Hallo Leute,
ich bin neu hier im Forum, möchte jedoch trotzdem jetzt schon mein Projekt vorstellen, an welchem ich seit ungefähr einem Monat arbeite bzw. mit welchem ich zusammengerechnet ungefähr 13 Stunden soweit verbracht habe. (Ich habe auch eine Fragen, welche ich entweder hier poste oder in einer anderen Kategorie, weiß noch nicht genau wo). Der Maßstab ist 1/72!
Also zum Projekt: Ich baue den "Utah" Beach in der Normandie nach (auch wenn ich die Dünen ein wenig höher habe als es in der Realität der Fall ist. Außerdem habe ich ein paar Felsen mit eingebracht) während des D-Day's 1944. Ich habe mein Modell, welches 100cm x 50cm ist in 4 Abschnitte geteilt:
1. Meer: 1-2 LCVP und 1-2 Wasserfontänen. Das Wasser werde ich aus transparenten Silikon machen (habe ich im Internet gelesen)
2. Strand: Sand, ein paar zerstückelte Körper und Amerikaner, Einschlagslöcher+Explosionen (ebenfalls aus transparenten Silikon), Stacheldraht, Panzersperren
3. Düne: Panzersperren, Stacheldraht, Gräben, Bunker, Deutsche Soldaten
4. Hinterland: Mörser-&21cm Mörser-Stellung, Zerstörtes Haus, Strommasten, Feldweg, Getreidefeld, Einschlagskrater, Zelt/Tarnnetz, Bäume/kleine Allee
Ein paar Fragen:
1. Habt ihr Erfahrung damit, Wasser aus transparentem Silikon zu machen?
2. Wie kann ich z.b. den grauen Bunker mit ein wenig schwarzer Farbe verdunkeln, sodass es realistisch wirkt und wirklich nur sehr leicht draufgesprüht ist? (ausser Airbrush?)
3. Wie kann ich z.B. die Wasserfontäne machen? (Aus Silikon müsste es ja auch gehen, aber wie genau bekomm ich die Form hin?
4. Wie kann ich hier ein Bild hochladen?:DD
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So sieht mein Diorama aktuell aus (Stand 21.10.2013):
Hallo Lucas,
erst einmal ein Herzliches Willkommen im Forum. Schön, dass du zu uns gefunden hast. Ich hoffe, Ich kann dir bei einigen Fragen helfen.
Zu 1: Ich persönlich nicht. Es gibt aber natürlich hier und da einige Berichte, in denen das schon mal gezeigt wurde. Um es mal abzukürzen und kurz darzustellen:
Die übliche Vorgehensweise besteht aber wohl darin, die Grundplatte so zu bemalen, dass die farblichen Wassereffekte dargestellt sind. Also: direkt am Strand eine bräunliche Sandfarbe wählen und diese zum offenen Meer hin in ein dunkleres Grünblau verlaufen lassen, so dass der aufgewirbelte Sand am Strand und der Übergang ins offene Wasser farblich dargestellt ist. Dann Silikon dünn auftragen und mit geeignetem Werkzeug, etwa einem alten Pinselstiel Wellen formen. Bei Bedarf wiederholen und nach dem Trocknen gegebenenfalls die Wellenkämme mit etwas Weiss Trockenmalen.
Zu 2: Das kannst du mit verschiedenen Methoden machen. Ich weiss nicht, welche Ausstattung du zu Hause hast, aber für den Anfang kannst du einen solchen Effekt recht gut mit simpler Wasserfarbe erreichen. Wasserfarbe auftragen, kurz antrocknen lassen und dann mit einem feuchten, nicht nassem Pinsel nach unten verwischen. Wenns nicht geklappt hat, kannst du die Wasserfarbe problemlos entfernen und das ganze nochmal probieren. Das geht natürlich nur, wenn deine Grundfarbe des Bunkers wasserfest ist.
Zu 3: Das habe Ich selbst noch nicht ausprobiert sondern nur darüber gelesen. Also ein Tip ohne Gewähr. Eine Möglichkeit besteht darin, einige Drahtstücke 1 oder 2 Zentimeter miteinander zu verdrehen. Aus den überstehenden Stücken formt man den groben Körper der Fonäne. Dann umwickelt man das ganze mit etwas festerer Watte, etwa aus Wattepads zum abschminken und formt die Fontäne etwas genauer aus. Darauf kann man jetzt wieder nach und nach dünn Silikon aufbringen und mit Zahnstochern oder ähnlichem die endgültige Form modellieren. Wie gesagt, Ich habe das noch nie probiert.
Zu 4: Du musst die Bilder erst auf einem kostenlosen Fotospeicher wie Abload etc... hochladen und dort speichern. Dort werden dann Links generiert, mit denen du die Bilder hier im Forum verlinken kannst. Hier (klicken für Link) wird das ganze nochmals erklärt.
Noch ein paar kleine Anmeldungen zu deinem Vorhaben: Ich habe jetzt hier im Forum schon einige erlebt, die sich an sehr großen Vorhaben herangewagt haben. Abgeschlossen haben das nur sehr wenige. Ich weiss nicht, wie lange du schon baust und wie viel Erfahrung du hast. Aber falls das dein modellbauerischer Einstieg ist, solltest du evtl. eine Nummer kleiner planen. Wenn deine Grundplatte 100cm groß ist und du den Maßstab 1/72 gewählt hast, dann wäre deine dargestellte Szene im Original nach Adam Riese 72 Meter lang. An einigen Strandabschnitten war der Strand schon 30-40 Meter breit. Da wird wenig Platz für Getreidefelder, Ferngeschütze/schwere Artillerie, Feldwege, Häuser, etc... gewesen sein, zumal du ja auch noch einen Teil Wasser darstellen willst. Der 21cm-Mörser hatte eine Reichweite von 14-15 Kilometern. Die standen nicht direkt am Strand. Mein, völlig unverbindlicher, Rat wäre, sich auf einen wesentlich kleineren Teil zu beschränken, etwa nur einen Bunker, nur eine Geschützstellung, nur ein Landungsboot. Das liesse sich ganz einfach auf ca 25x 25 cm darstellen. Und, ebenfalls nur meine eigene Meinung: je kleiner du etwas darstellst, desto mehr Aufmerksamkeit kannst du den einzelnen Dingen widmen und desto besser wird vermutlich das Ergebnis. Mir persönlich gefällt eine gut bemalte Figur besser als 100 schlecht bemalte. Aber, wie gesagt, dass musst du mit dir ausmachen.
Und, zu guter letzt: zerstückelte Soldaten sind nicht jedermanns Sache; auch nicht in 1/72. Dir sollte klar sein, dass das im Forum nicht jeder gut finden wird und vermutlich der ein oder andere Kommentar dahin gehen wird. Ich finde, dass Tod und Verwundung nur mit einer gewissen Portion Talent einigermaßen darstellbar sind. Ansonsten wirkt das schnell recht billig und ziemlich einfallslos.
Wie gesagt: mein Rat wäre eher "klein aber fein" zu bauen.
