Sodele meine Herren, ich hoffe, nach den paar Jahren, die ich mich hier schon nicht mehr hab blicken lassen, ist mein Name noch ein Begriff....
Nachdem ich dank berufsbedingtem Streß die letzten Jahre nur U-Boote gebaut hab (die gehen so schön schnell), bricht bei mir gerade wieder die Sucht durch und ich MUSS einfach wieder was "handfestes" bauen.
Also, da ich von deutschen Real- und Papierpanzern schon genug im Regal stehen habe, jetzt mal USA - mein erstes Mal quasi.
Fury auf Bluray geschaut, für geil befunden und dann mal tiefer in der Geschichte der 2nd Armor Division gebuddelt - Goil, die waren ja schon in der Normandie ab D-Day+3 am Start und haben unter anderem auch der 101st Airborne bei Carentan geholfen.
Daaa könnte man ja was draus machen.
Also, Idee: Nachdem die Jungs vom 506th PIR (jaa, die mit der Easy-Company) sich durch Carentan prügeln mussten, liegt erst einmal ein Stündchen wohlverdiente Pause an. Da bietet sich doch ein Häuschen und der Schatten des dort parkenden M20 Scout Car geradezu an.
Also eher ein gemütliches Sommer-in-der-Normandie-Diorama statt "Voll Holz in der Schlacht".
Soweit die Eckdaten, kommen wir jetzt zu den benötigten Bausätzen:
1) Ganz wichtig, das Scout Car. Hier nehme ich das M20 von Tamiya in 1:35. Nach erstem Studium von gebauten Modellen und Realstücken im Web steht allerdings jetzt schon fest, auf jeden Fall fliegen die Schutzbleche/Panzerplatten über den Rädern ersatzlos weg. Ohne sieht das M20 dreimal geiler aus.
Da ich enge Freunde in Arkansas habe, kommt auch noch ein kleiner passender Eyecatcher an das M20 (daher auch die Überschrift)

www.prestoimages.net
2) Da mir die Posen der Figuren im Tamiya-Bausatz nicht so gefallen, kommt Legend's M8 Greyhound Crew zum Einsatz. Wobei ich hier hoffe, dass der Kommandant für den bekanntlich niedrigeren MG-Ring des M20 nicht zu hoch raus kommt.

3) Ebenfalls von legend stammt das Stowage Set, das das Scout Car um tonnen von feldmarschmäßigem Genööck ergänzt

4) Aber spendiert ein PE-Set

(Alle drei Bilder: www.dersockelshop.de)
5) Beim Diorama selbst bin ich mir noch ein bißchen unschlüssig. Am liebsten wäre mir ein Haus, bei dem auch die Base zum Bausatz gehört. Also z.B. das hier von MiniArt

Schön fände ich allerdings auch das hier, wobei das mir persönlich schon zu sehr nach Stadt aussieht... hm

(www.modellbau-koenig.de)
Allerdings bin ich hier auch total offen für Eure Vorschläge. Wenn ihr ein passendes Normandie-Häuschen kennt, nur her mit der Idee!
6) Bei diesem Punkt bin ich auch etwas auf Forums-Hilfe angewiesen. Ich suche Figuren in der 1942er Airborne-Uniform, aber eben nicht im Kampf, sondern sitzend, liegend, eben pausierend. Das einzige, was ich dazu kenne, ist der Satz "101st Airborne on Rest" von Soga Miniatures. Allerdings habe ich mit diesem Hersteller keinerlei Erfahrungen und vor allem sind mir die knapp 150 Euro für die Figuren doch ein wenig übertrieben! Doch auch hier gilt: Wenn Ihr Alternativen wisst, immer her damit. Ich bin dafür immer dankbar.

(www.dersockelshop.de)
So, und nachdem ich jetzt die Ideen und benötigten Sachen stehen habe, wird morgen eine (oder eher mehrere) Bestellungen an die üblichen Verdächtigen rausgehen. Die Foto-Love-Story startet dann in den nächsten Wochen an dieser Stelle. Bis dahin freue ich mich über eure Worte und Ideen.
Edit: Und da hammer schon die erste Änderung: Die Crew von Legend fliegt raus und wird gegen die "US tank crew" von Miniart ersetzt. Die sehen so schön entspannt aus in ihren Posen :-)

(www.models.primeportal.net)
Servus Thomas,
ein interessantes Projekt, ohne Frage.
Beim Haus finde ich das erste besser, sieht ländlicher aus.
Die Figuren von Soga-Miniatures sehen genial aus! Der Preis ist zwar hoch, aber ich würde, wenn es keine Alternativen gibt auf die zurück greifen. Mir fallen spontan jetzt keine ein. Aber vielleicht wissen die Kollegen Rat?
Gutes Gelingen beim Projekt!
MfG Flo
Wie bereits Flo geschrieben hatte, ich würde auch Haus Nr. 1
nehmen. Sieht einfach besser aus.
Bei den Figuren gibt es für mich gar keine Frage :
Die Soga Figuren sehen genial aus, daher unbedingt
verwenden !
Moin die Herren,
ja, für das Häuschen hab ich mich jetzt auch entschieden. Zuvor hatte ich noch das hier kurzzeitig auf der Liste, allerdings steht bei dem Haus ja keine Ortsangabe drauf.

Ich hab das Bild dann mal einer befreundeten Architektin gezeigt, zwecks Bestimmung der Örtlichkeit (wegen der Dachform z.B.) und die sagte mir klipp und klar: "Mansardendach und Holzschindeldeckung findet man eher in nördlichen und Bergregionen, daher no-no für die Normandie" und auf den Bildern, die ich im Internet gefunden habe, sind auch nirgendwo solche Häuser vorhanden.
Ich merks schon, das alte "Ich recherchier jeden kleinen Sch... fürs Modell"-Fieber ist bei mir wieder voll ausgebrochen
Meine Festplatte ist auch jetzt schon um mehrere Dutzend Fotos von Innenräumen des M8 / M20 reicher.
Zu den Figuren: Ich hab jetzt gesehen, dass die Sogas auch einzeln verkauft werden. Das würde mir gut zupass kommen, da ich für das Diorama z.B. die hinter dem Jeep stehenden Figuren nur bedingt brauchen könnte.
Hallo Kaffeepause,
deine Dioplanung ist ganz nach meinem Geschmack.
MiniArt-Technisch könnte ich dir 2 Dioramen empfehlen. Einmal das Dio French Street und einmal Normandy Street. Beide befinden sich in meinem Besitz und ich würde sie auch verkaufen.
Zu den Fallschirmjägern kann ich nur sagen: Topp. Ich habe das Set selbst und bin begeistert. Leider sind es die einzigen Figuren ihrer Art.
Ob du sie allerdings mit den Panzersoldaten zusammenstellen solltest? Hm. MiniArt liegt qualitativ deutlich dahinter.
Soweit erstmal alles.
Vg Arne
Zitat (Arne @ Di, der 26. 05. 2015,17:59) |
Hallo Kaffeepause,
deine Dioplanung ist ganz nach meinem Geschmack. MiniArt-Technisch könnte ich dir 2 Dioramen empfehlen. Einmal das Dio French Street und einmal Normandy Street. Beide befinden sich in meinem Besitz und ich würde sie auch verkaufen. Zu den Fallschirmjägern kann ich nur sagen: Topp. Ich habe das Set selbst und bin begeistert. Leider sind es die einzigen Figuren ihrer Art. Ob du sie allerdings mit den Panzersoldaten zusammenstellen solltest? Hm. MiniArt liegt qualitativ deutlich dahinter.
Soweit erstmal alles.
Vg Arne |
Hallo Arne,
Danke für das sehr nette Angebot, aber die Bestellung ging vor zwei Stunden raus
Wobei ich beide für meinen Geschmack schon zu "urban" finde.
Ich weiß auch um die Unterschiede in der Qualität, aber ich versuche da ein wenig auf die Kompromisstube zu drücken: Zum Einen werde ich wohl nur die beiden stehenden Figuren (die mit den Tanker Jackets) und die ganz rechts verwenden. Zudem habe ich in der Kiste noch einen Satz US Tanker Heads von Hornet rumfliegen, mit denen ich die Geschichte nachwürzen möchte. Ich denke (hoffe, bange) dass das die Qualitätsunterschiede etwas verwischt.
Ich bin mal gespannt, wie flink meine Finger nach der längeren Panzer-Abstinenz noch sind (mein letzter Tank war ja der E-100, den kennt Ihr ja vielleicht noch) aber vor allem will ich mich bei dem offenen Kampfraum mal satt mit Gepäck & Gerödel austoben. Ich hab da eben eine schöne Seite gefunden, wo man sich Zigarettenpackungen usw ausdrucken kann.
So wie ich mich kenne (und da ich leidenschaftlicher Raucher bin) hab ich am Ende da so ne Art 1:35er Lucky Strike Werbung stehen, ich seh's schon kommen
[Tag 1, heutige Bauzeit: 4 Stunden, Gesamtbauzeit: 4 Stunden]
Nach der langen Pause bin ich ein gutes Stück langsamer als gewohnt, zudem musste ich feststellen, dass meine Billig-Revell-Airbrush für vieles zu grob ist, sodass ich mit dem Pinsel arbeiten musste.
Zudem merkte ich, dass meine Augen echt nicht mehr so gut wie noch vor fünf Jährchen sind, mittlerweile geht ohne mein Nasenfahrrad garnix mehr.
Was man auf dem (Handy)-Foto nicht gut sieht, sind die Kabel aus Angelleine, die an beiden Wänden der Fahrerkabine entlanglaufen, gehalten von Aber Ätzteilen. Auch das 50er M2-MG bekam seine ersten PEs sowie eine teilweise schicht Ölfarbe (ich hatte noch etwas angemischte übrig, reichte aber nicht mehr fürs ganze MG, daher nur die Teil-lackierung). Allerdings ist die Aber-Anleitung hoffnungslos unübersichtlich, hier würden zwei Seiten mehr und eine Aufsplittung in mehr Bilder echte Wunder wirken.
Bisher ein unspektakulärer Bausatz, Passgenauigkeit liegt auf normal gutem Tamiya-Niveau. Einzig die Lenkung der Vorderachse ist starr gegossen, daher musste ich ein wenig schnitzen bzw. die Spurstangen mit gezogenen Gussästen verlängern, um den leichten Einschlag nach Rechts hinzubekommen.
Der Auspuff bekam eine Schicht rostbraune Farbe und wurde direkt danach, solange die Farbe noch feucht war, mit Pastellkreide auf Rost getrimmt.
Was man auf dem Foto auch noch nicht sieht: Ich habe die Feldflaschen, Verbandskasten und anderen Kleinkram für den Innenraum auch bereits bemalt, dabei alle Teile vom Oliv-Ton her etwas variiert um Abwechslung reinzubringen.
Nachdem ich dann das Web studiert habe, fand ich heraus, dass der Boden des Fahrerplatzes mitnichten weiß lackiert war, sondern im original Oliv, das zumindest sah ich anhand der Fotos von originalen und restaurierten Fahrzeugen - die anderen Bausätze, die ich im Web sah, wurden hier offenbar falsch gelackt.

Die nächsten Bilder mach ich mit der Spiegelreflex und Makro - versprochen!
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit,
Gruß Thomas
Zitat (Kaffeepause @ Mo, der 01. 06. 2015,14:25) |
Nachdem ich dann das Web studiert habe, fand ich heraus, dass der Boden des Fahrerplatzes mitnichten weiß lackiert war, sondern im original Oliv, das zumindest sah ich anhand der Fotos von originalen und restaurierten Fahrzeugen - die anderen Bausätze, die ich im Web sah, wurden hier offenbar falsch gelackt. |
Ich denke mal "falsch gelackt" ist der falsche Terminus...möglicherweise wurden sie nur anders ausgemalt...
Bei Originalen Fahrzeugen aus österreichischen Beständen (und die wurden von den Amis nach der Besatzungszeit den neuen österreichischen Streitkräften geschenkt) sind die Innenräume der Wanne weiß, die Stellen unter Öffnungen (soweit man von oben, also durch den Turm) sehen kann grün...
Da der Fahrer im Einsatz in der Regel sowieso Luke dicht zu sein und seine Rübe nicht der frischen Luft auszusetzen hat ist das auch irgendwo logisch...
Ich bestreite aber nicht dass beide Möglichkeiten verwendet wurden...(Möglicherweise sind unsere Fahrzeuge auch Nachkriegsfahrzeuge...Fahrgestellnummern fange ich jetzt nicht an zu suchen...)
Ich bleibe aber dran um zu sehen wie du die Karre umsetzt...die steht bei mir auch als eines der nächsten Projekte an, vielleicht krieg ich ein paar Anregungen...
Edit sagt: Ich bestreite nichts...und wer jetzt noch Rechtschreibfehler findet kann sie behalten!!!
Zitat (Wimpl @ Mo, der 01. 06. 2015,19:44) |
Ich denke mal "falsch gelackt" ist der falsche Terminus...möglicherweise wurden sie nur anders ausgemalt... |
Jetzt so in der Retrospektive finde ich meine Wortwahl auch etwas unglücklich, "falsch" ist natürlich 'n ziemliches Urteil...
Außerdem kann es ja auch sein, dass meine Quellen falsch waren und ich jetzt falsch lacke...
Aber was Du von den österreichischen Fahrzeugen schreibst, würde sich ja mit meiner Vorgehensweise decken: "von oben" gesehen, sieht man ja den Wannenboden, der ist oliv. Die Seiten sind zwar je nach Winkel auch zu sehen, aber irgendwo muss man ja weiß malen, sonst sieht man ja bei "Luke dicht" die Hand vor Augen nicht.
Frage: Hatte das Bundesheer auch M20er oder nur "normale" M8 Greyhounds mit Turm?
Hallo,
schön mal wieder einen Baubericht von dir zu lesen. Hast dir ja ein tolles Fahrzeug herausgesucht.
In den unendlichen Weiten meines Bausatzvorrates; ok, is nicht ganz so viel
schlummert der auch noch. Aber mit Resinrädern von Verlinden als Zubehör.
Von daher hast du einen dankbaren Mitleser. Kann leider nicht viel zum Original beitragen.
Gruß Alexander
Zitat (Leopard 2 Mann @ Mo, der 01. 06. 2015,20:24) |
Hallo,
schön mal wieder einen Baubericht von dir zu lesen. Hast dir ja ein tolles Fahrzeug herausgesucht. In den unendlichen Weiten meines Bausatzvorrates; ok, is nicht ganz so viel schlummert der auch noch. Aber mit Resinrädern von Verlinden als Zubehör. Von daher hast du einen dankbaren Mitleser. Kann leider nicht viel zum Original beitragen.
Gruß Alexander  |
Also bis jetzt kann ich den Bausatz eigentlich nur empfehlen. Gut, der ist schon was älter und man sollte (könnte, müsste) ein paar Euro in ein PE-Set investieren, allein schon um den auch nach Bauende gut sichtbaren Innenraum aufzupeppen, aber die Passgenauigkeit stimmt wenigstens.
Sind die Verlinden-Räder die mit den Schneeketten? Weil dann wüsste ich noch ein geiles Zubehörset, mit dem Du den M20 voll in ein Winter-Wunderland-Diorama einpassen könntest.
Schau mal hier:

