verschwinden werden. Ich habe daher gestern Abend noch eine Silikonform gemacht und werde ein paar Granaten abgießen. Das wird allerdings dieses Mal nicht so einfach, weil die Formen für die Granaten natürlich lang und tief sind und sich so leider beim Gießen sehr schnell Blasen bilden.
Da muss ich noch ein wenig grübeln, wie ich das am Besten hinkriege. Wenn ich so weit bin, mache ich ein paar Abgüsse und werde dann sehen, wie ich die Hülsen farblich hinbekomme. Aber die ein- oder andere Farbe von Vallejo Model Color sollte schon passen. Vielen Dank so weit für's Lesen. Und immer dran denken:
Funkgeräte kann ja jeder . . .
zum Abgiessen: wie wäre es mit hochkant, statt längs? Sofern der Steiger lang genug ist, solltest du mit Lufteinschlüssen eigentlich kein Problem bekommen...
Stefan
Nochmals zu den Funkgeräten:
Im nagelneuen CMK-Newsletter ist ein FuG-Satz für Euro6,30 aufgeführt.
Stefan
Moin moin,
die Funkgeräte sind nicht schlecht, aber hast Du auch die Sitze gesehen hier auf der 4. Seite:
http://www.cmkkits.com/en/news/cmk-newsletter-04-10/
Die sind ja der Hammer, wenn das Johannes wüsste.
Hallo zusammen,
ja ja, es sind doch immer wieder die Details, die uns so faszinieren und die dem Original nahekommen sollen. Die neuen Sitze von CMK sehen aber auch wirklich gut aus und sind hervorragend für den Panther geeignet, der diese Sitzkonstruktion benötigt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3330623363366636.jpg)
(Quelle: CMK-Newsletter April 2010)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3663653865366531.jpg)
Ich selbst hatte leider bis gestern auch keine Ahnung davon, dass die Leute von CMK so etwas feines herausbringen wollten. Ich hätte mir die ganze Arbeit ja tatsächlich sparen können, das Zurechtbiegen der Drähte für die Feder, die Rahmen, das Heißvernieten, also alles was hiermit zu tun hatte:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3131303338663436.jpg)
Ach nee, ist natürlich alles Quatsch, so bekloppt kann man ja gar nicht sein. Erst die Sache mit den Funkgeräten, jetzt noch ein paar Sitze gemacht, von denen man auch nicht viel sehen wird. Ist selbstverständlich alles nur ein Fake und ihr habt es wie bei dem MG hoffentlich gemerkt: Die Bilder sind selbstverständlich geklaut und stammen aus dem Baubericht von Johannes .
Sorry Johannes, ich habe versehentlich das falsche Foto eingestellt. Meine Teile sind diese hier . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6533666166623132.jpg)
:teufel:
. . . Panther kann vielleicht so doch noch nicht jeder . . .
Hallo zusammen,
ich habe mit den Arbeiten am Innenraum ein wenig weitergemacht, wobei ich mit den Funkkgeräten noch nicht ganz fertig bin und bei den Recherchen zu den Staukisten noch ein wenig "himmlischer Beistand" in Form von Edi's Fachwissen erforderlich war; dazu dann später mehr, auch die Sitze sind noch nicht an der Reihe, so dass ich hier nur ein kleines Update zum Fahrerplatz liefern kann.
Die Lagerung der Munition neben dem Fahrer und die weitere Ausgestaltung der dortigen Ablagefläche sind eine weitere Baustelle, so dass ich mich nun den Hebeln gewidmet habe.
In dem CMK-Umbausatz wären diverse fein gestaltete Hebel als Resinteile dabei, aber den habe ich ja nicht. Hautsächlich bestehen die Bedienungselemente beim Fahrer aus insgesamt 4 Hebeln: die Gangwahl, zwei Lenkbremsen und - voraussichtlich - ganz links Außen eine Feststellbremse, weil dort auch eine Zahnstange als Schiene montiert war. Ich habe die drei großen Hebel aus Kupferdraht gemacht. Das Griffende blieb rund, der Hebel selbst wurde mit einer Flachzange soweit wie möglich in eine flache Form gebracht (einen Hammer wollte ich nun doch nicht einsetzen). Dann habe ich die Hebel zurechtgebogen und an den entsprechenden Stellen angeklebt, der linke Hebel bekam zumindest den "Anschein" einer Schiene aus dünnem Sheetmaterial von 0,25x0,5mm. Auch hier wieder nicht der Anspruch der 100%igen Originalität, sondern eher ein Auffüllen des Platzes beim Fahrer, was dann so aussieht:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6264643031323335.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6239336363356666.jpg)
Der Gangwahlhebel hatte im Gegensatz zu den Lenkbremshebeln einen Knauf, den ich auch nicht hatte. Ich musste also improvisieren und habe dies mit Sekundenkleber gemacht. Dazu habe ich einen Draht immer wieder abwechselnd in dünnflüssigen Sekundenkleber und anschließend in etwas Backpulver getunkt, so dass nach kurzer Zeit eine Kugelform entsteht. Vorsichtshalber wurden mehrere Versuche gemacht:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3135376164626662.jpg)
Den angedeuteten unteren Teil des Hebels am Getriebe habe ich aufgebohrt und den Hebel dort hineingeklebt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3032356261356335.jpg)
Es ist noch nicht alles vollständig, aber - spätestens wenn Farbe ins Spiel kommt - schaut es zumindest für mich ein wenig so aus wie beim Original :
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3562623761386634.jpg)
Vielen Dank für's Lesen.
Hallo Rafael...
du wirst ja ganz schön nachlässig...dein Hebel besteht aus rundem Draht...und das Original....na....schau genau hin...es iiisstt flaaacchhhh..
nee, im Ernst...nach wie vor eine schöne Arbeit...
Gruß Chris
und rot isses auch nicht in echt. Ich schätze Herr Neumann fängt das Abkürzen an....
edit: ungeschickte Formulierung entsorgt.
Zitat... und rot isses auch nicht in echt. Ich schätze Herr Neumann fängt das Pfuschen an....
Na na na,
so weit würde ich noch nicht gehen, denn als
Pfuschen wird üblicherweise das Abliefern einer mangelhaft ausgeführten Arbeit bezeichnet. Abgeliefert wird meine Arbeit aber erst, wenn sie fertig ist. Und fertig ist sie wohl erst, wenn wie geschrieben "Farbe ins Spiel kommt" und die Lackierung abgeschlossen ist. Erst danach sieht man dann voraussichtlich auch den vom Lieferanten rot beschichteten Draht nicht mehr.
Aber Du hättest ja meine Bemühungen deutlich mehr unterstützen können, indem Du den Anfängern mehr Bauberichte zur Verfügung stellst. Aber irgendwie finde ich in der Suche - zumindest bei Bauberichten zu WWII - von sbuss nichts bei den Bauberichten, erst auf Seite 13 der Auflistung gibt es einen unvollendeten Eintrag zu einem Tiger. So kann ich als Wiedereinsteiger auch nichts lernen . . .
Aber für meinen vorerst letzten Beitrag in diesem Baubericht waren die Fotos doch gar nicht so schlecht, oder ?
Tja, so kann es gehen. Abgesehen davon, dass ich persönlich den Eindruck habe, schon viel zu viel zu unterstützen und zu nörgeln und vorzuschlagen undundund, ist a) kein Tiger unvollendet und b) das auch nicht der letzte meiner Baufortschrittsberichte. Mehr dazu per PN
Zitat |
... unterstützen ... nörgeln ... vorzuschlagen ... Mehr dazu per PN |
Meinetwegen, die Aussage bezieht sich auch alleine auf die Suche nach Bauberichten mit dem Verfasser sbuss - und das sieht auch bei den älteren eher mau aus. Aber darum geht es ja gar nicht, wir lieben ja alle solch konstruktive Kritik, gelle ? Und das mit dem Nörgeln hast Du ja offensichtlich selbst erkannt 
Rafael
Tante Edith wegen der Rechtschreibung, sorry for that.
Sodele,
alles hat sich wieder ein wenig beruhigt, aber offensichtlich kann auch ich nicht an jedem Tag jede Art von Kommentar vertragen.
Selbstverständlich habt Ihr alle recht, der Hebel war im Original natürlich nicht rot lackiert und es wurde ein Flacheisen verwendet. Die
rote Farbe war eigentlich keine Problem, denn es war ja bisher nur das von mir verwendete Material, eben roter Lackdraht, und das Thema Farbe war noch gar nicht aktuell. Die Sache mit den flachen Hebeln geht auch in Ordnung, das habe ich bei allen Hebeln wieder korrigiert, denn die waren doch noch ein wenig zu dick. Weiterhin habe ich das Funkgerät komplett neu aufgebaut und verkabelt, die Fahrerarmatur und die Staukästen eingebaut, das Munitionslager vervollständigt und verschiedene MG-Munitionsbeutel ergänzt. Das sah alles prima aus und dies ist der aktuelle Stand:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3536333836613538.jpg)
Vielen Dank für's Lesen, diesen Panther braucht wohl keiner mehr . . . .
Zitat |
Vielen Dank für's Lesen, diesen Panther braucht wohl keiner mehr . . . .
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Öi!!,..ich lese scho die ganze Zeit mit und lerne!
Nu will ich aber auch sehen wie dat Dingens fertig wird,..ich finds jut
Zitat |
Vielen Dank für's Lesen, diesen Panther braucht wohl keiner mehr . . . . |
Was muß Ich den da lesen,...
Also Ich finde deinen Baubericht bis jetzt wieder spitze
und habe gar nix zu mäkern.
Grüße Michael
PS.:lass dich nicht ärgern,...
den Panther kann halt doch nicht jeder.
Was nu los? Hab ich was verpasst?
Fänd es schön wenn du uns weiterhin ab und zu mit neuen Fotos und Basteleien versorgen könntest. Also lass dich nicht lumpen Rafael!
Gruß
daleil
Einfach mal so. ich find´s Klasse was Du hier zeigst.
Lese gerne mit auch wenn ich NIE SO BAUEN KÖNNEN WERDE!!!!!!
Weiter so und Danke für´s Teilhabenlassen an Deiner Arbeit.
Na da senf ich als "blutiger Anfänger" doch auch mal mit.
Als "Huldigung" an alle BB Ersteller:
GEIL
die Detailverliebtheit
die Kreativität (bei der Umsetzung von o.g.)
der Energie beim Lösungen und monateweiser Abänderungen aufstöbern und finden (mir reicht der Tamiya Panther von 1970, man sieht, was es darstellen soll und gut ist, mit early, middle, late und denn noch Truppenumbauten kann man mich jagen, ich werd´s auch nie raffen, wie man all diese Details aufgrund teils schlechter Originalfotos herausbekommen kann)
der TAGEWEISEN Aktualisierung des Themas
(jedes Foto will nach getaner Arbeit gemacht werden, danach auf den PC geladen, herunter gerechnet, online gebracht und anschließend hier eingebettet werden, ein netter Text, der zum dranbleiben animiert will gemacht sein, das kostet zusätzlich Zeit und Energie)
und zum guten Schluss noch ein nettes Wort an jeden Poster im Thread.
ICH kann mich nur in Dankbarkeit verbeugen und hoffen euch irgendwann mal auch mit einem solch ausgefeilten BB erfreuen zu können.
Und nun, BITTE weiter im Text!!!
Hallo zusammen,
genug geschmollt, und da der ein oder andere (lieben Dank für die Kommentare) ja doch sehen möchte, wie es weitergeht, hier wieder ein kleines Update zu Dingen, die man später nicht wirklich sehen wird, die ich aber für einen eventuell geöffnet gestalteten Panther noch gebrauchen kann. Es gab ja einige Punkte, die ich aufgrund der Rückmeldungen noch korrigieren sollte bzw. müsste. Einer dieser Punkte waren die zu dick und eher rund geratenen Bedienungshebel auf der Fahrerseite. Ich habe diese Hebel wieder entfernt, entsprechend dünneres Material flachgedrückt, wobei auch wieder ein roter Draht dabei ist; es ist aber die Farbe des Herstellers, das bleibt nicht so, . . . . wirklich nicht !
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6663633530326439.jpg)
Damit auf den aus Flachstahl gefertigten Gestängen die Handgriffe zu erkennen sind, habe ich in Rundmaterial von 0,4mm entsprechende Löcher gebohrt, damit ich diese Plastikteile auf den Draht schieben kann, dann die Plastikenden zurechtgeschnitten und auf dem Draht befestigt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3937363362623935.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3230303633396561.jpg)
Fertig montiert sieht das dann so aus, nämlich vorher:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3032356261356335.jpg)
und nachher:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3763613065396334.jpg)
Und mit Farbe versehen dann so:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6262396634303535.jpg)
Das soll genügen, um von diesem Bereich einen Eindruck zu erwecken:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3562623761386634.jpg)
Der nächste Punkt, der zu Differenzen geführt hatte, war das Funkgerät. Ich habe nun auch noch einmal ein paar Hefte gewälzt und lesen können, dass ab 1943 die Panzer IV, V und VI über dem Getriebe die Funkgerätesätze FuG2 (Ukw.E.e) und FuG5 (10 W.S.c. und Ukw.E.e.) erhielten. Insoweit ist die von mir gewählte Anordnung auch für ein Fahrzeug, das kein Befehlspanther war, offensichtlich möglich gewesen und somit belasse ich es bei der gewählten Ausstattung. Die Anordnung der einzelnen Geräte habe ich korrigiert, aus dünnem Alublech einen Rahmen herumgebaut und zumindest schon einmal in Schwarz und Grau grundiert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3235306666383566.jpg)
Auf der linken Ablage neben dem Funker hatte ich ja bereits ein kleines Regal mit den aus alten Platinenteilen improvisierten Umformern verbaut, das nun noch verkabelt wurde. Die Kabel selbst sind aus 0,2mm Draht und bekommen später noch ein wenig Farbe ab:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3836313839646461.jpg)
Auf der Fahrerseite wollte ich gerne noch ein Kopfhörer-Set befestigen, aber ich wollte auch das für spätere Zwecke vorhandene Funkgeräteset von Aber noch nicht schlachten, so dass ich noch einmal improvisieren musste. Diese Doppelfernhörer für Panzerbesatzungen hatten große Gummimuscheln von 102 x 27mm; diese Größe galt es also grob zu erreichen. Ausgangsbasis für meine Kopfhörer waren dann Rundstücke von 3mm, die ich mit einer Lochzange aus einem Stück Sheet gestanzt habe. Darauf wurde ein kleineres Stuck Rundmaterial geklebt und für den Bügel ein schmaler Streifen Messingblech zugeschnitten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3930353165383637.jpg)
Das Ganze wurde zurechtgetüdelt und sieht aus meiner Sicht gar nicht so furchtbar aus - wenn doch, sieht man es sowieso kaum:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3461303430393037.jpg)
Auch hier kommt noch Farbe ins Spiel, um den optischen Eindruck zu verbessern. Was nun noch fehlte, waren zwei Dinge. Erstens mussten die Halterungen der Munition auf der Fahrerseite noch mit einem Blechkasten umschlossen werden. Diesen habe ich aus Kupferblech der Stärke 0,1mm zurechtgebogen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6432663461373635.jpg)
Und dann kam auf diese Blechabdeckung genauso wie auf der Funkerseite noch ein kleiner Kasten, dessen Funktion bisher noch nicht geklärt werden konnte. Edi hatte zuerst vermutet, dass es etwas mit der Aufbewahrung der MG-Munitionsbeutel zu tun haben kann, aber dafür ist der Kasten zu klein. Diese Kästen sind auch in dem Set von CMK enthalten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3966303861323635.jpg)
Diese Set besitze ich ja nicht, also musste auch hier das Kupferblech genügen. Die Maße wurden grob ermittelt, auf das Blech übertragen, die Kanten vorgeritzt, und die Teile für zwei Kästen zugeschnitten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3666643263626562.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3937306565336430.jpg)
Danach habe ich die Kästen zurechtgebogen, auf einer Lochplatte mit dem Brenner verlötet und nun warten sie auf den Einbau:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3437353032356332.jpg)
Dazu aber später wieder mehr, denn auch der Innenraum, die Kabel und die Kopfhörer müssen ja noch ein wenig Farbe bekennen. Schönen Dank für's Lesen und noch einen schönen Sonntag.
hallo rafael,
bin jetzt erst auf deinen panther gestossen, da hast du dir ja wieder eine schöne baustelle ausgesucht
sehr schön zuzusehen wie sich das kätzchen entwickelt !!!
ich hoffe wir sehen uns in wilnsdorf.
Hab zwar nicht ganz verstanden, was es für einen Grund zum Schmollen gab, aber egal.
Freut mich jedenfalls, dass du hier weitermachst. Das Gezeigte kann sich durchaus sehen lassen. Vor allem wenn man bedenkt, dass du ja quasi alles komplett selbermachst!
Weiter so & Gruß,
Johannes
schön, dass es weitergeht.
Stefan
Hallo zusammen,
ich hatte zum Innenraum meines Panther G noch eine Menge Hefte durchsucht und wieder etwas gefunden, was mich stutzig macht. Im Heft "Germany's Panther Tank - The Quest for Combat Supremacy" von Jentz gibt es eine Zeichnung über die Munitionslagerung, und danach unterscheiden sich die Ausführungen D/A doch recht deutlich von Gustav, weil auch komplett andere Munitionsbehälter eingezeichnet sind; dies würde dann bedeuten, dass die Bodenplatte ebenfalls anders ausgesehen hat. Das hier ist die Zeichnung und es ging mir um die Behälter vor und hinter der Trennwand zum Fahrer-/Funkerraum:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3932663364316330.jpg)
(Quelle: Thomas Jentz, Germany's Panther Tank - The Quest for Combat Supremacy, Seite 124)
Durch entsprechende Fotos (herzlichen Dank an Edi und die Kollegen im Panther-Forum) konnte belegt werden, dass diese Zeichnung wenigstens technisch korrekt ist, was die Größe und Aufteilung der Kästen anbelangt. Somit hatte ich eine Basis für die nächsten Arbeiten. Fangen wir jedoch mit der Munition an, die zunächst auf dem Regal neben dem Fahrer untergebracht werden musste. Ich hatte mir ja einige Geschosse abgegossen, wobei das Ergebnis nach dem 3. Anlauf gar nicht so furchtbar war:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3434653836353562.jpg)
Die Teile brauchte ich dann nur noch zu grundieren und zu lackieren, und schon konnten sie unter dem Blech verschwinden. Für die Lackierung der Hülsen habe ich diese zunächst mit Vallejo Green Gold vorgestrichen und dann mit Bronze überzogen, die Geschossse bekamen Schwarz und Weiß ab:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3865363761306266.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6537656237613739.jpg)
Das Rätsel der kleinen Kästen auf den Ablagen konnte ebenfalls geklärt werden. Es bestand erst die Vermutung, dass es sich um Behälter für die MG-Munitionsbeutel handelt, aber dafür waren die Kästen zu klein. Einen Schritt näher in Richtung der Lösung des Rätsels brachte mich ein Bild aus dem Buch "Panzer auf dem Schlachtfeld" No. 42 von Tornado. Dort sieht man eine technische Zeichnung, die den Innenraum eines Panther G darstellt. Die Kästen sind dort als Behälter für Ersatzprismengläser beschrieben:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6665373564396366.jpg)
(Quelle: Panzer auf dem Schlachtfeld No. 42, Seite 38)
Dies würde von der Größe her hinkommen und ich habe meine Behälter so belassen, wie ich diese auch zusammengelötet habe. Von der Größe her passte es, so dass ich auch gleich ein paar Ersatzprismen verstauen konnte. Weiterhin habe ich aus Sheet die beiden Kästen für die KWK-Munition zusammengebaut, einer (hinter dem Funkersitz) wird offen dargestellt, der andere (hinter dem Fahrer) bekam einen Deckel aus Blech wie auch die Originale. Hier einmal das Grundgerüst:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6437306234356535.jpg)
Insoweit konnte ich also den Innenraum nun fast komplett abschließen. Für die Lackierung habe ich einen - viellleicht für das Baulos nicht ganz korrekten - Farbton in abgetöntem Weiß / Elfenbein verwendet, weil ein dunkler Anstrich leider die Details noch unsichtbarer gemacht hätte. Weil ich aber ein wenig davon durch die Luken zeigen will, musste es ein kontrastreicher, heller Farbton werden. Hinzu kamen ein paar Kampfraumbeschriftungen, hierzu habe ich einen entsprechenden Decalsatz von Peddinghaus benutzt. Wie bereits in einem anderen Beitrag beschrieben, sind diese Dinger recht empfindlich, so dass sie besonders vorsichtig verarbeitet werden müssen. Aber schaut doch selbst, hier ein paar Eindrücke:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3833623039376634.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6136313539613065.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3264623134356633.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3138666239373633.jpg)
Der Innenraum wird nun noch mit Future versiegelt und erhält ein leichtes Washing, so dass dann in den nächsten Tagen der Deckel draufkommt und es mit dem eigentlichen Panther-Bau weitergehen kann. Aber irgendetwas fehlte noch . . . .
Genau, irgendwie müssen wir noch klären, was es jetzt hiermit wieder auf sich hatte:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6533666166623132.jpg)
Der Bezug zu Johannes Elefant ist definitiv korrekt, denn da habe ich die Idee geklaut; die Teile sind aber meine. Die nachgebauten Sitze von Johannnes haben mich fasziniert, und da habe ich mir gedacht: Das muss doch irgendwie gehen. Gesagt, getan und losgelegt, Begonnen habe ich ähnlich wie Johannes mit den abgeschnittenen Stecknadeln. Bei meinen Flechtversuchen haben sich diese allerdings sofort aus der Balsaholz-Basis verabschiedet, so dass ich meine Schablone aus Sperrholz gemacht habe. Der Rest war dann wieder eine reine Geduldsarbeit. Zunächst wurde - ebenfalls auf dem Brettchen - eine Schablone für die Grundkonstruktion der Sitze zusammengesteckt und entsprechende Kupferdrähte zurechtgebogen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6337613532366263.jpg)
Die jeweiligen Enden wurde flachgedrückt, rund gefeilt, mit Löchern versehen und sehr feinen Stücken Rundmaterials von 0,3mm heiß vernietet:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3632346332336531.jpg)
Dann waren die Sitzfedern an der Reihe. Eigentlich ist es simpel, denn es wird nur ein feiner Kupferdraht (0,2mm) um die kleinen Nadeln gewunden, bis die Federn fertig sind. Man beginnt an einer Seite . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6432663166306665.jpg)
... und schlingt dann den Draht abwechselnd um die obere bzw. untere Reihe der Nadeln. Das gerade herumgewundene Ende sollte man mit eine Pinzette festhalten - zumindest funktioniert es bei mir nicht anders . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3339633835626266.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3334656434636133.jpg)
Irgendwann hat man dann die erste Feder fertig . . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3832656139656333.jpg)
. . . und nach ein paar Sitzungen im Patientencafe der Psychiatrie in Herten war es dann so weit: diese schönen Federn haben mich angelacht und warten nun auf die Weiterverarbeitung:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3932616232306339.jpg)
Bevor es aber damit weitergeht, muss ich noch Johannes ein wenig nerven, weil ich mich frage, wie man das Sitzpolster so dünn ausgerollt bekommt. Dazu später wieder mehr . . .