So, ich bin krank, kann nicht schlafen, deswegen gabs zu nächtlicher Zeit einen etwas ausführlicheren Post. Ich hoffe, in einigen Punkten geholfen zu haben.
Beste Grüsse
Dennis
Moinmoin und willkommen bei Modellbauforen.de !!!
1/72 - Bauer heiße ich natürlich besonders herzlich willkommen.
Was Dein Projekt angeht, hat ja dkdent schon umfangreich geantwortet, ich füge mal einen Link zu einem kleinen D-day - Diorama von Braveheart an:
D-Day - Dio, einfach anklicken
gruß oke
Hi
Also ich denke auch das Du hier zu viele Ideen in ein Diorama packen möchtest. In der von dir genannten Größe kenne ich kein einziges gutes Diorama in 1/72.
Versuch liebe zu stückeln und baue deine Ideen in unterschiedliche Dioraman ein.
Ich selber brauche ca 2 Stunden für eine Figur in 1/72. Der Zeitaufwandt wird da zu enorm werden und die Lust vergeht da in der Regel recht schnell.
Gerade Explosionen sehen fast nie realistisch aus. Auch die Wasserfontänen werden sehr schwer werden. Gerade wenn man es mit normalem Wasser auch noch nicht probiert hat. Das ist eigentlich schon schwer genug. Maximal würde ich auf 30x40cm gehen von der Größe her, mit nur einem Boot und den Soldaten.
Besser ein kleines Diorama als eins was nie fertig wird.
Ist ein harter Spruch, der allerdings leider oft gut passt.
Gruß Daniel
@DKdent:
Lieber Dennis,
vielen dank für die warmen Willkommensgrüße! 
Ich hatte das "Meer" schon blau bemalt, den Strand mit gelblicher/brauner Farbe, und das Hinterland mit grüner Farbe, welche ich selbstverstänändlich nur als Untergrund habe! 
Das ist eigentlich mein erstes Diorama, vorher habe ich eher viele Modelle für die Modelleisenbahn (H0) gebaut und dekoriert. Also ich habe schon ein wenig Erfahrung, jedoch werde ich dieses Projekt auf jeden Fall abschliessen. 
Zerstückelt hab ich die Figuren nicht wirklich, sind nur 5 oder so bei denen ich den Arm oder Fuß abgeschnitten habe (da sie schon kaputt waren) und rot angemalt habe, weil dies ja damals auch so gewesen ist, und es soll ja so gut und realistisch (auch historisch gesehn) wie möglich rüber kommen.
Vielen Dank für Dein ausführliches und hilfreiches Kommentar!
Ich glaube, deine Tips werden mir richtig helfen! Gute Besserung und bis dann,
PS: Irgendwelche Tipps wie ich Schutt und/oder kleine Ziegelsteine herbekomme (selber aus Gips giesen) kann? Weil ich habe ja eine geplante, zerstörte Bauern-Hütte und ich weiß nicht wie ich den Schutt realistisch gestalten kann! 
@SchoeniR6:
Ja hast Recht, ich stell mir das immer schöner vor als es im Endeffekt wird!:DD Aber ich werde mir Zeit lassen und versuchen das Beste draus zumachen. Ich habe jetzt schon einige Erfahrungen gesammelt, was ich nächstes mal besser machen könnte! Ich brauche auch sehr lange um Figuren zu bemalen, erst mal ich die Uniform an, dann kommen die Details und dann gehe ich erneut über Stellen, an denen ich ein wenig vom Objekt abgekommen bin. Insgesamt brauch ich auch circa 2 Stunden pro Figur! 
Ich werde demnächst erneut in einen Modellbahnladen gehen und mir ein paar Objekte für das Modell kaufen, wie Strommasten, da die, welche ich selbst gebaut habe, ziemlich unrealistisch aussehen (Wegen der Farbe).
@oke: Wow, das Modell sieht ja wirklich sehr gut und realistisch aus, vor allem das Wasser und der Rost am LCVP! 
Grüße Lucas
Ein Hallo auch von mir.Ich drück dir die Daumen und wird dein Baubericht hier verfolgen.Wenn Fragen sind wird dir hier immer geholfen.
Moinmoin nochmals,
zum Thema Schutt / Steine:
Von der Firma Juweela gibt es einzelne Ziegelsteine tütenweise. Sind nicht mein Geschmack, aber mein Geschmack ist nicht maßgebend
. Mußt einfach mal schauen, ob Du was damit anfangen kannst.
Meine Methode basiert auf Originalen. Wenn ich zuhause Löcher Bohre, klebe ich unter den Bohrstellen zur Schmutzvermeiduzng einen Briefumschlag auf. Das dabei aufgefangene Ziegel-, Putz-, Mörtelstaubgemisch lagere ich ein, da es sich sehr gut beim Dioramenbau verwenden läßt. Dazu nehme ich zerkleinerten Ziegelschutt - also echtes Stück Ziegelstein mit Hammer und Proxxon bearbeitet, die dabei entstehenden Bruchstücke und Krümel werden mit dem Bohrstaub gemischt, Holzstücke von Streich- und Kaminhölzern z.B. dazu, Glasscherben aus echtem Glas (Abdeckgläser für Objektträger, bekommt man in verschiedenen Größen in der Apotheke), und dann hat ein Freund noch eine alte Ziegelgußform von Artitec (weiß nicht, ob es die noch im Handel gibt), da gieße ich mir die Ziegel mittels rotem Fugenmörtel bei Bedarf selber.
gruß oke
@BWacher: Danke und nochmals Danke! 
@oke: Hört sich interessant an, vielen Dank für die Info's!
Ich habe nachgeschaut und auf pits.biz 2.000 Ziegelsteine für 14,99 Euro gesehen. Von Juweela scheint es die auch noch zu geben!
PS: Ich werde demnächst mal ein Bild uploaden, wie es zur Zeit aussieht!
Hey Modellbaufreunde,
ich habe ein Problem: Als ich heute den Sand auf den Strand meines D-Day "Utah"-Beach Diorama kleben wollte, hat dieser nicht gehalten... Er hat zwar ein wenig Sand aufgenommen, aber das meiste ist wieder abgefallen oder hat nicht feste gehalten. Ich habe Ponal Classic - Holzleim verwendet. Diesen habe ich immer mit spitzen Erfolg für das Gras, etc.. verwendet. Anscheind kann man mit dem kein Sand aufkleben!?
Ich habe mal probiert weniger holzleim draufzumachen und habe somit ein besseres Resultat gehabt, jedoch sieht man dadurch die Untergrundfarbe durch..
Wisst ihr welchen Kleber man anstatt diesem verwenden kann?
LG im Voraus,
Lucas:)
Moinmoin Lucas,
hast Du den Weißleim unverdünnt verwendet ? Falls ja, dann solltest Du es mal mit wasservedünntem Holzleim versuchen. Einfach eine Portion Deines Holzleims in eine Schale und dann ordentlich Wasser dazu im Verhältnis 1 Teil Leim / 2 bis 4 Teile Wasser) und gut durchrühren, bis Du eine milchige Flüssigkeit hast.
