Modellbauforen

Kategorie> Rund um den Modellbau => Figurenplanung => Thema gestartet von: am 05. August 2007, 11:28

Titel: O.T.-Arbeiter,
Beitrag von: am 05. August 2007, 11:28
Ich suche Arbeiter für meinen Holzvergaser-Blitz.

Da O.T.-Kennzeichen beiliegen, würde ich diese auch gerne nehmen - Bunker wurden ja auch gegen Kriegsende noch eifrig gebaut, siehe zum Beispiel den zweistöckigen Stollenbunker in Trier-Biewer.

Ich weiß auch, daß die O.T. eine Extra-Uniform hatte, aber ich glaube kaum, daß damit auf den Baustellen gearbeitet wurde.

Ich tippe eher einmal auf gewöhnliche (Bau-)Arbeiterkleidung, nur eben mit dieser Armbinde:


Quelle: Wikipedia

Kommt das halbwegs hin oder liege ich komplett daneben?

Danke und Gruß,
Lisa
Titel: O.T.-Arbeiter,
Beitrag von: Maverick am 05. August 2007, 17:50
Versuchs mal bei:

xxx.uniforminsignia.net

Musste nen büschen suchen..
Titel: O.T.-Arbeiter,
Beitrag von: stefan1968 am 05. August 2007, 18:16
Hallo Lisa,

es gibt von Verlinden Nr.1515 einen "Deutschen Soldaten im Arbeitsanzug" sprich in dem weißen Drillichanzug, der bei der Ausbildung bzw. bei Übungen oft getragen wurde.

Bei entsprechender Bemalung könnte man den vielleicht verwenden.

Gruß Stefan
Titel: O.T.-Arbeiter,
Beitrag von: am 06. August 2007, 08:18
Ich dachte eigentlich an diese Jungs hier mit besagter Armbinde "bewaffnet".

Da diese Arbeiter eher zur Korpulenz neigen :31: , käme Dänemark als das Land, in dem das Diorama spielen soll, am Ehesten in Frage - man nannte seine Einwohner im WK II nicht umsonst "Speckdänen". ;)

Ich weiß nur noch nicht, was sie noch bauen sollen, so gegen Ende des Krieges ... :00

Gruß,
Lisa
Titel: O.T.-Arbeiter,
Beitrag von: sbuss am 06. August 2007, 14:54
das ist nicht schwer zu beantworten:

mit dem Bau der Tirpitz-Batterie wurde erst im Juni 1944 durch OT begonnen; der Bau war zum Kriegsende noch immer in Arbeit.

Stefan
Titel: O.T.-Arbeiter,
Beitrag von: Otti am 06. August 2007, 16:50
Sie könnten doch ein Bahngleis reparieren (?). Sehr viele Gleise wurden ja bekanntlich druch Luftangriffe zerstört.

Die Organisation Todt baute nicht nur große Befestigungen, sondern übernahmen auch kleinere Reperaturaufgaben im Hinterland an Brücken, Gleisen oder Straßen.

Gruß Otti  :1:
Titel: O.T.-Arbeiter,
Beitrag von: am 11. August 2007, 11:21
Das kaputte Bahngleis ist eine gute Idee. Die Figuren haben eh das passende Werkzeug dafür: Der Mann mit dem Brecheisen rückt Schienen zurecht, die Gabeln erscheinen mir auch eher Schottergabeln, als alles andere zu sein.

Von Bunkern lasse ich lieber die Finger, mir fällt nämlich partout nichts ein, mit dem ich die Stahlarmierung gescheit nachbilden könnte ...

Danke und Gruß,
Lisa
Titel: O.T.-Arbeiter,
Beitrag von: fred am 30. August 2007, 20:35
Hallo Lisa,

Stahlarmierung für Bunker geht ganz einfach, die Anleitung gilt für Decken und Wände.

Mit Messingdraht 2 mm einfach ein Gitter mit Quadratischen Maschen
( Im Original ca. 20x20 cm ) bauen, bei Wänden die senkrechten Stäbe aus Stahldraht nehmen für die Stabilität,
die Kreuzungen mit dunnem Draht oder Nylongarn verbinden und zum schluß alles Rostbraun lackieren.
Die Bunker waren meist in alle Richtungen gleich Armiert (sog. Kreuzweise :12: Armierung ).

Oder du nimmst ein passendes, grobes Metallgitter.

An den Innenseiten der Bunkerwände war oft Maschendraht in den Beton eingegossen, damit bei Treffern keine zu grossen Brocken rumfliegen.
Gibt's bestimmt auch ein passendes Drahtgewebe.

Schalungen aus Holzbrettchen und  Kiefernleisten ( die Kafferührstäbe bei McDoof sind für Bretter super zu gebrauchen, kosten nur 5 Sekunden Angst ).

Einfach mal auf 'ner Baustelle schauen, damit man ungefähr weiß wie sowas aussieht.

Ist 'ne friemelarbeit, kann aber supi Dio werden.

gruß

Fred :auto
PS: Hast du meine PM wg. Bofors gekriegt????