Liebe Bastelfreunde,
unter "Bausätze vorgestellt" ist der Panjewagen von Nemrod zu finden, den ich mir nichtsahnend in Eindhoven auf der Messe zum Glück zum halben Preis gekauft habe.
Heute wollte ich beginnen - und war sehr enttäuscht!
Mit den Teilen wollte ich meinen Panjewagen nicht bauen und so beschloß ich kurzerhand: Das Ding wird aus Holz gescratcht!
Das geht natürlich leichter, wenn man zum einen die Abmaße aus einem Bausatz abnehmen kann, und zum anderen Vorbildfotos hat!

Der Bausatz ( Deckelbild )

Restaurierter Panjewagen aus Saumur. Der Museumsaussage nach der einzige weltweit!
So, dann frisch ans Werk!
Was brauche ich vor allem? Holz!

Aus meiner Zeit des historischen Schiffsmodellbaus ist noch einiges an Leisten etc. übriggeblieben. Das wurde erst mal gesichtet und vermessen, das meiste war immer noch zu groß.
Aber es war genug dabei!
Und los gehts: Der Boden des Panjewagens: Vom Bausatzteil Maße abgenommen, Leisten zusammengeklebt ( ich benutzte ausschließlich Ponal Express ).
Zum Kleben: Es ist sehr ratsam, den überschüssigen Ponal, der an den Seiten rausquillt, möglichst schnell z.B. mit der Cutterspitze zu entfernen. Der Leim dringt nämlich ins Holz ein und nachher beim Lackieren gibt's glänzende Stellen.
Auch ist so die Schleifarbeit auf ein Minimum reduziert. Einfach mit der Klinge "abschaben".


Auch die Lage der Querhölzer ist so natürlich easy zu ermitteln. Erst diese Querhölzer geben dem Boden Stabilität.
Verschliffen wird nach dem Trocknen des Klebers.


Der rechteckige Ausschnitt wird auch erst nach dem Verkleben ausgebohrt und ausgefeilt. Hierbei auf die Maserrichtung achten, nie rechtwinklig dagegen feilen, das reißt aus!

Auf der Unterseite werden die Querhälzer noch mit 0,5mm angebohrt, da kommen später noch Bolzen / Nieten rein.
Damit ist der Boden erst mal fertig.
Hier noch das Fußbrett mit Trägern aus Ätzteileresten:

Weiter mit der ersten Seitenwand:


Erst wenn die jetzt deutlich dünneren Leisten Stoß an Stoß verklebt sind wird ein ordentlicher gerader Abschluß geschnitten. Mit dem Geo-Dreieck und einem scharfen Cutter ein paar mal mit Gefühl ( die dünnen Leisten reissen leicht! ) entlangfahren und ab ist der Bart!

Vom Bausatzteil entnahm ich auch die Lage der Verstrebungen. Auch sie tragen erheblich zur Stabilität der dünnen Leisten bei!
Leistendicke: 1mm, Verstrebungen 2 x 1,3mm.

Die Hölzer für die Beschläge Werkzeughalter und Planenstangen.





Diese Bildreihe zeigt den Bau der Beschläge für die Stangen, über die später die Plane gelegt wird. Aus Ätzteilresten erst auf einem 1mm Bohrer rund gebogen, dann mehrfach um 90° gebogen, abgeschnitten, mit Sekundenkleber auf die Hölzer gesetzt - passt!
Oben in den Bildern erkennt man zwei der drei Beschläge bereits fertig.

Das wird die zweite Bordwand. Man erkennt schön, wie dünn und empfindlich diese Leisten sind. Das Holz dieser ursprünglich für die äußere Beplankungsschicht eines Schiffsrumpfes gedachten Leisten ist sehr spröde.

Auch die Verstrebungen sind so spröde, deswegen säge ich mit einem Messer mit Wellenschliff. Das reißt nicht so wie eine Säge! Soweit durchtrennen wie es geht, den letzten Rest dann mit dem Cutter.

Beim der letzten Strebe musste es ja passieren: Das einzige passende Leistenstück war ein klein wenig zu früh zu Ende.
So, bis dahin erst mal.
Ich hoffe es interessiert Euch ein wenig, mit Holz wird ja bis auf ein / zwei Ausnahmen hier wenig gebaut.
Da ich es vom Schiffsmodellbau her kenne versuche ich ein paar Tipps einzubauen.
Alles Gute - wer Tipps und tricks hat: Her damit!!!
Steffen
Moin Steffen !
Das sieht schon mal richtig gut aus !
Ich bleibe auf jeden Fall dran, der Bau meiner Pfifferlingshütte hatte mir ne Menge Spass gemacht und ich werde mit Holz ganz bestimmt wieder etwas machen,
daher erhoffe ich mir einen gewissen Lernfaktor hier bei dir, der ja schon eingestzt hat.
Zitat (Steffen23 @ Sa, der 27. 11. 2010,00:02) |
Restaurierter Panjewagen aus Saumur. Der Museumsaussage nach der einzige weltweit! |
Also entweder haben die schlecht recherchiert, oder die lügen eiskalt. In den Museen Dresden und Elsenborn steht je ein Erfa 40, eben so ist ein weiterer in Privatbesitz in Belgien bekannt. Im Besitz einer neiderländischen Re-enactment Gruppe befindet sich auch noch ein Exemplar.
Das schaut wirklich hochinteressant aus, wie du den Wagen selbst baust. Das gefällt mir ausgezeichnet. Hut ab ! 'bin wirklich neugierig wie dein Wagen dann zusammen gesetzt wirkt. In deinem "Bausatz vorgestellt" hab ich übrigens noch etwas zum Original geschrieben.
Moinmoin Steffen,
erstmal
, sehr schöne Arbeit die Du da präsentierstDa überlegt man glatt, das mal in 1/72 zu versuchen.
Allerdings ist das kein Panjewagen, das ist ein Heeresfeldwagen, soweit ich das erkennen kann. Ich vermute ( ich kenne mich da nicht wirklich aus) es ist ein Hf.2 . Regulär vierspännig gefahren.
Panjewagen waren landestypische russische kleine Wagen, die meist einspännig, seltener auch zweispännig gefahren wurden.
gruß oke
Ich bin begeistert von der schönen Holzarbeit. Wahrscheinlich hab ich das übersehen, aber wie wirst du die Nieten/Nägel/Bolzen darstellen?
Grüsse,
Stefan
Zitat (oke @ Sa, der 27. 11. 2010,10:52) |
Allerdings ist das kein Panjewagen, das ist ein Heeresfeldwagen, soweit ich das erkennen kann. Ich vermute ( ich kenne mich da nicht wirklich aus) es ist ein Hf.2 . Regulär vierspännig gefahren. |
Nicht ganz, aber nah dran, es ist ein Erfa 40 - das Nachfolge modell des Hf.1
Zitat von Modellbauforen » Ausgepackt - WW II 1:35 » Panjewagen 1:35 von Nemrod :
Zitat (Steffen.B. @ Sa, der 27. 11. 2010,09:18) |
Der "Panjewagen" von Esci/Italeri ist historisch korrekt, er stellt den Leichten Heeresfeldwagen Hf.1 dar (ein restauriertes Exemplar steht im Panzermuseum Munster). Der Hf.1 wurde bereits 1895 entwickelt, hatte eine Ladekapazität von 600kg und nannte sich damals noch Packwagen Modell 1895. Im WW I erhielt er die Bezeichnung Heeresfeldwagen Hf.1 und blieb auch noch bei der Wehrmacht bis 1945 in Gebrauch. Der Esci/Italeri "Sanitätswagen Hf.2" ist eine Abart des Schweren Heeresfeldwagen Hf.2. Frag mich jetzt aber nicht welche Abart genau das ist, da müßte ich selbst erst nachschauen.
Dein Resin-Bausatz zeigt den Ersatzfeldwagen 40, kurz: Erfa 40. Der Erfa 40 wurde 1940 bei der Wehrmacht eingeführt, er war leichter, billiger und simpler konstruiert als der Hf.1 und hatte eine Ladekapazität von 1.000kg.
Noch ein Buchtipp zum Thema : Waffen Arsenal Nr.153 "Deutsche Infantriekarren, Heeresfeldwagen und Heeresschlitten 1900-1945"  |
Hi,
vom Vorbild habe ich keine Ahnung, deswegen halte ich mich da raus. Aber deine modellbauerische Leistung finde ich klasse. Ich freue mich auf Fortschritte!
Gruß
Peter
Hallöle @ all:
Danke für die Hinweise!!! Für mich heisst bzw.hieß bis jetzt alles Panjewagen. Gut, so wird man schlauer! Also Erfa 40.
Wird notiert -
Daß Saumur mich da so anschwindelt ärgert mich schon allein deswegen, daß ich diese Fehlinfo weiterleite.
Es kann natürlich auch sein, daß mein mangelhaftes Französisch daran schuld ist, auf jeden Fall ein fettes: SORRY!
Nägel werde ich wohl durch eingesetzte Stifte simulieren, Nieten und Schrauben durch solche aus Plastik.
Aber soweit bin ich noch nicht.
In 1:72 wird es sicher fudeliger, aber schwer ist es nicht. Sind ja eigentlich nur Leisten zu verkleben und auf die Größen zu achten. Ich denke mir aber, daß es wegen der Leistenstärken in 1:72 Probs geben könnte. Obs so dünne Leisten gibt?
Mein ganz besondere Dank geht an meinen geschätzten Namensvetter, der mich mit sicher viel Mühe unterstützt und "auf den richtigen Stuhl gesetzt" hat.
Heute war Shoppingtour mit meiner geliebten Gattin, morgen gehts weiter.
Ach ja, eins noch: Der Grund das Erfa 40 aus Holz zu bauen ist noch ein anderer: Es wird in einem Dio eine Nebenrolle spielen, umgestürzt und entsprechend "zerbrochen". Das geht mit Holz natürlich viel schöner als mit Resin oder Plaste.( Und Holzarbeiten macht mir viel Spass!!! )
Deswegen suche ich ja auch ein totes Pferd.
Sollte wer noch Bilder haben - gerade wegen des Zaumzeugs - bitte "melde Dich!"
Alles Gute
Steffen
Hallo Steffen.
Wegen dem toten Pferd hab ich dir in deinem "Suche totes Pferd" threat schon weiter geholfen. Das dort (mit Bezugsquelle) gezeigte Set beinhaltet je ein totes Pferd mit und ohne Zaumzeug. In Tamiya's Feldküche ist zudem ein Plan zum Erstellen des Zaumzeuges. Ansonsten gibt es natürlich auch Originalaufnahmen vom bespannten Erfa 40 :

