Hi Ihr,
wollte mal fragen wo genau der Unterschied zwische Pastellkreide gegenüber den Pigmenten leigt.
Welcher sind besser verarbeitbar ???
Gruß world...
Hmmm, also bei Pastellkreiden muß ein Bindemittel rein, damit der "Stift" seine Form behält. Wenn ich mich nicht irre, enthält der Binder Öl. Pigmente sind halt Bindemittel frei.
Ist wie bei den Opiaten, je reiner desto teurer.
Hmmm ? Pigmente sind eher deutlich billiger als Pastellkreiden.
Es gibt weiterhin 2 Sorten Pastellkreiden, Ölpastellkreiden und hrrm, andere. Die einen enthalten halt Öl, die anderen nicht. Um die zum "einstauben" zu verwenden, sind eigentlich nur die ohne Öl verwendbar, habe neulich aber auch mal in nem Artikel die Verwendung von Ölpastellkreide gesehen, ganz interessant.
Verlinden hatte früher Ölpastellkreiden verwendet. Die hat er in Lösungsmittel ( z.B. Terpentin ) zu einem Brei aufgelöst und diesen in die Vertiefungen gedrückt. Da er dafür dunkle Farben benutzte erzielte er eine Schattenwirkung, also ähnlich dem zeitgeistigen Waschen mit verdünnten Ölfarben.
Die weichen Pastellkreiden ( von denen sprechen wir hier als Alternative für die Pigmente ) sind i.A. mit gummi arabicum als Bindemittel versetzt.
Ich selber verwende die und die Pigmente je nach Verfügbarkeit. Mit den Pastellkreiden kann man auch einfach Flecke auf das Modell setzen, das ist einer ihrer Vorteile, dafür sind die Pigmente feiner ( durch das Bindemittel bilden die Pastellkreiden auf dem Modell winzige Krümel die im Makro tws. störend auffallen ).
Also: ich verwende beide.
Hi Ihr,
danke für eure Antworten!!!
Das heißt also wenn ich alles richtig verstanden habe sind Pastellkreide das selbse wei Pigmente nur das man PAstellkreide ein Bindemittel beigefügt hat um sie in eine Stiftform zu bringen !!??!!
Kann ich PAstellkreide mit Revell vErdünner oder mit Humbrollverdünner mischen und wie ein Wahing zum Einstauben benutzen ??? Ist das möglich ??
Gruß World...
Hi...
Klar ist das möglich!!!Allerdings ist nach meiner Erfahrung das Ergebnis mit Pigmenten schöner.Warum weiß ich allerdings nicht...
.
Gruß.
Achtung! Revellverdünner nicht für Washings benutzen, der ist zu scharf und kann Farbschichten ablösen! Mit dem Humbrolverdünner klappt´s allerdings problemlos.
Ich persönlich nutze Feuerzeugbenzin für die Washings. Eine billige und ungefährliche Möglichkeit, weil kein Farbschichten angegriffen werden. Auch zum auftupfen von Pigmenten kann man es nutzen.
Noch was. ICH halte Pigmente für wesentlich farbintensiver als Pastellkreiden !
Das kommt auf den Farbton der Pastellkreiden an.
Bei den hellen Kreiden werden die Pigmente tws. auf Kreidestaub angelagert.
Waschen mit Benzin, da kenne ich auch Einen der das mit Erfolg betreibt ( und verwendet ausschließlich Revell Enamels ), das verflüchtigt sich aber rasend schnell, nicht Jeder kommt damit zurecht, ich z.B. nicht.
Also-->selber ausprobieren !
Ja, Revell Verdünner hat auch bei mir die Acrylfarben angelöst, selbst wochenlang getrocknete Farbschichten !
Demnächst werde ich auch mal Humbrol Verdünner testen ob das damit besser funzt !
Hi Ihr,
vielen Dank für die vielen Antworten.
Meine Idee war es die Pastellkreiden (Rot und Orange Töne) zur Verrostung meiner Panzerketten zu verwenden.
Also werde ich jetz mit Humbrollverdünner die Farben stark verdünnen und dann an verschiedenen Stellen auftupfen!!
Kann ich für die PAstellkreide eigentlich aus diesen Pigment Fixer von Mig verwenden oder ist der genau das selbe wie der Humbrolverdünner ???
Gruß World....
Pastellkreide kann keinesfalls farbintensiver als das entsprechende gleiche Pigment sein, wie sollte das möglich sein?
Etwas das aus 100% Farbstoff besteht, ist halt immer intensiver als etwas das aus 90% Farbstoff besteht.
Aber es ist natürlich möglich, das Du Pastellkreiden hast, die einen anderen, intensiveren Farbton haben, als das/die Pigmente die Du hast.
Könnte ich als Bindemittel eigentlich auch Terpentinersatz nehmen wenn ich mit Acrylfarben lackiert hab, oder löst das auch die Acryl- bzw. Futureschicht mit an?
Hmmm... also Terpentinersatz ist kein Bindemittel, sondern ein Lösemittel. Der löst Acryl oder Future normalerweise nicht an, Polystyrol evtl. schon.
Hat schonmal jemand mit Kosmetikpuder als Ersatz für Pigmente experimentiert?
Hmm, vermutlich nicht. Ist da die erhältliche Farbpalette eher eingeschränkt/unmilitärisch?
also ein paar brauchbare farben sind da schon bei.
Ich stibitze von meiner Freundin immer die kleinen Make Up Pinsel...
Einige Schmink-Pads habe ich schon ausprobiert, ein paar annehmbare Sandfarben sind dabei.
Allerdings haben sie so gut wie immer einen leichten Schimmer.
Richtung Perlmutt.
Die Mädels wollen ja schön aussehen, und nicht staubig, gelle ?
Also:
ich benutze sie wegen des Schimmers nicht.
Moin moin,
ich greife das Thema noch einmal auf, denn ich hatte vor einiger Zeit mit Schnurx über Pigmente und meine Dachbodenfunde an sog. Puderfarben aus dem Modellbahnbereich diskutiert.
Bei der gestrigen Verschmutzung meines Fehrmann habe ich eine interessante Erfahrung gemacht, was wohl ein Unterschied beider Produkte sein dürfte:
Ich habe ja eine Brühe aus Holzpasten, Wasser und Acrylic Resin hergestellt und diese farblich mit Pigmenten und mehreren Puderfarben angepasst. Hierbei konnte ich feststellen, dass sich die Pigmente wunderbar auflösen.
Im Gegensatz dazu schwamm eine der Puderfarben (für Schnurx: Patina Nässe oliv) nur auf der Oberfläche der Flüssigkeit und ist keinerlei Verbindung eingegangen.
Warum, kann ich nicht sagen . . .
Hi Rafael,
hmm, versuche ich zuhause mal. Mein "first guess" wäre, das das "nasse oliv" vielleicht mit etwas fetthaltigen Bestandteile versetzt ist (wie Ölpastellkreide), um halt statt eines staubigen einen gewissen "glänzend nassen" Effekt zu bekommen und sich drum nicht vermischt hat ?
Das klingt für mich plausibel, bedeutet aber keinen prinzipiellen Unterschied zwischen den Pigmentern und den Alterungspuderern. Nur zwischen Erscheinungsbildern.
Interessant wäre doch zu wissen, ob die "normalen" Alterungspuder sich ebenfalls nicht auflösen. ( ??? )
Könnte ein Tropfen Geschirrspülmittel helfen ?