Hi
raffiniert,noch raffinierter,...KLAUSH
da ich gerade mein "Panzerchen" etwas aufbrezeln will,
kommt mir das sehr gelegen!
mfg frank
Hallo KLAUSH
Es ist eine wonne deinen Baubericht zu verfolgen meinen 
schon bewundernswert was du da machst.Das mit dem selberziehen der Gläser werd ich auch mal probieren hoffe es wird so wie bei dir
.
Gruß Wolfgang
Hallo liebe Leute,
@all: Danke für euer Lob! (<rotwerd>)
@Lisa: So schlecht wie manche glauben machen wollen ist Bausatz wirklich nicht; das hat er nicht verdient. Im Gegenteil, ich war sehr positiv überrascht. Außerdem ist alleine schon die Paßgenauigkeit vorbildlich; das ist bei manchem wesentlich teureren Bausatz ganz anders.
@Kapujo: Wir machen doch hier keine Konkurenz, im Gegenteil.
Ich glaube, erst durch unser "Parallelwerk" haben wir zusammen diese vielen guten Infos bekommen.
Danke für den Tip mit dem Rohr! Mal gucken, ob ich das noch irgendwie hinkriege.
Schöne Grüße
Klaus
Hi,
@Westfront: Vielen Dank, schön, daß dir der Bericht gefällt! 
@daleil: Ich fühle mich durch deinen Vorschlag sehr geehrt, aber an eine Produktion denke ich eigentlich nicht, denn die Arbeitsweise ist weissgott nicht auf Serienfertigung ausgelegt; dafür ist es denn doch zu zeitraubend.
Aber versuch es doch einfach mal selbst, das ist wirklich keine Hexerei. Ich wette, mit ein wenig Geduld und Probieren hast du den Bogen schnell raus. Wenn ich mir dein Modell anschaue und dann noch sehe, wie perfekt du mit Ätzteilen klarkommst, kriegst du das auch hin, da bin ich sicher.
Im schlimmsten Fall hast du etwas Draht und Sekundenkleber übrig.
Schöne Grüße
Klaus
Diese "Stahlseilnummer" ist 1. KLASSE
und sieht 2. überragend aus
- eine echte Alternative zu den Spritzgussbeilagen der Bausätze ....
Nur bin ich jetzt schon wieder am Überlegen, wo man sowas herbekommt. Das scheint mir in deinem Fall ein "offenes Auge" gewesen zu sein
- wo bekommt man sowas her, ohne bei den Schweden Beschlagnahmen durchzuführen oder die Bekannten/Verwandten zu plündern? KARAYA will ich auch nicht unbedingt bereichern ...
Mit den Bowdenzügen für Fahrräder bin ich nicht so angetan, da ich meine, dass diese "Stahlseile" zu dick sind ...
und außerdem auch zu unflexibel.
Hast du da eine Idee/Rat/Vorschlag, wo man das Zeug als Meterware ranbekommen könnte, KLAUSH?
Hi daleil,
ich muß ehrlich zugeben, daß ich da auch keine Idee hätte, wie zu realisieren. Aber danke für dein Nachforschen!
So kann ich es ruhigen Gewissens ignorieren. Es gibt ja noch mehr aufgeschweißte Beschriftungen, z.B. am Turm, aber da komm ich mit meinen Möglichkeiten nicht ran.
Diese Woche bin ich noch etwas in Hektik, und ich brauche einfach eine gewisse Ruhe zum Bauen. Aber da ich ab Samstag Urlaub habe
wird es bald mit den letzten Kleinigkeiten am Turm weitergehen. Mit etwas Glück kann ich denn auch bald mit der Farbgebung anfangen.
Schöne Grüße
Klaus
Hi,
ich wurde an anderer Stelle gefragt, was für Material ich für den Bau benutze; besteht Interesse? Dann stell ich gerne ein paar Bilder von Material und Werkzeug ein. Ist aber wahrscheinlich sowieso nix anderes, was alle anderen hier auch benutzen.
Noch ein Wort zum Stahlseil: Ich hatte es leider nicht wie empfohlen ausgeglüht, weil es da schon fertig war, aber genau das war nun das Problem. Ich wollte das Seil vor dem Lackieren ankleben, weil ich die Befürchtung hatte, daß es danach nicht mehr hält; es ist so steif, daß es nicth ohne Spannung zu verkleben wäre.
Pustekuchen, das Scheißding ließ sich ums Verrecken nicht kleben. Also: Neues Spiel, neues Glück: ich habe ein neues Seil gemacht und diesmal mit der Lötlampe vorher ausgeglüht (mit einer Zange halten und Stück für Stück langsam zum Glühen bringen...). Ergebnis: SUPER! Nun läßt es sich wie von euch geschrieben in die gewünschte Form biegen und bleibt auch dort. Ich mußte damit zwar ein neues Seil machen, aber dafür kann ich das nun ruhigen Gewissens nach dem Lack aufbringen.
Achja, und ich konnte nicht wiederstehen, an den vorher gemachten Ösen einen Kanister zu montieren. Klappte super, genau wie beim Original!


Schöne Grüße
Klaus
Schöne Grüße
Klaus
Schöne Grüße
Klaus
Servus
@joH anstatt dir den dünnen Kupferdraht auf der Rolle zu kaufen kann man auch alte Elektrokabel abisolieren und mit den Litzen arbeiten! Die Litzen von den Kabeln für Eisenbahnbeleuchtung sind auch sehr sehr dünn.
Weiterhin kann man daraus auch denn sehr gut Stahlseile selber per Bohrmaschiene drehen.
@ KLAUSH die gute alte Gürtellochzange
die ist bei mir auch immer häufiger im Einsatz, sollte man mal größere Kreise brauchen eignen sich auch kleine Lochsägen
Gruß Tim
Moin Klaus............,
wahrlich ein kleines Meisterwerk. Was mir besonders gefällt ist, dass der Turm eine gröbere Gußstruktur aufweist, als die Wanne. Ganz wie der große Bruder. Was ich persönlich immer schade finde ist, das man die einzelnen Detils (die Deine Raupe ja zu genüge hat) nicht sofort ins Auge springen. Wie gesagt, dass Ergebnis macht bisher einen fantastischen Eindruck. Ich bin direkt so frei und werde einige Deiner Ausführungen an meinem Jumbo übernehmen. Du weißt ja, Nachahmungen sind eins der schönsten Kompliemente
Gruß
Thomas
Hallo,
super Arbeit, meinen
dafür.
Ich habe die ganzen selbstgemachten Umbauten mit grossem Interesse verfolgt, und versuche auch, einige davon nachzubauen.
Liegen die letzten Farbfots jetzt nahe am Modell, oder muss man sich da ein Mischung aus diesen und den Fotos vom vorigen Post vorstellen?
Dass die Führungsrollen der Kette aus Metall sind, habe ich auch erst nach einmaligem Stutzen, dreimaligen Nachschauen und Durchsuchen von Originalbildern nachvollziehen können.
Ich habe mich da bisher an einem Bild orientiert, wo irgendein Komiker die Teile am Original ausgerechnet schwarz lackiert hat.
Mir fällt jetzt nur auf, dass auf den letzten Bildern im Gegensatz zu denen v. 28.05. die "Rohrstütze" ( oder wie das genau heissen mag ) ein wenig "aufgelegt" wirkt. Sollte diese nicht eher zwischen den beiden Flanschen gelagert sein? Oder habe ich einen Knick in der Optik?
Aber egal, eigentlich kann nichts den sehr schönen Eindruck dieses Tommykochers trüben.
Hallo allerseits,
eigentlich wollte ich gar keinen Baubericht schreiben.
Eigentlich wollte ich so zur Entspannung mal ein nettes Modell aus dem Karton ohne Streß und Extrawürstchen bauen.
Eigentlich wollte ich allle Infos aus dem Web großzügig ignorieren und mich einfach nur an die Anleitung halten.
Eigentlich. 
Dann fing es wieder an: Man könnte ja mal ein, zwei Fotos angucken...
Ok, kurz gesagt, es wurde dann doch wieder etwas mehr Bastelei, daher das Berichtchen. Seid nachsichtig, ich bin absolut kein WWII-Fachmann!
Objekt der Begierde ist der Sherman M4A1 von Italeri, ein sehr schönes Modell in meiner Meinung nach hervorragender Qualität und super Preis-/Leistungsverhältnis.

Ich hatte mir als einziges Zubehör den ungeheuren Luxus einer Fruil-Einzelgliederkette geleistet; dank ebay war sie noch erschwinglich. Dazu später mehr.
Die Wanne wurde nach Anleitung montiert. Als erstes habe ich zwei Bleche, die im Bausatz so nicht nachgebildet sind, aus 0,3mm Messingblech mit der Schere anhand der Vorbildfotos ausgeschnitten und angeklebt.


Ich habe mich mich entschieden, die Kettenabdeckung wegzulassen, wie es auch auf den meisten Vorbildfotos zu sehen ist. Für die Befestigung der Schürze ist ein gelochtes Flacheisen über die ganze Länge an der Wanne angeschweißt. Also kam wieder das 0,3mm-Messingblech zu Ehren:
- Löcher bohren; als Durchmesser dürfte 0,4mm recht gut passen. Dazu habe ich einen Anschlag in den Schraubstock meiner Proxxon eingespannt und dann alle 7mm ein Loch gebohrt:

- Dann den Blechstreifen in der passenden Breite mit dem Kartonschneider abgeschnitten...

- ...und mit Sekundenkleber angeklebt:

Ich hoffe, man kann´s auf den Bildern einigermaßen erkennen.
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Hallo,
ich freue mich, daß ihr was mit dem Berichtchen anfangen könnt!
@Daniel:
ich benutze meinen uralten Revell Contacta, damit der endlich mal leer wird. Ich denke, man kann fast jeden Polystyrol-Kleber verwenden, aber er sollte unbedingt eher dickflüssig sein, damit man ihn besser handhaben kann und von den Teilen fernhält, wo er nicht hingehört! Genau das ist bei meinem Kleber der Fall; der ist schon so uralt, daß er genau die richtige Konsistenz hat.

Schöne Grüße
Klaus
Danke für den Tipp! Werds versuchen bei meinem M4A1 umzusetzen
Hey Klaus,
das entwickelt sich ja prächtig, ich bin auf dem besten Weg etwas eifersüchtig zu werden...
Ein kleiner Tipp wenn Du das Bausatzrohr verwendest:
Vor der Blende befinden sich zwei Abstufungen die da nichts verloren haben, die gehören verspachtelt.
Ansonsten:
Laß es krachen, ich warte gespannt auf ein Update!
Hallo,
ich muß mal wieder euer Fachwissen bemühen. Ich beginne mir langsam Gedanken über die Bemalung zu machen.
Italeri gibt Oliv Drab von Model Master vor, aber irgendwo (war das von Dir, Kapujo?) hab ich hier aufgeschnappt, daß die Fahrzeuge vor 1945 eher in einem ins Khaki gehenden Olivton lackiert waren. Das dürfte denn so in die Richtung gehen, wie auf dem Deckelbild des Dragon Wagon, richtig?

Welchen Farbton würdet ihr mir empfehlen? Grundsätzlich bin ich flexibel, ob Acryl oder Enamel.
Danke für eure Hilfe!
Schöne Grüße
Klaus
Sieht gut aus Klaush!
Man kann als Stahlseil auch die Bremskabel von Fahrrädern nehmen... glaube ich. Die haben nämmlich auch so eine "Struktur".
gruß Elian
Alles kloar! Mach dir bloß keinen Stress!
Mit den Nummern aufbringen wäre gar nicht so ein Problem, der Ätzteilsatz von On the Mark enthält Ziffern und Buchstaben und bei den Academybausätzen M10 und M36 sind ebenfalls Ziffern und Buchstaben enthalten, die nur sorgsam von ihrem 'Plastikblock' getrennt werden müssten!
Wenn du sowas mal brauchst klopf einfach an, ich hab zumindest die Academysachen in mehrfacher Ausführung!
Gruß
daleil
Zitat (daleil @ 12 05 2005,17:51) |
Bei dem großen Schraubenschlüssel fällt mir der fehlende Sicherungsstift auf! Der wurde durch das runde Stück geschoben und hielt den Schlüssel unten. Eventuell kannste das noch ergänzen. |
Hi daleil,
das war mir kürzlich auch schon aufgefallen, aber dad gehd leider nicht mehr; das Rohrstück ist bausatzseitig leider oben bündig mit dem Schraubenschlüssel und der ist schon festgeklebt. Das wäre mir zu riskant, den wieder runterzumachen. Aber trotzdem danke für den Tip!
Schöne Grüße
Klaus
ich fall vom hocker
mehr kann ich nicht sagen
Gruss
Eisentomi
Hallo,
langsam nimmt die Sache Formen an.
Mein Ziel ist ein Fahrzeug in recht gutem Zustand mit leichten Verschmutzungen, wie sie bei normalem Marsch auf einer Straße entstehen. Dementsprechend halte ich mich mit Verwitterung und Verschmutzung sehr zurück.
Die neuen Schritte:
- Aufbringen der Decals. Bei den hervorragenden Italeri-Decals genügt wirklich etwas lauwarmes Essigwasser für ein optimales Ergebnis; Weichmacher ist unnötig.
- "Abschwächen" der knallweißen Decals: Diese werden dazu mit hochverdünnter Grundfarbe (10:1) leicht übernebelt, bis das helle Weiß gebrochen ist; ich wische dann immer noch mit einem feuchten Tempo vorsichtig drüber, das gibt dann einen meiner Meinung nach sehr schönen Effekt.
- Mit stark verdünnter Ölfarbe (schwarz und Umbra gebrannt, verdünnt mit Terpentinersatz) erfolgt ein leichtes Washing ; ich bringe diese Mischung mit einem Pinsel besonders in Spalten und Kanten auf und wische Reste mit einem weichen Lappen einfach wieder ab. Ich mag keine übertriebenen Effekte; mir persönlich gefällt es am besten, wenn man das Washing zwar wahrnimmt, aber nicht sieht. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine?
- Gleiches gilt fürs Trockenmalen; ich benutze hier aufgehellte Grundfarbe und deute nur ganz dezent an.
- Ich habe für die Lackierung mit Mattlack einen für mich neuen Tip ausprobiert, den mir ein Modellbaukollege gegeben hat. Ich hab dazu Erdal Glänzer mit Tamiya X-21 flat base (Mattiermittel) im Verhältnis 15:1 gemischt. Kurz gesagt: Ich bin wiederum begeistert. Diese Mischung läßt sich hervorragend sprühen, ergibt eine wunderschöne seidenmatte Oberfläche und ist in Minuten knochentrocken.
So, das wäre dann der aktuelle Stand. Ich hoffe, der leichte Glanz kommt auf den Bildern etwas rüber. Man beachte auch die sehr guten Italeri-Decals.