Bildquelle : panzergrenadier.net
Die Erfa 40 scheinen offenbar im Gegensatz zu den Heeresfeldwagen nicht in Wehrmachtsfarben lackiert worden zu sein. Die beiden unrestaurierten Museumsexemplare zeigen jedenfalls blankes Holz mit in schwarz aufschablonierter Traglast bzw. takt. Zeichen in Weiß.
Aktualisierung: Im Marschenhof Wremen in 27638 Wremen steht auch noch ein restaurierter Erfa 40 - eben zufällig gefunden. Vermutlich gibt es noch etliche mehr die irgendwo in Privatbesitz bis heute überlebt haben.
Danke Steffen,
das ist ein gutes Bild!!!
Wichtiger ist die Info, daß die Erfas nicht bemalt waren.
Das wirft bei beim Holzarten-Mix meines Baus natürlich Probleme auf!!!
Das meiste Holz ist Mahagoni, das wird wohl nicht gnaz stimmen von der Farbe her....
!!
Da MUSS Farbe drüber, denn Mahagoni lässt sich meines Wissens nach nicht bleichen.
Mal sehen, ich denke ein freundliches Grau wird es werden.
Nochmals ein herzliches
, die Verlinden - Pferde kannte ich schon, beim Sockelshop ist der Preis in der Tat günstiger als dort, wo ich die Beiden für 26.-€ gesehen hatte.
Habe gerade mal grob Stellprobe gemacht, da wird wahrscheinlich eh kein Platz mehr sein!!
... ist ja alles noch am Werden!!!
Alles Gute
Steffen
Hallo Steffen,
eine sehr schöne Holzarbeit, die Du da ablieferst; gefällt mir ausgesprichen gut. Was das Schneiden der Hölzer anbelangt, so werden diese von den meisten Schiffsbauern doch vor dem Verarbeiten noch gewässert. Das Holz lässt sich dann besser und sauberer schneiden.
Hi Steffen, tolle Arbeit, die du hier zeigst!!
Wie soll das Diorama denn mal aussehen? Was kommt sonst noch drauf? ( bin neugierig
)
Gruß
Hallo zusammen!
@ Rafael: Wässern nur zum besseren Biegen, was ich wahrscheinlich hier nicht muss. Man könnte ein wenig mit einem Schwamm befeuchten, damit die Poren aufgehen und wieder verschliffen werden können, damit es nachher beim Lackieren nicht passiert.
@ parasite:
Ich dachte an einen T-34/76, das ganze im Schnee & Matsch.
Keine Figuren - vielleicht nur den Panzerkommandant.
Einfach als Gegenüberstellung: Der T-34 als DER Schrecken der ersten Ost-Kriegsjahre und den Erfa auf der Seite liegend als Ausdruck der Hilflosigkeit gerade der rückwärtigen Truppen gegenüber den schnellen Panzerdurchbrüchen der Russen.
So ist's gedacht.... ob es so wird?????
So, genug gesabbelt, ein wenig habe ich heute noch geschafft:

Die beiden Hälften sind soweit erstmal fertig. Es fehlen noch die ganz feinen Ösen für die Plane. Die 8 Grundplättchen für diese Ösen sind schon drauf.

Dann wurden die beiden Querwände gebaut - genau so wie die Teile vorher auch. Nur musste ich jetzt breitere Leisten nehmen, damit die oberste Leiste noch von den beiden Stützen mit gehalten wird. Leistenstärke: 0,5mm, Nussbaum.
Das lässt sich übrigens ( vorsichtig ) auch mit einer Schere schneiden. Dabei ist zu beachten, daß mglst. rechtwinklig zur Maserung geschnitten wird. Bei schleifenden Schnittwinkeln gibt es Risse - da dann lieber mit einem sehr scharfen Cutter.

Das musste ja noch passieren: Messfehler am Bodenteil, fast 5mm zu breit. Kopfrechnen und ich - das gab noch nie was!!!

Das Oberteil ohne Boden verleimt. Frikelig, aber dank der kurzen Abbindezeit des Ponal Express nur ein kleines Problem.
Rot eingekreist die Auflage für die Sitzbank. Beinahe hätte ich die vor dem Zusammenbau vergessen!!!

Da der Boden ja viel zu breit war konnte ich aber diesen an das Oberteil sauber anpassen. Wäre er zu schmal gewesen, wär's ein Neubau des Teiles geworden!! Da die Wandstärke des Oberteiles alleine auf der Kante des Bodens aufliegt eine schöne Fummelei. Aber es passt!!!!
Ich bin mir sicher daß nur der zu breite Boden mir letztlich die Chance gab, daß es ohne Spalt sitzt und passt!!

Noch ein Denkfehler: Die vorne abschliessenden Hölzer habe ich nicht "auf die Schräge" geschnitten - hier rot eingekreist.
Na gut, es gibt ja auch Holzspachtel!!

