Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 25. Dezember 2013, 13:51
Beitrag von: oke am 25. Dezember 2013, 13:51
Moinmoin,
weil es grad so gut läuft, geht es weiter mit dem Dioramenbau. Es soll ja auf den nächsten Ausstellungen möglichst was neues auf den Tischen stehen.
Nach meinem kurzen Abstecher nach "Rußland" habe ich mich entschlossen, wieder ein Italien-Diorama zu bauen. Diesmal etwas größer, mit zwei Gebäudeteilen, wieder von Dio72.
Zum einen das schon einmal von mir verwendete italienische Bauernhaus, zum anderen die neue italienische Kirche:
Da ich es schon einmal vorgestellt habe, verzichte ich auf die erneute Beschreibung des Bauernhauses.
Bei der Kirchenruine handelt es sich nicht wie bei den ersten Häusern um ein Vollgussmodell, sondern um einen Bausatzmit einzelnen Wandteilen und innenliegendem Glockenturm. Wieder sehr schön detailliert befinden sich auf der Innenseite eine Tür zum Glockenturm und über dem Eingang zur Kirche ein Jesus am Kreuz. Die Eingangstür zur Kirche ist als Holztor mit schweren Stahlbändern dargestellt. An der Außenseite der kurzen Seitenwand befindet sich ein Relief, auch dieses gut detailliert.
Der Clou sind für mich die beiden kleinen Glocken für den Glockenturm !
Was mir nicht so gefällt, ist die Darstellung als Ruine. Die meisten der neuen Gebäudebausätze von DiIO72 sind als Ruinen dargestellt - es sind sehr gute und hoch detaillierte Bausätze, aber was mich an den ersten Gebäuden der Reihe am meisten begeistert hat neben dieser hohen detaillierung und Gußqualität war die Tatsache, das es eben mal keine typischen Ruinen waren sondern intakte Gebäude.
In diesem Falle läßt sich das allerdings leicht ändern. Ich habe einfach die Bruchkanten an den Seitenwänden abgeschnitten, fertig ist die "intakte" Kirche.
Zum Diorama: Ich habe wie immer recht planlos begonnen und ein wenig mit den Gebäudeteilen herumgespielt, fest stand dabei nur das es im südlichen Teil Italiens angesiedelt sein soll. Bis zum Beginn des Bauberichts hatte ich keine feste Vorstellung, wie, wo, und wann genau die Szene angelegt sein könnte.
Inzwichen bin ich zu dem Entschluß gekommen, das ganze im Bereich des Brückenkopf Anzio, Anfang 1944 anzusiedeln. Nachdem ich mich einige Zeit mit den Fallschirm-Sturmgeschütz-Einheiten beschäftigt und einiges interessantes über Fsch.StuG.- Einheiten in Italien gefunden habe, wird es wohl in diese Richtung gehen.
Mit der Grundplatte und der Aufteilung ging es plötzlich sehr schnell, irgendwie ergab sich alles von allein.
weinachtliche Grüße
Oke
weil es grad so gut läuft, geht es weiter mit dem Dioramenbau. Es soll ja auf den nächsten Ausstellungen möglichst was neues auf den Tischen stehen.
Nach meinem kurzen Abstecher nach "Rußland" habe ich mich entschlossen, wieder ein Italien-Diorama zu bauen. Diesmal etwas größer, mit zwei Gebäudeteilen, wieder von Dio72.
Zum einen das schon einmal von mir verwendete italienische Bauernhaus, zum anderen die neue italienische Kirche:
Da ich es schon einmal vorgestellt habe, verzichte ich auf die erneute Beschreibung des Bauernhauses.
Bei der Kirchenruine handelt es sich nicht wie bei den ersten Häusern um ein Vollgussmodell, sondern um einen Bausatzmit einzelnen Wandteilen und innenliegendem Glockenturm. Wieder sehr schön detailliert befinden sich auf der Innenseite eine Tür zum Glockenturm und über dem Eingang zur Kirche ein Jesus am Kreuz. Die Eingangstür zur Kirche ist als Holztor mit schweren Stahlbändern dargestellt. An der Außenseite der kurzen Seitenwand befindet sich ein Relief, auch dieses gut detailliert.
Der Clou sind für mich die beiden kleinen Glocken für den Glockenturm !
Was mir nicht so gefällt, ist die Darstellung als Ruine. Die meisten der neuen Gebäudebausätze von DiIO72 sind als Ruinen dargestellt - es sind sehr gute und hoch detaillierte Bausätze, aber was mich an den ersten Gebäuden der Reihe am meisten begeistert hat neben dieser hohen detaillierung und Gußqualität war die Tatsache, das es eben mal keine typischen Ruinen waren sondern intakte Gebäude.
In diesem Falle läßt sich das allerdings leicht ändern. Ich habe einfach die Bruchkanten an den Seitenwänden abgeschnitten, fertig ist die "intakte" Kirche.
Zum Diorama: Ich habe wie immer recht planlos begonnen und ein wenig mit den Gebäudeteilen herumgespielt, fest stand dabei nur das es im südlichen Teil Italiens angesiedelt sein soll. Bis zum Beginn des Bauberichts hatte ich keine feste Vorstellung, wie, wo, und wann genau die Szene angelegt sein könnte.
Inzwichen bin ich zu dem Entschluß gekommen, das ganze im Bereich des Brückenkopf Anzio, Anfang 1944 anzusiedeln. Nachdem ich mich einige Zeit mit den Fallschirm-Sturmgeschütz-Einheiten beschäftigt und einiges interessantes über Fsch.StuG.- Einheiten in Italien gefunden habe, wird es wohl in diese Richtung gehen.
Mit der Grundplatte und der Aufteilung ging es plötzlich sehr schnell, irgendwie ergab sich alles von allein.
weinachtliche Grüße
Oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: csThor am 25. Dezember 2013, 19:40
Beitrag von: csThor am 25. Dezember 2013, 19:40
Hallo Oke!
Ich weiß nicht, die Aufteilung ist für mich in einem Punkt nicht ganz stimmig. Um genau zu sein meine ich die "Spitze" vor der Kirche (wo an der Seite 0,5 und MO drauf steht), die so stark in den sichtbaren Bereich "hineinsticht". Damit beschränkst du die möglichen Blickwinkel des Betrachters, ich persönlich finde das etwas unvorteilhaft. Würdest du dieses "Dreieck" vor der Kirche parallel zur Kirchenfront wegnehmen und den Bereich auf der unteren Ebene mit z.B. einem kleinen Denkmal, Brunnen oder etwas ähnlichem füllen, wäre die Einschränkung des Blickwinkels des Betrachters weg und du hättest ggf sogar noch Platz für kleine Blickfänge im vorderen Bereich.
Meine 0,02 € ...
Ich weiß nicht, die Aufteilung ist für mich in einem Punkt nicht ganz stimmig. Um genau zu sein meine ich die "Spitze" vor der Kirche (wo an der Seite 0,5 und MO drauf steht), die so stark in den sichtbaren Bereich "hineinsticht". Damit beschränkst du die möglichen Blickwinkel des Betrachters, ich persönlich finde das etwas unvorteilhaft. Würdest du dieses "Dreieck" vor der Kirche parallel zur Kirchenfront wegnehmen und den Bereich auf der unteren Ebene mit z.B. einem kleinen Denkmal, Brunnen oder etwas ähnlichem füllen, wäre die Einschränkung des Blickwinkels des Betrachters weg und du hättest ggf sogar noch Platz für kleine Blickfänge im vorderen Bereich.
Meine 0,02 € ...
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 25. Dezember 2013, 22:18
Beitrag von: oke am 25. Dezember 2013, 22:18
Moin Christian,
ich hatte mich heute schon mit Joefi über diese Ecke unterhalten und fand eigentlich, das es mit Hinsicht zum Strassenverlauf wenig Sinn macht und Außerdem den Kirchenvorplatz stark verkleinert.
Inzwischen muß ich sagen, das Ihr meine Meinung stark ins Wanken gebracht habt, ich werde also wohl doch diesen Vorsprung einkürzen ( nicht zuviel) und einen kleinen Wandbrunnen davorsetzen.
Weiterhin mit weihnachtlichen Grüßen
Oke
ich hatte mich heute schon mit Joefi über diese Ecke unterhalten und fand eigentlich, das es mit Hinsicht zum Strassenverlauf wenig Sinn macht und Außerdem den Kirchenvorplatz stark verkleinert.
Inzwischen muß ich sagen, das Ihr meine Meinung stark ins Wanken gebracht habt, ich werde also wohl doch diesen Vorsprung einkürzen ( nicht zuviel) und einen kleinen Wandbrunnen davorsetzen.
Weiterhin mit weihnachtlichen Grüßen
Oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: csThor am 26. Dezember 2013, 09:14
Beitrag von: csThor am 26. Dezember 2013, 09:14
Kannst du mal versuchen das Haus und die Kirche positionsmäßig gegeneinander zu tauschen? Würde mich interessieren wie das aussieht.