Hallo Rafael,
schön, dass Du weiterbaust. Ich hab den Baubericht bisher immer als stiller Leser mitverfolgt und mich schon gefragt, wann es denn endlich weitergeht. Denn: mir gefällt, was ich bei dir sehe!
Gruß Armin
Hi Rafael,
ich hab als stiller Mitleser wohl deinen Beitrag etwas aus den Augen verloren.
Bist ja schon weit gekommen und ich finde deinen Bericht sehr gut. Was macht eigentlich der Dragonwaggon ? Fertig ?
Gruß
Jörg
Sieht echt klasse aus. sehr viel eigenkreation am modell. gefällt mir wirklich gut.
Machst dir echt sehr viel mühe mit den bildern und schreibst auch immer reichlich. Find ich sehr gut.
Schaue immer wieder gern in deine Berichte rein. Obwohl es nicht so ganz mein maßstab ist.
Schönen Gruß
Hi Rafael,
ich muß mich hier auch mal als stiller Mitleser outen...
Ich finde es toll, was Du so an Details in den Panther einbaust,
mit "einfachen" Mitteln. Weiter so!
Gruß, Jörg
Rafael, Du machst mich wahnsinnig .............
Rafael ... einfach nur GEIL !!!
Wenn mich manche wegen meines Detailfanatismus schon verrückt bezeichnen, dann müßte man für dich erst einen neuen Begriff definieren. 
Erstklassige Detailarbeit - weiter so !
Hallo zusammen,
zunächst einmal lieben Dank für die netten Rückmeldungen. Ich freue mich natürlich sehr darüber, aber bitte nicht übertreiben:
Die Idee mit den Sitzen habe ich ja von Johannes übernommen und insoweit versuche ich nur, mit meinen noch bescheidenen Möglichkeiten eine erstklassige Vorlage zu kopieren, nicht mehr. Meine Sitze werden nie an das Niveau von denen aus dem Elefanten herankommen, aber das brauchen sie ja zum Glück auch gar nicht. Sorry, aber von einer "Detailverliebtheit" eines Johannes oder Steffen.B bin ich durchaus noch weit entfernt; ich arbeite aber daran . . .
Die Sitze habe ich eher als eine Gelegenheit gesehen, mich etwas mehr mit der Löterei vertraut zu machen und meine Methode zu verbessern. Und da sind wir auch schon beim Thema. Bevor es an die Sitze ging, habe ich zunächst versucht, den dünnen Draht von 0,2mm, aus denen ich die Federn gemacht habe, an den dickeren Kupferdraht zu löten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3230626164343935.jpg)
Als das geklappt hat, wurde wieder ein U gebogen ud drei Drähte daran festgelötet:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3339373336623064.jpg)
Nach ein paar Versuchen habe ich mich dann einfach an die Sitze gemacht. Die Befürchtung, dass sich durch das Löten die "Nieten" aus Kunststoff wieder auflösen, hat sich leider bestätigt. Dumm gelaufen, aber manchmal ist es ja auch gut, wenn eine Einschätzung zutrifft, und ich habe die Sitzhälften einfach wieder mit neuem Rundmaterial vernietet. Um die Federn in einem Rutsch zu verlöten, habe ich zunächst kleine v-förmige Kerben in den dicken Draht gefeilt. Dann habe ich mit einem Zahnstocher ein wenig Lötpaste an diese Stellen gegeben, die Federn hineingelegt und noch etwas mit Lötpaste bedeckt. Die Sitze wurden dann vorsichtig erwärmt und dann war der erste Teil bereits fertig:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6665306266663031.jpg)
Vorsichtshalber habe ich die bereits verlöteten Federn dann mit einem nassen Stück Küchentuch abgedeckt und den Rest angelötet. Es hat tatsächlich geklappt und die Verbindung hält zufriedenstellend:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3538633164633962.jpg)
Demnächst werde ich es dann mit dem Lötkolben probieren, im Moment klappt es mit dem Brenner recht gut. Den zweiten Sitz habe ich ebenfalls fertiggestellt, und wenn ich dazu komme, werde ich morgen die Sitzpolster herstellen. Ich habe zwar gerade kein Talkum da, aber vielleicht geht das Rollen des 2K-Putty auch zwischen zwei Lagen Backpapier. Wir werden sehen, aber dazu demnächst wieder mehr
Hallo zusammen,
inzwischen habe ich mir Talkum besorgt. Damit konnte ich mit Hilfe eines Holzstabes das 2K-Putty von Tamiya recht gut und auch dünn ausrollen. Das Material ist vielleicht nicht so gut geeignet wie Magic Skulp (weil nicht so feinporig), aber für meine Zwecke musste es reichen. Ich habe dann noch einmal einen Draht in der Form eines Sitzes gebogen und für's Zuschneiden als Schablone benutzt. Dann wurden die Teile ausgeschnitten und - soweit es mir möglich war - an die Rahmen angepasst und schon etwas geglättet. Es fehlt noch eine Menge an "Feintuning", aber bis jetzt sehen die Sitze so aus :
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6435646664336637.jpg"%20border="0">%3Cbr%20/%3E%3Cbr%20/%3E%5Bimg%5Dhttps://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3864323438373839.jpg"%20border="0">%3Cbr%20/%3E%3Cbr%20/%3EJetzt%20werden%20die%20R%C3%A4nder%20noch%20ein%20wenig%20vers%C3%A4ubert,%20und%20wenn%20die%20Masse%20richtig%20durchgetrocknet%20ist,%20kommt%20Farbe%20drauf,%20es%20wird%20ein%20Gestell%20gebaut%20und%20das%20war's%20dann.%3Cbr%20/%3EWas%20fehlt%20denn%20noch%20so%20im%20Innenraum%20?%20Was%20mir%20hier%20noch%20aufgefallen%20ist,%20war%20zun%C3%A4chst%20das%20fehlende%20Geh%C3%A4use%20f%C3%BCr%20die%20Frischluftzufuhr.%20So%20nackig%20durfte%20der%20Innenraum%20ja%20nicht%20bleiben.%20Aus%20der%20Serie%20"Tankograd%20im%20Detail"%20habe%20ich%20mir%20vor%20kurzem%20noch%20das%20Heft%20"Panther%20und%20Jagdpanther"%20geg%C3%B6nnt.%20Es%20zeigt%20ein%20sehr%20sch%C3%B6n%20restauriertes%20Exemplar%20der%20Gattung%20Gustav%20und%20es%20sind%20einige%20sch%C3%B6ne%20Innenaufnahmen%20vorhanden.%20Das%20Objekt%20meiner%20Begierde%20sah%20dann%20so%20aus:%3Cbr%20/%3E%3Cbr%20/%3E%5Bimg%5Dhttps://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6330333737383633.jpg)
(Quelle: Tankograd im Detail, Panther und Jagdpanther, Seite 47)
Für eine grobe Planung habe ich die Öffnung in der Wannenoberseite genommen, die Maße entsprechend angepasst und grob auf ein Stück Papier gezeichnet:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3531623136316363.jpg)
Diese Vorlage habe ich dann auf ein Stück Sheet übertragen, zwei Stücke davon ausgeschnitten, aus flachen Sheetstreifen den Lüftungskanal gebogen und aufgeklebt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6565316237373864.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3765616637303634.jpg)
Dann kam noch ein passendes Oberteil hinzu, und das Endergebnis gefällt mir ganz gut. Hier einmal im Detail
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3662353433643130.jpg)
und noch einmal an der "Decke" verklebt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3165636539663736.jpg)
Weiter ging es mit dem Fahrerperiskop. Hier sieht der Bausatz nur das Einkleben eines Winkelspiegels aus klarem PE vor. Diese Winkelspiegel sind zwar recht gut detailliert, aber es fehlt doch noch ein wenig bis zu diesem Outfit:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6331643734333966.jpg)
(Quelle: Tankograd im Detail, Panther und Jagdpanther, Seite 47)
Um hier ebenfalls Abhilfe zu schaffen, habe ich zunächst aus schmalen Sheetstreifen zwei kleine Stücke als Halterung für die Griffe zurechtgeschnitten und mit einem feinen Seitenschneider schräg zugeschnitten. An diese Halterungen wurden dann die zwei Griffe aus 0,8mm Rundmaterial geklebt, so dass der Winkelspiegel so ausschaut:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3433643761626630.jpg)
Für das fehlende Kopfpolster wurde dann zunächst ein 0,8mm-Draht um einen Vierkantstab in eine eckige Form gebogen, der Draht durchtrennt, wieder passend zusammengelötet, zurechtgebogen und wieder mit einem Polster aus 2K-Putty versehen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6139656166366237.jpg)
Das Polster habe ich dann mit einer Halterung aus einem Streifen Messing und einem Streifen Sheet am Winkelspiegel befestigt, als "Lederersatz" wurde ein Stückchen Schokobonbonpapier zurechtgeknüllt und aufgeklebt, und so kann es sich wohl sehen lassen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3564653031356363.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3538633864653830.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6631396234303534.jpg)
Der Aufnahmewinkel und die Beleuchtung war nicht mehr optimal, aber das waren auch sozusagen für die nächsten Tage meine letzten Bilder, die ich präsentieren kann. Meine Gattin begibt sich mit eine Freundin für eine Woche nach Rom (an eine Pilgerfahrt glaube ich da weniger), nimmt die Kamera mit und lässt mich die Kinder hüten. Aus diesem Grunde kann ich erst wieder Ende der nächsten Woche etwas zeigen. Die Zwischenzeit kann ich hoffentlich dazu nutzen, den Rahmen für die Sitze fertigzustellen, etwas Farbe ins Spiel zu bringen und eventuell auch wieder an meinem M-26 weiterzudoktorn, der ja auch noch auf mich lauert.
Schönen Dank für's Zuschauen
Hi Rafael,
ich bin echt erstaunt was du alles in dein Modell reinsteckt was man ja am Ende wohl nicht mehr so sehen wird
Also damit meine ich bisher natürlich nur den Innenraum.
Ich finde das du ein echt klasse BB führst der sich schon fast mit JoH`s im nichts nachsteht da du auch alles detailliert schritt für schritt erklärst!
( JoH ich will dich hiermit keinesfalls kränken oder so den du führst ein herrvoragenden BB!!!! )
Bitte weiter so ausführlich ich bleib am Ball
Gruß Julian
Schee schee, Rafael. Besonders der gepimpte Winkelspiegel gefällt mir. Über die Sitzkissen würde ich noch etwas verdünnte Spachtelmasse streichen, um kleinere Unebenheiten auszugleichen.
Gruß,
Johannes.
Hallo Rafael...ist Sommer befohlen worden, oder warum tut sich hier nix..
Gruß Chris
Fußball ist unser Leben, denn König Fußball regiert die Welt . . .
Na na na, nur nicht ungeduldig werden. Aber es kommen im Moment drei Dinge zusammen, die eigentlich nicht zusammenpassen:
Die Arbeit (brauche ich dummerweise), die WM (interessiert mich durchaus) und Haus und Garten (interessiert meine Gattin deutlich mehr als die WM). Und wenn ich das alles unter einen Hut bekommen will, an einem Wochenende noch eine Ausstellung besuche und am nächsten bei uns die Extraschicht mitmache, wird es zeitlich ein wenig eng.
Aber ich habe beide Projekte nicht aus den Augen verloren, bastele beim M-26 noch an den Abschlußarbeiten für's Dach und bin beim Panther mit den letzten Malerarbeiten im Innenraum beschäftigt, so dass ich bald den Deckel draufsetzen kann. Habt noch ein wenig Geduld mit mir, es gibt schließlich auch noch Unmengen von anderen, hochinteressanten Bauberichten hier im Forum
Hallo zusammen,
kommen wir zum Abschluß des Innenausbaus, damit endlich ein Deckel auf den Panther kommt und ich weiterbauen kann. Wie Johannes korrekt bemerkt hat, waren die Sitze noch etwas unausgegoren und nur "suboptimal" gestaltet - war ja auch mein erster Versuch. Ich habe daher die Sitzflächen noch einmal mit flüssiger Spachtelmasse geglättet und einen Rahmen für die Unterkonstruktion gebaut.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3635623666663337.jpg)
Danach wurden die Sitze zunächst mit schwarzer Farbe grundiert und der Rahmen wurde in dunkelgrau abgesetzt, so dass sie nur noch auf den Einbau warten mussten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3466653033333437.jpg)
Ganz so weit sind sie damit wohl gar nicht von einem der Originale entfernt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3663653865366531.jpg)
Den Innenraum habe ich nur mit ein ganz wenig Ölfarbe gealtert, weil man es nicht sehen wird. Aber so bekommt das Getriebe noch ein wenig einen "used-look". Dann wurden die Sitze von Fahrer und Funker eingeklebt, der Kopfhörer auf der Fahrerseite wurde ergänzt, und so schaute das dann aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3934323635326430.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6164326539666330.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3866346232366134.jpg)
An der Decke bekamen die Lüftereinheit und der Winkelspiegel noch ein wenig Farbe, und dann war alles bereit für die Hochzeit von Ober-und Unterwanne. Diese Teile verschwinden im Inneren . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6564636637653339.jpg)
... und dann kam der Deckel drauf. Ganz optimal passen die beiden Wannenteile auf Anhiebg nicht, aber wenn man zunächst die Vorderseite mit der Schräge sauber verklebt, kann man nach einer kurzen Wartezeit den Rest verbinden und so lange zusammendrücken, bis es hält und vernünftig ausschaut. Danach blieben nur noch zwei kleine Spalten auf der Längsseite, die aber einfach geschlossen werden konnten: Ethylacetat hineinlaufen lassen, kurz warten, andrücken und die Teile sind verschweißt.
Es folgte die erste Operation, denn die vorderen Schmutzabweiser werden durch die Teile aus einem Aber-Set ersetzt; die Schräge muß noch versäubert werden, da kommt aber auch noch Zimmerit drüber. An der Oberseite kann man auch bereits die neuen Lukenteile von TMD sehen, ich habe das Set 16308 verbaut. Die Federn habe ich entsprechend eingebaut, die angegossenen Anschläge entfernt und die neuen Teile aufgeklebt.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3466343530616238.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6663323935303831.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6631663139643639.jpg)
Wenn der Kleber vernünftig ausgehärtet ist, geht es mit der Wanne und dem Fahrwerk weiter. Lieben Dank für die Geduld
Echt toll wie du das Innenleben gescratcht hast! Schade, dass man nachher nicht mehr so viel davon sieht!
Hallo Rafael,
wenn ich Dich nicht persönlich kennen würde, würde ich sagen, der hat sie nicht alle.
So muß ich sagen, echt großes Kino, nur weiter so.
Gruß
Klaus
Hallo zusammen,
und der liebe Klaus kennt mich ja nun persönlich und hat festgestellt, der Neumann hat sie tatsächlich wohl nicht mehr . . . . was wollte ich schreiben ?
Genau, nach einer "kurzen" künstlerischen und wetterbedingten Pause geht es nun wieder mit dem Panther weiter. Auch wenn es mir im Moment deutlich zu warm ist, konnte ich mich nicht länger drücken und habe mich mit den Laufrollen beschäftigt; leider haben diese Schachtellaufwerke da reichlich viele von. Aber es nutze nichts, zunächst wurden alle Laufrollen entgratet und zum Teil mussten die Laufflächen begradigt werden, weil die Formen unsauber waren und mitten auf der Lauffläche ein Rand stehengeblieben ist. Nicht bei allen, aber bei einigen der Rollen, und irgendwann war diese eintönige Arbeit geschafft:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6637343465663733.jpg)
Ich habe an meinem Panther anstelle der Stahllaufrollen die mit den Gummibandagen verwendet, weil diese bei meinem Vorbild ebenfalls montiert waren und die zum Glück beim Bausatz dabeilagen. Die Anleitung für die Montage der Rollen von den Spritzlingen E haben ich mir aus dem Netz gezogen. Dann wurden die Laufrollen zunächst Schwarz lackiert, um den Gummibandagen eine Farbe zu geben. Ein Mattschwarz wäre hier als Farbton zu kräftig, so dass ich - Tipp von KlausH - stattdessen das Nato-Schwarz von Tamiya benutzt habe. Damit sehen die Bandagen richtig gut aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3032363461636438.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6335343963363034.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3061316563633333.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3662636233313262.jpg)
Weil mein Panther nun ohne Ketten durch die Gegend geschleppt wurde, konnte ich mir nicht vorstellen, dass dies ohne Beschädigungen an den Gummibandagen passieren kann. Bei einigen der Laufrollen sollten also Beschädigungen an den Bandagen dargestellt werden, bei einigen fehlen die Bandagen bereits komplett und wieder andere haben Beschädigungen durch Granattreffer oder Splitterschäden. Zu den Beschädigungen und was diese verursacht haben könnte kann ich gar nicht viel sagen. Ich habe einige Fotos von abgeschossenen Panthern gefunden und da waren eben solche Beschädigungen zu sehen: Mal große Löcher, dann unregelmäßige Ausbrüche oder eben auch manche länglichen Beschädigungen. Das kann ein direkter Pak-Treffer auf die Laufrolle sein, eine Beschädigung durch eine Mine oder die Splitter einer schweren Granate, mehrere Treffer mit einer kleinkalibrigen Pak. Vieles ist da wohl denkbar, und wie so etwas aussehen kann, sieht man hier ganz gut:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3933366131626535.jpg)
Quelle: Bildausschnitt aus Concord 7048, Battle on two fronts, Seite 45)
Ich habe also versucht, einige solcher - wenn auch krassen - Beschädigungen im Modell umzusetzen, und Dank der freundlichen Gabe von Thorsten hatte ich einige zusätzliche Übungsexemplare zur Verfügung, an denen ich ein paar Sachen ausprobieren konnte. Für die Beschädigungen an den Gummibandagen habe ich ein Skalpell und mehrere Feilen benutzt. Mit dem Skalpell wurden Ecken in die Bandagen geschnitten, an anderen Stellen habe ich die Ränder abgetragen und mit den Nadelfeilen (gerade, dreikant) weitere Macken hinzugefügt. Hier einmal ein Beispiel zur Verdeutlichung:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6464643062386263.jpg)
Andere Laufrollen sind durch verschiedene Geschossabpraller kleinerer Kaliber beschädigt worden, wobei keine Löcher entstanden sind, sondern sich durch den Aufprall das Material etwas aufgewölbt hat. Dies kann man sehr gut mit einer alten Lötkolbenspitze herstellen, die man vorsichtig auf das Plastik drückt, bis der gewünschte Durchmesser bzw. eine Riefe erreicht wurde. Bei mir sieht das dann so aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3930653964303536.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3037333630636234.jpg)
Weil bei meinem Vorbild auch einige Gummibandagen herumhängen, muss es auch Laufrollen geben, denen die Bandagen fehlen. Da ich ja auch bald Geburtstag habe, konnte ich nicht widerstehen und habe mir ein Set "Burnt Out Wheels" von Armorscale geholt. Hier im Vergleich mal eine Laufrolle von Armorscale (rechts mit Anguss) und eine von meinen, bei der ich die Bandage einfach nur mit einer großen Werkstattfeile heruntergearbeitet habe:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3330336634396166.jpg)
Einen großen Unterschied erkennt man auch nicht mehr. Von der Detaillierung her tun sich die beiden Laufrollen nicht wirklich viel, da spielt wohl das Licht eine Rolle und auch das Material. Das Resin ist ein wenig durchscheinend, und dann "verschwimmen" die Details ein wenig auf dem Foto. Bei den Rändern kommt der "eierige" Eindruck der Resinlaufrolle wohl daher, dass der Felgenwulst ebenfalls abgebildet wird, aus sehr dünnem Resin besteht und entsprechend weich ist. Auch ist die Resinlaufrolle hier detaillierter, weil - ist auf dem Foto in der Draufsicht nicht zu erkennen - ein nach Innen zulaufendes Felgenbett herausgearbeitet wurde. Meine Felge hatte ich bisher nur rundgearbeitet, aber die Flanke ist glatt und nicht v-förmig bzw. wie eine "geschweifte Klammer". Hier habe ich dann noch ein wenig "nachgebessert", und insgesamt sehen die Laufrollen grundiert gar nicht so übel aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3437343564613463.jpg)
Auch hier bekamen nun einige davon wieder Beschädigungen durch Geschossabpraller, die teilweise auch den Felgenrand nach Außen gedrückt haben:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3733393631333865.jpg)
Um die länglichen Löcher hinzubekommen, habe ich zuerst einige feine Löcher mit den ungefähren Konturen der Beschädigung vorgebohrt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6663383864613139.jpg)
Dann wurden die Löcher herausgearbeitet, die Ränder wieder begradigt, rundgefeilt und versäubert, bis man hier angekommen ist:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6332306463643938.jpg)
Grundierung drauf und fertig:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6134336631383465.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3433386530393762.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6564653534396334.jpg)
Irgendwann waren dann einige Laufrolle beschädigt, andere komplett abgepellt und alle grundiert, so dass ich mit der eigentlchen Lackierung beginnen konnte. Als Farbe kommt nun Tamiya Dunkelgeblb XF60 ins Spiel, 1:1 mit Original-Verdünnung gestreckt und mit der Evo aufgesprüht. Tatsächlich ist es mir nach einigen Experimenten mit Verdünnungsgrad, Farbmenge und Druck gelungen, sauber mit der Evo zu arbeiten. An dieser Stelle auch einen lieben Dank an Maik und die Düsseldorfer "Diskussionsopfer" - da ging es zwar um den M-26, aber das Thema Evo passte und es geht also doch. Allerdings hatte ich keine Lust, mir die bereits lackierten Gummibandagen wieder zu versauen. Ich habe in vielen Beiträgen gelesen, dass man diverse Lochschablonen und Ringschablonen verwenden kann, aber - wie der Zufall es will - ich hatte bereits vor einem halben Jahr ein paar Pantherteile in der Bucht geschossen, u.a. die Lackierschablone von QuickWheel - passend zum Dragon-Panther:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3764333264353034.jpg)
In diese Schablone können die Laufrollen sehr exakt eingelegt werden, sitzen recht stramm und die Gummibandagen werden durch eine dünne Klebefolie abgedeckt (das ist die blaue Oberfläche, das Rad wird von hinten dagegengedrückt). Komplett verstaut sieht das so aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6531373331313966.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6462366234326631.jpg)
Genug gefaselt und zu viele Bilder, daher weiter mit Teil 2 . . .
eiter geht's . . . .
