Nach vielem Hin und Her habe ich mich doch entschlossen einen Baubericht zu schreiben.
Mich hat der Zeitaufwand bisher abgeschreckt, aber was solls, dann wird die Vignette etwas später fertig !
Ich möchte einen Pz IIc, der 6.Pz.Div., bei der Maasüberquerung, am 13.05.40, durch eine Furt bei Montherme
darstellen. Generalmajor Kempf treibt persöhnlich zur Eile an...
Das Spannende für mich ist, das ich mich noch nie an Wassergestaltung versucht habe und die grösste
Herausforderung wird wohl das ablaufende Wasser an den Ketten werden. Aber da hoffe ich von meinen bei der
Eiszapfendarstellung gemachten Erfahrungen etwas zu profitieren und zugebener Weise auch auf etwas Hilfe hier.
Seit sehr langer Zeit kommt mal wieder ein Tamiyabausatz bei mir auf den Tisch und zwar dieser...

Als Aufwertung gibt es noch Werkzeughalter von Griffon und zwei Metalrohre für MG und KwK von RB Models.
Die Figuren sind von Dragon aus German Command Stuff und der Pz Kommandant wird der vom Bausatz
bleiben. Die Köpfe fliegen in die Grabbelkiste und werden durch welche von Alpine und Warriors ersetzt. Ein Arm aus der
Grabbelkiste kommt dazu, da ich den Generalmajor winkend darstellen möchte.
Die Szene wird sich in etwa so aufteilen.

Ich habe die vllt etwas untypische Art von "Baustelle" zu "Baustelle" zu springen und mir bereits einen kleinen
Vorsprung erarbeitet, der Pz II ist fast fertig für die Lackierung, auch die Figuren haben bereits Farbe erhalten,
sind aber noch lange nicht fertig, das Bäumchen allerdings ist so gut wie vollendet und da im Hobbybereich nach
diesem gefragt wurde, fange ich damit mal an.
Eigentlich ist der Baum nach einer recht bekannten Methode gebaut, aber wenn es auch nur einer nicht kennen
sollte, macht es Sinn, den Ablauf zu zeigen.
Als Material habe ich verwendet:
11 x 1mm Drahtstränge etwa 25cm lang
Taschentücher
Meerschaum
Pigmente
Vogelsand
Kräuter, in diesem Fall Petersilie
Holzleim
Spachtel
Sekundenkleber
und Sprühkleber
Als erstes werden die Drahtstränge zusammen gelegt und ab einer Höhe von etwa 3 bis 4cm miteinander verzwirbelt, ab weitern ca 7 bis 8 cm lässt man 2, 3 Stränge aus der Verzwirbelung
um daraus später einen Ast zugestalten. Das wird allle paar cm nach belieben wiederholt.
Ich habe zusätzlich noch aus etwas dünerem Draht in der Krone ein paar Verästelungen eingeflochten.
Das schaut dann etwa so aus

Nach der Beschneidung

Aus Taschentüchern habe ich mir 1cm breite Streifen geschnitten, mit Wasser-Holzleimmischung getränkt und
das Drahtgeflecht damit umwickelt. Ich nenne es mal die ägyptische Methode . 
Nach dem Trocknen habe ich noch ein paar Stellen mit Spachtel ausgebessert.

Aus etwas fein gesiebten Vogelsand, Pigmenten ( Grünbraune und Schwarzbraune Erde, etwa 60/40 ) ,
Holzleim und etwas Wasser eine Mischung erstellt und auf den Baum gepinselt. Der Vogelsand hebt den Borken bzw Rindeneffekt.

Für die Zweige habe ich Meerschaum mit Sekundenkleber Gel an die Äste geklebt.

Die dickeren Äste des Meerschaums wurden auch
mit einer Pigmentmischung, diesmal ohne Vogelsand bestrichen und angepasst und mit der Airbrush habe ich mit passender brauner Farbe den Meerschaum noch etwas eingefärbt, leider keine Bilder gemacht.
Schrittchenweise die Äste mit Sprühkleber besprüht und grosszügig mit den Kräutern bestreut.

Den Bilder sind nicht die Besten, aber ich denke für eine Verantschaulichung reichen sie aus, morgen werde ich ein, zwei bessere und schärfere Bilder vom fertigen Baum nachliefern.
Der Baumstamm wird am Ende noch etwas mit Pigmenten bearbeitet und evtl bekommt das Laub noch ein
etwas helleres Grün gebrusht.
Das war es erst mal, morgen gibt es mehr und vllt konnte ich ja den ein oder anderen Tip geben.
Moin,
da hast du ja ein richtiges Ziergewächs gebaut,
Ich bleib hier dran, das Thema und der PzII gefallen mir.
Weiter so!
Gruß,
Howard
Hallo Soldiersmurf,
"Ägyptische Methode" finde ich gut...
Deine Art und Weise, das Bäumchen zu basteln, besteht in der Tat aus "Alten Hüten". Trotzdem finde ich das Ergebnis, wie ich im "Zeigt eure Projekte"-Thread ja schon geschrieben habe, richtig, richtig gut. Es ist schon überraschend zu sehen, wie unterschiedliche Ergebnisse unterschiedliche Modellbauer mit den selben Methoden erreichen. Auch wenn die Technik für mich nix neues ist, erstmal ein "Dankeschön" für die Anleitung; die hilft bestimmt noch dem ein oder anderen.
Was dein Dio angeht: ich habe mit deutschem Material ja eigentlich nix im Sinn, aber bei einer Flussdurchfahrt bleibe ich dabei. Ich wünsche gutes Gelingen.
Beste Grüsse
Dennis
auch ich bin dabei wenn´s um H²O geht...da bin ich doch sehr gespannt
Mich hat Dein Bäumchen schon überzeugt und daher bleib ich auch interessiert dabei, was die Wassergestaltung angeht.
Hi Sascha,
das Bäumchen sieht sehr gut aus! Oft sehen selbstgemachte Bäume doch etwas unglücklich geraten aus, aber Deiner ist wirklich sehr gut!
Auch die Dio-Idee gefällt mir!
Bin gespannt, wie es weiter geht!
Viele Grüße
Notger
Der Baum gefällt mir sehr gut! Sieht echt klasse aus. Das nenn ich nen guten start fürs dio! Werd hier mal wieder rein schauen.
Schönen Gruß Daniel
Hallo Sascha
!
Danke für die sehr anschauliche Baubeschreibung des wirklich gelungen Baumes. Die "ägyptische" Methode kannte ich noch nicht.
Und da auch ich keinerlei Erfahrung mit Wassergestaltung habe und das endlich mal lernen will drücke ich Dir feste die Daumen und bleibe natürlich hier dran.
Das gewählte Thema / die Idee des Dios gefällt mir sehr gut!!
Alles Gute
Steffen
Steffen
Hui, mit solch Resonanz, besonders schon zu Anfang, habe ich gar nicht gerechnet ! 
Vielen Dank, das freut mich ! 
Scheinbar bin ich nicht der Einzige, den das Thema Wasser magisch anzieht.
:
Dann will ich mal hoffen, das mein Vorhaben kein Fiasko wird.
Der ursprüngliche Gedanke war den Pz II auf einer Strasse neben einen verlassenen oder zerstörten Somua
zu platzieren, wäre auch sicherlich etwas einfacher zu gestalten gewesen.
Dem Bausatz liegen Decals nur für die 4. und 6.Pz Division bei, daher habe ich im Netz und in meinen Büchern recherchiert. Dabei stiess ich auf den Maasübergang der leichten Einheiten der 6. Pz. Div. durch eine Furt, während die schweren Einheiten auf den Bau einer Pontonbrücke warten mussten und erst am Nachmittag des nächsten Tages übersetzen konnten, standen die Vorausabteilungen der Division bereits am Abend des 13.05, 65 Km westlich. General Major Kempf bekam dafür am 3 Juni 40, das Ritterkreuz und wurde am gleichen Tag zum Generalleutnant befördert.
Ich fand Übergang durch eine Furt so interessant, das ich den Somua wieder ins Regal schob und mich entschloss sich der Herausforderung Wasser endlich mal zustellen. 
Während ich zur Wassergestaltung meine Vorstellung habe, wie ich die Sache angehe, gibt es zwei Dinge die mir noch nicht so wirklich klar sind.
Zum Einen habe ich noch nicht so wirklich einen Plan, wie ich den Übergang von Sand aus dem Flussbett und Erde am Ufer gestalte. Ich habe mir Bilder Meuse bzw Maas angeschaut und auf vielen sind Bäume und Gras bis zum Uferrand zu sehen, daher denke ich, das Ufer darf nicht allzu sandig sein.
Zum Anderen bin ich erst kürzlich darauf gestossen, das Dunkelgrau für Panzer nach HM Nr. 864 erst ab 31.06.1940 eingeführt wurde!?
Heisst das etwa, nach dem Afrikagelb, der nächste Bock den ich Jahre lang aufgesessen bin?
Wenn, dann stehe ich bei Weiten, wie viele Modelle zeigen nicht alleine da.
Heisst das etwa, das in Frankreich evtl gar keine Panzer oder zumindest nicht alle, in "nur" Panzergrau eingesetzt wurden ?
So wie ich das sehe hält es doch zumindest die Option frei, dem Panzer signalbraune Tarnflecken zu geben.
Momentan tendiere ich sehr stark dazu.
Weiss da vllt einer mehr von euch ? Evtl sogar speziel zur 6.Pz Div.? Über Infos und mir verborgenes Wissen wäre ich mich sehr dankbar.
:
Hier noch mal bessere Bilder vom Baum.
Da steckt noch ein Teil eines Stengels zwischen der Petersilie in der Krone, der wurde Dank der Fotos entdeckt und gleich entfernt. 

