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Kategorie> Rund um den Modellbau => Airbrush, Farben, Verdünner, Decals, Alterung ... => Airbrush Pistolen => Thema gestartet von: lelle am 03. November 2010, 19:28

Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: lelle am 03. November 2010, 19:28
hallo werte modellbaufreunde,

ich baue gerade an einer eduard me 110 g4 und bin dabei das cockpit, welches bereits mit rlm grau grundiert ist, an erhabenen stellen mit der airbrush aufzuhellen (rlm-grau gemischt mit hellgrau, von humbrol).

folgendes problem:

da ich ja relativ nahe herangehen muss, fliesst mir die farbe von den anvisierten stellen immer wieder weg. verdünne ich weniger, fängt die airbrush an zu "sprenkeln" und ich habe überall körnige farbe hängen. das sprenkelproblem ist bei tamiya-acrylfarben noch schlimmer, jedoch nicht so dramatisch, da ich diese fast nur für grundierungen verwende.

meine ausrüstung: gabbert triplex mit 0,25er düse (letztere neu) und einem revell gamma kompressor. ich habe irgendwo mal gelesen, dass man am kompressor den druck einstellen können soll, frage mich aber wo?!

ich kriege schon alpträume wenn ich daran denke, mit dem problem die typische nachtjäger-tarnung aufzubringen :/

irgendwelche ideen? vielleicht wäre es ja zur not auch möglich, die größeren flächen mittels drybrushing aufzuhellen?

danke schonmal und viele grüße!
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: PGDMonty am 03. November 2010, 22:18
Das hört sich so an wals wenn du zuviel Farbe auf die Stelle kommen lässt. Oder aber der Druck der die Stelle errreicht zugroß ist. Oder du hast das Modell nicht entfettet.

Und was für Farben benutzt du?

Poste doch mal ein Bild da kann man das meistens besser beurteilen.
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Dummy376 am 04. November 2010, 07:52
Hallo lelle,

ich hatte bis vor kurzem auch einen Revell Gamma Kompressor im Einsatz (und benutze auch die Gabbert Triplex). Am Wasserabscheider befindet sich auch die Einstellmöglichkeit für den Druck (schwarzer Griff). Das Ganze funktionierte bei mir allerdings etwas "schwammig" und ungenau - der Verstellgriff war auch nur mit Kraftaufwand zu bewegen. Besonders fein bzw. genau war die Einstellmöglichkeit also nicht.

Ich habe mittlerweile auf einen Kompressor mit Tank vom Airbrushstudio München umgestellt.
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Marder-Mann am 04. November 2010, 09:46
Servus,

Also die einzige Antwort die ich damals zu den revellkompressoren bekam war eindeutig. Bis auf den Omega kannst Du keinen für ein wirklich gutes Ergebnis benutzen. Und bei den Neupreisen von den Gurken ist das auch echt daneben...
Für deine Sprenkel gibt es meist folgende Ursachen, Farbe zu dick, Druckschwankungen, Druck zu gering und was das verlaufen angeht, muß man die Airbrush relativ zügig bewegen, damit sie nicht zu lange auf eine Stelle pustet. Ist eine Übungssache. Es muß auch eine haftfläche vorhanden sein und wenn es nur ne Schicht Klarlack ist.

Mal so nebenbei, ich hatte mit meiner Triplex und den Tamiyafarben auch starke Startprobleme. Hab dann von der feinen auf die mittlere Düse gewechselt und dann lief es schon besser. Ich nehm auch immer die Spitzenschutzkappe ab, denn du kannst machen was du willst, es sammelt sich immer was daran.




Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Dummy376 am 04. November 2010, 12:26
Interessant!

Dann bin ich also nicht der Einzige, der bei der Triplex auf die Spritzschutzkappe verzichtet...
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: lelle am 04. November 2010, 13:39
hallo!

vielen dank für eure antworten :biggrin


@PGDMonty

ich benutze sowohl humbrol enamel als auch tamiya acrylfarben. bei den enamelfarben ist das problem weniger ausgeprägt aber immernoch deutlich vorhanden.

entfettet habe ich das modell nicht, hab ich auch vorher noch nie gemacht - ich werds mal ausprobieren.
bild habe ich leider gerade keines zur hand, ich hab die betreffenden teile gleich danach neu lackiert. es ist das typische sprenkelbild mit körniger farbe die sich wild um den hauptfarbstrahl verteilt.