(Bild: dersockelshop.de)
Das gibts beim Sockelshop für 18,50. Gut, die Räder haste dann doppelt, aber son M20 im Schnee, bißchen mit Natronpulver eingezuckert, das wär doch was.
Wenn Du Infos zum Historischen brauchst, kannst Du mich gern fragen. Hab mich jetzt eingelesen
Gruß, Thomas
Hallo Thomas,
Danke für den Tip!
Habe tatsächlich die Winterräder schon dafür. Bekam ich auf einer Ausstellung sehr günstig. Nur ein vernünftiger PE Satz fehlt noch. Kommt aber auch noch bei.
Momentan bin ich noch am Maßstab 1:1 beschäftigt. Haus und Garten. Modellbau ist dann wieder im Herbst aktueller.
Solange lese ich hier immer mal mit.
[Tag 2, heutige Bauzeit 4 Stunden, Gesamtbauzeit 8 Stunden]
Heute ging es mit der Detailierung des Innenraums weiter. Hier sieht man dem Bausatz sein Alter an, bis auf Sitze, rudimentäres Armaturenbrett und Lenkrad ist da vorn im Fahrerraum nix vorhanden.
Mittels der Aber PEs, Gussästen und Draht habe ich die Geschichte heute etwas aufgebrezelt.
Los ging es mit einer Winkeltaschenlampe. Für enthält der Aber-Satz zwar die passende Klemmhalterung (allerdings auch nur eine, normalerweise gehört noch eine auf die Fahrerseite) aber die Lampe selbst muss man scratchen. Ich machte das mittels Gussästen, die ich mit Sandpapier in die richtige Form brachte. Voila:

Als nächstes verheiratete ich die geätzte Armaturentafel mit der abenfalls zum PE-Satz gehörenden Tachofolie. Die zwei Schalter schenkte ich mir allerdings, ich hab kein Werkzeug, das fein genug wäre, um so mikroskopisch kleine PEs zu bearbeiten. Als Alternative griff ich hier wieder zu Plastikstücken, die ich zurechtfeilte und -bog.
Schön: Der PE-Satz gibt einem fürs Armaturenbrett die Möglichkeit, zwischen einer frühen und späten Version zu wählen. Leider konnte ich aber nirgendwo in der Literatur finden, wann da die Trennlinie lag - die meisten Quellen lassen sich ungenau mit einer Bauzeit "zwischen 1943 und 1945" aus. Genauer habe ich nur einmal etwas gelesen, da stand was von Februar '43 bis Juni '45. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich mich daher für das frühe Armaturenbrett entschieden, da bin ich dann beim Thema Normandie auf der sicheren Seite.

Als letztes kam dann die Verkabelung der Funkanlage und der Bau der Kopfhörer für den Funker an die Reihe. Auch das Verbandskasten wurde um die passende Halterung aus dem Aber-Set ergänzt. Anschließend klebte ich alles an seinen Platz im Innenraum. Leider sieht man am Boden doch deutlich, wo ich das Oliv mit dem Pinsel aufgetragen habe und wo die Airbrush zum Einsatz kam. Hier hoffe ich, dass der matte Klarlack, den ich zum Schluss aufbringen werde, die Unterschiede verwischt. Zudem liegt der vordere Teil des Innenraums ja überdacht "im Dunkeln" sodass ich wohl um eine neulackierung der Vorderseite nochmal rumkomme.
Achso: Auch die Nassschiebebilder aus dem Aber-Kit kamen teilweise zum Einsatz. Mit Mr Mark Setter war das absolut kein problem (auch wenn ganze drei der Dinger jetzt durch die Sitzbank komplett verdeckt werden...
)

Daneben bekamen die beiden Wannenteile (oben und unten) sowie ein Teil der Kampfraumpanzerung (der erhöhte Rand hinter dem Fahrerplatz) einen Überzug in aufgehelltem XF-62. Davon hab ich allerdings kein Foto
So, dann mal wieder herzlichen Dank fürs Lesen.
Gruß, Thomas
Wie versprochen ein treuer Mitleser...wegen den M20 im ÖBH (Bundesheer) mache ich mich noch schlau...bin am Wochenende eh auf der Rad- und Kette in Wien im HGM und kenne die einschlägigen Personen...ich gebe dann Bescheid.
M-8 sind aber sicher....
[Tag 3, heutige Bauzeit: 3 Stunden, Gesamtbauzeit: 11 Stunden]
Heute komplettierte ich den unteren Kampfraum.
Nach dem Start mit der wirklich guten Pedalerie aus dem PE-Set und einem dritten Kabel als Bowdenzug für das Gaspedal fiel mir auf, dass Tamiya hinten rechts zwar korrekt Halterungen für drei M1 Carbine angegossen hat, dem Bausatz aber nur ein Gewehr beiliegt. Da ich das jedoch sichtbarer beim Kommandanten obendrauf positionieren möchte (meine Grabbelkiste besteht zu 99,9% aus deutschen Teilen), entschloss ich mich, die Ecke mit einem dorthin geknautschten Sack zu füllen. Diesen modellierte ich aus Spachtelmasse und drückte ihn, sobald er außen trocken war, in die Ecke.
Nachdem ich auch die letzten Nassschiebebilder angebracht hatte, versiegelte ich den Innenraum mit Klarlack, um mich dann anschließend ans Versiffen desselbigen zu machen.
Hier nochmal rekapituliert: Das Diorama spielt um den 11. Juni 44 in Carentan. Die 2. Armor Division landete ab D-Day+3, also dem 9. Juni in Frankreich und fiel direkt in die Kämpfe ein, indem sie die 101st Airborne bei der Einnahme von Carentan unterstützte.
Da mein Fahrzeug also (abgesehn vom Training in England) keine schwere Beanspruchung gesehen hat und auch erst eine handvoll Tage im Kampf steht, hielt und halte ich mich mit der Alterung ganz gewaltig zurück. Bisher habe ich z.B. lediglich die drei Pedale des Fahrers etwas mit Metallfarbe auf Abrieb getrimmt.
Jedoch belegen meine Quellen, dass der Sommer'44 ein ziemlich nasser war. Das bedeutet, ich kann mich als Ersatz schön mit Schlamm und Co austoben, was ich als ersten Schritt im Fahrerraum auch tat
Hier kam eine Mischung aus Ölfarben in Schwarz und Dunkelbraun, sowie Pigmente und Pastellkreide zum Einsatz (letztere beide aufgelöst in Feuerzeugbenzin). Die weißen Wände bekamen nur einen Hauch Washing ab, etwa da, wo beim Einsteigen mal die dreckigen Stiefel entlangstreifen.

Anschließend kam der hintere Teil des Kampfraums dran. Diesen verdreckte ich auf die gleiche Weise, wobei ich naturgemäß da den meisten Matsch hinterließ, wo man am ehesten mit den Füßen hinkommt.



Als nächstes steht jetzt der obere Teil des Kampfraumes auf dem Plan. Hierfür habe ich eben die Reservegeschosse der mitgeführten M9A1 Bazooka bereits mattschwarz lackiert und mit einer gelben Banderole versehen.
Aber das sehr Ihr dann beim nächsten Mal.
Wie immer: danke fürs Lesen und posten.
Gruß, Thomas 
P.S: Wo ich hier schon dran bin: Wie macht Ihr bei 1:35er Mauerwerk die Fugen zwischen den Steinen? Washing mit weißer Farbe?
Hallo Thomas,
ich verfolge deinen Bericht interessiert. Mich reizt der M20 sehr und er wartet auch noch auf seinen Beginn in ferner Zukunft. Die Alterung gefällt mir sehr gut, wobei ich nicht denke, dass nach 3 Tagen Kampfeinsatz das Fahrzeug so verschlammt ist. Auch wenn der Sommer 1944 nicht sehr schön gewesen sein soll. Was mir nicht so gefällt ist der Sack, den Du da in die Ecke gepackt hast. Der sieht mir irgendwie zu überdimensioniert aus. Wahrscheinlich sieht man ihn später eh nicht mehr so gut...
Ansonsten verfolge ich Deinen Bau weiter.
Viele Grüße
Arne
Hallo Arne. Was ich wegen dem Schlamm vergessen habe zu schreiben: Die Deutschen hatten auch zwischen Utah Beach und Carentan Felder geflutet:

(Bild: Encyclopeadia Britannica)
Das bedeutet: Matsch en Masse.
Ich bin bei dem Sack mittlerweile auch ein wenig zwiegespalten, evtl überziehe ich ihn noch mit passendem Stoff, dann sieht er realistischer aus. Denn sichtbar ist der hinterher sehr. Der Kampfraum ist ja nach oben hin offen.
Zitat |
Mich reizt der M20 sehr |
Das Ding sieht ja auch einfach nur rattenscharf aus. Wobei ich den M8 bei weitem nicht so sexy finde, irgendwie stört da der Turm, der is so rund und dass die Erhöhung für den Kopf des Fahrers hinten so abfällt...

(militarymodelling.com)
Thomas
Hallo Thomas,
ok, die gefluteten Wiesen hinter dem Utah Beach hatte ich vergessen.
Ich stimme Dir mit dem M20 vollkommen zu. Der M8 ist nicht so "hübsch" und den M20 kann man auch mehr mit Material vollpacken, da er ja eher zur Versorgung eingesetzt wurde, oder ebend als schneller Aufklärer.
VG
Arne
Hallo Arne, ich hab jetzt den Mittelweg genommen und nochmal an manchen Stellen zwischen den Sitzbänken hauchdünn oliv drübergerbrusht, jetzt ist es imho ausgewogener. Vor allem müsste ich ja dann, wenn ich konsequent bleiben würde, auch die Fuhre außen total einsauen, das wurde mir eben mal klar.... Da man schon noch erkennen soll, was es ist, halt ich mich da also zurück.
[Tag 4, heutige Bauzeit: 3 Stunden, Gesamtbauzeit: 14 Stunden]
Heute wollte ich eigentlich nur die Oberwanne so weit fertig machen, da DHL für morgen mein Paket vom Sockelshop angekündigt hat (und weil es in meinem Modellbauzimmer wirklich schweinisch warm wird bei dem Wetter).
Allerdings klingelte dann der Paketbote doch schon heute. Im karton: das bereits angesprochene M20 Stowage Set von Legend und das Normandy House von Miniart.
Ersteres ist aus Resin und sieht wirklich bombastisch aus. Hauptbestandteil, neben unzähligen gerollten Schlafsäcken, Rücksäcken, MG-Kisten usw. ist ein großes Einzelstück, welches auf dem Motordeck des M20 Platz finden soll.
Das wollte ich dann doch heute fertig kriegen und machte mich daran, alle Teile daran in verschiedenen Olivtönen zu lackieren.
Ok, als Grundierung sprühte ich XF65 über alles, dann aber war Mischen angesagt. Dabei verlor ich dann kurzeitig sogar mal die Orientierung, sodass destilliertes Wasser in der Emaillefarbe landete und das Feuerzeugbenzin in die Acrylpampe tropfte.
Nun gut, trotz alledem, hier frisch vom Tisch. Das Nasse ist das noch trocknende Vallejo Wash Lavado, welches ich zwar eigentlich nicht so mag, da es nicht "washig" verläuft aber gerade greifbar war.

So, ich hab jetzt hitzefrei,
Thomas
[ Tag 5, heutige Bauzeit: 2 1/2 Stunden, Gesamtbauzeit: 16,5 Stunden]
Gestern Abend habe ich mich beim Entrinden eines wunderbaren Stückes mittelalten Goudas ein kleines Malheur und schnitt mit mit dem frisch geschärften Messer (immer alles rasiermesserscharf!
) ganz fürchterlich in die Daumenkuppe. Halbe Stunde lang tropfendes Blut, vollgesaute Klamotten und die Entsorgung von rund zehn Blatt vollgebluteter Küchenrolle, als hätte ich einen Axtmord begangen... Frau in voller Sorge und Entrüstung, dass ich nicht ins Krankenhaus wollte (ok, das hätte wohl wirklich genäht werden müssen, Schwamm drüber)
Naja, Ihr könnt euch vorstellen, wie toll es sich mit gewickeltem Daumen modellbaut...
Daher heute auch nur wenige Fortschritte. Nachdem ich ein dutzend Gießäste in die Tonne geworfen habe, die sich ums verrecken nicht zur Antenne ziehen lassen wollten, habe ich dann in der Grabbelkiste ein langes Stück Draht von irgendner Friul-Kette gefunden. Den geradegezogen und angelängt war eins. Dann zum Glühen gebracht und in die vorgebohrten Antennenfüße gesteckt (die ich vorher gaaaanz sanft erhitzt und passend gebogen hatte).
Dann die Halter zum Herunterbiegen der Antennen aus dem PE-Satz zurechtgebogen, mit Faden versehen und provisorisch begestigt (ich muss ja noch fertiglacken und mit eingeschnürten Antennen geht das Zubehörstück auf dem Motordeck nicht mehr ab

Dann noch schnell die Reifen mit Ölfarbe lackiert (und vorher die brutal dicke Naht entlang der Lauffläche abgeschliffen, das ging ja garnet) und hinterher mit Mattlack eingenebelt. Da war der Arbeitstag am Modell schon rum