Da im Mai das Laub noch recht frisch ist, habe ich mich für Petersilie entschieden . Sie ist weit mehr gekräuselt als ander Kräuter, ich finde das hebt ein wenig den Effekt jungen Laubes.
Es ist schon wieder sehr spät bzw früh geworden, daher war es das für heute.
Lasst euch nicht ärgern und bis dahin
Hallo Sascha,
nur kurz, da ich es eilig habe.
Während des Frankreichfeldzuges waren die Fahrzeuge in der Tat noch zweifarbig, das große Problem ist mal wieder, daß die Farben auf schwarz/weiß Fotos so gut wie gar nicht erkennbar sind, genau wie bei den Afrikafarben.
Bei sehr guten und scharfen Fotos und bei Farbfotos sieht man's aber gut.
Viele Grüße
Notger
Hi,
also zu dem Grau mit braunen Tarnflecken hab ich schon irgendwo mal was gelesen, ich glaub das war in einer Militär-Modell-International in deutsch, kann aber auch eine andere sein.
Da beschrieb jemand das beim Panzer2 auch versucht zu haben, was aber nicht so dolle aussah,mein ich zumindest so in Erinnerung zu haben....
Aber wer weis ob es das nicht doch gegeben hat und gut aussah?!?!
Gruß Dirk
Vielen Dank euch beiden !
@Notger
Deine Aussage erwärmt doch mein Herz!
Ich möchte eigentlich schon seit längerer Zeit, mal einen Panzer mit der grau/braunen Tarnung bauen, dachte aber immer kein passendes Modell dafür zu haben.
Wenn jetzt nicht noch wer spezielle Infos zur 6.Pz Div. hat, werde ich den PzII so lackieren.
@Dirk
Ich bin ja erst durch ein Panzer II Modell in der alten Tarnlackierung, auf die Heeresanweisung gestossen .
Panzergrau wurde erst in Juni 40, also anderthalb Monate nach meiner Szene, offiziel eingeführt und auch nur für Neufahrzeuge.
Im Feb 43 gab es die Weisung bereits vorhandene Fahrzeuge umzutarnen, das musste nicht mit Farbe sein, auch Schlamm oder ähnliches.
Aber als Panzergrau 1940 eingeführt wurde scheint es eine Weisung für vorhandene Fahrzeuge nicht gegeben zu haben.
Heisst für mich die grau/braune Tarnung blieb, bis zum Verlust, am Fahrzeug.
Wie schön die Tarnung auch an einem PzII aussehen kann...
Grau/braune Tarnung
Falls der Link gegen Forenrecht verstösst, bitte ich um Verzeihung!
Ihr macht in dann ja eh weg, darum brauch ich nicht zu bitten.
Hi Sascha,
ja da kann man mit recht sagen das es doch recht ansprechend aussehen kann
Und wenn du so nachgeforscht hast kann man nur dazu lernen, denn es tauchen immer wieder neue erkenntnisse auf was es so alles gegeben hat damals.
Ich finde es erweitert den Horizont und man kann es selber mal irgendwann brauchen für ein Modell
Gruß Dirk
Moin, moin und Horrido !
Schleppend, sehr schleppend geht es voran.
In den letzten Tagen sass ich fast nur an den Figuren dran, dennoch sind sie etwa erst zu 90% fertig.
Ich habe sie nach der gleichen Methode, wie die Figur aus meinem Afrikabeitrag bemalt.
Erst schwarz grundiert und mit 5, 6 Farblasuren bemalt.
Es müssen noch die Schatten und Lichter und ein
leichtes Tiefenwashing gemacht werden. Der Kopf des PzKommandanten muss auch noch mal wieder runter und desen Hals etwas
nachgefeilt werden, das habe ich bei der Anpassprobe nicht gesehen.
Ich habe zum ersten mal Ätzteile für Kragenspiegel und Schulterklappen benutzt. Sie wurden teilweise erst kurz
vor dem Fotografieren angebracht und müssen noch in Form gebogen werden. Ich wollte es erstmal richtig
durchhärten lassen, sieht daher noch bei einigen etwas komisch aus.
Dann habe ich mir eine Testbase grob in zwei übereinander geklebte Bilderrahmen modelliert. Mir schwebt
eigentlich etwas anderes vor, aber dennoch habe ich mir die Option freigehalten sie evtl zu benutzen, daher die
Aussparungen für die Baumwurzel und der Kettenspuren.
Ich habe vor, obwohl ich Giessharz benutzen werde, den Panzer bevor er mit dem Wasser angepasst wird,
entfernbar zu machen. Wenn der Test schon gut klappen sollte könnte auch diese Base herhalten, zumal die
Materialien einiges kosten.
Ich habe aber eine Idee um teures Giessharz zu sparen.
Mein Gedanke ist eine durchsichtige Plastikscheibe zwischen Grund und Giessharz zu platzieren.