@B555andi

reden wir vom gleichen kompressor?
http://www.hadel.net/modellbau/assets/tip/tip_airbrush2.jpg

soweit ich weiss, hat der gamma keinen wasserabschneider (erklärt auch das spucken nach einiger zeit...)
in welchem preisrahmen bewegt sich denn ein anständiger kompressor?

@Marder-Mann

ja, da gebe ich dir recht. ich habe meinen damals als "sonderangebot" für 120 euro gekauft - hätte ich das gewusst hätte ich mir für etwas aufpreis gleich einen besseren und vor allem leiseren besorgt.

mit der mittleren düse geht es bei mir auch besser - mit der kleinen düse muss ich quasi volldruck geben damit die farbe einigermassen flüssig rauskommt (bei wenig druck sprenkelt es extrem...). nur blöd, dass ich mit der 35er düse die nachtjägertarnung so schwer hinkriege, ist einfach zu grob.

@B555andi

ja, die kappe nehme ich auch immer ab :) das gibt sonst nach wenigen minuten brushen ein böses erwachen!



vielleicht werde ich das aufhellen der flächen einfach weglassen, ist halt nur ärgerlich weil man mit der airbrush einen so schönen plastischen effekt erzielen kann und auch gute alterungseffekte hinkriegt :(




Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: lelle am 04. November 2010, 13:43
das triffts sehr gut! ihr könnt euch ja sicher vorstellen, wie das aussieht bei einem cockpit....


Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Schnurx am 04. November 2010, 14:42
OHA ! Farbe *viel* zu dick würde ich sagen und/oder Druck *viel* zu niedrig. Und auch viel zu dick aufgetragen.

Vielleicht mit deutlich mehr Gefühl im durchziehen des Farbhebels versuchen und dran denken: NICHT an einer Stelle bleiben, die Farbe sammelt sich sonst sehr schnell.
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: lelle am 04. November 2010, 14:53
zur erklärung: das bild ist nicht mein werk, hab es im netz gefunden und es kommt meinem problem recht nahe.
ich habe leider nicht die möglichkeit, den druck zu erhöhen (revell gamma), verdünne ich die farbe noch stärker, fliesst sie mir weg (weil ich ja auch recht nahe hin muss an die zu lackierenden teile).

:(
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Dummy376 am 04. November 2010, 15:17
Zitat (lelle @ Do, der 04. 11. 2010,13:39)
@B555andi

reden wir vom gleichen kompressor?
http://www.hadel.net/modellbau/assets/tip/tip_airbrush2.jpg

soweit ich weiss, hat der gamma keinen wasserabschneider (erklärt auch das spucken nach einiger zeit...)
in welchem preisrahmen bewegt sich denn ein anständiger kompressor?

Na, dann reden wir nicht vom gleichen Kompressor - zumindest nicht über die gleiche Generation.

Auf meinem steht zumindest Gamma drauf; es ist aber ein älteres Modell, welches ich gebraucht gekauft habe. Gut möglich, dass der Vorbesitzer auf eigene Kosten einen Wasserabscheider mit Druckregler nachgerüstet hat (oder dass dies bei früheren Modellen enthalten war).

Mein neuer Kompressor hat alles inklusive (Tank, Wasserabscheider und Druckregler) 179,- Euronen gekostet.

Das Gerät ist jedoch von der Leistung her aufs Airbrushen zugeschnitten - Autoreifen kann man damit also nicht aufpumpen....

Zumindest der Druckregler ist ein absolutes Muss, wenn Du feinere Arbeiten ausführen willst. Vielleicht lässt sich ja Dein Kompressor nachrüsten? Ruf doch mal bei denen in München an - die Mitarbeiter machen mir einen sehr kompetenten Eindruck.




Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Schnurx am 04. November 2010, 15:28
Quote (lelle @ Thur, der 04. Nov.. 2010,14:53)
zur erklärung: das bild ist nicht mein werk, hab es im netz gefunden und es kommt meinem problem recht nahe.
ich habe leider nicht die möglichkeit, den druck zu erhöhen (revell gamma), verdünne ich die farbe noch stärker, fliesst sie mir weg (weil ich ja auch recht nahe hin muss an die zu lackierenden teile).

