Hallo zusammen ,
und es geht weiter mit Teil 2 des Duellisten Duo's.
Diesmal wird es die Spitfire Mk.I des britischen Piloten John Dundas.
Er war der Sieger im Duell mit der Messerschmidt 109-E-4 von Major Helmut Wick am 28.11.1940.
Dies war sein 13. Luftsieg. Allerdings konnte er sich darüber nur sehr kurze Zeit freuen denn er wurde nur Sekunden später von Wick's Flügelmann Rudolf Pflanz abgeschossen.
Als Basis für den Bau dient der recht neue Bausatz von Revell in 1:32.
Sehr preiswert zu haben und für ca. 25,- Euro ein toller Gegenwert.
(http://up.picr.de/30979478yl.jpg)
Allerdings wollte ich doch noch etwas mehr in den Bau reinstecken und die schon guten Details des Revell Bausatzes weiter verbessern.
Deswegen gab es noch einen kleinen Zubehör-Einkaufswagen :
(http://up.picr.de/30979480pv.jpg)
- Eduard Resin Cockpit
- Eduard Resin Räder
- Quickboost Resin Auspuff
- Yahu Instrumentenboard ( nicht abgebildet )
- HGW lasergeschnittene Textilgurte
- Eagle Parts Resin Ölkühler ( der Revell Ölkühler ist falsch für die Mk.I )
- Eduard PE-Exterior
- Eduard Cockpit-Masks ( nicht abgebildet )
- XtraDecal - 2 Bögen für RAF Flugzeug-Markierungen
Alles zusammen noch mal gut der 4 fache Preis des Bausatzes , aber auch das Geld wert.
Gruß ,
Peter
Hier die Maschine von John Dundas.
(http://up.picr.de/30979557vd.jpg)
Ein paar Teile auch dem Eduard Cockpit-Set. Schon im unlackierten Zustand sind die Details fantastisch.
(http://up.picr.de/30979481mp.jpg)
(http://up.picr.de/30979482ur.jpg)
(http://up.picr.de/30979483hk.jpg)
(http://up.picr.de/30979486hr.jpg)
Nach einer ersten Grundlackierung sieht es schon interessanter aus :
(http://up.picr.de/30979474kq.jpg)
(http://up.picr.de/30979476ss.jpg)
(http://up.picr.de/30979477xh.jpg)
Die gleichen Teile nach der Alterung , jetzt kommen die feinen Details noch besser raus.
Beim Sitz wurden noch PE-Teile ergänzt , diese stammen auch aus dem Eduard Set.
(http://up.picr.de/30979721xu.jpg)
Die Kopfschutzpanzerung ist wieder ein PE-Teil das Nackenpolster Resin.
(http://up.picr.de/30979722xt.jpg)
Die Seitenwände sind jetzt komplett und Kleinteile wurden ergänzt.
(http://up.picr.de/30979723dy.jpg)
(http://up.picr.de/30979724so.jpg)
Das Yahu-Instrumentenboard ist wie ich finde so kaum noch zu toppen und die 12,- Euro dafür alle Male wert.
(http://up.picr.de/30979725nn.jpg)
Das Reflexvisier habe ich hier nur aufgesteckt , es kommt danach wieder ab denn sowas geht schnell mal unbeabsichtigt kaputt beim Hantieren mit dem Cockpit.
(http://up.picr.de/30979729of.jpg)
Der Pilotensitz jetzt komplett mit Rückenpanzerung und der Halterung.
(http://up.picr.de/30979730vt.jpg)
(http://up.picr.de/30979731mz.jpg)
Schon fast komplett.
(http://up.picr.de/30979727vh.jpg)
Fehlen nur noch die Sitzgurte.
(http://up.picr.de/30979732ko.jpg)
(http://up.picr.de/30979733hc.jpg)
Hoffe euch gefällt es soweit.
Schönen Gruß ,
Peter
<!--EDIT|campingbaer66|1511003375-->
Einfach schön bis jetzt, ich bleibe als Zuschauer auf jeden Fall dabei
Ich nehme wieder Platz und schaue dir zu...
Gruß
Jörg
Hallo Peter, sieht bisher super aus, ich bleib auf alle Fälle auch dran!
Frage,die Revell Spitfire, kommt die aus dem Haus(Formen) Hasegawa???
Ich bin ein großer Fan deiner Flieger und schaue auch hier begeistert zu!
Gruß
daleil
also an einer Spitfire komme ich nicht vorbei. Deshalb setze ich mich ins Publikum.