Lackiert habe ich in mehreren dünnen Schichten (ja, auch ich, und nicht wieder alles zugekleistert) die Innen- bzw. Rückseiten der Laufrollen, die Farbe antrocknen lassen, die Laufrollen
umgedreht und die Außenseiten lackiert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6230363662656266.jpg)
Etwas näher heran:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3365303435306238.jpg)
Nach einiger Zeit, die ich aber zum Glück in einem kühlen Keller verbringen durfte, waren dann die Laufrollen, die Kettenräder und die Leiträder lackiert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3538653466386437.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3538313136623734.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6363346262396266.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3239323436656630.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3138633164366638.jpg)
Und die Gummibandagen haben es auch recht gut überlebt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3462613933613834.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6264623838366266.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3865376334393562.jpg)
Für ein paar der Laufrollen hatte ich mir noch überlegt, dass ich diese als Ersatzteil darstellen möchte, also nur mit einer Grundierung versehen. Als Grundfarbe für den Rostschutz hat mir die Mischung von Johannes am Besten gefallen, den dieser für den Elefanten benutzt hat. Herzlichen Dank an den Tippgeber, hier das geklaute Rezept:
XF 09 Hull Red = 50%
XF 68 = Nato Brown = 40%
XF 57 = Buff = 10%
ergeben einen Farbton, der mir persönlich ein wenig zu Braun erschien. Ich habe daher noch etwas XF 09 hinzugefügt, und das ist dabei herausgekommen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6166313532623066.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3234663464366233.jpg)
Ich bin insgesamt mit den Ergebnissen zufrieden, und wenn die Grundfarben durchgetrocknet sind, geht es mit der Alterung und der Verschmutzung der Laufrollen weiter. Bis hierhin herzlichen Dank für's Lesen.
Allein wegen den Laufrollen muss man den Panther einfach lieben. Sehr gute Arbeit. Weiter so.
Johannes
Hallo Johannes,
Danke für die kurze Rückmeldung zu den Laufrollen. Ich hätte aber gerne von den anderen Herrschaften (und ggfls. Damenschaften) noch ein wenig mehr, denn bei Edi, wo der zusammengefasste Baubericht ebenfalls eingestellt wird, gehen die Meinungen zu den Beschädigungen durchaus auseinander, also von "sieht gut aus" bis "zu grob , zu groß, zu komisch".
Die Beschädigungen an den Laufrollen sind so eine Sache und waren für mich der erste Versuch, so etwas in verschiedenen Varianten darzustellen. Zum Glück kann ich alles noch abmildern (und dann kommen halt neue Rollen, weil die alten ja zerstört waren) und ich habe noch zwei Laufrollen in Reserve. Ich hatte einfach die Vorstellung, dass es beim schrägen Auftreffen kleinerer Kaliber durchaus zu Abprallern kommen kann. Und umgerechnet ergibt ja selbst ein Kaliber von 37mm im Modell bereits beachtliche 1,06 mm - und das sieht man durchaus deutlich, auch im Verhältnis zum Rest der Laufrolle. Auch die Ausbuchtungen sind natürlich deutlich zu sehen (auch wenn der Effekt in Natura bei weitem nicht so heraustritt wie auf dem Makrofoto), aber auf dem Vorbildfoto sehen die meines Erachtens sogar noch deutlicher aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3639346636643761.jpg)
(Quelle: Bildausschnitt aus Concord 7048, Battle on two fronts, Seite 45)
Ich warte noch ein paar Meinungen ab und kann dann entscheiden, wie es weitergeht.
Schöne Grüße
Rafael
Hallo Rafael,
die Ausbrüche bzw. Durchschüsse finde ich hervorragend gelungen. Echter geht nicht!!!
Bei den Treffern, die nicht durchschlugen, ist das in meinen Augen nicht der Fall.
Klar, Du hast die Rollen in Makro gezeigt, aber ich finde die Wülste zu groß.
Die Räder dürften aus Guss gewesen sein. Guss bricht ( hast'e hervorragend gemacht!! ), aber er "fließt" kaum.
Die Treffer sollten meiner Meinung nach flacher sein, vielleicht mit ausgebrochenen Rändern ( nicht durchgebrochen!! ).
Da ich bis jetzt nur schweigend und vor allem staunend mitgelesen habe hier meine Meinung dazu.
Alles Gute
Steffen
find das deine beschädigten laufrollen ganz gut ausshen, da man auch das scharfkantige erkennen kann. würd ich ehrlich gesagt lassen.
max
Hallo zusammen,
ich habe die Geschossabpraller wieder entfernt, weil diese vom Schadensbild her wohl doch nicht passen; die Gussräder wären nach Meinung der Experten einfach auseinandergeflogen oder hätten eben diese scharfkantigen Ausbrüche. So weit, so gut, ich habe die Löcher wieder zugespachtelt und die Laufrollen lackiert. Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, geht es auch mit dieser Baustelle weiter. Es warten schließlich auch noch zwei Ätzteilsätze auf mich.
*Ganz vorsichtig frag* : Wann gehts denn weiter? 
Gruß Julian
Hi,
ich gebe mal für Rafael die Antwort.....nach seinem Urlaub.
er wollte dadd grüne Ding einfach nicht mitnehmen..
Gruß Chris
Zitat |
ich gebe mal für Rafael die Antwort.....nach seinem Urlaub.
|
Verdammt hätte ich selbst wissen müssen, habs doch mitbekommen!
Aber danke Chris für deinen Denkanstoß ! 
Gruß Julian
Hi,
so Urlaub ist vorbei...genug gefaulenzt....jetzt komm endlich wieder in die Pötte..
Gruß Chris
Zitat |
... so Urlaub ist vorbei...genug gefaulenzt....jetzt komm endlich wieder in die Pötte ... |
So ist's recht, immer schön antreiben . . . 
Aber ganz so schnell bin ich dann doch nicht. Wir haben auf der Rückreise von Langeoog noch einen Abstecher zu Freunden in Osnabrück gemacht und sind gestern Abend wieder in RE angekommen. Es wird noch ein bis zwei Tage dauern, bis alles wieder im Trott ist, und dann geht es natürlich auch wieder mit den beiden Fahrzeugen weiter. Bis dahin müsst Ihr Euch einfach mit einem der unzähligen, guten, anderen Bauberichte beschäftigen
Mensch, ich habe gar nicht gemerkt, dass mein Urlaub schon lange vorbei ist und ich hier weitermachen soll . . .
Wie immer wieder voreilig versprochen geht es auch hier etwas weiter. Die Arbeiten an den Laufrollen halten mich aufgrund der Menge schon ein wenig auf, aber die einzelnen Schritte hierzu (Altern und ein wenig verhunzen) werde ich gesondert dokumentieren, wenn ich damit fertig bin; es lohnt sich im Moment nicht, die ganzen Zwischenschritte einzeln zu zeigen. Dann kann ich besser das Ergebnis präsentieren und wie ich dort hingekommen bin.
Aber die Lackierung der Laufrollen ist ja nicht das Einzige, was an meinem Panther noch fehlt. Neben Unmengen von Ätzteilen ist ja auch noch der Zimmerit-Satz von Atak vorhanden, der auf's Modell möchte; kümmern wir uns also zunächst um diesen. Hier zunächst das jungfräuliche Atak-Teil für die Frontplatte:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6463646637663538.jpg)
Und das hier soll es ja irgendwann werden:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6461396237663431.jpg)
Um diesen Effekt zu erreichen, müssen einige Löcher in das Zimmerit und es müssen an einigen Stellen Abplatzer hergestellt werden. Das Foto habe ich mir zunächst in einem passenden Format verkleinert und über das Atak-Teil gelegt. Damit lassen sich dann die zu entfernenden Stellen gut markieren. Die Teile habe ich dann mit dem Scalpell ausgeschnitten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6338646364633636.jpg)
Das überarbeitete Teil wurde dann wieder mit einer Kombination aus dünnflüssigem Plastikkleber und Sekundenkleber auf die Frontplatte geklebt, wobei wegen der Breite nur geringfügige Anpassungen erforderlich waren. Die Teile von Atak sind da recht maßhaltig, und was jetzt an den beiden schrägen Kanten übersteht, wird ja später noch durch die Längsseiten ergänzt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6661336362326133.jpg)
Die noch fehlenden Flächen habe ich mit dem Proxxon und einem kleinen Fräser bearbeitet, wobei ich die Zimmeritwülste entweder komplett entfernt oder manchmal nur die Erhebungen abgetragen habe. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden, und nur an der ein oder anderen Stelle werde ich die Frontplatte vielleicht noch ein wenig überarbeiten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6531306634343832.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3138393965613962.jpg)
Ich denke, das passt jetzt schon ganz gut:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3166336666666462.jpg)
So viel zum Zimmerit. Eine weitere Minibaustelle ist der Auspuff. An der Heckplatte hatte ich ja bereits vor einiger Zeit die Abdeckungen für den Auspuff montiert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6232353166396366.jpg)
Die Endrohre aus dem Bausatz weisen bereits die eingeschweißten Stangen auf, mit denen verhindert werden sollte, dass jemand ungebetene Gäste in den Auspuff wirft:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3061616666633631.jpg)
Aber letztendlich sind auch diese Teile wieder ein wenig zu grob und die Wandungen etwas zu dick; die Rohre wurden aufgebohrt und - schwupps - waren die Stangen auch verschwunden. Als Ersatz dient wieder der Federstahldraht von 0,3mm Stärke, mit dem ich auch schon die Ausleger für die Seitenspiegel am M-26 gemacht habe. Zunächst werden passende Löcher in die Endrohre gebohrt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3237353365616437.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6233633330366661.jpg)
Der Draht wird dann durch die Löcher gesteckt und mit ein wenig Sekundenkleber verklebt. Das sieht dann schon etwas feiner aus als das Bausatzteil:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3161656435643837.jpg)
Ich denke, mit dem Ergebnis kann man recht zufrieden sein. Die Enden werden abgeschnitten und beigeschliffen, und das wäre das Ergebnis der Operation:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3438623535383563.jpg)
Das wär's erst einmal wieder mit dem Panther. Am Wochenende kommen wieder ein paar Teile hinzu und ich habe auch noch drei fehlende Farben bekommen, so dasss ich mit den Laufrollen weitermachen kann. Das wird schon . . .
Edith sagt, ich soll mir bei der Rechtschreibung noch etwas mehr Mühe geben . . .
Hi Rafael,
schön, dass es weitergeht.
Allerdings glaube ich, dass die von dir abgeschliffenen Stellen auch "komplette" Abplatzer sind. Man sieht teilweise sogar recht deutlich die Bruchkanten (v.a. unter der MG-Ausbuchtung). Habe mal die die Stellen markiert, die ich meine.

Egal wie du weitermachst, freue mich schon auf weitere Bauabschnittsberichte 
€dit: Du könntest noch ein wenig Gussstruktur unter an den freigelegten Stellen darstellen.
Gruß,
Johannes
Hallo Raphael,
ich war vorletzte Woche in Saumur und habe dort unter anderem
Laufrollen eines Jagdpanthers fotofiert, eingedenk der Diskussion hier wegen der Drähte und der Beschädigungen.
Ich hoffe Du kannst damit was anfangen:



Ist zwar etwas verwackelt, aber die Drähte erkennt man sehr gut; und daß sie nur ganz unten ander Felge zu sein scheinen.
Alles Gute
Steffen
Hallo Steffen,
zunächst herzlichen Dank für die Bilder, die einige mögliche Beschädigungen sehr schön zeigen. Saumur ist aber ganz sachön weit weg, warst Du dort im Urlaub oder bist Du speziell für einen Museumsbesuch dorthin gefahren ?
Ich weiß noch nicht, ob man das mit den Drähten auch noch nachbilden kann, weil ich ja meine Beschädigungen nun fast fertig habe. Aber 'mal sehen, was sich noch umsetzen lässt.
Wie von Johannes vorgeschlagen habe ich die Zimmerit-Abplatzer an einigen Stellen noch einmal überarbeitet und komplett entfernt. Das Ergebnis werde ich nun - bis auf weiteres - so lassen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3166306633383839.jpg)
Was ich noch nie gemacht habe, ist die Nachbildung einer Gussstruktur. Allerdings sind die Flächen, die ich überarbeiten muss, tatsächlich aber recht klein. Wenn ich da noch herangehe:
Gibt es besondere Hinweise oder Tipps, wie man das am Besten macht, auch wenn wieder viele Wege nach Rom führen werden ? Johannes hatte mir bereits geschrieben, dass er die Vorbereitung der Flächen am Elefanten mit dem Dremel (der mit dem Fräser tanzt) gemacht hat und dann die Dellen mit verdünnter Spachtelmasse überpinselte.Die Flächen sind aber recht begrenzt, so dass ich mit den umliegenden Teile etwas aufpassen muss, um diese dabei nicht zu zerstören. Wie sollte ich also vorgehen ?
Edith für einen Nachschlag:
Ich habe nun doch etwas Zeit gehabt und im Forum bei den Modellbautricks gesucht; dort bin ich auch fündig geworden, wobei der einfachste Tipp der von Fred war: die Fläche mit Kleber anlösen und mit den Fingern draufpatschen, bis es Fäden zieht. Die dann wieder plattdrücken und fertig.
Das habe ich zunächst auf einer kleinen Problefläche einmal ausprobiert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6131326338333032.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3966333935613163.jpg)
Das funktioniert auf jeden Fall, aber es war noch nicht ganz das, was ich mir vorgestellt. Also habe ich die Tipps kombiniert und zusätzlich einen alten, grob abgeschnittenen Borstenpinsel hinzugenommen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6536333565326464.jpg)
Die Flächen wurden dann einzeln vorsichtig mit dem dünnen Kleber eingeweicht, und wenn die Oberfläche angelöst ist, kreisförmig mit dem Borstenpinsel bearbeitet. Das sieht für meine Verhältnisse recht gut aus, und wenn es getrocknet ist, geht man nur noch kurz mit Schleifpapier darüber und hat eine brauchbare Oberfläche:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3933623635656331.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3365316531613632.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3835336266653831.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6238363431626666.jpg)
Bis später
Sieht gut aus. Aber noch ein wenig mit Stahlwolle drübergehen. Hier und da sind noch ein paar zu starke Unregelmäßigkeiten.
Joh
Hallo Rafael,
der Effekt der Struktur ist Dir sehr gut gelungen!
Auch hierzu ein Bildchen eines Panthers aus Saumur:

Nicht bewerten darf man natürlich die Farben, da die zur Restaurierung draufkamen. Aber rechts auf dem Stahl und oben auf der MG - Kugel sieht man sehr schön, daß Du es genau auf den berühmten Kopf getroffen hast!!
Klasse gemacht!!!
In S. war ich zwei Tage im Zuge eines Urlaubs an der Atlantikküste. Sind ca. 950 Fotos geworden, die ich aber noch bearbeiten ( = umbenennen und so ordnen ) muß.
Ein affengeiles Museum, ich hatte beim Betreten SOOO eine Gänsehaut!!
Alles Gute
Steffen
Hallo Rafael,
wenn ich ja eigentlich von der fliegenden Zunft komme, da ja auch schon ne Menge durchgeknallte Typen rumrennen, aber was Du hier bietest, das haut einen wirklich um.
Klasse Arbeit. Na ich werde mir das hier auf jeden Fall weiter anschauen und ich denke ich werde das ganze Gesumse ja auch mal live sehen.
Gruß
Klaus
Hallo zusammen,
weiter geht's mit einem meiner geliebten Fahrzeuge. Die Laufrollen sind noch nicht so weit, also habe ich mich wieder ein wenig um die Messingplatinen gekümmert und einige Kleinteile zusammengebastelt. Fangen wir mit den ersten Opfern an, das waren die Halterung für den Hebebock und - ich meine - die Aufnahme für die Anlasserkurbel. Wie man auf dieser Übersicht sehen kann, sind die Bausatzteile gar nicht so schlecht, aber die Ätzteile sind halt doch wieder ein wenig verspielter, detaillierter und vor allem dünner:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3531326466633537.jpg)
Die obere Halterung für den Hebebock sieht beispielsweise so aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6266353161633937.jpg)
Und das hier ist die Sammlung der entsprechenden Ätzteile, ergänzt um ein paar Schrauben / Bolzen von MasterClub bzw. Calibre35:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6265656365656336.jpg)
Ich werde den Hebebock nicht montieren, sondern die Halterung offenlassen, so dass zunächst nur der Rahmen zurechtgebogen wird. Dann habe ich das vorhandene Loch aufgebohrt und die äußere Lasche mit dem durchgesteckten Bolzen arretiert. Diesen habe ich dann von hinten verklebt und auf der gegenüberliegenden Seite das kleine T-Stück für die Sicherungsschraube dazwischengefummelt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6265656365656336.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3633373065323734.jpg)
Auf dieses T-Stück kam dann die Sicherungsschraube:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6664613863336236.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3832386563306537.jpg)
Den verklebten Bolzen habe ich dann abgeschnitten und mit einer Schraube versehen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3762643039393633.jpg)
Ich benutze dazu - wenn es denn Ätzteile sein sollen - die Schrauben von MIG. Die sind genau wie die von Lion-Roar freigeätzt und auf einer Klebefolie:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3664623638396662.jpg)
Dann war das nächste Teil an der Reihe, die Aufnahme für die Anlasserkurbel. Auch hier wieder die Gegenüberstellung von Bausatz- und Ätzteil:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6562646132666430.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3236353938323866.jpg)
Zunächst musste die Öffnung in der Grundplatte etwas erweitert werden, damit ein Messingröhrchen vernünftig
dazwischenpasst. Nachdem diese erledigt war, habe ich ein Stück Messingrohr mit dem Cutter abgeschnitten. Dazu kann man am Besten die Klinge aufsetzen und damit das Röhrchen hin- und herrollen, bis es durchtrennt ist; das funktioniert einwandfrei. Here we are:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3736313664333730.jpg)
Dann habe ich das Röhrchen vorsichtig eingelötet, wobei ein Stückchen Messing untergelegt wurde, weil das Rohr auf der hinteren Seite etwas aus der Grundplatte hervorsteht:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6666333732353835.jpg)
Nun nur noch die Teile saubermachen, Löcher für zwei Schrauben bohren, die Schrauben durch die Grundplatte stecken und von hinten verkleben:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3037326438616633.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3966326230383733.jpg)
Mit diesen beiden Schrauben kann die Grundplatte nun sehr gut am Modell befestigt werden, und schwuppps, wieder ein Teil fertig:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3438363565646338.jpg)
Die Spachteleien am Heck werden natürlich noch versäubert, aber am Wochenende wird die Zeit für Basteleien wieder etwas knapper; trotzdem geht es in der kommenden Woche weiter
Schön und sauber! Wobei der Bolzen in der Aufnahme* etwas sehr groß rüberkommt.
* = selbige ist meines Wissens für den Wagenheber.
€dit: Ups, verlesen. Passt schon, mein "Wissen" ist nicht erforderlich. 
Gruß,
Johannes
Zitat... der Bolzen etwas sehr groß rüberkommt ...
Moin Johannes,
so klein war dieser Bolzen auch gar nicht. Hier habe ich noch ein Foto gefunden, auf dem man gut sieht, dass der ganz schön was ausgehalten hat:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3833396136663237.jpg)
(Quelle: Teilausschnitt aus Concord 7048, Battle on two fronts, Seite 69)
Schöne Grüße
Rafael
Hi,
habe mich unklar ausgedrückt. Der Bolzen selbst scheint okay zu sein, aber der Splint, der durch das Loch geschoben wird, wirkt zu lang.

Quelle: Panzer Tracts No. 5-3
Gruß,
Johannes
Hallo Johannes,
korrigiere mich, aber ist Deine Zeichnung nicht von der oberen Halterung ? Da habe ich den Bau beschrieben:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3832386563306537.jpg)
Aber diese Halterung ist ja noch gar nicht montiert. Was auf dem Foto vom Heck zu sehen ist, ist aber doch die Zugeinrichtung "tow bracket", oder ? Und da passt der dicke Bolzen.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6261353837346339.jpg)
(Quelle: Panzer Tracts 5-3, Seite 5-164)
Hier am Modell:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3438363565646338.jpg)
Oder liege ich jetzt wieder falsch und Du meinst etwas ganz anderes ?
Zitat (Rafael Neumann @ Sa, der 02. 10. 2010,12:18) |
Hallo Johannes,
korrigiere mich, aber ist Deine Zeichnung nicht von der oberen Halterung ? Da habe ich den Bau beschrieben:
 |
Ja genau. Und da hast du doch so einen MasterClub Bolzen durchgeschoben. Den solltest du noch kürzen.
(irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir gerade vollkommen aneinander vorbei reden ^^)
Gruß
Moin Johannes,
ist ja wie im Chat hier . . .
Genau deswegen hatte ich die Bilder noch ergänzt. Also der "Bolzen" von MasterClub auf der linken Seite des Bauteils war die kleinste Schraube, die ich von denen finden konnte; da lässt sich nicht mehr viel kürzen.
Oder meinst Du eben die rechte Seite, wo aus dem "Propeller" noch ein Teil des T-Stücks herausragt ?
Jetzt wird's wieder etwas unübersichtlicher, aber wir bekommen das geregelt . . .
Liebe Grüße
Rafael

Besser kann ich es nicht mehr darstellen.
Joh
Zitat. . . besser kann ich es nicht mehr darstellen . . .
Moin Johannes,
Du bist mir ein schöner Scherzkeks. Jetzt habe ich es endlich kapiert, aber Du must wenigstens alle Bilder im Baubericht anschauen. Wie wäre es mit diesem hier:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3762643039393633.jpg)
Der Bolzen ist doch schon gekürzt und von hinten wurde eine Schraube aufgeklebt.
Bis dann
Rafael
Irgendwie habe ich geahnt, dass sowas passiert
Das kommt davon, wenn man sich auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren will
Ich ziehe mich in Demut zurück.
Joh
So ist's recht, aber wenigstens ist der Panther bis jetzt in Ordnung.
Nun ziehe ich mich auch bis morgen Mittag zurück, wie müssen mit 10 weiteren Männern eine kleine Wanderung machen und dieses sportliche Highlight anschließend mit Grünkohlessen, ein wenig Bier und Ramazotti feiern.
Bis dann
Rafael
Ich bin vor lauter lesen, schauen und bewundern nie dazu gekommen, aber heute schreibe ich erst bevor ich auf den Seiten davor wieder vertiefe.
Absolut höchste Modellbaukunst die du hier präsentierst !
Einfach nur erste Sahne !
Fein, fein Rafael.... 
bin nach wie vor von der Friemelei begeistert und würde mich freuen das fertige Dio mal live zu sehen.
Gruß Frank
Guten Abend zusammen,
der Kaufrausch vom Wochende in Eindhoven ist vorbei, wobei der holländische Händler mit seiner 50%-Aktion echt für Aufruhr gesorgt hat; aber man kam so an einige güstige Teile.
@Frank: Das Dio könnte vielleicht bis Siegen im kommenden Jahr fertig werden, wenn ich mich 'mal ein wenig beeilen würde. Und wenn dann dort jemand ein wenig Platz auf dem Tisch hat, könnte ich es mitnehmen. Im Moment hindert mich wieder eine kleine Renovierungsaktion an den fortschritten, aber es kommt ja auch wieder die "dunkle Jahreszeit".