:(

Hmmm, der Revell Gamma bringt wohl als Arbeitsdruck maximal 1.1 bar, das sollte eigentlich für eine brauchbare Zerstäubung reichen, bei ausreichender Verdünnung. Hilft in Deinem Fall wohl nur: Farbe mehr verdünnen und weiter weg (damit nicht zu flüssig) oder anderen Kompressor kaufen.
Wie nah bist Du denn eigentlich dran beim sprayen?
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Leseratte am 04. November 2010, 16:00
Hallo lelle
Die Faustformel sagt
je näher zum Modell desto niedriger der Arbeitsdruck und desto dünnflüssiger die Farbe. Dein Kompressor hat ein Manometer und lt. div. Beschreibungen im www auch Druckregelung. Hast du schon mal in die Betriebsnaleitung gesehen, ob und wo Einstellmöglichkeit ist? Wenn du Druck runterschrauben kannst auf 0,5-0,8 bar , die Farbe stärker verdünnst und den Farbhebel nur minmal ziehst ( Hast du mengenbegrenzer auf airbrush? ist sehr hilfreich) sollten damit auch dünne Linien möglich sein.
Ergänzung nach Blick auf ein (leider sehr kleines)Foto
Die Druckregelung muss durch den Knubbel neben dem Schlauchanschluß erfolgen. Eventuell ist dieser unter einer Abdeckung versteckt
lg Robert




Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: PGDMonty am 04. November 2010, 16:29
@lelle

Genau den Kompmressor habe ich auch. Die Druck Regulierung ist diese Schraube neben dem Schlauchanschluß.
Am Kompressor sollte das aber nicht scheitern solange du keine Dauer Sessions machst.

Das die Ausprägung der Sprenkler bei den Farben unterschiedlich ist schricht eigentlich dafür das irgentetwas bei der Verdünnung harkt.

Die V-1 habe ich mit der selben Ausstattung wie du gebrusht nur habe ich Gunze Farben verwendet.
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: lelle am 15. November 2010, 18:58
@B555andi

die sache mit dem druckregler hab ich jetzt mal ausprobiert. ich hatte das ding noch nie angefasst und immer mit 2 bar gespritzt (die er natürlich nie gehalten hat wenn man abdrückte mit der pistole). jetzt hab ich den druck auf 1 bar limitiert und mal mit tamiya acrylfarbe ein wenig rumgetestet - ich konnte plötzlich wunderbar ganz feine linien malen und es gab auch keine klekse und sprenklereien. wenn das immer so wäre dann hätte sich mein problem auch schon gelöst - aber bei den enamels wirds sicher nicht so einfach.
wasserabschneider nachrüsten wäre ne option - vor allem weils nicht wirklich teuer ist. werd ich mir mal überlegen falls das sprühbild zufriedenstellend wird.

@Schnurx

also bei mir geht er bis 2,5 bar hoch (natürlich nicht dauerdruck, sondern spitze).
bei feinen arbeiten bin ich schon sehr nach dran. als ich heute testsprühte, konnte ich ohne probleme sogar fast das blatt berühren mit der nadel. wenn das nur so bliebe...

@Leseratte

genau das was du schreibst, habe ich durch zufall jetzt quasi ausprobiert  :31:  es scheint, zumindest mit den acrylfarben wirklich gut zu funktionieren. mein arbeitsdruck war 1 bar - ich versuchs später nochmal mit weniger, vielleicht wirds ja NOCH besser  :gut:

@PGDMonty

wow, genau so perfekt würde ich meine lackierung auch gerne hinbekommen! wie schon geschrieben werde ich mich jetzt mal mit niedrigem druck und deutlich stärkerer verdünnung ans werk machen.


danke euch für die vielen tips!
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: lelle am 08. Juli 2011, 18:29
hey leute!

da bin ich wieder mit dem selben, alten problem. ich bin gerade dabei eine tarnlackierung auf einen panzer aufzutragen, versaue mir aber dabei mehr das modell als das es wirklich voran geht.

immernoch arbeite ich mit revell gamma, gabbert triplex und tamiyafarben.
ich habe jetzt schon echt viel probiert, von mischverhältnis bis zum kompressordruck über sprühabstand... es sprenkelt und sprenkelt und vermiest mir jedes modell. ich hab schon fast keine lust mehr überhaupt irgendwas zu lackieren :( mir ist aufgefallen, dass es bei tamiya dunkelgelb irgendwie am schlimmsten ist, da fliegen die farbkörnchen wortwörtlich aufs ganze modell. nach dem trocknen fühlt sich die oberfläche des modells dann an wie schleifpapiert (und ich meine nicht das feine!;). ich bin echt verzweifelt - vielleicht hat ja doch noch jemand irgendeine idee...
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Sprudelmax am 09. Juli 2011, 03:51
Hi lelle,

Ich selbst habe auch eine Triplex und benutze eigentlich ausschließlich Tamiyafarben. Nur habe ich einen anderen Kompressor, aber das ist ja eigentlich egal.