Dadurch wird sicherlich auch die Gefahr gebannt, das ich mir mit dem Giessharz die Wasserpflanzen uä
wegspüle.
Für die Ufererhebung nahm ich eine etwa 1cm starke Styroporplatte und modellierte grob mit Füllspachtel vor.
Den Sand habe ich ins Flussbett gestreut um eine bessere Farbvorstellung zu haben.


Die roten Linien zeigen in etwa bis wohin das Wasser stehen wird.
Mit der Stellung des Panzers bin ich schonmal recht zufrieden
Und die Figuren langsam in Richtung Endstadium




Es fehlen auch noch Kleinigkeiten wie zB die Paspelierung am Kragen des Panzermannes.
Leider habe ich mir erst etwas spät Gedanken über die anmodellierten Orden der Propangonisten gemacht, sie erscheinen mir für die Szene etwas zu üppig ausgestattet, aber was solls.
Und wie ich hier so schreibe habe ich gerade eine Idee wie ich meine Testbase attraktiver gestalten kann, für
den Fall das ich sie nehme. Dazu aber mehr beim nächsten Mal.
Bis denne 
Iiih, an den Händen des Pzmannes sind noch Grate !
Moin,moin
Nein, immer noch nichts mit Wasser.
Ich habe mich erst dem Panzer weiter gewidmet und da stand die Lackierung an.
Meine Strahler sind ein wenig grell, daher erscheint der Panzer etwas heller als in Natura.
Leider ist mir ein blöder Fehler unterlaufen, ich habe die kleine Staukiste am falschen Ort verklebt.
Ist mir zu spät aufgefallen, da kommt Gerödel drüber und gut ist. 
Als erstes gab es eine Grundierung in Antrazit von Revell Email Color. ( Man muss den Kram ja mal loswerden
)
Dann kam eine dünne Schicht ModelAir German Grey und für Flächen kam etwas Dark Sea Grey dazu (Etwa 3:1 )
Da mir keins meiner Brauntöne so recht gefiel, mischte ich ein Braun selbst an, leider kann ich das
Mischverhältnis nicht mehr angeben, nur die Zutaten .
Alles Vallejo, von Model Color Leatherbrown und Ochre Brown und von Game Color Terracotta und Siena Heavy

Die braune Tarnung bekam mittig eine leichte Aufhellung mit Siena Heavy und Ochre Brown ( etwa 2:1 )

Ein paar erste Chips

Und so ist sein letzter Stand, ein paar Kleinigkeiten und die Laufrollen ausbessern, dann kann er geklarlackt
werden, dann noch Washing und Filter.
Ich möchte einmal auf die Rohre von RB Models hinweisen, gutes Aussehen für relativ kleines Geld.




Die unschöne Stelle auf dem Fahrerlukendeckel wird noch behoben und der schiefe Scheinwerfer wird am Ende gerade erscheinen.
Ich hoffe er weiss ein wenig zu gefallen und kann etwas auf das Wasser vertrösten.
Kommentare sind wie immer sehr erwünscht !
hola Sascha,
zum Wasser...wenn der Tank schon fast durchs Wasser durch ist wirst Du kein klares Wasser mehr haben sondern nur noch aufgewühlte Matschpampe.
Besonders im direkten Bereich des Panzers sollte nichts mehr zu erkennen sein.
Also kannst Du Dir die Sache mit der Plastikscheibe sparen
Hier mal ein ziviles Beispiel:


ach ja und der Gießharz spült nichts weg ganz im Gegenteil und er drückt auch nichts zusammen
@ Sascha:
Seeehr schick - die Lackierung gefällt mir. Auch das eher zurückhaltende Chipping überzeugt!!
Sehr gut das Holzimitat der Antennen-Lager-Schiene!!
Da die Szene ja früh spielt würde ich mit dem "Verranzen" auch eher zurückhaltend sein; hat aber nix mit Dreck zu tun!
Der dürfte vor einer Furt eher reichlich sein!
Na da bin ich aber jetzt gespannt, wie's weitergeht!!
@hulkster:
Ja wie geil ist das denn!!!!!! Hammer, der Porsche sieht ja super aus!!! Wie hast Du es geschafft die Bilder zumachen, während der durchs Wasser prescht??
...... ich pack' es einfach nicht, wie geil ihr immer das Wasser hinkriegt! Das MUSS ich auch wollen können! ( oder so )
Alles Gute
Steffen
Vielen Dank euch beiden !
@Holger
Das sieht in der Tat sehr genial aus !
An den aufgewühlten Grund habe schon gedacht, aber ob ich das so klasse hinbekomme, wage ich zu bezweifeln. Aber mal schauen...
Ganz arg so aufgewühlt bzw schlammig soll es aber nicht dann doch nicht werden.
Es gibt von einem Panzer III bei einer Flussdurchfahrt einige Farbbilder, an den ich mich ein wenig orientieren wollte.
Ich habe leider nur eins der Bilder in einem meiner Bücher, daher zeige ich nur das, wegen des Copyright.