Was ist inzwischen passiert ? Nicht viel, ein paar Kleinigkeiten, aber es geht voran. Zunächst habe ich am Heck die Befestigungen für die Abschleppseile ergänzt. Die Bausatzteile sind halt doch um einiges dicker als die Teile von Aber. Die beiden Winkel waren zwar nicht in einem der Aber-Sätze, sie steckten jedoch in dem zusätzlichen Rahmen aus dem Set 35K04, den ich ja bekommen hatte. Und im direkten Vergleich verlieren dann die Dragon-Teile, der Austausch ist also gerechtfertigt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6331363161633532.jpg)
Diese habe ich dann mit dem Etch-Grip zu fassen bekommen und auf das Heck geklebt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3632363961663164.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6530316464616662.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6266316139303763.jpg)
Hier noch einmal der direkte Vergleich:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6463613939656262.jpg)
Als nächstes wurde das Auflageblech für die Winde montiert. Beim Bausatz wird hier nur die Winde eingeklebt. Weil ich aber die Winde weglassen werde, habe ich das Loch verspachtelt und stattdessen das Halteblech montiert. Wie man sehen kann, ist selbst dieses kleine Teil sehr fein detailliert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3236346530303837.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3761613262366332.jpg)
Zu guter letzt fehlt noch das Kolonnenfahrlicht. Auch hier habe ich auf die Teile von Aber zurückgegriffen und aus dem Bausatz nur das Klarsichtteil verbaut. Dies sind die benötigen Teile:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3262623162356638.jpg)
Diese werden wie immer zurechtgebogen, mit ein paar Schrauben versehen . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6135326637663766.jpg)
und das wird irgendwann dieses hübsche Kolonnenfahrlicht daraus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3436303031343566.jpg)
Das Teil selbst wird dann noch mit ein paar Bolzen am Heck befestigt. Dies kommt allerdings erst später, weil ich das Fahrzeug noch zu oft anfassen muss und das kleine Teil wohl abbrechen und verschwinden würde. Demnächst dann wieder mehr von dieser Baustelle.
Alter Schwede,so einen Baubericht würde ich aus der Geschlossenen schreiben,
,dafür hab ich nicht die Nerven,was dagegen,wenn ich Dich beim nächsten wiedersehn mit "mein Meister"anrede
???
Lg
Thomas
Moinsen.
Es gehört wohl schon etwas Irrsinn dazu so etwas zu bauen und zu dokumentieren. Die 2 Modelle der M26 und der Panther, wie viele Tage an Arbeit sind denn da schon investiert worden?
Das müssen doch schon Monate sein, allein die ganze Recherche vorher zu den einzelnen modellen.
Wahnsinn aber im positiven Sinne.
Gruß
Moin moin,
nur nicht übertreiben. Von einem "Meister" bin ich noch Welten entfernt, dafür baue ich noch nicht wieder lang genug und in der entsprechenden Qualität; aber ich lerne fast täglich dazu - was allerdings meinen beiden Modellen nicht immer gut bekommt, denn ich werfe auch gerne wieder etwas über den Haufen. Insgesamt beschreibe ich das immer gerne als "positiv bekloppt".
Aber ich muss sagen, dass mir gerade die Recherche dieser beiden Fahrzeuge sehr viel Spaß gemacht hat und auch noch macht; gerade dies ist für mich ein recht wichtiger Aspekt am Hobby Modellbau.
Und ja, es sind ja auch bereits einige Monate ins Land gegangen, weil ich nicht immer Zeit zum beuane habe, und auch die Familie häufig nach mir schreit. Ich versuche das alles irgendwie unter einen Hut zu bringen, aber so geht es eben manchmal nur langsam voran. Und wenn man den Bau auch noch "vernünftig und ausführlich" dokumentieren will (oder soll, was ja auch gerne seitens der geneigten Leserschaft gewünscht wird), nimmt auch dies einiges an Zeit in Anspruch.
Aber ich werde mir weiterhin Mühe geben und den Bau der beiden Modelle irgendwann zu Ende bringen.
Hi Rafael,
Deine Baudokumentation ist hervorragend, da gesteht man Dir sicher auch ein gewisse Zeitspanne zum Bau ein!!
Gut Ding will schließlich Weile haben!
Alles Gute
Steffen
Aber vielleicht möchtest du noch den Grat entfernen, der auf der PE-Halterung für das Abschleppseil (selbst mit meinen schlechten Augen!
zu erkennen ist?
Ist dieses Etchgripdingens eigentlich empfehlenswert? Auf dem Foto sieht das etwas unhandlich aus. Wie sind da deine Erfahrungen?
Grüsse, Stefan
Hallo Stefan,
ja ja, der Grat kommt noch weg, keine Angst, aber es sind ja am Heck auch noch andere Dinge zu bereinigen; kommt alles noch.
Zu dem Etch Grip:
Wie so oft ist es eine Frage des Geschmacks und des Geldbeutels. Ich habe mir vor einem Jahr diesen EtchGrip zugelegt und zum Geburtstag gegönnt, weil ich schon eine elektr. Lötstation hatte und somit nur noch den Aufsatz brauchte. Ich habe beim Bau meines M-26 die Vorgehensweise beschrieben und auch eine kleine "Versuchsreihe" gestartet. Wenn jemanden das noch interessiert, findet sich das in diesem Beitrag: https://www.modellbauforen.de/cgi-bin/ikonboard.cgi?act=ST;f=17;t=16036;hl=etch+grip;st=30"
Weil ich das Regelgerät hatte brauchte ich nur den Heizgriffel selbst, den ich mit einer alten und der neuen Spitze gekauft wurde. Die Meinungen über dieses Gerät können auseinandergehen, aber die Klebewirkung ist doch enorm. Die ein oder andere Anpassung der Halterung wird noch vorgenommen, aber die Teile kleben bei planer Oberfläche deutlich besser als mit Sekundenkleber. Die Vorgehensweise ist immer gleich. Zuerst wird das Ätzteil eingeklemmt und erhitzt, an das Klebepad gehalten (wohl nur ein Abschnitt einer Heißklebestange), dann zusammen noch einmal erhitzt, für wenige Sekunden auf das Plastik gedrückt (dabei mit einem Scalpell gehalten), der EtchGrip wird abgezogen, das Teil noch 2-3 Sekunden festgehalten, bis der Kleber erkaltet, und fertig.
Solche Klebeverbindungen von 1x1mm und 1x2mm hatte ich mit Gewichten von 50 und 100g getestet, und die Klebestellen haben die Belastung auch mit 100g ohne Probleme gemeistert. Es solllte aber schon eine flächige Auflage für den Kleber vorhanden sein und man muss das Teil auch vernünftig greifen können. Es sind halt ein paar Kleinigkeiten zu beachten, aber dann funktioniert es ganz gut.
Bei den verwendeten Haltern handelt es sich ja auch nur um gebogene Messingprofile, an einer Seite mit einem kleinen Holzknopf zum Anfassen versehen; ich denke, wenn man ein Wachsspachtelgerät hat und nicht ganz ungeschickt ist, lässt sich mit einer zweiten Spitze auch ein EtchGrip herstellen: Die Spitze abschneiden oder aus dem Elektronikbereich ein entsprechendes Teil mit einer Schraubenaufnahme kaufen .. das sollte gehen.
Oder man baut eben aus Messing-Vierkantprofilen (1x2mm) eine eigene Halterung auf und schleift die Profile z.B. noch spitz an, um Kleinteile besser greifen und halten zu können.
Hallo zusammen,
nach diesem technischen Ausflug zum Etch Grip geht es wieder ein wenig mit dem Baubericht weiter. Es war wieder Zeit für ein paar neue Ätzteile, und somit kamen die Staukästen für das Heck an die Reihe - zumindest der erste, weil ich mit dem zweiten nun endlich das Löten mit dem Lötkolben ausprobieren will. Der erste wurde wieder mit Lötpaste "zusammengebraten". Es geht um diesen Ätzteilrahmen, aus dem die Staukästen und die dazugehörigen Schlösser entstehen sollen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3662333966356237.jpg)
Wie immer wird vor der Verarbeitung der gesamte Rahmen zunächst mit einem Schleifflies oder Schleifpapier gesäubert und aufgerauht. Hier habe ich zum ersten Mal das Schleifflies aus dem Klempnerbereich genommen (hatte Chris empfohlen), und das funktioniert einwandfrei. Danach wird der Rahmen mit einem feuchten Tuch gesäubert und das erste Teil wird ausgeschnitten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3030613434633134.jpg)
Die Prägungen habe ich mit einem sog. Kugelstopfer von 0,6mm gemacht. Davon habe ich einige mit verschiedenen Maßen, und die lassen sich sehr sauber führen. So sehen diese Dinger aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3361346534383966.jpg)
Es handelt sich bei den Staukästen um recht große und kompakte Teile, die sehr gut zurechtgebogen und versäubert werden können. Zum Löten selbst gibt es inzwischen so viele erstklassige Beschreibungen, dass ich mir die Details wohl sparen kann. Es bleibt also die Kurzversion:
Teile biegen, mit Lötfett einstreichen,
dann mit Lötpaste zusammenpappen,
an einigen Stellen zusätzlich mit Klebeband fixieren, weil nur die Gehrungen aufeinanderstehen,
dann mit dem Brenner erwärmen,
hoffen, dass alles gut geht und das Teil dann in etwa so aussieht:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3538633362663462.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3436366265363764.jpg)
Mir gefällt der Staukasten ausgesprochen gut, das Teil ist nun stabil verbunden und kann mit feiner Stahlwolle und einer im Proxxon eingespannten Messingbürste von den Lötmittelresten befreit werden.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3065303539333866.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6465633939663531.jpg)
Danach kamen noch die Deckel und ein paar Kleinteile an die Reihe, wobei ich eigentlich nur noch die Deckel benötige. Zu den Blechteilen hat mir Edi geschreiben, dass diese nur an frühen Panther D montiert waren - die kann ich also getrost weglassen.
Danach habe ich mit einem Hammer und einer Kugelschreibermine ein paar Dellen in die Kiste gehauen, um sie ein wenig verbeult aussehen zu lassen, und das Ergebnis reicht für meine Zwecke aus, um einen "used look" zu erzeugen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3936313861366130.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3531663762613965.jpg)
Ich hatte mich ja an die Bauanleitung gehalten, und nach dieser wurden an der Rückseite noch zwei Teile G10 verbaut, die rechts und links für die Staukästen eine Auflage bilden, wie man das hier im Bauplan sehen kann:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6139623237326133.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6562363864373836.jpg)
Wenn man die Bilder von einem Panther zu Rate zieht, handelt es sich bei diesen Auflagen nur um eine sehr dünnes Blech. Danach sieht es so aus, als wenn die von Dragon aus diesem dünnen Blech
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3937633165396131.jpg)
tatsächlich so ein dickes Plastikteil gemacht haben. Ich konnte das natürlich nicht so lassen und musste entweder das Plastik dünner schlleifen oder die Teile durch Eigenbauten ersetzen. Das Schleifen funktionierte nicht wirklich vernünftig, so dass ich die Teile letztendlich abgeschnitten habe, um sie als grobe Vorlage zu benutzen. Das Material für die Bleche ist nun Kupferblech von 0,2mm Stärke:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6638626361343030.jpg)
Daraus habe ich zunächst passende Streifen geschnitten, diese abgelängt und eingekerbt, wo es erforderlich war:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6464336432383466.jpg)
Diese Teile sind deutlich dünner als die Originalteile aus Plastik und sind alleine optisch passender - der Aufwand hat sich also zumindest aus meiner Sicht gelohnt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3964623165643430.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6332346630323433.jpg)
So, ´das war's zunächst wieder. In den nächsten Tagen geht es dann mit den Staukästen in die nächste Runde. Schönen Dank für's Zuschauen.
hallo zusammen
puh da bin ja echt froh das ich meinen panther erst mal auf eis gelegt habe
so ist es mir wenigstens möglich all die genialen kniffe und tricks nachzu machen
und was viel wichtiger ist durch die extrem genaue aufschlüsselung der einzelnen abschnitte werd ich hoffentlich viele meiner sonst gemachten fehler vermeiden können
so freu ich mich natürlich doppelt auf das endergebnis
also
D A N K E D A N K E
und bitt weiter so
es ist eine freude mitzulesen
grüsse jäger 351
Hi Rafael,
die Staukiste sieht sehr gut aus!
Auch wenn das bei Dir mit dem Löten so einfach aussieht, kriege ich doch etwas Bammel vor meinem ersten Lötversuch, der bald bei mir ansteht...
Viele Grüße
Notger
Hallo Ihr zwei,
na wenn ich zumindest noch zwei Leser habe, die mit meinem Geschreibsel etwas anfangen können, muss ich ja wohl weitermachen . . . .
Zu der Löterei:
Es gibt ja inzwischen wirklich eine erstklassige Anleitung von Johannes und auch die Ausführungen von Chris in dem Baubericht zum Stryker. Damit als Basis braucht man zumindest keine Angst mehr vor den ersten Gehversuchen zu haben. Man kann immer noch einiges falsch machen (zu viel Lötzinn, zu wenig, zu viel Wärme, zu wenig, verschmutzte Teile . . .), aber daraus lernt man und vermeidet diese Fehler. Von daher würde ich auch die ersten Versuche nicht mit einem echten Ätzteilsatz, sondern mit entsprechenden Resten und den Rahmen starten.
Die Löterei ist wirklich kein Hexenwerk. Ich habe seinerzeit mit einem Brenner und Lötpaste angefangen, weil das der erste Tipp von Johannes war, den er als Lötanleitung in die Werkstatt gestellt hatte; die mit dem Lötkolben kam später und das Tutorial noch später. Inzwischen komme ich zwar mit dem Brenner klar, aber man kann wohl mit einem Lötkolben die Wärme sehr viel feiner und gezielter dosieren als mit der Flamme, wo doch eher das gesamte Bauteil erhitzt wird. Und genau das werde ich nun bei der zweiten Staukiste ausprobieren. Ich benutze dafür Messingmaterial von einem Modelleisenbahnzulieferer, dass ich bereits vor längerer Zeit bekommen habe, also einfach ein Stück Messing mit der Pinzette auf ein anderes stellen und die Teile verlöten.
Das kann man so entweder mit dem Brenner und Lötpaste üben, oder eben auch mit dem Lötkolben:
Ätzteilrest vom Rahmen abschneiden, Lötfett darauf (damit hält es bereits ein wenig), mit einer Kreuzpinzette auf einen anderen Ätzteilrest stellen, ein Stückchen Lötzinn abknipsen, in das Lötfett legen und das Basisteil mit dem Lötkolben erwärmen. Wenn das Lötfett die Wärme überträgt und das Lot silbrig wird, den Kolben entfernen, aber die Teile nicht bewegen, bis das Lot erkaltet ist.
Insgesamt wirklich keine Hexerei, sondern reine Übungssache, und man sollte einfach irgendwann anfangen. Die Verbindungen sind deutlich besser als solche, die mit Sekundenkleber gemacht wurden; insbesondere dann, wenn man nach dem Verarbeiten noch an den Teilen herumbiegen muss.
Je mehr ich dir zuschaue umso mehr kommt mir der Gedanke mich auch mal an das Löten von Ätzteilen zu wagen.
Für deine Tips, Erklärungen und Bilder muss ich einfach mal ein fettes Danke in den Raum werfen !
Zitat (Rafael Neumann @ Di, der 26. 10. 2010,14:42) |
Hallo Ihr zwei,
na wenn ich zumindest noch zwei Leser habe, die mit meinem Geschreibsel etwas anfangen können, muss ich ja wohl weitermachen . . . .  |
Mach dir mal keine Sorgen, ich lese auch noch fleissig mit. Bin etwas bauabstinent, weil wohl bald aus beruflichen Gründen ein Umzug ansteht und ich mich nicht mit etwas halb gebauten später rumärgern will, weil Teile flöten gegangen sind.
Wieder grosses Kino was du da zeigst!
Hallo Rafael,
da mach Dir mal keine Sorgen: Es sind sicher mehr als zwei, die hier gespannt mitlesen! Ich guck fast jeden Abend rein ... und staune, wie GENAU Du arbeitest -
!!
Das mit dem Löten ist halt einfach so ne Sache: Auch ich habe da irgendwie Bammel vor - aber ich werde es mal machen, denn Du hast mir da Mut gemacht.
So schwer kann das doch nicht sein!!!!!!!!
( Sagte der Nichtschwimmer und sprang vom 5-er !! )
Alles Gute
Steffen
Hallo Rafael, freut mich, dass bei dir die Arbeit weiter geht...schöne Lötarbeit hast du wieder fertig gestellt..
Gruß Chris
Hallo zusammen,
dann werde ich Euch 'mal fein weiter mit meinem Baubericht zumüllen, wie sich das gehört.
@Chris: Ein Lob vom Meister der Slat Armor ehrt mich natürlich. Ich bin aber wirklich gespannt darauf, was sich mit einem Lötkolben noch herausholen lässt. Dazu werde ich dann aber auch noch etwas schreiben.
Wie wäre es als Zwischenbericht mit einem kurzen Ausflug in meine Welt des Wahnsinns ?
Die Montage der Staukästen ist ja eigentlich klar und der geneigte Modellbauer hält sich gerne an die Anleitung. Warum ich bereits so oft erwähnt habe, dass ich gern viel Zeit in die Recherche stecke, erklärt sich an dem nun folgenden Beispiel. Es geht um diese netten Haken an der Oberkante der Staukästen, die ja offensichtlich für die Montage benötigt wurden:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6465666661356636.jpg)
In dem Moment kam ich noch nicht darauf, dass die seitlichen Bleche aus dem Set für meinen Gustav ja ebenfalls überflüssig waren. Also habe ich die Teile ausgeschnitten, lustig zurechtgebogen und dabei erstaunt festgestellt, dass die Teile beim Versuch, diese an den eingekerbten Stellen abzukanten, rasch abbrechen. Was nun ? Klar, wird halt nachgebaut. Also wieder aus 0,2mm-Kupferblech einen entsprechenden Streifen schneiden und zunächst mit der Flachzange abkanten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6363313033353162.jpg)
Um zu zeigen, dass es auch ohne teures Biegewerkzeug funktioniert (auch wenn dieses die Arbeit meistens erleichtert), steckt man nun ein Ende des Streifens unter ein Stahllineal
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3730656539653132.jpg)
und biegt das offene Ende über einer Spritzenkanüle von 1,2mm rund
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3739636239383166.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6363306534363134.jpg)
Dann werden die Enden noch zurechtgebogen, damit die Halterung über die Rückwand passen würde
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3233646365623063.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6433663866636239.jpg)
und letztendlich kommen (voraussichtlich) solche Haken dabei heraus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3366303235623636.jpg)
Und wozu das Ganze ?
Natürlich für die Katz, denn diese Haken hatten nur die Panther A und D, leider nicht der Gustav.
Also für Nüsse gebaut, denn das hätte man vielleicht doch herausbekommen können. Nun hatte mir Edi das Geheimnis verraten (lieben Dank !<!--emo&;)--><img src="http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/auge.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'><!--endemo--> und ich habe wieder wieder etwas gelernt. Ich glaube aber auch, dass ich noch die beiden anderen Bücher aus der Panzer-Tracts Reihe zum Panther brauche, damit ich auch später besser die Ausführungen vergleichen kann.
So hat jeder seine eigenen Teufel, mit denen er kämpft, und zum Wochenende geht es mit den eigentlichen Staukästen weiter.
Hallo zusammen,
einen meiner persönlichen kleinen Teufel habt Ihr nun kennengelernt, also genug gejammert. Der erste Staukasten war nach diesen "überflüssigen" Arbeitsschritten zwar fast fertig, aber es fehlte irgendwie noch etwas. Man fand früher bestimmt verschiedene Truppenimprovisationen und daher musste auch hier noch ein wenig Zimmerit her. Vielleicht war der Original-Staukasten abgefallen oder zerstört, auf jeden Fall wurde an dem nächsten von der Besatzung selbst Hand angelegt. Die Beschichtung war daher nicht mehr so einheitlich wie bei den großen Flächen. Hier einmal der Atak-Staukasten, der mir trotz kleinerer Beschädigungen an der Unterseite zu "stromlinienförmig" aussah:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6566366439373438.jpg)
Etwas anders sollte es schon aussehen. So weit die Theorie, aber wie bzw. womit setze ich das am Besten in die Praxis um ? Ich hatte bereits vor einiger Zeit von Johannes einen Tipp bekommen, dass bei Amorama jemand namens Sam Dwyer einen recht hübschen Panzer IV nach einem Vorbildfoto baut und die Zimmerit-Beschichtung selbst herstellt; das verwendete Produkt hieß Mori-Mori-Putty. Es handelt sich um eine 2-Komponenten-Polyester-spachtelmasse aus Japan, der Name klang interessant und die Eigenschaften des Materials lasen sich gut. Allein schon die Farbe macht was her:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3730623130353932.jpg)
(Quelle: Armorama, Baubericht Panzer IV von Sam Dwyer)
Ich habe daher damals für Johannes und mich je eine Packung geordert und nun war es an der Zeit, das Zeug auszuprobieren. In Sam's Blog bei Armorama ist die Vorgehensweise optimal beschrieben, aber leider hatte er auch mit einer der ersten Anmerkungen 100%ig recht: das Zeug stinkt wie verückt nach Lösungsmittel, ist also daher mit Vorsicht oder besser im Freien zu genießen. So sieht das Zeug dann aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3037343134623938.jpg)
Wenn man es verarbeitet, sollte man auf Sam's Warnungen hören, damit man nicht wie er den Rest des Tagen gegen Windmühlen und andere Halluzinationen ankämpft. Ich habe mich bei der Verarbeitung an Sam's Hinweise gehalten und bin gut damit gefahren. Ich verwende also für das Auftragen ein sog. Malmesser aus dem Künstlerbedarf und für die Struktur die Zimmerit-Spachtel von Tamiya (es soll auch noch welche von Gum Ka geben, aber das sagte mir nun gar nichts).
Die Masse selbst hat eine angenehme Verarbeitungzeit von ca. 30 Minuten, bis Sie auszuhärten beginnt, so dass sich auch kleinere Fehler noch gut korrigieren lassen. Wenn ein Auftrag nichts geworden ist, nimmt man einfach alles wieder komplett herunter und beginnt von vorn. Allerdings sollte man - wie immer bei 2-Komponenten-Massen - nicht zu viel auf einmal anrühren. Hilfereich ist es hier auch, alle Teile, die mit einer Schicht versehen werden sollen, vorher zurechtzulegen.