Hier mal die ganzen Werte mit denen ich arbeite und nie ein Problem hatte:

-Farben 50:50 verdünnen (ich benutze den Hobby Color Thinner von Gunze)
-Druck zwischen 0,5 und 1,5bar, je nachdem wie nah man ran geht
    -je näher desto weniger Druck
    -bei 0,5bar kann man so nah hin dass die Nadel nur noch 1-2cm vom Modell weg ist
    -bei 1,5bar geht auch 15-20cm Entfernung
    -am besten etwas üben damit das Sprühbild fehlerfrei wird (also die richtige Entfernung für den Druck einüben)
         -zu nah/zu lang an einer Stelle ergibt Farbkleckse die zerfliesen
         -zu weit weg lässt die Farbe am Modell körnig werden


Das ist dann auch alles was es beim Brushen zu beachten gibt. Ach ja, ich benutze meistens die mittlere Düse, bei den anderen Düsen verändert sich etwas das Entfernung/Druck-Verhältnis. Aber auch nur geringfügig.
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: lelle am 14. Juli 2011, 13:40
hey!

danke für deine werte. nachdem ich jetzt nochmal alles durchgegangen bin, habe ich mir überlegt ob es vielleicht daran liegen könnte, dass ich zum verdünnen einfachen brenn(spiritus) nehme. ich werde jetzt einfach mal ganz normales wasser testen und schauen wie sich das auf das sprühbild auswirkt.
ich verwende die 0.25er düse, vorher hatte ich die 0.35er und, soweit ich mich erinnern kann, weniger probleme.
habe auch ein altes panthermodell herausgekramt welches ich mit enamelfarben grundiert hatte, da ist die lackierung wie aus dem bilderbuch, ohne jegliche körnung oder andere nervigkeiten - und das, obwohl ich damals wirklich einfach drauflosgesprüht habe ohne mich um irgendwelche einstellungen, mischverhältnisse etc gekümmert zu haben.

viele grüße!
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Rafael Neumann am 14. Juli 2011, 14:17
Moin moin,

sicher bin ich mir nicht, aber ich hätte nur noch zwei Ideen, wenn alles andere (Druck, Verdünnung) stimmt. Mit Tamiya schaffe selbst ich eine vernünftige Oberfläche:

1.
Die Farbe wurde nicht richtig aufgerührt (also nur das Glas geschüttelt) und die ganze Pigmentmatsche gelangt auf's Modell

2.
Die Farbe ist bereits zu alt und dann hilft auch die Verdünnung nicht mehr weiter.
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: lelle am 14. Juli 2011, 14:30
hallo!

danke für deine ideen.

ersteres kann ich ziemlich ausschließen, da ich die farben wirklich sehr gut aufschüttle, dann rühre und sie nur mit einem strohhalm im pipettenverfahren quasi herausnehme.

zweiteres hatte ich auch im verdacht, da ich manche tamiya farben sicher schon über 6 jahre habe. allerdings tritt das problem genauso mit den farben auf, die ich erst vor 2 wochen kaufte.

ich habe eben, wie oben erwähnt, mal mit wasser als verdünnung gesprüht. ich bilde mir ein, es ist deutlich besser geworden. allerdings lasse ich mich von einem mal lackieren nicht blenden und werde noch ein wenig herumprobieren und meine erfahrungen hier einstellen. vielleicht haben ja noch mehrere leute dieses eklige problem.

meine theorie bisher ist ja, dass, wenn man mit spiritus sprüht, die farbe auf dem weg von der pistole aufs modell schon quasi trocknet und sich dann am modell nicht mehr miteinander verbindet - was eben in diesen hässlichen körnungen endet. ich bleib mal am ball und werde euch auf dem laufenden halten.

viele grüße!
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: jackrabbit am 14. Juli 2011, 14:56
Hallo,

Zitat (lelle @ Do, der 14. 07. 2011,13:40)

ich verwende die 0.25er düse, vorher hatte ich die 0.35er und, soweit ich mich erinnern kann, weniger probleme.