Es gibt noch eins das zeigt den Panzer noch im Fluss seitlich von oben, da kann man den aufgewühlten Sand im Wasser recht gut sehen, aber ich habe es leider aus dem INet.
Mich würde aber mal interessieren womit du das "Wasser" eingefärbt hast bzw woraus es überhaupt besteht ?
Würde mich freuen wenn du uns das etwas erklärst, wie du es so toll hin bekommen hast.
Lieben Dank nochmal.
Den zur Seite spritzende Schlamm ,könnte man aus Meerschaum nachbilden , den muss man nur noch braun einfärben und entsprechend positionieren , aber sieht wirklich sehr sehr gut aus der Porsche
Das Wasser wurde mit klarer Fenstermalfarbe erstellt.Bei Bedarf kann man sie mit Wasser verdünnen, hat dann gute Fließeigenschaften.Die Wassertiefe wird nicht durch die Schichtdicke der Fenstermalfarbe erreicht,sondern durch die farbliche Vorbehandlung des Untergrundes.Wellenbildung muss vorher auch schon in den Untergrund eingearbeitet sein.Das aufspritzende Wasser wird nach Einbau des Fahrzeugs mit Watte modelliert.Die Watte wird dann mit Weissleim in Form gebracht,danach farblich mit der Airbrush behandelt und zum Schluss mit Fenstermalfarbe beträufelt.Das wars eigentlich.Probleme entstehen nur beim "Informbringen" der Watte.Wenn die Watte nach nächtlicher Trocknung in sich zusammengefallen sein sollte,ist das kein Problem.Man kann darauf wieder eine neue Watteschicht aufbauen,damit ist auch die Höhe des aufspritzenden Wassers regulierbar.
Der Umgang mit Fenstermalfarben ist auch kein Hexenwerk.Die Trocknung ist abhängig von der Zugabe von Wasser.Wasser wird hinzugegeben,um die Fließeigenschaften zu erhöhen.Bei Gebrauch aus der Flasche dauert es etwa 3 Tage bis zur Durchhärtung,je nach Dicke des Auftrags.
Es bleibt dabei natürlich etwas flexibel,macht aber auch nach Jahren keine Probleme und gilbt nicht.
Lieben Dank für deine ausführliche Erklärung und ich habe auch schon ein wenig mit Watte experimentiert bzw stecke mitten drin. Wäre eine Option, auch die Idee mit Meerschaum ( danke schütze94 ) evtl sogar in Kombi mit Watte, werde ich antesten.
So ein letztes mal bevor es dann mit der Vignette und dem Wasser losgeht, ein Update.
Der Panzer ist soweit fertig, das letzte "Finish" und Antenne bekommt er wenn er dann im Wasser steht.
Die Plane entstand aus Milliput, das ich auf einer Glasplatte zwischen Backpapier ausgerollt habe. So sieht bei mir Weihnachtbäckerei aus ! 
Dabei muss beachtet werden das nach dem Durchkneten des Milliputs, es etwa 10 Minuten antroknen muss, nur schrittweise auszurollen und zwischendurch immer von Backpapier lösen und 2, 3 Minuten wieder antrocknen lassen, somit wird ein Ankleben am Backpapier so gut wie vermieden.
Aus Kupferlitze habe ich mir Seile gedreht. Ich benutze dafür schon seit ein paar Jahren ein Gimmick das mir mal eine gute Freundin vor Ewigkeiten geschenkt hat. Eine zeitlang habe ich ständig Lolli gelutscht und da gab es von einem sehr bekannten Lolliproduzenten mal einen Lollidreher, ein batteriebetriebener Motor in einem Griffstück der den Lolli im Mund dreht. 
Das Teil hat den Vorteil sich langsam und gleichmässig zu drehen, mit einer Bohrmaschine oder auch einem Drehmel benötigt es weit mehr Fingerspitzengefühl.
Die Holzknüppel am Bug des Panzers sind Stengel von Planzen und wurden mit einer Mischung aus Burnt Umber Pigmenten, Vogelsand, Holzleim und Wasser bepinselt.
Werkzeughalter und ein paar Schlösser aus Ätzteilen und die bereits erwähnten Rohre von RB Models sind die einzigen Aufwertungen.
Beim Kommandanten passt der Hals immer noch nicht so recht, aber er bekommt noch ein paar Kopfhörer mit denen ich den Spalt kaschieren werde.
Genug geschwaffelt, bevor er baden geht ( ich hoffe nicht doppelsinnig, etwas muffe habe ich schon das es schief gehen könnte ) ein paar Bilder des Hauptakteurs meiner Vignette.
Habe mir eine Möglichkeit geschaffen die Strahler entfernter aufstellen zu können und schwups, schon kommt die Farbe der Bilder den realen Farbtönen sehr nah.










Ich hoffe mein Pz II Ausf.C weiss zu gefallen, ansonsten Verbesserungsvorschläge und Kritiken sind jetzt noch gern gesehene Gäste, wenn er erst mal eingegossen ist, wirds für Änderungen schwieriger, daher die Zeit läüft ab jetzt ! Dalli, Dalli...
Egal ob es weiterhin friert und schneit, beim nächsten Mal wirds "nass" ! 
Bis denne
schönes Tarnmuster ich vermute zwar das es nicht wirklich so war aber mir gefällts.
Auch das Gerödel gefällt mir besonders der Pack Holz an der Frontpartie.
Die Gummirollen mußt Du vllt. nochmal ein wenig nachbessern oder später im Dio mit Schlamm beschmieren.
Der Komandant hat ´ne schön speckige Jacke - so solls sein. Was den Gesamteindruck der Figur etwas trübt,
ist der aufgeklebte Kopf(etwas zu lang und schief) und die Hände vllt. verpackst Du diese noch in Handschuhe...
aber sonst
freu mich aufs eingießen...
Hi Sascha,
der II-er macht echt was her, sehr schön vor allem das in meinen Augen gelungene Chipping, die Lackierung überhaupt und -als highlight - die geilen Antennenschutzleisten!!
Diese Plane hat Dir zwar bisher viel Arbeit gemacht, aber wenn sie noch nicht festgeklebt ist würde ich die noch mal in die Mangel nehmen und mehr Faltenwürfe drauf machen - notfalls mit'm Dremel oder der Feile. Sie wirkt so etwas deplatziert, da das Fahrzeug einfach saugut ist.
Evtl. - aber nur evtl. würde ich mir die Befestigungsseile noch mal ansehen - ich erkenne sie nicht ganz genau. Drahtseile können es meiner Meinung nach nicht gewesen sein - mach da mal nen Knoten oder so rein
- und wie Hanfseile sehen sie nicht wirklich aus. Ist jetzt aber nix dramatisches!!!
Insgesamt ein hervorragender II-er,
für diese wunderschöne Arbeit!
... und den Bammel vor dem "zu Wasser lassen" kann ich sehr gut verstehen!!!
Deshalb drücke ich mal ganz feste die Daumen!!!
Alles Gute
Steffen
Hi,
kann mich da nur anschliessen, ist ein klasse II'er geworden.
Das mit dem Holz vorne wirkt auch gut, nicht zu übertrieben und auch die Figur passt.
Gruß Dirk
Moin Kiners !
Erstmal lieben Dank für eure Worte und da in erster Linie für die kritischeren. Genau aus dem Grund zeige ich meine Sachen hier ja auch und habe zumindest versucht die Unschönheiten zu beseitigen.
Ich habe momentan nur sehr wenig Zeit, aber über Weihnachten habe ich 3 Tage am Stück frei, wenn man bedenkt das ich diesen Monat erst 2 freie Tage hatte ist es schon beinahe ein kleiner Schatz und da ich auch wetterbedingt dieses Jahr nicht zur Familie fahre, gedenke ich an den Festtagen einen Riesensprung mit der Vignette nach vorne zu machen.
Warum sträube ich mich eigentlich so, Diorama zu schreiben, ist doch im Modellbau geläufig ??
Also nochmal, ich gedenke Weihnachten an meinem Diorama (
) endlich die Wassergestaltung vorzunehmen.
Oder besser, Weihnachten fällt bei mir ins Wasser ! 
Ich hardere ein wenig mit der Entscheidung ob ich das Wasser ansich trübe gestalte oder klar lassen und nur mit der Untergrundbemalung eine Tiefenwirkung zu erzielen. Da am Ufer aber nicht wirklich eine Tiefe herrscht, erscheint mir leicht trübes Wasser + Bemalung sinnvoller. Die Aufwühlung des Panzers werde ich unterhalb der Wasserlinie aus Spachtelmasse und entsprechender Bemalung darstellen. Ein Panzer fährt auch nicht mit so einen Affenzahn durchs Nass wie der Porsche.
Der Kopf des Kommandanten hat sich zu einem kleinen Problemkind entwickelt, da ich anfangs ihn nach rechts schauen lassen wollte und dementsprechend den Hals angepasst hatte. Bei einer Stellprobe fiel mir auf das alle Figuren sich vom Betrachter wegwenden, daher kam der Gedanke ihn nach vorn schauen zu lassen etwas spät, er war schon bemalt und je mehr ich vom Hals abschliff umso dicker wurde er . Mit den Kopfhörern ist die Stelle kaschiert, sie sind noch nicht ganz final und auch noch nicht festgeklebt. Mir gefielen die Hände ( ganz besonders unter Makro ) von der Tamiyafigur auch überhaupt nicht, daher bekommt er die vorgeschlagenen Handschuhe, sind auch noch nicht fertig, daher auf den folgenden Bildern die Hände nicht beachten.
Steffen, soviel Arbeit hatte ich mit der Plane eigentlich nicht, mit der Neuen schon mehr.
Sie wirkt auch wieder etwas steif, das kommt daher das ich sie nicht in die Werkzeuge bzw deren Halter zu stark hinein drücken wollte, da ich sie mir mit der ersten Plane bereits einmal abgerissen hatte. Um die Steifheit ein wenig zu erklären sind nun Zeltstangen mit eingerollt. Mir gefällt die Neue auch viel besser, auch wenn sie bei normaler Betrachtung weit besser als unter Makro rüberkommt, da wirken die kleinen schwarzen Streifen einfach besser, wirken nicht so regelmässig und die Krummen fallen nicht so auf. Aber ich denke die meisten die sich an Splittertarn versucht haben, wissen wie schwer das ist, vor allem als Etremkaffeetrinker und Raucher ( nicht so extrem ) ! 
Die Gummis der Laufräder wie auch der Rest im Wannenbereich bekommen erst ihr Finish wenn der Panzer im Wasser steht, da alles irgendwie sehr nass rüberkommen soll und nass wirkt viel dunkler, ich muss erst sehen wie ich das genau darstellen werde. Denke einfach nur glänzend ist zuwenig, ich vermute, das ich Future etwas abdunkeln werde.
Hier noch ein paar Pics vom Kommandanten und der Plane.