Zitat (shorty @ So, der 19. 11. 2017,05:05) |
Hallo Peter, sieht bisher super aus, ich bleib auf alle Fälle auch dran! Frage,die Revell Spitfire, kommt die aus dem Haus(Formen) Hasegawa??? |
Hallo Shorty ,
vielen Dank.
Der Bausatz dürfte wenn ich mich nicht schwer irre eine komplette Neuentwicklung von Revell sein.
Gruß ,
Peter
Hallo zusammen ,
freut mich das ich für den Baubericht wieder ein paar treue Zuschauer gefunden habe,
so macht das gleich noch mehr Spaß hier was zu schreiben.
Und es geht auch schon weiter mit dem Bau.
Eine kleine Korrektur am Rumpf war nötig da Revell hier wohl eine zu kleine Cockpit-Tür eingeplant hat.
Damit die Tür aus dem Eduard Set passt musste die Säge rausgeholt und die Öffnung vergrößert werden.
War aber kein Problem und in 5 Minuten erledigt. Jetzt passt's.
(http://up.picr.de/30991609zh.jpg)
(http://up.picr.de/30991612cb.jpg)
Schwieriger waren da schon die HGW Textilgurte. Ich hab ja schon ein paar dieser Sets verarbeitet , aber dieses hat mich richtig ins Schwitzen gebracht.
Gut 2 Stunden Arbeit mit teils winzigen Gurtschlössern , aber es hat sich gelohnt finde ich.
(http://up.picr.de/30991616gp.jpg)
Und das fertige Cockpit probehalber in die Rumpfhälften eingesetzt.
(http://up.picr.de/30991619qc.jpg)
(http://up.picr.de/30991622bm.jpg)
(http://up.picr.de/30991624og.jpg)
(http://up.picr.de/30991628xc.jpg)
Schönen Gruß ,
Peter
Super..danke für die Info Peter!
Sieht verdammt toll aus !
Ich bin auf weitere Berichte über Deinen Flieger gespannt.
Hallo,
sieht bis hierher sehr gut aus. Als Freund der Spit, bleibe ich natürlich dabei.
Gruß
Klaus
Hallo campingbaer
Ich kenne mich mit der Spitfire nicht so richtig aus, flog nun John Dundas eine Mark I oder eine Mark II? Dein vorgestelltes Farbprofil erwähnt eine I während dein verwendeter Revell Bausatz eine II wiedergibt.
Wo ist überhaupt der äußerliche Unterschied zwischen I und II? Kann du für Ende November 40 die II schon nehmen?
Jedenfalls sieht die bisherige Arbeit schon sehr schön aus, war aber auch nicht anders zu erwarten!!!
Enigma
Zitat (Enigma @ Di, der 21. 11. 2017,22:35) |
Hallo campingbaer
Ich kenne mich mit der Spitfire nicht so richtig aus, flog nun John Dundas eine Mark I oder eine Mark II? Dein vorgestelltes Farbprofil erwähnt eine I während dein verwendeter Revell Bausatz eine II wiedergibt.
Wo ist überhaupt der äußerliche Unterschied zwischen I und II? Kann du für Ende November 40 die II schon nehmen?
Jedenfalls sieht die bisherige Arbeit schon sehr schön aus, war aber auch nicht anders zu erwarten!!!
Enigma |
Hallo Enigma ,
Ein Spitfire Experte bin ich definitiv auch nicht.
Also was ich dazu gelesen habe sind die wesentlichen Unterschiede zwischen der Mk.I und Mk.II eher gering.
-Die Mk.II bekam einen stärkeren Rolls Royce Merlin Motor ( nicht sichtbar ).
-eine zusätzliche seitliche Cockpitpanzerung ( nicht sichtbar )
-eine Panzerglasscheibe vor dem Cockpit ( wurde aber auch bei vielen Mk.I nachgerüstet , auch bei Dundas Maschine).
- der Ölkühler im Revell Bausatz entspricht dem einer Mk.V und wird deshalb korrigiert durch ein Resin Teil von Eagle Parts.
- Der Propeller den Revell im Bausatz hat passt wohl besser zu einer Mk.I , die Mk.II hatte meist den etwas rundlicheren Rotol-Propeller , also Glück für mich.
Ansonsten sollte alles wesentliche für die Mk.I stimmen , hoffe ich zumindest
.
Gruß ,
Peter
Das stimmt,
der Hauptunterschied ist wirklich der Motor, daraus resultierte auch die andere Kühlanlage für das Öl, die später auch bei der Mk V verwendet wurde.
Gruß
Klaus
Hallo Peter,
der Cockpitbereich sieht wirklich klasse aus, und anscheinend lohnt sich die Mehrausgabe für das Instrumentenbrett von Yahu definitiv.