Du hattest schon vorher geschrieben, dass Du die 0.25er Düse neu hast.  Du hast aber auch eine passende Nadel mit eingebaut?
Man darf ja mal fragen ...  :D

Wenn Du den Eindruck hast, dass die Farbe schon beim Sprühen ("im Flug") trocknet, kannst Du noch einen Retarder/
Trocknungsverzögerer verwenden, der dies verhindern soll.
Passende wären Tamiya 87114 Paint Retarder (Acrylic) oder auch Mr.Retarder mild von Gunze Sangyo.

Viel Erfolg und Grüsse
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Rafael Neumann am 14. Juli 2011, 15:07
Zitat
... die farbe auf dem weg von der pistole aufs modell schon quasi trocknet ...

Hi,

vielleicht solltest Du auch noch den Abstand zwischen Pistole und Modell prüfen. Wenn der zu groß ist, trocknet die Farbe auch gerne bereits in der Luft und fällt als körniger Regen auf das Modell.

Grüße
Rafael




Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Sprudelmax am 14. Juli 2011, 16:11
Ich würde dir empfehlen eine richtige Verdünnung zu nehmen wie den von Gunze oder Tamiya. Dann sollte es keine Probleme geben.
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: lelle am 14. Juli 2011, 17:36
hallo!

ja, die passende nadel zu der düse habe ich eingebaut - das war ein komplettset von gabbert :18:  
mit dem abstand habe ich schon sehr viel experimentiert, ich denke momentan wirklich, dass es an der verdünnung liegt.

werde nach meinem wasserexperiment mal versuchen an einen anderen verdünner zu kommen, hab nur leider keinen shop in der nähe und nur bestellen wegen des verdünners rentiert sich kaum.


danke euch und viele grüße!




Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Rafael Neumann am 14. Juli 2011, 18:22
Moin,

die Tamiya-Farben haben halt eine Alkoholbasis, so dass die Verdünnung mit Original-Verdünnung und mit Iso auf jeden Fall funktionieren wird (auch wenn das ein- oder andere Forenmitglied die Tamiyas mit Wasser verdünnt).

Grüße
Rafael
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: lelle am 15. Juli 2011, 00:04
da steht wohl ein gang in die apotheke an, wa?
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: b.l.stryker am 15. Juli 2011, 12:16
Zitat (lelle @ Fr, der 15. 07. 2011,00:04)
da steht wohl ein gang in die apotheke an, wa?

Da bin ich gespannt, ob du was bekommst.

Bei uns im Ort war überall Fehlanzeige :smile

Gruß Björn
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: MB-Wolf am 15. Juli 2011, 13:31
wenn man ohnehin schon Schwierigkeiten hat mit dem sprühen, würde ich es erst garnicht in der Apotheke probieren sondern direkt den Originalverdünner nehmen, denn der hat noch einige Zusatzstoffe (Tenside, Retarder) die das Sprüh und Fliesverhalten der Farben verbessern.
Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: Transporter am 15. Juli 2011, 16:03
Hi,

teste doch einfach mal Spiritus+Dest.Wasser+Fensterreiniger(Sidolin ect.). Damit fahre ich bestens. Damit sprühe ich Tamiyas, Gunze und Revell Aqua. Und die Dest.Wassser+Fensterreiniger Mischung nutze ich auch gleichzeitig für meine Vallejo Farben. Bei mir ist das Sprühbild recht fein. Das mit dem "Sandpapier" Effekt hatte ich auch. Versuch macht klug. Und die ganzen "Zutaten" bekommst du im Supermarkt. :D

Gruß




Titel: schlechtes sprühbild
Beitrag von: FREDO am 15. Juli 2011, 19:26
Beim Sprühen von Mattfarben kann man zur Verbesserung des Fließverhaltens getrost einige Tropfen Klarlack in den Pistolenbecher geben und umrühren. Der durch die Verdünnung geschwächte Firnis wird durch den Lackanteil wieder etwas gleitfähiger und nimmt die Pigmente besser mit...