Weil ich nur einen Teil meiner Staukiste bearbeiten wollte, habe ich zunächst die Umrisse der geplanten Beschichtung ermittelt (also die Maße des Staukastens), auf einen Streifen Tamiya-Tape übertragen und das Tape auf die Staukiste geklebt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3864666564363934.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6663303036383438.jpg)
Danach konnte die Spachtelmasse angerührt werden. Zunächst wird ein wenig der Spachtelmasse aus der Tube in einen Behälter gegeben, z.B. einen Kronkorken. Dann gibt man mit einem Zahnstocher eine kleine Menge Härter hinzu und vermischt die beiden Teile, bis eine einheitliche gelbe Farbe erreicht ist:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3866393762353535.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6232313366326561.jpg)
Dann wird die Spachtelmasse mit dem Malmesser aufgetragen. Falls jemand sich darunter nichts vorstellen kann, hier ein Bild von so einem Teil, das es in verschiedenen Größen und Ausführungen gibt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3733653462626561.jpg)
Danach kann man die Fläche mit einem Zimmerit-Spachtel durchkämmen, ich habe hier den mit einer Teilung von 0,7mm verwendet:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6231653137343636.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3463316531373963.jpg)
Die Spachtelmasse verzeiht durchaus kleinere Fehler, lässt sich gut korrigieren und insgesamt angenehm verarbeiten. Das Ergebnis sah noch nicht perfekt, aber durchaus brauchbar aus (weil ich auch keine große Lust, vorher zu üben <!--emo&:teufel--><img src="http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/teufel" border="0" valign="absmiddle" alt=':teufel'><!--endemo--> ):
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6137363138303265.jpg)
Mehr hatte ich zunächst gar nicht vor, so dass ich mich um die Verschlüsse des Staukastens gekümmert habe. Die Einzelteile dafür waren die hübschen, kleinen Dinger in dem Kreis (liegen auf der Bauanleitung):
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3634326236323138.jpg)
Die Teile wurden versäubert, zurechtgebogen und montiert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3038313263306631.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3733653565646139.jpg)
Irgendwie fehlte aber doch noch ein wenig Zimmerit an einer Seite und der unteren Kante, also habe ich am nächsten Tag diese Flächen noch einmal abgeklebt und nachgebessert. Die Oberfläche wird noch leicht angeschliffen, aber bis dahin sieht die Kiste nun so aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3861313037353836.jpg)
Und noch der Vergleich zu dem Staukasten von Atak, ist aber reine Geschmachssache, denn qualitativ ist das Teil von Atak sehr gut:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3561646364653062.jpg)
Insgesamt also wieder ein kleines Teil in der Sammlung, das demnächst montiert werden kann:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6233343139383131.jpg)
Ich bin mir im Moment noch nicht sicher, ob ich die zweite Staukiste überhaupt montiere; vielleicht werden an der Rückwand auch nur die Halterungen ergänzt. Danach sind dann die Kotflügel an der Reihe. Vielen Dank für's Zuschauen . . .
Der Neumann entwickelt sich aber rasch zu JoH2 weiter. Holla !
Saubere Arbeit Rafael. Macht sehr viel Spass dabei zuzusehen. Lötest du die Ätzteile mittlerweile auch ? 0o
Wirklich klasse was du da baust!
Geht ja wirklich bis ins allerkleinste Detail.
Da braucht man wirklich ein gehöriges maß an geduld.
Melde mich hier zwar nicht sehr oft aber verfolge deinen BB
immer sehr gern. Klasse Modellbau.
Schönen gruß Daniel
Mori Mori Mori Mori Mori Putty, da wirds ja schon beim Namen kompliziert 
Sieht für einen ersten Versuch auf jeden Fall schon mal gut aus. Gerade auf Metall halten Spachtelmassen im Regelfall schon nicht gut und dann muss man da auch noch so ein garstiges Muster reinbringen...
Nur weiter so.
Joh
Hallo zusammen,
@Phil: Vielen Dank für die Blumen, aber von Johannes Arbeiten bin ich noch meilenweit entfernt. Es wird sich erst auf Dauer zeigen, ob man eine gute Leistung auch wirklich konstant abrufen kann, und ich bin definitiv noch in der Experimentierphase - siehe auch das Dach meines M-26: Versuch macht "kluch".
Die Ätzteile löte ich eigentlich schon von Anfang an. Ich habe schon beim Fehrmann die Schutzbleche und Seitenschürzen gelötet, beim M-26 viel Kleinzeug wie die Werkzeughalterungen und nun geht es hier halt weiter; allerdings habe ich bisher immer Lötpaste und einen Lötbrenner benutzt, noch nie einen Lötkolben, und der soll nun beim Panther endlich seine Premierenfeier erleben.
@Daniel: Ein wenig Geduld gehört natürlich dazu, aber ich stecke auch einen ganzen Teil meiner Zeit in die Recherche - und gehe dabei auch noch einigen anderen kollegen auf die Nerven (. . . Johannes, Chris, Edi, Jan, Jörg, Martin . . .
und auch @Johannnes: Das Zeug haftet auch auf dem Messing prima, aber wahrscheinlich tut es das auch nur, weil es bei der Verarbeitung so extrem stinkt. Ist wohl wie bei "wasserlöslichen" Farben im Gartenbau, die auch nicht halten und nichts vernünftig schützen: Was nicht stinkt, taugt auch nichts . . . :teufel:
Hast du Deine Packung eigentlich schon angefangen und das Zeug ausprobiert ?
Genug getratscht, widmen wir uns wieder dem Panther - es soll ja so etwas wie ein Baubericht werden, und da soll auch ein wenig gebaut werden. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich die Staukiste auf der linken Fahrzeugseite weglassen möchte. Hier fehlten allerdings die dazugehörigen Befestigungen. Anstelle der gebogenen Haken, die ich ja für meinen Panther nicht verwenden kann, wurden die Staukisten am Gustav in zwei Stahlösen eingehangen. Wie so eine Befestigung aussehen kann, hat mir Edi freundlicherweise anhand eine Fotos gezeigt. Der neue Aber-Satz 35K04 hat tatsächlich solche Teile, die aber leider auch auf der Zusatzplatine fehlen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3239313832633563.jpg)
Also wieder ran ans Blech. Mit dem Papierschneider wird ein schmaler Streifen Kupferblech abgeschnitten, auf die passende Länge und mit einer provisorischen Biegeschablone aus Plastik in Form gebracht:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6230636362623937.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3935363336313930.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6663313831613637.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6539366262376164.jpg)
Herausgekommen sind dabei zwei kleine Halterungen, die dann an der linken Heckseite montiert werden:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3038636637653638.jpg)
Hierzu habe ich dieses Mal nicht den EtchGrip nehmen können, sondern die Teile mit Ethylacetat verklebt. Das funktioniert bei Kleinteilen ganz gut, indem man mit einer Pinzette die Teile in das angelöste Plastik drückt; das hält einwandfrei und das Foto dazu kommt, wenn am Heck die restlichen Teile verbaut wurden.
Weiter geht es nun endlich mit den Schmutzfängern aus dem Aber-Satz. Die Bausatzteile hatte ich bereits vor einiger Zeit abgeschnitten, so dass auf jeden Fall der Platz für die Fender vorhanden war - und gleichzeitig der Zwang, diese auch zu bauen. Hierum wird es also in diesem Teil des Bauberichts gehen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3532343966323930.jpg)
Diese Arbeiten habe ich für mich dazu benutzt, um endlich meinen Lötkolben einzuweihen. Bevor es losgehen kann, werden die großen Teile mit dem Lötbrenner ausgeglüht (geht schneller als mit einer Kerze), dann angeschliffen, gesäubert und die Grate entfernt. Das funktioniert mittlerweile sehr gut mit einer feinen Schere und einer Nagelfeile, und da sind sie auch schon:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3265326163313465.jpg)
Entsprechend der Anleitung sollten zunächst die Rillen und/oder Nietpunkte in das Material gedrückt werden, wozu ich einen Kugelstopfer verwende:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3063343835323464.jpg)
Wenn das erledigt ist, sehen die Bleche zwar etwas geprellt aus, aber das gibt sich bald wieder:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6337363430636339.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3537316330386231.jpg)
Das erste Opfer meiner echten Lötversuche wird nun der obere Teil des Fenders. Nach dem Prägen der Linien wird der Fender mit Hilfe von runden Hilfswerkzeugen in Form gebracht. Ich habe dazu diverse Messinggewichte einer alten Waage benutzt - klappt wunderbar. Der obere Teil von 3L ist ja nur an einer Seite mit dem Fender verbunden, der Rest ergibt sich erst durch die Biegung:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3132373937363362.jpg)
Genau dieser Spalt muss dann zugelötet werden, und das funktioniert tatsächlich. Zur Löterei selbst verweise ich immer wieder gerne auf die hervorragenden Anleitungen von Johannes (sowohl die älteren beiden Einzelberichte in der Werkstatt als auch das Tutorial) und die Anleitung von Chris in dem Baubericht zum Stryker. Ich habe versucht, daraus für mich eine praktikable Vorgehensweise zu ziehen, mit der ich vielleicht klarkomme. Weil wir bereits so gute Dokumentationen im Forum haben, kann ich zum Glück auf entsprechende Fotostrecken verzichten - unabhängig davon hatte ich auch keine Hand mehr frei, um während der Lötarbeiten noch Aufnahmen zu machen. Zunächst habe ich mit Ätzteilresten ein wenig experimentiert und gespielt, um ein Händchen für "meine" vorgehensweise zu bekommen. Für die Löterei selbst benutze ich die StarTec-Lötstation ST301, die ich auch zum Wachsspachteln und für den EtchGrip benutze; die hat zwar "nur" 30 Watt, ist aber regelbar und es klappt recht gut. Größere Teile werden halt wieder mit dem Brenner bearbeitet - wenn wirklich erforderlich. Bei den ersten Versuchen mit dem Lötkolben (Temperatur ca. 380°) macht man durchaus so seine Erfahrungen, was funktioniert und womit man vielleicht auch nicht klarkommt:
Von dem ersten Versuch mit Lötfett und Lötpaste war ich nicht überzeugt, also habe ich das wieder gelassen. Die Lötpaste werde ich aber weiterhin verwenden, wenn ich den Brenner benutze.
Was ich im Moment ebenfalls aufgegeben habe, ist der Versuch, wie Chris mit dem Lötkolben "etwas Lötzinn" aufzunehmen. Das klappt bei mir überhaupt nicht, denn selbst auf dem Lötdraht schiebe ich eine Kugel zusammen. Wenn überhaupt, mache ich mit dem Lötkolben eine kleine Kugel, die dann irgendwann daran hängenbleibt und mit der kann ich weiterarbeiten. Das überzeugt mich noch nicht, irgendetwas läuft da schief und ich habe garantiert noch "Beratungsbedarf".
Die dritte Variante hat dann endlich für mich den gewünschten Erfolg Erfolg gebracht. Die zu verlötenden Teile werden mit Lötfett bestrichen und fixiert (Pinzette, Klebeband, Pattafix - was auch immer). Dann schneide ich entzsprechend der zu verlötenden Stelle ein Stück Lötdraht ab und lege diesen an die Teile in das Lötfett. Mit dem Lötkolben wird dann das Lötfett erhitzt, es schmilzt das Lötzinn und mit dem Kolben kann man eine saubere Lötnaht herausstreichen. Erst habe ich es nicht geglaubt, aber nach ein paar Versuchen kommt tatsächlich etwas Vernünftiges dabei heraus.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6437626238613861.jpg)
Hier kann es es besser sehen, und die Lötstelle gefällt mir saugut:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3265343433323939.jpg)
An der anderen Seite des Fenders hat Aber eine Hilfestellung gegeben, indem diese kleinen Zähne eingearbeitet wurden, um den Rand besser bearbeiten zu können:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3666303639633731.jpg)
Nachdem auch hier das Teil in die richtige Form gebogen wurden, greifen diese Zähne ineinander und können - wie bei Scharnieren - miteinander verbördelt werden:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3937396335333263.jpg)
Danach muss man allerdings die kleinen Spalten komplett mit Lötzinn auffüllen, um wieder eine ebene Fläche zu bekommen und diese später verschleifen. Ob das wirklich hilfreich ist, muss jeder für sich entscheiden. Bei dem Unterzug, der ebenfalls gelötet wurde, gibt es diese Zähne nicht und da muss auch ein recht schmales Teil zusammengelötet werden:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3933636336623039.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3861353261663761.jpg)
Den ersten Abschluss meiner Lötarbeit bildete dann das kleines Klappteil an der Innenseite des Schmutzfängers. Dieses Teil ist erforderlich, damit auch bei angebautem Schmutzfänger die Schäkel montiert und benutzt werden können; groß ist das Teilchen aber nicht:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3264396439346263.jpg)
Und hier noch einmal das Zwischenergebnis meiner Gesellenprüfung, nachdem die Teile gereinigt und mit feiner Stahlwolle / Messingbürsten versäubert wurden:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3239346230633537.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6264323938616561.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3431393966656263.jpg)
Das war es erst einmal wieder, vielen Dank für's Zuschauen . . .
Zitat (Rafael Neumann @ Di, der 09. 11. 2010,17:46) |
[...] Die dritte Variante hat dann endlich für mich den gewünschten Erfolg Erfolg gebracht. Die zu verlötenden Teile werden mit Lötfett bestrichen und fixiert (Pinzette, Klebeband, Pattafix - was auch immer). Dann schneide ich entzsprechend der zu verlötenden Stelle ein Stück Lötdraht ab und lege diesen an die Teile in das Lötfett. Mit dem Lötkolben wird dann das Lötfett erhitzt, es schmilzt das Lötzinn und mit dem Kolben kann man eine saubere Lötnaht herausstreichen. Erst habe ich es nicht geglaubt, aber nach ein paar Versuchen kommt tatsächlich etwas Vernünftiges dabei heraus. [...] |
Erstmal: Wow, was für ein Monsterbericht in dem schon ziemlich umfangreichen Gesamtwerk.
Zweitens: Sehr sehr gute Rundungen hast du hinbekommen.
Drittens: ABER 35K04 scheint der absolute Uber-Ätzteilsatz zu sein - da ist ja wirklich alles drin, was man sich wünschen kann.
Viertens: Zum Zitat: Das ist ja genau die Vorgehensweise, die ich auch praktiziere und in meinem Bericht beschrieben habe. Versuch nur beim nächsten Mal noch weniger Lötzinn in die zu lötenden Stellen zu legen. Es genügt wirklich ganz wenig, bei den kleinen Stellen, die wir verbinden müssen.
Fünftens: Die "Laschen". Da würde ich mir wünschen, dass du die Biegekanten noch eckiger machst, weniger rund.
Sechstens: Weiter so!
Joh
Hallo zusammen,
Johannes hat vollkommen recht, der Aber-Satz 35K04 beinhaltet wohl wirklich alles, was man für einen kompletten Panther G benötigt. Er wäre nicht ganz billig, aber für jemanden, der eine Ätzteilorgie haben möchte, bekommt man reichliches Spielmaterial. Hätte es den Satz schon gegeben, als ich mit dem Gustav angefangen habe, wäre er eine Überlegung wert gewesen. Aber so hatte ich ja bereits begonnen, mir die anderen Sätze zuzulegen - und da ist auch schon genügend Blödsinn dabei. Mit diesen Laschen hatte ich ja das erste Mal zu tun, da würde ich beim nächsten Mal anders herangehen und dann werden die Kanten vielleicht auch eckiger. Jetzt sind sie einfach ein wenig ausgelutscht, passt aber ganz gut zum Gesamtbild meines Panthers.
Weiter geht es mit dem Baubericht. Letzendlich habe ich nicht mehr lange gezögert, das Zimmerit noch ein wenig angeglichen und die Staukiste letzendlich an der rechten Seite platziert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3966353632663962.jpg)
An der Unterseite der Auflagenschiene fehlten noch drei Schrauben, mit denen die Staukiste von unten befestigt wurde. Hierfür habe ich Schrauben von Calibre35 benutzt, die ich für verschiedene Schraubenarten mit diversen Durchmessern habe:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3737393962613136.jpg)
Je nachdem, welcher Detaillierungsgrad gewünscht oder erforderlich ist, kommen halt verschiedene Schrauben und Bolzen zum Einsatz. Wenn es um die Darstellung einer flachen Mutter geht, nehme ich meistens die freigeätzten Teile von MIG, die ich auch schon einmal beschrieben hatte; solche Schrauben gibt es wohl auch von Lion Roar. Brauche ich dagegen eine mehr plastische Darstellung, greife ich lieber auf Schrauben aus Resin zurück, in diesem Fall entweder die von Calibre35 oder welche von Bronco. Die Resinschrauben können in vielen Fällen durch eine vorhandene Bohrung hindurch verklebt werden, was den zu befestigenden Teilen tatsächlich noch ein wenig mehr Stabilität gibt. In anderen Fällen wird nur der Schraubenkopf benötigt, wie bei mir hier werden die Köpfe dann vorsichtig mit dem Skalpell abgetrennt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6465343133356630.jpg)
Von den Schrauben an der Schiene habe ich im Moment noch kein Foto, aber wie das aussehen kann, zeigen auch diese Bilder von den Gittern am Heck des Panther. Dies sind ebenfalls Resinschrauben, weil auf den Bausatzgittern nur leichte Umrisse von Schrauben angedeutet wurden:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6166666532376565.jpg)
Danach ging es mit den Schmutzfängern weiter, denn auch dort fehlten noch ein paar Kleinigkeiten. Zunächst wurden kleine Auflagewinkel angelötet, mit denen die Schmutzfänger angeschweisst wurden. Das erste Bild zeigt den Lötversuch, das zweite das grob "vorgesäuberte" Ergebnis:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6562373962653331.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3532363562626637.jpg)
Danach wartete etwas ganz Feines auf mich. Vorne an den Schmutzfängern konnte jeweils ein Teil hochgeklappt werden, damit auch bei montierten Fendern noch die Benutzung der Schäkel möglich war. Wie diese Klappteile auf dem Fender auflagen war erst unklar, dann hat mir aber Edi mit einem Foto helfen können; auch Jan hat mich dabei noch unterstützt - vielen Dank an dieser Stelle Euch beiden. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass an dem Klappteil eine Leiste angeschweisst war, damit das Teil auf dem eigentlichen Fender aufliegen kann.
Es geht nun um diese Leiste, die auf dem kleineren Schmutzfängerteil angelötet werden soll. Auf dem Bauplan sieht dieser Vorschlag noch vernünftig aus, aber machen wir uns nichts vor: Die Leiste - also das Teil 10 - ist exakt 6 mm lang:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3335666236643033.jpg)
Zunächst wurde das Scharnierteil um eine Kanüle von 0,4mm herumgebogen und auf dem Teil angelötet; das alleine war schon ein Knaller für sich, kann ich nur jedem Kaffeetrinker wärmstens ans Herz legen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6536613266373430.jpg)
Dann war die Leiste an der Reihe. Was genau die 6 mm bedeuten, sieht man hier ganz gut; vor allem weil es bedeutet, dass die Hälfte der Längsseite auf dem Klappteil angelötet werden muss, die andere Hälfte dient ja als Auflage, damit das kleine Teil auf dem Fender halten kann:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3932386636383932.jpg)
Letztendlich haben mich die beiden Leisten ungefähr eine Stunde an mehrfachem anlöten, wieder herunternehmen, erneut anlöten, warmmachen und verschieben, alles wieder weg, noch einmal vor vorne usw. usw. gekostet, aber irgendwann waren die Dinger einigermaßen dort, wo sie hinsollten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3736383830623766.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6532366166306463.jpg)
Diesen Teil der Arbeit würde ich tatsächlich als meine kleine Meisterleistung bezeichnen, und ich denke, ich bin beim Löten mit dem Lötkolben wirklich ein gutes Stück weitergekommen. Nichts ist unmöglich, es ist zum Großteil reine Übungssache. Jetzt fehlen mir nur noch die asbestbeschichteten Finger von Chris - das würde auch noch einiges erleichtern. <!--emo&:teufel--><img src="http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/teufel" border="0" valign="absmiddle" alt=':teufel'><!--endemo-->
Ach ja, als ich mir dann wieder mein Vorbildfoto angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass ich mir die Arbeit auch hätte sparen können. An meinem Bagger fehlen die Dinger nämlich komplett:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6163326238636237.jpg)
Der letzte Knaller für diesen Teil meines Bauberichts war dann der Haltewinkel für den rechten Schmutzfänger, auf dem der Scheinwerfer montiert wird. Wäre ich bei Plastik geblieben, wäre alles kein Problem, denn der war ja schon Teil der Wanne. Aber nein, es musste ja unbedingt Messing werden, also dieses hier:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3931633266646139.jpg)
Ich habe keine Verkleinerung ins Foto eingebaut, die dreieckigen Winkel sind 3 mm lang und entsprechend hoch. Auch dies hat wieder ein wenig gedauert, weil man die nicht einfach festklemmen kann; ins Lötfett stellen geht auch nicht, weil die einfach umfallen, wenn das Lötfett heiß wird. Irgendwann habe ich dann einen Zahnstocher vorne abgeschnitten, eine Kerbe hineingemacht und den Winkel hineingesteckt. Damit konnte man das Ding einigermaßen an die richtige Position bringen und festhalten. In der anderen Hand war der Lötkolben, also keine Hand frei für eine Kamera, so dass nur das Endergebnis gezeigt werden kann - hier bereits am Fahrzeug montiert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3332373935623131.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3264373836646465.jpg)
Demnächst geht es dann mit den Seitenblechen weiter. Schönen Dank für's zuschauen.
Achtung:
die Verwendung von Ätzteilen gefährdet Ihre Gesundheit und verlängert die Bauzeit....
Gruß
Jörg
Tolle Arbeit, sehr beieindruckend.
Zitat |
als ich mir dann wieder mein Vorbildfoto angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass ich mir die Arbeit auch hätte sparen können. |
Aber so konntest du deine Lötkünste verfeinern. Und das ist die investierte Zeit allemal wert!
Hallo Jörg und Stefan,
dafür bringen gerade die Ätzteile aber auch eine Menge an zusätzlichem Bauspaß und man lernt einiges dazu. Da ja sprachloses Entsetzen herrscht: Wo waren wir stehengeblieben ?