Dann ist mir gestern (vor dem Unfall) noch so einiges im Web aufgefallen. Ich bin bereits ein wenig für mein nächstes Diorama am recherchieren und fand heraus, dass mein Heimatörtchen von der C-Kompanie und dem Aufklärungs-Platoon des 607. Tank Destroyer Battalion eingenommen wurde (da gibt es in LIFE vom 2. April 1945 auch ein Bild, auf dem ein Jeep durch eine Straße fährt, in der die Häuser mit weißen Fahnen gesäumt sind - meine Heimat
)
Naja, auf jeden Fall, was sehe ich da beim Lesen der After-Action-Reports des 607.?? Klar, jede Menge M20er, im Hintergrund Koblenz, also quasi nebenan... (Mal so nebenbei: Da läufts einem den Rücken runter, wenn man in so nem alten Dokument den Namen seines kleinen Heimatörtchens liest...)
Echt ey... hätte ich das mal vorher gewusst, hätte ich mir kein Normandie-Haus gekauft, aber Schwamm drüber, jetzt bleibt die Planung beim Normandie-Dio.
Allerings: Das 607. wurde Ende Dezember '44 mit M36ern ausgerüstet, darunter war laut Buschtrommel im Web auch ein M36B1
Ich glaub, das nächste Dio widme ich dann dem feuerstärksten, amerikanischen Sherman und meinem Heimatort .
Aber nun gut, wir sind noch beim M20 und da werden wir auch noch ein bißchen bleiben. Bis dahin ein dick vermullbundenes "Daumen hoch" von mir.
Gruß, Thomas
Hallo Thomas,
hast Du nie Rambo geguckt? Da wird ein Feuerzeug, eine Kerze oder (wenn vorhanden) eine Flamme am Gasherd genommen und die Wunde drauf. Ausgebrannt und schon blutet nichts mehr.
VG
Arne
Zitat (Arne @ Mo, der 08. 06. 2015,14:54) |
Hallo Thomas,
hast Du nie Rambo geguckt? Da wird ein Feuerzeug, eine Kerze oder (wenn vorhanden) eine Flamme am Gasherd genommen und die Wunde drauf. Ausgebrannt und schon blutet nichts mehr.
VG Arne |
Das wollt ich ja machen, aber das Weibstück hat ja die Krise bekommen
Wunde spreizen, etwas Pulver rein, anzünden, fertig.
Wie findest Du das mit dem Draht als Antennen? Kann man das so lassen?
Jaja, die lieben Frauen. Immer besorgt um unser Wohlergehen.
Das mit den Antennen kannst Du so lassen. Sieht gut aus. Was hast Du da für einen Draht verwendet? Ich benutze für Antennen Federstahldraht.
VG
Arne
Zitat (Arne @ Mo, der 08. 06. 2015,15:49) |
Federstahldraht. |
Das ist ja mal ne geile Idee.
Ich behaupte mal, der Draht stammt von irgendner Friul-Kette. Mit zwei Zangen RUCK - geradegezogen und passend abgelängt
Hallo Thomas,
das kannst Du Dir für dein nächstes Modell merken. Den Federstahldraht bekomme ich hier in meinem Wohnort bei Conrad Elektronik.
VG
Arne
Das werd ich tun (wenn ich es nicht sogar noch für hier das Modell austausche)
Gruß, Thomas
Servus Thomas,
deinen Fortschritte sehen bisher sehr ansprechend aus!
MfG Flo
Hallo Flo,
dankeschön, das hört man gerne - vor allem, da es ja mein erstes Fahrzeug seit 2010-11 ist.
Gruß, Mullbindenfinger
Bin eben erst auf deinen Baubericht gestoßen und muss schon sagen: beeindruckend was du hier zeigst. Weiter so.
Alte Stahlsaiten von Gitarren lassen sich übrigens auch ganz
prima zu Antennen umfunktionieren !
[Tag 6, heutige Bauzeit: 3 Stunden, Gesamtbauzeit: 19,5 Stunden]
Tusch, ein Hochzeitsmarsch. Heute feierten Ober- und Unterwanne miteinander Vermählung. Nachdem ich dann (bis auf das Werkzeug, welches ich von Hand mit dem Pinsel lackieren werde) alle Kleinteile angebracht waren, überzog ich den M20 mit einer letzten Schicht Farbe.
Anschließend klebte ich den Resin.-Zubehörbrocken auf das Motordeck und fixierte die Antennen endgültig.
Ein kleines, erstes Washing bildete den Abschluss des heutigen Tages am Modell, denn danach stand noch das Entgraten der ganzen anderen Zubehörteile auf dem Programm. Die Teilchen sitzen jetzt auf Gießästen und bekommen im nächsten Schritt ihre Farbe (hier werde ich wieder diverse Olivtöne anmischen müssen).

Gruß, Thomas
Zitat (Kaffeepause @ Mo, der 08. 06. 2015,14:33) |
Ich glaub, das nächste Dio widme ich dann dem feuerstärksten, amerikanischen Sherman (...) |
*Klußscheiß-Modus on*
Der M36B1 ist kein Sherman, sondern ein Tank Destroyer (also ein Panzerjäger).
Als Sherman werden nur die Kampfpanzer bezeichnet. Auch wenn es zahlreiche Fahrzeuge gab, welche das gleiche Fahrgestell nutzten.
*Klugscheiß-Modus off*
Die kampfstärkste Sherman sind die HVSS mit 76(W) Bewaffnung.
Zitat (Steffen.B. @ Mi, der 10. 06. 2015,14:11) |
*Klußscheiß-Modus on* Der M36B1 ist kein Sherman, sondern ein Tank Destroyer (also ein Panzerjäger). Als Sherman werden nur die Kampfpanzer bezeichnet. Auch wenn es zahlreiche Fahrzeuge gab, welche das gleiche Fahrgestell nutzten. *Klugscheiß-Modus off*
Die kampfstärkste Sherman sind die HVSS mit 76(W) Bewaffnung.  |
Jaaaaaa, hast ja Recht.
Ich hätte sollen schreiben: "Feuerstärkste Sherman-Abart im 2. Weltkrieg in US-Diensten" dann wärs am richtigsten Gewesen.
Allerdings: der Basis-M36 baute wie der M10 auf dem M4-Fahrgestell auf. Somit ist vielleicht die Bezeichnung "Sherman" falsch, allerdings ist so trotzdem jeder Jackson im Herzen ein Sherman ;-)
Übrigens: Ich muss noch ein Update fahren, denn mich zogs nochmal an den Tisch
[Tag 6, heitige Bauzeit 5 Stunden, Gesamtbauzeit 21,5 Stunden]
Nachdem mich die Lust nochmal packte, versah ich den M20 noch mit Decals sowie ein paar Lindenblättern, die ich noch in der Dioramenkiste rumfliegen hatte. Diese bekamen ein Wash ab, damit sie nicht so brutal neu aussehen. Auch die Seriennummer übernahm ich nicht aus dem Bausatz sondern setzte sie aus Einzelziffern eines 1:87 Bogens zusammen, den ich hier schon ewig rumfliegen habe.

Mit Kreide hat die Crew (oder vielmehr der Fahrer auf Anweisung des Kommandanten] recht krude "GO HOGS" auf die Panzerplatte über der Fahrerkabine gepinselt. Damit ist DIE Footballmannschaft des Heimatstaates des Kommandanten schlechthin gemeint, die Arkansas Razorbacks - und damit auch die angekündigte Referenz an meinen Lieblings-US-Staat.

Der Stern auf dem Bug war ein echtes Späßchen, das sich nur mit unverhältnismäßigem Einsatz von Mr Mark Softer bändigen ließ. Eine gute halbe Stunde habe ich mit einem weichen Pinsel daruberstreichend verbracht. Jetzt sitzt er aber und sogar gerade

So, jetzt ist aber der Modellbautag wirklich vorbei.
Shalömchen
Servus Thomas,
die Lackierung schaut soweit gut aus. Nur das Washing scheint sich unkontrolliert ausgebreitet zu haben, es sind teilweise unschöne Ränder bzw Flecken zu erkennen. Mache lieber ein Detail Washing.
Was noch ausfällt: Grat an den Antennen Füßen und es sieht so aus als ob an der Beifahrerluke vorn Auswerferstellen sind.
Ich möchte Dir keinesfalls Dein Modell madig machen oder respektlos erscheinen, ich hoffe Du verstehst was ich meine.
MFG Florian
Zitat (Trucker Flo @ Mi, der 10. 06. 2015,19:49) |
Servus Thomas,
die Lackierung schaut soweit gut aus. Nur das Washing scheint sich unkontrolliert ausgebreitet zu haben, es sind teilweise unschöne Ränder bzw Flecken zu erkennen. Mache lieber ein Detail Washing. Was noch ausfällt: Grat an den Antennen Füßen und es sieht so aus als ob an der Beifahrerluke vorn Auswerferstellen sind.
Ich möchte Dir keinesfalls Dein Modell madig machen oder respektlos erscheinen, ich hoffe Du verstehst was ich meine.
MFG Florian |
Ja ich sehs, der Fahrerseitige Kotflügel und der Kartentisch, nicht?!, da muss ich morgen nochmal ran...
[Tag , heitige Bauzeit 4 Stunden, Gesamtbauzeit 25,5 Stunden]
Heute beendete ich die Verschmutzung der Wanne soweit. Neben den von Trucker Flo angesprochenen Änderungen (allerdings lasse ich die Auswerfermarke Auswerfermarke sein, da sitzt hinterher eh der Assistant Driver drauf) habe ich das Fahrzeug mit diversen Ölfarben gewascht sowie mit Pigmenten und Pastellkreiden verschmutzt. Ich denke, jetzt habe ich verschmutzungstechnisch das erreicht, was ich darstellen wollte.

Danach ging es ans Beladen des M20 mit den ganzen Sachen aus dem Zubehörset. Ganz ehrlich, ich hab noch nen Haufen Zeugs über und keine Ahnung, wo ich das noch alles hinpacken soll... Ich denke, hier werde ich "Mut zur Lücke" zeigen und ein paar Sachen weglassen. Zumal ich ja auch noch die Packungen mit den K-Rationen (siehe Link in meiner Signatur) und Zigarettenschachteln ausdrucken und unterbringen möchte.


Bei einigen Rucksäcken kam auch die hier in der Werkstatt gezeigte Technik des mit Farbe und Klarlack fixierten Stoffes für die Gurte zum Einsatz. Bei mir musste sich ein altes Stoff-Taschentuch opfern

Etwas Platz bleibt mir jetzt nur noch im Innenraum, wo ich die angesprochenen Gegenstände noch unterbringen möchte.

Und mit einer Ansicht vom Allerwertesten des M20 verabschiede ich mich dann für heute
Wow,
der wird richtig schick
gruß oke
Hi Thomas
das sieht alles schon sehr vielversprechend aus
Allerdings sieht man immer noch teilweise glänzende Ränder vom Washing oder so! Besonders beim ersten Bild rechts am Fahrzeugbug! Ich benutze neuerdings wieder fürs Fading und Detailwash (ein komplettes mache ich garnicht mehr) Feuerzeugbenzin! Damit fällt mir das handling einfacher als zb mit Whitespirit oder so! Mache doch mal Bilder vor einem neutralen (weiß oder blau) Hintergrund, so fällt es dem Auge schwer die ganzen schönen Details zu erkennen!
Grüßle Sven
Hallo Oke, dankeschön, das geht runter wie Öl
Hy Sven, Du wirst es nicht glauben, aber ich benutze ausschließlich Feuerzeugbenzin zum Washen, was anderes nehm ich gar nicht mehr. Aber ich darf betonen, dass der abschließende Guss mit mattem Klarlack noch fehlt. Der sollte dann die letzten Glanzstellen eliminieren.
@All: Ich hab gerade mal ein Löffelchen Heilerde mit Wasser angemischt. Ich glaub, das Zeug wäre in Verbindung mit Klarlack wirklich der ideale Matsch, vor allem von der Farbe her. Ist ja "Erde" also gehts ja nicht realistischer.
Ich werde morgen mal ein paar Spritzer mit der alten Zahnbürste gegen ein Stück Pappe spritzen. Wenn das schöne Matschtröpfchen ergibt, kommt das auch noch ran.
[Tag 8, heutige Bauzeit 1,5 Stunden, Gesamtbauzeit 27 Stunden]
Da ich bei dem schönen Wetter einiges im Garten auf Vordermann bringen muss, heute nur ein kleines, dafür aber wichtiges Update.
Nachdem ich mir dann endlich mal wieder einen Drucker gegönnt habe (Zum Glück hatt' ich noch nen Media Markt Gutschein von Weihnachten rumfliegen) ging es ans Ausdrucken der Printables auf 120 Gramm Fotopapier (Das bringt einfach die höchste Auflösung, nur dicker sollte man echt nicht nehmen, sonst wirkts am Modell wie Karton).
Karten, ne Tafel Schokolade, Zigaretten und natürlich ein paar Poster mit Weibern drauf

Ebenfalls dabei aber auf einem anderen Bogen: Kartons mit C-Rationen. Die waren "groß" und von allen Dingen am einfachsten zu falten. Dank des recht dicken Papiers ging das auch mit etwas Spannung drauf und man konnte gut mit Sekundenkleber verkleben

Erst mal die Ladies ans Gerät gebracht. Hierbein eine kleine historische Unkorrektheit, die ich mir aber mal erlaube: Die rechte Dame ist ein Nacktmodell aus den 50ern und war im Juni 44 sicher noch nicht mit SOLCHEN "Big 'uns"
gesegnet ...

Man sieht schon, das Diorama wird ein Pausenszenario, Frühstück an der Front quasi. Die freundlichen Franzosen der Normandie haben vor lauter Spaß an den Amerikanern übrigens schon ein Fläschlein Calvados springen lassen (Aus dem Zubehör-Set). Ob das allerdings zu Nestlés Vollmilchschokolade passt, wage ich zu bezweifeln. Übrigens: Das Falten von 35er Zigarettenpackungen könnte einen echt zum Nichtraucher machen. Ich hab mir stattdessen ne Packung Filterlose zum Abmessen gekauft und genoss die Tabakkrümel auf der Zunge, wähend ich die Mikro-Schachteln faltete (erst eine, da kommen aber nochn paar..) :

Und nachdem auch der Fahrer seine C-Ration bekommen hat, war der Modellbautag auch schon wieder beendet.

Besten Dank für die Aufmerksamkeit
Thomas
Auch wenn ich ja eigentlich motzig bin, dass der BB trotz hoher Klickzahlen echt kaum Feedback bekommt, hier die heutige Ausbeute.
[Tag 9, heutige Bauzeit 1,5 Stunden, Gesamtbauzeit 28,5 Stunden]
Da die Lieferung der M20-Crew auf sich warten lässt (Der Satz scheint irgendwie überall vergriffen zu sein und ich musste über Amazon bei nem britischen Händler ordern) begann ich heute mal mit dem Bau des Dioramas.
Das soll irgendwann mal so aussehen

(Modellbaustube.com)
Da ich noch nie einen Vaku-Bausatz in den Händen hielt, musste ich nach Öffnen des Kartons erst mal das Tablet einschalten und auf ..tube gucken, wie man diese Miniart-Häuser überhaupt baut.
Also, für alle, die es (wie ich) auch noch nicht wissen:
Man ritzt mit einem schon etwas stumpfen Skalpell im 45-Grad-Winkel an den Rändern des Bauteils entlang und bricht das überstehende Material anschließend ab

Die Reste nicht wegwerfen, die benötigt man, um sie innen in die Bauteile zu kleben, damit sie Stabilität geben, wenn man die Innen- und Außenwände miteinandere verklebt.

Anschließend schleift man die Wandteile auf einem großen Stück Schleifpapier (ich hab 180er genommen) ganz plan. Hier muss man immer wieder die Teile aneinanderhalten, damit man nicht zuviiel abschleift.
Dann kommen um Fenster, Türen und die Außenwände Stücke des Rest-Kunststoffes. Zusammen mit Kleber um die Teile selbst setzt man dann die Teile zusammen, hofft, dass der weiche Vaku-Mist auch hält und lässt sie trocknen.
Ich hab das mal an einer kleinen Umfriedungsmauer ausprobiert und ich muss sagen, man muss zwar hinterher ziemlich schleifen, aber im großen und ganzen lässt sich das gut bauen.
Übrigens: man konnte extrem gut erkennen, wo die Mauer auf die Base geklebt war. Ich habe das mit Mr. Dissolved Putty und einem weichen Pinsel wirkich überraschend schnell abgestellt (war das erste Mal, dass ich das Zeug verwendet habe, war eigentlich ne Fehllieferung eines Händlers.)
Gleiches wendete ich auch an den Seiten mit den gebrochenen Ziegeln an. Hier zerstört man imho durch zu viel Schleifen die Details und zum Nachgravieren ist da schlicht zu wenig Materialstärke vorhanden, sodass ich weniger schliff und dafür die Naht einfach mit dem Dissolved Putty maskierte.