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 26. Dezember 2013, 10:43
Beitrag von: oke am 26. Dezember 2013, 10:43
Moinmoin Christian,
das funktioniert wegen des schrägen Anschnitts der Rückseiten nicht. Habe alles mögliche durchprobiert, ursprünglich sollte es sogar nur auf einer Ebene stehen mit Dorfplatz inklusive Brunnen. Aber dann dachte ich "Nee, bloß nicht, das macht ja jeder...".
Gestern nachmittag habe ich im Verlauf eines Telefonats mit Joefi auch eine Idee entwickeln können, welche Fahrzeuge/Modelle auf das Diorama kommen könnten. Nach einigem Überlegen, suchen und alle Ecken durchwühlen fand sich ein Esci-Modell des M 40 Semovente 75/18, vor Jahren für ein anderes Projekt gebaut, nie fertiggestellt und ins Regal der Schande verschwunden.
Dazu ein TL 37 von Doc, eine leichte italienische Vierrad-Zugmaschine. Als Zuglast habe ich derzeit (auch aus Platzgründen) eine 3,7 cm Pak 35/36 ins Auge gefaßt. Dafür habe ein angefangenes Modell auf Basis des Zvezda Art of Tactics-Kits genommen, aufgepeppt mit gedrehtem Rohr von RB und geätztem Schild von UM.
Bei dem Semovente von Italeri werde ich die Ketten noch durch Resin-Ketten von Modelltrans ersetzen.
Dies wird in etwa die Anordnung der Fahrzeuge nach derzeitigem Stand der Dinge.
Wie es endgültig wird, weiß ich noch nicht, zumal ja auch der Boden der oberen Ebene noch um ca. 5 mm aufgespachtelt wird (die Gebäudeteile stehen noch nicht ebenerdig ).
Neben den Ketten werden die Kanister an der Aufbauseite ebenfalls ersetzt. Außerdem suche ich ein gedrehtes Rohr für das gute Stück.
Außerdem überlege ich, das Semovente ganz an die Ecke zu stellen, wie hier gezeigt.
Die Ersatzkettenglieder sind alte Teile vom Esci P IV, die werde ich vielleicht auch noch austauschen.
Weihnachtliche Grüße
Oke
das funktioniert wegen des schrägen Anschnitts der Rückseiten nicht. Habe alles mögliche durchprobiert, ursprünglich sollte es sogar nur auf einer Ebene stehen mit Dorfplatz inklusive Brunnen. Aber dann dachte ich "Nee, bloß nicht, das macht ja jeder...".
Gestern nachmittag habe ich im Verlauf eines Telefonats mit Joefi auch eine Idee entwickeln können, welche Fahrzeuge/Modelle auf das Diorama kommen könnten. Nach einigem Überlegen, suchen und alle Ecken durchwühlen fand sich ein Esci-Modell des M 40 Semovente 75/18, vor Jahren für ein anderes Projekt gebaut, nie fertiggestellt und ins Regal der Schande verschwunden.
Dazu ein TL 37 von Doc, eine leichte italienische Vierrad-Zugmaschine. Als Zuglast habe ich derzeit (auch aus Platzgründen) eine 3,7 cm Pak 35/36 ins Auge gefaßt. Dafür habe ein angefangenes Modell auf Basis des Zvezda Art of Tactics-Kits genommen, aufgepeppt mit gedrehtem Rohr von RB und geätztem Schild von UM.
Bei dem Semovente von Italeri werde ich die Ketten noch durch Resin-Ketten von Modelltrans ersetzen.
Dies wird in etwa die Anordnung der Fahrzeuge nach derzeitigem Stand der Dinge.
Wie es endgültig wird, weiß ich noch nicht, zumal ja auch der Boden der oberen Ebene noch um ca. 5 mm aufgespachtelt wird (die Gebäudeteile stehen noch nicht ebenerdig ).
Neben den Ketten werden die Kanister an der Aufbauseite ebenfalls ersetzt. Außerdem suche ich ein gedrehtes Rohr für das gute Stück.
Außerdem überlege ich, das Semovente ganz an die Ecke zu stellen, wie hier gezeigt.
Die Ersatzkettenglieder sind alte Teile vom Esci P IV, die werde ich vielleicht auch noch austauschen.
Weihnachtliche Grüße
Oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Thomp am 26. Dezember 2013, 13:28
Beitrag von: Thomp am 26. Dezember 2013, 13:28
Hallo Oke,
sehr schön was Du da wieder veranstalltest. Ich werde Deinen Beitrag mit Spannung verfolgen zumal ich zu diesem Thema auch mal ein Diorama machen wollte (die Kirche liegt schon bei mir auf Halde). Besonders gefällt mir schon mal Deine Fahrzeugwahl.
sehr schön was Du da wieder veranstalltest. Ich werde Deinen Beitrag mit Spannung verfolgen zumal ich zu diesem Thema auch mal ein Diorama machen wollte (die Kirche liegt schon bei mir auf Halde). Besonders gefällt mir schon mal Deine Fahrzeugwahl.
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: csThor am 26. Dezember 2013, 13:45
Beitrag von: csThor am 26. Dezember 2013, 13:45
Hmmm ... waren die italienischen Stugs nicht primär an Polizei- und Partisanenbekämpfungseinheiten in Jugoslawien abgegeben worden? Ich habe mal meine Bücher zu Anzio durchgesehen und ausschließlich deutsche Einheiten mit deutschem Material gefunden. Und italienische Einheiten im Fronteinsatz gab es zu dem Zeitpunkt ja nicht mehr.
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 26. Dezember 2013, 15:30
Beitrag von: oke am 26. Dezember 2013, 15:30
Moinmoin Chritian,
Nein, das ist so nicht richtig. Es sind verschiedene Einheiten von Wehrmacht und SS offiziell mit italienischem Material ausgestattet worden. Es sind sogar noch verschiedenste Fahrzeuge und Kampffahrzeuge in Italien für die faschistischen ital.Truppen und die Wehrmacht weiterproduziert worden.
Noch schnell ein Zitat von Wikipedia eingeschoben:
Doch, wäre durchaus möglich. Nach der Befreiung Mussolinis vom Gran Sasso wurde eine italienische Republik im Norden Italiens ausgerufen. Mussolini-treue Truppen kämpften teilweise bis Kriegsende an der Seite deutscher Truppen.
Ein bekanntes Beispiel ist die italienische Fallschirmdivision "Nembo", aus ihren Resten formierte sich das gleichnamige Fallschirmjäger-Bataillon, welches vorerst in die deutsche 2.Fsch.Division eingegliedert wurde. Waffen, Ausrüstung und Uniformen waren weitgehend italienischen Ursprungs.
Und damit hab ich die Überleitung zu meinem Lieblingsthema, die Fallschirmtruppe
Dieses spezielle Semovente M40 75/18 wird zur Fallschirm-StuG-Abteilung beim Fliegerkorps 11 gehören, ein Verband, welcher im Dezember 1943 mit Masse aus der Fsch.Pz.Jg.Abt.2 (2.FJD) ohne 2.Kompanie aufgestellt wurde. Dieser Verband wurde im Bereich Anzio-Nettuno im Januar 44 zur Sicherung der Straßen nach Rom eingesetzt, ab 22.Januar dann bei Nettuno, später im Raum Ardea - Aprilia und wird bis zum 26.04.44 in Dokumenten erwähnt. Ab 05.1944 endet die Erwähnung dieser Einheit, dafür taucht im selben Einsatzraum die Fallschirm-StuG-Brigade Schmitz auf. Da in diesen Zeitraum die Umbenennung der StuG - Abteilungen in StuG-Brigaden erfolgt, liegt es nahe, das es sich hier um den gleichen Verband handelt.
Diese Einheit war wohl zumeist mit Semovente M42 und M43 ausgerüstet, aber ich nehme mir mal die Freiheit, hier ein M40 zu verwenden, da M40 und M42 äußerlich eh nicht zu unterscheiden sind in meinen Augen. Ich habe zwar dank Joefis Hilfe mit der Fa.Brach einen Hersteller von guten Resinmodellen gefunden, aber 36,-€ für ein 1/72 Modell solch eines kleinen Semovente - aua, nein danke.
Auch die 1.FJD machte Anfang 1944 einen Versuch, eine StuG-Abteilung mit Semovente aufzustellen. Hierfür wurde Personal vom FJR 3 abgestellt, um Semovente zu testen und einen Stamm aufzustellen. Das ganze hat aber wohl nicht geklappt. Ich habe eine kurze Erwähnung und Bilder in der Regimentsgeschichte des FJR 3 gefunden und im Deutschen historischen Institut Rom gibt es 2 Dokumente vom März 1944, in der diese Einheit erwähnt wird.
Aber zurück an den Basteltisch:
Die Kante habe ich inzwischen abgeschnitten, jetzt such ich was passendes für den Brunnen. Löwenkopfrelief oder sowas.
@Thomp: Na, dann leg mal los. Würde mich feuen, wieder was von Dir zu sehen.
gruß (immer noch weihnachtlich) oke
| Zitat |
| waren die italienischen Stugs nicht primär an Polizei- und Partisanenbekämpfungseinheiten in Jugoslawien |
Nein, das ist so nicht richtig. Es sind verschiedene Einheiten von Wehrmacht und SS offiziell mit italienischem Material ausgestattet worden. Es sind sogar noch verschiedenste Fahrzeuge und Kampffahrzeuge in Italien für die faschistischen ital.Truppen und die Wehrmacht weiterproduziert worden.