Hier der ganze Oberbau mit Sitzbank in besserem neutralen Licht.
Weiter geht es bei mir nun mit den Achsen, das wird sicher schwerer als der doch letztlich easy zu bauende Oberbau!

Man sieht beide Achsteile ( vorne und hinten ) und ein Sammelsurium an Leisten. Ich versuche zu klären, welche Leisten ich wofür brauchen werde.
Und Rafael: Ich werde doch biegen müssen!!!!!!!! Grummel.
So, bis dahin erst mal!
Wem noch was ein - oder auffällt: Bitte räuspern und melden!!! Vielen Dank!!!!!
Alles Gute
Steffen
Zitat |
... Wässern nur zum besseren Biegen ... vielleicht anfeuchten ... |
Hmh,
ich wollte gerade zumindest ein wenig widersprechen. Wenn man z.b. Planken herstellen muss, sollten auch alle Hölzer vor dem Schneiden angefeuchtet werden, weil trockenes Holz ansonsten zu leicht splittert. Und das würde ich dann einfach auch bei Deinem Pferdewagen empfehlen, dénn das Holz wird genauso reagieren. Aber mach einfach das, womit Du am Besten zurechtkommst. Das bisherige Arbeitsergebnis sieht auf jeden Fall TOP aus.
Danke für die schnelle Antwort!
Und ein super Update 
Wenn ich eine Anmerkung machen darf:
Ein T34 find ich schon mal gut
Allerdings fänd ich ein Sommer Dio schöner( Ich weiss ja das du sowas kannst
)
Hast du den Bausatz des T34 denn schon gekauft?
Gruß
@ Rafael,
also mir sind auch gewässerte Leisten beim (falsch) Schneiden gesplittert, aber: Es gibt ja zig verschiedene Holzarten, da mag jede anders reagieren.
Trotzdem Danke ich Dir für den Hinweis!!!
@ parasite:
Klar, der T 34 steht schon in den Startlöchern, gestern kam auch das notwendige Ätzteile-Set für die Fender. Hier hat Dragon leider nicht so wie gewohnt gearbeitet.
Und Winter einfach deswegen, weil der T34 da seine Überlegenheit voll ausspielen konnte - und ich mal wieder Bock auf (Modell)schnee habe.
So, ein wenig ist noch passiert:

Der Block der Hinterachse war nicht so das Problem, aber die Achse. Sie scheint aus einem Stück geschmiedet worden zu sein, und da ich kein Lötzeug habe ( und es immer noch nicht kann ) habe ich diese Achse "kalt geschmiedet":
Ein Messingdraht Durchmesser 2,5mm wurde entsprechend angezeichnet und dann mit gezielten ( naja ) und gefühlvollen Hammerschlägen im Mittelteil auf 1mm Stärke gebracht. Die Achsenden habe ich noch auf 2mm runtergefeilt, die Mitte per Feile auf Breite 2mm gebracht, außen vor der Radnabe ein 0,5mm Loch gebohrt - jetzt hab' ich zwei 0,5-er weniger! - und .... voila!

Da ist sie in ihrer ganzen Verdengeltheit!

Mit Räders sieht das dann so aus. Es fehlen noch die Bänder um den Block und einiges an Kleinkram.

Wie man diese "Stangen" richtig nennt weiß ich nicht. Aber des g'hört so, also wird's auch so gemacht.
Bei der schrägen Stange dachte ich, daß ich biegen muss - aber es geht gerade so auch aus dem Vollen!
So, das war's jetzt aber, morgen gehts früh raus - hoffentlich ohne Schneechaos ( Ich muss nach Siegen übern Westerwald ).
Alles Gute & bis bald
Steffen
Zitat (Steffen23 @ So, der 28. 11. 2010,23:13) |
Wie man diese "Stangen" richtig nennt weiß ich nicht. Aber des g'hört so, also wird's auch so gemacht. |
... das nennt sich Deichsel, in diesem Fall eine vereinfachte zusammengesetzte aus Vierkanthölzern. Die klassische Deichsel ist im Prinzip genauso, nur einfacher/massiver konstruiert.
Schon genial was du da baust.
Ich hätte mir das Wägelchen gar nicht so kompliziert
vorgestellt.
Sehr schon anzusehen.
*MD*
Hallo Steffen,
wunderbare Holzarbeiten! Ein kleines hölzernes Meisterwerk zur Winter- und Weihnachtszeit
Ich habe noch nie mit Holz gearbeitet, vielleicht sollte ich das echt mal machen. Der Wagen sieht sehr gut aus
und vor allem viel besser als das verzogene Resingteil!
Bei T-34 werde ich natürlich hellhörig und würde gerne wissen, in welchem Winter Dein Diorama angesiedelt werden soll und welchen T-34 Du dazu stellen willst?
Ach ja, eh ich es vergesse, wäre es möglich, daß Du bei Deiner Dioramengestaltung auch öfters mal ein paar Fotos von Deiner Vorgehensweise knippst? Darauf wäre ich nämlich auch sehr gespannt!
Viele Grüße
Notger
@ Steffen B.:
Daß das lenkbare Vorderteil, an dem die Gäule hängen, Deichsel heißt, wußte ich. Das Abgebildete ist aber die Hinterachse. Gut, dann ist das auch eine Deichsel!
Vielen Dank!!!
@ Mighty Duck: Ist doch nicht kompliziert!
Im Ernst, ich dachte es wäre kompliziert. Geht ganz easy!
Habe ja auch das Vorbild des jeweiligen Teiles 1:1 vor mir liegen! Müsste ich jedes Teil recherchieren, ....aua!
@ Notger:
Zeitlich lege ich mich nicht fest, außer Winter.
Der T 34 - 76 ist ein Dragon 1940 cast Turret, der aber in Wirklichkeit ein 1941-er ist. Ich schwanke noch zwischen Guß - oder geschweißtem Turm.
Habe eifrig recherchiert - passt alles!!
Da der T 34 schon im Rohbau ist wirds glaub' ich keinen BB geben, aber fürs Dio knipse ich mit!
Wird aber ein ganz einfaches!!!
Kein Bewuchs, nur kahle Steppe mit etwas Schnee und viel Matsch! Obwohl mich da eine Birke ohne Laub schon reizen würde!!!! Aber es soll kalt, öde und trostlos sein!
@ all: Danke fürs Interesse und die lobenden Worte - das motiviert!
So long
Steffen
So, ein wenig habe ich noch geschafft!
Die hintere Deichsel hatte ich ja gestern angefangen. Heute kam dann das zweite schräge Holz dran.

Das rot markierte Querholz habe ich nicht an den Deichselgabeln, sondern am Wagenboden festgeklebt - das ist einfacher.

Ganz blöd waren die Bänder, die den Achsblock zusammenhalten. Warum bitte gibt es keine Ätzteilstreifen in 1mm so als "Meterware" zu kaufen???
Geschnitten aus dicker Alufolie ( kupfer eloxiert ) wurden die 6 mit vorsichtiger Haltehilfe des Schraubstockes festgeklebt.
Hinten beginnend, dann oben rum und zuletzt vorne runter.


Dabei kam mir noch die glückliche Idee, die Stellen, die später am Wagenboden aufliegen, ein wenig mit der Feile zu versenken. Hier rot markiert.

Vorher hatte ich schon die "Riemen" um die schrägen Hölzer ( 'dammt, ich weiß einfach nicht, wie das ganze Zeug heißt! )
und die metallene Verlängerung der Hinterdeichsel aus Sheet hergestellt.
Diese wollte ich zuerst aus Metall machen, aber nach gut 1 Stunde frustrierten Rumwürgen hab ich's gelassen.