Schönen Feierabend,
Thomas
Hi Thomas,
als bisher stiller Mitleser melde ich mich auch mal zwischendurch zu Wort und möchte mich erst mal ganz brav bedanken!
Und zwar für diesen sehr unterhaltsamen und kurzweiligen baubericht, der so schön locker geschrieben ist, dass das Lesen selbst ohne Ahnung von der Materie Laune macht!!
Zum Modell: Top, der M20 ( der auch noch bei mir auf der Wunschliste steht ) sieht einfach genial aus, wirklich klasse!
Besonders augenfällig wie Du die Kiste "zum Leben" erweckst, ... mache Bilder sehen aus wie's Original!!
Einziger "Möpperpunkt" ist der in meinen Augen reichlich zu dicke Gurt hinten quer übers Gepäck. Der sticht zu sehr ins Auge.
Ich bin mal gespannt was Du aus diesen Dio - Bausätzen rausholst, ich scheue diese Vaku - Dinger ja, weil mir vor der Verarbeitung graust, aber ich werde Dir wie bisher auch staunend über die Schulter gucken!!
Hau rein
Steffen
Zitat (Steffen23 @ Mo, der 15. 06. 2015,22:33) |
Ich bin mal gespannt was Du aus diesen Dio - Bausätzen rausholst, ich scheue diese Vaku - Dinger ja, weil mir vor der Verarbeitung graust, |
Hab ich auch gedacht, bis ich den ersten Vacu-Bausatz
zusammen genagelt habe.
Wenn Du Dich dabei an einige Verarbeitungstipps hältst, dann
ist das Ergebnis einwandfrei. Okay, man muss relativ viel schleifen, aber das ist nichts Aufregendes.
Hallo Steffen,
danke für deine netten Worte. So ein bißchen Feedback ist ja doch was schönes
Ich habe mir vor und während des Baus unzählige Fotos von US-Fahrzeugen im Krieg angeschaut und bei den Jungs scheint es ja (auch heute noch, siehe Irak-Abrams) Usus zu sein, die Maschinen wie einen Karnevalswagen mit Zeug zu beladen. Ich persönlich finde das Live und am Modell sehr schön denn es bricht die strengen Linien eines Militärfahrzeugs doch gewaltig auf und bietet zum einen dem Betrachter noch mehr, was sein Auge entdecken kann. Zum anderen zeigten meine Fotos auch, dass Pin-Ups usw. Gang und Gäbe waren und ich finde es auch irgendwo cool, wenn man bei genaurem Hinsehen an einem "Zeig-mir-deinen-Kriegsschrei-jetzt-gehts-ins-Gefecht" aufgerödelten Fahrzeug ein paar beneidenswerte Brüste sieht 
Ja, der Gurt ist hier auf dem Foto extrem hell und auffällig. Hat mich auch gestört, aber da mittlerweile da auch ein Karton C-Rationen drunterklemmt, wollte ich ihn nicht wieder entfernen. Ich habe ihn jetzt mit Oliv auf wesentlich dunkler getrimmt, sodass er nicht mehr ganz so arg heraussticht.
Zu dem Haus: Also ich würde jetzt nicht generell anfangen, mir Vaku-Bausätze zuzulegen, aber ich hab bis jetzt dieses Mäuerchen und eine Wand des Hauses fertig und ich muss echt sagen: Ich hätts mir schlimmer vorgestellt.
Gut, mir tuts in der Seele weh, Teile abzubrechen statt ordentlich abzuknippsen oder -schneiden, aber das ist tatsächlich die präziseste Lösung.
Naja, ich weiß noch nicht, wie die Fenster passen (die und jede Menge anderer Teile liegen in Spritzguss bei). Denn wenn die Fensteröffnungen zu klein sind, stecke ich bis zum Hals in A-A
weil ich alles nochmal auseinander reißen müsste...
Danke übrigens für das Lob mit dem Schreibstil. Das kommt bei mir aus beruflichen Gründen: Ich bin Journalist und habe auch eine Zeitlang für ein großes Special-Interest-Magazin geschrieben. Da kommt dieses Lockere automatisch (auch wenn mich jeder Chefredakteur für meine hier gezeigte Rechtschreibung kreuzigen würde
) Trotzdem 
@ Andreas: Kann ich so bestätigen. Wobei ich ohne Hilfe von Internet-Videos ein wenig aufgeschmissen gewesen wäre.
Hallo Thomas,
ich habe jetzt seit langem mal wieder in Deinen Baubericht geschaut und bin begeistert, was Du aus dem M20 gemacht hast. Die Pin-ups sind ok, müssen aber meiner Meinung nicht sein.
Zum MiniArt-Dio:
Ich habe exakt den gleichen Bausatz zuhause noch immer im halbfertigen Zustand stehen und wollte auf ihn eigentlich auch einen M20 oder M8 platzieren. Mittlerweile habe ich einen anderen fast fertig und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich bei Gebäuden wieder auf Verlinden, Reality-in-Scale o.ä. umsatteln werde. Dann bezahle ich halt mehr, aber behalte meine Nerven. Ich bin kein Freund von vielem Schleifen und Nacharbeiten. Um die doch recht dünnen Klebekanten bei den MiniArt-Dios etwas zu vergrößern, habe ich in mein Dio von Evergreen Plastikstreifen eingeklebt. Das hält eigentlich ganz gut.
So, jetzt bin ich gespannt, wie es bei Dir weitergeht.
VG
Arne
P.S.: Hier mal ein Link zu meinem fast fertigen MiniArt-Dio
Hey Arne, sieht doch schnuckelig aus, dein Dio. Da bauen wir ja beide quasi am gleichen Themengebiet herum, was?!
Zu den Häusern: Also ich muss ganz ehrlich sagen: Es geht. Es geht wirklich. Klar, man muss halt ein wenig biegen, schleifen und spachteln aber nicht so, dass ich da jetzt schwer rumfluchen müsste - mit PEs hab ich da streckenweise wesentlich mehr Ärger. Ich hab den Rohbau seit gestern soweit stehen (aber noch nicht fertig gespachtelt, daher noch keine Bilder) und ich muss sagen: Für den Preisunterschied zu Verlinden und Co. bekommt man schon ziemlich viele Details geboten. Zudem habe ich gerade bei Verlinden das Gefühl (subjektiv!
, dass man da auch gewaltig zuviel bezahlt, für das, was man eigentlich bekommt.
Wenn Die Hütte fertig ist, werde ich die Base allerdings mit einem dünnen MDF-Brett unterfüttern, Stabilität ist ja da absolut gar nicht gegeben.
Und dann werde ich mal versuchen, die HIER unter "Painting Guide" gepstete Anleitung etwas reduziert zu reproduzieren.
Übrigens kann ich dir für Deine Base wirklich nur Empfehlen, dir den Mr Dissolved Putty zuzulegen. Das Zeug wirkt bei mir wahre Wunder. So begeistert von einem Modellbauprodukt war ich schon seit laanger Zeit nicht mehr.
Ansonsten: Auch dir ein
für das Lob. Ich freue mich, dass ich es nach der langen Pause doch noch kann und dass auch andere das so sehen.
Gruß, Thomas
Hallo Thomas,
mir scheint ja auch, dass wir das gleiche Interessengebiet haben: US Streitkräfte im 2. Weltkrieg. Bei mir bezieht sich aber mehr auf die Paratrooper.
Die Ideen von MiniArt finde ich unumstritten gut. Ohne Frage. Nur bei größeren Gebäuden kapituliere ich. Da ich davon nicht soviel bauen werde, wie ich es mir mal vorgenommen habe, werde ich sie mir wohl dann doch von Resin- oder Gipsherstellern kaufen. Hier kann ich noch die amerikanische Firma Monroeperdue empfehlen.
Mein Dio habe ich von unten mit Gips ausgegossen und dann auf ein Holzbrett mit Montagekleber geleimt. Anschließend kamen Profilleisten aus dem Baumarkt zum Einsatz. Der Gips verleiht dem ganzen eine gewisse stabilität, bricht aber leicht raus. Bei meinem nächsten Dio muss ich mir was anderes einfallen lassen.
Ich muss gestehen, ich habe nicht ganz verstanden, was Mr Dissolved Putty macht.
VG
Arne
Mr Dissolved Putty: Das scheint sowas wie Spachtel zu sein. Da schwöre ich auf Vallejo. Der Flüssigspachtel ist super.
LG
Arne
Zitat (Kaffeepause @ Di, der 16. 06. 2015,09:45) |
@ Andreas: Kann ich so bestätigen. Wobei ich ohne Hilfe von Internet-Videos ein wenig aufgeschmissen gewesen wäre. |
Siehste !
Und genau deswegen gibt es ja diese Videos !
Und genau deswegen hab ich sie ja seinerzeit auch als
Anleitung benutzt !
Zitat (Arne @ Mi, der 17. 06. 2015,14:41) |
Mr Dissolved Putty: Das scheint sowas wie Spachtel zu sein. Da schwöre ich auf Vallejo. Der Flüssigspachtel ist super.
LG Arne |
Ja, ist es auch. War mir vorher kein Begriff. Wenn ich weichen Spachtel brauchte, hab ich Revell Putty mit Revell Kleber verdünnt. Aber das Zeug ist echt bombe. Werde aber das nächste Mal das von vallejo ausprobieren, eigentlich mag ich deren Zeug sehr gerne.
Zitat |
Andreas Schenz: Siehste ! Und genau deswegen gibt es ja diese Videos ! 
Und genau deswegen hab ich sie ja seinerzeit auch als Anleitung benutzt !  |
Ich bin ja eh ein Internet-affiner Mensch und von daher schau ich eigentlich da grundsätzlich als erstes nach, wenn ich eine Frage habe. Bin auch noch nie aufs Maul geflogen
(dreimal auf Holz geklopft)
So, jetz aber:
[Tag 10 & 11, heutige Bauzeit 2 bzw 1/2 Stunden, Gesamtbauzeit 31 Stunden]
So, die Bude steht im Rohbau.
Insgesamt war es, wie ich bereits weiter oben schrieb, sehr viel weniger Streß, als ich erwartet hätte. Alle Teile passten mehr oder weniger gut beim ersten Versuch (also nachdem ich gewaltig geschliffen hatte) Nur die Fenster musste ich innen an den Stößen ordentlich trimmen, damit die Spritzguss-Fensterrahmen halbwegs mittig reinpassten.

Die Tür für den Schuppen rechts habe ich erst mit dem Skalpell auf Holzmaserung getrimmt und dann mit brauner Ölfarbe gestrichen. Nachdem die heute getrocknet war, wurde das Ganze dann mit Mattlack versiegelt. Ich möchte nämlich an dieser Tür zum ersten Mal die Darstellung von Farbapplatzern mittels Salzkörnern ausprobieren. In der Küche fand ich ein Tütchen grobes Salz, das von irgendwelchen Aufback-Brezeln übriggeblieben war. Das werde ich morgen mittels Wasser und Pinsel auftragen und dann mit grüner Emaille-Farbe aus der Airbrush lackieren.

Forum: Sehe ich das richtig, dass ich das Salz hinterher auch bei Verwendung von Emaille-Farbe mit Wasser entfernen kann? Das sagt nämlich das Web aber Ihr seid mir als Quelle sehr viel lieber.
So, und das war es auch schon wieder aus der Häuslebauer-Ecke.
Thomas
Zitat (Arne @ Mi, der 17. 06. 2015,13:45) |
Hallo Thomas,
mir scheint ja auch, dass wir das gleiche Interessengebiet haben: US Streitkräfte im 2. Weltkrieg. Bei mir bezieht sich aber mehr auf die Paratrooper.
Die Ideen von MiniArt finde ich unumstritten gut. Ohne Frage. Nur bei größeren Gebäuden kapituliere ich. Da ich davon nicht soviel bauen werde, wie ich es mir mal vorgenommen habe, werde ich sie mir wohl dann doch von Resin- oder Gipsherstellern kaufen. Hier kann ich noch die amerikanische Firma Monroeperdue empfehlen.
Mein Dio habe ich von unten mit Gips ausgegossen und dann auf ein Holzbrett mit Montagekleber geleimt. Anschließend kamen Profilleisten aus dem Baumarkt zum Einsatz. Der Gips verleiht dem ganzen eine gewisse stabilität, bricht aber leicht raus. Bei meinem nächsten Dio muss ich mir was anderes einfallen lassen.
Ich muss gestehen, ich habe nicht ganz verstanden, was Mr Dissolved Putty macht.
VG Arne |
So Arne, diese Antwort gebe ich extra, damit sie nicht in meinem BB untergeht:
Bei mir kam die Idee zum Dio ja wie im Eingangsbeitrag erwähnt durch den Film Fury/Herz aus Stahl. Was ich verschwiegen habe, ist, dass ich anschließend mit meiner guten Ehefrau (mit der man Pferde stehlen und Kriegsfilme gucken kann) mir an nem Wochenende auch nochmal Band of Brothers reingepfiffen habe
(Das letzte Mal sahen wir es bei einem herbstlichen Urlaub an der flandrischen Küste Ende Oktober, Anfang November. Leere Sommerhaus-Siedlung, stürmische Küstenlandschaft, abends bei klappernden Fensterläden mit dem Laptop auf dem Schoß unter der Decke liegen und BoB gucken... war wirklich schön
)
Nun gut, ich schweife ab. Auf jeden Fall habe ich auch ein Herz für die Airborne. Nicht zuletzt, weil ich allerhöchsten Respekt vor den Männern hatte, die 6 Stunden vor der größten Landeoperation aller Zeiten über Feindesland abspringen und dort "Shit wrecken" wie der Ami sagt.
Problem ist nur: Ich bin entsetzlich unkreativ, wenn es darum geht, reine Figurendioramas zu erdenken. Daher kommen bei mir ja zu den Airborne Jungs eben der M20 und seine Crew mit aufs Brett.
Zum Haus: Statt dem Gips könntest Du das nächste Mal Epoxidharz nehmen. Am besten aus dem Bootsbedarf, da bezahlt man für nen Liter in etwa soviel wie beim Modellhändler für 50ml "Modellbau"-Epoxid (und bekommt doch das gleiche Produkt).
[Tag 12, heutige Bauzeit 4 Stunden, Gesamtbauzeit 35 Stunden]
Nachdem ich der Tür eine Nacht Zeit gegeben hatte, zu trocknen, applizierte ich dann heute Morgen das grobe Salz und lackierte die Tür mit einem grasgrüne Ton aus der Emaille-Serie von Humbrol.

Nach dem Trocknen, bei dem ich mit dem Fön ein wenig nachhalf, kam das Altern mittels diverser Farben, auf das ich hier nicht näher eingegen möchte. Ich bin mir noch nicht so sicher, ob mir das Ergebnis gefällt, weil die Salz-Applatzer doch dadurch ziemlich verschwammen. Auf der anderen Seite hat die Tür jetzt eine schön verwitterte Optik. was meint Ihr?

Anschließend grundierte ich das Haus und die Base mit einem mattgrauen Farbton (hätte ich mal besser schwarz genommen: Das Grau hatte fast den gleichen Ton wie die Farbe des Kunststoffes selbst
)
Anschließend mischte ich (Acryl) Weiß, etwas Nußbraun und einen Schuss Olivgrün. Heraus kam der von mir gewünschte undefinierbare Ton irgendwo zwischen Grau, Braun und Grün (ich musste für das Foto am Computer die Sättigung etwas hochdrehen. Trotzdem kann man den Farbton leider nur erahnen).
Als Kontrast (der noch gewaltig abgemildert wird) leckierte ich anschließend die steinernen Umrandungen der Frontfenster mit einem Gemisch aus Weiß und Braun. Keine Sorge, wie gesagt, das wird noch abgetönt, damit es nicht so hell bleibt.

