Schöner Start.
Hi,
sehr interessant!
Gruß Dennis
Hallo alle miteinander,
seit 2014 bin ich hier unter panther45 angemeldet, in anderen Foren bin ich unter "Kleber" bekannt. Ich lese hier täglich mit und möchte euch ein, inzwischen abgeschlossenes, Projekt vorstellen, welches mich gut 2 Jahre beschäftigt hat.
Gebaut wurde der Rye Field Model Afrika Tiger mit der Turmnr. 823. Die Recherche dazu war aufwendig.Es gibt zwar viele Seiten, vom 823 gibt es nur wenige Bilder.
Später gibt es dazu noch ein Diorama mit einem Panzer 3 # 832 und 4 Alpine Figuren. Aber eins nach dem anderen. Fangen wir mit dem Tiger an.



Als erstes habe ich die Walzstahloberfläche verstärkt. Dazu habe ich mit einem alten Pinsel eine Mischung aus Tamiya Spachtelmasse und Tamiya Kleber auf die Teile aufgebracht. Das Ganze wird dann nach dem Durchtrocknen mit feinem Schleifpapier geglättet.







Mist, falsche Kategorie. Könnte es einer verschieben?... Danke
Hallo,
nun da schaue ich auch rein. Bin mal auf die weiteren Schritte gespannt.
gruss Theodor
2016?
Hat er ja am Anfang geschrieben:
... möchte euch ein inzwischen abgeschlossenes Projekt vorstellen, welches mich gut 2 Jahre beschäftigt hat ...
Grüße
Rafael
Hi,
ich freue mich auf deinen Bericht. Cool auch das das Modell schon fertig ist.
Bin gespannt.
Gruß Daniel
Schliesse mich meinen Vorrednern an.
Nur wann geht's endlich weiter...
Kleiner Scherz.
Gruss
Immer gut Tipps für den Bau zu bekommen....
Ich lese fleißig mit
Gruß
Jörg
Okay, weiter geht....
Ich habe leider die Originalbilder, ohne Text, nicht mehr. Aber ich denke es geht auch so. Das Schöne ist, man ist beim Schreiben entspannter da man ja schon fertig ist und man nicht mehr den langen Weg vor sich hat...









Der Bau der Staukiste war nicht einfach. Das ganze Löten ist mehr als tricky. Aber ich glaube ich habe es ganz gut hin bekommen.

Und abends beim Fernsehen 2 Ketten gebaut.........

In dem Stadium hatte ich noch 2 Fehler entdeckt....
Man muss echt alles nachsehen.
Erstens hatte ich die Staukiste zu tief angeklebt, der Sekundenkleber ließ sich aber mit Aceton gut lösen, zweitens hatte ich den rechten Nahkampfverschluss verkehrt herum angeklebt.
Sehr schöner Bau.
Gibt es noch weitere Bilder von deinem Tiger I ?
Vielen Dank,
natürlich gibt es mehr Bilder. Muss mal weiter machen. Der Tiger ist ja mittlerweile fertig.
Weiter geht´s.



Hier hatte sich ein Fehler eingeschlichen, Afrika Tiger haben nur die eckigen Hitzeschutzbleche. Das wurde noch korrigiert.

Bild "img_0993eys1b.jpg" anzeigen.







So, damit war der Bau abgeschlossen und es sollte mit der Farbe weiter gehen. Aber dann fiel mir auf einem Weihnachtsmarkt eine Holzschale in die Hände und die Idee zu einem Diorama war geboren. Das der Bau sich dann ein weiteres Jahr in die Länge zieht konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.
Lässt sich gut an und die Staukiste exzellent.
Das Rohr ebenfalls.
Allerdings die Mühe mit der Guss/Walzstruktur, ob das nachher 100% ig unter der Farbe plus Washing und Dust hervortritt ?
Tja hier sieht man eine Seltene Spezies , die in Modellbaukreisen selten gesichtete 3 Hand Gattung.
In der Evolution sehr sehr sehr selten.
Wie arbeitet es sich dreihàndig....entspannter
?
Na dann mal weiter so.Übersehen...er ist ja schon fertig.
Speedy
Hallo Speedy,
eine dritte Hand ist immer von Vorteil.......
Zur Walzstruktur, ich musste es einfach mal ausprobieren. Das die Lackierung später leicht schief geht, war nicht geplant. Dazu aber später mehr.
Ok, machen wir heute den Deckel drauf.
Da der Tiger einfarbig werden sollte, bot es sich an wieder etwas auszuprobieren. Die Black and White Technik. Also habe ich munter drauf los grundiert.



Und dann habe ich mir die MIG Farben besorgt, was sich dann als Fehler raus stellte.

Das RAL 8020 ist viel zu grün und damit habe ich mir die mühevolle Grundierung zunichte gemacht. Also von vorne.
Zuerst Panzergrau, dann stellenweise RAL 8000.


Zuerst habe ich dann die alte Turmnr.223 auf dem Turm aufgebracht.
Danach 2 Schichten Haarspray und dann RAL 8020 von AK. In Verbindung mit dem AK Wash für Afrika passt die Farbe perfekt.
Vor dem Wash habe ich das Fahrzeug komplett gechippt. Durch die Haarsprayschichten kommt nach und nach das RAL 8000 und die alte Turmnr. zum Vorschein, stellenweise auch das Panzergrau.