So, dann war kleine Hochzeit: Die Räder bestimmen genau den Abstand, so konnte die Achse mit ihrem flachen Mittelteil aufgeklebt werden.

Jetzt fehlen nur noch die Querbleche, welche mit den Bändern verschraubt wurden. Aber das wird heute nix mehr, morgen vielleicht mehr.
Alles Gute
Steffen
Zitat (Steffen23 @ Mo, der 29. 11. 2010,18:42) |
@ Steffen B.:
Daß das lenkbare Vorderteil, an dem die Gäule hängen, Deichsel heißt, wußte ich. Das Abgebildete ist aber die Hinterachse. Gut, dann ist das auch eine Deichsel! Vielen Dank!!! |
Ach so, du meinst die Hinterachse ... Sorry, mein Fehler - ich war gedanklich vorn bei der Deichsel. Das ist natürlich die Hinterachse. Die Streben an der Hinterachse längs zur Fahrtrichtung sind schlicht Verstärkungen um die Hinterachse zu entlasten. Hierdurch wurden die Kräfte abgefangen, die von vorn auf die Hinterräder und somit auf die Hinterachse wirken. So konnten Achsbrüche weitgehend minimiert werden (ein gebrochenes Rad ist wesentlich leichter zu wechseln als eine Achse). Im Nebeneffekt verstärken diese Streben natürlich auch den Boden der Ladefläche.
By the way; dein Wägelchen sieht immer besser aus. Deine Idee den Wagen auf die Seite zu legen ist super, so sieht man auch die ganze schöne Unterkonstruktion.
Zitat |
... Warum bitte gibt es keine Ätzteilstreifen in 1mm so als "Meterware" zu kaufen ??? ... |
Hallo Steffen,
der Wagen sieht prima aus. Allerdings finde ich die Bemerkung oben lustig. Hast Du nicht selbst genau so ein Produkt 'mal im Forum vorgestellt 
http://www.modellbauforen.de/cgi-bin....t=17411
@ Steffen B.:
Er wird wirklich ganz nett. Schade daß alles nachher unter Frabe verschwindet. Mit dem Gedanken ihn wieder kaputt zu machen kann ich mich immer weniger anfreunden, aber was tut man nicht alles für ein realistisches Gesamtbild?!
@ Rafael:
War auch mein erster Griff, aber zu dünn!!! Das im link beschriebene Kupferband ist hervorragend für Tragegurte und so geeignet, aber für Stahlteile wie hier einfach zu dünn!!!
Das sieht nicht aus!
... der merkt sich aber auch alles!!!!
Alles Gute, ich geh mal in's "Löt-Testlabor" ( schalldichte Gummizelle ) - weiter üben und probieren.
So long
Steffen
Zitat |
... der merkt sich aber auch alles!!!! ... |
Tja, Krebs halt, was willst Du erwarten ?
Das Schneiden von schmalen Streifen mache ich inzwischen nach der Methode, die KlausH hier auch 'mal beschrieben hat. Dazu stelle ich einen Meßschieber auf den gewünschten Wert ein, am unteren Ende fährt dann die Tiefenmeßstange entsprechend heraus und mit dieser richte ich das Blech auf einem normalen Papierschneider aus. Der kommt mit Blechen bis 0,6mm eigentlich recht gut klar und Du bekommst einen passenden schmalen Streifen. Es kann sein, dass sich durch den Druck beim Schneiden der Streifen etwas verwindet, aber das lässt sich wieder richten.
Du kannst gerne kurz aus dem Lötlabor anrufen, meine Büronummer habe ich Dir gerade per PN geschickt.
Schöne Grüße
Rafael
Ein herrlicher Baubericht. Vielleicht gefällt mir dieser aber auch nur so gut, weil ich eine gewisse Abneigung gegen Kunststoffe habe. Baust Du auch die Räder neu?
All die feinen Holzprofile - wo kann man die günstig beziehen? Bei einigen Händlern habe ich sowas zwar schon gesehen, doch preislich waren mir die eindeutig zu teuer.
Bilder deiner Schiffsmodelle fände ich auch sehr interessant.
Ziemlich schade, dass er einem T-34 zum Opfer fallen wird....
Moin moin,
nicht unbedingt speziell der Schiffsmodellbau, aber durchaus bezahlbares Holz - sowohl die Leisten als auch die Brettchen:
http://www.architekturbedarf.de/Shop/Modellbau1/Holz/holz.html
Gerade erst entdeckt,
sieht ja echt klasse aus... 
Gruß Frank
Hi, da bin ich wieder mit einem kleinen Update!
@ Frank: Freut mich, wenn es gefällt!!
@ stahlsturm: Abneigung gegen Kunststoff - und dann hier im Forum??? Nein, kleiner Scherz. Ich weiß, was Du meinst.
Holz ist mir auch sympatischer, es hat aber auch so seine Macken!!
Die Räder werde ich sicher NICHT selbst bauen, deswegen heißt der Bericht ja auch "Nahezuselbstbau",... das tue ich mir nicht an, zumal die Räder von Nemrod ganz gut aussehen.
@ Rafael: Wir schaffen das noch, Mittwoch ist safe!!!
Sorry, ich lese meine Mails immer erst abends, und beim Basteln bleibt der Blechtrottel aus!
Aber mit der Papierschneidemaschine, das werde ich mal ausprobieren. Du schneidest aber nicht mit der Rutsche, sondern mit dem Klappmesser, gelle?!
Das mit dem Lötlabor lassen wir jetzt hier lieber ...
So, dann woll'n wir mal:
Die Hinterachse war ja noch nicht fertig, es fehlten noch die Klemmen:

Damit ich mich nicht doof fuddele habe ich zuerst einen Sheetstreifen je 4mm "gestreift", und dann 0,5mm Löcher gebohrt.
Dann wurden vorher abgelängte Kupferdrahtstückchen mit Sekundenkleber in die Löcher geklebt.
Erst danach habe ich die Klemmen abgeschnitten, ging wie's Bretzelbacken.
Nur waren die Drähte zu lang - wer messen kann, ist klar im Vorteil!! Aber mit einer Schere war auch das ratzfatz erledigt.


--

Die weitere Arbeit ging auch schnell: Die Klemmen über die Achse schieben, Sekundenkleber drunter, sitzt.
Zum Schluss noch einen extra "fetten" Batz Sekundenkleber auf die Drahtenden ( die waren angeschweißt ), noch die 12 Muttern drauf - fertig!!!

Der kommt hin und wieder vorbei und will auf meinen Schoß - Streichelstunde!!! Gibt mir immer wieder Zeit zu überlegen, wie es weitergeht. Ein ganz Süßer!!! Natürlich Franzose!!

So sieht die Resin - Vorderachse aus, das sicher schwierigste Bauteil!! Also ran an den Feind!

Zuerst der Achsblock - hier nur aneinander gelegt. Das Ausfeilen des mittigen Rechtecks erforderte schon ein wenig Erfahrung und Gefühl. Ich mach sowas immer mit Hilfe meines Tischschraubstöckchens. Das Holz wird so eingespannt, daß die Anzeichnung quer / unten gerade auf den Spannbacken aufliegt. So kann ich nicht zu tief feilen. Die Seiten werden wieder mit dem Wellenschliff-Messer vorgesägt - aber ganz sachte! Mit dem Cutter wird dann die Mitte Stück für Stück rausgeschnitten, dann sauber verfeilt.

Ist nur fürs Foto nochmal eingespannt, leider etwas schief.

So auf keinen Fall einspannen, das gibt sicher Bruch - bei so kleinen und viel gekerbten Teilen!
Auch das Anzeichnen geht im Schraubstock viel sauberer und sicherer von der Hand, da man das Futzelteil nicht festhalten muss.
Auf die gleiche Art wie oben beschrieben habe ich natürlich auch die schrägen Kerben geschnitten / gefeilt.