Sehr schöne Arbeit bis hierhin
Schöne Grüße
Rafael
Wieder mal ein paar Kleinigkeiten geschafft.
Die Flügel wurden vorbereitet und dabei habe ich die doch etwas sehr rudimentären Radschächte des Bausatzes aufgebessert.
Bei Revell sieht das ganze doch etwas lieblos aus.
(http://up.picr.de/31032633sg.jpg)
Das Eduard Exteriour PE-Set ist komplett nur für die Flügelunterseite gedacht.
(http://up.picr.de/31032635fj.jpg)
Und so sieht es doch schon interessanter aus.
(http://up.picr.de/31032636pp.jpg)
Schönen Gruß ,
Peter
Jetzt war es Zeit das Cockpit in den Rumpf einzubauen und die Tragflächen anzubauen.
Hier muss ich mal ein großes Lob an Revell aussprechen. Für einen Bausatz der gerade mal 25,- Euro kostet ist die Passform der Teile wirklich sehr gut.
Nicht Tamiya Qualität , aber wesentlich besser als der Eduard Bausatz der Me 109 den ich davor gebaut habe.
Die Rumpfhälften passten exakt zusammen und ich brauchte nichts spachteln sondern nur die Klebenähte verschleifen.
(http://up.picr.de/31047331dv.jpg)
Auch der immer kritische Übergang von Rumpf zu Flügeln war an der Oberseite nahezu perfekt.
(http://up.picr.de/31047335vb.jpg)
Auf der Unterseite gab es einen kleinen Spalt von vielleicht 0,5 mm beim Übergang der hinteren Tragflächenenden zum Rumpf.
(http://up.picr.de/31047337uc.jpg)
Dies war aber ein leichtes Spiel für mein neues Wachsspachtelgerät das bei der Me 109 deutlich mehr zum Einsatz kam.
Hier mal eine kurze Vorstellung des Gerätes von Rai-Ro.
Kostenpunkt 70,- Euro die sich aber sehr schnell in gesparter Zeit amortisieren.
(http://up.picr.de/31047338gm.jpg)
Das Gerät arbeitet wie ein Lötkolben ist aber sehr viel feiner regelbar. Die für das Wachs benötigte Temperatur liegt bei etwa 70-80°C
je nach Schmelzpunkt des verwendeten Wachses.
Davon gibt es 4 verschiedene für spezielle Einsatzgebiete. Ich verwende hier das Modellierwachs das speziell für kleine Spalten geeignet ist.
Das Wachsspachtelgerät verfügt serienmäßig über eine etwas breitere messerförmige Spitze die sich bestens zum Füllen breiterer Spalten eignet.
(http://up.picr.de/31047582yf.jpg)
Ich habe mir dazu noch die feine leicht gebogene Spitze geholt die sich perfekt für Feinarbeiten eignet.
Die vorgeheizte Spitze nimmt etwas von dem Modellierwachs auf und dieses wird dann noch flüssig in den Spalt gefüllt.
Mit der gekrümten Seite der Spitze kann man das dann direkt noch glattziehen.
(http://up.picr.de/31047340vw.jpg)
(http://up.picr.de/31047341bm.jpg)
Das Wachs ist sofort fest und kann weiter bearbeitet werden. 10 Minuten später ist alles verschliffen und fertig.
(http://up.picr.de/31047345ma.jpg)
Vorbei sind die Wartezeiten bis die Spachtelmasse trocken ist
Gruß
Peter
Tolle Demonstartion.
Frage : Wie wird das Wachs anschließend bearbeitet ? Ist das dann
genau so hart wie Spachtelmasse ?
Moin Andreas,
ich besitze nicht das Gerät von RaiRo (war mir zu teuer), sondern habe mir seinerzeit für meine Lötstation von StarTec eine Nadelspitze für den kleinen Lötkolben besorgt - das funktioniert ebenfalls.
Ich benutze zum Spachteln sog. Kronenwachs aus dem Dentalbereich, aber meiner Erfahrung nach wird es nichts so hart wie Spachtelmasse und sollte vor dem Lackieren mit Silikonentferner "entfettet" werden.
Schöne Grüße
Rafael
Das Wachs von Rai-Ro ist ebenfalls nicht so hart wie normale Spachtelmasse.
Man kann mit dem Fingernagel relativ leicht einen Eindruck darauf hinterlassen. Allerdings reicht die Festigkeit auch für größere Spalten vollkommen aus.
Verschleifen lässt sich das Wachs sehr leicht und glatt.
Meiner Meinung nach handelt es sich allerdings nicht wirklich um Wachs sondern um einen niedrig schmelzenden Kunststoff. Aber egal.