Dadurch kann der Leim den Sand durchtränken, das sollte dann gut halten.
gruß oke
Ein kleiner Tip noch :
Schwere Mörser stehen weit im Hinterland und passen daher thematisch nicht zum Stranddiorama. Abgesehen von dunkelgelber Lackierung statt panzergrau. Lass Famo und co in Garage und lege dir Pak u.ä zu.
lg Robert
Das wurde mir schon gesagt!
Ich habe sie in Panzergrau und denke, dass ich sie trotzdem hinstelle, da sie ja auf das Meer schießen kann in der Hoffnung, die LCVP's oder andere Schiffe in Küstennähe zu treffen!
Das kann ja was werden!
Zitat (SchoeniR6 @ So, der 20. 10. 2013,12:49) |
Das kann ja was werden! |
im negativen Sinne, gell?!
Das Problem ich habe die Stelle wo die stehen soll schon mit dem kleinen Schotter beklebt... Als ich die vorhin mal dadrauf gestellt habe und mir das Diorama komplett angesehen habe, ist mir aufgefallen, dass die vielleicht wirklich nicht dahin passt. Ich hatte mir überlegt wenn dieses Modell mal fertig ist neben dran noch Point du Hoc zu bauen. Damit hätte ich dann auch eine Möglichkeit ein weiteres Diorama an die beiden dran zu machen, also als Hinterland mit Gebäuden und Nahkämpfen. Dann könnte ich ja vielleicht da den Mörser hinstellen. Mal schauen, jetzt wird erstmal dieser erste Teil des Dioramas fertig gemacht! 
LG Lucas:)
Hallo Lucas, da hast du dir ja was vorgenommen......
Eine ähnliche Idee schwebte mir damals auch für mein D-Day Diorama vor.
Als ich aber die Längenmasse des gesamten Abschnitts auf den 1/72 Maßstab runtergerechnet hatte, war das Thema erledigt......
Würde viiieeel zu groß werden. Zumindest für den Omaha Abschnitt.
Beim Utah Landungsabschnitt solltest du bedenken, dass es anders als am Omaha Beach, kaum Gegenwehr gab, da die deutschen Kräfte durch das vorangegangene Bombardement durch Marine und Bombereinheiten der Alliierten schon stark geschwächt waren.
D.h. zerschossene Bunker, Geschützstellungen, Zufahrtswege, Gebäude Fahrzeuge usw.
Die Alliierten hatten ja auch "nur" einen Verlust von knapp 200 Soldaten zu verzeichnen.
Mehr "Action" spielte sich an anderen Strandabschnitten ab.
Point du Hoc ist für eine komplette Szene sicherlich leichter zu realisieren, da der gesamte Abschnitt ziemlich komprimiert ist. D.h. kurzer Strand, Steilwand und direkt oben auf dem Festland die Abwehrstellungen......
Bin mal gespannt was du aus den vielen Ratschlägen machst......
Gruß, Frank
Lieber Frank,
ja ich werde nicht den kompletten Strand machen, vielmehr habe ich einen kleinen Abschnitt des Utah-Beaches genommen und improvisier ein wenig.. Ja ich hatte gesehn das die Amerikaner "nur" einen Verlust von circa 200 Mann hatten, werde jedoch trotzdem einen noch ziemlich stabilen Verteidigungswall errichten. Jedoch werde ich in Betracht ziehen, dass die deutsche Verteidigung geschwächt war und dadurch weniger Soldaten als bisher geplant auf das Modell setzten (zumindest deutsche). Hingegen werde ich auch "nur" knapp 5 gefallene amerikanische Soldaten an den Strand legen!
Aber vielen Dank mich nochmals an das geschichtliche zu erinnern, vergisst man leicht!
LG Lucas:)
Hallo
Um das nochmal aufzugreifen! Also von der Größe her und dem drum herum:
An wieviele Landungsboote, Geschütze unnd Soldaten denkst du denn bei dem Diorama? Also insgesamt die so platziert werden sollen?
Auch wäre ganz gut wenn man schonmal Bilder des bereits gefertigten Dios (ist zwar noch in den Anfängen) zu sehen.
Dann kann man besser Tips geben weil man dann eher weiß wie du es Dir vorstellst zu bauen.
Gruß
Hallo,
also, so sieht es zur Zeit aus (Bunker nur aus Demonstrationszwecken drauf gesetzt):

Und hier die Figuren, welche ich soweit schon angemalt habe (hatte sie erneut übermalt und verbessert, sind aber noch nicht fertig, deswegen liegen sie da drauf!
(schwer zu erkennen)

Ich denke an 1-2 Landungsboote. Die Soldaten, die ich oben drüber habe. Circa: 2-4 MG's, 1-2 scharfschützen, ein paar rennende Soldaten, ein paar K98-Soldaten, paar Stg44 (MP44) & MP40 und dann halt 3-5 tote Amerikaner und einige Angreifende. Ich werde in den Bunker eine Pak40 und eventuell der 21cm Mörser 18 im Hintergrund!
Hinten rechts kommt ein zerstörter Bauernhof hin (nur ein kleiner Teil an Mauerresten), in die Mitte ein Kornfeld. Die Gräben werden mit Erde ein wenig befüllt, an die Wände der Gräben kommt Holz. Der Sand auf dem Strand ist noch nicht fertig aufgeklebt, sowie die Graslandschaft und das Meer wird noch aufgeklebt/gemacht.
Den Stacheldraht und so habe ich schon hergestellt, kommt aber natürlich erst am Schluss drauf! 
LG Lucas:)
Hallo Modellbaufreunde,
ich habe eine neue Frage!
Folgendes:
Ich habe ja alte Holzmästen für den Strom auf meinem Diorama untergebracht. Waren die Kabel, welche von den Holzmästen gehalten wurden, irgendwie mit etwas schwarzem isoliert oder haben die ohne Isolierung da gehangen. Und waren sie straff zwischen den Mästen oder hingen sie ein wenig (so wie heute) nacht unten? Wäre schön wenn jemand eine Ahnung hätte und mir diese Frage(n) beantworten könnte!
Vielen Dank im Voraus,
LG Lucas:)
Hallo Lucas,
ich meine, dass die etwas durchhingen (im Juni ist warm). Außerdem waren die Kabel an den Aufliegestellen am Mst mit weißen Porzellanhauben abisoliert.
Viele Grüße
Kay
Hi
Die Masten standen auch nicht so nah aneinander. Musst die Anzahl um die Hälfte reduzieren. Desweiteren verlaufen die nicht um Kurven sonder weiter geradeaus. Also in der Regel.
Aber du wirst es ja warscheinlich so lassen.
Gruß Daniel
Auf jeden Fall mal schön das hier auch was passiert und nicht nur davon geredet wird.
Das sieht auch schon richtig gut aus und da bleib ich gern dran.