Noch schnell ein Zitat von Wikipedia eingeschoben:
| Zitat |
| After the Italian surrender in 1943, 123 Semovente 75/18 were seized by the Germans and they continued production of another 55. They were issued to six infantry divisions, two panzer divisions, three Panzergrenadier divisions, 22 SS Volunteer Cavalry Division Maria Theresa[1] and one Gebirgsdivision intended for service in Italy and the Balkans. |
| Zitat |
| italienische Einheiten im Fronteinsatz gab es zu dem Zeitpunkt ja nicht mehr. |
Doch, wäre durchaus möglich. Nach der Befreiung Mussolinis vom Gran Sasso wurde eine italienische Republik im Norden Italiens ausgerufen. Mussolini-treue Truppen kämpften teilweise bis Kriegsende an der Seite deutscher Truppen.
Ein bekanntes Beispiel ist die italienische Fallschirmdivision "Nembo", aus ihren Resten formierte sich das gleichnamige Fallschirmjäger-Bataillon, welches vorerst in die deutsche 2.Fsch.Division eingegliedert wurde. Waffen, Ausrüstung und Uniformen waren weitgehend italienischen Ursprungs.
Und damit hab ich die Überleitung zu meinem Lieblingsthema, die Fallschirmtruppe
Dieses spezielle Semovente M40 75/18 wird zur Fallschirm-StuG-Abteilung beim Fliegerkorps 11 gehören, ein Verband, welcher im Dezember 1943 mit Masse aus der Fsch.Pz.Jg.Abt.2 (2.FJD) ohne 2.Kompanie aufgestellt wurde. Dieser Verband wurde im Bereich Anzio-Nettuno im Januar 44 zur Sicherung der Straßen nach Rom eingesetzt, ab 22.Januar dann bei Nettuno, später im Raum Ardea - Aprilia und wird bis zum 26.04.44 in Dokumenten erwähnt. Ab 05.1944 endet die Erwähnung dieser Einheit, dafür taucht im selben Einsatzraum die Fallschirm-StuG-Brigade Schmitz auf. Da in diesen Zeitraum die Umbenennung der StuG - Abteilungen in StuG-Brigaden erfolgt, liegt es nahe, das es sich hier um den gleichen Verband handelt.
Diese Einheit war wohl zumeist mit Semovente M42 und M43 ausgerüstet, aber ich nehme mir mal die Freiheit, hier ein M40 zu verwenden, da M40 und M42 äußerlich eh nicht zu unterscheiden sind in meinen Augen. Ich habe zwar dank Joefis Hilfe mit der Fa.Brach einen Hersteller von guten Resinmodellen gefunden, aber 36,-€ für ein 1/72 Modell solch eines kleinen Semovente - aua, nein danke.
Auch die 1.FJD machte Anfang 1944 einen Versuch, eine StuG-Abteilung mit Semovente aufzustellen. Hierfür wurde Personal vom FJR 3 abgestellt, um Semovente zu testen und einen Stamm aufzustellen. Das ganze hat aber wohl nicht geklappt. Ich habe eine kurze Erwähnung und Bilder in der Regimentsgeschichte des FJR 3 gefunden und im Deutschen historischen Institut Rom gibt es 2 Dokumente vom März 1944, in der diese Einheit erwähnt wird.
Aber zurück an den Basteltisch:
Die Kante habe ich inzwischen abgeschnitten, jetzt such ich was passendes für den Brunnen. Löwenkopfrelief oder sowas.
@Thomp: Na, dann leg mal los. Würde mich feuen, wieder was von Dir zu sehen.
gruß (immer noch weihnachtlich) oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: csThor am 26. Dezember 2013, 16:41
Beitrag von: csThor am 26. Dezember 2013, 16:41
Danke für die Infos oke. Man lernt ja nie aus. 
PS: *hüstel* Du wolltest mir doch was zuschicken per PM. *hüstel*
PS: *hüstel* Du wolltest mir doch was zuschicken per PM. *hüstel*
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Smallscaler am 27. Dezember 2013, 13:27
Beitrag von: Smallscaler am 27. Dezember 2013, 13:27
Servus Oke,
da gibts wieder was feines zu sehen über den Jahreswechsel.
Bzgl. der Semovente. Da gibts doch noch einen Umbausatz von Modeltrans und auch von Italerie eine Neuauflage als Wargaming oder? Weil der Bausatz.. naja.. ist schon etwas mehr als in die Jahre gekommen. Vielleicht doch eher kpl. neu bauen? Alleine schon wenn man die dicken Einstiegsluken, Spaltmaßen usw. anschaut.
Aber.. wirst schon was draus machen! Bin auf weitere Updates gespannt.
Gruß
Alex
da gibts wieder was feines zu sehen über den Jahreswechsel.
Bzgl. der Semovente. Da gibts doch noch einen Umbausatz von Modeltrans und auch von Italerie eine Neuauflage als Wargaming oder? Weil der Bausatz.. naja.. ist schon etwas mehr als in die Jahre gekommen. Vielleicht doch eher kpl. neu bauen? Alleine schon wenn man die dicken Einstiegsluken, Spaltmaßen usw. anschaut.
Aber.. wirst schon was draus machen! Bin auf weitere Updates gespannt.
Gruß
Alex
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Leseratte am 27. Dezember 2013, 14:29
Beitrag von: Leseratte am 27. Dezember 2013, 14:29
Hi Oke
Eigentlich müsste das ein M41/75 sein. Habe mal wo gelesen (Kit?), dass der M40 kürzere Kettenbleche hatte.
lg Robert
Eigentlich müsste das ein M41/75 sein. Habe mal wo gelesen (Kit?), dass der M40 kürzere Kettenbleche hatte.
lg Robert
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 27. Dezember 2013, 17:43
Beitrag von: oke am 27. Dezember 2013, 17:43
Moinmoin Alex,
wegen der Spaltmaße, wozu gibt es Spachtelmasse ? Sind größtenteils schon zu, wenn erstmal alles ordentlich lackiert und eingestaubt / verdreckt ist, sieht das schon wieder schick aus.
Wenn ich mir nen Umbausatz von Modeltrans hole, kann ich auch gleich ein Brach-Kit nehmen, da fehlt vom Geld nicht mehr viel...
Nee, ich will ja mal was weeghaben von dem, was schon hier liegt und nicht noch mehr ranholen.
Und die Luke, tja, da Ding ist natürlich etwas dick, aber das Original war auch kein flaches Blech sindern eher eine Wanne. Aber da nehme ich noch was ab, wird schon flacher werden.
@Leseratte: Die Italiener sind für mich böhmische Dörfer, da bin ich gerne bereit grooooße Kompromisse einzugehen
gruß oke
wegen der Spaltmaße, wozu gibt es Spachtelmasse ? Sind größtenteils schon zu, wenn erstmal alles ordentlich lackiert und eingestaubt / verdreckt ist, sieht das schon wieder schick aus.
Wenn ich mir nen Umbausatz von Modeltrans hole, kann ich auch gleich ein Brach-Kit nehmen, da fehlt vom Geld nicht mehr viel...
Nee, ich will ja mal was weeghaben von dem, was schon hier liegt und nicht noch mehr ranholen.
Und die Luke, tja, da Ding ist natürlich etwas dick, aber das Original war auch kein flaches Blech sindern eher eine Wanne. Aber da nehme ich noch was ab, wird schon flacher werden.
@Leseratte: Die Italiener sind für mich böhmische Dörfer, da bin ich gerne bereit grooooße Kompromisse einzugehen
gruß oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 28. Dezember 2013, 10:46
Beitrag von: oke am 28. Dezember 2013, 10:46
Moinmoin,
da ich ein paar ruhige Tage habe, nutze ich die Gelegenheit und bastel etwas weiter:
Ich bin Christians und Joefis Rat gefolgt und habe bei der oberen Ebene die Ecke vor Kirche eingekürzt.
Beim Semovente habe ich mit dem Überarbeiten begonnen. Die Kanister an der Seite habe ich gegen solche aus dem Demag von MK72 ausgetauscht, ich werde die "Halter" mittels Plastikprofil ergänzen. Die Zusatzpanzerung aus P IV - Ketten lasse ich, ich habe allerdings die Führungszähne ausgebohrt.
Und wie man sieht, probiere ich auch schon erste Figuren aus.
Der Esci-Bausatz des Semovente ist ganz schön in die Jahre gekommen, trotzdem kann man da noch was Gutes draus machen. Ich habe den offenen Luckendeckel dünner geschliffen, nun muß noch der Griff/Verriegelungsmechanismus ergänzt, an den Auspufftöpfen müssen die Auslaßöffnungen gestaltet werden.
Die Leiträder stehen übrigens paralell, der schiefe Eindruck entsteht nur durch die Perspektive.
Vor das Bauernhaus kommt eine sMG-Stellung, das sMG stammt von S-Models aus dem P II-Bausatz. Selten habe ich mich so über ein Zubehör in einem Bausatz gefreut !