Nun folgt die Detailbemalung der Laufrollen, Rücklichter usw. und dann noch etwas leichte Verschmutzung.
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Hi bogatzky,
Das mit der Farbe ist so eine Sache. Die vorletzten Fotos entstanden unter direkter Sonneneinstrahlung, die heutigen im normalen Tageslicht. Ich würde mal sagen, die "richtige" Farbe geht eher in Richtung der vorherigen Bilder; die heutigen wirken trotz Weißabgleich ein wenig zu grün.
Hast recht, auf dem Foto sieht die Halterung der Rohrstütze wirklich etwas komisch aus, aber die ist gegenüber vorher unverändert. Im Original sitzt das Gelenk auch auf einer U-Förmigen Halterung obenauf. Ich hatte trotzdem schon mit dem Gedanken gespielt, diese Gelenke noch etwas aufzupeppen, weil das Original ein ganz klein wenig anders aussieht, aber das Ding saß so bombenfest, daß ich es lieber so gelassen hab.
Schöne Grüße
Klaus
WEITER, WEITER, LOS, LOS.....
Schaut gut aus. Als "nicht WWII´er".
Gruß,
Transporter
Hallo!
Ein echt gelungener Effekt mit der Gussstruktur.
Darf man da erfahren welchen Kleber du da genau verwendet hast?
Mfg Daniel Gradauer
Sehr nette Methode! Empfiehlt sich zur Nachahmung
Nur sieht die fertige Plastiklinse doch extrem gewölbt aus. Hast du das noch irgendwie korrigiert, oder täuscht die Wölbung nur?
Sollte ja ziemlich flach sein im Endergebnis.
Gruß
daleilk
Hallo Klaush
Also Dein Baubericht, was soll ich bei dieser Fingerfertigkeit noch sagen. Ich kann dir für Deine bisherige Leistung nur meinen gößten
zollen und
vor Deiner Leistung.
Einfach super was Du uns da zeigst.
mfg
Westfront
Klasse-super! Danke für die Hinweise! Ich brauch halt immer wieder mal einen Wink mit dem Zaunpfahl ....
Da weiß ich schon, wen ich als Nächstes (schon wieder) nerve!
Meinen RC-Händler, der nicht verstehen kann, wie man Sachen von ihm teilweise so "zweckentfremdet"!!!
SUPER!
Zitat |
Mir gefällt das Kistchen |
Natürlich gefällt dir der Panzer, es ist ja auch ein Sherman
Hättest du was gesagt hätt ich dir so einen Antennenfuss geschickt, beim M10/M36 von Academy sind welche in Reserve!
Na, so schauts aber auch gut aus!
Haben die 'L'-förmigen Verschlüsse der Tankdeckel schon eine Kette? Kannst du ja auch selber löten
Ne, Spass! Da kannst du glaube ich auf Nachrüstsätze zurückgreifen, sollte sich doch etwas schwieriger gestalten die feinen Kette selber zu machen! Wenn du das schaffst bekommste von mir ne Kiste Mineralwasser
Gruß
daleil
Hey Klaus! Schaut doch prima aus! Bin schon auf die weiteren Schritte gespannt! Wenn du die Bausatzdecals nimmst hast du mit Trägerfilm etc. wohl keine Probleme, die Italeridecals sind nämlich immer sehr dünn!
Gutes Gelingen!
Gruß
daleil
Hallo Klaus...
mit Verbesserungsvorschlägen kann ich nicht dienen...frage mich auch, was man da noch verbessern könnte, ich glaube nicht, dass man da was finden würde...
ich finde deine Arbeit einfach nur schön....bis jetzt einer der interessantesten und besten Bauberichten, den ich hier gesehen habe.
Ich bin schwer beeindruckt...fabelhafte Arbeit...
Gruß vom Rand
Chris
Hi,
so, jetzt fang ich mal an, die Kiste zu versauen.
Nur mal so als Gag: Ich hab mir als Lackier-Ständer einfach in ein Reststück Alu-Flachprofil 8 Löcher gebohrt und Stecknadeln reingeklebt. So kann man das Modell beim Sprühen einigermaßen sicher abstellen, ohne große Spuren zu hinterlassen.

Ich habe mich übrigens für die Tamiya-Farben entschieden, beim Test gefiel mir der Farbton etwas besser, aber der Hauptgrund ist folgender: Humbrol hat bei der passenden Nr 155 entweder umgestellt oder verblüffend große Chargenstreuungen. Der Inhalt der Dosen weicht tatsächlich so stark ab wie die Farbe der Deckel:

Das ist mir zu heikel, daher lieber abgetöntes XF-62 von Tamiya.
Die erste Schicht der Grundierung ist drauf; ich hab mich hier schon bei meinen beiden vorherigen Panzern auf mattschwarz eingeschossen, weil es hervorragend deckt und man auch bei den folgenden Oliv-Tönen problemlos sieht, wo schon lackiert wurde und vor allem, wo noch nicht.


Sorry für die miese Fotoqualität, aber mattschwarz ist beschissen zu knipsen. 
Morgen werde ich den Rest der Grundierung aufsprühen und evtl. schon die erste Schicht der Grundfarbe.
Schöne Grüße
Klaus
Interesse vorhanden
Ist sehr gut was Du aus diesem Bausatz heraus holen willst, also nur weiter machen, bin schon gespannt.
mfg
Westfront
OOOOOOHHHHHHHH LALALAAAAA!
Super, ich mag Amis, ich mag Shermans, ich mag detaillierte Shermans!
Schöne Arbeit!
Halt uns bitte unbedingt auf dem Laufenden!!!!
Gruß
daleil
Hi daleil,
das sieht eigentlich nur auf dem Bild so aus; auf dem vorletzten Foto siehst du ja, daß die Vorderseite nur ganz leicht gewölbt ist.
Schöne Grüße
Klaus
Ha! Sowas hab ich gesucht!! Da die Ätzteile vielfach nicht nur vom Material zu dünn und flach sind sondern mir immerwieder verbiegen und brechen habe ich genau sowas gesucht!
Allerdings kann ich das nicht selber
Da fehlt mir das Talent!
Kannst du mal ne Produktionskette damit aufmachen, ich ordere fürs erste schonmal 10 Stück! Sag du was zum Preis!
Durchaus ernst gemeint!
Mach weiter so!
Gruß
daleil
Hallihallo!
@Alpha1. Schwer zu sagen, wieviel Zeit da bisher drinhängt, aber ich würde mal auf so ca. 30 h insgesamt tippen. Den Bericht habe ich am 19.02. angefangen; den Bau etwa 2 Wochen vorher, also Anfang Februar.
@Der Elian: Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Danke für den Tip!
@Tack: Wenn ich nicht die befreundete Lampe geplündert hätte, wäre ich mal zu den RC-Modellbauer gegangen, weil die Stahlseile in den Bowdenzügen benutzen (wobei wir hier wieder bei dem Tip von Der Elian wären) oder in einen Laden mit Anglerzubehör; irgendwo hab ich mal aufgeschnappt, daß die auch dünne Stahlseile haben.
Ich denke mal, ein Durchmesser von 1 - 1,3mm müßte gut hinkommen; das von mir verwendete hat 1,1mm.
Schöne Grüße
Klaus
Hallo,
so, die Montage nähert sich dem Ende.
Als letztes habe ich mir die Antenne bzw. deren Sockel vorgeknöpft. Das Bausatzteil

hat gleich drei Haken:
- Ich will nur den Sockel ohne Antenne anbauen
- Das Teil ist nicht soo doll nachgebildet und vor allem
- die Bausatzantenne müßte nach meinen Infos ein britisches Modell sein.
Also selbermachen. Ich habe ein Stück Gußast in die Proxxon gespannt

und dann das Ding frei Schnauze anhand von Vorbildfotos mit der Skalpellklinge (auch wenns nervt: Schutzbrille!
gedreht. Ich hab sowas auch noch nie gemacht, aber es ging eigentlich verblüffend gut.
Unlackiert sieht man noch etwas Grat; die Spitze ist ein Stückchen Kupferdraht, weil die zu dünn zum Drehen war:

Probelackiert sieht es noch einigermaßen passabel aus; ist mir jedenfalls lieber als das falsche Bausatzteil.

Wie ihr auf den Fotos schon gesehen habt, sind nun auch die Luken und Hebeösen angebracht. Den Periskopschutzbügel hatte ich schon vor einigen Wochen zusammen mit den beiden anderen gemacht.


Ich habe die Ketten mal provisorisch aufgezogen, um einen Gesamteindruck zu bekommen. Mir gefällt das Kistchen:


Tja, mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein.
Was habt ihr noch an Vorschlägen?
Ansonsten werde ich mich denn mal in Bälde an die Lackierung machen.
Also wie gehabt: Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Hey KLAUSH,
erstmal danke für den Beitrag mit den Werkzeugen. So dünnen Kupferdraht müsste ich mir auch mal besorgen, für alles ist der Friul-Draht nun doch nicht zu gebrauchen 
Das mit den Humbrol-Farben ist ja mal krass. Wann wurden die produziert (ganz neu?)?
Zur Farbgebung kann ich nichts sagen, aber ich wünsche dir gutes Gelingen!
Joh
Hey Klaus!
Du könntest noch die Mündung des koaxialen cal .30 MGs in das linke Loch der Blende einkleben, wäre auf jeden Fall noch eine optische Bereicherung!
Fällt mir jetzt erst auf wo ich selber am M4A1 rumwerkel!
Was ich leider erst vorgestern bemerkt habe ist die Position der Handgriffe auf dem Motordeck! Diese müssten 90° gedreht werden, also parallel zum Heck. Läßt sich aber bei deinem wohl nicht mehr ändern.
Gruß
daleil
Hallo,
so, ich habe noch ein bißchen weiterlackiert.
Die Grundfarbe entstand ja wie schon geschrieben mit XF-62 und XF 60 im Verhältnis 10:3; ich habe weils gerade passt davon 13 ml angemischt, das reicht locker für die komplette Lackierung incl. aller folgenden Schritte.
Folgende Schritte sind seit dem letzten Mal hinzugekommen:
1) Aufhellen der Grundfarbe mit XF-57 wiederum im Verhältnis 10:3 und starkes Verdünnen (2 Farbe zu 3 Verdünner) der Mischung. Damit werden alle ebenen und gleichmäßigen Flächen aufgehellt.
2) Abdunkeln der Grundfarbe wie oben mit XF-63 wie oben und leichtes Abdunkeln der Kanten und Winkel.
3) Mit stark verdünnter Grundfarbe das Modell vorsichtig übersprühen, um die vorher gemachten Schattierungen genau zum gewünschten Effekt wieder abtönen. Das sieht dann so aus; die Schattierungen sind da, aber nicht aufdringlich; ich persönlich finde es so ganz ok:



Der Effekt ist in natura deutlicher, aber ich denke, man kann es erkennen und für bessere Fotos war heute zu schlechtes Wetter.
Heute folgte dann für mich eine Premiere; ich habe zum ersten Mal Erdal Glänzer (das deutsche Gegenstück zum legendären Future) als Glanzlack für die nun folgenden Decals und das Washing benutzt. Ergebnis: Klappt hervorragend, gibt eine schöne dünne glänzende Schicht, trocknet sauschnell und die Airbrush lebt auch noch.




Ich habe mir übrigens angewöhnt, das ganze Modell mit Glanz zu versehen, denn wenn man das nur für die Stellen mit den Decals macht, gibt es unschöne Farb- und Glanzdifferenzen, die für mich nur schwer zu beheben sind.
Gereinigt habe ich die Airbrush ich mit Isopropanol und zur Beruhigung nochmal mit Salmiakgeist aus der Apotheke, aber ich denke, Iso reicht, wenn der Glänzer nicht eintrocknet.
So, jetzt lasse ich das Ganze mal ein oder zwei Tage gut durchtrocknen, dann folgen die Decals.
Ich benutze übrigens für die Lackierung eine Evo, für die "groben" Sachen wie Grundierung, 2K-Lack oder seit neuestem Erdal Glänzer meine gute alte Revell.

Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Hi...
freut mich , auch mal wieder einen Baubericht aus der Mitte des Saarlandes zu sehen.
Mit deinen Scratchteilen wertest du deinen Bausatz enorm auf.meinen
für diese Arbeit.
So..dann klotz ran, damit ich weiter staunen kann.
Gruß vom Rand
Chris
Dein Bericht hat was ....
Die "Oberflächen-Anweich-Nummer" mit Kleber oder auch Nitroverdünnung ist mir zwar bekannt gewesen, aber nur theoretisch (ich hab's bisher auch noch nicht gebraucht
). Dein "Live-Bericht" nötigt mir jede Menge
ab - ARDENNEN hat's geschrieben ... Kamikaze-mäßig!!! - aber gut ist, dass die Arbeit jetzt auch mal praktisch, mit Ergebnis, angesehen werden kann. Wär das nicht einen kleinen Bericht für die WERKSTATT wert? Es gibt ja noch andere Panzer's, die eine Gußstruktur haben - aber das Modell keine aufweist ...
Die anderen Fitzelarbeiten sind natürlich auch nicht zu verachten! Und das ist noch milde ausgedrückt! 
Ich verfolg dich .... äääääääääääh ... deinen Bericht weiter!
Hi Maulwurf,
deinen Sherman hatte ich schon bewundert; das war mit der "Appetitanreger" für mein Modell.
Ich hoffe nur, daß ich die Lackierung auch so gut hinkriege; die sieht top aus!
Schöne Grüße
Klaus
Hallo,
es geht weiter mit Teil 6; momentan bin ich echt in Bastellaune.
Ich arbeite zwar auch ehrlich gesagt unheimlich gerne mit Fotoätzteilen, aber es muß wirklich nicht immer sein. Nehmen wir z.B. die Schutzgitter für Scheinwerfer und Hupe aus dem Bausatz. Mit ein klein wenig Geduld kann man die Bausatzteile - am besten noch am Spritzling - mit einer Skalpellklinge vorsichtig dünner schaben. Links vorher, rechts nachher:

Der Unterschied wirkt auf dem Foto nicht spektakulär, bringt aber doch ein wesentlich besseres Bild. Bei dem Schutz für die Hupe war mir das zuviel Gefummel; hier habe ich das Kreuz un der Mitte kurzerhand mit Evergreen-Profilchen ersetzt; das ging einfach schneller. Vorher:

Nachher:

und fertig montiert.. Ich habe außerdem noch die fehlende Zuleitung zur Hupe mit Draht und etwas Alufolie als Kabelschellenimitat nachgerüstet. Sieht dick aus, aber ich habe den Durchmesser auf mindestens 1,5 cm beim Original geschätzt, also kommt 0,4 mm-Draht recht gut hin. Offenbar ist das Kabel gepanzert; wäre ja auch schlimm, wenn man im Gefecht nicht mehr hupen könnte.

