Hi Leute
Ich will an meinem DAK Tiger gerne die Turmnummern von Archer verwenden.
Hab bisher aber immer nur Naßschiebedecals verwendet.
Es ist zwar eine Anleitung beigefügt, aber vielleicht hat ja der eine oder andere DEN ultimativen Tipp.
Ist die dry- oder die wet-Methode besser ? Muß Glanzlack drunter oder nicht ?
Bin für Tipps dankbar.
Hi Tom,
in der gleichen Rubrik ca. 10 Beiträge vorher ?
http://www.modellbauforen.de/cgi-bin....t=19265
Ups, manchmal bin ich wie blind.
Ach ja, und ich habe beim M-26 Glanzlack aufgetragen . . .
Rafael
Danke Rafael. Ich werds dann auch mal so versuchen. Hast du die Naß-Methode auch schon probiert ?
Hi tom,
was meinst Du genau mit "Nassmethode" ? Das normale Aufbringen Decals wie bei dem M-26 ?
Ja, funktioniert einwandfrei und man kann ein paar Tricks anwenden - hatte ich von Markus Lack. Auch hier zunächst Future oder Klarlack als Basis. Dann die Zutaten:
Heißes Wasser in eine Schale, einen Schuß Essigessenz und ein wenig Spülmittel dazu, die Decals eintauchen, bis sich das Abziehbild bewegen lässt, auf die Seite legen und Wasser abtupfen,
Microset an die Stelle, wo das Decal angebracht werden soll (es geht auch die Lösung),
das Decal mit einem Zahnstocher an die richtige Stelle geschoben,
wenn es an der passenden Stelle sitzt, ein Stückchen Küchenpapier daneben halten, um überschüssiges Wasser aufzusaugen,
vielleicht mit einem feuchten Q-Tip sehr vorsichtig die Luft herausdrücken, aber damit verschiebst Du sehr leicht das Decal,
und mit Microsol überstreichen, damit es sich schön anlegt; ist aber nicht immer erforderlich. Wenn man dieses Zeug oder ähnliches benutzt, einfach einmal drüberstreichen und dann das Modell komplett weglegen. Du möchtest gar nicht sehen, wie sich die Decals erst aufwölben, dann kräuseln, aber sich auch irgendwann anlegen. Besser erst am nächsten Tag wieder hinschauen, wenn sie schön glatt sind.
Oder meinst Du etwas anderes ?
Bis später
Rafael
Hi Rafael
Ich meinte die Archer-Decals. Die soll man ja angeblich auch nass verarbeiten können.
Mit normalen Naßschiebedecals kann ich mittlerweile schon umgehen.
Hallo Tom,
dann sind die Archer für dich auch kein Problem...das funktioniert ebenfalls reibungslos....genau wie rafael beschrieben hat.
Gruß Chris
Hi,
ich denke Tom meint die Methode zum Nass auftragen der Decals. Bei manchen Dry Set´s liegt immer so ein streifen "Wet Medium Paper" bei. Man reibt die/das Decal auf jenes Papier und verarbeitet die dann wie normale Wet Decals. Ich selber habe es noch nicht getestet.
Gruß
Hallo Thorsten,
die meinte ich ebenfalls...ich habe die Archer bisher einige Male auch als Nass-Schiebebilder benutzt.Die lassen sich genau so einfach wie die Normalen verarbeiten..
Gruß Chris
Ok, danke euch. Werds erstmal trocken nach Rafaels Anleitung versuchen.
EDIT:
Glanzlack drunter ist keine gute Idee. Hätte mir fast das Modell versaut.
Das Decal haftet nicht auf zu glatten Oberflächen. Hab die kaputten Reste des Decals auf der matten Unterseite des Modell getestet - da haftet es ohne Probleme.
Ich dreh noch durch mit dem Dre**.
Der Mist hält einfach nicht !!!
Ich kann da reiben und rubbeln wie ich will, die Hälfte vom Decal bleibt immer auf dem Trägerpapier zurück. Was mach ich falsch ??
Ich glaub ich such mir nen Bogen Naßschiebedecals. Gibts bestimmt nen Satz für Afrikatiger. Archer find ich schei*e.
Hi....
Das kenne ich auch.
Ich bekomme das auch nicht auf die Kette.Ein Kollege sagte mir,das die Decals event. überaltert wären.Ist das möglich?
Gruß.
Zitat |
... Ich kann da reiben und rubbeln wie ich will, die Hälfte vom Decal bleibt immer auf dem Trägerpapier zurück ... |
Hallo Tom,
mit welchen Werkzeug überträgst Du denn die Dinger ?
Am Modell ist es natürlich etwas schwierig, aber Du kannst ja auch erst auf einer etwas größeren Fläche üben. Der Schriftzug von Archer besteht ja aus dem gleichen Material, und normalerweise geht man da nur leicht drüber und kann durch Abheben des Trägerpapiers kontrollieren, welche Teile bzw. Stellen noch fehlen. Wenn man zu heftig drübergeht, brennt man die Dinger fast schon wieder zurück aufs Trägerpapier.
Die Übertragung selbst mache ich mit einem weichen Bleistift. Erst, wenn das Bild komplett übertragen ist, lege ich das Stückchen Backpapier darüber und streiche das Reibebild durch das Backpapier hindurch mit einem abgerundeten Holzstückchen fest.
Hmmm... ich habe die grade eben verwendet(also gestern), um einen Schriftzug aus 4mm Einzelbuchstaben aufzubringen.
Baue mir ein StuG III in 1/48 als Maskottchen fürs Red Orchestra spielen, das hat auf beide Schürzen einen Schriftzug FOX SCHNURX bekommen, halt mein Spielername.
Also:
1: KEINEN Glanzlack vorher. Und drauf achten, das die Fläche fettfrei ist. Ich habe die Schürzen vorher etwas mit Micromesh geglättet um "Farbstaub" und anderen Kram wegzukriegen, dann gewaschen und getrocknet.
2: Buchstabe für Buchstabe anlegen, gut festhalten und erst leicht, dann stärker anreiben. Habe immer ziemlich vorsichtig, erst mit einem vorne rund geschliffenen Zahnstocher, dann mit einem Kugelwerkzeug (Nennt sich Kugelpunze, eigentlich für das Formen von Metall) mit 2mm Stahlkugel vorne dran.
Dabei dann schon fest gerieben.
3: Vorsichtig die Folie abgenommen und das Deckpapier von der Rückseite abgenommen und nochmal fest angerieben.
Das klappt sogar auf größeren Unebenheiten, wie dem Übergang zwischen 2 Schürzen.
Hält bisher prima, heute kam dann Glanzlack als Schutz und nochmal zur Haftverstärkung drüber.
Wirklich wichtig ist m.E., das die Fläche auf die das kommt, wirklich absolut trocken, sauber und vor allem fettfrei ist. Da reicht wirklich schon mal mit den Fingern anfassen, war jedenfalls bei meinem Trockentest so.
Hm, ich habs auch so gemacht. Auch mit nem Bleistift. Zuerst mit weniger Druck, zum Schluß so stark dass ich dachte, ich drück das Plastik vom Turm durch.
Ich glaub mit den Decals stimmt was nicht. Vielleicht wirklich überaltert ?
Hmmm, tja, ist dann das einzige, was mir einfällt. Hat bei mir wirklich reibungslos (ahem.... bischen dummer Ausdruck bei Anreibebuchstaben
) funktioniert. Und das bei jedem Buchstaben, also insgesamt genau 20-mal.