Und im Gegensatz zum "Barbarossa" - Diorama mit dem MK72-Sd.Kfz.250 bietet dieses Dio eine Vielzahl an Perspektiven zum betrachtetn und fotografieren. Mal sehen, wie ich diese ausnutzen / füllen kann.
gruß oke
da ich ein paar ruhige Tage habe, nutze ich die Gelegenheit und bastel etwas weiter:
Ich bin Christians und Joefis Rat gefolgt und habe bei der oberen Ebene die Ecke vor Kirche eingekürzt.
Beim Semovente habe ich mit dem Überarbeiten begonnen. Die Kanister an der Seite habe ich gegen solche aus dem Demag von MK72 ausgetauscht, ich werde die "Halter" mittels Plastikprofil ergänzen. Die Zusatzpanzerung aus P IV - Ketten lasse ich, ich habe allerdings die Führungszähne ausgebohrt.
Und wie man sieht, probiere ich auch schon erste Figuren aus.
Der Esci-Bausatz des Semovente ist ganz schön in die Jahre gekommen, trotzdem kann man da noch was Gutes draus machen. Ich habe den offenen Luckendeckel dünner geschliffen, nun muß noch der Griff/Verriegelungsmechanismus ergänzt, an den Auspufftöpfen müssen die Auslaßöffnungen gestaltet werden.
Die Leiträder stehen übrigens paralell, der schiefe Eindruck entsteht nur durch die Perspektive.
Vor das Bauernhaus kommt eine sMG-Stellung, das sMG stammt von S-Models aus dem P II-Bausatz. Selten habe ich mich so über ein Zubehör in einem Bausatz gefreut !
Und im Gegensatz zum "Barbarossa" - Diorama mit dem MK72-Sd.Kfz.250 bietet dieses Dio eine Vielzahl an Perspektiven zum betrachtetn und fotografieren. Mal sehen, wie ich diese ausnutzen / füllen kann.
gruß oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Joefi am 28. Dezember 2013, 11:35
Beitrag von: Joefi am 28. Dezember 2013, 11:35
Sieht doch gut aus, die Semovente finde ich gar nicht so übel. Noch ein bisschen Gerödel und dann passt es schon.
Das Dio ist von der Aufteilung sehr gelungen. Bekommst ein Like it klick....
Gruß
Jörg
Das Dio ist von der Aufteilung sehr gelungen. Bekommst ein Like it klick....
Gruß
Jörg
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Ronny1980 am 28. Dezember 2013, 17:39
Beitrag von: Ronny1980 am 28. Dezember 2013, 17:39
Sehr schöne Idee und gut umgesetzt, aber ich würde die sMG-Stellung weglassen, wirkt vielleicht etwas überladen damit.
Ich würde ne schön ausgestaltete "zivile" Note da vorziehen, eine Armee-Einheit zieht durch ein Dorf.
Jede Ecke mit Gerät, Waffen oder Gerödel wirkt da zu viel...finde ich.
Lieber n kleiner ziviler Blickfang, der die Stimmung noch besser einfängt...
Nur eine persönliche Meinung von mir
Ich würde ne schön ausgestaltete "zivile" Note da vorziehen, eine Armee-Einheit zieht durch ein Dorf.
Jede Ecke mit Gerät, Waffen oder Gerödel wirkt da zu viel...finde ich.
Lieber n kleiner ziviler Blickfang, der die Stimmung noch besser einfängt...
Nur eine persönliche Meinung von mir
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: kapo am 29. Dezember 2013, 12:08
Beitrag von: kapo am 29. Dezember 2013, 12:08
Moin Oke,
die Figuren gefallen mir ganz besonders! Sind bestimmt Eigenkreationen von Dir, oder?
Viele Grüße
Kay
die Figuren gefallen mir ganz besonders! Sind bestimmt Eigenkreationen von Dir, oder?
Viele Grüße
Kay
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 29. Dezember 2013, 15:09
Beitrag von: oke am 29. Dezember 2013, 15:09
Moinmoin alle,
@kapo: Die Figuren sind von Dragon, die Fallschirmjäger aus dem Köti-Set. Da mein Bestand arg geschmolzen ist, habe ich bei meinem Modellbaufreund Ziege welche besorgen müßen, wofür ich ihm einen großen gefallen schulde. Wollte nicht schon wieder einen Tiger II kaufen müssen... .
Die Figuren hatte er so zusammengebaut, ich werde sie wohl zerlegen, da andere Köpfe und Helme drauf sollen, außerdem muß ich sie noch besser an das Semovente anpassen.
@Ronny1980: Das sMG muß auf das Dio drauf, ich habe ca. 30 Jahre auf so ein feines Hartplastik-Modell gewartet, jetzt wird es auch eingesetzt.
Nach der britischen Landung in Kalabrien und der US-Landung bei Salerno auf dem italienischen Festland waren die Kämpfe nach Abbruch der Gegenangriffe auf den US-Brückenkopf deutscherseits von hinhaltenden Rückzugskämpfen geprägt. Über verschiedene temporäre Verteidigungslinien zogen sich die deutschen Truppen bis zum Herbst 1943 langsam aber stetig nach Norden zurück um Zeit für den Ausbau der Gustav-Linie zu gewinnen. Erst dort wurde nachhaltig verteidigt. Diese Verteidigungslinie war gut ausgebaut und großräumig weitestgehend von der Zivilbevölkerung geräumt.
Auch am Brückenkopf Anzio-Nettuno wurde die Zivilbevölkerung nach der alliierten Landung so weit wie möglich evakuiert . Es gab natürlich Menschen, die sich aus verschiedensten Gründen nicht evakuieren lassen wollten, so das immer noch viele Menschen im Kampfgebiet verblieben. Aber die blieben meist in Deckung, ebenso um nicht Opfer der Kämpfe zu werden wie um nicht doch noch zwangsevakuiert zu werden.
Zum Projekt:
Gestern habe ich mir den TL 37 von DOC mal näher angesehen. Der Resinbausatz reißt mich nicht gerade vom Hocker.
Die Gußqualität ist ok, es liegen einzelne Resinefelgen plus einzelne Reifen aus Gummi bei, an sich eine nette Sache. Allerdings habe ich die Felgen zu früh auf die Achsen geklebt, ich hätte sie lieber erstmal mit dem Original vergleichen sollen. Die große Schwäche des Bausatzes ist, das er in vielen Bereichen stark vereinfacht ist. Es liegt ein Zinnteil bei, welches wohl mehrere italienische Gewehre Modell Carcano im Waffenhalter darstellen soll - nicht mal mit viel gutem Willen kann man das Zinnteil als so etwas identifizieren (Bild reiche ich nach), ich bin nur durch den rudimentären Bauplan auf die Idee gekommen, was das sein könnte.
Plane und Spriegel sind sind auch nur mit gutem Willen als solche zu erkennen und die am Heck umlaufende Reling fehlt ganz.
Der Fußraum für Fahrer und Beifahrer ist plan ausgegossen, existiert also nicht. Dafür ist der Motorraum von unten komplett offen, da ist nichts. Durch die großen Räder sieht man das zwar kaum, aber schaut man direkt von der Seite drauf, schimmert das Licht durch.
Also ist viel fräsen, schleifen und selbermachen angesagt.
In den vorderen Kotflügeln befindet sich in Höhe der Lampen jeweils ein dreieckiger Ausschnitt, welcher eindeutig nach dem Guss eingeschnitten wurde. Was der da soll weiß ich auch nicht wirklich. Beim Original ist die Kante vorne gerade, ohne diesen Ausschnitt...
Nachdem ich den Fußraum ausgefräßt habe, habe ich den Motorraum von Unten mit viel Magic Sculp aufgefüllt, damit es nicht so durchschimmert von der Seite.
Gruß oke
@kapo: Die Figuren sind von Dragon, die Fallschirmjäger aus dem Köti-Set. Da mein Bestand arg geschmolzen ist, habe ich bei meinem Modellbaufreund Ziege welche besorgen müßen, wofür ich ihm einen großen gefallen schulde. Wollte nicht schon wieder einen Tiger II kaufen müssen... .
Die Figuren hatte er so zusammengebaut, ich werde sie wohl zerlegen, da andere Köpfe und Helme drauf sollen, außerdem muß ich sie noch besser an das Semovente anpassen.
@Ronny1980: Das sMG muß auf das Dio drauf, ich habe ca. 30 Jahre auf so ein feines Hartplastik-Modell gewartet, jetzt wird es auch eingesetzt.
Nach der britischen Landung in Kalabrien und der US-Landung bei Salerno auf dem italienischen Festland waren die Kämpfe nach Abbruch der Gegenangriffe auf den US-Brückenkopf deutscherseits von hinhaltenden Rückzugskämpfen geprägt. Über verschiedene temporäre Verteidigungslinien zogen sich die deutschen Truppen bis zum Herbst 1943 langsam aber stetig nach Norden zurück um Zeit für den Ausbau der Gustav-Linie zu gewinnen. Erst dort wurde nachhaltig verteidigt. Diese Verteidigungslinie war gut ausgebaut und großräumig weitestgehend von der Zivilbevölkerung geräumt.