Hey, da ist eine Sinkstelle auf der Rohrhalterung. Mal gucken, ob ich die noch wegkriege.
Kurzer Ausflug zum Thema Alufolie und Kupferdraht: Ich habe in Väterchens Keller optimale Folie mit ca. 0,1 mm Stärke gefunden, die sehr biegsam, aber wesentlich fester als herkömmliche Küchenalufolie ist. Alternativ bietet sich hier die Benutzung von Aluverpackungen (Iglo Schlemmerfilet o.ä.) oder die Umhüllung von Sektkorken an.
Für Leitungen, Griffe etc. benutze ich meist Kupferlackdraht, der im Elektronikhandel für sehr wenig Geld in praktisch allen Stärken in 1/10 mm-Schritten erhältlich ist. Ein alter Trick, um den Draht schnurgerade zu bekommen: Den Draht mit zwei Zangen oder einer Zange und Schraubstock greifen und fest ziehen, bis man spürt, daß er sich etwas dehnt. Loslassen, fertig. Der Draht ist nun absolut gerade.
Soweit dazu, nun zum Heck. Zuerst mal habe ich hier aus 0,8mm Kupferdraht die Handkurbel nachgebildet, weil das weniger Arbeit war als das Bausatzteil zu entgraten und die viel zu plumpen Halterungen wegzufeilen. Die Halterungen entstanden aus schmalen Streifen der Alufolie. Geht ganz einfach so: Streifen mit der Schere abschneiden, einen kleinen Tropfen Sekundengleber auf die richtige Stelle der Kurbel geben, Streifen aufkleben und trocknen lassen. Dann den Streifen nach hinten biegen, mit kleinem Seitenschneider oder Schere bündig so abschneiden, daß das Werkzeug nebst Halterung später eben aufliegt und dann ankleben. Achja, ich habe das Griffstück vorher noch einmal in Sekundenkleber getauche, um die etwas dickere Griffläche nachzubilden.


Am Heck ist ein Gestell für Kanister, Planen oder anderes Gerödel vorgesehen. Das Bausatzteil ist eigentlich gar nicht übel, aber über 1mm dick. ich kann mir auch anhand der Vorbildfotos nicht vorstellen, daß si ein Ding aus fast 4 cm dickem Stahl gemacht wird, daher habe ich zunächst mal eins der beiden Teile an der Rückseite an den Kanten abgeschrägt. Das bietet sich immer an, wenn man die Fläche später nicht sieht und wie hier Details vorhanden sind, die ein flächiges Schleifen verbieten. Das Anschrägen der Kanten geschieht mit der Skalpellklinge durch Abschaben. Es läßt das Material von der Seite optisch wesentlich dünner und feiner erscheinen.
Auf dem Foto kann man es so halbwegs erkennen, aber richtig sieht man den Unterschied erst von der Seite. Links das zweite Teil der Halterung, das ich komplett flächig auf die halbe Dicke geschliffen habe, weil man es später von oben und unten sieht und rechts das angeschrägte Teil, bei den die Kanten jetzt auch nur noch halb so dünn sind (grüner Kreis):
Seitlich ist eine Klapphalterung, die im Kit viel zu dick gespritzt ist. Abhilfe schaffen zwei kleine Stückchen Evergreen-Profil von 0,3mm Dicke, die an der Stirnseite rundgefeilt und dann zusammengeklebt werden. Die Scharnierbolzen habe ich mit einem kleinen Stückchen gezogenem Gießast dargestellt. Von hinten nach vorn: Bausatzteil, fertige Halterung, Profilstückchen, Gießast.

Für die Bolzen den Gießast einfach in einen kleinen Tropfen Sekundenkleber tauchen, an der richtigen Stelle festkleben, nach dem Trocknen mit der Schere kurz abschneiden und mit der feinen Nagelfeile als ganz flachen Bolzen feilen.

Die Dinger werden dann seitlich an das Gestell geklebt und das Ganze an der vorgesehenen Stelle montiert.

Man kann jetzt drüber streiten, ob sich der Aufwand für die Kurbel lohnt, aber man sieht sie von oben immer noch recht gut, daher sage ich mal; ja lohnt sich. Auf dem Foto sieht man übrigens auch, daß ich die Scharnierbänder, die dem Dünnerschleifen zum Opfer fielen, mit kleinen Alustückchen wieder restauriert habe.

Noch ein paar Bilder vom aktuellen Zustand; auch die Schutzbügel der Rückleuchten sind die feiner geschabten Bausatzteile.


Als nächstes guck ich mal, was bei den Werkzeugen noch so zu machen ist.
BTW, Frage an die Profis: Waren bei diesen Panzern die Werkzeugstiele holzfarben oder "in Wagenfarbe" lackiert?
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
erstmal ein riiiiiiesiges Lob von einem Nicht-Fachmann.
Zur Farbe der Werkzeugstiele:
Die waren meiner information nach NICHT lackiert, wenn sie neu waren!
Also (holz-)braun.
"Aaaaaber", wird jetzt mancher sagen.
Nun, ich bin dem nachgegangen, da ich für meinen Willys-Jeep (kein Modell) die Axt nachkaufen mußte. Sollte ich also den Stiel nachlackieren? Nein!
Die Soldaten/Inst haben allerdings beim Neu- oder Nachlackieren teilweise keinerlei Rücksicht walten lassen und die Fahrzeuge rücksichtlos "erneuert", egal ob da Werkzeug, Dichtungen oder Riemen sind. In Kriegszeiten mußten sowieso keine Schönheitspreise, sondern nur derselbe gewonnen werden.
Als Beweis dient mir eine nachweislich originale Jeepschaufel aus dem 2.WK, die auf der (Fahrzeug-)Außenseite oliv ist; die dem Fahrzeug zugewandte Seite des Stiels ist immer noch unlackiertes Holz.
So! Genug jetzt! 
Die Diskussion sei hiermit eröffnet.
Grüße und weiter so, Klaus. Es lohnt sich.
Frank
(die bunkerratte. You know?!)
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a clean car is a sign of a sick mind
Hallo,
zum Wochenende wenigstens noch eine kleine Bastelei. Dank eurer Hilfe kann ich mich nun auf die Werkzeuge stürzen und hab mal mit der Schaufel begonnen.
Das Bausatzteil (siehe Foto) hat zwar schon die richtigen Proportionen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, da noch was machen zu müssen. Als erstes hab ich aus feinem Messingblech mit der Schere ein neues Schaufelblatt ausgeschnitten. Für die Größe habe ich mich am Bausatzteil und Fotos orientiert. Die hier noch sichtbare Stiel-Halterung habe ich später abgeschnitten und getrennt montiert, ihr seht es gleich, was ich meine:


Für das Griffstück habe ich zwei Evergreen-Stückchen (0,5 x 1 mm) im passenden Winkel geknickt und verklebt.

Das Schaufelblatt habe ich über einem Stift gerundet und dann ein ganz stinknormales Stück Schaltdraht mit 1 mm Außendurchmesser angelötet; das hält einfach am besten:

Das Griffstück habe ich rund gefeilt und den Griff (0,6 mm-Draht) eingeklebt. Dann wurde der besseren Haltbarkeit wegen ein 0,6mm-Loch in den Stiel gebohrt. Dann wurde die oben erwähnte noch die zum Blatt gehörende Stiel-Halterung zum Röhrchen gebogen, auf den Stiel geschoben, geklebt und verspachtelt.

Und das ganze dann zur Schaufel verklebt:

Das Griffstück habe ich nochmal rausgenommen und etwas gekürzt; sieht man weiter unten.
Für die Halterung konnte ich mich an den nun vorhandenen Fotos orientieren. Erst habe ich aus Alublechstreifchen das halbrunde Stück für den Griff und die Halterung für das Schaufelblatt gebogen und angeklebt. In der Mitte wird die Schaufel mit einem gürtelähnlichen Band fixiert. Dazu sind an der Wanne zwei Ösen angeschweißt. Also 0,4 mm-Löcher gebohrt...

...aus dünnem Mesingdraht zwei Ösen gebogen...

und mit Sekundenkleber eingeklebt. Das ist sehr stabil und da ich kein Innenleben nachbilde auch unproblematisch.

In diese Ösen wird dann ein Alustreifchen als Halteriemen eingeschoben. Der Riesenvorteil ist wie bei fotogeäzten Halterungen, daß die Schaufel wie beim Original abnehmbar ist und daher auch nach der Lackierung angebracht werden kann. Ich habe die Schaufel nur mal provisorisch lackiert, also bitte nicht so genau gucken!!!
Halterung auf:

Und zu:

Übrigens kam vor ein paar Tagen das passende ebay-Schnäppchen:

Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Absolute Spitzenklasse, was du da auf die Beine stellst. Ich finde es unglaublich, was für filligrane Teilchen du selbst herstellst und wie toll diese dann auch aussehen - riesengroßen Respekt davor
Gruß, Johannes
Moin....,
was ist denn bei denen nich korrekt? Als Alternativen gibt es Sprühschblonen von Eduard, allerdings (meine ich) nur die Sterne.
Bild ist einer halben Stunde da.
Hi Sniper,
für deinen Tip! Ich hab das Heft gleich mal rausgekramt; ich denke, das mit der Farbe krieg ich jetzt irgendwie hin.
Schöne Grüße
Klaus
Hey Klaus,
das entwickelt sich wirklich spitze!
Ich freu mich jetzt schon auf den Moment wenn dein Sherman Farbe bekennt.
Tack,
wenn Dir Die Stahlseile zu unflexibel sind kannst Du sie ausglühen, dann kannst Du sie auch so hinlegen wie Du willst und sie bleiben an Ort und Stelle. Nebenbei nehmen sie dann auch besser Farbe an weil sie gleich entfettet sind.
Hallo,
@Kettenhund und SeaRatRacer: Vielen Dank für euer Lob! ich bin echt froh, daß der Bericht so gut ankommt, denn irgendwo hab ich immer ein wenig Bammel, mit der Bilderflut denn doch mal zu nerven.
Aber ich brauche wieder mal kurz eure Hilfe:
ich schrieb ja schon weiter oben, daß der Sherman als "Ladegut" für den Dragon Wagon vorgesehen ist.
Erste Frage: Ich gehe mal davon aus, daß für einen solchen Transport das Turm-MG und auch die Antenne abmontiert wurden. Zumindest auf den wenigen Fotos, die ich von einem solchen Transport habe, ist keins der beiden montiert.
Auf den Bildern, die ich habe (und das sind mittlerweile einige...), ist fast immer mit dem MG auch die Lafette abmontiert; man sieht sehr selten die leere MG-Halterung an der Luke. Ist das auch aus eurer Sicht ok, in dem Fall beides wegzulassen?
Zweite Frage: Ist dieser Antennensockel so korrekt (weil es sich hier um ein Ausstellungsfahrzeug handelt)?

(Quelle: www.amv-lilliput.org/modelli/photo/sherman/s.htm)
Dritte Frage: Fällt euch noch was zur Wanne ein, was noch zu ergänzen oder zu korrigieren wäre?
Danke für eure Hilfe!
Schöne Grüße
Klaus
Moin Klaus.................,
das schaut ja mal wieder sauber aus. Kann es kaum erwarten, wenn der Kleine seine Roll-out hat
Hi Panther,
das sich mein UrPils-Konsum in Grenzen hält würde ich hier ausnahmsweise statt einer Kiste Blubberwaser eher auf den versprochenen Antennensockel setzen.
@daleil: Ok, ich denke, die Kettchen zeigen mir meine Grenzen auf.
Aber danke für die Bilder, ich weiß jetzt zumindest, was du meintest!
Schöne Grüße
Klaus
Hallo Klaus....
ich bin schon richtig gespannt, wie dadd Ding mit Farbe aussieht.Hoffe es dann bei unserem Treffen in Natura bewundern zu können.
Gruß Chris
@daleil: Es geht bald weiter
; ich hab momentan mal wieder etwas wenig Ruhe. Viel fehlt ja nicht mehr.
@mbhelbig: Danke für das Lob!
Mir fällt da noch rcpanzer.de ein.
Schöne Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
dein Sherman entwickelt sich prächtig!
Macht sogar mir Lust mich mal wieder an einem zu probieren
.
Tolle Arbeit, wirklich!!
Was mir noch auffällt ist folgendes:
Die Führungsrollen der Kette:
Sollten diese nicht auch an der Seite metallfarbig sein?
Die Kettenführungszähne scheuern ja auch an der Seite entlang, oder?
An den weißen Schimmer auf den Rücklichtern kann ich mich nicht recht gewöhnen, auch wenn ich weiß das Du damit den Eindruck von Glas herstellen wolltest.
Versuch mal sie vielleicht mit Grau zu bemalen und dann Tamiya Smoke reinlaufen zu lassen, das könnte klappen (zumindest in meinen Überlegungen).
Die Holzmaserung an den Werkzeugen ist kaum zu erkennen, was aber mit Sicherheit auch mit den Bildern zu tun hat.
Versuch mal sie mit UMBRA (nicht Siena) gebrannt anzudeuten. Ich nehme immer Umbra gebrannt da es dunkler ist.
Die Ersatzkettenglieder:
Mir persönlich sind sie einen Tick zu rostig, vielleicht kannst Du nochmal mit einem Pinsel mit Graphit drüberzugehen, das gibt einen netten Effekt.
Bitte nicht falsch verstehen, das soll absolut keine Kritik sein, sondern nur ein paar Überlegungen die mir beim Betrachten der Bilder gekommen sind, das meiste davon ist sicherlich auch reine Geschmacksache
.
Ich wünschte mein Italeri-Sherman würde so gut aussehen wie deiner!
@bogatzky:
Das an der Rohrstütze sind die Auflagen die verhindern daß die Rohrstütze nach unten hin umklappt
.
Mehr Worte braucht´s nicht !
Grüße
Michnix
Moin Klaus.......,
ausgezeichnet. Da auf mich auch noch ein Sherman wartet, werde ich Deinen Bericht mit regem Interesse verfolgen. Also, lass uns nicht zu lange warten!!
Gruß
Hey, hey, hey !
Dein Versuch mit Plastikkleber war ja geradezu Kamikazemäßig!
Aber wenn niemand was Neues ausprobiert, dann....
Ich finde das Resultat genial; genauso wie das Aufpeppen des Sherman! Immer weiter so
Gruß,
Ardennen
Hallo,
heute nur mal eine Kleinigkeit, nämlich die Scheinwerfer. Im Bausatz ist vorgesehen, die Plastikteile einfach am Reflektor silber zu lackieren, aber das ist wohl nicht so der Brüller.
Auch hier habe ich wie schon bei einen vorherigen Modell daher wieder eine bekannte Technik geklaut, die auch hier im Forum von Transporter vorgestellt wurde. Ich habe quasi als Ergänzung dazu ein paar Bilder von der praktischen Umsetzung gemacht. Wie schon oben gesagt: Wenn´s zuviel wird bitte meckern.
So sehen die Bausatzteile aus. Die kleine Vertiefung hatte ich schon vor dem Foto reingebohrt, damit ich mit dem Fräser nicht abrutsche.