Jetz lass ich alles mal trocknen und dann sehen wir morgen weiter
Edit: Naja, ich hatte dann doch keine Geduld

Die Zigel habe ich erst mit einer hell-rotbraunen Ölfarbe gestrichen und bin dann, sobald die Farbe leicht angetrocknet war, mit Nussbrauner Acrylfarbe drüber. Anschließend einzelne Steine mit anderen Tönen hervorheben und dann verfugen. Den weißen Schleier beließ ich mit Absicht auf den Steinen: Man muss ja bedenken, da war ja noch Putz drauf. Eigentlich sollte ich den aus mit grauer Farbe gemixten Pigmenten euch noch darstellen... hm
Thomas
Hallo Thomas,
mit deiner Frau hast du echt Glück, wenn du mit ihr BoB gucken kannst
Meine bekomme ich nicht dazu. Zuviel geschieße, zuviel Blut, zuviel tot.
Zu den Holztüren von MiniArt:
Bei meinem Dio sind ja 2 Torflügel dabei. Die erscheinen mir aber zu klobig und vor allem zu neu. Ich werde versuchen sie scratch aus Rührstäbchen nachzubauen. Vor Jahren habe ich bei Balzac-Cafe eine Packung mit 1000 Stück gekauft. Ich habe denen fairerweise 5,-€ für die Kaffeekasse gegeben. Bisher habe ich sie noch gar nicht ausprobiert, aber sie würden als verwittertes Tor mit ruinösen Beschädigungen gehen.
Dein Haus sieht gut aus. Werde weiter dabei sein.
Vg Arne
Hallo Arne,
Die Idee mit deinem Tor klingt sehr sehr gut in meinen Augen, Ich ha e mir mal angewöhnt, immer wenn ich zum "Golden M"nen Burger essen gehe, mir beim rausgehem eine Handvoll Kaffeerührer einzustecken. Dazu stecke ich eisstäbchen immer in die Spühlmaschine. Mein Holzlager ist also gut gefüllt. Werde ich auch auch brauchen, wenn ich Decken und Böden ins Miniart Haus einziehe.
Ja, meine Frau ist schon ein großer großer Glücksgriff gewesen. Die marschiert auch ohne Langeweile durch sämtliche Museen mit mir. Klapperte bspw. In Flandern wirklich alles mit Ww1 Bezug zusamen mit mir abund ist mit Interesse dabei nicht nur um des lieben ehelichen Friedens willen. Eine tolle Frau.
[Tag 13, heutige Bauzeit 6 Stunden, Gesamtbauzeit 41 Stunden]
Holla, heute hatte ich mal etwas mehr Zeit und konnte das Haus fast komplettieren.
Als erstes stand die Fertigstellung der beiden Dächer auf dem Programm. Deren Schindeln hatte ich bereits gestern gestrichen. Nun versah ich die Elemente mit Farbtupfern in Form einiger andersfarbiger Schindeln sowie der anschließenden Alterung in Form von Washings, Trockenmalen und dem Darstellen von Ablaufspuren und Moos. Als Vorlage ging ich einfach mal nach draußen und schaute auf mein Dach. Gut, sooo dreckig ist es jetzt nicht aber es war ne gute Vorlage. Danke, Dach


Während ich mir dann eine Zigarette ansteckte und sie in Ruhe rauchte, merkte ich: Da fehlt was.
Ich kaute gut 20 Minuten auf der Sache herum und fuhr dann erst mal zum Bauhaus, wo ich mir Balsahölzer kaufte.
Ein paar grobe Handgriffe mit der Zange Später waren meine Böden für alle dre Geschosse fertig. Mit verdünnter Ölfarbe sorgte ich dafür, dass sie lebendig wirken. Auch hier musste mein Haus oder besser gesagt die Hölzböden als Vorlage für den Farbton herhalten.


Cool war vor allem, als ich bemerkte, dass der Boden des ersten Stockes gute zwei Zentimeter über den Rand des Dioramas hinausragte. Da ich ja alle meine Modelle unter Plexiglashauben habe, musste ich das Machwerk also wieder abrupfen, mit der Zange kürzen (das ist das schöne, wenn man Trümmer darstellt, man braucht keine Säge, nur ne anständige Spitzzange
) und konnte es dann wieder ankleben. Jetzt sollte es passen.
Im nächsten Schritt werde ich dann auf den Stockwerken noch etwas Schutt und abgeprochenes Holz an den Rändern der Böden drappieren, das sieht ja jetzt noch viel zu sauber aus.
Na, was meint Ihr? Ich bin ja normalerweise eher der selbstkritische Typ, mir gefällt mein Zeug nie 100% aber die Böden find ich echt gut gelungen.
Schönes Wochenende,
Thomas.
Edit: Bei genauerer Betrachtung finde ich die Wandfarben furchtbar langweilig. Ich hab mir gerade bei Google unter dem Stichwort "30er / 40er Jahre Tapete" zwei schöne Vorlagen heruntergeladen und diese auf Blanko-Decalpapier gedruckt, das ich hier noch rumfliegen hatte. Morgen wird tapeziert
Hallo Thomas,
Stichwort Tapezieren. Ich hätte sowas auch noch in 1:1 ausstehen. Wenn du also mit Deinem Haus fertig bist. ...
Sonst sieht es top aus. Noch ein Tipp von mir: Geh' Neujahr 2016 mal durch die Straßen. Da wirst Du für spätere Projekte einiges an Kanthölzern in 1:35bis finden.
Vg Arne
Hy Arne,
Ehm.... neee Du, lass mal
ich bin zwar Heimwerker durch und durch aber öfter als einmal pro US-Präsidenten Doppel-Amtszeit tapezieren is bei mir nicht
Und da Obama während seiner ersten Legislaturperiode Zeuge war, wie ich mein Haus komplett neu tapeziert habe, werd ich erst beim nächsten Präsidenten wieder diesen nasenrotzgleichen Schnadder anrühren, den man Kleister nennt.
Das mit Neujahr muss ich mir UNBEDINGT merken. Mein Vater macht das immer. aber der nutzt die Hölzchen nur, um sie als Starterholz fürs Ofenfeuer zu verheizen.
Servus Thomas,
das nimmt ja alles langsam richtig Form an bei Dir, die Fortschritte sehen echt gut aus!
MfG Flo
Hy Flo, dankeschön. Ich hoffe, dass dir (und euch) auch die folgenden Schritte gefallen.
[Tag 14, heutige Bauzeit 3 Stunden, Gesamtbauzeit 44 Stunden]
Heute begann der Modellbautag mit dem Anbringen der gestern ausgedruckten Tapeten.
Die im ersten Stock funktionierte trotz der Größe mit Mark Softer & Setter recht passabel.
Leider ist die Grundfolie selbst aber durchsichtig, was ich nicht wusste, daher sah die Tapete fürs Parterre wegen der braunen Wandfarbe... nun ja bescheiden aus. Daher kam sie wieder ab.



Anschließdend kam der Außenbereich dran. Den bearbeitete ich erst mit einer angerührten Paste aus Flüssig-Putty, braunen Pigmenten und Heilerde.
Nachdem das Zeug trocken war, klebte ich dann Büschelgras darauf. Auch das schon seit Ewigkeiten in meiner Kiste und nun zum ersten Mal im Ensatz.
Damit das Gras nicht so eintönig ist, gab ich noch ein wenig Wash darüber.
Da Carentan ja ziemlich dicht an der Küste liegt, gab ich an die Ränder vom Gras noch ein wenig Heilerde als angewehten Sand.



Was meint Ihr? Sieht das Gras zu "büschelig" aus, oder kann man das so lassen?
Gruß, Thomas
Hi Thomas,
da anzunehmen ist dass im Küstensperrgebiet selten Möglichkeit zur Rasenpflege bestand finde ich Deine Interpretation von "keine Lustvzum Rasenmähen" sehr gelungen!
Weniger gelungen finde ich die Tapete:
Viel zu glatt im Abriss, alles geht schön gleichmäßig ab, ...
Neee, Chaos muss da sein!
Tapetenreste an der Wand, lange Fahnen Tapete, kurze ,
angekokelte, ....!
Das Haus ist ja schließlich eine Ruine, grad eben in die Luft geflogen!
Hau rein,
Steffen
Also, mir wäre das Gras etwas zu "büschelig", eventuell könntest Du ja mit
einer Nagelschere an der einen oder anderen Stelle etwas trimmen, dann sieht
das vielleicht etwas "lebendiger aus.
Ansonsten gefällt mir das ganze bis jetzt ausgesprochen gut !
Servus Thomas,
mir gefällt das Gras ganz gut, das passt eigentlich, vielleicht wie Andreas angesprochen hat hier und da mit der Nagelschere bearbeiten, deine Entscheidung.
Die Tapete würde ich allerdings nochmal bearbeiten, so wie es Steffen angesprochen hat.
Gutes Gelingen weiterhin!
MfG Flo
Hey, Friendos, ja, da habt Ihr 1000%ig Recht. Daher habe ich mich eben vorm Essen nochmal schnell drangegeben.
Ihr kennt das ja, manchmal guckt man so lange auf ein Modell, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
[Tag 15, heutige Bauzeit 1 Stunde, Gesamtbauzeit 45 Stunden]
Ein Glück, dass ich von der Tapete Entwürfe auf normalem Papier gedruckt hatte. (Ihr erinnert euch: Die Decalfolie war durchsichtig.
Daher riss ich passende Stücke ab und konnte sie ankleben. Ein wenig mit dem Feuerzeug gespielt, ergab die verbrannten Ränder. Sieht wirklich, wirklich wesentlich besser aus!

Beim Gras ging ich mit der Schere dran und auch (erst testweise, dann richtig) mit dem Feuerzeug, um die Spitzen ein wenig einzukürzen.
Außerdem (sieht man hier nicht, aber kommt sicher auf einem der nächsten Fotos) setzte ich hinter die Mauer ein kleines, vertrocknetes Bäumchen (klar, keine Pflege für kleine Gewächse = tot
)

Argh, ich seh grad: Fenstergriffe muss ich ja auch noch welche machen.
Schööönen Sonntag noch
Hallo Thomas,
...und vor allem bekomme ich langsam wieder Lust auf Modellbau, bzw. Dioramenbau. Wenn da nicht noch 25 GI´s auf ihre Vollendung warten würden.
Die Grasbüschel finde ich fast optimal, wobei ich die kleinen Büschel auf dem Weg nicht mehr so grün lassen würde. Schließlich war das Wetter Anfang Juni ´44 noch schlecht in der Normandie und ist erst nach dem 6. besser geworden. Also, die Straßen waren zuerst feucht bis nass und sind dann trocken geworden. Da bleibt kein Grasbüschel auf den Wegen so grün.
VG
Arne
Hallo Arne,
ja, hab das durch ein Wash schon abgestellt, das gefiel mir auch nicht so sonderlich. Die waren in echt ja schon fast neongrün...
Ja, wenn man keine Arbeit hat, dann macht man sich welche 
Aber wofür brauchst Du denn so viele? Mein bevölkerungsreichstes Dio hat elf Figuren (und einen Hund)
[Tag 16, heutige Bauzeit 4 Stunden, Gesamtbauzeit 49 Stunden]
Nachdem ich den Gräsern auf der Mitte der Fahrbahn ein Wash gegeben hatte, mixte ich aus Fertigspachtel, roter und brauner Acrylfarbe sowie Vogelsand eine Masse an.

Anschließend schnitt ich Streifen aus Graukarton, die von der Größe her mit den Ziegeln des Hauses korrespondieren und bepinselte sie mit der Pampe

Ein paar Runden mit dem Fön und Kontakt mit dem Skalpell sieht das dann so aus

Dann pinselte ich mit der Masse auch die Ebene hinter dem Haus ein und setzte die Steine dorthin. Etwas Heilerde noch als Staub und fertig sind die Bruchsteine.

Jetzt lasse ich den Rest der Pampe im Topf durchtrocknen. Dann werde ich ihn in ein Tuch packen und mit dem Hammer kleinklopfen. Die Brösel kippe ich dann zwischen die Steine
Klappt doch wie ne Eins. Bald ist das Haus fertig. Ich muss nur noch Regenrinne und Fallrohr anbringen. Erstere wird aber noch mit Blättern und Co. auf Verstopft getrimmt, da innen zwei fette Auswerfermarken sind, an die ich beim besten Willen mit Werkzeug nicht rankomme.
Bis zum nächsten Mal,
Thomas
Zitat (Arne @ Mo, der 22. 06. 2015,09:08) |
...und vor allem bekomme ich langsam wieder Lust auf Modellbau, bzw. Dioramenbau. |
Haha, geht mir genau so !!
Hallo Thomas,
die 25 GI´s sind aus dem LCVP-Bausatz von Italerie, den es letztes Jahr im Juni gab. Ursprünglich war es eine Wette, dass ich es schaffe, diese 25 Figuren innerhalb von 6 Monaten zu bauen und vernünftig zu bemalen. Die Wette habe ich aber verloren, aber vorhanden sind die Figuren trotzdem noch. Eine Dioramenidee habe ich auch schon dafür. Jedenfalls wird es keine Landungsszene...
Die Idee mit dem rostfarbenen Pudding und dem Hartkarton als Ziegel finde ich sehr gut!
@andreas
Lust hätte ich, aber die Zeit fehlt leider, wobei es jetzt besser werden könnte.
VG
Arne
Zitat (Arne @ Mo, der 22. 06. 2015,14:26) |
@andreas Lust hätte ich, aber die Zeit fehlt leider, wobei es jetzt besser werden könnte. |
Bei mir ist die Zeit momentan das größte Hemmnis !
Ich muss mal editieren, Jungs. ich war nochmal in der Werkstatt und öhm.... ich glaub, das Haus ist soweit fertig.




Wenn die Dachrinne bei mir so aussehen würde, bekäm ich sicher Schläge

Was mich richtig annervt: Ich hab kein einziges Fass, keine Tonne, absolut garnix, was man unter das Fallrohr stellen könnte. Jetzt muss ich echt zum Dealer und mir son Benzinfässer-Satz kaufen.