Der Achsblock fertig. Große Sorgen haben mir die Langlöcher gemacht, da ich ein Ausbrechen befürchtete. Daher habe ich vor dem Bohren das Holz mit dünnflüssigem Sekundenkleber getränkt ( stabilisiert ). Dann gaaanz vorsichtig gebohrt,... funzt!
Durch diese Löcher werden später die Bremszüge geführt.

Nochmal zum Vergleich, die Achse fehlt noch.

Links der Achsblock mit der Achse, die ich wie die Hinterachse gedengelt habe. Nur war ich diesmal etwas schlauer und habe gleich 2mm Messingstab genommen. Das entspricht auch der Nabenbohrung der Räder.

So, da ich nicht weiß wie die Dinger heissen eben rot markiert.
Im Gegensatz zur Hinterachse ist die Spreizung der beiden Hölzer größer. Also muss ich sie aus einem breiteren Stück Leiste "aus dem Vollen" ausfeilen.
Mach ich aber erst Morgen, für heute reicht es mir!!
So, ich hoffe es hat bisher Spaß gemacht zu zu gucken ( schreibt man das echt auseinander? ), bald geht's weiter!
Alles Gute
Steffen
Nachtrag:
Wer eine Idee hat, wie ich diese runden Flachteile herstellen kann, bitte her damit!!! Die bereiten mir große Sorgen!!
Sie sind nur 0,5mm dick, waren wahrscheinlich aus Stahl und sind am Modell ca. 2cm lang. Wie kriege ich diese gleichmäßige Biegung hin???
Vielen Dank
Steffen
Zitat |
1. ... Papierschneidemaschine ... Du schneidest aber nicht mit der Rutsche, sondern mit dem Klappmesser ... 2. ... runde Flachteile, nur 0,5mm dick, waren wahrscheinlich aus Stahl ... |
Hallo Steffen,
das Ergebnis gefällt mir immer besser, wirklich eine sehr saubere Arbeit.
Zu den Anmerkungen:
zu 1.: Rollmesser funktioniert nicht, ich benutze einen Papierschneider mit Klappmesser.
zu 2.: Normalerweise würde ich für solche Aufgaben einen Kreisschneider oder auch einen Schneidezirkel nehmen. Aber wenn Du Blechmaterial von 0,5mm Stärke brauchst, kommst Du mit einem Kreisschneider wohl nicht mehr klar; Stanzen wird auch nicht funktionieren.
Also würde ich vielleicht versuchen, einen passenden Vierkant aus Messing um eine entsprechende Rundung zu treiben. Die Maße des Vierkants ergeben sich dann aus dem benötigten Teil. Wie breit ist es denn genau ?
Man kann ja auch einen Messingvierkant von 1mm Querschnitt zunächst um die Rundung biegen / treiben und erst danach auf 0,5mm Stärke zusammendengeln.
Keine Ahnung, ob das funktioniert, ist nur eine Idee. Oder Du nimmst halt doch 0,5mm-Sheet und einen Kreisschneider
@Rafael Neumann: Der Link ist super!!! Danke!
@Steffen23: Ich kann mich für guten Modellbau immer begeistern; egal ob Plastikmodellbau, Holz oder Metall. Aber für mich persönlich - auch wenn ich selbst gelegentlich mich mit Bausätzen vergnüge - gibt es wenig unästhetische Materialien als Kunststoff. Ich liebe Metall, Holz, Stein, Glas und Leder zu sehr. Die Räder im Eigenbau hätten mich interessiert; schade!
Zitat (Steffen23 @ Di, der 30. 11. 2010,22:59) |
Wer eine Idee hat, wie ich diese runden Flachteile herstellen kann, bitte her damit!!! Die bereiten mir große Sorgen!! Sie sind nur 0,5mm dick, waren wahrscheinlich aus Stahl und sind am Modell ca. 2cm lang. Wie kriege ich diese gleichmäßige Biegung hin??? |
Wie Rafael schon sagte, der einfachste Weg ist ein Kreisschneider und 0,5mm Plastik Sheet. Damit bekommst du die Radien für deine Deichsel problemlos hin. Die Kreisschneider gibt es bei ebay schon für zwei/drei Euro.
@ Steffen B.:
Danke für den Hinweis mit dem Kreisschneider, habe ich mir gleich mal besorgt - auch wenn ich es heute nochmal ohne geschafft habe.
@ Rafael:
Das mit dem Rundeisen hat sich erledigt - siehe unten, aber ein RIESENDANKE für den Tipp mit dem Papierschneider. das geht ja genial!!!!!!!!!
So, ein bisschen hat's heute noch gegeben:
Die beiden Verstrebungen an der Vorderachse aus dem Vollen gearbeitet - wieder mit Hilfe meines Schraubstocks.
Das anschließende Anpassen und vor allem das Verkleben erwies sich als sehr schwierig, ich habe mir dann einige Hilfslinien aufgezeichnet, um das Ganze auszurichten.


Hier verklebt zu sehen, es sieht sehr gleichseitig aus.
Erst jetzt konnte auch das Querholz aufgesetzt werden, natürlich "in Kerbe" gelegt.

Und das sind sie, meine ersten gelöteten Teile!!!! Ohne Rafaels Baubericht vom Panther nicht denkbar!!! Sieht jetzt noch schlimm aus, aber es hält!!!!!
Ach ja, was ist das? Das sind die Abstützer, die von der Achse aus die Seitenwände halten. Brauch ich jetzt zwar gar nicht, aber ich musste es probieren!!!

Nach dem Löten wurden die Enden noch gebogen und dann abgelängt. Oben wurde der Kupferdraht platt gedrückt, da kommt später dann eine Schraube drauf.

Sie hat mien Freudenjubel nur kurz gestört; lag die ganze Zeit neben mir und guckte zu. ( Wir haben nur 2 Katzen, keine Bange! )

Einweiterer Grund zu jubeln war der Tipp von Rafael mit der Papierschneidemaschine. Damit konnte ich diese Metallstreifen nicht nur ruck-zuck, sondern auch genau und sauber schneiden. Bolzen von hinten reingedrückt.

Und da ist der Ring, der mir so Sorgen machte.
Material ist Blech eines Gurkenglas - Verschlusses. Geschnitten ( nur innen!! ) mit einem angeschliffenen Kreisschneider für Fliesen, ging so lala. Außen habe ich dann lieber die Schere genommen, nachgefeilt - sieht doch ganz passabel aus?

Jetzt noch ausknobeln, wie die Ringsegmente wo liegen, dann im Achsholz die passende ( naja ) Aussparung gefeilt, Blech gebogen, mit Sekundenkleber befestigt - und fürs Foto schnell schwarz gemalt. Der Deckel war orange, und ganz hatte ich das nicht runtergeschliffen.

Das Ganze von unten.
So, das wars.
Eine Bitte: Wer hat Bilder vom vorderen Ende der Deichsel??
Mir geht es um diese Stelle:

Was waren da für Beschläge dran?? Wie war das rechtwinklig zur Deichsel verlaufende Holz befestigt?? An dem hingen die - mein Gott, wie heisst das Zeug??? - "Hölzer", an denen die Pferde fest gemacht wurden.
Wie war die Deichsel, die zwischen die Pferde ragte, befestigt??
Fragen über Fragen, EIN gutes Bild würde sie schon fast alle beantworten. Bittebittebitte!!
Alles Gute
Steffen
Hab g'rade bei Google gesucht, ein Bild - Treffer!
Aaaaaber:
Wie dieses Querholz befestigt war, sieht man leider auch nicht.
Ich hab's nochmal ( fürchterlich ) skizziert, damit ihr hoffentlich versteht, welches Holz ich da meine.
Blau gezeichnet.