Dann werden mit dem Kugelfräser die Dinger ausgefräst, so daß sich quasi der Reflektor ergibt:

Sieht dann fertig so aus:

Den Reflektor kann man mit Bare Metal Foil auskleben...

...oder faulerweise mit einem solchen Edding ausmalen, ...

...der Effekt ist genau der gleiche:

Dann kommen die 'Gläser'. Ich hab das mal unter panzer-Modell.de aufgeschnappt:
Erst macht man sich am besten aus einem Stückchen Gießast einen Stempel, der im Durchmesser etwas kleiner sein sollte als der Innendurchmesser der Scheinwerfer. Ich ziehe immer den Gießast etwas auseinander und schneide ihn dann an der Stelle mit dem passenden Durchmesser durch. Dann wird die Oberfläche leicht gewölbt gefeilt und auf der Jeans hochglanzpoliert. Zum Ziehen dann den Stempel z.B. in einen kleinen Schraubstock einspannen, ein Stück Klarsichtkunststoff z.B. von einer Blisterverpackung nehmen, über einer Kerze vorsichtig (!!!) erwärmen und beherzt über den Stempel ziehen.

Auf diesem Bild hatte ich es zuerst mit einem Bohrer versucht, aber der war zu groß. Der Gießaststempel sieht so aus:

Kurz abkühlen lassen, dann kann man die Linse mit einem scharfen Skalpell exakt abschneiden - fertig.

Wichtig ist, daß man den Kunststoff nur so weit erwärmt, daß er gerade weich wird, sonst wird er trübe, wie man hier links sieht:

Zum schluß das Gläschen mit etwas Klarlack oder Cristal Clear einkleben und fertig.

Das Ganze hört sich aufwendig an, aber man kommt innerhalb einer halben Stunde zu meiner Meinung nach recht schönen Scheinwerfern.
Bitte meckert, falls ich irgendwelche Fehler mit einbaue!
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Hallo allerseits,
freut mich, daß euch der Bericht gefällt!
@daleil:
Ich hatte wirklich ein Foto, wo man von der Seite durchgucken konnte, und das noch sinnigerweise mit den gleichen profilierten Polstern. Ich muß aber zugeben, daß das eine andere Bauserie des Sherman war. Also hast du wahrscheinlich recht, die anderen Fotos, die ich habe zeigen, daß die Seiten der Halterung verschlossen waren. Wie dem auch sei, jetzt bleibt es so. Nennen wir es Truppenlösung oder künstlerische Freiheit.
Schöne Grüße
Klaus
Klaus,
keine Sorge, ich habe es auch erst gesagt bekommen als das Rohr schon eingebaut war.
Mit etwas Geduld haut es hin.
Bunkerratte,
Danke für die Aufklärung!
HAMMERSIGNATUR!!!!!!!!
Klaus.......
GEILE SACHE, DAS MIT DER SCHAUFEL
Schaut viiiieeeelllll besser aus, als das Bausatzteil. Irgendwie gehören einige Modellbauer in die Geschlossene...
Mach weiter so. Das wird bestimmt ein klasse Sherman.
Gruß
Transporter
Hi Klaus,
dein Baubericht ist einsame Spitze. Besonders da du nicht auf handelsübliche Ätzteile zurückgreift.
Ich verfolge den Bericht garantiert weiterhin und fiebere schon dem nächsten Update zu.
Eins muss man diesem Forum lassen: Hier sind mitunter die besten, beklopptesten und fähigsten Modellbauer die, zumindest ich, kenne. Dein Bericht, sowie die Bauberichte der anderen verdienen wirklich höchstes Lob. Selten soviel Professionalität an einem Ort gesehen.
Dafür dir und den anderen Riesengroßen
und Lob für eure Arbeiten und das ihr uns daran teilhaben lässt.
Gruß
Panther
Ich töne mein Tamiya XF-62 immer mit XF-60 Dunkelgelb ab, mal mehr mal weniger, um ein bissel Variation in die Vitrine zu bekommen (ist nicht ganz einfach wenn man fast ausschließlich Allierte baut
)
Alternativen, und dazu erschwingliche, hm
Archers sind top, aber wohl zu teuer.
Ich meine die Sterne aus dem Bausatz kannst du ohne Probleme verwenden, fehlt nur noch ne passende Vehikelnummer. Einen Namen muss der Panzer nicht zwingend haben, es gab aber eingie mit. Die könntest du zur Not noch per Hand und mit viel Geduld aufmalen.
Nummern für das Vehikel (ich meine die Registrierungsnummern an den Seiten) kannst du aus anderen Bausätzen klauen, oder hast du keine? Ich könnte die Markierungen vom Heller Sherman abtreten, aber nur die Amerikanischen, dort sind 2 Sterne mit Kreis, 2 größere ohne und 2 kleinere ohne sowie die Nummer: USA 30100679 brauchbar. Die Turmnummer 711 und das andere Zeichen, ein V mit A inenndrin und einem Punkt an der Spitze sind wohl genau für den M4A3.
Bei Bedarf knips ich mal was ab.
Gruß
daleil
Hallo KLAUSH
Nochmals meinen allergrößten
und
für deinen Baubericht,weiß nicht ob ich dir hiermit helfen kann.Im KIT-Journal 6/2003 ist ein Baubericht über den Dragon Wagon,plus einige Originalbilder inkl.Trailer M25,und ein paar Bilder über ein Fahrzeug aus einer Privatsammlung.Die Farbangabe im Bericht war Tamiya XF-62 Olive Drab,danach eine aufhellung Grundfarbe plus 10% Matt-Gelb XF-3 plus 10% XF-57 Buff sieht auch nicht schlecht aus(meine Meinung)Auf jedenfall ist dein Baubericht aller erste SAHNE 
Gruß Wolfgang
im fahradhandel oder in einem eisenwarenfachgeschäft bekommt man diese dünnen stahlkabel auch. ein paar euro und mann kann für sein leben lang stahlseile an panzer kleben...
@KLAUSH
Ob MG oder Antenne abmontiert wurden hing sicher von den Umständen ab. Wenn ein Fahrzeug zur Instandsetzung gebracht wurde bin ich mir sicher dass alleswas stören könnte abmontiert wurde. Für kleinere Verlegungen blieb das MG eventuell oben.
Schätze mal du hast da künstlerische Freiheit
Ob noch etwas zu verbessern wäre kann ich dir nicht sagen. Sitze im Moment am M36B1 von Italeri (dürfte die selbe Wanne sein) und ich schau mir einige VErbesserungen ab
Bislang ist mir noch nichts aufgefallen.
Hallo,
danke euch beiden!
Ich schneide das Blech ganz banal mit einer Schere. Das rollt sich dabei zwar etwas, aber das kann man mit der Flachzange kinderleicht wieder richten.
Schöne Grüße
Klaus
Hi Klaus,
dein Sherman entwickelt sich nach wie vor Prima, ich bin schonmal gespannt wie er mit Farbe aussieht.
Als waschechter Saarländer wirst du dich aber sicherlich nicht nachdem du das Kettchen gescracht hast mit ner Kiste Gliggerwasser abspeisen lassen.
Ich denke da sollte dir daleil auf jeden Fall ne gute Kiste Karlsberg Ur-Pils schicken ( wo er die herbekommt ist ja nicht dein BIER
)
Ich freu mich weiterhin auf die Updates bis zur Präsentation, bei dem Tempo das du vorlegst kann es sich hierbei ja nur noch um einige Tage handeln.
Gruß ausem Bliesgau
Panther
Hi,
also mal kurz
OFF TOPIC ON:
Eine kurze Zusammenstellung des Bastelkrams den ich verwende; wahrscheinlich auch nix anderes als die meisten von euch auch benutzen. Vielleicht hilft dem einen oder anderen Einsteiger ja mal ein Überblick.
Zuerst zum Werkzeug:

Von links nach rechts:
Skalpell, Bleistift, Stahllineal zum Schneiden und Falten von Teilen, Schleifpapier in verschiedenen Stärken, Nagelfeile, Schraubenzieher (u.a. prima als Spachtelwerkzeug zu verwenden!
, Scheren, mit denen ich auch dünnes Blech und Sheet zuschneide, grober Pinsel zum Entfernen von Schleifstaub, eine gute Flachzange von Knipex (sauteuer, aber jeden Cent wert), mit der ich die meisten Teile knicke und biege, Handbohrer (spannt auch sehr kleine Bohrer ab 0,3mm), kleiner Seitenschneider, Spitzzange, Pinzette, Holzstäbchen zum Farbrühren (von McDonalds), Geodreieck (eine unverzichtbare Hilfe zum parallelen und winkeltreuen Ausrichten von Teilen!! )

verschiedene Klammern und Klemmen, PostIt-Zettelchen, Teelicht zum Tiefziehen und Gußastziehen, Meßschieber, Stecknadeln, Spritze (für Anmischen von Farben u.ä.), Zahnbürste für Erzeugen von Gußstruktur, silberner Edding für Reflektoren, Sek.-Kleber Gel und flüssig, Spachtel, Feilen, oben eine Lochzange zum Ausstanzen von runden Teilen und nicht zuletzt unten der Proxxon-Penschleifer, ein Gerät, das ich nicht mehr missen möchte!

Meine alte Proxxon nebst Bohrständer; für meine Zwecke vollkommen ausreichend und sehr robust.
An Material hab ich hier verwendet:
stärkere Alufolie, Messingblech und Polystyrol-Platten, auch oft Plastik-Sheet genannt; letzteres in verschiedenen Stärken

Kupferlackdraht in verschiedenen Stärken von 0,05 - 1 mm:

Ein paar verschiedene Größen von Evergreen-Polystyrolprofilen:

Man sollte hier bedenken, daß sich dieser Kram über viele Jahre angesammelt hat. Sicherlich gibt es oft bessere Sachen, aber ich komme damit klar, und das ist letztendlich das für mich wichtige.
Übrigens, das "verbrauchsmaterial" hat zusammen höchstens 30 Euro gekostet und reicht für unzählige Modelle, weil man ja immer nur Minimengen davon braucht.
Den Draht hab ich bei Reichelt bestellt; unter Suche "Kupferlack" eingeben. Kostet 1,55 pro Stück.
Die Messingbleche (0,3 und 0,5 mm) habe ich irgendwann mal hier in Saarbrücken bei Conrad gekauft; es gibt die genau wie die Polystyrolplatten und Evergreenprofile zu sehr fairen Preisen bei
architekturbedarf.de.
Die Alufolie ist ungefähr so dick wie die von Lebensmittelverpackungen (Iglo Schlemmerfilet z.B.), aber etwas geschmeidiger. Ich habe davon eine Riesenrolle in Vati´s Kellerbeständen gefunden, habe aber leider keine Ahnung, wo er das Zeug herhat.
OFF TOPIC OFF!
@Namensvetter:
Du machst mich echt verlegen, aber es freut mich natürlich besonders, daß sich auch Flugzeugbauer dafür iinteressieren!
@installateur: Wenn die Mühle bis dahin fertig ist und ich mich traue, das Ding zu transportieren kann man drüber reden. 
Schöne Grüße
Klaus
@ mbhelbig
guck mal hier vorbei: klick mich, los
@ Klaus
Wann gehts denn weiter?
Mir gefällt er super, bin schon auf die Fortsetzung heiß!
@ Alpha
Wie? Du auch Jumbo?
Na bei meinem dauerts noch, wäre schön wenn in der Zwischenzeit mal wieder ein Sherman in die Galerie wandert 
Gruß
daleil
Hallo,
Das Werkzeug an US-Fahrzeugen war meines wissens in Olive Drab, wie die Kiste ansich halt auch.....
Von deinem Sherman bin ich absolut begeistert !
Grüße
Michnix
Ich spar mir dann meinen Kommentar fürs richtige Forum auf, jetzt mach ich es kurz und knapp
Alles weitere ergibt sich dann! 
Gruß
daleil
Moin
Da gibt sich aber jemand richtig Mühe. Weiter so
Gruß Freak
Hi Maulwurf,
ich schrieb ja schon, daß ich diese und die Fräsmethode irgendwo aufgeschnappt hatte, aber die Kleber-Methode ist wohl recht bekannt, und sehr wirkungsvoll mit wenig Aufwand.
Tja, die Werkzeuge: So der große Brüller sind sie nicht, aber tauschen werde ich die auch nicht, weil ich einfach keine Alternative habe und auch keine weiteren Zurüstteile kaufen mag. Mal gucken, was zu retten ist.
EDIT: Gibts Bilder von deinem Modell? Für Anregungen bin ich immer dankbar!
Schöne Grüße
Klaus
Respekt Klaus!, sehr interessant
Hi,
also ich staune doch immer wieder, in was wir Saarländer doch einfach nur Klasse sind
.
Schlichtweg 1AAA dein Baubericht. Ich bin richtig baff was du aus nem Italerie - Bausatz alles so rausholst.
Jetzt könnte ich zwar fragen wie der Scheinwerfer Leuchten soll ohne ne gescheite Osram drin, aber das lasse ich da ich ja eh nicht zu den Nietenzählern gehöre. Ausserdem sieht der Panzer auch so einfachj nur "saumäsisch gudd" aus.
Do werr ich richdisch neidisch.... mach weider so und stell e paar neie Bilder rinn, mir waarde...
Gruß vom anderen Rand
Panther
Wahnsinn!
Da sieht man, was man mit ein bischen Phantasie aus dem eigentlich als billigem Primitivmodell abgetanen Italeriuraltmodell machen kann. 
Hab' ich mich doch nicht verkauft.
Zu Deiner Frage: Angeblich war das Werkzeug an US-Fahrzeugen in Wagenfarbe lackiert. Ist aber nur vom Hörensagen ...
@Bunkerratte:
Hi Frank,
Hilfe von völlig unerwarteter Seite!
Super, daß du den Weg hier ins Board gefunden hast, herzlich willkommen!!!
@Kapujo:
Sorry für die blöde Fragerei, aber ich muß nochmal nachhaken wegen des Rohrs: Das heißt also, daß das dann einfach ganz leicht konisch zuläuft, aber ohne die beiden Abstufungen im Bausatzrohr? Zumindest sieht es bei deinem Sherman so aus.
Danke!
Schöne Grüße
Klaus
Hi...
nicht zu fassen.....dadd wird ja immer geiler....
Gruß Chris
Hallo,
das müßte jetzt schon Teil 9 sein, wenn ich mich nicht verzählt habe. So langsam nähert sich die Wanne der Fertigstellung.
Was mir noch irgendwie ein Dorn im Auge war, sind die Schutzgitter der Winkelspiegel auf den Luken.