Auch am Brückenkopf Anzio-Nettuno wurde die Zivilbevölkerung nach der alliierten Landung so weit wie möglich evakuiert . Es gab natürlich Menschen, die sich aus verschiedensten Gründen nicht evakuieren lassen wollten, so das immer noch viele Menschen im Kampfgebiet verblieben. Aber die blieben meist in Deckung, ebenso um nicht Opfer der Kämpfe zu werden wie um nicht doch noch zwangsevakuiert zu werden.
Zum Projekt:
Gestern habe ich mir den TL 37 von DOC mal näher angesehen. Der Resinbausatz reißt mich nicht gerade vom Hocker.
Die Gußqualität ist ok, es liegen einzelne Resinefelgen plus einzelne Reifen aus Gummi bei, an sich eine nette Sache. Allerdings habe ich die Felgen zu früh auf die Achsen geklebt, ich hätte sie lieber erstmal mit dem Original vergleichen sollen. Die große Schwäche des Bausatzes ist, das er in vielen Bereichen stark vereinfacht ist. Es liegt ein Zinnteil bei, welches wohl mehrere italienische Gewehre Modell Carcano im Waffenhalter darstellen soll - nicht mal mit viel gutem Willen kann man das Zinnteil als so etwas identifizieren (Bild reiche ich nach), ich bin nur durch den rudimentären Bauplan auf die Idee gekommen, was das sein könnte.
Plane und Spriegel sind sind auch nur mit gutem Willen als solche zu erkennen und die am Heck umlaufende Reling fehlt ganz.
Der Fußraum für Fahrer und Beifahrer ist plan ausgegossen, existiert also nicht. Dafür ist der Motorraum von unten komplett offen, da ist nichts. Durch die großen Räder sieht man das zwar kaum, aber schaut man direkt von der Seite drauf, schimmert das Licht durch.
Also ist viel fräsen, schleifen und selbermachen angesagt.
In den vorderen Kotflügeln befindet sich in Höhe der Lampen jeweils ein dreieckiger Ausschnitt, welcher eindeutig nach dem Guss eingeschnitten wurde. Was der da soll weiß ich auch nicht wirklich. Beim Original ist die Kante vorne gerade, ohne diesen Ausschnitt...
Nachdem ich den Fußraum ausgefräßt habe, habe ich den Motorraum von Unten mit viel Magic Sculp aufgefüllt, damit es nicht so durchschimmert von der Seite.
Gruß oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: johnrambo am 29. Dezember 2013, 18:51
Beitrag von: johnrambo am 29. Dezember 2013, 18:51
Servus Oke,
da hast du dir ja mal wieder was Nettes vorgenommen, die Stellprobe nach der Überarbeitung gefällt mir persönlich auch besser. Bin gespannt was du aus dem Resinklotz zaubern wirst.
Lg Dennis
da hast du dir ja mal wieder was Nettes vorgenommen, die Stellprobe nach der Überarbeitung gefällt mir persönlich auch besser. Bin gespannt was du aus dem Resinklotz zaubern wirst.
Lg Dennis
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: csThor am 29. Dezember 2013, 19:17
Beitrag von: csThor am 29. Dezember 2013, 19:17
Komm gibs zu oke - du kaufst keine Resin-Bausätze, du schnitzt die aus einem Vollblock Resin selber aus.
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Jsobi am 29. Dezember 2013, 19:37
Beitrag von: Jsobi am 29. Dezember 2013, 19:37
Moin Oke,
ohauhauaha, da hast du dir was vorgenommen. Selbstkasteiung vom feinsten
Gib es zu, du willst do bloss wieder MK72 Bausätze schätzen lernen
Mir persönlich würde eine zivile Komponente auch gut gefallen, die Kirche bietet sich da an (Nonnen, ein streitlustiger Padre, ggf. ein kleines Notlazarett).
Was ein wenig beengt ist, ist die Hofeinfahrt vom anderen Haus, da möchte ich nicht mit einer 2achsichen Kutsche auf den Hof fahren müssen . Aber auf die Figuren bin ich schon gespannt, was du da an aufgesessenen Fallis machst.
Gruß Jan
P.S. wenn du den Resinklotz an ne Peitsche bindest tut es noch mehr weh
ohauhauaha, da hast du dir was vorgenommen. Selbstkasteiung vom feinsten
Gib es zu, du willst do bloss wieder MK72 Bausätze schätzen lernen
Mir persönlich würde eine zivile Komponente auch gut gefallen, die Kirche bietet sich da an (Nonnen, ein streitlustiger Padre, ggf. ein kleines Notlazarett).
Was ein wenig beengt ist, ist die Hofeinfahrt vom anderen Haus, da möchte ich nicht mit einer 2achsichen Kutsche auf den Hof fahren müssen
. Aber auf die Figuren bin ich schon gespannt, was du da an aufgesessenen Fallis machst. Gruß Jan
P.S. wenn du den Resinklotz an ne Peitsche bindest tut es noch mehr weh
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 02. Januar 2014, 12:20
Beitrag von: oke am 02. Januar 2014, 12:20
Moinmoin und frohes neues Jahr,
Weiter geht es mit den Fahrzeugen, auch wenn ich über den Jahreswechsel nicht viel Zeit hatte zum Basteln.
Die Felgen des TL 37 habe ich mit dem Dremel bearbeitet, um sie wenigstens etwas in Richtung des Originals zu bekommen. Wirklich gelungen ist mir das allerdings nicht. Egal, ich kann damit leben.
Ich habe die Schutzbleche dünner gefräst und am hinteren Rahmen Paßstücke eingesetzt.
Die Paßstücke waren nötig, damit die Karosserie waagerecht auf dem Fahrgestell sitzt.
Hier kann man sehgen, wie nun auch unter dem Heck die Luft schön frei zirkulieren kann - auch da werde ich also ein bischen frickeln müssen.
Hier sind die Einschnitte für die Lampen in den vorderen Schutzblechen schön zu sehen. Die haben da gar nichts zu suchen. Ursprünglich wollte ich zuspachteln, aber dann passt das alles mit den Lampen nicht. Also werde ich die Schutzbleche wohl kürzen.
Die Paßstücke am hinteren Rahmen, ich habe einfach zwei Dreiecke aus Plastikprofil geschnitten.
Am Semovente habe ich Löcher in die Mündungsbremse gebohrt und allgemein ein paar Kleinigkeiten nachgearbeitet.
Als erstes habe ich einige Gußgrate entfernt und kleinere Spalte verspachtelt, die ich beim Bau vor vielen Jahren übersehen habe. Die Kanister an der Seite habe ich durch Kanister aus dem 1 to. Demag von MK72 ersetzt und mit Plastikprofilen die Handgriffe und Kanisterhalterungen ergänzt.
Dann habe ich noch an den Auspufftöpfen mit etwas Plastikprofil die Auslassöffnungen ergänzt, da diese beim Bausatzteil komplett fehlen und die Kettenbleche etwas dünner geschliffen.
gruß oke
Weiter geht es mit den Fahrzeugen, auch wenn ich über den Jahreswechsel nicht viel Zeit hatte zum Basteln.
Die Felgen des TL 37 habe ich mit dem Dremel bearbeitet, um sie wenigstens etwas in Richtung des Originals zu bekommen. Wirklich gelungen ist mir das allerdings nicht. Egal, ich kann damit leben.
Ich habe die Schutzbleche dünner gefräst und am hinteren Rahmen Paßstücke eingesetzt.
Die Paßstücke waren nötig, damit die Karosserie waagerecht auf dem Fahrgestell sitzt.
Hier kann man sehgen, wie nun auch unter dem Heck die Luft schön frei zirkulieren kann - auch da werde ich also ein bischen frickeln müssen.
Hier sind die Einschnitte für die Lampen in den vorderen Schutzblechen schön zu sehen. Die haben da gar nichts zu suchen. Ursprünglich wollte ich zuspachteln, aber dann passt das alles mit den Lampen nicht. Also werde ich die Schutzbleche wohl kürzen.
Die Paßstücke am hinteren Rahmen, ich habe einfach zwei Dreiecke aus Plastikprofil geschnitten.
Am Semovente habe ich Löcher in die Mündungsbremse gebohrt und allgemein ein paar Kleinigkeiten nachgearbeitet.
Als erstes habe ich einige Gußgrate entfernt und kleinere Spalte verspachtelt, die ich beim Bau vor vielen Jahren übersehen habe. Die Kanister an der Seite habe ich durch Kanister aus dem 1 to. Demag von MK72 ersetzt und mit Plastikprofilen die Handgriffe und Kanisterhalterungen ergänzt.
Dann habe ich noch an den Auspufftöpfen mit etwas Plastikprofil die Auslassöffnungen ergänzt, da diese beim Bausatzteil komplett fehlen und die Kettenbleche etwas dünner geschliffen.
gruß oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Joefi am 02. Januar 2014, 13:18
Beitrag von: Joefi am 02. Januar 2014, 13:18
Kaum im neuen Jahr angekommen und schon wird losgelegt....
Wenn ich mir so die Nacharbeit beim TL anschaue ist es wohl nicht so schlimm das ich mein Exemplar nicht mehr finden kann.