Die Spitze der Deichsel ist jetzt klar, auch der Bolzen.
Foto der Bremse hab ich auch.
Fehlt nur noch das Holz!!! Es ist an der Achse mit Stahlbändern befestigt. Am Holz gehen die Bänder dann in Haken über, an denen hängen die wieteren Hölzer, an denen die Pferde hingen. Meine Güte, wer den Kauderwelsch liest muß glauben, ich hätte einen an der Waffel!!!
... aber ich bin sicher, daß ihr mich versteht!
Alles gute
Steffen
Hallo Steffen,
der Ring ist gut geworden. Zu den anderen Frage hilft das ja vielleicht weiter, ist aber ein Hf2:

(Quelle: Waffen-Arsenal 153, Deutsche Infanteriekarren, Seite 26)
Und hier ein Erfa 40/43 oder Pleskau 1/2:

(Quelle: Waffen-Arsenal 153, Deutsche Infanteriekarren, Seite 32)
Hat mit dem Thema zwar nichts zu tun, aber auf dem letzten Bild sieht man auch ein Objekt meiner Begierde....mmhhhmmmm.....Maybach....
Moin Steffen,
ich bin ja zugegebenermaßen manchmal blöd, aber waren nicht sogar auf der Saumur-CD ein paar Bilder vom Panjewagen ? Zumindest auf einem kann man da ansatzweise erkennen, wie das Querholz befestigt wurde. Und vielleicht hast Du sogar noch ein paar Fotos mehr gemacht, die gar nicht auf der CD sind ?
@ Rafael:
Ich arbeite die ganze Zeit mit den Saumur - Bildern. Alle Bilder, die ich gemacht habe sind auch auf der CD. Nur habe ich Hirni NICHT das vordere Ende der Deichsel fotografiert.
Das zweite Bild hatte ich gestern Nacht bei google auch gefunden, es hilft ungemein.
Einzig die befestigung des unter der Deichsel quer verlaufenden Holzes direkt vor der Bremse, an dem später die Scheiden hängen, ist noch unklar.
Aber viiielen Dank für die Bilder!!! Auch nochmal an René, der mir sie per PN zusandte!
So long
Steffen ( der nach der heutigen Fahrerei fix & alle ist )
Da der gestrige Kauderwelsch nur schwer zu verstehen ist habe ich das ganze mal zusammengelegt und nummeriert - das macht den Fachleuten das Verständins leichter.
Zuerst das Bild:


Es geht eigentlich um mittlerweile zwei Dinge:
1.)Wie war Querholz Teil 3 unter der Deichsel befestigt? Beweglich oder fest? Weiß wer noch genaueres?
2.) Wo gehört Teil 5 hin?
Klar dürfte sein, daß es ein Zweispänner war, also 2 Pferde nebeneinander. Alex hat was von "Kurzzug" und "Langzug" gesagt, vielleicht hat es damit zu tun.
Die Streichhölzer "X" stellen übrigens die stählernen Verbindungen von Teil 3 zur Achse dar. X hatte ganz vorne Haken, in die die Scheiden ( heisst so, hab ich gestern Nacht noch rausgekriegt ) = Teile 1 und 2 eingehakt wurden.
So, jetzt dürfte alles verständlich sein und ich hoffe nun auf Aufklärung!!!
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
So long
Steffen
hi steffen
mal ne frage
ein totes Pferd (habe ich doch richtig verstanden ?)und ne 4er bespannung ?
denn das teil ist doch für die 4er
wäre also
-lang 2 Pferde
-kurz 4 Pferde
fragt nur mal so rené

(Quelle: Waffen-Arsenal 153, Deutsche Infanteriekarren, Seite 19)

(Quelle: Waffen-Arsenal 153, Deutsche Infanteriekarren, Seite 49)
Zitat (Rafael Neumann @ Do, der 02. 12. 2010,11:16) |
Und hier ein Erfa 40/43 oder Pleskau 1/2: |
Hallo Rafael.
Das ist definitiv ein Erfa 40 auf deinem zweiten Bild. Der Pleskau 1 war ein Einspänner, hatte also zwei Deichselstangen. Der weitaus häufigere Pleskau 2 sah genauso aus, war aber ein Zweispänner mit einer Deichselstange. Die Pleskau Wagen waren übrigens standartisierte (durch WH) Kopien der russischen Panjewagen, welche nichts Anderes waren als bäuerliche Feldwagen. Die Pleskau Wagen waren kleiner als der Erfa 40 und die Vorderräder waren kleiner als die Hinterräder.
Pleskau 2

Bildquelle. panzergrenadier.net
@ Steffen
Zu deiner Frage 1 - schau dir Rafaels zweites Bild mal genau an (es zeigt übrigens der Erfa 40 im Museum Elsenborn). Das Querholz Teil 3 sitzt genau unter der Feststellbremse. Diese ist unten mit zwei Schrauben an der Deichsel verschraubt. Diese beiden Schrauben halten auch das Querholz. Die Kraftwirkung der Pferde wirkt direkt auf die mit Haken versehenen Stahlbänder welche zur Vorderachse führen. Das Querholz dient lediglich als Abstandshalter der Stahlbänder. Daher genügen diese zwei Schrauben um das Querholz zu halten.
Zu zweiten Frage - Teil 5 dient tatsächlich zum Anspannen zwei weiterer Pferde (schweres Gelände / Bergauffahrten). Üblicherweise ist vorn an der Spitze der Deichselstange ein Haken zum Einhängen. Das vorletze Bild im posting von R-mann zeigt von an der Deichselstange des Hf.1 diesen Haken. Das Bespannen mit zwei zusätzlichen Pferden war aber nicht für "Dauerbetrieb" ausgelegt, das hätte die Deichselstange nicht ausgehalten. Das letzte Bild im posting von R-mann zeigt übrigens einen Erfa 40 mit zusätzlicher Bespannung.
@ Renè:
Neee, lass mal das tote Pferd weg, das verwirrt jetzt!!
Alex hatte was von Kurz - und Langzug geschrieben. Ich hab' doch keine Ahnung, was er meinte.
Aaaaaber: Mit den tollen Bildern von Dir
wird mir einiges klarer!!! Vielen Dank für die Mühe!!!!!
@ Steffen B.:
Super, danke schön!!! Klasse Bilder, klasse Erklärung - und ich weiß Bescheid!!
Daß der Kraftzug wohl durch die Bänder direkt auf die Achse führt, dachte ich mir. Aber gedacht ist nicht gewußt - JETZT weiß ich es und kann wohl ohne weitere Fragen zum Ende kommen!!!
Ganz lieben Dank, ihr seid SPITZE
Update gibt es erst morgen wieder, heute war so gut wie gar nix - zu kaputt vom vielen Autofahren!
Alles Gute
Steffen
Hallo Steffen (also 23),
in dem Heft über die Karren war die Bezeichnung in der Bildunterschrift etwas verwirrend, also habe ich mit Erfa 40/43 oder Pleskau 1/2 nur die möglichen Bezeichnungen aufgelistet; dann durftet Ihr halt nur noch das passende heraussuchen, und das hat ja auch funktioniert 
Aber vielen Dank an Steffen, also jetzt Steffen.B. für die Erläuterungen. Damit wird zumindest klar, wie das Teil befestigt wurde. Also weiterhin viel Erfolg bei den nächsten Arbeitsschritten.
Schöne Grüße
Rafael
So, heute ( und ein ganz klein wenig gestern ) ist doch einiges passiert, deswegen ein etwas längeres update:
Ein nicht ganz einfaches Unterfangen war die Bremse.

Hier mal die Einzelteile, wobei die Bremsbacken schon befestigt sind.

Das Problem war die Lage der Bohrungen für die Zugstangen so genau zu treffen, dass diese später gerade verlaufen. Eine Fummelei!!!
Aber hat geklappt!!