Hallo und danke Euch drein für Eure Kommentare:
@kap: Vielen Dank für den Tip, habe schon kleine, weiße Porzelanhauben drauf gesetzt gehabt!
@SchoeniR6: Danke für den Rat. Werde dann wahrscheinlich ein paar Mästen wegnehmen und sie in eine Reihe stellen!
@BWacher: Ja danke!
Ich werde auch auf jeden Fall dran bleiben!
Habe glaub ich ein neues Hobby entdeckt, welches viel schöner ist als am PC zu zocken!
Nur noch die Frage: Waren die Kabel jetzt einfach metallisch silber oder waren die mit irgendetwas schwarzem (wie heutzutage in Amerika) isoliert?
Freue mich auf weitere Kommentare! 
LG Lucas:)
Ich tippe mal das die so wie die Stahlseile der Panzer aussahen.
Hey,
@BWacher: Hmm okay, ich stöber mal in der Werkstatt rum und suche ein Kabel, welches ziemlich mattgrau ist, aber nicht zu sehr und trotzdem ein wenig glänzt!:DD Danke! 
Weißt du eigentlich, ob die Bunker mit Strom von außen verbunden waren und wenn ja ob die Leitungen oberirdisch oder unterirdisch verlegt waren? (Im Notfall hatten die ja auf jeden Fall noch eigene Not-Stromaggregaate im Bunker zur Verfügung)
LG Lucas:)
Oh,da kann ich dir leider nicht helfen.Ich tippe aber mal,daß die unterirdisch waren.
Moinmoin Lucas,
Versorgungs-/ Kommunikationsleitungen der Bunker waren eingebuddelt. Bei Artilleriebeschuß oder Bombardierung wäre ja sonst alles ruckzuck ausgefallen (ok, war es dann am D-Day trotz einbuddelns der Leitungen vielfach trotzdem).
Was die Stromleitungen angeht, habe ich mal gegoogelt. Heutzutage sind die Überlandleitungen aus Stahlseelen mit Aludrähten umseilt (gewickelt).
Was Dein Diorama betrifft, da bin ich mir nicht sicher, ob da Strommasten passend sind. 1944 war das elektische Stromnetz selbst in Mitteleuropa noch nicht flächendeckend ausgebaut, Überlandleitungen dürften also eher vom Innenland zu den Bevölkerungszentren verlaufen sein, ob da Leitungen paralell zur Küste verlaufen sind ?
Bei Bunkeranlagen sah es so aus, das größere Bunkerkomplexe ein eigenes Kraftwerk hatten (wenn es denn fertig war), dies waren wohl Dieselanlagen.
Kleinere Werke, welche nicht in größere Werksgruppen eingebunden waren, hatten wohl nur kleiner Stromaggregate, sicherlich jedoch keine Anbindung an ein öffentliches Stromnetz.
Dann eine Frage zu Deinem Dioramenaufbau - sollen die grauen Erhebungen Felsen darstellen ? Das wäre dann definitiv fehl am Platze, da es ein Anlanden der Landungsboote erschweren bis verhindern würde.
Außerdem kommt mir der Wasserstreifen etwas schmal vor, entgegen vieler Darstellungen wurden die Soldaten größtenteils vor dem Strand entladen, teilweise in hüfthohem Wasser, teilweise auf vorgelagerten Sandbänken.
gruß oke
@BWacher: Ja scheint so, vielen Dank!
@oke: Danke für die Recherche!
Ich lass die Stromnetze einfach, damit das Diorama nicht all zu langweilig (zumindest im Hinterland) aussieht!
Ja ich denke dass dann eins der beiden Boote seine "Mannschaft" bzw. die Soldaten ein wenig weiter vom Strand entfernt raus lässt. Jedoch war bei Utah Beach der Strandabschnitt ziemlich kurz! Außerdem bring ich auch ein wenig Fantasie mit ein! 
LG Lucas:)
Was du bis jetzt schon angefangen hast ist eine gute Basis.freu mich wenn bald weiter geht.
Bzgl. der Stromversorgung für Bunker:
Ich kenn mich zwar mit den Anlagen aus DDR-Zeiten besser aus, aber die idee dürften die deutschen schon damals gehabt haben.
I.d.R. ist es so das Bunker nach möglichkeit an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind. im Normalen Wartungsbetrieb ist ja eh meistens Beleuchtung und nur teile der technik in Betrieb.
Dennoch waren die meisten großen anlagen (!
mit einer NEA (Netzersatzanlage) oder auch einfach Notstromdiesel ausgestattet, damit im falle eines Ausfalls des Öffentlichen Netzes nach kurzer zeit wieder vorübergehend Elektrizität verfügbar ist. (währe auch unwirtschaftlich, denn der Dieselverbrauch währe so insgesamt ins unermessliche gestiegen. Die Tankreserven haben ja meist so 2-6.000 Liter oder mehr umfasst, und das reicht meistens so 1 bis 3 Wochen. Allerdings hat Oke recht, das solche Medienzuführungen Unterirdisch eingeschleift wurden, waren also auf ne ganze länge eingebuddelt waren.
Ich kann nachher nochmal mein Büchlein wälzen vom herrn Jurga, da müsste dazu auch wat stehen.
Wie dem auch sei, ich finds gut, das du so engagiert das Hobby Modellbau für dich entdeckt hast. Für die Aussage Modellbau ist besser als PC zoken: Daumen hoch.
Hey,
@BWacher: Ja vielen Dank, habe heute schon weiter gemacht, den Sand aufzukleben...sandige Angelegenheit!
Ich muss demnächst noch Modellgetreide kaufen gehen für das eine Feld!
@Tomldl: Haha wow, vielen vielen Dank für diese Informationen, ist echt interessant und immer gut zu wissen!
(ich denk das reicht, musst dir nicht den Aufwand machen und extra nochmal nachschlagen!
) Ja ich habe schon einmal ein wenig von unserer Märklin Modelleisenbahn dekoriert, aber da wir im Moment keine mehr haben und ich mich sowieso für militärisches vor allem WK1 & WK2 interessiere, ist dies ein tolles Hobby! 
LG Lucas:)
Moinmoin Tomidi,
Zitat |
(währe auch unwirtschaftlich, denn der Dieselverbrauch währe so insgesamt ins unermessliche gestiegen |
Diese Erwägungen spielten damals bei militärischen Belangen meist eine untergeordnete Rolle - was ja auch im Falle der Wehrmacht zu einem logistischen Albtraum führte.
Was den Anschluß an das öffentliche Stromnetz angeht, 1. war selbiges 1944 noch nicht so stark ausgebaut wie wir das heute für selbstverständlich nehmen (auch wenn im deutschen Stromnetz immer noch Komponenten aus der Vorkriegszeit in Betrieb sind...), 2. wurden militärische Großanlagen wie Bunker in der Regel nicht nach Verfügbarkeit der Stromversorgung plaziert sondern nach anderen Dingen wie Geländebeschaffenheit, Aufgabe, Zielbereichen etc. .