So, bis die Tage und ab dem nächsten mal, lass ich es plantschen, ganz ehrlich !
Moin, moin und weiter gehts !
Na ja von Riesenschritten konnte leider aufgrund der nicht bedachten Trocknungszeiten nicht wirklich die Rede sein,
aber immerhin jetzt kommt tatsächlich Thema Wasser.
Einiges finde ich besonders für den ersten Versuch durchaus geglückt, anderes ging etwas in die Hose.
Glücklicherweise spielt es für diese Szene keine grosse Rolle, bei einem anderen Thema wäre das wohl anders, dazu aber später mehr.
Ich bin jetzt bei meiner "Testgrundplatte" geblieben, da ich das benötigte Material für meine ursprüngliche Idee nicht bekam .
Passiert mir oft, etliche Male sieht man etwas und wenn man es haben will ist es vergriffen.
Dann eben beim nächten mal, auch wenn Bilderrahmen nicht allzu prickelnd sind, aber ich habe ein paar Ideen dem noch ein wenig Abhilfe zu schaffen.
Die vormodellierte Grundplatte war ja bereits zu sehen, das Flussbett wurde mit Holzleimwasser bestrichen und mit Vogelsand und Heilerde bestreut. Das ganze habe ich ein paar mal wiederholt, um alles schön abzudichten.
An den Rändern der Aufwühlung klebte ich Watte indem ich sie nur dem Panzer zu gewandten Seite mit Holzleimwasser betupfte. Die Watte habe ich vorher in verdünnter Acrylfarbe beige eingefärbt und mit einer weichen Zahnbürste wieder flauschig gekämmt.
Die Watte ist danach fester und stabiler, was bei der weiteren Bemalung sehr hilfreich ist !
Mittels Sprühkleber kam gesiebte Heilerde über die Watte und nach dem Trocknen wurde alles mit Holzleimwasser bestrichen.
So baute ich mir die Watte leicht stufenförmig auf. Der Hauptteil der Aufschwämmung entstand aus Füllspachtel der nach dem Durchhärten mit einer Mischung aus Heilerde, Holzleim und etwas Wasser eingefärbt wurde.
Der Rest des Flussbettes wurde mit einer grünen Farblasur eingefärbt und am Ende nochmal mit Holzleimwasser bestrichen. Darin liegt glaube ich mein Fehler, weiter unten.




Auf die Aufwühlung kam eine Schicht Acrylgel und in das Flussbett eine erste Schicht Epoxidharz. Ich habe das von Faller benutzt, da ich dachte das wäre zu Anfang "Idiotensicherer".
Man möge mir die Bildqualität verzeihen, aber aufgrund des Gestanks musste ich in andere Räumlichkeiten ausweichen.

Eine zweite Schicht und ca 18 Std aushärten, das erste Maleur. Das Harz hat sich an ein paar Stellen von Untergrund gelöst, dadurch entstanden helle Flecken.
Allerdings wirken sie wie Sand ( auf den unteren Bildern besser zu sehen ), daher kann ich damit leben, das andere Maleur ist schlimmer, lässt sich für mein Thema aber auch kaschieren.

Am Uferrand hat sich das Harz leicht nach oben verzogen und Hohlräume die wie Bläschen aussehen entstehen lassen. Auch hier hielt das Harz nicht am Untergrund. 
Durch den Holzleim evtl nicht rauh genug ?
Da aber so ein Panzer nicht auf Samtpfötchen daher kommt, lässt sich das mit der finalen Acrylschicht sicherlich kaschieren und der Rest passt schon.
Ich finde die Aufwühlung ganz gut gelungen, ich hätte den "Schwanz" nur mehr zum Stein hinziehen müssen. So wirkt es ein wenig so als fliesse die Maas in die falsche Richtung. 

Der Riss entstand als ich bei der Ursachenforschung das Harz am Ufer andrückte, noch was gelernt... 

Nochmal von der anderen Seite.