Hier sieht man schön, wie die Zugstangen durch den Achsblock verlaufen.

Eines der wenigen Teile, die ich aus dem Bausatz verwende ist die Bremsanlage. Könnte man scratchen, muss ich mir aber nicht antun!

Es fehlen noch die Schraubenköpfe, die mach' ich aber erst zum Schluß - gilt für alle Stellen!

Was ist das?? Das ist eines der beiden Zugbänder, über die Ihr mich aufgeklärt habt. Ich habe an einen 0,6mm Kupferdraht zuerst den Haken gebogen und dann die ganze Länge zuerst mit der Flachzange, später dann mit dem hammer flachgedengelt. Anschliessend wurde das Flachstück an zwei Stellen um 90° verdreht und - nach fummeligen Ausmessen - ein 0,5mm Loch gebohrt und abgelängt.
Dieses teil hatte ich vor dem Verdrehen geglüht, war aber unnötig und auch unsinnig, da es jetzt sehr weich ist. Das andere Ungeglühte ließ sich viel besser handhaben und ist auch stabiler.

Und so wird es eingehängt: Am Achsblock nimmt die äusserste Spannschraube auch dieses Zugteil auf.

Jetzt beide eingehängt und vorne verklebt.
Das Querholz, das mir so viel Kopfzerbrechen bereitete, ist natürlich vorher schon drangekommen - und wird nachher natürlich auch noch verschraubt!

Blau eingekreist: man sieht schön, wie eingehängt wurde.

Erstmals das ganze Fahrwerk unterm Aufbau. Erstaunlich - es passt, sitzt und ist sogar lenkbar!!

Blau eingekreist der Drehpin für die Vorderachse, an dem AUCH die Hinterachse eingehängt ist!!!

Es lenkt!!!!! Hurraaaaaaa!!!!

Und dann der große Moment: Steht die Fuhre auf den Rädern auch gerade??? JA!!!!! Ohne Korrektur - ich fasse es nicht!!!

Selbst mit eingeschlagener Achse hebt sich kein Rad vom Boden ab - genial.
Natürlich fehlt da jetzt noch einiges: Schrauben, die Deichsel, die Scheiden, das Fußbrett, das Werkzeug, die Planenstangen, das Geschirr, und und und.
Trotzdem wollte ich mal ein erstes "Probeliegen" machen auf der Diobase:

So, das war es für heute, ein Bild noch ganz zum Schluß weil's so schön ist:
Das Fahrwerk ohne Aufbau mit Rädern:

Wie schon gesagt, da ist noch einiges dran zu machen, aber ich bin sehr froh, bis hierher gekommen zu sein!
Am Grübeln bin ich noch wegen der Farbe. Vorschläge??
( leider kann der Erfa so nicht bleiben, aber er gefällt mir mit dem Holz und den Ätzteilen so gut....
)
Alles Gute
Steffen
hi steffen
wäre schade ihn so auf der seite liegen zulassen
wenn ja dann
-drehen das man die viele arbeit sieht
oder noch einen halben bauen
da er ja noch bestimmt etwas im schnee versinkt
aber eigendlich gehört ER auf einen hohen sockel das man Ihn von allen seite betrachten kann !!!!! als beiwerk vielzuschade
-meine meinung-
farbe hängt doch vom zeitraum ab in den du Ihn plazieren willst
zur base
wie alt ist die baumscheibe ?birke?
also wann sie den baum als solches verlassen hat ??
die dinger neigen dann irgend wann zun reissen ,also kern rausbohren
mfg rené
Hallo Steffen.
Dein Fuhrwerk nähert sich der Vollendung. Und damit hast du jetzt genau zwei Optionen.
Möglichkeit eins (und mein ausdrücklicher Favorit) ist der Vorschlag von René - seidenmatten Klarlack drüber um Holz- & Messingteile vor natürlicher Alterung/Oxidation zu schützen und separat auf einen eigenen edlen Sockel stellen. Diese Ehre hat dein Schmuckstück auf jeden Fall verdient. Für dein kleines Dio mit T-34 kannst du dann immer noch den Heeresfeldwagen Hf.1 von Esci/Italeri bauen, der ist korrekt, schnell gebaut und schaut auch ganz gut aus.
Möglichkeit zwei, du verpasst dem Wagen einen Anstrich von altem gräulichem Holz. Dann aber bitte wegen der vielen schönen Details wenigestens unzerstört auf die Seite legen, davon gibt es auch genug Originalaufnahmen.
PS: Auf dem Baumarkt gibt es runde selbstklebende Spiegelfliesen. Die könnte man auf einen etwas größeren runden Sockel kleben um den Wagen auch gut von unten betrachten zu können.
da schließe ich mich an:
Zitat |
Möglichkeit eins (und mein ausdrücklicher Favorit) ist der Vorschlag von René - seidenmatten Klarlack drüber um Holz- & Messingteile vor natürlicher Alterung/Oxidation zu schützen und separat auf einen eigenen edlen Sockel stellen. Diese Ehre hat dein Schmuckstück auf jeden Fall verdient. Für dein kleines Dio mit T-34 kannst du dann immer noch den Heeresfeldwagen Hf.1 von Esci/Italeri bauen, der ist korrekt, schnell gebaut und schaut auch ganz gut aus. |
ggggggggaaaaaaaaaaanz großes Kino.
Gruß
Peter
@ René:
Wie alt diese Birke ist weiß ich nicht - ist eigentlich ein Trophäenschild für die Jagd. Da werden Stoßzähne oder Schädel mit Geweih drauf geschraubt. ( Alle meinen runden Scheiben kommen auch aus dieser Richtung )
Aber der Tipp ist sehr gut, wird vor dem Bearbeiten unbedingt erledigt!!
Wegen der Farbe: Klar, grau oder gelb wegen des Datums.
Ich habe aber hier schon gelesen, daß die Dinger gar nicht nach HDV gestrichen waren. Frage ist deswegen:
Was tun?
@ Steffen B.:
So nett und freundlich der Vorschlag von René auch ist, so kann er leider nicht bleiben. Wären gar keine Plastikteile dran wäre ich echt am Zweifeln. Aber die Sheetstücke und die Bremse / Räder würden auch bemalt den Eindruck eines "Ganzholzmodells" zerstören,da käme nur Mischmasch raus.
Er wird sicher auf der Seite liegen. Es passt thematisch und man sieht schön den doch erstaunlich aufwändigen Unterbau. Kaputt werde ich so gut wie gar nix machen, da gebe ich Dir ( Steffen B. ) Recht, das wäre einfach schade drum.
Deichsel gebrochen, ein paar Speichen vielleicht und etwas an der Bordwand - allerhöchstens.
Na mal sehen, vieleicht kommen dazu ja noch ein paar Ideen rein, ich frickel erst mal weider weiter ( Deichsel ist fertig!! ).
@ all: Danke für die lobenden Worte!!!
Alles Gute
Steffen
Absolut Fantastisch!!!!
Wäre als Farbe Panzergrau passend?
Kommt noch ein Haufen Gerödel auf das Dio???
Ich bin echt sprachlos!!!
Gruß
Hallöle!!!
Heute war ich gaaanz fleißig, drum gibt es hier jetzt auch was auf die Augen!
Die Vorderachse war ja soweit fertig, es fehlten noch die Deichsel und die Scheiden.
Also die Deichsel:
Dat Ding ist 10cm lang, hinten quadratisch und nach vorne verjüngend rund. Die Verjüngung ist aber sehr gering.
Also Vierkantholz her und rundschleifen.