Wenigsten haben die Reifen ordentlich Profil ...
Gruß
Jörg
Wenn ich mir so die Nacharbeit beim TL anschaue ist es wohl nicht so schlimm das ich mein Exemplar nicht mehr finden kann.
Wenigsten haben die Reifen ordentlich Profil ...
Gruß
Jörg
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: SchoeniR6 am 02. Januar 2014, 14:16
Beitrag von: SchoeniR6 am 02. Januar 2014, 14:16
Hi
Sieht nach sehr viel Arbeit aus!
Aber ich denke das bekommst du hin.
Freu mich schon auf weitere Bilder und Erklärungen dazu.
Frohrs neues auch von mir!!!
Gruß Daniel
Sieht nach sehr viel Arbeit aus!
Aber ich denke das bekommst du hin.
Freu mich schon auf weitere Bilder und Erklärungen dazu.
Frohrs neues auch von mir!!!
Gruß Daniel
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: csThor am 02. Januar 2014, 19:46
Beitrag von: csThor am 02. Januar 2014, 19:46
Da bleibe ich (ehrlicherweise) lieber bei der Fummelei mit Ätzteilen als daß ich mir das Klötzchenschnitzen mit solchen Resin-Modellen antue. Alle Achtung für deine Hartnäckigkeit (oder ists nur hohe Frusttoleranz?). 
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Smallscaler am 02. Januar 2014, 22:20
Beitrag von: Smallscaler am 02. Januar 2014, 22:20
Der DOC TL37 kann ja schon mit ACE mithalten.. Gut das die Dinger bei 1,2,3 alle noch gut weg gingen.
Mehr fräsen, spächteln und anpassen als die Sache (fast) schon wert ist.
Steht die Semovente auf dem letzten Bild schief? Fahrwerk verzogen?
Gruß
Alex
Mehr fräsen, spächteln und anpassen als die Sache (fast) schon wert ist.
Steht die Semovente auf dem letzten Bild schief? Fahrwerk verzogen?
Gruß
Alex
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 03. Januar 2014, 00:22
Beitrag von: oke am 03. Januar 2014, 00:22
Moinmoin,
@smallscaler:
Perspektive ? Liegt nur am Foto, nicht am Modell.
Und ansonsten geht es, ich habe einfach die Ansprüche runtergeschraubt, dann passt das wieder
Außerdem investiere ich mehr Arbeit in die Pak, die lenkt dann gewaltig von der TL 37 ab
gruß oke
@smallscaler:
| Zitat |
Steht die Semovente auf dem letzten Bild schief? Fahrwerk verzogen? |
Perspektive ? Liegt nur am Foto, nicht am Modell.
Und ansonsten geht es, ich habe einfach die Ansprüche runtergeschraubt, dann passt das wieder
Außerdem investiere ich mehr Arbeit in die Pak, die lenkt dann gewaltig von der TL 37 ab
gruß oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 17. Januar 2014, 10:43
Beitrag von: oke am 17. Januar 2014, 10:43
Moinmoin,
es ist etwas vorangegangen. Leider ist mir beim Arbeiten am TL 37 die Karosserie runtergefallen und prompt einer der Kotflügel gebrochen. Ein schönes Stück verschwand in den nebeligen Tiefen meines Bastelreiches, aus denen es keine Wiederkehr gibt...
Also habe ich erstmal einige Zeit auf die Reparatur verwenden dürfen.
Dann habe ich noch mit der Bemalung der Gebäude weitergemacht.
Die offenen Bereiche hinter den Rädern wurden mit etwas Plastikprofil und viel Magic Sculp verschlossen, die vorderen Kotflügel habe ich eingekürzt, so das die ärgerlichen Einschnitte jetzt verschwunden sind.
Vorne rechts am Fahrzeug kann man bei genauem hinsehen die Flickschusterei am Kotflügel erkennen.
Ich denke, so kann er sich schon sehen lassen.
An den seitlichen Motorabdeckungen habe ich noch die sehr groben "Lüftungsschlitze" entfernt, neben der miserablen Darstellung waren sie auch noch falsch positioniert. Mal sehen, wie ich das löse.
Bei den Gebäuden habe ich auf eine Grundierung aus Vallejo pale sand mit verschiedenen Sand-/Brauntönen die einzelnen Steine des Mauerwerks bemalt.
Als nächstes habe ich mit stark verdünntem Vallejo German camouflage beige einen Filter über das Mauerwerk gelegt.
Als nächstes werden diese Flächen mit Fußbodenglanz versiegelt, danach kann ich mich dann an die Fugen machen.
Bei der Kirche habe ich angefangen, die Dachschindeln zu bemalen, auch hier bringe ich durch bemalen einzelner Schindeln etwas Abwechslung in die Fläche.
Das war es erst mal wieder, es geht langsam aber stetig voran. Ich hoffe mal, das ich nicht so lange brauche wie beim "Barbarossa"-Diorama. Selbst wenn dieses Projekt größer ist.
gruß oke
es ist etwas vorangegangen. Leider ist mir beim Arbeiten am TL 37 die Karosserie runtergefallen und prompt einer der Kotflügel gebrochen. Ein schönes Stück verschwand in den nebeligen Tiefen meines Bastelreiches, aus denen es keine Wiederkehr gibt...
Also habe ich erstmal einige Zeit auf die Reparatur verwenden dürfen.
Dann habe ich noch mit der Bemalung der Gebäude weitergemacht.
Die offenen Bereiche hinter den Rädern wurden mit etwas Plastikprofil und viel Magic Sculp verschlossen, die vorderen Kotflügel habe ich eingekürzt, so das die ärgerlichen Einschnitte jetzt verschwunden sind.
Vorne rechts am Fahrzeug kann man bei genauem hinsehen die Flickschusterei am Kotflügel erkennen.
Ich denke, so kann er sich schon sehen lassen.
An den seitlichen Motorabdeckungen habe ich noch die sehr groben "Lüftungsschlitze" entfernt, neben der miserablen Darstellung waren sie auch noch falsch positioniert. Mal sehen, wie ich das löse.
Bei den Gebäuden habe ich auf eine Grundierung aus Vallejo pale sand mit verschiedenen Sand-/Brauntönen die einzelnen Steine des Mauerwerks bemalt.
Als nächstes habe ich mit stark verdünntem Vallejo German camouflage beige einen Filter über das Mauerwerk gelegt.
Als nächstes werden diese Flächen mit Fußbodenglanz versiegelt, danach kann ich mich dann an die Fugen machen.
Bei der Kirche habe ich angefangen, die Dachschindeln zu bemalen, auch hier bringe ich durch bemalen einzelner Schindeln etwas Abwechslung in die Fläche.
Das war es erst mal wieder, es geht langsam aber stetig voran. Ich hoffe mal, das ich nicht so lange brauche wie beim "Barbarossa"-Diorama. Selbst wenn dieses Projekt größer ist.
gruß oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: csThor am 17. Januar 2014, 12:19
Beitrag von: csThor am 17. Januar 2014, 12:19
Ah ja ... das erinnert mich an die Sessions mit der gepflasterten Base für meinen Jagdpanzer. Sieht gut aus und "trifft" das mediterrane Setting. 
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Kapitän Nuk-Nuk am 19. Januar 2014, 12:41
Beitrag von: Kapitän Nuk-Nuk am 19. Januar 2014, 12:41
Hallo Oke.,
das geht ja fix bei dir, du hast zur Zeit wirklich ein rasantes Basteltempo.
Das Dio gefällt mir sehr gut. Die Gebäude sind klasse.
Die Aufteilung nach der Entfernung der Ecke vorn ist gelungen, besonders wenn man bedenkt, wie eng in italienischen Dörfern die
Häuser aneinanderstehen. Da fiel oft der Kirchenplatz kleiner aus.
Freundliche Grüße
Kapitän Nuk-Nuk
das geht ja fix bei dir, du hast zur Zeit wirklich ein rasantes Basteltempo.
Das Dio gefällt mir sehr gut. Die Gebäude sind klasse.
Die Aufteilung nach der Entfernung der Ecke vorn ist gelungen, besonders wenn man bedenkt, wie eng in italienischen Dörfern die
Häuser aneinanderstehen. Da fiel oft der Kirchenplatz kleiner aus.
Freundliche Grüße
Kapitän Nuk-Nuk
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 26. Januar 2014, 20:04
Beitrag von: oke am 26. Januar 2014, 20:04
Moinmoin,
Ich habe in den letzten Tagen nur wenig Zeit zum Basteln finden können, daher gab es auch nur kleine Fortschritte.
Ich habe etwas am TL 37 weitergewerkelt, nachdem ich einige Detailfotos von Museumsfahrzeugen im Netz finden konnte. Der Doc-Bausatz ist wirklich seeeeehr schlicht !
Dann habe ich am Diorama gebastelt und 2 Drahtgriffe und zusätzliche Sandsäcke am Semovente angebracht.
Vorne wurden drei neue Sandsäcke aus Magic Sculp auf dem Semovente angebracht, hauptsächlich um die Figur, welche vorne rechts sitzen soll, besser einzupassen.