@Lucas13: Du wirst hier viele nützliche Tipps im Forum bekommen zu realistischer und historisch korrekter Darstellung, ob und wie Du diese am Ende umsetzt ist Deine Sache. Schließlich müssen die Dioramen am Ende erst einmal Dir selbst gefallen. Viele Modellbauer nehmen sich künstlerische Freiheiten, um die Modelle /Dioramen interessanter zu gestalten.
gruß oke
Zitat (oke @ Fr, der 25. 10. 2013,07:53) |
Viele Modellbauer nehmen sich künstlerische Freiheiten, um die Modelle /Dioramen interessanter zu gestalten. |
Lieber oke,
vielen Dank, ja ich habe vor viele Teile des D-Day's realistisch darzustellen. Ich werde aber auch, wie im Falle der Stromleitungen und eventuellen Mörser/Kanonen-Stellung, mir ein wenig künstlerische Freiheit (was die Dekoration betrifft) lassen und nehmen!
Vielen Dank,
LG Lucas:)
Hallo Modellbaufreunde,
mal um euch ein kleines Update zu geben, wie weit das Diorama zur Zeit ist:
Ich habe den Strand fertig gemacht (werde ihn jedoch nochmals überarbeiten, da der Sand an ein paar Stellen heller und somit besser gelungen ist als an den meisten anderen Stellen).
Das Meer wollte ich mit durchsichtigem Silikon draufmachen, welcher jedoch schon zu alt war und leider ausgetrocknet war. Somit werde ich demnächst vorerst neuen kaufen müssen.
Ich habe übrigens in einem Spielwarenladen Amerikanische Soldaten sowie Deutsche Artillerie (+Soldaten) von Revell gekauft, da diese für etwa den halben Preis (3,75 Euro) zu verkaufen waren).
Da ich mein Figurenset der deutschen Panzergrenadiere 2/3 fertig angemalt habe, werden die amerikanischen Soldaten folgen. Eine der beiden Artillerie Kanonen (aus dem deutschen artillerieset) werde ich in den Bunker stellen.
Ich lade noch kein Bild hoch, erst wenn der nächste große Schritt getan ist!
Bis dahin,
LG Lucas:)
Zitat (Lucas13 @ So, der 03. 11. 2013,17:31) |
Ich habe übrigens in einem Spielwarenladen Deutsche Artillerie (+Soldaten) von Revell gekauft. .. Eine der beiden Artillerie Kanonen (aus dem deutschen artillerieset) werde ich in den Bunker stellen. |
Moin Lucas,
die Geschütze im Artillerieset von Revell sind 10,5 cm leichte Feldhaubitzen. Die wurden nicht in den vorderen Strandbunkern platziert. Dort waren Kanonen und keine Haubitzen untergebracht.
Viele Grüße
Kay
Lieber Kay,
ja ist mir schon klar, aber ich will irgendein kleineres Geschütz unterbringen. Ich dachte bevor ich das Set gekauft habe immer an eine Pak40 oder so!? Würde das gehen?
Danke und LG Lucas:)
Moin Lucas,
Deine Fotos vom Diorama sind etwas klein, aber so wie ich das sehe handelt es sich bei Deinem Bunker um einen Artillerie-Feuerleitstand. Da waren überhaupt keine Geschütze drin, auch nicht Pak oder so. Diese Artillerie- oder Geschütz-Bunker hatten ganz andere Schießscharten für die Geschütze und hatten auch eine andere Bauform.
Mit freundlichen Grüßen
Kay
Lieber Kay,
die Form habe ich eigentlich mehr oder weniger irgendwie gemacht, soweit ich mich erinner! Hatte damals noch nicht wirklich gedacht das ich so besessen vom Modellbau werde, war eher ein Experiment!
Ich bringe sehr viel eigene Fantasie in das Modell mit ein, wie ich merke!
Wenn ich mich recht erinner hatte ich diesen Bunker ein wenig übernommen. Aber ich werde ihn jetzt noch ein wenig verändern bzw. den Schaden ein wenig tiefer machen und das Dach mit Modellbaugraß bekleben!
http://img.fotocommunity.com/photos/4935498.jpg
Vielen Dank für deine Info's,
LG Lucas:)
Hallo,
kleines Update: Habe heute die Strommasten wieder aus dem Modell herausgenommen und ein wenig verkratzt, damit es realistischer wirkt. Habe auch, in vielen Videos und in einem Computer Spiel gesehen, dass die Strommasten in etwa so waren wie ich sie habe und dass sie durch ein schwarzes Kabel untereinander verbunden waren und leicht gehangen haben. Ich habe heute außerdem damit begonnen, die riesen Hinterlandschaft mit Gras zu bekleben.
Ich glaube oke (edit oke: Nee, das war Dkdent) war es, der mir den Tip gegeben hatte, Wasserfarben zu verwenden um Modelle ein wenig realistischer zu machen, und ich muss schon sagen, das funktioniert wunderbar! Echt enorm was so ein paar einfache Wasserfarben für einen Realitätsunterschied eines Modells ausmachen kann! Vielen Dank erneut für den Tip! 
LG Lucas:)
Hallo Lucas,
ich finde deine Idee einen Ausschnitt von einem Landungsstrand nachzustellen super. Allerdings ist das natürlich auch eine große Herausforderung, denn auf der Größe ein interessantes und durchweg qualitativ gleichbleibendes Diorama zu bauen ist wirklich schwer. Ich kann mich daran erinnern, dass ich mir damals, als ich angefangen habe mich ernsthaft mit dem Militärmodellbau zu beschäftigen, eine Grundplatte von 1,20 m x 0,70 m für mein erstes Diorama ausgesucht habe. Darauf sollte ein U-Boot im Hafen während der Beladung zu sehen sein. Ich hab auch hochmotiviert angefangen und zunächst mal das U-Boot auf Wasserlinie zerschnitten
. Naja, was daraus geworden ist? Ich hab es nicht geschafft, meine eigenen Ansprüche und Vorstellungen auf dieser Größe zu verwirklichen, weil ich gemerkt habe, dass mir die einfachsten modellbauerischen Grundfertigkeiten fehlten und ich bei jedem Bauschritt Neuling war. Deshalb habe ich mich damals entschieden etwas kleines zu bauen, um erstens schneller einen Erfolg zu erzielen und zweitens nicht so viele Probleme in einem Diorama bewältigen zu müssen. Diese Entscheidung viel schwer, denn ich hatte bereits eine Menge Geld investiert. Allein das U-Boot in 1:72 hat mich 60€ gekostet.
Ich wünsche dir natürlich viel Erfolg, wenn du dein Projekt weiter durchziehen möchtest. Aber ich könnte mir halt vorstellen, dass du schnell die Lust verlieren wirst und dich dann doch lieber mit anderen Modellen beschäftigen möchtest, so wie du vor ein paar Tagen bereits ein StuG IV gebaut hast und angekündigt hast, eine riesen Panzereinheit bauen zu wollen. Ich kenn das selber, die anderen Modelle sind auch reizvoll und verleiten einen schnell, sein angefangenes Projekt liegen zu lassen. Aber das wäre halt einfach schade drum, wenn dein Diorama den gleichen Weg wie mein erstes gehen würde, denn du investierst ja auch Geld in so ein Projekt.
