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Kategorie> Rund um den Modellbau => Modellbau: Tipps und Tricks => Thema gestartet von: Regelbau am 06. Juni 2011, 15:06

Titel: DEPAFIT
Beitrag von: Regelbau am 06. Juni 2011, 15:06
Hallo zusammen,
da ja doch ein gewisses Interesse, an der Art und Weise besteht, wie ich die Bunker gebaut habe, möchte ich hier kurz das Material "Depafit" und die einfache Anwendung vorstellen.

Zunächst die Platte, die nach einer Präsentation in einer Bank nur noch Abfall war.


Nachdem ich ein Stück heraus gesägt habe, muß die Folie, die sich auf beiden Seiten befindet, abgezogen werden.


Aus selbst gefertigten Stempeln, wird die gewünschte Struktur, in das Material gedrückt. Eine ca. 5 mm starke Holzleiste für die Verschalungsstruktur der Bunkerwände, und Holzdübel, wie man sie beim Möbelaufbau verwendet, für Straßenpflaster. Wobei man Form und Größe der Plaster selbst variieren kann.
 





Das die eingedrückten Formen, Strukturen genauso im Material verbleiben, wie man sie eindrückt, ist der eigentliche "Clou" daran.


Dann noch Abtönfarbe aus dem Baumarkt, und (fast) fertig.


Natürlich müßte das Gebäude oder der Bunker erst gebaut werden, bevor die Strukturen eingedrückt werden.
Ich wollte auch nur mal in groben Zügen zeigen, wie das mit dem Depafit funktioniert.

 

LG  Maik  :biggrin
Titel: DEPAFIT
Beitrag von: diomichi am 06. Juni 2011, 15:43
Hey Maik,

tolle Idee mit dem DEPAFIT.Ich hab auch mal ein wenig herumexperimentiert,allerdings mit Styrofoam.
Deine Ergebnisse sehen hervorragend aus.
Ist das etwa dasselbe Zeugs wie Styrofoam?
Danke übrigens für die Vorstellung.

Gruß
Michel
Titel: DEPAFIT
Beitrag von: Regelbau am 06. Juni 2011, 15:59
Servus Michel.
Zu Styrofoam kann ich leider nichts sagen, da ich es nicht kenne.
Zu DEPAFIT ist noch anzumerken, das es ein empfindliches Material ist, da sehr weich. Wenn man unachtsam ist, und z.B. mit dem Fingernagel, eine Kerbe rein haut, ist der Fehler nur schwer zu beheben. Verspachteln ist kein Problem, aber das Verschleifen! Das weichere DEPAFIT schleift sich sehr viel schneller weg, als ausgehärterer Spachtel.
Wo Licht ist, ist eben auch Schatten.
Im Großen und Ganzen war jedoch meine Bekanntschaft mit diesem Material, wie eine Offenbarung.
Ich glaube, das gibt es mittlerweile im Baumarkt zu kaufen.
Und wenn es nicht zu teuer ist, ist es ein Versuch allemal wert.

LG  Maik
Titel: DEPAFIT
Beitrag von: Steffen23 am 09. Juni 2011, 19:56
Hi Maik,
vielen Dank für die Mühe, dieses "Zeug" hier extra vorzustellen.
Ich hatte sowas sicher schon mal in der Hand - und es ist auch sicher mal einen Versuch wert.

Nur eine Frage: Womit klebst Du das Zeug?
Bzw. womit sollte man auf keinen Fall kleben? Was kann das Depafit gar nicht ab?

Vielen Dank!!
Steffen
Titel: DEPAFIT
Beitrag von: Kürassier am 09. Juni 2011, 20:08
Depafit kann man mit jedem Lösungsmittelfreien!! Kleber verarbeiten.... :1:
Titel: DEPAFIT
Beitrag von: Regelbau am 10. Juni 2011, 06:59
Moin Steffen.
Ob Holzleim, Plastikkleber (Revell) oder Sekundenkleber (zB. UHU), dieses Material scheint alles zu vertragen. In wie weit diese Kleber lösungsmittelfrei sind, worauf Kürassier hingewiesen hat, weiß ich allerdings nicht. Hab da nie drauf geachtet. Mit Farben verhält es sich ähnlich. Man kann auch mit Email Farben, Depafit nichts anhaben.
Ich fand das erstaunlich!

MfG  Maik