Einige der bereits vorhandenen Sandsäcke habe ich etwas nachgebessert.
Oben auf dem Dach habe ich die Angüsse entfernt und durch zwei Drahtgriffe ersetzt, hier auf dem Bild ist einer über dem vorderen Kanister zu sehen.
Im Inneren des Semovente werde ich nicht groß was machen, da am Ende eine Figur so über der Luke sitzen wird, daß man nicht reinschauen kann. Nur den Verschlußblock des Geschützes werde ich nacharbeiten.
Und da isser wieder, mein kleiner Liebling. Nachdem ich nun einige passable Detailfotos von Museumsfahrzeugen habe, wird es wohl doch wieder detaillierter, als geplant - Dremel frei !!! Ach nee, ich hab ja ne Proxxon...
Die Frontpartie unter der Windschutzscheibe wurde Innen neu gestaltet - dort befand sich ein Blech, ich vermute es handelt sich um den Kraftstofftank.
In der Mitte darüber das Armaturenbrett, das Bausatzteil ist zu groß und falsch proportioniert, ich habe es so gut es ging hingefrickelt, komplett neu machen wollte ich es einfach nicht. Rechts daneben habe ich aus Rundprofil die Aufnahme für das Lenkrad angebracht.
Im hinteren Bereich habe ich die seitlichen Sitze unten hohlgefräst und den Sockel auf dem Boden flachgeschliffen, da er gegenüber dem Original viel zu hoch war.
An den seitlichen Einstiegen habe ich mittels Plastikprofilen die Drahtbügel ergänzt, da Sie im Bausatz gänzlich fehlen.
Nebenbei habe ich an der 3,7 cm Pak die Handräder angebracht, das Zf vom Zvezda-Bausatz habe ich beibehalten, die Handräder samt zugehörigem Gestänge habe ich dem Sd.kfz.250 von MK72 entnommen.
Am Diorama selber habe ich das Dach des Bauernhauses weiterbemalt und versiegelt, die Vorgehensweise war die gleiche wie beim Kirchendach (s.o.).
Außerdem habe ich angefangen, die Natursteinmauern oberhalb der Stützmauern aufzubauen. Das Ganze ist sehr zeitaufwendig, da ich die Mauern Stein für Stein aus Katzenstreu aufbaue.
Das war es mal wieder, mehr beim nächsten mal.
gruß oke
Ich habe in den letzten Tagen nur wenig Zeit zum Basteln finden können, daher gab es auch nur kleine Fortschritte.
Ich habe etwas am TL 37 weitergewerkelt, nachdem ich einige Detailfotos von Museumsfahrzeugen im Netz finden konnte. Der Doc-Bausatz ist wirklich seeeeehr schlicht !
Dann habe ich am Diorama gebastelt und 2 Drahtgriffe und zusätzliche Sandsäcke am Semovente angebracht.
Vorne wurden drei neue Sandsäcke aus Magic Sculp auf dem Semovente angebracht, hauptsächlich um die Figur, welche vorne rechts sitzen soll, besser einzupassen.
Einige der bereits vorhandenen Sandsäcke habe ich etwas nachgebessert.
Oben auf dem Dach habe ich die Angüsse entfernt und durch zwei Drahtgriffe ersetzt, hier auf dem Bild ist einer über dem vorderen Kanister zu sehen.
Im Inneren des Semovente werde ich nicht groß was machen, da am Ende eine Figur so über der Luke sitzen wird, daß man nicht reinschauen kann. Nur den Verschlußblock des Geschützes werde ich nacharbeiten.
Und da isser wieder, mein kleiner Liebling. Nachdem ich nun einige passable Detailfotos von Museumsfahrzeugen habe, wird es wohl doch wieder detaillierter, als geplant - Dremel frei !!! Ach nee, ich hab ja ne Proxxon...
Die Frontpartie unter der Windschutzscheibe wurde Innen neu gestaltet - dort befand sich ein Blech, ich vermute es handelt sich um den Kraftstofftank.
In der Mitte darüber das Armaturenbrett, das Bausatzteil ist zu groß und falsch proportioniert, ich habe es so gut es ging hingefrickelt, komplett neu machen wollte ich es einfach nicht. Rechts daneben habe ich aus Rundprofil die Aufnahme für das Lenkrad angebracht.
Im hinteren Bereich habe ich die seitlichen Sitze unten hohlgefräst und den Sockel auf dem Boden flachgeschliffen, da er gegenüber dem Original viel zu hoch war.
An den seitlichen Einstiegen habe ich mittels Plastikprofilen die Drahtbügel ergänzt, da Sie im Bausatz gänzlich fehlen.
Nebenbei habe ich an der 3,7 cm Pak die Handräder angebracht, das Zf vom Zvezda-Bausatz habe ich beibehalten, die Handräder samt zugehörigem Gestänge habe ich dem Sd.kfz.250 von MK72 entnommen.
Am Diorama selber habe ich das Dach des Bauernhauses weiterbemalt und versiegelt, die Vorgehensweise war die gleiche wie beim Kirchendach (s.o.).
Außerdem habe ich angefangen, die Natursteinmauern oberhalb der Stützmauern aufzubauen. Das Ganze ist sehr zeitaufwendig, da ich die Mauern Stein für Stein aus Katzenstreu aufbaue.
Das war es mal wieder, mehr beim nächsten mal.
gruß oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 01. Februar 2014, 17:52
Beitrag von: oke am 01. Februar 2014, 17:52
Sodele,
es geht wieder etwas weiter:
Auf der linken Seite ist die Mauer fast fertig, es fehlen nur noch ein paar kleinere Steine um Lücken in der Vorderseite zu schließen und der "Mörtel" in den Fugen.
Am Semovente hat sich nichts getan, die Metallketten werden wohl noch ein paar Wochen dauern.
Ich habe 4 Figuren für das Fahrzeug vorgsehen, in etwa so angeordnet wie hier zu sehen. Mehr wäre bei dem kleinen Fahrzeug wohl übertrieben.
Oben neben dem sMG 34 wird ein Fallschirjäger sitzen und Gurte aufmunitionieren, dazu kommen noch ein oder zwei weitere Figuren.
Neben dem TL 37 kommt ein MG-Trupp mit einem MG 42 die Strasse hoch.
An der Mauer vor der Kirche stehen zwei Fallschirmjäger und unterhalten sich oder betrachten die Kolonne, das steht noch nicht ganz fest.
Neben den Figuren die im Fahrzeug sitzen sollen wird eine weitere Figur auf dem Tritt stehen.
Am TL 37 habe ich das Armaturenbrett etwas überargbeitet und Brems- und Gaspedal, Handbremse und Gangschaltungshebel eingebaut.
Damit bin ich für heute wieder durch.
gruß oke
es geht wieder etwas weiter:
Auf der linken Seite ist die Mauer fast fertig, es fehlen nur noch ein paar kleinere Steine um Lücken in der Vorderseite zu schließen und der "Mörtel" in den Fugen.
Am Semovente hat sich nichts getan, die Metallketten werden wohl noch ein paar Wochen dauern.
Ich habe 4 Figuren für das Fahrzeug vorgsehen, in etwa so angeordnet wie hier zu sehen. Mehr wäre bei dem kleinen Fahrzeug wohl übertrieben.
Oben neben dem sMG 34 wird ein Fallschirjäger sitzen und Gurte aufmunitionieren, dazu kommen noch ein oder zwei weitere Figuren.
Neben dem TL 37 kommt ein MG-Trupp mit einem MG 42 die Strasse hoch.
An der Mauer vor der Kirche stehen zwei Fallschirmjäger und unterhalten sich oder betrachten die Kolonne, das steht noch nicht ganz fest.
Neben den Figuren die im Fahrzeug sitzen sollen wird eine weitere Figur auf dem Tritt stehen.
Am TL 37 habe ich das Armaturenbrett etwas überargbeitet und Brems- und Gaspedal, Handbremse und Gangschaltungshebel eingebaut.
Damit bin ich für heute wieder durch.
gruß oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Jsobi am 01. Februar 2014, 18:58
Beitrag von: Jsobi am 01. Februar 2014, 18:58
Moin Meister des gepflegten Fallobstes,
mir gefällts, theoretisch könnte man statt dem schon fast typischen dahinstapfenden MG-Trupp einen Granatwerfer Trupp losmarschieren lassen (der Uffz versucht noch eine Mitfahrgelegenheit auf einem der Fahrzeuge zu erreichen )
Aber das Dio wird echt schön werden
Gruß Jan
mir gefällts, theoretisch könnte man statt dem schon fast typischen dahinstapfenden MG-Trupp einen Granatwerfer Trupp losmarschieren lassen (der Uffz versucht noch eine Mitfahrgelegenheit auf einem der Fahrzeuge zu erreichen
)Aber das Dio wird echt schön werden
Gruß Jan
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Joefi am 01. Februar 2014, 20:41
Beitrag von: Joefi am 01. Februar 2014, 20:41
Hi Oke,
wirkt noch größstenteils irgendwie kopflos .. .