Gerade im Vergleich mit Originalfotos wirkt das Material einfach zu dick. Also mal wieder was selber basteln. Ich denke übrigens, gerade bei solchen Teilen wären Ätzteile wegen der flachen Struktur auch nicht ganz optimal.
Als Material hab ich versilberten Cu-Draht mit 0,4mm Durchmesser genommen, weil ich versuchen wollte, zu Löten statt zu Kleben.
Zuerst habe ich bei den Bausatzteilen Maß genommen und die 6 seitlichen Bügel mit einer kleinen Spitzzange gebogen und dann auf die richtige Länge gekürzt. Dabei helfen schon ganz primitiv zwei Bleistiftstriche, so einigermaßen die korrekte Größe zu finden:

Dann wurden die Stückchen für die Querstreben abgelängt.

Dafür behelfe ich mir immer mit einer sehr einfachen Lösung: Das Maß mit ein paar zehntel Zugabe am Meßschieber einstellen, den Draht reinhalten und direkt mit einem kleinen flachen Seitenschneider ablängen. Das geht ruckzuck, auch für größere Stückzahlen:

Für den ersten Montageschnritt hab ich in ein Holzstäbchen (McDonald-Kaffeerührstäbchen, auch zum Farbrühren hervorragend geeignet!) zwei passende Löcher von 0,45mm gebohrt, die die Querstreben genau im richtigen Abstand parallel halten. Das Aluding ist mein Handbohrer und dient hier nur als Widerlager beim Kleben. Das Holzstäbchen ist im Proxxon-Minischraubstock eingespannt, der kopfüber als Halterung und Ballast dient. Das Seitenteil kann man nun problemlos im richtigen WInkel ankleben. Am besten stellt man sich das Bausatzteil als Referenz daneben.

TIP: Mit einer solchen Lehre kann man auch andere tolle Sachen wie Gitterroste und Leiterchen relativ einfach anfertigen!!!
Löten hat übrigens auch funktioniert, bringt aber keine Vorteile und ist hier eher weniger stabil, daher bin ich bei Sekundenkleber geblieben.
Nach dem kurzen Trocknen kann man das Teil entnehmen und die andere Seite ankleben. Dafür hab ich den Bügel auf ein Stückchen Tamiya-Abdeckband fixiert und dann den Rest aufgeklebt, wieder mit dem Bausatzteil als Winkelmesser.

Im direkten Vergleich finde ich, hat sich die kleine Mühe durchaus gelohnt:


Die Handgriffe der Luken hatte ich bei der Gelegenheit auch ersetzt, weil die alten zu dick waren.
Noch ein kleiner Tip, den ich im vorherigen Bericht vergessen hab:
Streifen von PostIt-Notizzetteln eignen sich super zum Halten von irgendwelchen Winzlingen beim Ankleben:

Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Moin Klaus................,
die beste Erfahrung habe ich mit Humbrol 155 mit einer Spur Humbrol 117 gemacht. Das 117 nur um die Farbe ein wenig aufzuhellen. Modellmaster finde ich persönlich zu grünstichig.
Wenn Du magst, kann ich nacher ein Bild zum Vergleich reinsetzen. Habe nämlich die letzten Tage versuchsweise beide mal gesprüht.
Gruß
Ahhh...........,
ausgezeichnet, es geht weiter!!!! Schaut prima aus!!!! Wieviel Zeit hast Du bisher in den Sherman investiert?
Hat die Getriebeabdeckung schon die Fertigungsnummer?
Ansonsten wüsste ich nix was an der Wanne noch zu ergänzen wäre.
Gruß
daleil
P.S.: Achja, hier ist ein Vorbildfoto der obigen Halterung:

Gruß
Klaus
Na, schaut wirklich besser aus! Hab ich doch gern gemacht!
Bei dem großen Schraubenschlüssel fällt mir der fehlende Sicherungsstift auf! Der wurde durch das runde Stück geschoben und hielt den Schlüssel unten. Eventuell kannste das noch ergänzen.
Ansonsten freue ich mich auf die Bilder mit Farbe drauf!
Gruß
daleil
du bist einfach sehr gut!
respekt
lg klaus
Hi,
heute habe ich endlich die erste Grundschicht aufgetragen; jetzt kann man schon eher erkennen, was es werden soll.
Ich bin echt heilfroh, daß es bis dahin ohne Lackierungs-GAU über die Bühne ging.




Die hellen Stellen kommen übrigens vom Sonnenlicht; die Lackierung ist schön gleichmäßig geworden.
Nach etwas Herumexperimentieren hab ich mich für eine Mischung aus Tamiya XF-62 und XF-60 im Verhältnis 10 Teile zu 3 Teile entschieden; der Farbton dürfte so halbwegs hinkommen. Außerdem scheint es da auch beim Original einige Varianten zu geben, je nach Serie, Hersteller etc.
Als nächstes versuche ich mich mal mit ein paar Schattierungen.
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
P.S.: @JoH: Die Humbrolfarben hab ich mit etwa einem halben Jahr Abstand gekauft; ich hab echt keine Ahnung, wo die Differenz herkommt. Ich frag mal bei meinem Händler nach.
Hallo Klaush,
dein Panzer sieht einfach super aus. Da kann ich nur
sagen. Ich hab mal noch eine Frage: Kennst du zufällig eine Internetseite für funkferngesteuerte Panzer?
Gruß Matthias
Hallo liebe Leute,
erstmal wieder vielen Dank für euer Lob! Macht mich irgendwie immer wieder ganz verlegen.
Also, nachdem ich noch fast zwei Stunden rumgegoogelt, -gefireballt, -gelycost und -geyahoot habe bin ich zu folgendem Entschluß gekommen:
@daleil:
Zitat |
Du könntest noch die Mündung des koaxialen cal .30 MGs in das linke Loch der Blende einkleben, wäre auf jeden Fall noch eine optische Bereicherung! Fällt mir jetzt erst auf wo ich selber am M4A1 rumwerkel! |
Volltreffer, danke für den Tip!!! Wird umgehend nachgeliefert!
Zitat |
Was ich leider erst vorgestern bemerkt habe ist die Position der Handgriffe auf dem Motordeck! Diese müssten 90° gedreht werden, also parallel zum Heck. Läßt sich aber bei deinem wohl nicht mehr ändern. |
Da muß ich nun passen; auf allen Bildern, die ich eben vom A1 gefunden habe, sind die Griffe längs zur Fahrtrichtung. Ok, sie könnten bei genauerer Betrachtung noch dünner und vor allem näher an der Abdeckung sein, weil sie offenbar ausziehbar sind, aber das kann ich nun wirklich nicht mehr ohne Flurschaden beheben. Ich finde es auch nicht sooo arg.
@kapujo:
Zitat |
Was mir noch auffällt ist folgendes: Die Führungsrollen der Kette: Sollten diese nicht auch an der Seite metallfarbig sein? Die Kettenführungszähne scheuern ja auch an der Seite entlang, oder? |
Hast vollkommen recht, das werde ich noch nachbessern. Man sieht es auch auf Vorbildfotos.
Zitat |
An den weißen Schimmer auf den Rücklichtern kann ich mich nicht recht gewöhnen, auch wenn ich weiß das Du damit den Eindruck von Glas herstellen wolltest. Versuch mal sie vielleicht mit Grau zu bemalen und dann Tamiya Smoke reinlaufen zu lassen, das könnte klappen. |
Das ist jetzt wieder eine Sache der Fotos; die sehen echt nicht weiß aus, denn ich hatte sie wie gesagt mit XF-56 bemalt, dann mit hochverdünntem Weiss etwas eingetönt und dann nochmal Smoke drübergepinselt. Ich versuche mal ein besseres Foto zu machen.
Zitat |
Die Holzmaserung an den Werkzeugen ist kaum zu erkennen, was aber mit Sicherheit auch mit den Bildern zu tun hat. Versuch mal sie mit UMBRA (nicht Siena) gebrannt anzudeuten. Ich nehme immer Umbra gebrannt da es dunkler ist. |
Zum Thema Holz siehe weiter unten.
Zitat |
Die Ersatzkettenglieder: Mir persönlich sind sie einen Tick zu rostig, vielleicht kannst Du nochmal mit einem Pinsel mit Graphit drüberzugehen, das gibt einen netten Effekt. |
Hmm, mal gucken, ich brauche eigentlich nur etwas Kreide abzuwischen, denn die sind ohnehin als Grundfarbe mit Metal Master Stell lackiert und dann leicht poliert. Ich probiere mal ein wenig rum.
Zitat |
Bitte nicht falsch verstehen, das soll absolut keine Kritik sein, sondern nur ein paar Überlegungen die mir beim Betrachten der Bilder gekommen sind, das meiste davon ist sicherlich auch reine Geschmacksache . Ich wünschte mein Italeri-Sherman würde so gut aussehen wie deiner! |
Auf keinen Fall verstehe ich das falsch, im Gegenteil! Ich finde es fantastisch, daß ihr euch so viel Arbeit mit der Fehlersuche macht!!! Und was deine Modelle angeht: Die sind bestimmt keinen Deut schlechter, im Gegenteil, ich habe mir bei dir sehr viel abgeguckt!
@michnix:
Zitat |
Das Werkzeug an US-Fahrzeugen war meines wissens in Olive Drab, wie die Kiste ansich halt auch..... |
Tja, die Gretchenfrage. Ich habe heute einige Bilder gesehen mit holzfarbenem Stiel und einige in Oliv drab. Die Meinung hier im Board war ebenso zweigeteilt wie die meiner Bekannten, die eher im Vorbildbereich zugange sind (wie z.B. bunkerratte). Offenbar scheint es wirklich zu stimmen, daß die Werkzeuge oft in Holz ausgeliefert wurden und später bei Inspektionen überlackiert. Ich habe aber auch Fabrikbilder gesehen, wo sie schon gleich lackiert waren.
Ich denke, ich überschlafe es einfach mal eine Nacht. Momentan tendiere ich dazu, zu versuchen, den Effekt noch etwas zu verbessern und wenns nicht klappt lackier ich die Dinger in Wagenfarbe. Wozu hab ich schließlich den Aufwand mit den funktionsfähigen Halterungen betrieben? 
Also, wie gehabt: Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Falsches topic, sorry...EDIT
Hallo,
erstmal Vielen Dank! für die positive Resonanz! 
Und schon folgt die Fortsetzung. Nicht daß ihr denkt, ich bau so schnell; das Modell ist schon etwa 2 Wochen in Bearbeitung.
Zuerst noch die beiden Schürzenbefestigungen für´s Heck:
Das bekannte Messingblech, mit den bekannten Löchern versehen:

Die Breite der Leiste habe ich schon mal angerissen. Mit der Schere habe ich dann die grobe Form ausgeschnitten und mit Feilen an die Wannenbiegung angepasst:

Dann noch falten:

und ankleben - fertig:

Typisch für den Sherman ist die relativ grobe Gußstruktur der Oberfläche. Die von Bausatz ist so glatt, daß es einem Rennwagen zur Ehre gereichen würde, also muß was passieren.
Ich habe schon verschiedene Möglichkeiten gelesen, wie das zu machen wäre, aber selbst keinerlei Erfahrung. Aber man ist ja neugierig, also hab ich zuerst mal versucht, die Oberfläche mit einem Kugelfräser und anschließendem Schleifen nachzuahmen. Ich hab´s probiert, aber irgendwo bin ich zu blöd dazu.
Die Lösung ist die Methode mit Plastikkleber. Erst mal die Fläche mit Kleber einsauen (ich benutze dazu ein Wattestäbchen):

Kurz einwirken lassen, dann mit einer Zahnbürste einfach drauf rumkloppen:

Das sieht dann so aus; die Fäden sind Kleber und verschwinden noch:

Trocknen lassen und dann mit feinem Schmirgel abshcleifen; ich benutze dazu den Penschleifer von Proxxon:

Sieht schlimm aus, ich weiß. Wenn man dann aber lackiert, kommt es meiner Meinung nach richtig gut rüber. Ich hab mal zum Testen schnell mit dem Pinsel überlackiert:

Hier mal eine weitere Ansicht:

Noch ein kleiner Gag am Rande: Wie bekomme ich hier die Löcher in die Abschleppösen?