Das Schlimmste ist: Meine Figuren sind noch nicht da
Ich hab nix mehr zum Bauen
Servus Thomas,
das Haus sieht genial aus. Die Tapete schaut jetzt richtig fähig aus!
Aber am besten finde ich die Glasscherben, genial beobachtet und umgesetzt!
Echt geil nenn ich mal deine Idee zur Herstellung der Ziegel, wieder was gelernt!
Weiter so!!
MfG Flo
Hallo Thomas,
nein! Du bist nicht fertig! ! Wo sind die Blumen? Irgendwo wächst doch immer eine.
Das Haus ist einfach nur klasse!
Und was kommt jetzt?
Gruß Arne
Zitat (Arne @ Mo, der 22. 06. 2015,17:37) |
Hallo Thomas,
nein! Du bist nicht fertig! ! Wo sind die Blumen? Irgendwo wächst doch immer eine.
Das Haus ist einfach nur klasse!
Und was kommt jetzt?
Gruß Arne |
Ach Du je, ja. Blumen.
Ähm, ne Idee, wie ich die scratche? Ausdrucken und auf nen grünen Gießast kleben? Oder sieht das dann zu zweidimensional aus?
Und ich glaub, ich muss zu den großen Glasscherben noch ein paar kleine packen. Ich denk da jetzt seit ner Stunde dran rum und wenn Glas bricht, bricht es ja in unterschiedliche Teile.
Naja, das sollte ja kein Problem sein.
Aber Danke Ihr beiden für das Lob. Das geht runter wie Öl :-)
Zitat |
Und was kommt jetzt? |
Jetzt hoffe ich, dass die Crew des M20 so langsam mal versendet wird (irgendson Heini, der über Amazon verkauft)
Und dann muss ich immer noch die "Airborne on Rest" Figuren finden. Also einen Händler, der die führt. Die sind nämlich Made in Russia und momentan überall vergriffen. Tja, so werd ich als kleiner Modellbauer zum Opfer großmaßstäblicher Politik
Hallo Thomas,
ich war bis jetzt ein stiller Mitleser... Was Du hier hier machst, ist erste Sahne! Gefällt mir richtig gut!
Viele Grüße
Notger
Hallo Thomas,
Blumen gibt es von Greenline/Frdericus Rex. Und die Paratrooper von Soga sind momentan nicht zu haben? Doof. Ich wüsste, wer sie hat.
Aber ich verkaufe sie nicht. Sorry.
Vg Arne
Aaaaalso, Freunde der Nacht:
Ich habe mir jetzt beim Sockelshop die letzten drei erhältlichen Figuren des SOGA-Satzes bestellt:



Sonst ist aus dem ganzen Satz nirgendwo mehr was zu bekommen, weder beim König, noch bei den anderen einschlägigen Dealern. Und, nun ja, der Bucht vertraue ich nicht so ganz - nun gut, ich brauchte ja für die ursprüngliche Idee ja eh nur die vier Soldaten, die sitzen:

(Alle Bilder Sockelshop)
Sprich: Ich hab jetzt zwei sitzende Soldaten und den stehenden Lieutenant - der kann sich dank seiner Pose ja mit dem Kommandant des M20 unterhalten. Von daher passt das.
Außerdem hab ich von Fredericus Rex einmal den Blumenmix und das Set "Löwenzahn & Spitzwegerich" bestellt.


(Auch Sockelshop)
Arne: Ich wollte sie dir auch gar nicht abnehmen, Du machst sicher was ziemlich geiles daraus ;-) Außerdem: Wer weiß, wie lange die Sanktionen mit Russland noch laufen werden. Da muss man sein Zeug zusammenhalten.
Notger: Ich fühle mich geschmeichelt! Dankeschön.
[Tag 17, heutige Bauzeit 2 Stunden, Gesamtbauzeit 51 Stunden]
Heute machte ich es mal wie die Hippies, und ließ Blumen sprechen.
Ich muss schon sagen, beide Blumen-Sets von Fredericus Rex sind wirklich sehr schön geraten
Die bunten Blümelein kommen als Strauß mit ein paar Grashalmen, alles auf eine hauchdünne Schicht Kleber aufgebracht. man kann sie entweder so mit der Pinzette aus der Schachtel nehmen und einfach aufkleben oder, so wie ich teilweise, die Sträuße mit einem Skalpell noch weiter unterteilen.

Die Löwenzahne (Löwenzähne
) bestehen aus jeweils sieben Teilen: Drei Blattkörper für unten, ein Stiel, der aus einem dem Set beiliegenden Stück Draht besteht und wiederum drei Papierschichten für die Blütenköpfe.

Der Spitzwegerich besteht nur aus zwei Papierteilen, die man einfach ein wenig mit dem Skalpell zurechtbiegt

Daneben kamen auch die Airborne-Figuren von SOGA an. Alle bestehen aus wenigen Teilen, lediglich Arme und ein wenig Zubehör müssen angeklebt werden. Die Detaillierung ist sehr schön, die Arme passten fast exakt, ein Pinselschwung mit Flüssigputty beseitigte schon alle Ritzen. Auch gingen die Resinfigurren sehr gut von den Angüssen ab.

Natürlich mixte ich mir sofort die passende Farbe für die M1942 Jump Uniforms an. Dabei muss man beachten, dass es davon eine frühe und späte Version gibt. Letztere hat einen deutlich höhren Grün-Anteil und wirkt deshalb nicht mehr so brutal sandfarben wie noch die ersten Varianten (die Bspw. in Afrika und Sizilien zum Einsatz kamen)
Die Farbe entstand aus XF-65 gemischt mit etwas Nussbraun, Weiß und destilliertem Wasser. Aufgespritzt auf die Graue Grundierung sieht das Ergebnis so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte:

Zum Vergleich: Hier ein Bild aus der Band of Brothers Folge 2 "Day of Days"

(Copyright HBO, Standbild aus der DVD in meinem Besitz)
Passt!
So und ich geh jetzt Rasen mähen, wo es mal nicht regnet.
Hallo Thomas,
sehr schön!
Jetzt habe ich sogar auch was gelernt. Ich dachte, dass die M1942 sich farblich nicht unterschieden haben. Höchsten Herstellerbedingt.
Lass Dich aber bitte nicht durch die Farbgebungen der Uniformen bei BoB täuschen. Spielberg hat durch eine bestimmte Filtertechnik einen Graufilter in den Film machen lassen. Aber das wusstest Du wahrscheinlich.
VG
Arne
Zitat (Arne @ Mi, der 24. 06. 2015,14:38) |
Hallo Thomas,
sehr schön! Jetzt habe ich sogar auch was gelernt. Ich dachte, dass die M1942 sich farblich nicht unterschieden haben. Höchsten Herstellerbedingt.
Lass Dich aber bitte nicht durch die Farbgebungen der Uniformen bei BoB täuschen. Spielberg hat durch eine bestimmte Filtertechnik einen Graufilter in den Film machen lassen. Aber das wusstest Du wahrscheinlich.
VG Arne |
Klar weiß ich das, aber ich hab auch gegoogelt "Band of Brothers Wardrobe"
Denn da weiß ich, dass die Armorer am Set genau das Richtig ausgewählt haben. Bei Repro-Uniformen ist man sich da ja nie ganz sicher. Deshalb vertrau ich da auf Leute vom Film. Ich denke, heute kann sich keiner mehr erlauben, sowas ohne Fachleute zu machen.

(www.yourprops.com)

(www.johnrowe.info Band of Brothers behind the scenes)
Und hier ist zum Vergleich mal eine originale frühe M42

(www.worthpoint.com)
Ali isse schlauisch
Edit: Üüüübrigens:
Gewisse Einheiten (z.B. Pathfinder) machten auch aus ihrer M42 auf eigene Faust eine Tarnuniform

(photobucket.com)
Ich weiß, das sind Reenactors aber ich hab das auch schon auf Originalfotos gesehn.
Vielleicht, ja, vielleicht, wenn ich viel Lust habe und mich der Schalk reitet, bekommen meine drei Trooper auch so Tarnstreifen ;-)
Ich glaub, son bißchen kann ichs noch
Ich denke mal, das wird nicht so schwierig. Im Original wurden sie auch mit Pinsel aufgetragen.
Hm, ja ich hab grad mal das Web durchforstet. Die Tarnung scheint aber so irgendwie ein ding der 82nd Airborne gewesen sein. Von der 101st finde ich niemanden, der seine M42 auf Camo getrimmt hat...
Die Camo wurde von den Pathfinder getragen und die setzten sich aus Paratrooper beider Divisionen zusammen. Das ist mein Wissenstand.
Hm und meiner ist der, dass jede Division für sich allein Pathfinder aufgestellt hatte...
Ich konnte mjch übrigens gerade noch bremsen, sknst hätte der Lieutenant seine Haartracht verloren und nen Irokesenschnitt bekommen 
Allerdings haben die eiden anderen keine Haare, weil sie eh Helm tragen. Da könnte ich ja mit Putty....,
Hallo Thomas,
ich schaue zuhause nochmal in meine Literatur. Bye the way, wir können ja mal abgleichen, was wir für Literatur haben. :-) Natürlich nicht hier, sondern per Mail oder PN.
Auch der Iro wurde nicht von jedem Paratrooper getragen. ;-)
LG
Arne
Zitat (Arne @ Do, der 25. 06. 2015,10:20) |
Hallo Thomas,
ich schaue zuhause nochmal in meine Literatur. Bye the way, wir können ja mal abgleichen, was wir für Literatur haben. :-) Natürlich nicht hier, sondern per Mail oder PN.
Auch der Iro wurde nicht von jedem Paratrooper getragen. ;-)
LG Arne |
Können wir gerne mal machen. Viel habe ich allerdings nicht. Ich recherchiere fast alles nur noch im Web.
Jetzt mal unter uns: Hatten nicht sowieso nur die "Filthy Thirteen" um Jake McNiece Iros und wird das heute nur so übertrieben dargestellt, als wenn die halbe 101. mit der Frisur gesprungen wäre?
[Tag 18, heutige Bauzeit 4 Stunden, Gesamtbauzeit 55 Stunden]
Nachdem ich die Figuren fertig lackiert und ihnen gedruckte Decal-Rangabzeichen gegeben hatte (ein elender Mist, die Folie ist dick wie Hund und ließ sich auch mit Mark Softer kaum bändigen
) machte ich mal eine kleine Stellprobe.
Dabei fand ich heraus, dass ich das M20 ziemlich weit links auf dem Dio postieren muss, weil a) sonst hinter dem Fahrzeug ziemlich viel leere Fläche ist und b) sich die drei Paratrooper vor bzw neben dem Scout car arg drängeln.
Auf diesem Bild steht das M20 fast in der Mitte des Dios

Auf dem nächsten steht die Karre dann ganz links. Das sieht mMn besser aus, hat aber den gravierenden Nachteil, dass die Antennen dann links ein gutes Stück über den Rand des Dios hängen - da ich ja einen Glaskasten drübermachen will, weiß ich jetzt nicht was ich tun soll:
- Antennen kappen?
- M20 mehr in die Mitte des Dios stellen?
- Nur wegen der Antennen einen breiteren Glaskasten kaufen?
Helft mir Leute

Übrigens kann ich jetzt, wo die Soldaten mal auf dem Dio sitzen, auch mit den (mMn) etwas verzweifelten, "fertigen" Gesichtsausdrücken was anfangen: Die Jungs sind einfach nur total "am Arsch" vom Gefecht


Hier nochmal ein letztes Bild mit dem M20 in der Mitte des Dios. Da seht Ihr auch, was ich mit "drängeln" meine. Die Jungs stehen dann einfach auf einem Haufen, hinterlassen sonst zuviel ungenutzte Fläche auf dem Dio und stehlen sich gegenseitig die Show beim Betrachter
warum drehst du das Fahrzeug nicht einfach um und läßt es von rechts nach links fahren...probier das mal...und wenns nur zum Vergleich wäre...
Hallo Thomas,
ich vertraue eher dem gedruckten Wort, als das, was man im Netz findet. Und zu der Fachliteratur (alles in englisch), habe ich einige Biografien (auch auf englisch).
Du verwendest Nass-Decals für die Abzeichen?
Da hatte ich bisher noch nie gute Erfahrungen mit gesammelt, deswegen schwöre ich auf die Dry Transfers von Archer. Die halten auf jedem Arm.
Wenn Du den M20 ganz an den Straßenrand gegenüber von dem Haus stellst, ist dann nicht genügend Platz für die Paras am Haus?
VG
Arne
Zitat (Wimpl @ Do, der 25. 06. 2015,14:06) |
warum drehst du das Fahrzeug nicht einfach um und läßt es von rechts nach links fahren...probier das mal...und wenns nur zum Vergleich wäre... |
Sieht beknackt aus. Wobei ich auch von Anfang an geplant hatte, den M20 nach rechts fahren zu lassen.
(Außerdem fahren bis auf meinem Jagdpanzer IV Diorama irgendwie ALLE meine Fahrzeuge auf ALL meinen Dioramen nach links ;-) Das ist irgendwie doof)