Nun heisst es noch ein paar Tage warten bis das Acrylgel durchgetrocknet ist, dann geht es weiter.
Bis dahin hat mein Panzer noch eine Galgenfrist, dan wird er eingemauert.
Ich hoffe mal der Hulkster wird uns aufklären was ich da falsch gemacht habe.
Ansonsten, bis denne und gehabt euch wohl !
Moin Sascha,
das wird ja ....
!
Das Wasser in der "ruhigeren" Zone sieht ja suuuuper aus, auch der aufgewühlte Bereich gefällt mir sehr gut!!! Vielleicht ein klein wenig zu regelmäßig - gerade Kante, aber fürs erste Mal: phänomenal!!!!!
Braucht das Zeug soooo lange zum Durchtrocknen??? Ufff!!!
Ich finde, das wird prima und Du bist dabei, ein supergoiles Dio zu erstellen!!! Weiter so - und Danke fürs ausführliche Berichten!!!
So long
Steffen
hola Sascha
zunächst mal vorweg...da ist nichts passiert was man nicht optisch korrigieren könnte.
Also Dein Flußbett find ich farblich gelungen.
Wenn dann noch aufgewühlter Matsch dazukommt wird das schon gut werden.
Steffen hat ja schon gesagt evtl. ein wenig mehr Unregelmäßigkeit am Übergang von ruhigem zum aufgewühlten Wasser aber das läßt sich ja noch machen...
Also der ´Faller`-Harz ist nicht zu empfehlen da er sehr spröde wird(siehe Riss) und schnell vergilbt(d.h. die Farben werden sich alle noch verändern
)
Das der Harz an manchen Stellen nicht "klebt" liegt an feuchtem Untergrund. d.h. da waren noch Reste von Wasser/Feuchtigkeit.
Das passiert besonders an Stellen mit(wie Du schon richtig angemerkt hast) Weißleim oder sonstigen Klebern da dort die Feuchtigkeit nicht mehr richtig ablüften kann.
Ich würde mal tippen, daß die Leim/Wasserkonzentration zu stark war. Die Frablasur zum Schluß hätte zum fixieren genügt.
Das Harz sich an allem was er berührt leicht hochzieht ist normal und muß eben bei der Planung einkalkuliert werden.
Die Luftbläschen entstehen oft am Holzrahmen oder sonstigen Übergängen da sich dort eben die besagte Luft versteckt und dann nach oben will aber nicht mehr kann,
weil der Harz schon anfängt hart zu werden.
Falls Du uns mitteilst wie genau die weitermachen willst kann ich vllt. vorher schon etwas helfen.
Aber wie gesagt noch ist egtl. nichts passiert
Hallo ihr Beiden und lieben Dank für die flotten Reaktionen.
@Steffen
Eigentlich dauert "Staubtrocken" nur ein paar Stunden, ich warte darauf das, das Acrylgel transparent wird. Denke etwa in 2 Tagen kann ich weitermachen, es ist bereits heute bei weitem nicht mehr so weiss wie noch auf den Bildern von gestern zu sehen.
Ich habe ein paar Tests gemacht und das kann je nach aufgetragener Dicke ein paar Wochen dauern, aber scheinbar wird es irgendwann immer Transparent.
Eigentlich habe ich das Acryl nur aus Ungeduld schon aufgetragen, da ich zuviel Wartezeit hatte. 
@Holger
Es wird am Holzleim gelegen haben, da zwischen letztem Pinseln und Giessharz mehrere Stunden lagen. Ich finde es auch nicht allzu schlimm, es kommt ja noch eine Schicht Acrylgel drüber, es hat ja noch keine Wellen und muss an die Aufwirbelung angepasst werden.
Da war mein Gedanke in Bezug auf Faller wohl wieder ein Schuss ins Leere. Gelblich ? Auch unter Acryl ? Na, ich hoffe bei einem Fluss wirkt sich ein gelbstich nicht allzu drastisch aus.
Welches Harz würdest du empfehlen, hast du da einen Tip ?
Sobald ich Sicht auf den aufgewühlten Sand/Schlamm habe, wird der Panzer mit Acrylgel und Aqua von Noch "eingepasst". Ich muss erst sehen können ob ich evtl der Aufwühlung von oben noch etwas Tiefenwirkung geben muss.
Dann sollen noch mit Acrylgel Wellen auf den "ruhigen" Bereich bzw die Wasseroberfläche angepasst werden.
Ans Ufer kommt ein Küppeldamm, dadurch kann ich den Panzer steiler stellen, wirkt dynamischer und gibt mir für das vom Panzer abfliessende Wasser nette Möglichkeiten.
Bislang bin ich noch optimistisch das es was wird, ich habe auch bei weiten nicht mehr soviel Hemmungen den Panzer mit der Base zu verschmelzen.
Da ich mit dem Rest der Vignette noch warten muss (wird mit Baum zu unhandlich beim Panzer einpassen ) habe ich bereits mit etwas Neuem begonnen, einen lange von mir ersehnten Bausatz den ich kürzlich in der Bucht gefischt habe, die 17cm Kanone von Trumpeter.
Das wird ein Brocken, allein das Rohr ist knapp 23 cm lang (und sollte morgen aus Alu mit der Post eintrüdeln), allerdings gibt es eine Menge unschöne Gussstellen und einige verzogene Teile, aber ich bin hart im Nehmen ! 
Schönen Tag euch allen und friert nicht ein !
Hallo Sascha,
super Bericht bis jetzt, da kann man einiges mitnehmen.
Bin sehr auf das Wasser gespannt..
Gruß Nils
Moin, moin und ein frohes neues Jahr !
Hallo Nils, etwas unhöflich das ich mir mit der Antwort soviel Zeit gelassen habe. Ich bitte um Gnade ! 
Ich danke dir, aber ich bin ja selbst ein Lehrling bei dem Thema .
Dann sind wir aber mindestens schon zwei die hier etwas lernen, das ist doch was !
Für mich ist Wassergestaltung Neuland, viel darüber gelesen, aber nie heran getraut.
Der Tip von Holger mit der Watte, war/ist Gold wert, danke noch mal ! 
Weihnachten kam dann der Tag an dem mein Pz II seine Bewegungsfreiheit verlieren sollte und er wurde mit einer Mischung aus Heilerde,
etwas Füllspachtel, Holzleim und Wasser, in seine Spur betoniert.
Vorher bekam er noch an den Stellen mit dem er während der Überfahrt mit Wasser in Berührung kam, eine Schicht Future, das ich mit einem Tröpfchen schwarze Acrylfarbe etwas abgedunkelt habe.
Eine erste Stellprobe...


Ich weiss nicht warum aber das Acrylgel trocknet in etwa gleich aufgebrachter Stärke, mal schnell und mal
sehr, sehr langsam transparent durch. Der "Schwanz" meiner Aufschwämmung war gestern immer noch mit
weissen Stellen versehen, während die letzte Schicht ( unten auf Bild zu sehen ) etwa 2mm stark vor 1 1/2 Std
aufgebracht schon fast transparent ist. Liegt es am Füllspachteluntergrund oder der Heilerde ? k.A. !
Na ja, jedenfalls wurde mir das Warten zu bunt und ich habe die Stellen überfärbt, mit Pigmenten etwas Tiefe
herein gebracht. Auch kam eine erste Grundschicht gesiebte Blumenerde die ich mit etwas Heilerde aufgehellt
habe, ans Ufer. Davon wird am Ende kaum mehr etwas zu sehen sein, da sich Erde uä beim Trocknen gern zusammen zieht und damit später kein Spachtel
mehr durchscheint, mache ich immer mehrere dünnere Schichten. Ist also längst noch nicht fertig, daher bitte noch nicht beachten.
Dann müsste ich feststellen das "Wellen machen" alles andere als einfach zu sein scheint, mein erster Versuch
über dem Giessharz, erscheint noch nicht so prickelnd, aber mal schauen wie es aussieht wenn es etwas Weiss trocken gemalt wurde. Ansonsten nochmal...
Mit Watte wurde der Grund für das aufspritzende Wasser um den Panzer plaziert.