Schön wie du den TL aufgemotzt hast. Jetzt, wo ich sehe was alles nötig ist um dem Bausatz salonfähig zu machen, hab ich den Drang meinen bei 1.2.3 loszuwerden.
Die Aufteilung der Soldaten ist ok. Ich würde aber den Kameraden mit dem geschulterten Gewehr austauschen. Schultern kann man sein Gewehr noch wenn es nötig ist,,,
Gruß
Jörg
wirkt noch größstenteils irgendwie kopflos ..
Schön wie du den TL aufgemotzt hast. Jetzt, wo ich sehe was alles nötig ist um dem Bausatz salonfähig zu machen, hab ich den Drang meinen bei 1.2.3 loszuwerden.
Die Aufteilung der Soldaten ist ok. Ich würde aber den Kameraden mit dem geschulterten Gewehr austauschen. Schultern kann man sein Gewehr noch wenn es nötig ist,,,
Gruß
Jörg
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 02. Februar 2014, 10:15
Beitrag von: oke am 02. Februar 2014, 10:15
Moinmoin Jörg,
ich habe mich bei der Figur an einer Fotovorlage orientiert, von daher bleibt er. Ein entspanntes Schwätzen am Wegesrand, auf dem Weg von irgendwo nach nirgendwo.
@Jsobi: Ich hatte erst an einen Granatwerfer gedacht, war mir dann aber zu wuchtig, das wirkt neben dem TL dann wieder sehr gedrängt, wie reingezwängt.
gruß oke
ich habe mich bei der Figur an einer Fotovorlage orientiert, von daher bleibt er. Ein entspanntes Schwätzen am Wegesrand, auf dem Weg von irgendwo nach nirgendwo.
@Jsobi: Ich hatte erst an einen Granatwerfer gedacht, war mir dann aber zu wuchtig, das wirkt neben dem TL dann wieder sehr gedrängt, wie reingezwängt.
gruß oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 17. Februar 2014, 20:01
Beitrag von: oke am 17. Februar 2014, 20:01
Moinmoin,
da bin ich mal wieder. Nach arbeitsbedingter zweiwöchiger Bastelabstinenz hab ich am Semovente und TL 37 kleine Fortschritte zu vermelden:
Am Semovente habe ich aus Draht die seitlichen Aufstigshilfen gebaut, den Verschluß der 75 mmm Kanone nachgearbeitet und das ganze mit Tamya Acrylfarbe dunkelgelb lackiert.
Am TL 37 habe ich den Gepäckrahmen aus 0,5 mm Rundprofilen erstellt, eine echte Frickelarbeit.
Damit verkürzt sich die To-do-Liste auf 3 Positionen - Anhänge-Kupplung, einfacher Planenspriegel und Gewehrhalter an der Rückseite der mittleren Trennwand.
gruß oke
da bin ich mal wieder. Nach arbeitsbedingter zweiwöchiger Bastelabstinenz hab ich am Semovente und TL 37 kleine Fortschritte zu vermelden:
Am Semovente habe ich aus Draht die seitlichen Aufstigshilfen gebaut, den Verschluß der 75 mmm Kanone nachgearbeitet und das ganze mit Tamya Acrylfarbe dunkelgelb lackiert.
Am TL 37 habe ich den Gepäckrahmen aus 0,5 mm Rundprofilen erstellt, eine echte Frickelarbeit.
Damit verkürzt sich die To-do-Liste auf 3 Positionen - Anhänge-Kupplung, einfacher Planenspriegel und Gewehrhalter an der Rückseite der mittleren Trennwand.
gruß oke
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: diomichi am 18. Februar 2014, 16:58
Beitrag von: diomichi am 18. Februar 2014, 16:58
Hallo Oke,
wirklich eine "Friemelsarbeit" die Du da zu Tage legst.
Soviel Fleiß wird halt optisch belohnt. Kleine Anmerkung bzw. Frage: Wie werden die Kettensegmente am Semovente im Front und Seitenbereich gehalten? Ich kann keine Halterungen etc. erkennen.
LG
Michel
wirklich eine "Friemelsarbeit" die Du da zu Tage legst.
Soviel Fleiß wird halt optisch belohnt. Kleine Anmerkung bzw. Frage: Wie werden die Kettensegmente am Semovente im Front und Seitenbereich gehalten? Ich kann keine Halterungen etc. erkennen.
LG
Michel
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 18. Februar 2014, 18:12
Beitrag von: oke am 18. Februar 2014, 18:12
Moinmoin Michel,
ich habe ehrlich gesagt nicht die geringste Ahnung. Beim Vorbildfoto sieht man, das die (italienischen) Ketten vorne auf den Schlepphaken aufliegen, wie Sie ansonsten befestigt sind, sieht man nicht. Ebensowenig sieht man es bei den an der Kasematte angebrachten Kettengliedern - also, wer hält sich schon mit solchen Kleinigkeiten auf
Ok, vorne werde ich die Haken noch durch die Kettenglieder schauen lassen, beim Rest - keine Ahnung, ob und was ich da mache. Im Zweifelsfall kommt ne dumme Ausrede wie "Die sind da angeschweißt".
Da ich keine Befestigung beim Original erkennen kann, nehme ich mir die Freiheit zu vermuten, das die Befestigungen nicht von aussen zu sehen sind.
gruß Oke (im Erklärungsnotstand)
ich habe ehrlich gesagt nicht die geringste Ahnung. Beim Vorbildfoto sieht man, das die (italienischen) Ketten vorne auf den Schlepphaken aufliegen, wie Sie ansonsten befestigt sind, sieht man nicht. Ebensowenig sieht man es bei den an der Kasematte angebrachten Kettengliedern - also, wer hält sich schon mit solchen Kleinigkeiten auf
Ok, vorne werde ich die Haken noch durch die Kettenglieder schauen lassen, beim Rest - keine Ahnung, ob und was ich da mache. Im Zweifelsfall kommt ne dumme Ausrede wie "Die sind da angeschweißt".
Da ich keine Befestigung beim Original erkennen kann, nehme ich mir die Freiheit zu vermuten, das die Befestigungen nicht von aussen zu sehen sind.
gruß Oke (im Erklärungsnotstand)
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Jsobi am 19. Februar 2014, 15:18
Beitrag von: Jsobi am 19. Februar 2014, 15:18
Moin,
bei den Ketten sind die Italiener wie bei Pasta
Wenn Sie Kleben bleiben sind sie al dente
Bringst du das Dio nach Hamburg mit? Sieht auf jeden Fall schon mal Klasse aus.
Gruß Jan
bei den Ketten sind die Italiener wie bei Pasta
Wenn Sie Kleben bleiben sind sie al dente
Bringst du das Dio nach Hamburg mit? Sieht auf jeden Fall schon mal Klasse aus.
Gruß Jan
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: Herr_Bpunkt am 19. Februar 2014, 16:29
Beitrag von: Herr_Bpunkt am 19. Februar 2014, 16:29
Hallo,
sieht gut aus Dein Vorhaben!
Ich habe mal kurz wegen den Ketten gegoogelt und es sieht mir so aus, als ob die mit dünnen Drahtseilen angebunden wären... Ich schicke dir einen Link zu einem Bild per PN.
Viele Grüße,
Thorsten
sieht gut aus Dein Vorhaben!
Ich habe mal kurz wegen den Ketten gegoogelt und es sieht mir so aus, als ob die mit dünnen Drahtseilen angebunden wären... Ich schicke dir einen Link zu einem Bild per PN.
Viele Grüße,
Thorsten
Titel: Raum Anzio, Anfang 1944
Beitrag von: oke am 20. Februar 2014, 08:08
Beitrag von: oke am 20. Februar 2014, 08:08
Moinmoin,
@Michel: Jetzt hab ich nachgebessert.
Herr_Bpunkt: Vielen Dank für das Bild, wie schon geschrieben ist das das Vorbildfoto für mein Semovente, nur in der Qualität hatte ich es bisher noch nicht. Jetzt kann ich zum ersten Mal die Drähte erkennen. Somit habe ich nachgearbeitet.
Wenn man genau hinschaut kann man vorne in den Ketten die Schlepphaken erkennen, welche ich aus Kupferdraht ergänzt habe.
Dabei ist mir aufgefallen, das am Modell die Platten, auf welchen die Haken und in der mitte eine Öse sitzen, viel zu tief sitzen. Das kann ich leider nicht mehr ändern, wird aber wohl im fertigen Diorama eh nicht auffallen.
gruß oke
@Michel: Jetzt hab ich nachgebessert.
Herr_Bpunkt: Vielen Dank für das Bild, wie schon geschrieben ist das das Vorbildfoto für mein Semovente, nur in der Qualität hatte ich es bisher noch nicht. Jetzt kann ich zum ersten Mal die Drähte erkennen. Somit habe ich nachgearbeitet.
Wenn man genau hinschaut kann man vorne in den Ketten die Schlepphaken erkennen, welche ich aus Kupferdraht ergänzt habe.
Dabei ist mir aufgefallen, das am Modell die Platten, auf welchen die Haken und in der mitte eine Öse sitzen, viel zu tief sitzen. Das kann ich leider nicht mehr ändern, wird aber wohl im fertigen Diorama eh nicht auffallen.
gruß oke