Also mein gut gemeinter Tipp, auch wenn er schon von anderer Stelle kam: Überleg dir noch mal ob du nicht kleiner anfängst und dafür deine Energie in mehr Details und Realismus steckst. Denn noch stehst du ja am Anfang.
Falls du bei diesem Projekt bleibst, erlaube mir auf eine Sache hinzuweisen: Es sei dir natürlich unbenommen, deine Fantasie in deinem Diorama zu integrieren, aber du erwähnst auch oft, dass dir der Realismus wichtig wäre. Derzeit hast du direkt vor den Strand das stark abgewandelte vordere Viertel eines -wie Kay bereits erwähnte- Leitstandes für eine Heeresküstenbatterie (Regelbau: R636a) hingesetzt. Das halte ich doch für sehr suboptimal. Vllt suchst du dir im Internet noch mal einen passenden Bunker aus, der deine von dir bevorzugten Geschütze und Feuerwaffen beherbergen konnte und bestenfalls auch am Strandabschnitt Utah zu finden war.
Liebe Grüße und ein schönes Bastelwochenende
Hendrik
Hallo Hendrik,
schade das aus dem U-Boot Hafen nichts wurde, hört sich spannend an! 
Ja ich bin eigentlich noch sehr motiviert, war vorhin erst im Keller und habe den Strandabschnitt erneut mit Sand überarbeitet, die Seiten erneut bemalt und Gras im Hinterland aufgeklebt. Also das Projekt wird auf keinen Fall weggeworfen (hoff ich doch, arbeite schon seit einem guten halben Jahr ab und zu dran. Hab ab und zu so einen Motivationsmoment wo ich einfach ein paar Stunden ununterbrochen in der Werkstatt dran arbeite!
)
Das Problem schätze ich, ist dass ich keine Recherche gemacht hatte! Ich fing einfach drauf los zu bauen und wollte den Omaha Beach bauen. Als ich jedoch irgendwann nach ein paar Bildern gesucht hatte, stellte sich herraus, dass am Omaha Beach so gut wie keine hohen Dünen waren (hatte diese Bereits). Also schaute ich mich weiter um und sah, dass der Utah Beach schon mehr Ähnlichkeiten hat! Das ist zumindest schon einmal eine Sache, die ich gelernt habe! 
Ich hatte mir einmal ein Bunker auf Ebay gekauft, welcher an den Stränden war, und hatte sogar mit Gips versucht, diesen zu bauen (da der Bunker aus Plastik war und innen mehr oder wenig hol war. Werde aber erst eine Gummiform davon machen müssen, da die meisten Teile zerbrochen sind. Dies ist meine andere Option, hatte sie heute auch vor Augen, mal schaun!
Vielen Dank für deinen Tipps und deine "persönliche" Geschichte, welcher wirklich sehr interessant und auch teuer ist bzw. war! Vielleicht wird das ja doch irgendwann mal noch was, wäre zumindest toll! 
LG Lucas:)
Viele Neueinsteiger machen den Fehler und wollen viel auf einmal,da geb ich meinen Vorrednern Recht.
Wenn es dann nicht so läuft wie es soll ist schnell wieder Schluß mit basteln.
Aber ist es nicht so das es jedem so ging?
Man sieht die ganzen tollen Modelle und will es genau so machen,aber meißtens scheitert es am Können.
Die sehr guten Modelle wurden ja auch nicht einfach so aus dem Hut gezaubert,sondern von Modellbauern mit jahrelanger Erfahrung gebaut.Die ist Routine drin und alles wurde mehrmals geübt.
Das ist aber bei den meißten Neuen noch nicht der Fall,oder nicht im ausreichendem Maße.
Auch ich bin quasi noch Neueinsteiger,zumindest im Militärbereich.
Jeden Tag lernt man wieder was dazu oder sieht Möglichkeiten etwas besser zu machen.Man bekommt auch Tipps und Kritik.Genau das ist der Antrieb besser zu werden.
Bei dir Lucas ist auf jeden Fall sehr viel Potenzial und ich drück dir die Daumen,daß du das alles so hinbekommst wie du es dir vorstellst.Das Zeug dazu hast du.
Lieber BWacher,
wow, vielen Dank für deinen netten und "herzlichen" Worte, habe mich sehr darüber gefreut!
Ja, du hast mir aus der Seele gesprochen: Man sieht soviele tolle und realistisch-wirkende Modelle und denkt einfach: Wow, so toll soll meins auch werden! Bis jetzt hab ich auch schon viele Verbesserungsmöglichkeiten für die Zukunft festgestellt!
Vielen Dank nochmals und noch einen schönen Abend,
liebe Grüße,
Lucas:)
Hallo Modellbaufreunde,
um euch mal wieder ein kleines Update zu geben, wie weit das Diorama zur Zeit ist:
- Ich hatte neues Silikon gekauft und damit das Meer gemacht. Es ist zwar nicht ganz so geworden, wie ich es bei vielen Experten gesehen habe.Man lernt aber immer was dazu, wie man es beim nächsten Mal noch besser machen könnte! (Wer noch Tips hat: Die sind immer erwünscht!
) Ich habe auch eine Wasserfontaine gemacht, welche ich eventuell noch ein wenig bearbeiten werde.
- Beim Hinterland habe ich die Grasslandschaft erweitert, bei dem vorgesehenem Haus mit Garten habe ich den Garten soweit fertig. Das Haus, welches ein Fachwerkhaus ist, habe ich als Bastelbogen ausgedruckt, dann auf Holzgeklebt, ausgeschnitten und jetzt die einzelnen Holzbalken aus einem extra dünnen Holz ausgeschnitten, aufgeklebt und bemalt.
Heute habe ich außerdem eine große Bestellung aufgegeben unter anderem mit einem LCVP, Panzersperren, Acker- und Erdpigmenten sowie Stahlhelmen (um zwei kleine Soldatengräber zu gestalten).
- Den Bunker (der graue, welcher noch auf den Bildern ist), habe ich entfernt und einen richtigen MG Bunker (welchen ich als Plastikmodell mal gekauft hatte) mit Gips gegossen und zusammengeklebt. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich den Bunker als noch "funktionsfähig" gestalte oder ob ich ihn, wie am D-Day am Utah-Beach, zerstört und ausgebrannt gestalte. (Wäre schön, eure Meinung dazu zubekommen!
)
- Die Gräben bzw. den Graben oben auf der "Düne" habe ich mit Sand befüllt. Auf der einen Seite habe ich mit Holz solche Holzstützen gemacht, damit der Graben nicht verschüttet wird. (Meint ihr, ich soll solche Holzsperren auf beiden Seiten des Grabens anbringen oder nur auf einer?)