Diese habe ich genauso wie die im Giessharz behandelt, mit Sprühkleber und etwas Heilerde gefärbt und
vorallem durch den Kleber fixiert. Dann lässt die Holzleimwassermischung, die der Sache, bevor das "Wasser" drüber kommt, ein Finish gibt, die
Watte nicht so sehr zusammen fallen.
Das wäre dann auch der vorläufig letzte Stand, rechts die oben erwähnte Acrylschicht.


Jetzt heisst es erstmal wieder warten, aber dieses mal glücklicherweise nicht so lange, morgen geht es weiter.
Einen kleinen Tip hätte ich da noch, das Acrylgel lässt sich mit Wasser mischen, für Wasserdarstellung in Eimern, Regentonnen,
Pfützen, etc, ideal, flüssig eingiessen und man hat eine gerade Oberfläche. Fazit eine Kartusche transparentes
Acrylgel gehört in jede Modellbauwerkstatt !
Einen schönen Tag euch allen, bis demnächst an dieser Baustelle, die so langsam dem Ende entgegen geht und ich sehr gespannt bin, was am Ende heraus kommt !
Hola Sascha,
ahh es geht weiter sehr schön...
Die Watte auf den Bildern ist ziemlich überbelichtet man kann leider den Kontrast nicht erkennen(und gerade der interessiert mich).
Mit Acrylgel ist so eine Geduldssache wenn Du nur an einer Stelle 1/10tel mehr drauf hast als anderswo trocknet die Schicht schon
vieeeel langsamer aus. Mit dem Untergrund hat das nichts zu tun. Noch ein Tip: Acrylgel möglichst kühl austrocknen lassen
d.h. im warmen Zimmer zieht sofort eine Haut an un verhindert so das schnellere durchtrocknen besser im feuchten Keller(sofern vorhanden)...
bin schon auf morgen gespannt...
arbeitest Du eigentlich Schicht???wegen der unmenschlichen Zeiten Deiner Posts
Moin Holger, lieben Dank für die Tips !
Na ja Schichtdienst kann man es nicht nennen, ich bin Koch und arbeite nur Abends und da bei mir Freizeit erst nach getaner Arbeit kommt, bin ich zu einem Nachtmenschen mutiert! 
Heute habe ich frei und daher gehts munter weiter.
Konturen waren auf den letzten Bildern auch kaum zu sehen, da ich die Watte unmittelbar vor dem Fotografieren dick mit verdünntem Holzleim beträufelt hatte.
Heute ist es besser zu sehen.
Ich habe die Watte noch ein wenig mit Brauntönen und Weiss bemalt und nach einer zweiten dünnen Schicht Acrylgel, das ich mit einem Pinsel Gr. 0 kleinflächig in Fliessrichtung aufgebracht habe.
Etwas Trockengemalt und nun sieht die Sache so aus.




Ich muss gestehen, für einen ersten Versuch bin ich, mit dem bisherigen Ergebnis äusserst zufrieden, ab jetzt kann ich es nur noch versauen ! 
Das Ganze lasse ich jetzt mal ordentlich durchtrocknen, es gibt noch ein paar Lücken zwischen den Laufrollen, die ich nach und nach schliessen muss und dann schaun wir mal...
In der Zwischenzeit geht es mit dem Knüppeldamm, dem Matsch und den Fahrzeugspuren los.
Dafür habe ich mir aus 3 mm Rundholz und Schaschlikspiessen Baumstämme, nach gleicher Methode wie die des Panzers erstellt und mit einer groben Feile Kettenbeschädigungen eingefeilt.
Oben und unten, rechts und links jeweils eine kleine Kerbe hinein geschnitten und in diese zusammen gezwirbelte Kupferlitze gelegt.
Es kommt noch ein zweites Segment aus Stämmen dazu und als Unterlage Knüpeldammes ein paar Äste.

So das war es zwar erstmal, aber von nun an geht es immer flockig weiter.
Bis denne !
Zitat |
Ich muss gestehen, für einen ersten Versuch bin ich, mit dem bisherigen Ergebnis äusserst zufrieden, |
das darfste auch gerne sein
Sei mir bitte nicht böse aber nun gefällt es mir nicht mehr so gut
.
Ich würde über das ganze noch einmal eine Schicht Harz gießen.
Der Knüppeldamm hingegen gefällt mir sehr gut. Wirkt sehr realistisch!
LG
Flo
Holger aus deinem Munde ist das ein gern gehörtes Kompliment, aber ohne deinen Beistand wäre ich immer noch am experimentieren.
Danke noch mal.
Flo, ich bin dir mit Sicherheit nicht böse, im Gegenteil, mir ging es ähnlich nachdem ich über das Harz, das Acryl aufgetupft hatte und es getrocknet war.
Ich habe mit meinem Farbmix für den Untergrund ein glückliches Händchen gehabt, davon ist nicht mehr viel zu sehen.
Wär es ein Teich oder ein anderes stilles Gewässer hätte es vllt gepasst, aber da es sich um einen Fluss handelt und auch durch die durchwatenen Fahrzeuge kommt man um eine aufgewühlte Oberfläche nicht herum.
Auch wenn es ein wenig an einen Gebirgsbach erinnert, bin ich wirklich zufrieden. Lassen wir es mal richtig transparent durchtrocknen, noch leicht mit weiss Wellenkämme trocken malen und am Ende noch eine Schicht Future, ich denke das wird schon.
So, ich hoffe meine "Baumstämmchen" sind getrocknet, damit ich weitermachen kann. Ich will heute noch, was man schon als Kind gern mag, mit "Matsche" spielen ! 
Schönen Abend noch !
dürfte ich mal noch ein Bild von vorne sehen.
Also was unter dem Panzer vor sich geht?
Du kannst übrigens dieses Acryl 1:1 mit Wasser im Becher vermischen bis es fließt und dann auch gießen. Aber keine dicken Schichten. Höchstens 2-2.5mm. Und auch etwas
Farbe beimischen um den Schlammeffekt zu bekommen. Probiers mal aus. Ich hab das Gefühl das wird was...
Respekt, super Diorama finde ich.
Vor der Arbeit ziehe ich meinen Hut
Eij,
das sieht aber lecker aus!!!
Also mir gefällt das Wasser, die Aufwühlung um die Ketten und so HERVORRAGEND!
Wie Hulkster schon anmerkte: Das wird was!!!
By the way: wo bitte kann man 0,3mm Holzstäbe kaufen, die will ich auch!!
Hau rein, das wird SUPER!!!!!!
*Freu*
Steffen
Nochmals lieben Dank euch allen !
Dir Helmuth von Moltke ein herzliches Hallo hier im Forum ! 
Steffen kennst du die nicht ? Import aus Japan, hergestellt aus Edel Bonsaibäumchen !
Sollte natürlich 3mm oder 0,3cm heissen, danke, wird gleich oben verbessert.
In den unteren Bereich der Wanne von vorne, habe ich Watte als Gischt zur Kaschierung genommen, so brauch ich nicht alles unter der Wanne ausgiessen. Es bekommt noch eine Behandlung mit Acryl und Watte, nach oben zur Wanne hin, um abfliessendes Wasser darzustellen.