Das Messingstück war da schon schwieriger. Am Ende der Deichsel ist nämlich ein Haken, den eine spitztütenförmige Aufnahme auf der Deichselspitze trägt. Dazu also das 2mm Messing tief bohren und mit einem Kegelsenker soweit ansenken, daß nur ein Hauch eines Randes stehen bleibt.
Und dann Formdrehen.

Da ich keine Drehbank habe, geht es ohne großen Druck auch mit der Ständer - Minimot.

Haken biegen, durchs Loch stecken, sitzt!! Ha, so schnell vergehen 1,5 Stunden!! Zickezacke!!

Dat Häckchen auf die Deichsel - es fehlt noch ein Augbolzen.
Das andere Ende der Deichsel - also hinten - braucht auch noch Metall:

U-förmig drumgeklebt. Vorher musste aber die Blechstärke von Holz gefeilt werden.
Leider etwas unscharf:

Deichsel eingesetzt, das Loch im Achsteil war ja schon da, also durch dieses die Deichsel gebohrt, Draht gebogen und als Haltebolzen durch - passt auch!! Und ist beweglich!!
Damit war die Deichsel soweit fertig.
Jetzt die Scheiden.
Kein Schweinskram, die Scheiden sind diese hängenden Hölzer, an denen dann endlich die Pferde festgemacht werden. Hat jeder schon mal gesehen.

Rechts die Bausatzteile, links die Rohbauten. Auch hier half wieder der Trick mit dem Schraubstock - siehe irgendwo Richtung Anfang dieses Berichts.

Die vier Beschläge aussen hatte ich mir leichter vorgestellt, fünf oder sechs habe ich geschrottet - meist beim Bohren.
Vorgehensweise ist klar: Streifen um Bohrer wickeln, mit Zange schön fest ziehen und so biegen, daß die beiden Laschen rechtwinklig vom Bohren abgehen.

Die fertigen Beschläge, mit Sekundenkleber befestigt.
Ein Grund für den vielen Schrott: Mein 0,8mm - Bohrer war abgebrochen - und ich hatte es nicht bemerkt. Mit einem Neuen gings dann aber....!
Ein nettes Problem war der Mittelbeschlag.

Ich habe die Form mal rechts skizziert.
Nach einigem Überlegen
dann die Idee:
Mit einer Dreikantfeile habe ich eine Kerbe gefeilt, in die der Draht bündig passt. Sieht man schon links.
Und dann einfach das Blech drüber. sind jetzt zwar 2 Teile, aber was solls?!

Damit waren die Scheiden auch soweit fertig.
Weiters - jetzt ohne Detailbilder - wurde mal alles Plastik scharzgrau bemalt, alles Schrauben angebracht, die Fußstütze montiert, die Hinterachse verklebt, die Seitenstützen alle gesetzt ( das waren diese kleinen gelöteten Teile ), die Räder versäubert und etwas seltsam gestrichen ( dazu zum Schluß noch ne Frage ) und die Laufflächen mit Bleifolie beklebt.
Letztlich wurden die Planenstangen gebogen und eingesetzt.
So, und jetzt schaut er so aus:






Die Farbe der Räder ist auf den obigen Bildern etwas grünlich, das stimmt nicht ganz.
Bei anderem Licht sehen sie so aus:

Frage: Das soll altes Holz sein. Hmpf, naja,.... äh.
Könnte das so passen?
Alles Gute erst mal,
Steffen
Musste schnell meine Frau von der Weihnachtsfeier abholen.
Sollte mir / Euch nicht noch was anderes einfallen dann dachte ich mir die weitere Vorgehensweise wegen der Farbe so:
Erstmal baue ich ihn als Holzmodell fertig, es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten. In diesem Stadium mache ich dann extra Fotos fürs Album.
Dann lasse ich ihn erst mal so stehen, baue den T 34 und das Dio. Wenn die beiden Sachen richtig gut werden kommt auch Farbe auf den Erfa.
René hat mir ein super Farbfoto geschickt, auf dem sind zwei fast schwarze - also panzergraue - Erfas zu sehen.
Ein ganz fettes
, René!!
Die Räder sehen aber aus als wenn sie nicht grau gestrichen worden wären. Ich würde demnach nur den Aufbau grau streichen. Der Unterbau muss dann natürlich "alt Holz" gestrichen werden.
Und hierzu die Frage: Wie sollte ich das am besten machen???
Über Tipps zum Thema Farben, Maltechniken ( Pinsel ) etc. sowie natürlich jede Art von Ideen, Anmerkungen, Hinweise, Kritik usw. freut sich:
Der Steffen
PS: @ Parasite: Natürlich würde da reichlich Gerödel bzw. Ladegut drauf kommen!!
Ich freu' mich, daß Dir der Erfa bisher gefällt!!
Ähm Steffen ... eine Bitte : Laß ihn so wie er ist, allenfalls noch Klarlack. Der schaut genial aus so wie er ist, eine Lackierung würde das versauen.
BITTÄÄÄ laß ihn so !!!
hi steffen lass ihn so !!!
für´s umgekippte kannste von mir einen von esci bekommen der macht´s auch halb im schnee und dann noch umgekippt
Denn der hier auf der von Steffen beschrieben glassfliese ist der hin gugger auf jeder ausstellung
wenn du ihn doch (hoffendlich nicht)bemalen willst
auf einen restsück des verwendeten holz probieren
-dunkelwaschen
-mit panzergrau trocken malen und immer heller werden
so das du die holz stucktur schön betonst
ABER DA ZU KOMM ES HOFFENDLICH NICHT !!!
mfg rené
Also ich hab hier auch die ganze Zeit mitgelesen aber jetzt muss ich auch was sagen.
Klar ist, der Wagen ist absolut genial gebaut, ein Schmuckstück.
Ob du ihn lackierst oder nicht, da will ich mich raushalten, aber so ein schönes Ding umgekippt im Schnee?
Da kann auch ich nur sagen. BITTE BITTE NICHT!!! Der gehört schön in Szene gesetzt in eine sommerliche Wiesenlandschaft!
Nun, es ward vollbracht.
Noch ein paar Kleinigkeiten wie die große Scheide, die seitlich mitgeführt wurde und die Werkzeughalter an der anderen Seite. Dazu gibt es keine Bilder, weiß eh jeder, wie sowas geht!
Dann auf besonderen Wunsch Klarlack drüber und auf einen Spiegel gestellt. Hier nur zu Fotozwecken, eine Kachel o.ä. hatte ich gerade nicht zur Hand. Die Kette ist nur fürs Foto lose drüber gelegt.
Über seine endgültige Bestimmung ist nix entschieden, aber er wird erstmal lange so bleiben wie er jetzt ist.
Fürs Dio ist mir eine andere - leider ( oder zum Glück ) sehr viel aufwändigere Umsetzung eingefallen, aber dazu viel später mal.
So, ein / zwei Abschlußbilder:


Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Mitlesern für die Geduld sowie bei den "Mitarbeitern" für Ihre wirklich sehr hilfreiche Unterstützung!!! Es hat mir echt viel Spaß gemacht!!!
Weitere Fotos vom fertigen Erfa gibt es demnächst in "Dioramen und Militärgeräte WWII", und zwar hier:
http://www.modellbauforen.de/cgi-bin....238;r=1
Dann bis zu einem anderen Baubericht - irgendwann einmal.
Alles, alles Gute
Steffen 
Edith fand -wie immer - Rechtschreibfehler. Klugsch....er!
DER HAMMER.
Ich habe selten so ein perfekt in Szene gesetztes Modell gesehn.
Steffen, ich bleibe dabei - mach' da farblich bitte nichts mehr und präsentiere das Modell auf einem Spiegel in deiner heimischen Vitrine. Auf der einen oder anderen Austellung sahnst du damit garantiert auch Preise ab.
So ein runder Spiegel mit Einfassung gibt übrigens auch einen schönen und würdigen Sockel für das Modell ab.