Außerdem würde dann die Crew des M20 in die verkehrte Richtung gucken. Ich will die ja (Fahrer und Beifahrer) außen auf den Luken sitzend beim Frühstück zeigen, während der Kommandant sich vom MG-Ring aus mit dem Lieutenant von der Airborne unterhält.
Zitat |
ich vertraue eher dem gedruckten Wort, als das, was man im Netz findet. Und zu der Fachliteratur (alles in englisch), habe ich einige Biografien (auch auf englisch).
Du verwendest Nass-Decals für die Abzeichen? Da hatte ich bisher noch nie gute Erfahrungen mit gesammelt, deswegen schwöre ich auf die Dry Transfers von Archer. Die halten auf jedem Arm.
Wenn Du den M20 ganz an den Straßenrand gegenüber von dem Haus stellst, ist dann nicht genügend Platz für die Paras am Haus?
|
Ich hab früher auch nur gedrucktes als Wahrheit genommen. Aber nachdem ich mittlerweile überzeugt bin (da ich bei vielen dutzenden Artikeln zum Thema Militär/Geschichte auch nie das Gegenteil erfahren habe) dass im Internet schon lange nicht mehr nur Bullshit steht, nutze ich dieses Medium sehr viel häuiger (auch weil es immens viel Zeit erspart wenn man nicht durch die Bücher suchblättern muss)
Was nicht heißt, dass ich nicht auch gerne in die Bücher schaue!
Zum Thema Dry Transfers: Habe ich erhlich gesagt noch nie mit gearbeitet. Frage ist: Kann man darauf drucken oder wie bekomm ich da Motive nach Wunsch drauf?
Zum Dio: Ja, aber dann steht der wieder so mittig und hinten ist leerer Raum, verstehst Du? Das Dio ist harmonischer, wenn links das Fahrzeug steht und rechts die Figuren bzw die Szene, um die sich alles dreht.
Ich bin übrigens am überlegen, ob ich vorne auf dem Rasenstück einen gefallenen Deutschen hinpacke: Es wäre von der Aussage her schon spannend (Hier abgekämpfte Paras mit den Panzerleuten beim Frühstück, da der Tote, mit dem die sich vor Minuten noch eine Schießerei gelifert haben - ich mag solche Aussagen. Manchmal muss ein Dio bei aller Harmonie auch nen kleinen Tritt gegens Schienbein des Betrachters enthalten)
Und Wenn ich das Mache, könnte ich auf der Rückseite des Schuppens rechts neben dem Haus einen lauernden Deutschen mit ner MPi hinpacken, das gäbe der Szenerie eine weitere Ebene (und dem Zuschauer, der hinters Dio guckt, noch einen Überraschungsmoment)
Dann hätte man nämlich folgende "Erlebnisebenen"
- Fahrzeug an sich
- Abgekämpfte Soldaten beim Frühstück
- Toter Feind im Vordergrund (hier das Signal: Krieg verroht, da wird im Angesicht der Kadaver in ruhe gefrühstückt)
- Lauernder Feind hinter dem Haus (hier weiß man nicht was passiert, vielleicht liegen also ein paar der Paras bald ebenso steif auf der Straße wie der Deutsche)
Was meinst Du, Arne? Bzw. Rest der Truppe? Gute Idee oder zu viel?
Ok, haste recht...schaut beknackt aus!!
Aber du wirst eine Lösung finden, soweit ich bis hierher dran geblieben bin wird das ein wirkliches Schmuckstück von Dio!!
Das mit dem Gefallenen...solltest du an internationalen Wettbewerben teilnehmen wollen könnte es ein Problem sein. Wenn nicht ist´s egal aber eine interessante Aussage! Es könnte aber auch nur ein Fahrrad sein mit einem Einkaufskorb aus dem ein paar Äpfel gerollt sind...die zwischen die Fronten geratene brave Hausfrau die auf der Strecke blieb braucht man ja nicht zu zeigen.
Den Soldaten hinterm Eck würde ich weglassen...stelle ein paar neugierige Rotznasen hin die ums Eck spähen...ginge auch...
So long, ich bleib dran und bin gespannt wie´s weitergeht!
Zitat (Wimpl @ Do, der 25. 06. 2015,18:56) |
Ok, haste recht...schaut beknackt aus!!
Aber du wirst eine Lösung finden, soweit ich bis hierher dran geblieben bin wird das ein wirkliches Schmuckstück von Dio!!
Das mit dem Gefallenen...solltest du an internationalen Wettbewerben teilnehmen wollen könnte es ein Problem sein. Wenn nicht ist´s egal aber eine interessante Aussage! Es könnte aber auch nur ein Fahrrad sein mit einem Einkaufskorb aus dem ein paar Äpfel gerollt sind...die zwischen die Fronten geratene brave Hausfrau die auf der Strecke blieb braucht man ja nicht zu zeigen.
Den Soldaten hinterm Eck würde ich weglassen...stelle ein paar neugierige Rotznasen hin die ums Eck spähen...ginge auch...
So long, ich bleib dran und bin gespannt wie´s weitergeht! |
Danke für das Lob lieber Wimpl!
Au ja, die Idee mit dem Fahrrad finde ich sogar noch geiler, da wäre ich jetzt gar nicht drauf gekommen. Sehr cool. Ich brauch ein Fahrrad!
Edit: Gefunden! "Frau Müller" von Master Box
Ja, ich wollte damit schon evtl Belgien, Luxemburg unsicher machen, zumindest mit die Möglichkeit offen halten. Denn hier bei dem Dio habe ich zum ersten Mal das Gefühl (vielleicht hab auch nur ich das Gefühl), dass es vielleicht auch den ein oder anderen Preis erringen könnte (ich weiß, Eigenlob stinkt aber ich bin auf dieses Dio stolzer als auf meine anderen Großdios zusammen weil ich hier wirklich alles reingepackt hab, was ich kann und mich wirklich nirgendwo gehetzt habe)
Die zwei sitzenden müssen vor das Haus also an die Stirnseite dann wirds besser.
Guten Abend,
die gesamte Szenerie sieht bis jetzt sehr stimmig aus, und die Figuren scheinen auch von sehr guter Qualität zu sein.
Frage zu der stehenden Figur - denn das Makro ist ja immer gnadenlos:
Hat die 'nen Knopf auf der Wange ??
Schöne Grüße
Rafael
Die Idee von doom ist sehr gut:
Nimm die Sitzenden und bringe sie an der Hauswand zum garten hin an. So haben diese schönen Figuren eine freie Betrachtungsrichtung für sich alleine, das Fahrzeug kann etwas mittiger stehen und stielt trotzdem nicht allen die Show.
Wäre auch stimmiger, da die Jungs sich sicher nicht so nah an die Strasse gehockt hätten - bei dem Verkehr!!
Sieht echt klasse aus, viele kleine Details, ... top!!
So long
Steffen
Hey Jungs, vielen Dank für eure Eingaben
Zum "Knopf an der Backe": Ähm... das war wohl ein überrest vom Washing. Ist auf jeden Fall jetzt beseitigt.
Zu den Vorschlägen, die Jungs auf die Wiese zu setzen: Möchte ich nur sehr, sehr ungern: Mir geht es ja primär darum, eine Art gemeinschaftliches Frühstück zu zeigen, also die drei Airborne Männer mit den drei Panzerleuten. Da wäre es ja blöd, wenn ein Drittel der Beteiligten abseits des Geschehens sitzen würden, versteht Ihr?
Da ich ja auf solchen Problemen immer stundenlang herumkauen kann (vor allem vorm Einschlafen) bin ich für mich jetzt zu den Lösungen gekommen, dass das M20 weit links stehen wird. Dann löse ich einfach nochmal die Seile an den Antennen und lasse diese einfach etwas senkrechter stehen. Dann sollte das ja normalerweise passen. Persönlich finde ich die Antennen zwar jetzt stimmig, aber ich hänge nicht so an ihnen, dass ich deshalb das ganze Dio-Konzept umschmeisse...
Was denkt Ihr?
Hallo Thomas,
bitte lass die Toten weg und den lauernden Deutschen auch. Ich finde eher, das würde die Szenerie zerstören.
Zu den Zivilisten:
Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine gelesen zu haben, dass Carentan geräumt war.
Zu den Dry Transfers:
Du willst Dir selbst welche erstellen? Hm, keine Ahnung, ob das geht. Ich bin da nicht so der Crack drin und hatte bisher auch nicht das Bedürfnis, sowas selbst zu machen.
VG
Arne
Hey Arne,
ja, die deutschen Figuren sind ja bereits im Orkus verschwunden.
Und ja, ich glaube Du hast Recth: Carentan war soweit ich weiß schon leer.( Edit: war nicht leer: Laut DIESEM LINK gabs da offenbar genug Zivilisten) Nun gut, wenn da ein Fahrrad liegt, kann das ja x-Gründe haben. Ich kau aber nochmal drauf herum...
Zu den Dry Transfers: Das heißt, die gibt es mit den entsprechenden Symbolen (Screaming Eagle, Airborne Tab usw) also fertig zu kaufen?
Hallo Thomas,
das mit dem Fahrrad kannst du machen, ich würde nur die Zivilisten weglassen. Das wäre zuviel, finde ich.
Übrigens, guck dir den mal an: https://www.scalemates.com/kits....vision.
Dry Transfers von Archer: Guck dir mal die HP von Archer an. Die haben so ziemlich alle Uniformabzeichen der US Streitkräfte von WK 2. Außerdem Rangabzeichen der US Army, USMC, Briten, Wehrmacht usw.. Und vieles mehr. Wenn du noch Fragen hast, Mail mich einfach an oder schick mir ne Nachricht.
Gruß Arne
[Tag 19 & 20, heutige Bauzeit 4 / 2 Stunden, Gesamtbauzeit 61 Stunden]
Howdy, heute mal ein kleines Update, das aber aus zwei Tagen Arbeit besteht.
Das Problem mit der Positionierung des M20 habe ich jetzt für mich befriedigend gelöst, indem ich die Verzurrungen der Antennen nochmal gelöst und ein gutes Stück verkürzt habe. Jetzt beschreiben die Antennen einen größeren Bogen, stehen weit weniger nach hinten ab. So kann das M20 wie von mir gewünscht links aufs Dio.
Dann würde ich ja eigentlich gerne so langsam mal mit dem Haus fertig werden. Aber immer, wenn ich denke "jo, das isses jetzt aber", fällt mir wieder was neues ein. In diesem Fall ein Ofen, den ich noch aus irgendnem Tamiya-Figurensatz rumfliegen hatte und Gardinen.
Erinnert Ihr euch noch an die Wohnungen eurer Omas? Also alle Omawohnung, die ich kenne (sprich die von meinen und den Omas von Schukameraden) hatten immer MEGA-schwere, dicke Vorhänge links und rechts von den Fenstern hängen. Dicker und schwerer noch als eine Wolldecke.

Nun, mit einem Taschentuch habe ich versucht, diesen dicken Stoff nachzuahmen. Ich denke, es ist soweit ganz gut gelungen. Nur "hängt" die Gardine noch nicht richtig. Allerdings ist mein Klarlack alle und bevor ich damit den Stoff zum geraden Hängen bringe, muss ich zum Dealer.
Der Ofen fiel bei der Explosion des Hauses um und verspuckte seinen Inhalt auf den Boden. Dafür nahm ich ganz einfach echte Asche aus Pfeifentabak (schön krümelig, ganz so als wenn noch Holzstücke drin wären), die ich mit dem Pinsel auftrug und mit einem schwarzbraunen Ölfarbenwashing fixierte.

Das Ofenrohr bohrte ich mit dem Dremel auf, bis die Wandstärke maßstabsgerecht dünn war. Wie so oft im Leben sieht man am Modell freilich davon nichts mehr
aber ich weiß ja, dass es da ist.
Tja, und dann hatte ich noch so ein Verlinden-Set einer Werkstatteinrichtung rumfliegen. Ich befand, dass die grün-stäherne Werkbank auch durchaus als hölzerner Schreibtisch durchgehen könnte. Also ritzte ich mit dem Skalpell Maserung ein und pinselte dann Acrylfarbe in Schlieren darüber, sodass sie an manchen Stellen besser deckt, als an anderen. Fertig war der Schreibtisch, die ganze Arbeit sowie die Maserung werden auch hier leider vom nötigen Dreck ziemlich überdectt
Ja, und dann scratchte ich mir aus Teilen unbekannter Herkunft noch eine Wanduhr. Zeiger sowie Pendel bestehen aus irgendwelche PE-Resten.
Dann musste ich leider die US-Crew von Miniart abbestellen: Der französische Amazon-Händler hat es seit dem 5.6. nicht auf die Reihe bekommen, das Päckchen auf den Weg zu schicken und auch nicht auf meine Mails geantwortet. Ich schrieb ihm wörtlich, "that he can keep his overprized sh*t for himself if he thinks that this is customer service"...
Da die Figuren aber irgendwie nirgendwo vorrätig zu sein scheinen, habe ich in der Tausche-Suche-Biete-Ecke hier einen Hilferuft erstellt. Also wenn einer von eucht MiniArt 35126 US Tank Crew rumfliegen hat und loswerden will, bitte melden.
Sodel, das wars. Gruß, Thomas
Bei den letzten zwei Bildern fällt mir nur eins ein: GEIL!!!!
MfG Flo
Zitat (Trucker Flo @ So, der 28. 06. 2015,20:16) |
Bei den letzten zwei Bildern fällt mir nur eins ein: GEIL!!!!
MfG Flo |
ja, is schon irgendwie geil, ne?!
Ich glaub, so detailtechnisch durchgedreht bin ich auch noch nie.
Danke für das Lob Flo!
Sorry, Thomas, mir fällt bei Deinem Dio nur noch eins ein:
Und zwar dafür, dass Du es so geil hinbekommen hast!
VG
Arne
SAUSTARK !!!!!!!!
Vielen, vielen Dank liebe Kollegen. Es freut mich riesig, dass mein Dio bei euch SO gut ankommt. Zudem hatte ich auch noch nie ein Werk, bei dem für mich selbst so sehr "der Weg das Ziel war". Mir graust ein bißchen vor dem Tag, an dem ich die Plexiglas-Haube zum letzten Mal aufsetzen werde, damit es einen würdigen Platz in meiner Wohnzimmervitrine bekommt. (Hähä, das ist das erste Dio, dessen Abmessungen nicht die der Vitrine maßlos sprengen
)
Da ihr die Details ja offenbar so mögt (und weil ich, mangels Perspektive in Hinsicht M20-Crew nichts anderes am Modell zu tun habe), hier noch ein Mini-Update.
[Tag 21, heutige Bauzeit 2 Stunden, Gesamtbauzeit 63 Stunden]
Gestern Abend im Bett kreisten meine Gedanken einmal mehr um das Dio, besser gesagt: den unteren Raum.
Ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass sich in dem Haus etwas Verkaufsmäßiges befunden hat. Vielleicht eine Gärtnerei oder so. Hier kann man ja viel phantasieren, die linke Hälfte des Hauses ist ja weg.
Also beschloss ich, den unteren Raum ein wenig mehr in Richtung "Büro" umzumodellieren (Ich hatte ehrlich gesagt ein wenig Meister Röhrichs Büro aus "Werner" im Kopf). Passt ja auch zu dem Monster von Scheibtisch: Welcher Privatmann hätte sowas denn schon in der Bude stehen, wenn nicht jemand, der irgendwas Kaufmännisches macht?
Also druckte ich erst mal auf Fotopapier einen heruntergeladenen französischen Wandkalender von 1944 aus. Stück Faden hintendran und ein "Nagel" aus Angelschnur an die Wand, fertig ist die Geschichte schon.

Da ja Landschaftsmalerei was feines ist, kam noch ein Ölgemälde der normannischen Küste hinzu. Leider wurde es bei der Explosion ziemlich ramponiert.

Und weil ja auch der kleinste Betrieb schwerlich ohne Buchführung auskommt, bastelte ich mir aus gefaltetem und acrylbemaltem Papier noch ein Kassenbuch. Natürlich mit rotem Faden als Lesezeichen.

Sorry, ist ein bissl "out of focus" aber ich denke, man kanns erkennen.
Tja, und das wars mal wieder für heute. Ich durchforste jetzt weiter das Web nach dem Figurensatz.
Gruß und danke nochmal für das Lob,
Thomas
Ich finde diese Detailverliebtheit genial...du könntest auch noch die Abdrücke von 2 Pobacken auf den Tisch machen...ein Schelm wer jetzt Böses denkt...
Zitat (Wimpl @ Mo, der 29. 06. 2015,17:58) |
du könntest auch noch die Abdrücke von 2 Pobacken auf den Tisch machen...ein Schelm wer jetzt Böses denkt... |
Das wäre allerdings noch ne Idee. Schweinkram findet sich ja schon genug an Bord des M20.
Aber im Ernst: Ich bereite gerade für die Außenwand, zwischen dem Fenster über dem Schuppen und dem Fallrohr, noch ein Werbeschild vor. Mein Vater kam auf die Idee und anschließend eben zu mir "Da wär doch Platz, mach doch da ein schön verwittertes Emaille-Schild von irgendwas französischem hin. Früher war doch an jedem zweiten Haus irgendne Reklame"
Gesagt, getan. Nachdem ich es erst mit einem gedruckten Decal versuchte (á la Wandmalerei; was auch gegangen wäre, wenn ich Folie mit weißem statt transparentem Hintergrund hätte, grrrrrmbl...) habe ich dann auf Fotopapier gedruckt und jetzt trocknet der Klarlack. Morgen dann werde ich Roststellen aufbringen (ich hab hier ums Haus selbst son paar alte Emailleschilder hängen, da kann ich mich dran orientieren.
Und was liegt sonst so an? Hm, in dem Haus findet sich nirgendwo Beleuchtung, keine Tischlampe aufm Schreibtisch und auch kein Telefon. Da werde ich wohl noch scratchen müssen.
Übrigens: Gestern habe ich von einem befreundeten Modellbauer seine neueste Kreation gemailt bekommen: Ghetto-Blaster für ein T-55 Crewmitglied. Geil oder?
Gerade binnen fünf Minuten gealtert und angeklebt. Da muss ich meinen alten Herrn loben. Sieht echt schön aus, so als Farbklecks im Dio
Moin Jungs, diesmal kein Update, aber ich muss mal eine Stange für einen tollen Laden brechen: Sora
Ich hab bei denen jetzt zum zweiten Mal gekauft und bin einfach nur happy:
Die fertigen Acrylglasvitrinen nach Maß und zu humanen Preisen - wer mal im Baumarkt eine Acryplatte 1x1 Meter kaufen wollte, weiß, was ich meine.
Man gibt auf der Seite nur die benötigten Innenmaße ein sowie, ob man nen Boden braucht und ob die Rückwand verspiegelt sein soll.
Danach gibts sofort einen Preis. Bei meiner Vitrine (22x27x26) waren das mit vier Euro Versandkosten 42 Euro.