Das Wasser ist fast durch getrocknet und bekam ein paar Schaumkronen verpasst.
Mir gefällt es, da wird wohl nicht mehr viel dran verändert.


Und das ist der letzte Stand und wohl auch das letzte Update, bevor es in die Galerie geht.

Die Spuren sind bereits durchgetrocknet ( auch wenn es nicht so aussieht
) , der Panzer bekam (und bekommt) etwas abfliessendes Wasser verpasst und ein paar Schönheitsfehler beseitigen, fehlt dann nur noch die Offiziersecke.
Schönes Wochenende euch allen und nochmals vielen Dank für das Interesse, bis spätestens in der Galerie, so hoffe ich !
Naürlich kann es hier sehr gerne weitergehen !
Jetzt gefällt es mir schön deutlich besser. Sieht nun echt sehr schön aus. Die Gischt gefällt mir nun auch viel besser. Die Kettenspuren sind dir auch sehr gut gelungen. Wie hast du die gemacht?
LG
Flo
Absolut top, beneidenswert!!!
Der nasse Weg, die Wellen, ... Hammer!!!!!!!!
Das sieht so gut aus.....
Alles Gute
Steffen
Gefällt mir saugut!!!
Ich wüsste nicht, was zu bemänglen wär!
P.S. Mir kommt die Szene bekannt vor, hast du n Vorbild foto?
Gruß
Hi,
ich will mich auch mal hier als Mitleser outen und muss gleich noch meinen Hut ziehen.
Das Wasser und die Fahrspuren sind wirklich top geworden und dank deines Bauberichtes werde ich mich auch an ein Wasser-Dio wagen.
Bei Fragen weiss ich ja jetzt wenn ich löchern kann
Gruss Rick
Abend die Herren,
um ehrlich zu sein dachte ich am Anfang : Was will der Kollege eigentlich mit der Watte des kann doch nur k**e aussehen....
ABER ich habe mich eindeutig getäuscht mittlerweile ist es ein schönes Diorama geworden, und vor allem die Gischt ist sehr überzeugen, sowie die Fahrspuren und die ´´Kletterhilfe´´ für den Panzer II
Aber du könntest die Halteriemen am Feuerlöscher noch braun anmalen
Moin, moin !
Ach so positive Posts erwärmen einem doch immer das Herz !
Vielen lieben Dank !
@Flo
Freut mich das es dir jetzt besser gefällt und stimmt, das hätte ich durchaus erklären können oder gar sollen.
Ist eigentlich ganz simpel entstanden.
Ich habe Blumenerde, mit etwa 10% Heilerde, vermischt ( wird sonst zu dunkel ), in einen Marmormörser fein grerieben und mit einer guten Portion Holzleim und etwas Wasser vermischt. So das eine richtig fluffige Masse entstand. Schön feuchte Matsche halt.
Am Rand und in den Weg habe ich ein paar Karstbüschel verpflanzt und die Erdmischung verteilt, alles glatt gestrichen, etwas Statikgrass verstreut und ein paar meiner alten Modelle mussten herhalten . Damit habe ich erst Reifen mit mittleren Druck und Kettenspuren hinterher mit starkem Druck in die Matsche gedrückt , antrocknen lassen und evtl noch nachkorrigieren, aber je feuchter ( nicht flüssig ! ) der Belag, umso weniger verkleben Reifen und Ketten. Nach dem Trocknen habe ich alles mit Future bestrichen, besonders am Knüppeldamm sehr üppig.
Das wars schon.
Heilerde gibt es übrigens in der Apotheke und ich kann euch das Zeug nur wärmstens ans Herz legen. Ist super fein, sandfarbig und lässt sich mit Pigmenten färben, weit besser als "grober" Vogelsand.
@Parasite
Ich hatte ursprünglich einen Panzer III als Vorbild ( ist ein Bild auf Seite 2 im Thread ), aber die Idee dazu bekam ich beim Lesen. Allerdings ist mir ein ein gewaltiger Labsus gedanklich unterlaufen, das war ein Tauchpanzer III, der konnte natürlich bis über die Kettenbleche U Boot spielen. Ein Panzer II hat eine Wattfähigkeit von 80cm, also nix mit von Kettenblechen abfliessendes Wasser, aber es hat ja noch andere Stellen.
Mir sind leider nur eine Handvoll Fotos bekannt, wo man Panzer im Wasser sieht.
@Blindfuchs
Trau dich ruhig heran, gemeinsam werden wir das Kind schon schaukeln. Es ist aber wirklich nicht so schwer, wie man glaubt, man braucht hauptsächlich Geduld.
Ich habe natürlich auch einiges dabei gelernt und bin sehr gerne bereit es weiter zu geben. ZB würde ich, soll es ein Fluss sein, heute das Harz färben und nicht nur, wie viele empfehlen auf eine Untergrundbemalung setzen, zumindest nicht wenn noch Acrylgel drauf kommt, das reicht nämlich an Transparenz. Mir ist mein Fluss ein Tick zu klar, erinnert mich etwas an einen Gebirgsbach, immer selbstkritisch...
@schütze94
Hi, Hi !
Genau das war mein Gedanke, daher hatte ich Watte anfangs als Material ausgeschlossen, bis Holger mit dem Porsche kam.
War da nicht mal was mit Hölgi und Porsche, Werner und Horex ...
Hmm, ich schaue gleich mal nach, aber eigentlich bin ich mir sehr sicher das die Halterungen des Feuerlöschers aus Blech und in Fahrzeugfarbe waren.
Lieben Dank nochmals
Bis denne 
PS Ha,Ha, mir ist gerade ein nicht unwesentliches Detail aufgefallen, von dem ich dachte es wäre nicht so wichtig.
Ich habe "meine" Watte mit stark verdünnter Acrylfarbe beige eingefärbt und später mit einer weichen Zahbürste flauschig gekämmt. Wollte das nicht erwähnen, da ich nicht als bekloppt da stehen wollte, aber eben stelle ich fest unbehandelte Watte lässt sich viel, viel schlechter handhaben, da die Gefärbte etwas fester ist , sich besser formen lässt und wichtiger, stabiler ist und nicht so schnell in sich zusammen fällt.
Also doch nicht bekloppt ! 
Zur Galerie