Danach habe ich mit Ölfarben den Rost an den Hitzeschutzblechen dargestellt.

Dann noch ein bisschen Zubehör.


Zum Schluss ein paar Bilder vor neutralem Hintergrund.




So, weiter geht es dann mit dem Panzer 3, dem Dio und ein paar Figuren...........
War ja fast zu schade zum Lackieren, tolles Ergebnis.
Gruß
Jörg
Na hab schon nen Schreck bekommen beim Anlesen.
Aber kieke da....der ist fähig und bügelt drüber.
Nach dem Motto...doppelt hält besser.
Was wohl nur mit ja zu beantworten wàre.
Geil ...ja umgangssprachlich. ..
...man merkt da hatte jemand Spaß und Muße an seiner "Modellbau Feierabend" Arbeit.
Weiter geht´s,
wie schon angesprochen, habe ich auf einem Basar folgendes gefunden.

Und schon war die Idee zum Dio im Kopf.......
"The way to Beja".
Kurz zum geschichtlichen Hintergrund habe ich einen Link zum lesen.
http://www.lonesentry.com/blog/tiger-grave-at-beja.html
Kurz und knapp, der Kampfverband wurde von allierten Truppen gestellt, abgedrängt und kam dadurch in ein Minenfeld. Einige Fahrzeuge, siehe Karte, fielen aus und mussten aufgegeben werden. Deutsche Pioniere haben dann die Überreste gesprengt.
So, also musste ein Panzer III her, gut das der Dragon Bausatz ziemlich neu war.



Das ist dann Panzer III #832.
Dazu kam noch ein Set von Black Dog und im Sommerurlaub konnte ich den PIII so gut wie fertig stellen.




Wieder zu Hause ging es über Winter mit dem Dio und den Figuren weiter.


Und eine erste Stellprobe.......

Ein paar Figuren WIP´s




Im nächsten Beitrag gibt es noch ein paar Detail- und Galeriefotos.
Mir ist nur gerade aufgefallen,
die gibt es noch nicht.........
Das nenn ich mal ein langfristiges und kurzweiliges Dio.
Macht sich immer bezahlt, wenn fundierte Historische Abläufe Verwendung finden.
Den III er N DAK hab ich hier ja auch mal im Forum ergattert, eben noch mit den MTs.
Und im Gegensatz zu dir will ich die auf dem Turmdach angebrachten Kanister längs darstellen.
Die Halterung in der Höhe kürzen.
Irgendwie stört mich optisch die Höhe der Kanister.
So verbauen sie komplett die Kuppelaussicht, und er muss sich bei Kampfhandlungen mit dem ganzen Oberkörper raushängen.Brandgefàhrlich.
Bei liegenden Kanistern wie auf Fotos sind zwar nur begrenzt die Sehschlitze der Kuppel nutzbar, aber da brauch er maximal die Rübe haushalten.Lässt sich schneller gefechtsaktiv reagieren.
Was meinst du dazu, kann ich es so ausführen?
Das Gerödel findet Zuspruch, Teile von dem würde auch gerne verwenden.
Hi Speedy,
freut mich das dir das Dio gefällt.
Zu dem PIII, die #832 hatte die Halterung so, wenn du oben dem Link folgst und dir Bild # 14 ansiehst, kannst du es sehen. Den Sinn an der höchsten Stelle Benzin mit zunehmen verstehe ich auch nicht. Natürlich kann es auch sein, dass nur Wasserkanister dort hin kamen. Wer weiß.......
Vielleicht solltest du versuchen Bilder von dem PIII zu finden, den du bauen möchtest.
Das Afrika Thema ist sehr komplex, aber auch gut zu recherieren.
Gehe auch eher von Wasserkanister aus.
Beim Treffer würde die Benzinbrühe über Turm und Wanne laufen, zwischen Turmkranz.
Keine gute Idee.
Die Bilder mit den liegenden Kanistern hab ich schon, auch Dank des erworbenen Buches "Unter der glühenden Sonne Afrikas" von Alois Schlee..
Kostet um die 18/20€ und mit sehr seltenen Bildern auch von den Anfàngen in Tripolis bis Tunesien.
Mit ausgefallenen Kanisterhalterungen gerade am Turmdach...Pz III.
Laufrollen am Turm Pz IV. So noch nie gesehen.
Soweit ich weis waren das durchaus Benzinkanister, wurden allerdings SO nur während eines Marsches auf dem Fahrzeug gelagert.
So zumindest die Aussage in irgendeinem Bericht über das Afrika Korps den ich in Bezug auf Afrika-StuG mal gelesen hab.
Gruss Bernd
Ach ja, tolle Arbeit die man da zu sehen bekommt.
Korrekt. Diese Aussage kenne ich so auch aus diversen Literaturquellen.
Die Wege in Afrika waren weit, die Versorgungsstrecken total überdehnt und zudem war die Versorgung nicht immer gesichert. Nicht selten wurde erbeuteter Treibstoff genutzt.
Es wurde also mitgeführt, was immer man konnte. Man nutzte jede freie Fläche, so auch das Turmdach. Ins Gefecht rollte man so natürlich nicht.