Wie immer habe ich zuerst viel zu kompliziert gedacht und wollte die Dinger schon abschneiden und neu anbauen, aber die einfache Lösung: Von der anderne Seite bohren und die Löcher in der Wanne verspachteln:

Ich hoffe, ihr verzeiht mir die vielen Bilder, aber so kann vielleicht der eine oder andere Einsteiger mehr damit anfangen.
Nun bin ich weitestgehend beim IST-Zustand, ab jetzt geht es mit dem Bericht etwas langsamer voran, aber Fortsetzung folgt, versprochen!
Schöne Grüße
Klaus
Schick isser bisher, weiter so! Die Revellklebermethode ist echt was feines, ne?
Hab ich auch vor einiger Zeit mit der gleichen Methode an meinem HVSS M4A1 gemacht.
Tauscht du die Werkzeuge aus oder nimmste die schrecklichen Bausatzwerkzeuge?
Schick isser Bisher! Mach weiter so!
Und ja, es gibt Bilder von meinem Sherman
http://www.ph-modellbau.de/cgi-bin....2;t=416
Zitat (Panther @ 05 03 2005,12:41) |
Do werr ich richdisch neidisch.... mach weider so und stell e paar neie Bilder rinn, mir waarde...
Gruß vom anderen Rand
Panther  |
Di komme beschdimmd, kään Angschd.
Gruß aus der Mitte
Klaus
Hallo Klaus...
da ich ja kein Profi bin kann ich dir leider bei deiner Frage nicht helfen..
aber für deinen detailverliebten Baubericht muss ich nochmals einen fetten
loswerden...Das wird ein wunderbares Unikat...Klasse
Gruß vom anderen Rand
Chris
Zitat |
Das heißt also, daß das dann einfach ganz leicht konisch zuläuft, aber ohne die beiden Abstufungen im Bausatzrohr? |
Ja, zumindest ist das mein Wissenstand...
Hi Transporter,
es geht weniger um "How to build a Schaufel", sondern darum, was man mit welchem Material machen kann. Die ganze Aktion hat noch keine Stunde gedauert, und das für mich Interessante ist, daß ich mich an immer mehr Sachen herantraue, bei denen ich früher nicht mal dran gedacht hätte. Worum es mir bei diesem Modell für mich selbst u.a. geht: Wie weit kann ich mit meinen (!) Möglichkeiten ohne Ätzteile überhaupt ein wenig verbessern? Und bisher bin ich selbst angenehm überrascht, es macht einen Heidenspaß.
Wenn ihr den dann noch mit mir teilt - umso schöner!
Schöne Grüße
KLaus
Hallo,
ich bin echt happy, daß ihr den Bericht so interessiert verfolgt!
@installateur: Na, du brauchst dich mit deinem StuG ja wahrlich nicht zu verstecken; mit der Lackierung wäre ich hoffnungslos überfordert.
Ich hab noch ein Update´chen im Rohr, spätestens morgen schreib ich weiter.
Schöne Grüße
Klaus
Hi Alpha1,
das wäre super, denn die H155 hab ich ohnehin hier, weil ich meine bisherigen zwei BW-Modelle damit lackiert hab.
Ich bin für jede Hilfe dankbar!
BTW, fällt mir gerade noch was ein: Die Decals von Italeri scheinen ja nicht ganz korrekt zu sein. Gibt es erschwingliche (!) Alternativen von Fremdherstellern?
Schöne Grüße
Klaus
Hm, die Getriebeabdeckung braucht nicht zwingend eine Nummer, nach Sichtung mehrer Bilder würde ich eher davon abraten. Bei der dreiteilig geschraubten wäre die Nummer korrekt!
Wann gehts denn weiter?
Gruß
daleil
Hallo,
heute mal nur ein kleiner Fortschritt; ich hatte diese Woche nicht viel Zeit.
Problemkind Abschleppseil. Italeri zeigt z.B. beim Leo 1, daß man durchaus prima Abschleppseile in Spritzguß fertigen kann, aber beim Sherman war wohl ein anderer Formenbauer am Werk.
Nun eine kleine Abhandlung zum Thema:
"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen..." oder "Der Versuch, ein Abschleppseil zu machen":
Erster Versuch: Eine Schnur, die auf den ersten Blick eine genau passende Struktur hatte und die ich mit Tamiya XF-56 eingefärbt hatte:

Ok, Schwamm drüber, nach dem Einfärben war von Struktur nix mehr zu sehen...
Nächster Versuch: 6 x 0,4mm an den Enden verlöten und von Hand mit einem Schraubendreher verdrillen:

Schon besser, aber sehr ungleichmäßig...
Nächster Versuch: Gleiches Material, aber ein längeres Stück und mit dem Akkuschrauber verdrillt:

Irgendwie anders, aber nicht wirklich besser.
Nächster Versuch: Sehr dünner Kupferlackdraht, gleiches Verfahren:

Ogottogott, wahrlich kein Fortschritt.
Hmmmm.
Dann kam König Zufall zu Hilfe: Bei Freunden habe ich in deren Küchen an der Ikea-Eßtischlampe wundervolles, genau passendes Stahlseil gesehen. Gottseidank hatten sie den "Überhang" noch an der Lampe rumhängen, den ich kurzerhand (mit Erlaubnis der Eigentümer) konfisziert habe.
Verblüffende Erkenntnis: Die beste Stahlseilimitation ist - Stahlseil!

An den Enden hab ich mit Sekundenkleber etwas von der nun schon hinreichend bekannten Alufolie umgewickelt. Da das Seil beim Schneiden mit der Zange leicht gequetscht wird, ist es sinnvoll, etwas Seil überstehen zu lassen und dann mit der Minitrennscheibe auf der Proxxon abzutrennen; das gibt einen blitzsauberen Schnitt. Man kann auch an der Stirnseite mit der Trennscheibe noch eine kleine Kerbe reinschnitzen, dann klebt es sich später besser. Schutzbrille nicht vergessen!!!

Für die Ösen hab ich 0,8mm versilberten Cu-Draht um einen passenden Schraubendreher gewickelt:

(sorry, etwas unscharf...)
Dann den überstehenden Draht abgeschnitten:

...dann die Öse mit der Flachzange eben drücken, mit einem feinen Lötkolben verlöten:

Und an den Draht ankleben - fertig. Ich hab mal probehalber lackiert; die Unregelmäßigkeiten sind Flusen vom Lackieren.
Die endgültige Farbgebung folgt natürlich noch.
Ich finde, im Vergleich mit meinen Vorbildfotos, daß die Proportionen so besser sind.
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
What the Fuck
??
Also ich verfolge ja deinen Bericht seit Beginn, aber das was du jetzt anstellst übertrifft meiner Meinung nach alles bisherige! Das ist echt eine richtig krasse Fummelarbeit, Respekt vor deiner unerschöpflichen Motivation! Du fabrizierst ja quasi schon selfmade Ätzteile!
Noch ne Frage: Mit welchem Werkzeug kannst du denn das Messingblech so sauber schneiden??
Hi Klaus,
dein Sherman wächst und gedeiht wunderbar. Mir scheint du hast "den grünen Daumen"
.
Bei dem Bild mit dem Sonnenstrahl dachte ich das wird ne Art Okinawatarnung, die gefällt mir persönlich besonders gut, wobei ich nicht mal weiß ob diese Version im Pazifik im Einsatz war. Dazu kenn ich mich nicht aus mit den Kisten, tut hier aber auch nichts zu Sache.
Ich bin gespannt wie es weiter geht...
Gruß vom Rand
Panther
Hi Thomas,
vielen Dank! Ich hab ja gerade bei diesem Modell auch fleissigst nachgeahmt. Freut mich jedenfalls, daß es euch gefällt! 
Eins hab ich oben total vergessen: Es ist noch ein dezentes Filtering drauf, oder besser gesagt mehrere. Ich habe jeweils gelb, rot und blau stark verdünnt (15:1) mit der Airbrush an unterschiedlichen Stellen leicht über das Modell genebelt. Das gibt ganz leichte Farbnuancen und hebt die Einheitlichkeit der Grundfarbe auf, was nach meinem Verständnis wohl das Ziel des Filterings sein sollte.
Ich habe mal ein Bild in 1024x768 in niedriger Kompression reingestellt, da kann man es andeutungsweise sehen.
KLICK! (Vorsicht, 200K! )
Schöne Grüße
Klaus
Hi,
ich würd´s lassen, des Werkzeug. So wie´s ist. Bring Abwechslung ins Spiel !
Grüße
michnix
Hallo,
die selbstgedrehte Antennensockel aus dem letzten Teil gefiel mir immer weniger, darum hatte ich ihn kurzerhand wieder entsorgt.
Daleil hat mir freundlicherweise einen Antennensockel, den er übrig hatte, als Turbosendung zugeschickt, so daß jetzt auch dieses Problem perfekt gelöst ist:

Nochmals vielen Dank, daleil!!!

Sieht doch schon ganz anders aus, oder?
Ich habe zwar bei der oben erwähnten Kettchenfrage schweren Herzens auf deren Nachbildung und damit auch auf die Kiste Blubberwasser verzichtet,
aber wenigstens noch die Sicherungsstifte mit 0,4er Draht angeklebt (sieht auf dem Foto etwas komisch aus, ist aber schon ok so).

Mit dem Antennensockel hat mir daleil noch ein Kanisterchen mitgeschickt, den ich nach dem Lackieren zusammen mit dem Italeri-Teil am Heck befestigen werde. "Befestigen" ist das Stichwort, denn wie sind die Dinger festgemacht? Auf Originalfotos sieht man, daß es dort 8 Gurtösen gibt, um das Gerödel anzubinden. Diese sind auch andeutungsweise nachgebildet, aber so nicht wirklich nutzbar. Also: Ösen neu machen, in dem Fall aus 0,2mm-CuL-Draht.
Dazu hab ich zuerst mit einem 0,3er Bohrer von Hand kleine Löcher gebohrt. Das hört sich furchtbar an, ging aber verblüffend einfach (links im Bild zu sehen). Dann aus dem Draht ein eckiges U gebogen, mit der Pinzette aufnehmen, vorsichtig in einen Tropfen Sekundenkleber tupfen und einkleben. Als Abstandshalter hat sich auch hier wieder einmal das Streifchen Messingblech bewährt:

Hier der direkte Vergleich Bausatzvariante und "Neubau":

und hier die fertigen 8 Ösen (2 davon unter dem Cent-Stück). Ich hab da etwa eine dreiviertel Stunde dran gebastelt; das war mir der Spaß wert. Die weißen Stellen sind vom Bohren, aber die Oberfläche ist dort absolut eben.

So, jetzt ist aber endgültig Schluß; ich fange in den nächsten Tagen mit der Lackierung an.
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Zitat |
ich wurde an anderer Stelle gefragt, was für Material ich für den Bau benutze; besteht Interesse? Dann stell ich gerne ein paar Bilder von Material und Werkzeug ein. Ist aber wahrscheinlich sowieso nix anderes, was alle anderen hier auch benutzen. |
Warum fragst du sowas überhaupt?!
Her damit!
joH
Hallo,
ihr macht mich ehrlich verlegen!!! Es freut mich riesig, daß der Baubericht so gut bei euch ankam. Seht es auch als kleines Dankeschön für die vielen guten Ratschläge, die ich mir hier im Board nun schon seit geraumer Zeit hole!
Ich habe eben auch die versprochenen Bilder in das WWII-Forum gesetzt.
Schöne Grüße :winken:
Klaus
Hi,
toller Baubericht bisher! Der Gußstruktur-Effekt sieht toll aus, den werde ich auch irgendwann an meinem Jagdtiger anwenden (müssen).
Weiter so, Johannes
Hey Klaus..............,
mit Genuß lese ich Deinen Beitrag weiter. Kann kaum die nächsten Bilder abwarten!!!
Sauber!!!!!!!!!!!!!!!!
Danke Dir, dann werd ich mal ranspachteln.
Noch ein Klopper: Ich merke echt immer wieder, daß mein Wissen zum Vorbild doch sehr bescheiden ist; dank daleil´s brillianter Abhandlung über Sherman-Ketten weiß ich jetzt wenigstens, daß die von mir verwendete 1. zum vorhandenen Typ passt und 2. gar keine Gummipolster hat sondern eine Ganzmetallkette ist!
Ich weiß, ich weiß, wer lesen (und suchen) kann ist klar im Vorteil.
Ich hoffe aber, daß mein Anbringen der Ersatzkettenglieder am Heck trotzdem so ok ist?
Achja, noch eine Frage an die Experten: Wie sahen die Werkzeughalterungen genau aus? Bei der Schaufel ist vorne und hinten ein Blechteil angeschweißt und in der Mitte ein Gurt zum Verzurren. Sind die anderen auch so montiert?
Schöne Grüße
Klaus
Phantastisch.....
ICH BIN STOLZ EIN SAARLÄNDER ZU SEIN...
mach weiter so...
Gruß Chris
Hi Klaus,
na nu mach ma hin. Da kann man es ja kaum erwarten bis die nächsten Bilder online sind.
Der Baubericht ist einfach SPITZE.....
Gruß
Panther
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Das ist so unglaublich genial, was du hier fabrizierst! Unglaublich, was du selber machst und wenn man sich dann noch vor AUgen führt, wie klein das ganze Zeugs ist...
Joh
Zitat (daleil @ 10 05 2005,14:19) |
Haben die 'L'-förmigen Verschlüsse der Tankdeckel schon eine Kette? Kannst du ja auch selber löten Ne, Spass! Da kannst du glaube ich auf Nachrüstsätze zurückgreifen, sollte sich doch etwas schwieriger gestalten die feinen Kette selber zu machen! Wenn du das schaffst bekommste von mir ne Kiste Mineralwasser  |
Man kann doch 2 feine Drähte nehmen und leicht verdrillen. Danach mit einer Zange flachdrücken und es sieht aus wie eine Kette. Hat schon jemand hier gemacht sah gut aus.
@KLAUSH
Sieht spitze aus!
Hol dir die Mineralwasserkiste
Hallo liebe Leute,
ihr werdet es nicht glauben: Das gute Stück ist soweit fertig!
Ich habe versucht, ein Fahrzeug darzustellen, das recht neu ist und nur die Verschmutzung von einem Straßenmarsch trägt, sprich: ein wenig verstaubt ist.
Der Sherman soll ja außerdem als Ladegut für den Dragon Wagon dienen, weshalb ich auf Gerödel und Ladegut verzichtet habe.
Erstmal die in der Zwischenzeit erfolgten Arbeiten:
Wie von Daleil empfohlen hab ich mir noch das Blenden-MG vorgenommen. Weil ich gerade keine passenden Kanülen zur Hand hatte, hab ich zuerst ein Stück Gießast gezogen, an der Stelle mit dem passenden Durchmesser abgetrennt und ein Loch reingebohrt (ich gestehe, das Loch hat 0,3 statt der korrekten 0,22 mm, aber die 0,2er brechen zu leicht, wenn man sie als Handbohrer benutzt.
Dann habe ich noch mit der dünnen Proxxon-Säge die Quernut reingesägt (von Hand), mit etwas Steel von Model Master lackiert und von hinten in die Blende geklebt.