Soweit sogut, ich fände es schön, Eure Meinungen auf meine "Fragen" demnächst lesen zu können, bis dahin Danke und viel Spaß,
LG Lucas:)
PS: Wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, fragt gerne nach!
Moin Lucas,
schön, dass es bei Deinem Dio vorangeht. Zu Deinem Beitrag/Deinen Fragen folgende Anmerkungen/Antworten:
Zitat |
Das Haus, welches ein Fachwerkhaus ist, habe ich als Bastelbogen ausgedruckt, dann auf Holzgeklebt, ausgeschnitten und jetzt die einzelnen Holzbalken aus einem extra dünnen Holz ausgeschnitten, aufgeklebt und bemalt. |
Also bei Fachwerkhaus denke ich an Deutschland, aber nicht an die Normandie ... Da wären Häuser aus Naturstein ohne Fachwerk angebrachter.
Zitat |
Heute habe ich außerdem eine große Bestellung aufgegeben unter anderem mit einem LCVP, Panzersperren, Acker- und Erdpigmenten sowie Stahlhelmen (um zwei kleine Soldatengräber zu gestalten). |
Die LCVP wurden mWn nur in der ersten Landungswelle angesetzt. Wenn Du sie auf Deinem Dio platzieren willst, was ja die unmittelbare Landung darstellen soll, dann würden LCVP Sinn machen. Stahlhelme für Soldatengräber sind mMn unrealistisch. Da hatten beide Seiten während des Gefechts keine Zeit, ihre Gefallenen zu beerdigen; dass es sich bei Deinem Dio um eine Gefechtsszene handelt, entnehme ich dabei Deiner Aussage im Zusammenhang mit der "Wasserfontäne".
Zitat |
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich den Bunker als noch "funktionsfähig" gestalte oder ob ich ihn, wie am D-Day am Utah-Beach, zerstört und ausgebrannt gestalte. |
Ist mMn Geschmackssache. Jedoch solltest Du bedenken, dass zum einen im Utah-Abschnitt (im Gegensatz zum Omaha-Abschnitt) die Bunkeranlagen durch vorherige Bombardierung/Artilleriebeschuß nahezu vollständig zerstört werden konnten und - was noch viel wichtiger ist - die erste Landungswelle (und nur die kannst Du wegen der LCVP hier darstellen) ca. 1800 m in südlicher Richtung vom ursprünglichen Landungsabschnitt abgetrieben und angelandet wurde. Dort aber waren (glücklicherweise) keine schweren Bunker, sondern allenfalls MG-Stellungen und Feldbefestigungen, die durch Laufgräben verbunden waren. Interessant wäre es also Deinen MG-Bunker zu sehen, ob er überhaupt zum Dio passt.
Viele Grüße
Kay
Lieber kapo,
vielen Dank für deine schnelle Antwort! 
Wegen des Fachwerkhauses: Habe gerade auf einer Seite nach einem fertigen Hausbausatz gesucht (hatte ich schon einmal gesehen) und das war auch als Fachwerkhaus aus der Normandie zum verkaufen... Vielleicht gab es dort tatsächlich ein paar Fachwerkhäuser. :/
Da der Bunker beim loesen aus der festen plastikform (ist eigentlich keine gussform:D) teilweise zerbrochen ist, warf ich einige kleine Teile weg, bevor ich die Idee hatte, diese anzukleben. Aber die meisten Teile hab ich noch. Ich denke ich werde ihn dann zerstört gestalten (und morgen ein Bild uploaden.)
Die LCVP sind anscheind leider nicht bestellt, da diese nicht vorrätig waren und ich angekreutzt hatte, das nur vorrätiges verschickt werden soll.. Mal schaun, vielleicht muss ich es nochmal bestellen! Und ja ich will die erste Welle darstellen! 
Mal gucken mit den Soldaten Gräbern, ich macht das Diorama sehenswerter, ich mein im Hinterland hab ich ja auch einschlagslöcher und Soldaten, von daher!:DD
Bis dann,
LG Lucas:)
Moinmoin Lucas,
Soldatengräber mit Helmen als Markierung wurden zumeist in Frontnähe nach den Kämpfen angelegt, nicht während der Schlacht.
Und direkt an der Küste wurden die auch nicht angelegt
.
Während der Landung der Alliierten hatten die deutschen ganz andere Sorgen als Gefallene zu bestatten.
Und Soldaten, die vorher z.B. durch Luftangriffe oder Partisanenüberfälle getötet wurden, beerdigte man auf dem Divisionsfriedhof, der einige Kilometer im Landesinneren lag.
Es läuft wieder darauf hinaus, Du kannst es bauen wie es Dir gefällt, historisch korrekt ist es nicht.
Was die Fachwerkhäuser betrifft, ja auch in der Normandie gab es Fachwerkhäuser, allerdings kenne ich solche nur aus Städten.
Im ländlichen Bereich waren (und sind) die Bruchsteinhäuser typisch für diesen Landstrich.
Alleinstehende Gebäude waren die Férmes, die Bauernhöfe dieser Region. Das waren keine einzelnen Gebäude sondern Gehöfte mit massiven Gebäuden, Wohnhaus und Stallungen als zusammenhängende Gebäude, U-förmig angelegt, die offene Seite dann durch eine hohe Bruchsteinmauer mit großem Tor abgeschlossen.
gruß oke
Liebe oke,
das Haus ist ja an der äußersten Kante und wird somit nur einen Miniteil bedecken. Wie schon einmal erwähnt, hatte ich überlegt irgendwann mal eine weitere Platte dahinter anzubringen um eine kleine Stadt zu gestalten. Wie dem auch sei, ich werde es einfach hinstellen, da ich jetzt schon einiges and Zeit dafür inverstiert habe!
Direkt an der Küste war es ja nicht geplant, die Soldatengräber anzulegen, im Hinterland, etwas entfernt von dem Deich (siehe eins der ersten Bilder) und ich hatte ja auch nur vor, zwei Gräber zu machen. Die Gefallenen sollten eigentlich durch die Bombardements gestorben sein und zwar weil: Zumindest am Sword Beach begannen ja um 3:00 morgens die Bombardements (ich schätze, dass das zeitlich ähnlich mit dem Utah-Beach war) und um 6:30 morgens landeten dann die ersten Einheiten. Das heißt, dass da eine Zeitspanne von 3 einhalb Stunden ist, in der die zwei Gefallenen begraben werden konnten. Da die Gräber ja nicht allzuweit vom Deich entfernt sind, wäre es möglich, seine Kameraden schnell zu begraben!
LG Lucas
Die gestern versprochenen Bilder:
Hier ist der MG Bunker. Wie gesagt hatte ich ein paar Teile weggeworfen und diese sind aus diesem Grund nicht vorhanden. Das passt aber wunderbar, da ich den Bunker zerstört darstellen werde. (Bemalt ist er auch noch nicht)
http://i39.tinypic.com/1z3vzoj.jpg
Hier hab ich mal einen Blick aus dem einen vorderen Grabenstand runter auf den Strand mit der Wassfontaine gemacht. Ist zwar nicht so gut zu erkennen aber gut..!
http://i41.tinypic.com/33z6xz6.jpg
Moin Lucas,
die Gefallenen währen nach hinten gebracht worden, zum bataillon oder Regiment.