Die Platten werden gesteckt und mit den (üppig beiliegenden) Schrauben und Muttern fixiert. Sora packt auch einen Schraubenzieher bei, sodass man sofort loslegen kann
Die Verschraubung sieht dann so aus

Und nach fünf Minuten Geschraube, tadaaa

Wie gesagt, das soll kein Namedropping für die Firma sein. Ich hab mit denen nix zu tun aber ich bin wirklich überzeugt von den Vitrinen und wollte euch das nur mal zeigen. Weil, sind wir mal ehrlich, keiner von uns gibt sich all die Mühe mit Modell und Dio nur um dann nach einem Jahr verzweifelt Staub mit der Airbrush entfernen zu müssen und dabei Pigmente, Pastellkreide und Co. gleich zur Hälfte mit wegpustet.
Hallo Thomas,
hmm, wäre eine Überlegung wert.
VG
Arne
Hallo,
mal 2 Fragen zu Sora-Maßanfertigungen:
Sora liefert doch "nur" Vitrinenhauben-Bausätze, d.h. die Einzelteile zum verschraubten Zusammenbau und ohne Sockel?
Oder gibt es inzwischen auch geklebte Versionen, die m.E. etwas eleganter aussehen?
Grüsse
Zitat (jackrabbit @ Mi, der 01. 07. 2015,11:46) |
Hallo,
mal 2 Fragen zu Sora-Maßanfertigungen: Sora liefert doch "nur" Vitrinenhauben-Bausätze, d.h. die Einzelteile zum verschraubten Zusammenbau und ohne Sockel? Oder gibt es inzwischen auch geklebte Versionen, die m.E. etwas eleganter aussehen?
Grüsse |
Nee, soweit ich weiß, liefern die "nur" die zum Schrauben. Aber nen Boden kann man sich mittlerweile mitliefern lassen. Da ich aber eh auf Holz baue, hab ich mir das geschenkt.
Klar, sieht nicht aus wie aus einem Guss, aber das wäre wohl auch nur sehr viel teurer zu bewerkstelligen.
Ist Geschmackssache. Mich stört es nicht. Ich hab beide Formen von Hauben zuhause und mir geht es eher um Preis und vor allem die Maßanfertigung als solche, damit ich rund ums Dio nicht dutzende Zentimeter Platz habe oder mich gleich von anfang an auf die Maße einer Haube beschränken muss.
Vor allem: Find mal ne Haube aus einem Guss, die hoch genug ist, dass ein 35er Haus drunterpasst, also mal mindestens 25 Zentimeter hoch ist. Ich hab da bisher noch nix gefunden. Was ich sonst kenne, ist für Standmodelle von Lastern usw.
Servus,
ich kann mich dir in Bezug auf SORA nur anschließen, auch ich bin von den Hauben überzeugt und freue mich besonders über die Möglichkeit, diese auf Maß passend für jedes Modell bekommen zu können.
Lg Dennis
Ja, ich habe alles unter Sora Hauben und muss sagen, die sind echt Klasse. Einziger Nachteil, das Acrylglas zerkratzt leicht.
[Tag 22, heutige Bauzeit 1 Stunde, Gesamtbauzeit 64 Stunden]
Nachdem ich letzte Woche aufgrund der barbarischen Hitze gar nichts gemacht habe, habe ich heute das Diorama und den M20 mit einer abschließenden Schicht Mattlack überzogen. Dann traf der Paketmann ein und mein Herz hüpfte:
DIE CREW IST DAAAAA!!!
Denkste... der Shop hat die falschen Figuren in den Karton gepackt
Telefoniert: Gottseidank hat er die richtigen aber noch auf Lager, dazu die Frage: "Die Figuren, die Sie jetzt schon haben, können Sie die gebrauchen? Ich würde sie Ihnen für vier Euro überlassen, dann haben wir beide keinen Stress mit dem Zurückschicken und Paypal"
Na sicher dat. So ein freundlicher Kerl!
Nun gut, jetzt also doch figurenlos, überlegt ich, was ich denn mal Neues ausprobieren könnte und kam dabei zu den Zigaretten.
Wie macht Ihr (meistens), wie machte ich (bisher) immer Kippen für 1/35? Klar, Gussast.
Jetzt hab ich aber hier so ne Rolle feines Garn rumfliegen. Eins von der Sorte, das keine Fusseln abstehen hat, kennt Ihr das?
Naja. davon ein Stück zwischen zwei Nägel gespannt und einfach mit dem Pinsel Klarlack appliziert.

Keine Sorge, die Tropfen auf dem Foto wurden noch verstrichen
Nach dem Trocknen längt man einfach die Fluppen mit dem Skalpell ab. Das musste ich auf mein Zippo 1941 Black Crackle Replica (*protz*, *proll*, *angeb*
) zur Verdeutlicheung packen.

Wichtig ist, dass man sich nicht dazu verleiten lässt, die Dinger zu lang abzuschneiden. Damals gab es keine Filterzigaretten und die Fluppen waren daher auch wesentlich kürzer.
Da ich rauche, hab ich die Maße bzw die Proportionen am Modell mehr oder weniger im Kopf. Augemaß reicht also bei mir. Für euch Nichtraucher: Eine filterlose Lucky ist ziemich genau 75 Millimeter lang.
Geteilt durch 35 ergibt das (gerundet) 2,1 Millimeter Maximallänge für die Fluppen.
Wie man sieht, ist des Lieutenants Kippe also gerade erst in Brand gesetz worden

Zum Schluss noch die Spitze mit etwas dunkelroter Farbe bepinseln und fertig ist der Sargnagel.
Und falls euch mal ne Kippe etwas krumm und verbogen gerät, ist auch nicht schlimm: Damals gab es nur Softpackungen aus Papier. Wie die aussehen, wenn man sie nach einem Gefecht aus der Brusttasche klaubt, könnt Ihr euch denken.
So, das wars mal wieder von mir. Hoffe, dass ich morgen die Crew zeigen kann.
Gruß, Thomas
Servus Thomas,
danke für Deinen Tipp mit den Zigaretten und die Umrechnung.
Das Ergebnis überzeugt.
Weiter so
MfG Flo
[Tag 23, heutige Bauzeit 1 Stunde, Gesamtbauzeit 65 Stunden]
Ja ich fasse es nicht: Heute Morgen trafen tasächlich die Figuren ein
Damit hat meine Odyssee ENDLICH ein gutes Ende gefunden. Dickes Dankeschön an JoH, für seinen Tipp mit dem Shop von Dukmodell (übrigens: Kann man bedingungslos empfehlen!
Obwohl ich heute nur wenig Zeit habe, packte ich die Figuren gleich aus und baute die, die auf den M20 sollen, grob zusammen.
Und was soll ich sagen: Es passt: Ich musste nur die Arme tw. ein wenig mehr drehen beim Ankleben. Freilich habe ich noch keine Spalte verspachtelt und auch nix verschliffen aber die Jungs passen einwandfrei ins Bild (auch wenn der Qualitätsunterschied zu den Airborne-Figuren schon recht deutlich ist.

Einzig der Kommandant machte Probleme: Er fiel in den Raum unterm MG-Ring, riss dabei irgendwie die Karte samt Flasche vom Kartentisch und verkeilte sich mit den Füßen unter der Sitzbank so dämlich, dass ich fast zehn Minuten mit der Pinzette rumpopeln musste, ehe ich ihn wieder befreit hatte. Dafür passte wenigstens die Karte wieder auf ihren angestammten Platz, ohne schon vorher kleben zu bleiben.

So, morgen wird dann aller Vorraussicht nach lackiert. Bis dahin:
Thomas
Hey Thomas,
was du hier präsentierst ist der Hammer
. Deine ganze Baubericht Aufteilung ist dir sehr gut gelungen, vorallem deine Bauzeitangaben finde ich sehr gut. Dann realisiert man mal wie lang man an einem Projekt sitzt.
Zu deinem Dio kann ich bisher nur folgendes sagen
. Bisher ist alles sehr stimmig.
Gruß Sven
[Tag 24 & 25, heutige Bauzeit 2 & 2 Stunden, Gesamtbauzeit 69 Stunden]
Meine Herren, es ist vollbracht.
Nach etwas weniger als dreimal 24 Stunden Bauzeit haben sich mal wieder ein Haufen einzelner Plastik-, Resin- und PE-Teilen zu einem Gesamtbild zusammengefügt - mein Diorama ist fertig.
Ich habe in den vergangenen beiden Bautagen die drei Crew-Figuren bemalt (dabei des Kommandanten Jacke gleich dreimal lacken dürfen, weil ich den Farbton nicht richtig traf) und beim örtlichen Schuster ein Schild machen lassen.
"Carentan Breakfast" steht darauf, denn das ist es, was ich mit dem Dio erzählen wollte, einen kleinen Moment der Ruhe mitten im Krieg.
Wie Ihr auf den vorliegenden acht Seiten lesen konntet, hatte ich ziemlich viel Spaß mit meinem ersten Bausatz nach längerer Pause. Und natürlich hoffe ich, dass auch Ihr ein wenig Spaß dabei hattet, mir über die Schulter zu sehen.
Hands down: Ohne so manche Anregung und Kritik wäre dieses Dio nicht das geworden, was ich mir erhofft hatte - in der Gruppe ist man immer an stärksten, das bewies mir eure dicke Unterstützung einmal mehr - vielen, vielen Dank dafür an alle, die sich angesprochen fühlen
So, und mit diesen drei kleinen Fotos verabschiede ich mich aus dem Baubericht dieses M20 Scout Cars, ich werde natürlich in den nächsten Tagen entsprechende Fotos mit der Spiegelreflex machen und diese dann in das entsprechende Unterforum posten (und dabei zum ersten Mal die Makro-Funktion meines 300mm Tamron-Objektivs testen. Ich hoffe, sie deckt keine groben Patzer auf)
Es bedankt sich
Thomas 


Hallo Thomas,
erstmal Gratulation zum abgeschlossenen, gut gelungenen Projekt. Ich habe deinen Baubericht bislang noch nicht komplett gelesen, verspreche aber, dies in den kommenden Tagen nachzuholen. Von daher die weiter unten folgende Kritik noch etwas unter Vorbehalt.
Zitat (Kaffeepause @ Mi, der 08. 07. 2015,13:54) |
Dickes Dankeschön an JoH, für seinen Tipp mit dem Shop von Dukmodell (übrigens: Kann man bedingungslos empfehlen! |
Gerne doch. Es freut mich, dass letztlich alles geklappt hat und du doch noch die gewünschten Figuren erhalten hast. Danke für deine Einschätzung zum Shop. Werde dann wohl auch bald mal da etwas bestellen.
Zitat (Kaffeepause @ Mi, der 15. 07. 2015,10:10) |
Ich hoffe, sie deckt keine groben Patzer auf) |
Also was mir leider sofort auffällt, ist der sehr unschöne Grat an der am prominentesten positionierten Figur, nämlich das vorne auf dem Spähpanzer sitzende Crewmitglied. Auf dem ausgestreckten Bein sieht man ganz deutlich den Gußgrat. Auch die anderen Extremitäten weisen Rückstände auf. Verstärkt wird die Sichtbarkeit durch das unheimlich dunkle Washing. An den Armen ist es besonders stark, dort sieht es fast so aus, als hätte der gute Mann selbige in ein Fass voll Schmieröl getaucht. Generell finde ich, dass den Uniformen noch der Feinschliff im Sinne von Details bzw. Highlighting fehlt. Vielleicht täuschen aber auch einfach nur die Bilder, denn der "Raucher" ist dir deutlich besser gelungen.
Der zweite Punkt ist die eingeschlagene Lenkung des M20. Für mich ergibt diese aus der Position des Fahrzeugs auf der Straße keinen Sinn. Wenn überhaupt wäre m.E. ein leichter(er) Einschlag nach links stimmiger gewesen. Wolltest du das Fahrzeug, das offensichtlich zum Stand gekommen ist, mit dem Lenkeinschlag belassen, würde ich dafür plädieren, es ein wenig schräg mindestens mit dem rechten Vorderrad auf das Gras zu parken. Am besten soweit, dass genug Platz auf der Straße für weitere durchziehende Fahrzeuge wäre.
Dritter und letzter Kritikpunkt: Das Schild. Schade finde ich, dass eine Leerstelle zwischen June und 13 vergessen wurde. Darüber kann man hinwegsehen, wenn einen das nicht stört. Verschenkt Potential sehe ich dagegen im Titel selbst. Du hast den Baubericht wirklich wunderbar genannt, "From Arkansas to Normandy" - warum nicht dann auch diesen Titel für die Plakette? Der nun gewählte Titel ist keineswegs schlecht (und du hast deine Idee dafür ja auch plausibel erläutert), aber im Vergleich zu dem Bauberichtstitel fällt er doch ein wenig ab. Falls du also nochmal wegen des Schildes aktiv werden wolltest, würde ich dir eine Titeländerung dringend anraten
Dass es sich dabei jedoch nur um eine subjektive Meinung handelt, versteht sich von selbst.
Bitte nimm meine Kritik als konstruktive Kritik auf. Ist zwar blöd, sich erst am Ende des Berichts mit solchen Hinweisen zu Wort zu melden, aber zumindest was die Figuren anbelangt, hatte man vorher auch nicht die Möglichkeit dazu.
Die Szene als solche ist dir wirklich gut gelungen. Aufteilung, Menge der Akteure und Positionierung (vielleicht abgesehen von dem Hinweis dazu) passt wunderbar. Die Ruine könnte unter Umständen noch ein wenig mehr Schutt vertragen. Aber ansonsten ein toller Wiedereinstieg nach längerer Pause.
Viele Grüße,
Johannes
Hallo Johannes
Naja, der Grat ist doof, den hab ich auch erst auf dem Foto entdeckt... da man ihn aber ohne Lupe am Modell so nicht sieht (ich hab eben mal ne Stunde lang alles genau betrachtet) werde ich ihn wohl so lassen. Im zweifelsfall gehts als Hosennaht durch
Der Lenkeinschlag stimmt so schon: Das ist eine Seitenstraße oder Hofeinfahrt: Das M20 kommt rein, Fahrer sieht "oh, da hocken ja welche von uns" und schlägt ein wenig nach rechts ein, um den Jungs nicht zu dicht auf die Pelle zu rücken.
Würde ich das M20 mit dem rechten Vorderrad auf dem Gras positionieren, hingen die mittleren Räder und sicher auch hinten rechts das in der Luft, das ist schon ein ziemlicher Höhenunterschied. Andernfalls müsste ich da Gras wegmachen, was ich aber in dem Baustadium ehrlich gesahgt nicht mehr möchte. Nee. das sieht so wie es da steht schon ganz manierlich aus in meinen Augen.
Zum Titel: Ja, der war aber eher als Arbeitstitel gedacht. Ich habe mich aber von dir insofern inspirieren lassen, dass ich jetzt links und rechts vom Schild die Logos der 2. Armor Division und der 101. Airborne angebracht habe. Auf dem Schild selbst pappt jetzt rechts in klein das Logo der Arkansas Razorbacks, das sollte also passen und Eingeweihten auch nen Hinweis geben (ich hab festgestellt, dass 9 von 10 Leuten bei der Erwähnung des Staates Arkansas nur die Stirn runzeln obwohl ja da der Clinton Bill herstammt)
Alles in allem aber muchas gracias für deine Anregungen 
Thomas