So soll es aussehen:

Und so sieht es aus:

Jedenfalls besser als ohne, finde ich.
Zur Kette:
Ich habe ein bißchen rumexperimentiert, bis es mir so halbwegs gefiel. Eins war mir klar: Die Ketten waren im Einsatz fast ohne Rost, also wollte ich das auch am Modell keinesfalls übertreiben. Die einzelnen Schritte:
Grundierung mit 75% Model Master "Auspuff Metall" mit 25% Model Master Metal Primer und Polieren mit einem weichen Tuch:

Die Farben benutze ich oft bei Automodellen; ich finde, die geben eine sehr schöne Metalloberfläche.
Leichtes Washing erst mit Ölfarbe "sienna gebrannt" und "umbra gebrannt", etwa 1:1 und stark verdünnt mit Terpentinersatz, dann nach dem Trocknen ein leichtes Washing mit stark verdünntem Tamiya XF-59:

Trockenmalen der Stege mit Revell 91 (Eisen):

Abkleben der inneren Lauffläche und Trockenmalen der Führungszapfen mit Revell 91:

Leichtes ( ! ) Trockenmalen der Lauffläche mit Revell 91, um die blanke Metallfläche zu betonen:

Dann Einstauben mit Pastellkreide; auf dem Bild sieht man schön, welch unterschiedliche Abstufungen hier möglich sind. Ich habe mich dann irgendwo zwischen den beiden eingependelt:

Die restlichen Arbeiten drehten sich noch um die Umsetzung der verschiedenen Tips:
- Ich habe mir nochmal die Holzteile der Werkzeuge vorgeknöpft und wie von Kapujo empfohlen nachgearbeitet; mit gefällt es so jetzt sehr gut.
- Die Seitenflanken der Leiträder und Führungsrollen bekamen noch etwas Nacharbeit.
- Die Ersatzkettenglieder habe ich wieder etwas "entrostet"; da sie in Metall grundiert sind, mußte ich dazu nur etwas Pastellkreide runterbürsten.
Als einzige Verschmutzung habe ich besonders den Fahrwerksbereich VOR MONTAGE DER KETTEN mit stark verdünnter Tamiya XF-57 und XF-60 nacheinander mit der Airbrush vorsichtig "eingestaubt" und auch noch den ganzen Panzer damit gaaaanz leicht eingenebelt. Es folgte noch etwas Feintuning mit Pastellkreide am Fahrwerk und auf der Oberseite von Wanne und Turm, die Montage der Ketten und -
Da steht es nun, das gute Stück:

Mehr Bilder stelle ich morgen in das entsprechende Foto-Forum ein.
An dieser Stelle nochmal ein riesengroßes DANKESCHÖÖÖN! an euch alle für euer Lob, eure tolle Hilfe und die unzähligen superguten Tips! Ohne euch wäre so ein Modell für mich nicht möglich; ihr seid einfach riesig!!!
Schöne Grüße
Klaus
Genial, deine Art die Löcher in die Abschleppösen zu bohren !
Hab´s irrgendwann aufgegeben
Nun hab ich des Teil schon verklebt.........
Grüße
Peter
Hallo,
noch eine Bastelei, nämlich die Halterungen mit den Ersatzkettenpolstern.
Das Bausatzteil soll so aussehen ( ich hab hier nur mal provisorisch das oberste Kettenpolster reingelegt). Zwei Dinge stören mich: Erstens ist der Halterahmen beim Original durchbrochen, zweitens haben die Ketten von meinem Sherman kettenpolster mit Profil, also pasen die glatten Bausatzteile nicht.

Ich hab die Rahmen aufgebohrt und mit dem Skalpell die Öffnungen rausgeschnitzt und von den beim Friul-Kit reichlich vorhandenen Reservekettengliedern die Kettenschlösser abgetrennt, damit nur das Polster übrig bleibt.
Rechts vorher, links nachher:

So sieht es montiert aus. Ich finde, das war das bißchen Nacharbeit wert:

Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Hey Klaus!
Danke das du meinen Bericht wiedergefunden hast!!!
Dachte schon er wäre in den weiten des Internets verschütt gegangen!
Hm, ich kann dir mal zu heute Abend oder morgen Aufnahmen vom Walk Around Sherman bezüglich der Werkzeughalterungen machen. Ich hoffe mal das im Suqadron Heft die passenden vom M4A1 drin sind!
Bis jetzt:
zum Panzer! Sehr schöne Ideen zur Verfeinerung!
Gruß
daleil
Ich werde mich nie wieder über kleine Ätzteile beschweren, das ist ja im Vergleich zu dem, was du hier baust, Kindergarten!
Unglaublich
Johannes
Hallo,
endlich gehts mal wieder weiter; ich hatte in den letzten Wochen nicht so die innere Ruhe zum Weiterbauen.
Was mir etwas Kopfzerbrechen bereitete waren die Halterungen der Abschleppseile. Irgendwo zwischen dem

und dem

mußte die Lösung liegen. Basismaterial ist ein Stückchen Evergreen-Profil, in das ich ein 0,4er Loch gebohrt habe und ein mit der Schere zugeschnittenes Streifchen 0,2mm-Messingblech:

In das Blechstreifchen mußte ein kleiner Schlitz. Die normalen Proxxon-Trennscheiben sind dafür leider viel zu dick, aber ich habe noch diese schönen dünnen sägeblatter:

Mit etwas Gefühl (und Schutzbbrille!
) geht das wunderbar:

Dann die Enden abwinkeln:

In das Plastikstückchen steckt man ein Stück Messingdraht (nicht kleben! ):

und klebt an den das Blechstreifchen an, den man nach kurzem Trocknen in die richtige Form der Halterin biegt und entsprechend kürzt:

Nun noch die Drahtenden abschneiden; damit ist der Kniffligste Teil erledigt. Das Halterungsstück wird noch vorsichtig mit der Feile abgerundet:

und kann dann schon angeklebt werden. Als Gegenstück wird ein quadratisches Stückchen Sheet aufgeklebt.

Die Möchtegern-Flügelmutter ist übrigens einfach aus Alublech geschnitzt und aufgeklebt.

Ich hab die Halterung mal probelackiert, um zu sehen, ob sie nach was ausschaut.

Ich kann sehr gut damit leben, außerdem ist sie beweglich und läßt damit die Montage des Abschleppseils nach der Lackierung zu.

Das Bug-MG gefiel mir noch nicht so recht, denn ich hatte zwar eine Kanüle als Lauf eingeklebt, aber die war viel zu dünn; auf Vorbildfotos sieht man, daß der Lauf fast so dick wie die Wärmeschutzhülle ist. Also den Lauf weiter aufbohren:

die dünnere in eine dickere Kanüle kleben und mit der Trennscheibe ablängen:

und einkleben. So ist´s besser:

Rechts guckt übrigens noch die zweite Seilhalterung am Bug ins Bild.
Zu guter Letzt hab ich noch auf einem Bild gesehen, daß an den Frontscheinwerfern ein kleiner Zylinder mit dem Anschlußkabel sitzt, der im Modell fehlt. Also ein Stückchen 1,5mm-Lötzinn sauber abgeschnitten, ein kleines Loch reingebohrt und dort feinen Kupferdraht reingeklebt:

Und dann an der Halterung angeklebt.

Noch ein Wort zum Thema Bohrer: Ich bohre das meiste von Hand direkt mit diesen Bohrern, die man gebraucht, aber immer noch messerscharf im 50er-Set bei ebay bekommt:

So, ich erkläre hiermit die Wanne als fertig; nun gucken wir mal, was am Turm noch zu machen ist.
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Auf beiden Seiten sitzt eine Klennhalterung für das MG. Hierzu wird zuerst aus einem Streifchen 0,3mm-Blech ein eckiges U gebogen,

in das dann aus einem genauso breiten Streifen Alufolie die Halterung erst eingeklebt und dann in Form gebogen wird.


Zum Schluß an das Winkeleisen kleben und der erste Teil ist fertig:

Ist etwas Fummelei, sieht aber nett aus.
Auf der anderen Seite geht es zunächst genauso, aber hier ist noch eine zusätzliche Halterung. Dazu einen Blechstreifen zurechtbiegen und am Ende, wo ein Scharnier sitzt, ein gezogenes Gießästchen ankleben:

Das Ding wird dann noch mit einem halbrunden Bügel aus Alufolie und einer Klemmschraube aus 0,5mm-Lötzinn und einem zurechtgefeilten Evergreen-Profilchen ergänzt und am Winkeleisen angeklebt:

So sehen dann die neuen Halterungen aus (die rechte ist etwas unscharf, sorry):

Die zusätzliche MG-Halterung in der Mitte habe ich unten aufgebohrt, in Form gefeilt und mit einem Spannhebel aus einen Stückchen Gießast und Kupferlackdraht ergänzt:

Weiter geht´s oben auf dem Turm. Auch hier gibt es eine Klemmvorrichtung für das Lafetten-MG, aber das Bausatzteil hat mich nicht so ganz vom Hocker gerissen:

Ich merke immer mehr, daß man sich bei solchen Teilen am besten daran orientiert, wie das Vorbild konstruiert ist.
Die Teile habe ich aus Messingblech gemacht. Dazu wird zuerst das Loch gebohrt, dann erst die Form mit der Schere ausgeschnitten, denn so kleine Teile lassen sich kaum noch bohren. Hier die Einzelteile; die Klemmhalterung selbst ist ja schon bekannt:

Zur Montage habe ich die "Achse" in eine Wäscheklammer gespannt und dann die Teile vorsichtig zusammengefügt und mit einem winzigen Tropfen Sekundenkleber-Gel fixiert.

Das fertige Teil wird dann am Lukenring angeklebt

und ist sogar beweglich, falls ich doch mal Lust bekomme, ein MG zu montieren:

Jedenfalls besser als das Bausatzteil (hoffe ich).
Die Halterung an der Luke wurde ebenfalls noch wie die am Heck mit einem Handgriff ergänzt.
So sieht der Turm also jetzt aus:

So, jetzt fehlt noch der Antennensockel und einige Anbauteile aus dem Bausatz, dann müßte es soweit passen.
Gebt mir bitte Tips, falls euch noch was auffällt!!!
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Hi daleil,
Zitat |
Hättest du was gesagt hätt ich dir so einen Antennenfuss geschickt, beim M10/M36 von Academy sind welche in Reserve! Na, so schauts aber auch gut aus! |
Ehrlich gesagt, nachdem ich mir das Ganze nochmal etwas neutraler angeguckt hab, gefiel mir der Sockel immer weniger. Wie dem auch sei: Ich habe genug Fotos vom Sherman ganz ohne Sockel, deshalb hab ich das Ding eben kurzerhand wieder runtergenommen. Falls du wirklich welche übrig hast, sag mir, was du dafür haben willst!
Zitat |
Haben die 'L'-förmigen Verschlüsse der Tankdeckel schon eine Kette? Kannst du ja auch selber löten |
Da steh ch jetzt ein wenig auffer Leitung. Hast du mal ein Foto davon?
Ein großes
für deine Unterstützung!!!
Schöne Grüße
Klaus
TOP!
Ein dickes, fettes Kompliment an dich
.
Ich freue mich auf die Präsentation mit möglichst vielen Bildern.
Hallo,
es ist mal wieder Zeit für ein paar neue Fotos. Ich hoffe, ich steigere mich nicht zu sehr in Kleinigkeiten, ansonsten bremst mich bitte. Ich gehe halt von mir aus, und ich mag einfach Bauberichte, die auch mal Kleinigkeiten ausführlicher vorstellen. Dem versuche ich etwas nachzueifern. 
Wie schon angekündigt will ich mich mal etwas ausführlicher der Kette von Friulmodel widmen. Falls jemand nix damit anfangen kann: Dieser Hersteller hat sich auf Einzelgliederketten aus Weissmetall nebst passenden Leit- und Treibrädern spezialisiert. Die Ketten kann man unter einem Begriff zusammenfassen: Saugut und sauteuer. Aber ich war einfach mal neugierig auf so einen Satz und hab mir daher bei ebay einen für den Sherman besorgt.

Das Paketchen enthält die gegossenen Kettenglieder und Draht zum Verstiften derselbigen sowie eine kurze englische Anleitung ohne Bilder.

Den Draht (0,4mm) habe ich gleich in die passende Länge geschnitten; hier hilft ein kleiner Anschlag zum genauen Ablängen, dann geht das ruckzuck.

Als nächstes kommen die Einzelglieder an die Reihe. Wenn man genauer hinsieht, ist eine Seite der Führung für den Drahtstift durchgebohrt und eine geschlossen, das soll auch so sein.

Es gibt zwei Punkte, wo etwas Nacharbeit fällig ist: Erstens ist das Loch durch den Guß nicht immer durchgängig (rote Kreise), daher habe ich jedes Glied mit Handbohrer und 0,6mm-Bohrer etwas nachgearbeitet Auf keinen Fall komplett durchbohren; die eine Außenseite muß zu bleiben! Zwotens ist an einer Stelle ein ganz leichter Grat, der später die Beweglichkeit etwas einschränken kann, daher hier besser mit der Nagelfeile einmal drüberziehen (grüner Kreis).

Dann werden die Kettenglieder zusammengesetzt, der Drahtstift reingeschoben und außen mit einem winzigen Tröpchen Sekundenkleber gesichert. Am besten etwas Gel-Kleber mit einer Stecknadel aufbringen, dann bleibt die Beweglichkeit erhalten.

So sieht das dann aus. Ist eine nette Beschäftigung für abends vor der Glotze.
Die Kette ist übrigens seeehr stabil, was das spätere Aufziehen sehr erleichtert.

Die Kette passt absolut perfekt auf das Italeri-Treibrad, wie eine kurze Anprobe zeigt:

Damit wären wir auch schon beim aktuellen Status:
Die Rollenwagen sind montiert; ein Nacharbeiten war hier aus meiner Sicht nicht nötig; die Bausatzteile sind wirklich sehr gut:

Die Wanne hat mitlerweile auch eine Oberflächenbehandlung für die Gußstruktur erfahren, allerdings habe ich den Effekt bewußt weniger stark als am Turm gemacht, weil auf Vorbildfotos die Wanne eine viel weniger grobe Struktur hat. Ich hoffe, nach der Lackierung sieht es nach was aus. Zur Zeit bin ich den Kleinkram am Montieren; weitere Eigenbauten gibt es bis auf die Handgriffe und einer Kanüle als MG-Lauf bisher nicht.


Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Kann mich anschließen, sehr sehr schön! Und dazu noch ein Sherman, da geht mir das Herzelein auf
Nur die toll verfeinerten Halterungen für die Ersatzkettenglieder stören mich, guckst du:

Ist zwar vom M36 aber ich gehe davon aus Baugleich mit denen beim Sherman, wie man sieht sind sie an den Seiten nicht durchbrochen
Naja, ist vielleicht jetzt Nietenzählerei
Gruß
daleil
Tja, war ganz flott dabei, allerdings läßt das Tageslicht schon zu wünschen übrig!
Also, hier die drei einzigen brauchbaren Bilder:

Die linke Fahrzeugseite beim M4A1, man beachte auch den Text.

Die rechte Fahrzeugseite. Nicht wundern über die Kettenabdeckung, das Vorbildfahrzeug ist ein M4A1 mit HVSS-Laufwerk. Ich denke mal da wurden zwichen den A1 Baulos nichts geändert.