Meine Lötübungen haben mir so gut gefallen, dass ich gleich noch ein paar Übungseinheiten dazugebucht habe. Die nächsten Teile waren nun die Schienen, an denen die Kettenabdeckungen befestigt werden konnten. Hier der entsprechende Auszug aus dem Bauplan des Aber-Satzes 35222:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3532636335373961.jpg)
Leider ist es nicht damit getan, nur die seitlichen Schienen zurechtzubiegen und irgendwie an der Wanne zu befestigen. Wenn es vernünftig aussehen soll, gehören dazu auch die Befestigungen für die Bleche, die zurechtgebogen und unter die Schienen gelötet werden sollen. Diese werden zunächst aus dem Rahmen getrennt und versäubert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3830323637633032.jpg)
Irgendwie habe ich mich dieses Mal etwas schwergetan, die unterschiedlichen Radien und Biegungsrichtungen zu verstehen, die für diese Teile nötig waren. Wie immer bei solchen Problemen komme ich dann mit einer Schablone weiter. Ich habe die Teile aus der Aber-Anleitung kopiert und vergrößert. Damit lässt sich dann schon etwas anfangen, man kommt leichter zum richtigen Ergebnis und ruiniert bei diesen Versuchen keine Ätzteile; diese Dinger brechen leider sehr schnell durch, wenn der vorgeprägte Knick mehrfach in beide Richtungen belastet wurde:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6365366163366233.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6464383132363063.jpg)
Gleichzeitig findet man mit so einem Papiermodell auch schnell heraus, in welcher Reihenfolge die Teile gebogen werden sollten. Ich habe daher mit der ersten Biegungen angefangen und zunächst auf einem Lederrest eine Rundung hineingedrückt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3438643665376430.jpg)
Danach konnte ich die Teile an der Rundung meines Biegewerkzeuges in die endgültige Form bringen. Es geht garantiert auch ohne, aber manche Sachen lassen sich einfach leichter erledigen. Ich benutze hierfür seit längerem ein Biegewerkzeug von TheSmallShop.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3038363035373263.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3636623536626637.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3438306464616234.jpg)
So waren nach relativ kurzer Zeit alle Halterungen zurechtgebogen, wobei die noch fehlenden seitlichen Biegungen erst nach der Montage hinzukommen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3362653361613564.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3032343230323764.jpg)
Dann kamen die eigentlichen Schienen an die Reihe. Zuerst mussten wieder die Nieten durchgedrückt werden, danach wurden die Kanten umgebogen. Hier war das Biegewerkzeug auf jeden Fall hilfreich, denn es musste eine schmale und vor allem lange Kante zurechtgebogen werden. Nachdem dies erledigt war, konnte ich mit der Vorbereitung der Lötarbeiten beginnen, also wie immer schleifen, säubern usw.; zuletzt habe ich dann die Schienen auf ein Holzbrett geklebt, um besser arbeiten zu können und weil man auf dem Klebeband die Positionen der Halter vernünftig anzeichnen kann:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3032343230323764.jpg)
Mittlerweile habe ich mich nicht nur an die Arbeit mit einem Lötkolben gewöhnt, sondern auch herausgefunden, wie ich damit am Besten arbeiten kann. Ich komme mit einer Temperatur von 350°C - also etwas weniger als bei Chris - sehr gut zurecht. Interessanterweise nimmt eine Lötspitze auch eine zu hohe Temperatur durchaus übel, sie bekommt Haarrisse und dann funktioniert das Ding nicht mehr. Meine Lötspitze war beispielsweise von den ersten Fehlversuchen bereits so verunreinigt, dass kein Lötzinn mehr aufgenommen wurde. Weil auch die Reinigung mit einem Salmiakstein nicht mehr half, habe ich ein wenig gegoogelt und herausgefunden, dass ich durchaus nicht der Einzige mit diesem Problem war. Im Forum von Stannol wurde in einem Artikel (http://www.stannol.de/phpBB2/viewtopic.php?t=83) )genau das beschrieben, was ich auch schon bei mir festgestellt hatte:
Nach mehreren gelungenen Lötvorgängen wurde die Lötspitze immer matter bis sie schliesslich ganz dunkel war und sich nicht mehr benetzen lies. Das Lötzinn schmolz zwar noch, aber es perlt ab und ein vernünftiges Löten ist nicht mehr möglich. Ursache hierfür kann ein hoher Zinnanteil (gerade auch in bleifreien Loten) sein, der agressiv auf die Lötspitze wirkt. So bildet sich schon nach kurzer Zeit eine nicht oder nur schwer benetzbare Oberfläche, die Schwarzfärbung entsteht durch verkohlte Flussmittelrückstände. Was dann helfen kann - und zumindest meiner Lötspitze geholfen hat - ist dieses hier:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3764393339633362.jpg)
Es handelt sich um einen Lötspitzenreiniger und Verzinner; den bekommt man beispielsweise bei Conrad. Die Lötspitze wird einfach über Oberfläche gestrichen und/oder leicht gedreht. Danach ist die Spitze verzinnt und man kann wieder vernünftig damit arbeiten; hat zumindest bei mir funktioniert. Wie immer lässt sich mit vernünftigem und funktionierenden Werkzeug meistens auch gut arbeiten.
Außerdem musste ich feststellen, dass der Salmiakstein nicht bei sog. Dauerlötspitzen hilft, der ist nur für die alten
Spitzen aus Kupfer gedacht. Wenn man die Spitze neu aufgebaut hat und sie wieder funktioniert, kann man auch noch folgendes machen:
Man lässt nach dem Lötvorgang das überschüssige Lötzinn an der Spitze und reinigt die Spitze erst, wenn es an den nächsten Lötvorgang geht. Dies setzt die Standzeit der Spitze herauf und die Spitze kann nicht so schnell ausbrennen.
Wenn sich das Lötzinn an einer feinen Spitze zu einer Kugel verformt, liegt dies auch einfach an der Oberflächenspannung des Lötzinns. Man hat dann meistens zu viel Lötzinn abgeschmolzen und eine dicke Kugel will halt an eine größere Fläche, dass heißt das Lötzinn läuft nach oben und ist nicht mehr dort, wo man es braucht.
Es hat sich dann tatsächlich schon ein wenig Routine eingestellt; falls eine Lötstelle nicht so gut geworden ist, lässt sich das durchaus wieder korrigieren. Die kleinen Teile sind zwar eine gewisse Fleißarbeit, aber nichts ist unmöglich. Sie können mit Lötfett gut in Position gehalten werden, dann gibt man ein kleines Stück (weniger als 1/2 mm) Lötzinn in das Fett, drückt das Teil mit einem Zahnstocher fest (ggfls. Position korrigieren), nimmt dann den Lötkolben, hält ihn ins Lötfett, beides wird heiß, das Lötzinn schmilzt und verläuft sehr sauber - und das hält wirklich bombenfest:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3366633831343437.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6265373463653731.jpg)
Auf diese Weise werden dann nacheinander alle Halterungen an die Schiene gelötet:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6261313939613632.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3563616539656430.jpg)
Für jede Fahrzeugseite werden zwei Schienen benötigt. Diese werden mit Winkelstücken verbunden und mit diesen Winkeln auch an der Wanne befestigt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6434323336356365.jpg)
In der Mitte werden beide Schienenteile mit einem dieser Winkel zusammengelötet, am Ende der Schiene bildet der Winkel halt eine Auflage:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3765356131346136.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3136633938663330.jpg)
Genug geschwafelt. In den nächsten Tage geht es dann hier wieder weiter, die Schienen müssen ja auch noch mit den Schmutzfängern verbunden werden und es fehlen noch überall ein paar Muttern bzw. Bolzen. Wie immer Feuer frei für die kritische Anmerkungen und Tipps . . .
Hallo Rafael,
sehr interessante Arbeit und ausgesprochen guter Erfahrungsbericht...dein Baubericht wird aufmerksam verfolgt, auch wenn ich selber momentan arbeitsbedingt nur wenig zum Modellbau komme...also meinen dicken
....
zu den asbestbezogenen Händen..
wenn du fleißig weiter übst hast du die spätestens in 8-10 Jahren auch erarbeitet...
Gruß Chris
Hallo Rafael,
erst mal Danke für die tolle Ausführlichkeit, mit der Du diese Lötarbeiten beschreibst. So ganz langsam werde ich mich wohl auch mal rantrauen, denn viel falsch kann man nach Deiner Lektüre echt nicht mehr machen!!!
Deine Ergebnisse sehen einfach fabelhaft aus, groooßer Respekt!!!
Ein Fleiß-Sternchen hast Du Dir damit auf jeden Fall verdient:
* ( damit's nicht verloren geht: einfach irgendwohin kleben! )
Weiterhin alles Gute
Steffen
Echt Toll! Vor so Sachen hab ich echt sehr viel Achtung!
Da muss man sich ja ständig selbst antreiben wenn man schon stunden an so kleinen Details ist. Einfach klasse was gezeigt wird.
Schönen Gruß Daniel
Interessant. Endlich sehe ich mal einen Unterschied zum PE-Satz von Voyager - da muss man nämlich noch Löcher in die Wanne bohren, in die dann kleine Zapfen zu stecken sind, die an den von dir gebogenen Schürzenhalterungen stecken. Wenn man also diese Halterungen nicht in dem Abstand der Wannenbohrungen an der langen Schiene befestrigt hat, dann lässt sich die gesamte Schiene nicht an der Wanne montieren...
Da gefällt mir der Aber-Ansatz doch etwas besser, weil es hier nicht auf Superdupergenauigkeit ankommt. Die Schiene wird mit den Schürzenhalterungen ja an der Wanne mit Sekundenkleber befestigt, oder?
Wie geht es den Fingern?
Stefan
Supertolle Arbeit!
Ich bin echt begeistert von der detailarbeit die du hier leistest!
Gruß
Peter
Hallo zusammen,
vielen Dank für die netten Kommentare und für den Fleißstern. Es ist aber auch nicht von der Hand zu weisen, dass Fotografieren, Bilder bearbeiten und hochladen sowie die Schreiberei oft länger dauern als die Bauaktivitäten. Ich fasse 'mal kurz ein paar Antworten zusammen:
Meinen Fingern geht es prima, denn ich habe bisher nur einmal aus Verzweiflung eines der Teile direkt anfassen müssen und dann vorsichthalber einen Lederlappen dazugenommen. Von den feuerfesten Händen von Chris bin ich daher noch meilenweit entfernt; ich bin aber auch gar nicht sicher, ob ich mir die wirklich verdienen und somit erarbeiten möchte.
Diese vielen kleinen Details sind so eine Sache, also für mich gleichzeitig ein Fluch und ein Segen. Sie halten auf, aber es macht auch unheimlichen Spaß, so etwas hinzubekommen oder eben auch selbst zu bauen - auch wenn man einiges davon später nicht sehen wird. Allerdings muss man tatsächlich seinen inneren Schweinehund immer wieder motivieren, damit es weitergeht. Im Moment leidet darunter halt wieder der M-26 - man kann nicht alles haben. Aber die Zeit in die Lötarbeiten zu investieren, hat sich definitiv gelohnt. Die zu verlötenden Teile halten bestens und ich kann mich an immer kleinere Teile heranwagen.
Stefan, die Schienen können mit Sekundenkleber angeklebt werden, denn die Teile haben an der Rückseite die gleiche Schräge wie die Panzerung. Ich werde allerdings vorne die Schmutzfänger mitsamt der Schiene an die bereits verklebte Halterung anlöten und in der Mitte und hinten (an den Winkeln) ebenfalls den Etch-Grip nehmen. Vielleicht kommt dann von unten an ein paar Stellen noch ein Sicherheitstropfen an Sekundenkleber hinzu.
Hallo Rafael,
wunderbare Arbeit, die Du uns hier zeigst!
Ich bewundere solche filigrane Arbeiten! Wirklich Klasse!
Ich würde gerne wissen, wie genau Du die Lötstellen säuberst?
Viele Grüße
Notger
Ich muss es loswerden,aber bitte nicht ernst nehmen
Wäre es nicht einfacher zu schweisen????????
Natürlich wäre die Voraussetzung dafür der Bau im Maßstab 1:1
Klasse,bin mal gespannt wie das Ganze ausschaut wenn fertig
Hallo Ihr Zwei,
ich bin ja selber gespannt, wie das Teil einmal aussehen wird - alle Details unter dicken Schichten von viel zu viel Farbe verschwunden und zugekleistert . . . aber vielleicht auch nicht.
@Notger: Beim Säubern gehe ich so vor, wie Chris das auch in dem Bericht zur Slat-Armor beschrieben hat, oder eben auch Johannes in seinem Tutorial. Ich habe es auf mein Werkzeug abgestimmt, aber es kommt auch darauf an, wie stark die Lötstelle gesäubert werden muss.
Zuerst nehme ich immer einen Glasfaserstift, damit verschwindet schon einmal der Großteil des umliegenden Lötzinns. Große "Brocken" an Lötzinn - das passiert aber eigentlich gar nicht mehr - werden entweder mit einer Feile abgenommen (die Verbindungen vertragen mechanische Belastungen recht gut) oder ich nehme eine Entlötlitze. Was dann noch nicht weg ist, wird mit sehr feiner Stahlwolle (Stärke 0000, kann man sogar zum Polieren von Holz nehmen) oder eben auch mit Dremel / Messingbürste entfernt.
Danach sollte man auf jeden Fall noch alle Schleifrückstände und Lötfettreste mit Wasser und einem Pinsel entfernen, damit die Teile vernünftig geklebet werden können.
Edith sagt, Herr Neumann hat zu hastig geschrieben . . .
Hallo Rafael,
vielen Dank für Deine Antwort!
Da ich noch nie mit einem Glasfaserstift gearbeitet habe, würde ich gerne wissen, ob man da irgendwas besonderes beachten muß?
Viele Grüße
Notger
Hi Notger,
es gibt die Glasfaserstifte in verschiedenen Stärken, so dass ich einen kleinen Durchmesser von 2mm empfehlen würde (gibt es sogar bei Conrad). Die Faser selbst sind recht empfindlich und brechen leicht. Das kann man etwas abmildern, indem man den Stift nass macht, also wie beim Nassschleifen. Und man sollte abgebrochene Fasern nicht in die Finger bekommen, das ist ekelig und man bekommt die ganz schlecht wieder heraus - weitaus fieser als Splitter.
Ich bin gespannt auf den nächsten Schritt. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann willst du die PE-Schiene an das bereits angeklebte Teil anlöten? Wie wirst du dann die Wärem von der Kunststoffwanne wieder ableiten?
Wie gesagt, ich bin gespannt.
Stefan
Hallo zusammen,
dann will ich euch nicht länger zappeln lassen und es geht weiter mit der nun fälligen Hochzeit von Schienen und Schmutzfängern; wie Stefan bereits vermutet hat, gab es dabei ein kleines Wärmeproblem, aber dazu komme ich etwas weiter unten. Zunächst habe ich wieder beide Teile mit Klebeband auf dem Holzbrettchen ausgerichtet und befestigt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6535376637636331.jpg)
Es kommt wieder eine ordentliche Portion Lötfett ins Spiel, aber dann klappt eben auch das Verlöten der Teile und man bekommt eine belastbare Verbindung. Und die sieht auch noch sauber aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3463363835346566.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3239363833663837.jpg)
Hier einmal die fertigen Teile:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3835666663363435.jpg)
Ein wenig näher heran . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6639353631383633.jpg)
. . . und - schwupps - fertig für die Anprobe:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6361663162386635.jpg)
Bevor es aber an die Montage geht, darf ich die schönen Teile gleich wieder verhunzen, denn die sehen nicht so aus wie die Schmutzfänger auf meinem Vorbildfoto. Also habe ich zunächst in den rechten Fender mit einer Schere zwei Löcher hineingedrückt, was bei dem störrischen Material gar nicht so einfach ist. Das untere Loch wurde etwas ausgefranst, das obere Loch musste etwas länglicher aussehen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6666633734323037.jpg)
Dann habe ich die Ränder mit einem Kugelstopfer wieder etwas nach Innen gedrückt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3038363639303466.jpg)
Der linke Schmutzfänger musste dagegen etwas zurechtgefaltet werden, damit er dem Vorbild gerecht wird. Aber auch dies ist mit den gelöteten Verbindungen kein Problem; die halten wirklich einiges aus. Dann habe ich die Fender an die bereits vorhandenen Haltebleche gelötet, die sich dadurch aber prompt wieder von der Wanne gelöst haben. Der Etch-Grip klebt mit ca. 250°C, und die Verbindung wird natürlich durch eine Löttemperatur von 350°C wieder gelöst. Also noch einmal mit dem Etch-Grip befestigt, und fertig montiert sieht das aus meiner Sicht recht ordentlich aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3766323665363438.jpg)
Am linken Schmutzfänger wurde auch bereits die Halterung für den Scheinwerfer ergänzt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3836656637353262.jpg)
Ich finde, das Ergebnis kommt dem Bild zumindest recht nahe:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3761326635626566.jpg)
Vielen Dank für's Zuschauen
fehlt da nicht etwas? Am Steuerbordseitigen Schmutzfänger ist innen kein Winkel mit Schraube zu sehen, am Backbordseitigen schon.
Auf dem Foto kann man beide erkennen, sowohl links als auch rechts.
Vergessen? Absicht? Hintergedanken?
S.
Wie bei "Wünsch Dir was" . . . .
Den Winkel hatte es bei der Montage "gerissen", aber das ist bereits wieder behoben - nur noch nicht auf dem Foto dokumentiert.
Grüße
Rafael
.... echt Klasse, Rafael!!!! Sieht affeng..l aus!!!
DIE Arbeit hat sich gelohnt!!
Weiter so, das wird oberspitzenklasse!!!
Alles Gute
Steffen
Hallo Rafael,
bin schon eine Weile stiller Mitleser. Ich kann nur sagen,
mir fehlen die Worte !!!!
Grüße
Bulle
Guten Abend zusammen,
auch wenn der eine oder andere ja sprachlos vor Entsetzen ist, scheint es Euch ja noch zu gefallen. Somit gibt es zur Belohnung wieder ein Update - das dauert echt länger als die eigentliche Bastelei.
Zeit für die nächste Baustelle. Ich hatte ja noch den zusätzlichen Rahmen aus dem Aber-Set 35K04 bekommen, und nun wurde es Zeit für die Halterungen der Ersatzkettenglieder. Die Bausatzteile hatte immerhin bereits Bohrungen für die Haltebolzen, die ebenfalls aus Plastik dabei waren. Dragon hat sich hier schon richtig Mühe bei den Details gegeben:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3666653738383537.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3361613663386666.jpg)
Dies lässt sich allerdings wieder durch die wirklich schönen Ätzteile toppen, die Aber mitgeliefert hat. Hier der entsprechende Auszug aus der Bauanleitung und die bereits von ihren Ätzteilgraten befreiten Teilnehmer am Lötkursus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6639613331336336.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3831323336643334.jpg)
Im nächsten Arbeitschritt werden die eigentlichen Halterungen in Form gebracht, angeschliffen, gereinigt. Das ist wie immer ein wenig Fleißarbeit, aber vor Beginn des Lötvorgangs sollten halt alle Teile bereitliegen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3436393062316330.jpg)
Die eigentliche Löterei brauche ich ja nicht mehr in epischer Breite zu beschreiben:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3934306236383530.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6432613061633033.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3366303233363361.jpg)
Dazu kamen wieder die Ketten mit den Bolzen und bis hierhin war die Welt noch in Ordnung:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3162306264363364.jpg)
Dann kam ich allerdings auf die Idee, dass man diese Ketten, die ja eine Öse hatte, auch an einer entsprechende Öse am Rahmen befestigen kann. Was den Zeitaufwand betrifft, war das definitiv keine gute Idee, denn dieser Arbeitsschritt hat meine Geduld doch ein wenig strapaziert. Warum ? Kommt jetzt . . .
Der erste Schritt war noch relativ harmlos, denn im Grundrahmen waren bereits Löcher vorhanden - ein netter Zug der Firma Aber. Die Löcher haben einen Durchmesser von 0,3mm, so dass eigentlich genügend Platz für die nächste Aktion war. Eine Strickliesl hätte mir auch nicht weitergeholfen, und somit war Handarbeit angesagt. Zunächst habe ich eine Draht von 0,1mm durch das Loch gefädelt, dann den Haken mit der offenen Öse auf den Draht gefriemelt und diesen dann wieder durch das schon deutlich enger gewordene Loch im Rahmen geführt, bis das so aussah:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3935363037356262.jpg)
Um auch am Rahmen eine Öse zu bekommen, wurde ein kurzes Drahtstück untergelegt und die beiden durch das Loch geführten Enden von hinten vorsichtig straffgezogen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6435383534663438.jpg)
Dann brauchte ich nur noch die Enden zu verknoten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3531333765316661.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6362343266616437.jpg)
Der Knoten wurde mit einem Sicherheitstropfen Sekundenkleber gesichert, und auf diese Weise entstand nach und nach das Gesamtkunstwerk:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3339363432313664.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6138386133313861.jpg)
Inzwischen sind die Drahtenden abgeschnitten und die Haken baumeln an den Ketten frei im Raum. Solange ihr das lest, kann ich mich ja auch in Ruhe um die zweite Schiene kümmern,. Ich bin nur gespannt, wie das wird, wenn da Farbe draufkommt, aber das werden wir ja zu gegebener Zeit noch erleben. Vielen Dank für's Zuschauen
Hallo rafael,
das sieht ja gut aus, aber eine Frage:
Die Knoten auf der Rückseite, die stören doch sicher beim Befestigen?? Ich denke, daß die ein exaktes, flaches Anliegen verhindern werden, oder?? ( ich hoffe ja nicht!! )
Na denn: weiterhin fröhliches Mikrogefummel!!!
Alles Gute
Steffen
Wenn du jetzt noch Vertiefungen in der Wannenseite machst, damit du die Drahtknubbel auf der Rückseite der Kettenhalterung dort versenken kannst, dann wirst du sicher keine Probleme bekommen. Aber sonst...
Wie willst du den Haltesteg plan auf die Wannenseite bekommen - die Knubbel sind dir schließlich im Weg?????
Ist dir eigentlich langweilig, dass du auf solche Arbeitsbeschaffungsideen kommst???
Und, nebenbei: Hast du auch die Erfahrung gemacht, dass die einzelnen Halterungen sich eigentlich genau in dem Moment, in dem du die Pinzette entfernst (nachdem die Lötstelle eigentlich erkaltet sein sollte), sich doch noch einmal ein klitzekleines Stück verdrehen - und dann letztendlich wieder schief auf der Halteschiene sitzen? Das hat mich bei meinem letzten Pantherbau ganz schön genervt.
Stefan
Hallo Steffen und Stefan (schönes Wortspiel),
also große Probleme werden mir die Knubbel auf der Rückseite der Schiene nicht bereiten. Ein Knoten mit 0,1mm-Draht ist nicht wirklich riesig und der Sekundenkleber hat nur von hinten die verbleibende Öffnung verschlossen. Der restliche Überstand wird verschliffen, die Schiene liegt ja auch noch in einer Aussparung im Zimmerit und wenn es gar nicht geht, kommen halt noch Vertiefungen in die Wanne; das funktioniert schon. Hauptsache, ich habe eine Öse für die Ketten
Und so richtig langweilig ist mir eigentlich nicht, aber wo ich jetzt einmal vernünftig mit der Löterei angefangen habe, muss ich einfach auch 'mal antesten, was so geht, und das macht mir definitiv einen Heidenspaß.
Ach ja, noch einmal für Stefan:
Die Erfahrung mit dem Verdrehen der Halterungen habe ich auch gemacht. Es nutzt wirklich nichts, die bewegen sich minimal, selbst wenn man sie mit einer Kreuzpinzette festklemmt; das muss irgendwelche physikalischen Grüünde haben. Ich habe dann immer noch versucht, die wieder anzuwärmen und kurz in die andere Richtung zu schubsen, aber mehr geht eben wohl nicht.
Insgesamt mache ich mir mehr Sorgen um die kleinen Ketten. Wie behandelt ihr die beim Lackieren, dass die nicht komplett unter der Farbschicht verschwinden. Vorher separat lackieren und dann mit einer Maske abdecken ?
das mit der Maske habe ich versucht mit Tamiya-Tape. Führte dann dazu, dass ich beim Abpulen der Maske dann auch sehr sorgfältig die abgedeckte Farbe mit abgezogen habe, da diese lieber am Tape als an den Kupferkettchen haften wollte.
