Vichy Frankreich kaufte 1941 einge (20-30 Stück) Dogde 4x2 3ton. LKWs. Diese wurden mit 12mm Panzerplatten und 37mm oder 25mm Geschützen versehen. Ca. 16 Stück wurden von der franz. Legion erbeutet und bei Bir Hakeim gegen das DAK eingesetzt.
Das Retrokitfahrzeug ist sehr schön detailiert und paßt auch mit ein wenig Nachhilfe zusammen.

Modell versäubert und grundiert :


Das Modell steht jetzt auf der "Lackierstation".....
Gruß
Jörg
Merkwürdiges Gefährt. Sind denen für die Fahrerkabine nur die Panzerbleche ausgegangen oder ist das eine Bestätigung alter Vorurteile bezüglich französischer Kampfdoktrin - im Rückzug ist frontale Panzerung von untergeordneter Wichtigkeit. 
Sieht zwar irgendwie cool aus, der Kampfwert dürfte wohl eher bescheiden gewesen sein.
Hallo Jörg,
wieder einmal toller Exot der aus der Schachtel rausgeholt wurde und das Licht der Welt erblichen darf.
Was wurde oder wird noch an Detailarbeit gemacht?
Gruß
Alex
Moinmoin Euer Merkwürden,
ich schließe mich an, ein interessantes Vehikel ! Bei der Konstruktion sollte man den Einsatz bedenken - gedacht waren die Fahrzeuge für den Kolonialeinsatz, also eher gegen schlecht bewaffnete Einheimische / Aufständische. Mehr zur Aufrechterhaltung der Ordnung als für einen rein militärischen Kampfeinsatz.
Bin wie immer auf das Endergebnis gespannt Jörg. Hau rein, hast ja Zeit
gruß oke
Sehr interessantes Fahrzeug ,insbesondere daurch das es so eine schöne improvisation ist ,freue mich schon auf das Endergebniss
@Maxiplus ...hab mich herzlich amüsiert über dein Kommentar
MfG Paddy
Nee, nee,
natürlich gibt es eine Panzerung für die Windschutzscheibe. Die fehlt noch, da sie bei der Verglasung stören würde.
Gruß
Jörg
Hallo,
sehr intressantes Fahrzeug. Bin immer wieder überrascht was es so an Modellen gab. Schien ja wohl eine sehr kreative Zeit gewesen zu sein !
gruss Theodor
Wat es nicht alles gibt, noch nie gesehn das Teil!
Freu mich auf mehr!
grEEtz IvAn
Coole Karre! Welche Seite der Wk-Parteien wird es denn?
Die Kabine dieses eher improvisierten Fahrzeuges war ebenfalls gepanzert. Vor der Frontscheibe gab es eine aufklappbare durchgehende Panzerplatte mit Sehschlitzen. Die an den Tueren angebrachte Panzerung ist schon auf den obigen Modellfotos ersichtlich und wenn es mir recht ist, dann befand sich mindestens auf der Fahrerseite ebenfalls eine Stahlplatte, die anstelle des Fensters eingesetzt werden konnte.
Ob das Fahrzeug in dieser Ausfuehrung einen nennenswerten Kampfwert hatte oder alleine schon aufgrund des Gewichtes der Panzerung schon ueberladen war bleibt natuerlich fraglich.
Hingegen ist es wohl erwiesen, dass die Freifranzosen bei Bir Hakeim ein ausserordentlich tapferes Verhalten gegen einen weitaus ueberlegenen Gegner gezeigt haben. Die "lustige" Bemerkung von weiter oben, dass die Fahrzeuge der Franzosen gar keine Frontpanzerung brauchten, ist in diesem Falle nicht angebracht.
Zu bemerken waere auch noch, dass das Modell in 1:72 gehalten ist. Schoenes Modell.
Hi, gibt es Fotos von echten, aus der Wüste???
Die Bemerkung trifft auf Italienische Panzer zu, aber Französische??? *grins*
grEEtz IvAn
Moinmoin Ivan,
entschuldige wenn ich Dir da widerspreche, aber es gehört nicht viel Mut dazu, im Tiger gegen den Feind zu rollen. Wer kann ermessen wieviel mehr es braucht, mit einem 13/40 oder 6/40 gegen weit überlegene Feinpazer anzutreten. Selbst die italienischen Handfeuerwaffen waren größtenteils den deutschen und vor allem auch denen der Alliierten weit unterlegen, was Qualität, Feuerkraft und Wirksamkeit angeht.
Aber zurück zum Thema - das sieht qualitativ nach einem hochwertigen Bausatz aus, ein interessantes Thema ist es auch - nun hau rein Jörg, wir wollen was sehen.
gruß oke
Mein Kommentar war ja nur eine spaßig gemeinte Spielerei mit bestehenden Vorurteilen. An der individuellen Tapferkeit der französischen Soldaten sollte niemand zweifeln, für das militärische Versagen Frankreichs von 1940 war diese nicht ausschlaggebend.
Auch ist mir die Panzerung der Fahrertür durchaus aufgefallen, unerklärlich bleibt mir nach wie vor, warum man darauf bei Motorraum und Kühler vollständig verzichtet hat - anders als bei nahezu allen anderen vergleichbaren zeitgenössischen Panzerwägen. Umso rätselhafter erscheint mir dieser Umstand vor der Tatsache, daß man beim hinteren Teil soviel Sorgfalt hat walten lassen, daß selbst die Hinterräder aufwendig umpanzert worden sind. Kann mir dafür jemand eine sinnvolle Erklärung liefern?