Wie Rafael schon erwähnte ist vor dem Lackieren eine Behandlung mit Silikonentfetter sinnvoll.
Bei der Me 109 hatte ich dies vergessen , war aber auch problemlos und der Lack hält trotdem.
Schönen Gruß ,
Peter
@ Peter + Rafael:
Vielen Dank für die Aufkärung und Infos. Klingt sehr
interessant !
Hallo campingbaer 66
Erstklassiger Baubericht und ebensolches bisheriges Ergebnis.
Enigma
Auch wenn diese Woche nicht viel Zeit war , kann ich doch ein paar Fortschritte am Bau der Spitfire zeigen.
Ein paar letzte Teile aus dem Eduard-PE-Satz wurden verbaut.
Hier der Kühlerauslaß. Die Auswerfermarken sind nachher nicht mehr sichtbar.
(http://up.picr.de/31192207xm.jpg)
Die Radblenden sind in Metall wesentlich filigraner als die Bausatzteile.
(http://up.picr.de/31192208pb.jpg)
Der Ölkühler von Eagle Parts ( links ) im vergleich zum falschen Ölkühler des Revellbausatzes.
(http://up.picr.de/31192210ei.jpg)
Und auch die Grundtarnung habe ich soweit fertig.
Die Unterseite wurde in Sky ( Gunze H74 Duck Egg Green ) lackiert.
Die Oberseite in Dark Eath / Dark Green ( Gunze H72 / H330 ).
Nach der Grundierung in Dark Earth sah die Spitfire zum Anbeißen aus , die Farbe in semigloss läßt sie wie eine Tafel Vollmilchschokolade aussehen.
Maskiert wurde mit einer Kombination aus Tamiya Tape for curves ( 2mm ) und normalem Tamiya Tape ( 16mm ). Hier die halb fertige Maskierarbeit.
Insgesamt fast 2 Stunden Maskierarbeit und 10 Minuten airbrushen.
(http://up.picr.de/31192202ls.jpg)
Die fertige Grundtarnung schon mit einer Lage Klarlack drüber ( Tamiya X22 mit Tamiya Laquer Thinner verdünnt ).
Die Kombi X22 mit Laquer Thinner gibt eine perfekte Oberfläche für den anschliessenden Decalauftrag.
(http://up.picr.de/31192205oz.jpg)
Hoffe es gefällt euch noch.
Schönen Gruß ,
Peter
Super Arbeit
bin etwas spät dran aber werde auf jeden fall weiter zu schauen und Lernen.
Gruß Frank
Mmmh,
lecker... Schokispitfire
. Schönes update, vielen Dank für die Mühe.
Gruß
Jörg
Sehr schöner Bericht und tolles Ergebnis.
Weiter so
Der Flieger sieht wirklich lecker aus !
Hallo Peter,
ein super Baubericht. Insbesondere die Vorführung mit der Wachsbearbeitung. Das Modell sieht bis jetzt wirklich gut aus.
Gruß
Klaus
Es geht so langsam in die Endphase.
Die Decals sind drauf und somit sieht die Spifire nun auch schon wie die Maschine von John Dundas aus.
Alles natürlich noch schön glänzend unter der zweiten Schicht X-22 und bereit für die erste Alterungsstufe.
(http://up.picr.de/31263416dg.jpg)
(http://up.picr.de/31263418uv.jpg)
(http://up.picr.de/31263421zz.jpg)
Schönen Gruß ,
Peter
Hallo zusammen und frohe Weihnachten ,
dank der freien Tage habe ich jetzt die letzten Arbeiten an der Spitfire abgeschlossen und kann das Projekt als fertig bezeichnen.
Hier ein paar Bilder der Maschine , die restlichen wie üblich in der Fliegergalerie. >>> Galerie (https://modellbauforen.de/index.php/topic,2946.msg301966.html#msg301966)
Hoffe euch hat es gefallen und ihr seid wieder dabei wenn ich die Tage den nächsten Bausatz anfange.
Diesmal wird es in alter Tradition wieder etwas von Wingnut Wings , die Stahltaube.
Also bis bald und noch schöne Feiertage ,
Peter
(http://up.picr.de/31331666by.jpg)
(http://up.picr.de/31331667fi.jpg)
(http://up.picr.de/31331670yc.jpg)
(http://up.picr.de/31331671yg.jpg)
(http://up.picr.de/31331675yj.jpg)
(http://up.picr.de/31331676he.jpg)
(http://up.picr.de/31331677yc.jpg)
Deine Spitfire ist wirklich ein Sahnestückchen, einfach toll!
Wie hast du die Vertiefungen gemacht? Mit Ölfarbe??