Also musst du da mindestens mit MrSurfacer ran und hoffen dass du dir die Kettchen nicht zukleisterst. Ich würde mit der gemachten Erfahrung beim nächsten Pantherbau das Risiko eingehen und die Dinger nicht wieder maskieren.
S.
Okay, hört sich vernünftig an. Ich hatte zwar den Begriff "Maske" erwähnt, meinte etwas anderes. Also nicht das Abdecken mit Klebeband, sondern eher das Zudecken mit Papier u.ä. beim Lackieren.
Ich glaube auch, dass man die feinen Ketten eher kaputtmacht, wenn man mit Tape da herangeht; vielleicht beim nächsten Mal doch vorher anmalen und nach der Lackierung des Fahrzeugs die fertigen Ketten einfach mit Sekundenkleber anpappen.
Bis dann
Rafael
Hallo zusammen,
das nächste Bauteil, das ein wenig mehr Arbeit erforderte, war der Rohrwischerbehälter. Die entsprechenden Bausatzteile sehen gut aus, selbst die kleinen Schlösser sind aufgespritzt - allerdings nichts, was sich nicht noch verfeinern lässt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3031303264353736.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3262363364616237.jpg)
Zum Innenleben dieses Behälters gab es im Panther-Forum eine interessante Diskussion und es scheint letztendlich darauf hinauszulaufen, dass in dem Behälter standardmäßig 1 Stabantenne sowie 1 Wischer mit 5 Stangen untergebracht wurden (zus. PzBefWg: 3 Antennen). Hierzu gab es Innen an der einen Seite eine entsprechende Halterung und an der anderen Seite wohl ein Schubfach, wobei diese Details durch Fotos belegt sind. Wenn man hier ein wenig "spielen" möchte, legt man das Plastikrohr an die Seite. Der Aber-Satz 35K04 liefert als Ersatz hierfür ein Messingsrohr von 5mm Durchmesser bei entsprechender Wandstärke. dieses Teil - dass ich auch nicht hatte - erschien mir immer noch zu dick, so dass ich auch davon abgesehen habe, mich nach dem Set Aber R-23 umzuschauen, dass ein solches Rohrstück enthält. Letztendlich würde auch ein Messingrohr von Conrad genügen, aber erstaunlicherweise ist dort das 500mm lange Rohr mit passendem Durchmesser sogar teuer als 3 x 30cm von Albion-Alloys beim König.
Weil es aber immer noch ein wenig zu dick erschien, musste es ja auch anders gehen. Ausgangsmaterial wurde wieder das Kupferblech von 0,2mm. Die Länge und der Durchmesser waren bekannt, so dass sich nach Adam Riese die Fläche berechnen ließ. Ein passsende Stück wurde zugeschnitten, ausgeglüht und so lange mit verschiedenen Rundmaterialien traktiert, bis eine annähernd runde Form dabei herauskam:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3935383033396461.jpg)
Danach habe ich von einem 5mm-Buchestab ein wenig abgeschliffen, um auf einen annähernd korrekten Durchmesser zu kommen, und das Blechstück weiter herumgewürgt, bis es passte. Die Teile standen nun schön eng beieinander und man kann das Rohr vernünftig halten, ohne es einzudellen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3939383566353034.jpg)
Im nächsten Schritt habe ich das Rohr zusammengelötet, die Lötstelle verschliffen, das Rohr wieder zurechtgedengelt und so schaut das dann aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6564633631623931.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6136303731313463.jpg)
Jetzt kamen auch wieder die ersten Aber-Teile aus dem Basissatz ins Spiel, denn so soll das ja irgendwann nach den Plänen des Herstellers aussehen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3562633832383536.jpg)
Hier die Teile für die beiden Halterungen, wie immer versäubert, abgeschliffen, gereinigt, bereit zum Verlöten. Wie man vielleicht noch erkennen kann, haben die Teile aus den aktuellen Sätzen von aber inzwischen kleine Laschen bekommen, mit denen sich die Arbeit erleichtern lässt. So passen z.B. nach dem Rundbiegen die Bögen mit der kleinen Nase in die entsprechenden Aussparungen; die andere Seite wird gefaltet:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3638316632336663.jpg)
So können die Teile gut verlötet werden . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3637633439366533.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3239613832353832.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3065383637303565.jpg)
. . . die vordere Halterung für die Antennen kommt hinzu und fertig ist der Rohrwischerbehälter . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3731326630663064.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3564636561636663.jpg)
Zu viele Bilder, daher noch ein Teil 2 . . .
Fertig ? Nicht wirklich, weil ja alleine schon die Deckel fehlen, denn so soll das ja eventuelle aussehen . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3065656137643036.jpg)
Der Deckel besteht im Grunde aus einem Reifen und dem Innenteil:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6236366637303837.jpg)
Der Reifen wird über einem Rundholz zurechtgebogen, wobei auch hier wieder zwei Laschen ineinandergreifen . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3866633332636532.jpg)
. . . und man nach dem Verlöten hoffentlich zwei passende Ringe bekommt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3862386562323236.jpg)
Dann werden die runden Platten hineingelegt und mit viel Lötfett verlötet, und auf den Platten soll ja auch noch der Griff befestigt werden. dieser wird nach Plan mehrfach gefalzt, aber das entspricht eigentlich gar nicht den Originalen, die man ab und zu auf Bildern zu Gesicht bekommt. Die waren wohl entweder einfach angeschweisst oder vorher einmal umgebördelt, so wie hier:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3334333662363064.jpg)
(Quelle: Beitrag aus dem Panther-Forum)
Diesem Vorbild folgend - soweit das in der Größe für mich machbar war - habe ich die Bänder zunächst über einem Sheetstreifen zu einem Griff mit flacher Auflage geformt, die Kette untergelegt und beides zusammen auf den Deckel gelötet:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3066333931363837.jpg)
Die überstehenden Bänder für den Griff wurden abgeschnitten, um die Kante des Deckels gebogen und fertig waren diese Deckel:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3935343338643232.jpg)
Die wurden nun an das Rohr gelötet, und das gefällt mir nun schon deutlich besser als das Bausatzteil:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6264633638636536.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6534363636366234.jpg)
. . . und hier noch einmal mit meinem 50cm-Centstück (muss ja auch einmal sein):
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3434346535343135.jpg)
Jetzt fehlte nur nur die Schiene für den Trittschutz, die war ebenfalls im Set dabei und wurde natürlich auch verbaut:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3435346666313733.jpg)
War's das jetzt ? Nein, da war ja noch die Sache mit dem Schubfach für die Wischerstangen, aber dieses Fach hat auch der Aber-Satz nicht vorgesehen. Wenn ich schon einmal dabei war, konnte ich auch gleich schauen, ob sich das bauen lässt. Über die genauen Maße dieses Schubfachs ist nichts weiter bekannt, selbst die Länge der Wischerstangen steht wohl nicht zu 100% fest. Es gibt auf Edi's Seite ein Foto, auf dem die Stangen neben den Laufrollen eines Panthers liegen, und wenn man den Laufrollendurchmesser hochrechnet, kommt man auf eine Länge von ca. 150cm für die Stangen. Dies diente als Ausgangspunkt für meine weiteren Überlegung, und weil ich im Moment noch kein gutes und einfaches Zeichenprogramm habe, wurden die Maße in Excel übernommen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3161666638343038.jpg)
Die Zeichnung habe ich dann in ein Word-Dokument kopiert und solange sowohl die Excel-Vorlage als auch die eingefügte Grafik hin- und hergeschoben, bis ich auf die passenden Maße kam. Das ist etwas Fummelarbeit, aber es funktioniert einwandfrei (auch wenn es mit einem technischen Zeichenprogramm wohl einfacher gewesen wäre). Als die Maße feststanden, habe ich die Grafik viermal auf eine Seite kopiert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3530383734383266.jpg)
Nun kann man in den freien Zwischenraum ein Stück Blech kleben und einfach die Maße übernehmen, indem man die jeweiligen waagerechten und senkrechten Linien verbindet und als Anhalt nimmt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3238323263646330.jpg)
Nun kann man an die Linien ein Stahllineal anlegen und das Blech einritzen bzw, Schneiden. Allerdings ist der erste Versuch wieder in die Hose gegangen, denn das Teil wurde zu grob und zu groß:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3761343462633339.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6633633431633738.jpg)
Also noch ein Blech vorbereitet, die Linien schmaler und somit die Faltstellen dünner . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6161366438333061.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3837386139643233.jpg)
. . . das Teil gefaltet und hier besser der Einfachheit halber eingeklebt - die Kanten werden noch ein wenig gerichtet und geradegerückt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3130653965303934.jpg)
Nun wird nur noch auf dem dem linken Haltebügel die Werkzeugklemme für die Brechstange ergänzt und der Rohrwischerbehälter ist fertig. Hübsch, gelle ?
Also Rafael, du überrascht mich immer wieder aufs Neue.
Einen erstklassigen Behälter hast du da gebastelt.
und da sage nochmals einer, das Löten mache keinen Spass.
Vielleicht möchtest du jetzt die flachen "Ketten" noch durch bessere ersetzen? Die Arbeit hast du dir bei den Ersatzkettengliederhaltern ja auch gemacht, warum dann nicht hier?
Ersatzkettengliederhalter. Tolles Wort.
S.
Hallo Tom,
schön, dass Dir die Arbeit bis jetzt gefällt.
Stefan, manchmal verarbeitet man erst einmal auch das Zeug, was bei den Sätzen mitgeliefert wird. Aber okay, es ist ja fast wie eine Reality-Show wie bei "Wünsch Dir was", die Lötstation steht auf dem Schreibtisch und - schwupps - gibt's halt Ketten aus handgedrehtem Kupferdraht, unterwasser-mundgeklöppelt, allerdings auch wieder flachgedrückt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3133383431323634.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3739653636396530.jpg)
Die sehen tatsächlich etwas besser aus und sind nicht ganz so spröde wie die Ätzteile. Und dann konnte der Behälter auch gleich ans Modell . . .
Bis später
Rafael
eben. Die sehen viel besser aus.
Gute Arbeit!
unglaublich was du alles löten kannst und baust und machst und....... bin bin gespannt was noch alles kommt.....
Gruß
Peter
Rafael,
ich staune und staune! Einfach klasse, mit wieviel Geschick Du auch das Letzte an Fitzeldetails rausholst und umsetzt.
Als ich beim lesen an die Stelle mit dem Innenleben der Rundbehälter kam dachte ich nur: "Der wird doch nicht?"
Aber klar, er hat!
Ganz großes Kino, macht echt Spaß hier mitzulesen!!!
Pass aber beim nächsten Plastik-Teil auf: Nicht löten!!!
Alles Gute
Steffen
Ich bin dir so dankbar !
Nicht nur weil man hier lernen kann, sondern auch da ich durch das Zuschauen hier weiss, das mir mein Lieblingshobby noch lange nicht langweilig werden kann.
Ich habe noch soviel zu lernen und das "besser werden" ist meine Hauptmotivation.
Ach so, beinahe vergessen .
Ich bin hellauf begeistert !!!
Hallo Rafael,
es ist wirklich ganz großes Kino, was Du hier bei Deinem Panther zeigst!
Ein weiterer Ätzteil-Gott!
Ich bin echt gespannt, was da noch alles von Dir an tollen Sachen kommt!
Viele Grüße
Notger
Beeindruckende Arbeit. Nur weiter so, Rafael.
Joh
Guten Abend zusammen,
zunächst einmal lieben Dank für die netten Kommentare. Ich fühle mich natürlich angemessen "bebauchpinselt", bin aber - was meinen Umgang mit den Ätzteilen angeht - nur auf einem guten Weg; von einer Perfektion, wie einige dies hier im Forum präsentieren können, bin ich immer noch weit entfernt. Aber wenn die Teile vor den kritischen Augen der geneigten Leserschaft bestehen, ist ja schon einmal ein Teil erreicht.
Wenn man schon die schön detaillierten Ätzteilsätze von Aber verbaut, kommt man auch an den komplett neu aufgebauten Werkzeughalterungen nicht vorbei. Die Originale aus Plastik sehen auch nicht schlecht aus, allerdings macht das deutlich dünnere Blech schon was her und so soll aus diesen Teilen eine der Werkzeughalterungen entstehen, in diesem Fall die auf der Seite in Fahrtrichtung rechts:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3264653739366231.jpg)0
Auf dem Foto sieht man noch drei Rohrstücke mit Löchern. Eines davon (für das Abschleppseil) hatte allerdings kein Loch, das habe ich später noch ausgetauscht. Wie immer werden die Teile entgratet, gereinigt, gehudelt und gewudelt, und schwupps, ist das Teil fertig und wird auf dem Halbmeter-Centstück präsentiert - die Position des 'Halters für die Anlasserkurbel entspricht zwar dem Bauplan von Aber, das ist aber nicht ganz korrekt und wird später noch korrigiert:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3832363332376165.jpg)0
Was zur Vervollständigung fehlt, sind die Bolzen mit den Haken, die Werkzeugklemmen (die ich in einer wirklich ruhigen Minute angebracht habe) und die Halterung für den Feuerlöscher. Dieses Teil ist ja schon ein Knaller für sich:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3863363363303939.jpg)0
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3064623862316533.jpg)0
Eigentlich schaut es gar nicht so furchtbar aus, das die Teile "nur" zurechtgebogen und verlötet werden sollen. Wenn da nicht diese runde Platte wäre, die mich ins Grübeln gebracht hat. Aber wie schon bei den Klammern für die Seitenbleche rettet mich eine kleine Hilfskonstruktion, um das Teil vernünftig verarbeiten zu können. Anstatt zu versuchen, die Platte in senkrechter Stellung an die dreieckigen Streben zu löten, dreht man es ganz einfach um, damit die Platte aufliegen kann. Ich habe dazu einen kleinen Winkel aus Buche auf meine Lötunterlage gestellt, die runde Platte dort draufgelegt, Platte und die kleinen Streben mit Lötfett versehen, dann den Halter auf die Platte gelegt und mit einer Pinzette festgeklemmt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3561666564356233.jpg)0
Nun kann man in aller Ruhe die runde Platte an die richtige Position schieben und das Teil anlöten. Danach wird der Halter noch an den Werkzeugrahmen gelötet und das erste Teil für die rechte Seite ist in den Grundzügen fertig:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6365653937666563.jpg)0
Was fehlt sind nun die Haken für die Bolzen. Diese habe ich aus etwas stärkerem Draht gemacht, die Ketten angelötet, an einer Seite eine Öse gelassen, diese mit einer Öse an der Halterung verknotet und die Bolzen in die passenden Löcher gesteckt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3934626466616464.jpg)0
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3236643365336265.jpg)0
Bei der Anlasserkurbel war bereits eine Werkzeugklemme angespritzt, die ich aber nur für die spätere Postition der anderen Klemme benötige:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6137633866383438.jpg)0
Das elende Gefummel zur Herstellung einer beweglichen Werkzeugklemme und die dazugehörenden Fehlversuche erspare ich mir, denn diese Werkzeugklemmen und ich werden nie auf Anhieb gute Freunde; wir brauchen immer ein wenig Zeit, um uns aneinander zu gewöhnen. Zum Glück hatte ich aber ein ganzes Set davon zum Üben, und irgendwann war eine halbwegs vernünftig gelungene Klemme fertig - und die hatte auch noch die beste Ehefrau von allen zusammengefriemelt: Chapeau !
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3764303965306430.jpg)0
Diese brauchte ich nur noch mit der Basis auf den Werkzeugrahmen zu löten, und nun ist auch der große Werkzeugrahmen für die linke Seite fertig:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6638323337376232.jpg)0
Aus den nachfolgenden Teilen entstehen dann mehr oder weniger auf die gleiche Weise die Halter für das Drahtseil zum Aufziehen der Ketten . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3339346239326636.jpg)0
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6161393464626331.jpg)0
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3931663234653965.jpg)0
sowie die Halterung für Hammer und Brechstange . . .
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3461616563303363.jpg)0
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3866613866313431.jpg)0
und die Halterung für den Holzklotz:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3662636539616262.jpg)0
In ein paar Tagen geht es dann mit der rechten Seite weiter, das Zimmerit wird komplett fertiggestellt und die Halterungen kommen ans Fahrzeug. Vielen Dank wie immer für's Zuschauen.
Ganz groooßes Kino hier,.....
!
Bin mal gespannt, wie das alles dann "dran" aussieht"!
Macht einfach Spaß bei Dir zuzusehen, lieber Rafael.
Alles Gute
Steffen
zwei Anmerkungen seien mir zu dieser frühen Stunde erlaubt:
1. Zitat |
einen kleinen Winkel aus Buche |
Ich habe für solche Zwecke immer eine Handvoll alter Wäscheklammern rumliegen, da macht es auch nichts wenn eine mal Brandspuren aufweist.
2. verwechselst du vielleicht links und "das andere links"? Bei meinen Panthern sind Holzklotz und ähnliches nicht in Fahrtrichtung links angebracht...
hier ein Vergleich
Stefan
Zitat |
... verwechselst du vielleicht links und "das andere links" ... |
Hallo Stefan,
die Idee mit der Wäscheklammer ist auch in Ordnung, Hauptsache es funktioniert.
Und die Sache mit den Halterungen ist mir durchaus klar, schließlich habe ich lange genug dazu Infos gesammelt und abgeglichen; ich habe mich einfach nur mit der Seite vertan. Vielleicht sollte man einfach nicht mehr viel schreiben, dann passiert das auch gar nicht erst.
Das Verhältnis im Text war aber immerhin 2:1, also gar nicht so schlecht:
... Werkzeughalterungen, in diesem Fall die auf der Seite in Fahrtrichtung rechts ...
... und das erste Teil für die rechte Seite ist in den Grundzügen fertig ...
... und nun ist auch der große Werkzeugrahmen für die linke Seite fertig ...
Endstand also 2:1, also hat wohl die rechte Seite gewonne. Passt scho
doch, bitte, schreib mehr. Und bastel dabei schön weiter!
Stefan
Ja, ja,
und das Ganze für so einen pingeligen Haufen hier
Hallo zusammen und einen schönen 4. Advent,
an der Frontplatte fehlen noch zwei Details, um die ich mich kümmern wollte. Zunächst gehört an die Scheinwerferhalterung noch das entsprechende Kabel, dass unter den Kotflügel und dann in eine Wannendurchführung gesteckt werden muss. Hierfür habe ich Bleidraht von 0,3mm Stärke benutzt. Dieses Material ist sehr flexibel und biegbar, aber auch recht empfindlich, weil es leicht brechen kann. Hier nun die Grundplatte für den Scheinwerfer, die auf dem Kotflügel ihren Platz gefunden hat.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3336613266636365.jpg)
Das zweite Detail war die Rohrverzurrung, die entweder aus den Plastikteilen des Bausatzes oder eben aus den Aber-Teilen zusammengebaut werden kann. Ich habe mich für die Aber-Teile entschieden, allerdings nicht die Hardcore-Variante aus tausend Einzelteilen, die Chris bei seinem Panther ausgewählt hat. Die Firma Aber war bei meinem Set so freundlich und hat auch "vorgefertigte Teile" beigelegt. So sehen diese im Verhältnis zu den Bausatzteilen aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3634653438316664.jpg)
Diese netten Teilchen werden nun auf einem Draht aufgefädelt, wobei die Einzelteile ein interessantes Eigenleben entwickeln und sich schön ineinanderer drehen.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6532353637306639.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3166356230376364.jpg)
Zumindest bei mir dauerte es eine gewisse Zeit, bis man dieses Chaos wieder entwirrt hat (die verhaken sich halt immer wieder auf andere Weise ineinander), aber mit etwas Glück kommt so etwas dabei heraus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3939313033656134.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6165316139656361.jpg)
Die Ketten wurden dann montiert, die Verriegelung entstand aus dem Bausatzteil und vorne wurde noch der Haltebolzen speziell für Stefan ( <!--emo&:1:--><img src="http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/1.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':1:'><!--endemo--> an sbuss) mit einer gedrehten Kette ergänzt.
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3937316130343965.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3765323865656232.jpg)
Nun fehlt nur noch eine komplette Werkzeughalterung für die linke Fahrzeugseite, die ich hoffentlich in der kommenden Woche zusammenlöten kann, und dann geht es endlich an die Montage der ganzen Teile. Vielen Dank wie immer für's Zuschauen.
Tag Rafael,
schöne Rohrzurrung hast du da. Bei meinem K-Set liegen die Glieder nur einzeln bei - da freue ich micht jetzt schon drauf 
Johannes
Hallo Rafael,
wieder ist ein Monat ins Land gezogen und noch immer zeigst du uns sehr inspirierenden Modellbau....wirklich klasse gemachter Baubericht...
..und
für deine Lötkünste...
Gruß Chris
Hi Johannes,
irgendwie müssen sich die Profis ja auch von uns "Memmen" unterscheiden. Auf der separaten Platine vom Set 35K04 waren die einzelnen Kettenglieder zum Auffädeln auch noch einmal dabei, aber das wollte ich mir einfach nicht antun; die wären bestimmt in alle Himmelsrichtungen vom Tisch geflüchtet.
Viele Grüße
Rafael
Zitat |
... wieder ist ein Monat ins Land gezogen ... |
Hi Chris,
ein Monat ins Land gegangen ?
na na na, das letzte größere Update war vom 08.12.0. . . .
Zitat |
das letzte größere Update war vom 08.12.0. . . |
Das musst du dem Chris verzeihen.... das alter....... und wahrscheinlich macht er wieder Überstunden ohne Ende und hat das Zeitgefühl verloren
Dann will ich 'mal nicht so sein . . .
zurück.
Ich bin auf die weiteren Schritte gespannt, wie immer.
Stefan
Hallo Rafael,
der Monat bezog sich auf meinen letzten Post in deinem Baubericht hier...Danke Peter für die Verteidigung
..und ja , Zeitgefühl ist mir momentan wieder verloren gegangen..
Gruß Chris
Tja, man(n) wird ja nicht jünger . . .
Hallo Rafael
Klasse Baufortschritte. Echt heftig das du so kleine fisseleien machst. Hält alles so lange auf und man kommt auf den ersten blick kaum weiter. Wird sich aber am Ende denk ich mehr und mehr bezahlt machen. Klasse Modellbau oder viel eher Lötarbeit
Schönen Gruß Daniel
Guten Tag zusammen,
zugegeben, ich habe mich in den letzten Wochen nicht dazu aufraffen können, am Stück eine längere Zeit mit dem Panther zu beschäftigen. Zum einen hat das etwas mit dem Beruf zu tun, weil sich in unserem Einzugsbereich der Kreis als Optionskommune für das Arbeitslosengeld II beworben hat und wir dazu eine EU-weite Ausschreibung vorbereiten müssen. Zum anderen hat es einfach mehr Spaß gemacht, für die Inneneinrichtung des Flak-Umbaus zu recherchieren und herumzurätseln und halt dafür Teile zu bauen.