Und die beiden Seiten beim M4A3. Hier gabs zum A1 was die Position des Werkzeugs angeht schon einige Unterschiede, wobei die Art der Befestigung gleich sein dürfte.
Die Fotos sind in 800*x Pixel hier
Ich hoffe das hilft!
Gruß
daleil
Zitat |
Ich muß gucken, daß ich von diesem Trip wieder runterkomme, sonst werden der Dragon Wagon und der SLT Lebenswerke. 
|
Das sehe ich ähnlich, aber es ist immer wieder erstaunlich auf was für Ideen du kommst! Wirklich klasse
, bin mal gespannt was in der Fortsetzung so alles auf uns zukommt
Und lass uns nicht allzu lange warten!
Gruß
daleil
Hallo Klaus.....,
ich hoffe der Unterschied ist erkenntlich. Der Hänger ist in besagter Modellmaster gesprüht, die M1 PAK in besagtem Gemisch. Grundiert sind beide in einem Hellgrau. Wenn die Bilder Dir nicht hilfreich sein sollten, lichte ich morgen bei tageslicht die beiden nochmals ab.

Gruß
Thomas
Mensch, den Bericht hab ich gerade erst entdeckt.
Bei der Schaufel hab ich fast ein Pfützchen der Begeisterung gemacht! Und auch der Rest ist super!
Freu mich schon auf die Fortsetzung!
Hallo,
endlich bin ich mal wieder weitergekommen. Erst hatte ich nicht die Zeit, dann war ich in einem Zweikampf mit unserem Gemüsehobel unterlegen, aber jetzt geht es endlich zum Endspurt der Montage.
Wie schon angedroht ist nun der Turm an der Reihe. Das allererste, was mir im Vergleich zu den Vorbildfotos auffiel: Der Drehring der Turmlafette steht auf fast allen Bildern so, daß das MG hinter der Luke steht; wahrscheinlich, damit man nicht ständig das Teil vor der Nase hat. In der Italeri-Anleitung ist die Montage andersrum vorgegeben. Was tun, denn die Lafette saß schon bombenfest...? Ich hab kurzerhand die Halterung und das runde Dingens abgetrennt und gegenüberwieder angeklebt (siehe rote Kreise). Ging verblüffend gut.

Das Visier hab ich etwas ergänzt. Ein schmales Streifchen Sheet, ein kleines Loch reingeboht und oben rundgefeilt:

Und schon sieht es etwas besser aus:

Der Turm hat am Heck eine markante MG-Halterung, von der beim Bausatz nur die zugehörigen Winkeleisen nachgebildet sind, und das für meinen Geschmack noch viel zu dick.
Zuerst hab ich die Winkeleisen abgetrennt. Das geht sehr einfach, wenn man rundum mit dem Skalpell einritzt:

und das Ding einfach abbricht:

Man kanns denn noch etwas verschleifen, aber da hier ohnehin eine gut sichtbare Schweißnaht sitzt, kann man das realtiv locker angehen.
Für die neuen Winkeleisen habe ich aus 0,5mm-Messingblech einen passenden Streifen ausgeschnitten, anhand des Bausatzteils passend abgeschnitten und mit der Flachzange abgewinkelt.
Auf dem ersten Bild fehlt ja auch dieses L-Dingens 
Da kannst du aber zwei Löcher erkennen in der Umpanzerung auf dem Motordeck! Die könntest du auch noch bohren, dort floss nämlich überschüssiger Sprit raus.
Auf dem zweiten Bild sieht man in der unmittelbaren Umgebung des linken Tankdeckels die Öse für die Kette, diese war mit dem L-Dingens verbunden.

Sorry, aber das Foto ist erstens schlecht und zweitens läßt sich die ganze Sache nur erahnen!
Auf dem Bild oben rechts kann man die feinen Kettchen sehen, einmal im Vordergrund und an dem hinteren Tankdeckel, zugegeben, da muss man etwas Vorstellungskraft besitzen 
Auf dem Bild unten links sieht man die Kette ebenfalls (sehr schlecht).
Ich suche nochmal nach besseren Fotos!
Du fragst mich tatsächlich ob ich für sowas was haben will?

Nene!
Diese Sockel hab ich einmal in grader Form und einmal in gebogener Form, so wie die Antennen bei den TDs des öfteren nach hinten gebunden wurden! Kannst gerne beide haben! Gib mir deine Adresse per PN und ich schick die beiden winzigen Teile morgen los, ach was, du bekommst den ganzen Spritzling (vorher rupf ich den noch, aber ich lass dir was übrig
)
Oder kommst du auch nach Munster? Dann geb ich dir die Sachen dort!
Ob du das Kettchen wirklich selber hinbekommst
So einfach mit verdrillen und dann flach drücken, hm, hört sich etwas zu simpel an
Ich lass mich überraschen!
Gruß
daleil
Hallo,
nicht, daß ihr denkt, es geht nicht mehr weiter, aber ich hab mal wieder nicht so viel Zeit zum Bauen wie ich gerne hätte.
Inzwischen habe ich den ganzen Kleinkram bemalt (Periskopfenster, Laufrollen, Erstatzkettenglieder, Rückleuchten etc.) und die restlichen Anbauteile wie Werkzeug und Abschleppseil angebracht.
Die Farbgebung ist ein Bereich, an dem ich noch schwer arbeite; das ist schließlich erst mein drittes Militärmodell. Sagt also bitte, was euch noch so auffällt. Ich hab mich bemüht, die Bemalung in das Gesamtbild so einzubringen, daß es einigermaßen real und nicht aufgesetzt wirkt.
So sind z.B. die Gummiauflagen der Laufrollen nicht schwarz sondern Grau; die Lauffläche selbst ist nochmal einen Tick dunkler wie die Flanken, weil der Gummi dort naturgemäß am saubersten ist.
Die Ersatzkettenglieder setzen schon leichten Flugrost an, den ich mit etwas Pastellkreide angedeutet habe.
Das Abschleppseil habe ich so belassen; der Farbton nach dem Ausglühen gefiel mir so, wie er war.
Die Werkzeugstiele habe ich mit einer Sandfarbe (Tam. XF-57 und XF-59) grundiert und dann mit Ölfarbe Sienna gebrannt dezent trockengemalt und noch mit etwas Pastellkreide behandelt. Nach euren Aussagen und einigen Vorbildfotos scheint die Holzfarbe für die Stiele durchaus korrekt zu sein.
Die Periskope sind nach der leicht abgewandelten Methode von Kapujo bemalt; ich hab erst dunkelgrau (XF-62), dann transparentgrün, und zum Schluß Smoke X-19 gemischt mit Klarlack X-22 genommen.
Die Rücklichter sind erst mit XF-56 (Gun Metal) lackiert, dann das rote mit Clear Red (X-26) und die hellen erst mit Smoke und dann mit sehr stark verdünntem Glanz-Weiss (X-2). Das gibt den weisslichen Schimmer des Vorbilds eigentlich recht gut wieder.
Die Führungsrollen und das Leitrad haben keine Gummiauflage und wurden mit Model Master Auspuff-Metall, einer polierfähigen Metallfarbe, lackiert und noch mit Revell 91 (eisen) trockengemalt. Das ergibt einen schönen Metalleffekt, der aber schwer auf den Bildern rüberzubringen ist.
Hier also ein paar Bilder vom aktuellen Stand:


Die Zähne der Antriebsräder werden natürlich noch mit Metallfarbe bemalt!



Wenn ihr genau hinguckt, seht ihr im Laufwerksbereich an ein oder zwei Stellen leichten Grat, den ich übersehen habe. Ich werde damit leben müssen...
Als nächstes (und letztes?) nehme ich mir die Ketten vor und werde dann versuchen, noch leichte Staubspuren aufzubringen; mehr "Dreck" soll eigentlich nicht dran.
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Hi Tack,
ich kann gerne ein Berichtchen für die Werkstatt schreiben; sag einfach was du brauchst. Im Prinzip reicht doch ein Ausschnitt vom Baubericht, oder?
Schöne Grüße
Klaus
Das macht ja fast abhängig !
He, he, he

Ein echt schöner Baubericht, und auch wie lange du durchhältst ist schon viel wert
!!!
Nur weiter so und schöne Fotos hast du ;).
DURCHHALTEN ! DURCHHALTEN !!!
Gruß delta 
/edit: Ich hätte noch einen tipp dafür, wenn du das nächste mal die Oberfläche anrauhen willst: Nimm etwas Revell kleber und tu 1 Tropfen auf eine Fläche von 1 cm² und das ein bisschen "einwirken" lassen. Dann mit nem weichen Pinsel so oft drüberstreichen, bis es gut aussieht. Ich kann dir ja mal ein paar Pics schicken ;)
Hallo daleil,
ein riesengroßes DANKESCHÖÖÖN! für die Bilder; das ist wirklich haargenau das, was ich suchte! Absolute Spitzenklasse!
Jetzt kann´s weitergehen, allerdings werde ich wahrscheinlich erst in ein paar Tagen dazu kommen.
Nochmal danke an euch alle für Lob und Hilfe!
Schöne Grüße
Klaus
Hallo,
wird mal wieder Zeit, daß es weitergeht; ich hab euch jetzt lange genug warten lassen.
Was inzwischen geschah:
Wie von Kapujo empfohlen hab ich die kleinen Stufen am Rohr verspachtelt:

Im letzten Teil (der mit der Schaufel) hatte ich ja die Gurte, mit denen die Werkzeuge befestigt werden, aus Alustreifchen nachgebildet. Irgendwie war ich noch nicht so ganz zufrieden damit, daher:
0,15er CuL-Draht um ein Transistorbeinchen wickeln (das Beinchen hat den Vorteil, daß es einen rechteckigen Querschnitt hat), und dann mit dem Skalpell entlang der roten Linie einschneiden. Das Ergebnis sind die winzigen Drahtkringelchen im roten Kreis:

Dann schnappt man sich so ein Kringelchen, schiebt es ein paar Millimeter auf die bewußten Riemen und fixiert es mit ein wenig Sekundenkleber. Ergebnis: Zumindest die Andeutung der Schnalle. Bemalt sieht das dann so aus; mir gefällt es so einfach besser. Übrigens kann man so das Band immer noch öffnen:

Die Bausatzteile der Werkzeuge sind nicht gerade eine Offenbarung:

Aber man kann was draus machen, wenn man erstmal die angegossenen Halterungen entfernt und die Dinger sorgfältig entgratet, bei der Spitzhacke das Loch für den Stiel aufbohrt, dem Hammer einen neuen Stiel spendiert und insgesamt etwas nacharbeitet:

Die Axt gefiel mir dann doch nicht (großer Stiel und nix dahinter... ;) ), deshalb hab ich aus einem Stückchen Sheet etwas nachgeholfen:


Später hab ich die Axt für die Halterung noch etwas nachgearbeitet.
Die Werkzeughalterungen selbst haben alle das gleiche Schema wie schon bei der Schaufel erklärt: Die Haltebleche habe ich aus der schon bekannten Alufolie gemacht, die Ösen für die Gurte aus 0,3mm-Draht, der in vorgebohrte 0,4er Löcher eingeklebt wird. Dabei ist übrigens ein Stückchen 0,3mm Messingblech als Abstandshalter ganz nützlich:

Noch ein kurzes Detail zu der Halterung für die lange Stange (wozu ist die eigentlich gut?), die rechts als unterstes Werkzeug montiert ist. Erst die Form aus Alublech ausschneiden:

Dann den einen Knick mit der Spitzzange machen:

und dann den anderen mit Stahllineal und Skalpellklinge:

Zum Schluß die Stirnseite runterklappen - Fertig:

So, hier sieht man nun die ganzen Halterungen leer:

Beim grünen Kreis ist im Original ein Rohrstück als Haltering für die Hacke angeschweißt. Dazu hab ich einfach ein Stückchen Gießast im passenden Durchmesser aufgeklebt:

Dann auf die passende Länge abgeschnitten und mit einem passenden Bohrer aufgebohrt.
Und nun mit den montierten Werkzeugen gefüllt. Die Riemen hab ich noch weggelassen; die werden nach dem Lackieren angebracht, ebenso wie die Werkzeuge, die einen Holzstiel haben. Die Griffe der Motorabdeckung sind auch neu; die alten waren mir dann doch zu dick:

Die grüne Markierung ist übrigens das oben gefaltete Dingens.
Ich muß gucken, daß ich von diesem Trip wieder runterkomme, sonst werden der Dragon Wagon und der SLT Lebenswerke.
Fortsetzung folgt!
Schöne Grüße
Klaus
Hi,
@Thomas: Vielen Dank für das Foto!
Das bestätigt meine Vermutungen, was den Farbton angeht.
@daleil: Die Tamiya-Alternative würde mich auch mal reizen, weil ich die Farben bei meinen Automodellen seehr schätze.
Ich glaube, ich teste mal beide Varianten an einem Probestück aus.
Was die Decals angeht: Grundsätzlich scheinen ja dann bestenfalls die Nummern nicht zu stimmen, aber damit kann ich ehrlich gesagt leben. Da ich bisher keine Probleme mit den Italeri-Decals hatte, werde ich die denn wohl benutzen.
Vielen Dank für eure Hilfe; ich weiß nicht, wieviele gute Tips ich hier im Forum schon bekommen hab, echt SPITZE!!!
@Maulwurf: Ich hoffe, die Werkzeuge sind ok so? Du hattest schließlich mit den Anstoß dazu gegeben mit deinem Hinweis.
Die Fortsetzung folgt bald.
Schöne Grüße
Klaus
@ KLAUSH
Super Bericht!
Wäre toll wenn der in der Werkstatt landen würde! (*zu Gisi schiel*)
Hallo KlAUSH!
...wow...
also das gefällt mir. du machst dir wirklich einen haufen arbeit und nebenbei einen super baubericht. da bekommt man ja fast lust auch einmal einen panzer zu bauen. deine liebe zum detail macht sich belohnt. das wird ein äußerst tolles modell, dass dir so schnell keiner nachbauen kann. werde den beitrag auf jeden fall im auge behalten. vielleicht kann ich mir ja auch was für meine flugzeuge bei dir abschauen.
was mich ärgert.... dass ich keine verwendung für so ein tolles seil habe. das sieht so gut aus, das würd ich auch gern bauen. deine schaufel gefällt mir auch sehr gut. tolle arbeit. meisterhaft.
auf dich
ein lob von Klaus H zu KLAUSH
Hi Sea Rat Racer,
danke für den Tip mit den Drähten; den hatte ich auch schon mal gelesen, aber irgendwie wieder verdrängt. Nun hab ich immer noch das Problem: Wo soll das verdammte Kettchen hin?
Ich finde auf keinem Foto eins, z.B. weder hier
http://www.thetankmaster.com/IMAGES/AFV/SHERMAN/sherman_013.jpg
noch hier:
http://www.amv-lilliput.org/modelli/photo/sherman/s40.jpg
Helft mal einem alten Mann auf die Sprünge...
Schöne Grüße
Klaus
Hallo KLAUSH,
danke für die zwei Internet Adrssen.
Gruß Matthias