Ich habe im Ganzen den Eindruck, das Du noch keine richtige Vorstellung von den Dimensionen hast.
Beim Maßstab von 1/72 entspricht 1 Meter im Modell 72 Metern im Original. Wie tief willst Du denn das Diorama bauen ?
Bei Zwei Metern tiefe kämst Du gerade mal auf eine Tiefe von 140 Metern im Original. Mit Wasser, Strand und Strandstellungen ist da nix mit Hinterland.
Um Dir das zu verdeutlichen stell die einfach mal an ein gerades Stück Landstraße. Der Regelabstand auf gerader Strecke zwischen 2 Begrenzungsbaken beträgt 50 Meter, also vom Standpunkt aus bis zu zur 3. Bake sind es ca. 150 Meter.
Es stehen durchaus Gebäude so dicht an der Küste, das ist nicht die Frage. Aber solche Entfernungen sind militärisch gesehen nicht "Hinterland".
Dazu kommt, das auf die Bombardierung der Küstenanlagen unmittelbar die Schiffsartillerie folgte. Soweit die deutschen Landser die Köpfe aus den Löchern heben konnten, waren die mit dem Bergen und Versorgen der Verwundeten und dem Instandsetzen der Stellungen voll ausgelastet, Tote hatten da keine Priorität.
Aber wie gesagt, Dein Diorama, Dir muß es am Ende gefallen.
gruß oke
p.s.: Soweit ich dem Bild entnehmen kann, hast Du auch die Felsen noch am Strand. Diese hätten den Strand als Landestelle ungeeignet gemacht, das heißt dort wo die Masse der Anlandungen stattfand befanden sich auch keine Felsen am Strand.
Bilder zu Utah Beach
Schau dir mal die Bilder an, breite flache Strände.
gruß oke
Hey,
ja ich weiß, wie schon oft erwähnt ist das nicht wirklich der Utah Beach, da ich sehr viel Fantasie mit einbringe! Ich habe ihn einfach gebaut, wie er mir gefällt und wie schon einmal gesagt, hatte ich anfangs überhaupt nicht recherchiert, sondern einfach losgelegt! Und aus diesem Fehler habe ich bereits gelernt!
Das Brett ist 1meter x 50cm groß. Ich hatte die Figuren als Maßstab verwendet!:DD
Die Felsen hatte ich aus dem einfachen Grund hin, um den Amerikanern einen Schutz zu geben. Panzersperren werden auch noch ein paar kommen, auch wenn diese nicht vorhanden waren. Ich glaube ich baue einfach keinen Strandabschnitt nach!
LG Lucas:)
Hey Leute,
ja Weihnachten ist vorbei mit vielen tollen Modellbausätzen/Dioramenzubehör-Geschenken, aber ich habe auch fleißig weitergearbeitet! Viele Figuren und Panzer wurden fertig gestellt und mein Diorama wurde weitergestaltet.
Ich habe mich von dem Fachwerkhaus "getrennt" (heb es aber für ein anderes Dio auf, wenn es dort passt) und hatte mir von Italeri ein Mauerbauset (die Mauern kann man aber selber gestalten) gekauft, auch wenn es versehentlich 1/35 ist. Dies ist jedoch nicht schlimm. Außerdem hab ich das Meer fertig gemacht und jetzt brauch ich euren Rat. Meine Mutter (:D) fand, dass ich zu viel weiß auf dem Meer benutzt habe... Habe mal zwei Bilder gemacht, eure Meinungen wären nett! Danke im Vorraus!

Bis dahin,
guten Rutsch und feiert schön!
LG Lucas:)
Moinmoin Lucas,
das mit dem weiuß ginge eigentlich in Ordnung so. Allerdings hast Du als Grundfarbe für das Wasser Blau genommen, was zum einen nicht der richtige Farbton ist. Olivegrün paßt besser. Vom Strand zum offenen Meer hin dunkler werdend.
Durch die blaue Grundfarbe wirkt alles viel zu hell und die weiße Gischt übertönt die Grundfarbe des Wassers sehr stark.
gruß oke
Lieber oke,
danke für deine Antwort!
Ja das hab ich jetzt auch in der Zeitschrift gesehen... leider ein wenig zu spät!
Aber nächstes Mal verwende ich dann olivgrün! Vielen Dank trotzdem für den Tipp und deine Meinung! 
LG Lucas:)
Tja das ist immer so ein Ding mit den Dimensionen...wenn man sich die realen Verhältnisse am Utah-Beach ansieht und bedenkt das die bei Niedrigwasser gelandet sind dann war die Distanz zwischen Wasserlinie und dieser ersten Düne so an die 50-75 Meter...
Dann kam ein Streifen an verwildertem Land, sprich Dornbüsche, Gestrüpp und auch das eine oder andere Drahthindernis. Dahinter waren erst die eigentlichen ersten Verteidigungsstellungen.
Wenn man das alles real darstellen will kommt man auf eine Größe von 3-4 Meter Tiefe (mindestens).
Nachdem Modellbau aber in erster Linie Spaß machen soll und in Realität auch das Vorgehen von 2 Panzern 3 Meter nebeneinander nicht immer real ist ist da natürlich dem Schaffensdrang Tür und Tor geöffnet...
Nur: Gefallene wurden nicht in der Frontlinie bestattet...man bedenke die moralische Wirkung, dass man im Falle des Heldentodes irgendwo unter Unkraut vor sich hinmodern soll....
Außerdem wurde in der Regel immer versucht die Gefallenen irgendwohinzubringen wo ärztliche Versorgung gewährleistet war. Und mittem im Gefecht gabs Sanis und auch den Dienstführenden UO der sich um solche Transporte kümmerte...der "Spieß" hat da Aufgaben die sich so mancher gar nicht denken mag...
Kürzlich Gefallene wurden in der nächstbesten Feuerpause abtransportiert, zumindest zu einem Sammelpunkt gebracht.
Aber bestatten?? Mit dem Lied vom Guten Kameraden und Birkenkreuz und dem Stahlhelm drauf gabs da nicht...vor allem weil die Landser, wie schon richtig angemerkt, mit solchen Aufgaben wie Munition holen, Stellungen und Sperren ausbessern und Verbindungen wiederherstellen beschäftigt waren.
Stell an die stelle ein kleines Wegkreuz, Marterl oder Ähnliches.
Ansonsten schauts eh schon recht nett aus!
Lieber Wimpi,
ja ich weiß, hab mich ja jetzt entschlossen, doch nicht Utah-Beach nachzubauen, sondern eher ein wenig Eigenkreativität einzubauen.
Ja ein Wegweiser hab ich schon aufgestellt. Ich denke, dann werde ich einfach die Sanitäter, die ich mir gekauft hatte,
aufstellen und keine Gräber machen.
LG Lucas:)