Aber zumindest habe ich nach und nach fast alle Teile zurechtgelötet. Es fehlen noch die Kettchen und Haken für eine Seite der Aufhängung für die Ersatzkettenglieder, aber der Großteil der Werkzeugaufnahmen ist fertig, das Zimmerit ist fertig und die Lüftungsgitter sind verbaut. Hier also zumindest ein kleiner Zwischenstand, zunächst die Gesamtansicht von oben:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6638313736323830.jpg)
Details an der Vorderseite:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3636646535613166.jpg)
Werkzeughalterung in Fahrtrichtung links:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3031383034376238.jpg)
Lüftergitter:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3863366634383136.jpg)
Halterung Ersatzkettenglieder in Fahrtrichtung rechts:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3963336339323838.jpg)
Werkzeughalterung in Fahrtrichtung rechts:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3132393439393936.jpg)
Weiterhin war ich noch nicht ganz mit dem Plastikholzklotz zufrieden. Ich weiß zwar nicht, ob ich es besser hinbekomme, aber einen Versuch war es wert. Ich habe daher eine Leiste aus Buchenholz zurechtgeschnitten und auf die richtige Stärke gehobelt, damit der Holzklotz in die Halterung passt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6330306332623334.jpg)
Danach wurde das Teil passend auf Länge geschnitten und die Kanten bekamen eine Fase, und nun sieht der Klotz so aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3035633534383263.jpg)
Hier noch ein wenig größer:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3533376135323736.jpg)
Der wird nun noch bebeizt und bekommt zwei Metallbänder als Verstärkung, und dann passt das. Wenn ich das erledigt habe und die zweite Halterung für die Kettenglieder am Fahrzeug angebracht ist, stelle ich das nächste Update ein; das wird aber nun wieder schneller erfolgen.
Hi Rafael!
Sehr schöne Arbeit die du da zeigst, freu mich schon den in Heiden zu sehen da ich mal fest annehme das du den im Rohbau mitbringst.
Hier sieht man mal wo das Geld steckt, nen teurer japanischer Hobel.*sabber*
Den hab ich nichtmal weil der so teuer ist und ich hab schon einen sehr gut ausgestatteten Werkzeugkasten. *Neidischguck*
Mach weiter so!
Gruß Maik
Hi rafael,
schön, daß es hier weitergeht!!!!
Der Rohbau macht schwer Eindruck!!!! Und wieder mal ahnt man nicht so auf den ersten Blick, was da für eine langwierige Arbeit drin steckt!!!
Einfach geniales Teil!!!!
Hoffentlich hast Du jetzt wieder etwas mehr Zeit und Lust für den Panther und das Dio insgesamt.
Alles Gute
Steffen
Hi rafael,
wie immer schöner Anblick und tolle Arbeit..
Gruß Chris
Hallo Rafael!
Ich hab ja keine Ahnung von Panthern, also fass ich mich kurz:
Deine Arbeit hier ist einfach nur klasse! Genauso wie schon beim Panzertransporter.
Weiter so! Das Gespann wird ein absolutes Highlight!
Gruß Olli
Hallo zusammen,
lieben Dank für die Rückmeldungen, auch wenn sich ja nicht so viel getan hat. Aber die Menge der Arbeiten summiert sich dann doch, ohne dass aber jedes Mal spektakuläre Ergebnisse zu feiern sind. Dann bin ich ja beruhigt, dass mir eine "Auszeit" gegönnt wurde, aber den Rohbau der Wanne kann ich dann tatsächlich bald abschließen und mit dem Turm anfangen; ich denke, für Heiden nehme ich das Teil auf jeden Fall als abschreckendes Beispiel mit.
Ach ja, nur um Maik noch ein wenig zu ärgern. Der Anblick eines japanischen Hobels - noch dazu mit Wechselklingen - schockiert Dich bereits ein wenig ? Hatte ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass ich ursprünglich von Hause aus ein Holzwurm bin ? Wie wäre es dann damit:
(https://rafaelneumann.de/Modellbau-Diverses/3535393366346531.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Modellbau-Diverses/6132303338316134.jpg)
Seufz - schwärm.....
Jaa, so stelle ich mir das für mich auch mal vor!!!!
Umso mehr erstaunlich, daß Du dann als Holzwurm so aufs Polystyren gekommen bist..... ( heißt das so? )
Alles Gute
Steffen
Hallo Rafael,
Dein Update ist mal wieder äußerst gut gelungen! Deine Ätzteilverarbeitung ist wie immer sehr gut!
Aber auch der Holzklotz sieht wunderbar aus!
Viele Grüße
Notger
Schön dass du wieder weitermachst. Ich hoffe, dass du die Metallbänder an den Klotz bekommst ohne beim Kleben eine Sauerei zu machen - es wäre schade.
Weiter so!
Stefan
Hi Rafael
Klasse Arbeit von Dir und schönes Werkzeug!!!!!
Gruß Daniel
Ich hab da mal eine Frage,nicht ganz ernst gemeint......
Hast Du noch was anderes zu tun als nen Panther aus Einzelteilen zu bauen????
Ich frag mich grad warum Du überhaupt einen Bausatz brauchst
Aber im Ernst:
Hab den Bericht auch auf Edi´s HP entdeckt.Hut ab
gruss Bernd
P.S. Bin schon auf´s Endergebnis gespannt
Hallo zusammen,
mit dem Endergebnis kann ich selbstverständlich noch nicht aufwarten, aber wenn man schon gar nicht mehr daran glaubt, geht es auf einmal weiter. Kaum ein Jahr vorbei und - schwupps - kommt das nächste Update.
Beim M-26 warte ich immer noch auf die neuen Sterne. David hatte keine mehr, und somit habe ich die direkt bei Archer geordert; die Lieferung kann aber drei bis 5 Wochen dauern. Damit bleibt genug Zeit, sich mit dem Panther zu beschäftigen. Die Arbeiten an der Wanne sind fast abgeschlossen. Einige Werkzeuge habe ich bereits ergänzt, es fehlen noch ein paar Kettenglieder und die Stahlseile, aber dazu kann ich später noch Bilder nachreichen.
Was auch noch fehlt, wäre der Turm. Ich habe mir überlegt, dass ich den vielleicht später auch noch für eine Werkstattszene gebrauchen könnte und mich entschlossen, auch noch ein Interior-Set von CMK zu verbauen (damit er dann auch hübsch aussieht, wenn er gezogen wird); unabhängig davon kann man auch bei meinem Vorbildfoto zumindest durch die Luken hineinsehen. Verbauen werde ich dafür das Set CMK 3030, das eigentlich für einen Tamiya-Panther gedacht ist, aber das macht ja nix . . <!--emo&:teufel--><img src="http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/teufel" border="0" valign="absmiddle" alt=':teufel'><!--endemo-->
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3633636438373064.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3739323932373661.jpg)
Zunächst habe ich mal die wichtigsten Teile für den Turm zusammengesucht:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3936373562653331.jpg)
Als erstes habe ich das Rohr von Aber entsprechend an die Geschützbettung von Dragon angepasst und eingebaut. Auch hier überzeugt das Aluminiumrohr wieder auf ganzer Linie; ein echt schönes Stückchen Handwerk. Die Maße des CMK-Teiles weichen allerdings ein wenig ab, so dass ich dieses nicht als Basis verwendet habe:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3335336532363532.jpg)
Allerdings wurden bei CMK ein paar hübsche Details besser dargestellt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3564376539626232.jpg)
Also kam wieder die Säge zum Einsatz, die Kleinteile habe ich entsprechend abgeschnitten und an die Dragonteile angepasst - später kommen die restlichen Teile hinzu:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3439643636633135.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3132373130346630.jpg)
Der nächste Unterschied zeigt sich bei der Basis für den Turmkranz. Das Teil von CMK besitzt natürlich alles, um das ganze Zubehör im Innenraum aufzunehmen, die Dragonbasis hat dagegen einen recht hübschen Zahnkranz:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3138633365386533.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3461393266633564.jpg)
Wenn ich - wie meistens - alles haben möchte, muss ich hier auch wieder Hand anlegen. Opfer Nr.1 war also der Zahnkranz von Dragon, hier mal als Einzelteil "freigelegt":
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3036373038383137.jpg)
Dieser sollte nun einfach mit dem CMK-Teil verbunden werden, was aber gar nicht ging; CMK hat sich an Tamiya gehalten, und die Maße weichen von Dragon ab. Nun war wieder guter Rat teuer, aber letztendlich hat es nur eine weitere Stunde Zeit gekostet, und Opfer Nr.2 war die Turmbasis von CMK:
Basis von CMK und den Ring auf einer Glasplatte mit Nassschleifpapier vorsichtig planschleifen, das Innenleben von CMK komplett heraustrennen, etwas von der Dragon-Turmbasis wegnehmen, das CMK-Innenleben entsprechend dort einbauen und den Dragon Zahnkranz aufkleben.
Voila, eine "neue" Turmbasis, die nur noch einmal gespachtelt und verschliffen werden muß:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6232326339636363.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6636346364346432.jpg)
Demnächst geht es dann weiter mit dem Einbau der Kleinteile. Wie immer lieben Dank für's Lesen und für die Geduld.
Schöne Grüße
Rafael
Moin Rafael,
hat dir schon mal jemand gesagt, das Du nen bißchen Verrückt sien mußt!!! Mein allergrößten Respekt für soviel Arbeit....
Gruß Nils
Hallo Rafael,
ich habe mir jetzt mal deinen ganzen Baubericht durchgelesen.
Da hat Thomas schon recht mit dem "Meister",
ganz Großes Kino.
Hallo Günni,
war das ein Test ? Der betreffende Kommentar von Thomas stammte ja vom 19.10.2010 (wenn der noch wüsste, was er so alles geschrieben hat . . . :teufel:
Egal, das ist ja wie die Höchststrafe, sich durch den ganzen Bericht zu wühlen. Respekt !
Ach ja, und Nils:
Dass ich verrückt bin, hat noch keiner gesagt. Die Tendenz ging bisher eher zu "positiv bekloppt" und "verhaltesnoriginell".
Schönen Abend noch
Rafael
Moin Rafael,
na so kann man es auch nennen......
Echt klasse was Du da zauberst
Gruß Nils
Zitat (Rafael Neumann @ Mi, der 16. 05. 2012,22:33) |
Egal, das ist ja wie die Höchststrafe, sich durch den ganzen Bericht zu wühlen. Respekt ! |
Ich finde deinen Bericht sehr Interessant,
leider kannte ich ihn noch nicht (Asche über mich)
Darum habe ich mir heute die Zeit genommen und ihn komplett durchgelesen,
dafür ist er ja auch da.
Ich finde ihn Klasse
Hallo Rafael,
also das ist einfach toll, was Du da bisher auf die Beine gestellt hast und das Beste ist, dass Du Dir die Zeit genommen hast einen so ausführlichen Bericht über die Entstehung zu verfassen. Also vielen Dank und weiterhin viel Erfolg bei Deinem Projekt. Ich werde auf jeden Fall begeistert mitlesen/-lernen/-staunen/ -warten (auf Pakete) und gelegentlich versuchen nachzubauen.
..."Verhaltensoriginell" ist im übrigen ein sehr schönes Wort!
LG Hendrik
Zitat (Rafael Neumann @ Mi, der 16. 05. 2012,15:01) |
Beim M-26 warte ich immer noch auf die neuen Sterne. David hatte keine mehr, und somit habe ich die direkt bei Archer geordert; die Lieferung kann aber drei bis 5 Wochen dauern. |
Hast du bei Archer in den USA bestellt, oder warum diese lange Lieferzeit ? Die haben doch auch eine deutsche webseite archertransfers.de und damit einen deutschen Vertrieb. Ich hab dort vor Kurzem erst bestellt und hab die Sendung innerhalb von ein paar Tagen bekommen.
Hallo Steffen,
jawohl, ich habe direkt bei Woody bestellt und daher dauert das wohl etwas länger. Macht ja nix, habe ich mehr Zeit, um mir wieder ein wenig mehr Blödsinn auszudenken.
Viele Grüße
Rafael
Zitat (Sturmmann @ Mi, der 16. 05. 2012,15:37) |
hat dir schon mal jemand gesagt, das Du nen bißchen Verrückt sien mußt!!! |
Na bitte, verrückt sind wir hier alle. Der eine mehr, der andere
weniger !
Na, hat da mein Genörgel in Wilnsdorf vielleicht doch den entsprechenden Ansporn gegeben?
Schön, dass es auch auf dieser Baustelle weitergeht...
Stefan
Genörgel ? Kann ich mich nicht dran erinnern . . .
Aber ich benutze schließlich erfolgreich auch regelmäßig selektiven Alzheimer . . . :teufel:
Grüße
Rafael
Hallo Rafael,
hat sich an deiner Pantherbaustelle etwas getan? Gibt es vielleicht neue Bilder?
S.
Hallo Stefan,
jawohl, es tut sich ein wenig mit dem Innenleben, aber ich habe im Moment nur ein Bild - das ich nicht mehr wiederfinde ...
Liebe Grüße
Rafael
Moin moin,
ich denke, es wird nicht bis zum ersten Schneefall dauern, bis es weitergeht. Ich habe ja bereits mit dem CMK-Set - das übrigens sehr fein detailliert ist - weitergemacht, nur noch keine Fotos davon ins Netz gestellt.
Beim nächsten "Baustopp" hole ich das nach.
Grüße
Rafael
Hallo zusammen,
mittlerweile befürchte ich, dass einige Fotos, die ich bereits gemacht hatte, verschwunden sind. Von daher fehlen mir ein paar Zwischenschritte, aber es sind beim Innenleben ansatzweise Fortschritte erkennbar. Wie sieht es also aktuell aus:
Beginnen wir mit der Bodenplatte des Turmkorbs, die lt. CMK wie folgt aussehen kann:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3433313735363965.jpg)
Die dazu passenden Einzelteile sind diese hier, der Hülsenkorb ist bei der Lieferung innen geschlossen:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3362633162626437.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3163363232363137.jpg)
Die Teile habe ich dann nach Anleitung verbaut, die restlichen Teile ergänzt, den Hülsenkorb ausgefräst und zwei Klappen eingebaut, und nun schaut das so aus:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3664353436323761.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6663616139353064.jpg)
Als Nächstes war der Ausgleicher für die Kanone an der Reihe:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3962633531643639.jpg)
Dieser hat im Auslieferzustand bei CMK leider nur eine Seilrolle:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6461336431663638.jpg)
Im Heft "Panther G und Jagdpanther" von Tankograd ist das Teil aber mit zwei Rollen ausgestattet:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6564346462633638.jpg)
(Quelle: Tankograd in Detail, Panther und Jagdpanther, Seite 41)
Da ich nicht faul bin, habe ich CMK angeschrieben, die wollten ein Bild davon und haben mir eine zweite Rolle geschickt. Und so soll's sein:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3736623837633766.jpg)
Weiter ging es mit den Teilen für den Turmantrieb:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6264336364646534.jpg)
Auch hier wieder Teile versäubert, Loch in das Rad gebohrt, Handgriff eingeklebt und fertig:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3034343534626166.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6136363939346162.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3235643731363164.jpg)
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6435663062353339.jpg)
Die Einzelteile habe ich dann mit einigen anderen Teilen in den Turmkranz geklebt:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3730623966616637.jpg)
Auf dem Foto erkennt man so gerade noch ein mesingfarbenes Handrad. Das Original, ein winziges Resinteil, hatte sich dann doch verabschiedet und ich habe es durch ein Ätzteil ergänzt; das Set gibt es bei den Eisenbahnern:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/6438346333626339.jpg)
Und das Ganze noch einmal von unten:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/3766613437666333.jpg)
So viel erst einmal wieder von der Panther-Baustelle. In dieser Woche habe ich auch meine Lieferung von Archer erhalten und somit wird es auch mit dem Stern für den M-26 weitergehen - wenn ich nicht an der Garage weiterbauen kann.
Schöne Grüße
Rafael
Hi Rafael,
möge es viel regnen (na zumindest über deiner Garage ), dann kannst du schön an den Plastikbaustellen weitermachen..
Gruß
Jörg
Hallo Rafael,
das Wetter wird zum Gotterbarmen!!! 
Da bleibst Du schon aus Sicherheitsgründen lieber drinnen! Und damit es Dir da nicht langweilig wird, könntest Du ja ein wenig basteln......
Turm sieht gut aus!!!
Alles Gute aus dem verregneten Ahrtal
Steffen
Hallo zusammen,
als ich mir meine Sachen für Lingen zusammengesucht hatte ist mir auch der Panther wieder unter die Finger gekommen und es wird wohl Zeit, den fertigzustellen - zumindest bis zu dem Punkt, wo Farbe draufkommt.
Ich werde daher die kommenden Tage nutzen und eine kurze Bestandsaufnahme machen, um auch hier - wie beim Flakpanzer - wieder hineinzukommen. Es ist noch einiges zu tun, aber sooo viel nun auch wieder nicht. Von daher habe ich jetzt in einem ersten Schritt die ganzen Bilderlinks wieder aktualisiert, so dass der Baubericht komplett bebildert sichtbar ist.
Wer also Muße hat und u.a. einen Ausflug in die Welt des Lötens unternehmen möchte, sei herzlich eingeladen. Demnächst geht es dann auch hier wieder weiter - zumindest mit Wasserstandsmeldungen zu den kommenden Bauabschnitten.
Schöne Grüße
Rafael
.... sehr schön das du dir die Arbeit gemacht hast :ThumbUp: :ThumbUp:
Hey Rafael,
großer Respekt dafür, dass du ein 10 Jahre altes Projekt wieder angehst. :ThumbUp:
Ich hab den Beitrag eben einmal überflogen, da steckt wirklich viel Mühe drin. Die selbst gemachten Sitzen mit den friemligen Federn sind der Wahnsinn.
Man sieht aber auch sehr schön wie gut wir Modellbauer es mittlerweile haben und mittlerweile auf eine große Zahl an Bausätzen mit Interieur zurück greifen können.
Ich bin gespannt wie es hier demnächst weiter geht.
Oh-Wei-Oh-Wei. Massenhaft Ätzteile, diverses Zubehör und dann noch eine Inneneinrichtung.
Und du leidest ganz sicher nicht an fortgeschrittenem Masochismus ? :lol:
Den Nerv für solch ein Projekt hätte ich nicht. Ich wünsch' dir die Geduld eines Irrenarztes und die Hände eines Hirn-Chirurgen, dann sollte dir der Bau auch Bastelspaß bringen. :biggrin:
Dann wurschtel' dich hier mal wieder erfolgreich rein und zeig uns was. :zwinker:
Alter Falter ...begonnen vor 13 Jahren (zumindest erster Bericht dazu) :lol:
Wie immer - Gut Ding brauch Weile.... :umarm:
Viel Erfolg
:pop:
Tja, wenn ich was habe, dann angefangene Projekte - aber eben alles kein Zeug, wo ich nur mit dem Plastik begonnen habe und man den Karton auch einfach wegwerfen könnte. Ich stehe mir ja mit den Details gerne selber im Weg, und dann muss irgendetwas anderes her - aber die "Projekte" sind halt irgendwie zu schade zum Entsorgen.
Allerdings macht es meine Art des Bauens auch nicht wirklich leichter, da dann wieder hineinzufinden; zumindest finde ich immer noch alles wieder, was zum Projekt gehörte - das ist allein schon erstaunlich. :teufel:
Schöne Grüße
Rafael
Tatsächlich, komplett fündig geworden:
(http://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/Panther_Revival01.JPG)
Und das hier war der Stand, als ich das Modell irgendwann beiseitegelegt habe:
(http://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/Panther_Revival02.JPG)
(http://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/Panther_Revival03.JPG)
(http://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/Panther_Revival04.JPG)
(http://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/Panther_Revival05.JPG)
(http://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/Panther_Revival06.JPG)
(http://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/Panther_Revival07.JPG)
Da fehlt ja wirklich nicht mehr viel. :ThumbUp:
Hallo zusammen,
das kann man natürlich nicht so sagen und daher habe ich mir erst einmal eine To-Do-Liste angelegt, die doch noch ein paar Punkte beinhaltet; aber die werden nun nach und nach abgearbeitet:
(https://rafaelneumann.de/Bauberichte/Baubericht-PantherG/PantherG_553.JPG)
Schöne Grüße
Rafael
Jeder Menge Kleinkram. So Fummelei hält gut auf. Das frisst Zeit, ohne dass man optisch große Fortschritte sieht.
Wie ist es denn mit der Motivation bei derlei ? Hast du da Bock drauf oder muss man sich aufraffen ? Mich verlässt da nur allzu leicht die Lust und man geht in den "Augen-zu-und-durch" Modus.
Steffen, ich muss mich da durchaus aufraffen, aber es gilt:
Augen zu und durch - oder besser Augen auf bei dem Fummelkram.
Schöne Grüße
Rafael
Du schaffts das. :ThumbUp: Und wenn es noch mal 12 Jahre dauert.
Uns hetzt nichts und der Platz in der ersten Reihe ist immer frei. :pop:
Mit den 12 Jahren, das wird nix.
Der ist nächste Woche fertig und geht nach Geel zu seinen Kollegen von den Naked Kits. :lol:
Ach deswegen die Trieb- und Spannräder.
Soll der für immer "nackig" bleiben oder nur für die Ausstellung bei KMK Scaleworld ?
Bei dem weiß ich's noch nicht genau, der Flak-Umbau wird auf jeden Fall nackig bleiben.
Aber Klarlack zum Versiegeln drüber. Sonst laufen die Metallteile unschön an. :zwinker:
Erst einmal fertigbauen :pffft:
Hey Rafael,
hab an anderer Stelle gesehen, dass der Panther als Naked Kit in die Vitrine wandert.
Schöne Idee, der macht auch im aktuellem Zustand gut was her und das war ja eine ordentliche Fummelei mit den ganzen Ätzteilen und den Sitzen.
Hut ab :7:
Überraschend. Aber gut ! :10:
Beim IV-er mit 8,8cm FlaK stand der Nackedei ja schon früh fest (super Entscheidung ! :23: ). Beim Panther hier war ich überrascht, dass er ohne Farbe (Klarlack ist drauf ? ) in die Vitrine kommt. Finde ich aber auch gut. So sieht man die ganzen Änderungen bzw. Veredelungen, was sonst auf Nimmerwiedersehen unter Farbe verschwinden würde.
Guten Morgen Rafael Neumann
Unverdienterweise schreibe ich erst jetzt zu diesem tollen Baubericht etwas dazu. "SENSATIONELL", handwerklich allerhöchstes Niveau. :122: :7: :shakehands: :11:
Enigma :biggrin:
Hallo zusammen,
beim Panther bin ich mit dem Thema Naked Kit noch nicht ganz durch, den könnte ich mir durchaus auch noch lackiert vorstellen - obwohl er diese - zumindest für mich - recht komplizierte Octupus-Tarnung benötigen würde.
Aber mal sehen, aktuell ist zumindest noch kein Klarlack drauf, aber beulich ist er fertiggestellt.
Irgendwann muss ja selbst ich mal was fertigbekommen. :pffft:
Schöne Grüße
Rafael
Guten Morgen Rafael
Octopus Tarnung, das horcht sich gut an, bitte führe es durch. :7:
Enigma :biggrin: