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Kategorie> Bauberichte => Panzer und Fahrzeuge Neuzeit => Thema gestartet von: KLAUSH am 17. April 2009, 19:58

Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 17. April 2009, 19:58
Hallo liebe Leute,

der Bericht läuft zwar schon ein wenig länger an anderer Stelle, aber nach einem dezenten kleinen Tritt nerv ich euch ihr nun auch den Oldie .

Ich bau zur Zeit am Tamiya M42-Duster mit Eduard-PE-Satz.



Da dieser Panzer von ein paar M16 abgesehen der erste echte FlaPanzer der Bundeswehr war, bau ich natürlich diese Variante. Große Abweichungen zur US-Version gibt es nicht, primär wurde die Beleuchtungsanlage angepasst. Es gab auch bei der BW kleine Varianten, aber anhand des vorliegenden Tamiya-Kits hab ich mich für die frühe BW-Version mit abgeschrägten Kettenschutzblechen und ohne Seitenschürzchen entschieden.

Eigentlich ist das kein Baubericht, sondern mehr oder weniger nur ein kurzer Überblick. Nachdem sich zumindest 2 Leute hier im Forum ebenfalls für diesen Flugabwehrpanzer interessierten, mach ich hier in Kurzform eine Aufstellung, was ich abweichend von Bausatz und PE-Satz noch dran gebasteltet habe.

Insgesamt ist es nix Spektakuläres, aber falls jemand die BW-Version bauen will, erleichtert das evtl. ein wenig die Recherche.

Noch eine grundsätzliche Anmerkung: Der Basiskit ist über 30 Jahre alt, und das merkt man ihm auch an. Die Passgenauigkeit war schon damals sehr gut, aber man muß im Gegensatz zu neueren Kits schon massiv zum Spachtel greifen. Die Grundmaße stimmen verblüffend genau, wie auch z.B. ein Vergleich mit dem aktuellen M41 von AFV zeigt. Aber in den Proportionen und im Detail gibt es schon kleine Abweichungen, die ich aber nicht alle behebe, weil das einen Fast-Neubau in einigen Bereichen gleichkäme. Mit schwebt einfach ein Modellchen vor, das den Gesamteindruck des Vorbilds so halbwegs wiedergibt, außerdem gibt es zur Zeit ohnehin keine Alternative zum Tamiya.

So, also in Kurzform:

- Verschließen aller Öffnungen, die u.a. wegen des ursprünglich von Tamiya vorgesehenen Elektroantriebs vorhanden sind:




- Absäbeln der angegossenen Stoßdämpfer und Ersetzen durch neue aus Evergreen-Rundprofil (grün) und Andeuten der Kegelfedern (auf der Proxxon gedreht; rot):




- Anbringen der hinteren Reflektoren am Getriebegehäuse; diese Teile sind dankbarerweise beim M41(G) von AFV doppelt dabei:




- Anfertigen der Rückleuchten; der Ring entsteht aus 4mm-Rohr, das von innen stark ausgedünnt wurde; das Innenleben ist ein Stück Gießast, an dessen Ende die Leuchten mit Feile und Schleifpapier angedeutet wurden. Die Halteplatte ist einfach ein Stück dicke Alufolie; das Kabel entstand aus 0,2mm Kupferdraht. Der Bausatzauspuff daneben wurde ebenfalls ausgebohrt für eine dünnere Wandstärke:




- Das Leitkreuz ist ebenfalls aus dem M41(G) entnommen und wurde mit etwas Draht verfeinert; Montage erfolgt nach Bemalung:




- Die Originalrückleuchten wurden bei der BW durch Tarnleuchten ersetzt; der Originalschutzring blieb. Auch hier entstand das Rohr und das Lämpchen innen aus Rundprofil; die Halterung hinten ist einfaches Rechteckprofil:




- Für die Frontblinker auf den Kettenblech wurde ein Stück transparenter Gießast viereckig gefeilt, poliert, der "Glasbereich" abgeklebt und der Rest silbern lackiert. Nach der endgültigen Lackierung sollte das halbwegs passen. Die Hauptscheinwerfer wurden ausgefräst und mit einem ausgestanzten Stück Verpackung "verglast"; der IR-Scheinwerfer wurde einfach Glanzschwarz lackiert. Dann ein ausgestanztes Stück Tamiya-Tape drauf und fertig. Ich hab auch grad auf den Foto gesehen, daß der Schutzbügel etwas schief ist, wurde aber schon korrigiert:




- Auf den Scheinwerfern sitzt noch ein Tarnlichtchen, das aus ein paar Plastikstücken grob zurechtgeformt und auf ein Rechteckstreifchen montiert:




- Die Frontluke erhielt einen Griff aus Draht:




- Die Unterseite der Luftfilter wurden mit etwas Sheet verschlossen; die Reinigungsstangen aus Draht eingesetzt:




- Das Werkzeug am Heck würde ebenfalls durch eines aus Draht ersetzt:




- Die Tankdeckel wurden mit etwas Draht und selbstgezwirbelten Kettchen verfeinert, weil ich die PE-Teile da zu grob fand_




- Da es in der Eduard-Anleitung nicht gut dargestellt ist: Der Schlauch endet hinten unter dem Luftfilter (hier roter Draht):




- Die Ersatzrohre sehen einfach **lieblich*** aus, waren aber dankbarerweise im Original meist in einer Schutzhülle verpackt; ein Stück Alufolie hilft hier weiter. Das Winkelprofil der Halterung ist ebenfalls ein Evergreen-Profilchen:




- Die vordere Halterung der Rohre entstand auch aus etwas Plastik und Messing:




Soweit zur Wanne.

Momentan soll aus dem Zeug das Geschütz entstehen:




Der Geschützturm ist von der Wandstärke eigentlich zu dick, aber ich hab echt keine Lust, den neu aufzubauen. Die Montageöffnungen des Bausatzes müssen verschlossen werden.




Schöne Grüße
Klaus




Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 17. April 2009, 20:00
Weiter geht´s:

- Absäbeln der runden Antennensockel an der Frontpanzerung und Ersetzen durch die bei der Bundeswehr-Version vorhandenen eckigen, die aus aufeinandergeklebten Sheetstückchen zurechtgefeilt wurden:



Man sieht hier auch, daß schon einiges zu Spachteln ist. Außerdem wurden die ganzen Öffnungen an der oberen Kante der Panzerung verschlossen und verspachtelt; dort werden die Bausatzteile durch PEs ersetzt.


- Ergänzen der Zylinder unten (Evergreen-Rundprofil, etwas Draht und Sheetstreifchen), die dem Bausatz komplett fehlen:




- Einbau der Streben innen am Turmheck, die ebenfalls fehlen:




- Absägen der Bausatzrohre; man wird gleich sehen, warum:




- Kleiner Tip: Der Zahnkranz sitzt entgegen der Bauanleitung NICHT mittig:




- Und zu guter Letzt: Wunderwunderschöne Messingrohre, die mir Burkhardt Masch gedreht hat (http://www.wkj61eqb.homepage.t-online.de/):





Die Rohre sind hier nur provisorisch angebracht und werden noch mit den unteren Rückholzylindern und den "Zinken" der Mündungsbremse ergänzt. Der Verschluß wurde oben mit etwas Plastik aufgebrezelt und außerdem wurden die Ladeöffnungen wirklich aufgebohrt/gesägt/gefeilt.
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 17. April 2009, 20:02
Die Bausatzsitze wurden mit Draht ein wenig aufgepeppt, außerdem wurde die völlig überdimensionierte Sitzfläche ein wenig zurechtgestutzt, sprich: seitlich gekürzt und wieder etwas in Form geschliffen:




Dann mal ein Kapitel aus dem Buch: "Wie blöd kann man eigentlich sein???"

Ich Volldepp hatte die Deckplatte vom Geschütz falschrum aufgeklebt. Klasse Arbeit, Klaus!

Also das Ding mit Gewalt, Minisäge und Schraubendreher runtergerissen



und wieder korrekt aufgeklebt. Die Bruchstellen wurden zwangsläufig etwas verspachtelt...




Diese gebogenen Halbrohre am hinteren Ende des Geschützes waren mit der Grund, warum ich mich zunächst an dem Ding festgebissen hatte:


Quelle: http://www.primeportal.net

Ich hatte einfach zunächst mal keine Idee, wie die mit meinen Mitteln machbar wären. Aber wenn man lange genug nachdenkt...:

Zwei Sheetstücke wurden auf die passende Dicke geklebt und am Ende mit einer Rundung versehen, die von Radius her zu den von einem Freund als Fahrradständer bezeichneten Teilen passt:



Dann wurde die Kante abgerundet (mit Skalpell und MicroMesh):



Das Teil wird dann im Minischraubstock fixiert und bekommt ein über einer Kerze erwärmtes Stück von einer Blisterverpackung übergestülpt:



Mit dem Kreisschneider wird der Bogen abgetrennt



und als Ergebnis hat man etwas, was dem Fahrradständer zumindesst halbwegs nahe kommt.





Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 17. April 2009, 20:06
Die Fahrradständer sind montiert; die Halterung entstand aus 0,15mm-Messingblechresten:



Die Dinger sind einen Tick zu groß, aber das lass ich jetzt so.

Die MG-Halterung am Turmheck besteht aus Gießast- und Ätzteilresten; die weissen Scheiben wurden mit der Lochzange aus Sheet ausgestanzt:



Die vordere MG-Halterung ist nun auch soweit fertig; eine Kombination aus Plastikresten, etwas Messinblech für den Halteträger und den Eduard-Teilen vom Bausatz. Das MG selbst stammt aus dem Academy-MG-Set, das Rohr kommt von Aber.





Außerdem finden so langsam auch die restlichen Teile ans Modell.




Nun sind diese kleinen Zurrösen dran, die Eduard so reichlich beigefügt hat...

Irgendwie ist mir das schon fast zu winzig, aber die Dinger gehören nun mal dran. Das Problem ist, die Teile erst mal in Form zu falten. Abhilfe schafft ein einfaches Stückchen Evergreen-Profil 0,5 x 1mm, das auf einen Sheet-Rest geklebt wird. Da legt man das PE-Teilchen mittig drauf:



Dann mit der Skalpellspitze festhalten und mit der Flachpinzette erst von oben und dann von den Seiten vorsichtig beidrücken:



Das Skalpell fehlt hier, weil ich eine Hand zum Knipsen brauchte...

So hat man die Dinger echt ruckzuck gefaltet:





Dann mit der spitzen Pinzette vorsichtig in einen Klecks Sekundenkleber tauchen und anpappen. Der Turm ist übersät von den Dingern; da sind jetzt etwa 40 Stück drauf:





Beim letzten Bild sieht man auch schön, daß ich das Antennensockelproblemchen einfach lösen konnte, indem ich die Dinger aus einem anderen Bausatz geräubert hab, wo ich sie nicht brauchte. Da kommen noch die Drahtstäbe rein.

Am Verschlußblock sind nun auch die Visiere dran:

Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 17. April 2009, 20:09
Nachdem ich noch weitere 30 von den Miniösendingers an der Wanne angeklebt hab, hab ich mir dann endlich mal das Rohr vorgeknöpft. Dabei geht es um zwei Sachen, die noch anstehen: Die Mündungsbremse und die Rückholzylinder.

Erst mal zur markanten Mündungsbremse der Bofors.

Zuerst wurde ein Evergreen-Profil mit 0,5 x 1mm angelängt und die Rückseite durch Abschaben mit der Skalpellklinge V-förmig angeschrägt (hab ich leider nicht geknipst). Darauf wird im rechten Winkel ein dünnes 0,25mm-Profil aufgeklebt.



Nach dem Trocknen wird das dünne Profil mit dem kleinen Seitenschneider in eine halbwegs vorbildähnliche Form gebracht; dazu reichen zwei einfache Schnitte. Gerade für diese Zwecke liebe ich die Zange. Die ist jeden Cent wert.



 

Die Dinger wurden dann mit Sekundenkleber am Lauf angeklebt. Vorne das Bausatzteil...




Die Mündungsbremsen wurden noch mit einem Drahtring vervollständigt (0,2mm Kupferlackdraht). Auperdem wurde der Rückholzylinder angebracht; die Halterung wurde aus 2,5mm dicken Sheetrestchen zurecht gefeilt, -gebohrt und -geschliffen.



Ich denke mal, der Mehraufwand ist es wert, wenn man das Bausatzrohr so im direkten Vergleich sieht.

Ich werde den Verschluß getrennt lackieren, hab ihn aber nochmal zur Montage des vorderen Schutzschildes eingesetzt; so sieht das Ganze also nun aus:







Auf den Fotos ist der Drahtring an der Mündungsbremse etwas verschoben, wurde aber inzwischen korrigiert.

Achja, die Antennen bestehen aus 0,3mm Federstahldraht.


So, damit ist der Bau mal soweit abgeschlossen. Dann werden wir dem ganzen Geraffel hier mal Farbe verpassen (die Ketten sind schon grundlackiert):





Schöne Grüße
Klaus
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Fixa am 17. April 2009, 20:23
Endlich mal wieder was von der besten Truppengattung  :23:

Sehr schöne Arbeit, die Du hier zeigst.
Gerade der Turm macht was her.

Gruss Felix
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Bugbear am 17. April 2009, 20:42
Das ist ja mal wieder was extremes hier. Erinnert mich gleich an joH´s Elefanten.  :D
Absolute Top-Arbeit. Meinen ehrlichen Respekt.  :gut:  :gut:
Werde das hier aufmerksam verfolgen.
Bist du hauptberuflich Uhrmacher ?  :36:

Gruß

Tom
Titel: M42 Duster
Beitrag von: joH am 17. April 2009, 20:57
Hi Klaus,

habe den Bericht schnell überflogen, aber sind mir schon unheimliche tolle Sachen aufgefallen, ich werde mir ihn nachher nochmal ganz in Ruhe zu Gemüte führen.
Spektakulär, was du da zauberst! Vor allem die Rohre, bzw. die Mündungsfeuerbremsen und die ganzen Details im Turm.

Grüße,
Johannes.
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Maxiplus am 17. April 2009, 22:28
Super Arbeit!  :11:
Da macht das Zuschauen richtig Spaß. Das ist Modellbau von echtem Schrot und Korn! Bin schon auf die Bemalung gespannt.

Wir hatten so ein Ding damals auch als Ausstellungsstück in der Kaserne rumstehen - neben einer 88 und einem voll funktionsfähig restaurierten M16.
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Markus Lack am 17. April 2009, 22:40
Hey Klaus,
wo sind die Bilder in Farbe und Bunt? :D
Spaß beiseite, ein Spitzenteil!
Ich spiele seit Jahren ebenfalls mit dem Gedanken das Teil zu bauen, allerdings schrecke ich immer wieder vor der Extraarbeit zurück. Ich hoffe dieses Jahr kommt endlich mal Ersatz für das Tamiya-Modell.
Zurück zu deinem Modell, ich finde es immer wieder wahnsinnig interessant deine Berichte zu lesen und ich stoße immer wieder auf neue Ideen die ich ggf. abkupfern könnte.
Ganz ehrlich, deine und Johannes´ Bauberichte gehören, zumindest meiner Meinung nach, zu den Besten und interessantesten.
Hoffentlich sehe ich das Modell bald mal live!
Titel: M42 Duster
Beitrag von: am 17. April 2009, 23:10
Zitat
Ich hoffe dieses Jahr kommt endlich mal Ersatz für das Tamiya-Modell.


soll jetzt nicht der M42 von AFV Club kommen ????    :3:
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Transporter am 18. April 2009, 00:56
:) DA ISSER JA....

Wie immer von dir ein TOP Baubericht. Die "Gurke" :31: hab ich seit neuestem auch hier. Rohre sind auch schon geordert. :D Da kann man sich sehr viel abgucken... :31: Bin auf die Fortsetzung gespannt. :17:

Gruß
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 18. April 2009, 07:47
Hallo,

danke euch!  :22:

@dickkopf: Hast recht, das wollte ich eigentlich auch dazu schreiben. AFV hat wieder einmal den Duster angekündigt, aber diesmal scheint es ernst zu werden. Immerhin haben sie mit dem M41 ja schon mal ein exzellentes Laufwerk für die Kiste.

Schöne Grüße
Klaus
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 18. April 2009, 15:18
Das Modell wird als nächstes gereinigt und schwarz grundiert. Reinigen tu ich immer, indem ich mit der Airbrush satt Isopropanol aufsprühe und das dann wieder trocken puste. Die "Grundierung" ist einfach XF-69 oder XF-1 oder beides, ich nehm da immer irgendwas schwarz/dunkelgraues, das ich grad zu greifen krieg.



Die Räder im Hintergrund sind einfach mit Tesa Krepp fixiert, das umgekehrt auf ein Stück Pappe geklebt wird. Ist billig und praktisch.


Dann die erste richtige Lackschicht drauf. Da die frühen Duster mit der Originalfarbe von den USA übernommen wurden, kommt nur Oliv Drab in Frage. Ich hab eine Mischung auch Tamiya XF-62 Oliv Drab und XF-60 benutzt.







Die Rohre und die Visiere wurden mit einer Mischung aus X-18 (seidenmatt scharz) und XF-69 (nato black) lackiert; das kommt ganz gut in Richtung des brünnierten Metalls. Darum sind die Dinger auch hier maskiert.

Die Ketten wurden grundiert mit ModelMaster Metalizer Auspuff Metall; die Polster sind mit XF-69 Nato Black lackiert. Ich bin wieder mal begeistert von Friul, Preis hin, Preis her...




Nächster Schritt: Aufhellen der Grundfarbe mit Mattweiss, dazu noch ein Schuß Verdünner, und damit dann die Flächen aufhellen. Wenn der Effekt zu stark wird, kann man einfach etwas verdünnte Grundfarbe drübernebeln, bis es passt. Ich hoffe, man kann das auf den Fotos erkennen.








Schöne Grüße
Klaus
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 18. April 2009, 16:00
Die Laufwerksteile sind soweit auch schon mal lackiert, ebenso der Kleinkram wie Feuerlöscher, MG und Tarnkreuz; die Decals sind ausgeschnitten:



Obwohl ich Laufrollen meist einfach mit dem Pinsel bemale, greife ich auch gern mal auf Schablonen zurück. Sehr praktisch sind diese Ringmesspappdinger, die ihr im Quelle- Neckermann- oder sonstigem Katalog mit Schmuck findet:



Die Lauf- und Stützrollen sind schon mal angeklebt; Führungs- und Treibrad kommen wegen der Metalloberfläche erst nach dem Glänzer/Mattlackauftrag fest dran. Aber so konnte ich auf jeden Fall schon mal die Kettenlänge kontrollieren. Und siehe da: Es fehlen etwa 1 1/2 Kettenglieder.



Bei der Länge hatte ich mich an der Bausatz-Vinylkette orientiert. Die Friul kann ich problemlos um zwei Glieder verlängern, aber die Bausatzkette wollte ich unter dem Aspekt nicht aufziehen wollen.

Wie dem auch sei: Ich find die Kette schick:




Übrigens kam gestern noch der neue Tankograd-Band zu dem Flakpanzern der BW. Natürlich sind auch viele Fotos vom Duster drin, und das erfreuliche ist, daß ich zumindest keine neuen Klopper am Modell gefunden hab.



Das Heft kann ich uneingeschränkt empfehlen!!!


So, damit seid ihr auf dem aktuellen Stand. Nachher kommt noch Erdal Glänzer auf das Teil und morgen die Decals.

Schöne Grüße
Klaus




Titel: M42 Duster
Beitrag von: installateur am 18. April 2009, 18:29
Hallo Klaus....

wunderbare Arbeit schließe mich ganz und gar Markus Worten an..und ich bin immer wieder froh euch Alle(fast Alle :D  ) auch persönlich zu kennen...

Gruß Chris..

Ps. sehen wir uns morgen ?...bin gegen 15 Uhr dort..
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 18. April 2009, 18:50
Zitat (installateur @ Fr, der 17. 04. 2009,19:29)
Ps. sehen wir uns morgen ?...bin gegen 15 Uhr dort..

Klaro!  :18:
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Notger am 18. April 2009, 21:52
Hallo Klaus,

ein spitzen Modell und ein spitzen Bericht! :gut:
Die Detaillierung und die selbstgemachten Mündungsbremsen sind Dir sehr gelungen :11:
Die Ketten gefallen mir sehr! Mal was anderes als die verrosteten 60Jahre alten Museumsketten, die man sont immer sieht ;)

Bin gespannt, wie es mit der Bemalung weitergeht!

Viele Grüße

Notger
Titel: M42 Duster
Beitrag von: superbickel am 19. April 2009, 13:23
Jepp, wurde nicht enttäuscht; man sieht einen Namen zu einem Beitrag und weiss sofort: da steckt enorme Qualität hinter!  :23:  Sehr geniale Arbeit, die genau meinen Geschmack trifft. Bin sehr auf das Endergebnis gespannt.
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 20. April 2009, 21:14
Hallo,

danke euch allen!!!

Kurzer Status:

Nach einer Schicht Erdal Glänzer Fussbodenversiegelung als Glanzlackersatz wurden die Decals aufgebracht.

Um es gleich zu sagen: Die Nummern an sich sind fiktiv, könnten aber von der Anordnung her so passen. Ein wenig künstlerische Freiheit hab ich mir mit dem taktischen Zeichen an der Front genommen. Ich hab zwar ein Foto von einem Duster mit eben diesem Zeichen, aber auf der linken Seite. Andererseits sah man meist die Zeichen rechts, so daß ich das kurzerhand so umgesetzt hab. Wie gesagt: Könnte so vorgekommen sein.

Noch ein Wort zu den Decals: Y-Nummern und Kreuze sind die Original-Tamiyas, das taktische Zeichen stammt von einem Satz von TL-Decals. Die Turmnummern stammen von AFV-Club M41, denn die von Tamiya hatte ich mir versaut, weil ich gegen die eiserne Grundregel verstoßen hab, das Decal nach Aufbringen von MrMark Softer nicht mehr anzurühren...   Also Decal mit noch mehr Softer wieder runter, und weil der den Lack angreift die Stelle wieder nachlackieren, wieder Glänzer drauf, und neue Decals drauf, was übrigens wegen der Ösen ein wenig knifflig war. Das Decal ist deshalb waagerecht geteilt.

Das hätten wir also auch:





Etwas Feinretusche folgt noch, besonders im Bereich der Farben auf den Y-Zeichen.

Die Kette ist inzwischen auch verlängert, aber das hab ich nicht extra geknipst.

Schöne Grüße
Klaus




Titel: M42 Duster
Beitrag von: am 21. April 2009, 06:34
Moin Klaus......,

toll, was Du uns d aan den Latz knallst. Der Duster wird ein absoluter Hingucker, auch wenn von dem Urmodell nicht mehr viel übrig bleibt :D

Gruß
Thomas
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Sprudelmax am 21. April 2009, 08:04
Sieht echt toll aus der Duster!
Wie klebt man denn eigentlich solche Decals wie du am Turm auf? Also so zwischen die ganzen Ösen? Schneidet man da ein Loch ins Decal oder nimmt man einfach nur viel Micro Sol? Oder macht man des ganz anders? :3:
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 21. April 2009, 08:12
Hallo,

@Thomas: Danke Dir! Aber da ist noch genug Tamiya übrig. Wie schon gesagt: Eigentlich müßte man die Oberwanne fast neu aufbauen, wenn man alles korrigieren wollte. ;)

@sprudelmax: Kommt drauf an, wie es am besten geht. Die Tarnkreuze hab ich einfach draufgepappt und dann etwas eingeschnitten an den Ösen; die Turmnummern wurden waagerecht in Höhe der Ösen durchgeschnitten und obere und untere Hälfte getrennt aufgebracht.

Schöne Grüße
Klaus
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Sprudelmax am 21. April 2009, 13:16
Tricky! :23:
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Tankdriver am 22. April 2009, 21:44
Hallo.

Einfach nur wow  :7:
Das ist eine sagenhafte Arbeit die du da hinlegst. Ich bin echt auf die weiteren Bauberichte gespannt.

Gruß
Titel: M42 Duster
Beitrag von: baumi60 am 23. April 2009, 08:05
Hallo Klaus,

super Arbeit, applaudieren applaudieren!!

Ich bin ein großer Fan der frühen BW - Fahrzeuge. Einige habe ich noch selbst wärend meiner Dienstzeit kennengelernt, z.B. Hotchkiss als gepanzerter KrKw ( beim Bewegungsmarsch sind 6 Stück gestartet und einer hat es tatsächlich geschafft, die Kaserne zu verlassen. Die anderen fünf sind schon in der Kaserne liegengeblieben ! ), DKW Munga, Ford Natoziege u.a.

Meinen allergrößten Respekt vor Deiner modellbautechnischen Leistung. Alle Achtung Alle Achtung Alle Achtung!

Gruß
Dirk




Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 23. April 2009, 18:38
Hallo liebe Leute,

ein Update´chen...

Um den sehr harten Kontrast der Decals etwas abzuschwächen und zu harmonisieren, kann man diese einfach mit etwas sehr hoch verdünnter Grundfarbe übernebeln, bis der gewünschte Grad erreicht ist.

Alternativ geht das auch wunderbar, indem man Grundfarbe und Erdal Glänzer (oder Future oder Klarlack...) im Verhältnis 1:10 mischt und drübersprüht. Vorteil der letzteren Methode: Die Decals sind auch gleich versiegelt bei dem Spaß. Darum hab ich es auch hier so gemacht.

Zudem habe ich zum weiteren Auflockern der Grundfarbe wahllos ein paar Farbfilter aufgesprüht. Das heißt konkret: Ich mische irgendwelche knallbunten Farben



im Verhältnis 1:15 mit Verdünnung und sprühe damit Flecken und Schlieren auf. Das ist direkt kaum sichtbar, gibt dem Grundlack aber schon mal etwas mehr Lebendigkeit.







Ich weiß nicht genau, ob man auf den Fotos was erkennen kann, aber in Natura nimmt man den Effekt schon wahr.

Das war´s für heute.

Ich bin ja nun auch wirklich nicht der große Lackierprofi. Das ist für mich immer noch eher ein wenig Pflicht als Kür... Ist es trotzdem ok, wenn ich jeden Schritt so breittrete oder wird es zuviel?

Schöne Grüße
Klaus
Titel: M42 Duster
Beitrag von: installateur am 23. April 2009, 18:58
Hallo Klaus ,

Viel zu Viel zu Wenig Bilder. :31:

Gruß Chris
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Markus Lack am 23. April 2009, 19:04
Hey Klaus,
trete bitte breiter :D.
Scherz beiseite, wegen mit kann es noch viel ausführlicher werden. Ich finde deine Modell immer wieder echt super, von daher bin ich froh wenn Du es so ausführlich machst wie Du willst (und zeitmäßig machen willst).
Schön übrigens zu sehen daß nicht nur ich es immer wieder schaffe Schmutzpartikel unter der Farbe einzuschließen :D.
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 23. April 2009, 19:28
@Markus: Das ist der Vorteil von Militärmodellen: Was immer schiefgeht: Nenn es einfach Alterung oder Verschmutzung.  ;)

Schöne Grüße
Klaus
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Panther am 23. April 2009, 19:32
Salü Kläuschen,

der Duster wird ja immer besser.
Da werd ich ja beim nächsten Treffen den ersten Fla-Panzer der BW live kennenlernen.


Und wegen der Bilder... ich denke auch das es ein paar mehr sein könnten, ist es doch immer wieder schön dir über die Schulter schauen zu können.



Gruß

David :1:
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 27. April 2009, 20:11
Hallo,

so langsam geht es voran; das Ding soll ja auch bis zum Wochenende für Wilnsdorf fertig sein.

Inzwischen hat sich Folgendes getan:

- Washing mit Ölfarben

Ich nehme dazu eine Mischung aus Umbra Natur, Umbra gebrannt und etwas beige, denn reines Schwarz erscheint mir meist zu hart im Kontrast. Die Farben werden mit Terpentin Balsam aus dem Künstlerbedarf verdünnt. Ich bin von Feuerzeugbenzin zu dem Zeug umgestiegen, weil es langsamer trocknet und der Effekt damit wesentlich besser zu kontrollieren ist.



Die sehr dünne Mischung trage ich mit dem Pinsel Stück für stück auf und wische nach kurzem Antrocknen wieder mit einen Tuch oder Wattestäbchen ab. Das Aufbringen hab ich mal geknipst, das Abwischen leider nicht:



Ich mag hier wie auch beim späteren Trockenmalen nicht, daß man das direkt sieht. Man sollte den Effekt wahrnehmen, aber nicht das Washing an sich. Hat auch so einigermaßen geklappt.

- Weiteres mit Ölfarben

Um noch ein wenig mehr Leben reinzubringen, wurde dann die übliche Technik angewandt, die unter allen möglichen Namen rumgeistert. Wie dem auch sei, gemeint ist das Aufbringen winziger Ölfarbenkleckse, die dann mit einem leicht mit Terpentinbalsam angefeuchteten Pinsel immer von oben nach unten verwischt werden, bis sich ein leichter Schlieren-Effekt einstellt. Die Farben geb ich dazu auf alte Visitenkärtchen, ist ganz praktisch. Aufgebracht hab ich die Farbpünktchen mit einer kleinen Kanülenspitze.  



Das Verwischen selbst hab ich wiederum nicht geknipst; der Effekt wurde auch seeehr dezent eingesetzt, da diese Fahrzeuge meist in sehr gutem Zustand waren. Hier aber mal als Beispiel ein Modell, wo ich das auch zum Testen stärker angewandt hatte, damit ihr seht, was ich meine:




- Es folgt ein leichtes Trockenmalen mit Ölfarben; ich verwende hier eine Mischung aus Grüne Erde und Titanweiss.



Dann nehme ich einen Flachpinsel, stupfe ihn in die Farbe und wische dann auf einem Tuch wieder so lange die Farbe ab, bis man nichts mehr davon sieht. Dann geh ich damit vorsichtig über alle Kanten (im rechten Winkel). Sollte es mal zu stark werden, kann man die Farbe einfach wieder abwischen, weil die Ölfarben sehr langsam trocknen. Ich hoffe, man kann auf dem Foto was erkennen:



- Nächster Schritt ist die finale Lackschicht. Ich wollte das Modell nicht zu stumpf matt lackieren, denn die damaligen Farben waren nicht so extrem matt wie die modernen. Andererseits sollte es etwas matter sein, als meine übliche Mischung aus Erdal Glänzer und Tamiya Flat base zuläßt, denn die würde dann zu sehr zum berüchtigten Rauhreif (weisser Belag durch das Mattiermittel) neigen.

Naheliegend war daher, das vorhandene zu mischen, sprich: Revell Aqua Matt- und Glanz-Klarlack.



Mit dem Mattlack hab ich schon gute Erfahrungen gemacht, und eine Mischung von 2:3 (Glanzlack:Mattlack), verdünnt mit etwa 25% Wasser, brachte einen schönen seidenmatten Ton, der zumindest mir recht gut gefiel:



So, nun geht es an die Details, die Ketten werden fertiggestellt und noch etwas eingestaubt.

Schöne Grüße
Klaus
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Mucki am 28. April 2009, 09:18
Hi
also was du aus der ollen Tamiyakiste rausgeholt hast verdient meinen  :11:  :11: .
Klasse Arbeit hast du den bei der BW selbst gefahren, der sieht aus wie das Original.

Happy modelling  tret
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Kerlchen am 28. April 2009, 11:18
Hallo Klaus,

zunächst mal vielen Dank, dass Du uns Deine Arbeitsschritte so genau erläuterst. Da kann man sich immer ne Menge Tips & Tricks abgucken...

Wirklich Wahnsinn, was Du aus dieser alten Tamiya-Gurke rausholst. Hab schon ein paar mal überlegt, mir das Modell zu holen. Aber nachdem ich Deinen Baubericht hier gelesen habe, warte ich lieber auf das AFV-Club Modell vom Duster.

Beste Grüße

Thomas
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Maxiplus am 28. April 2009, 11:23
Absolute Spitzenleistung, aus dem alten Plastikklumpen so ein Top-Modell zu kreieren! Meinen  :11:
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 28. April 2009, 12:10
Danke euch allen! Freut mich echt, daß euch das Teil gefällt!  :22:

Übrigens ist der Tamiya-Bausatz trotz des Alters gar nicht so schlecht von der Gravur her. Ich kann z.B. mit der Motorabdeckung echt gut leben.

So, ein wenig weiter bin ich schon; hier also ein bisken Kleinkram...

Die Teile sind nun bis auf die Kette montiert, konkret wurden das MG, der Feuerlöscher und vor allen das Geschütz fertig montiert.

- Die Sitze wurde mit XF-49 Khaki ein wenig trockengemalt; auf dem Foto etwas schlecht zu erkennen:



- Der Feuerlöscher wurde rot lackiert, in der Annahme, daß die amerikanischen drin blieben.



Das Schildchen stammt von diesem Archer-Set, sehr empfehlenswert für diese Zwecke!




- Die Scheinwerfer und Blinker wurden "demaskiert"; ich find die ganz ok so:




- Die Reserverohre wurden ebenfalls vom Tamiya-Tape befreit; deren Schutzhüllen sind auch mit Khaki trockengemalt, um sie vom Grundlack ein wenig abzusetzen:




- Die blanken Stellen am Rohrrücklauf sind mit einem superweichen Bleistift (8B) aufgemalt; ich mag diesen schönen Metallschimmer des Graphits:



So, weiter gehts, ich halte euch auf dem neuesten Stand!

Schöne Grüße
Klaus




Titel: M42 Duster
Beitrag von: Michnix am 28. April 2009, 12:18
:11:  :7:  :7:

sehr sehr schöne Arbeit!
Ich bin absolut begeistert!

Hoffe auch das Teil mal Life bewundern zu dürfen....

Gruß
Peter
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 28. April 2009, 19:30
Danke Dir, Peter! Ich bin sicher, daß wir uns dieses Jahr wieder irgendwo treffen!  :18:


Heut hab ich ´n guten Lauf, die nächsten Details:

- Die Rücklichter und Rückstrahler wurden erst mal mit einem Metallton lackiert (Revell Aqua 91, weil es grad rumstand):




- Die wurden dann mit Tamyia-Transparent-Rot X-27 und -Orange X-26 lackiert:




Der Auspuff wurde mit dunkelbraun XF-10 grundiert und in die noch leicht feuchte Farbe irgendwelche braun/rötlichen Pigmente draufgetupft; ich mach das immer frei Schnauze, daher kann ich nicht genau sagen, welche Pigmente ich genau nehme. Das Innere wurde jedenfalls mit schwarzen Pigmenten gefärbt. Ich würde mal sagen, das Aufbohren macht nun auch was aus von der Optik her.



Hier sieht man auch das selbstgebaute Rücklicht etwas besser; ich find es schön so. Damit ist der Panzer selbst bis auf eine leichte Staubschicht fertig. Also ran an die Ketten.


Die haben erst ein leichtes Washing mit einer Mischung aus staubfarbenem Pigment, beiger Ölfarbe und viel Terpentin Balsam bekommen. Das war nach dem Trocknen erstmal etwas zu heftig für meinen Geschmack, ließ sich aber mit einer alten Zahnbürste wieder auf ein passendes Maß runterbürsten.

Die Laufrollen hinterlassen eine recht gut polierte Spur auf den Ketten und an den Führungszähnen. Dazu wird die Kette mit Tamiya-Tape abgeklebt und die Spuren mit Revell 91 Eisen mit einem relativ trockenen Pinsel aufgebürstet (sowohl auf den Kettengliedern als auch an den Führungszähnen):



Mit und ohne das Ganze:



Das lass ich jetzt mal Trocknen, dann folgt die Einstauberei. Aber nur ganz dezent, ich will nur leichten "Straßenstaub" drauf machen.

Schöne Grüße
Klaus
Titel: M42 Duster
Beitrag von: Tankdriver am 28. April 2009, 21:03
Hallo.

Die Idee mit der Bemalung der Kette ist echt gut. So hab ich das noch nicht gemacht. Muß ich bei der nächsten Kette gleich mal testen.
Der Duster wird echt TOP.

Gruß
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 29. April 2009, 11:25
Hallo liebe Leute,

das letzte Update:

Was haben wir noch?

Die Ketten waren denn doch ein Kettenglied zu lang, aber weg geht leichter als dran, vor allem bei Friuls:




Ich hab denn doch noch einen Hauch Flugrost mit Pigmenten aufgebracht; die untere Kante schon mit, die obere noch ohne:




Am Panzer kam ein wenig Staub hinzu, vor allem im Fahrwerksbereich, sehr wenig an der Oberwanne:







Die Flächen der Laufrollen wurden mit einem feuchten Wattestäbchen wieder saubergewischt.

Und noch ein klein bißchen Schmutz im Turm:




Hier sieht man die verwendeten Pigmentfarben (von Kremer); oben Rost, unten rechts schwarz für Auspuffrohr und Kettenpolster, beim Pinsel die Staubfarbe. Mit dem Flachpinsel wurde das Ganze übrigens auch aufgebracht:




Zum Schluß werden die Ketten aufgezogen, was mit den Friuls ein echtes Vergnügen ist, wenn wie hier das Treibrad beweglich ist:




Tja, das wär es denn erstmal:





Ich mach noch bessere Bilder für die Galerie, aber erst nächste Woche.

Danke euch allen für euer Interesse!!!  :22:

Schöne Grüße
Klaus
Titel: M42 Duster
Beitrag von: KLAUSH am 29. April 2009, 11:31
Bevor ich es vergesse: An den Ketten wurden nach dem Aufziehen noch die Kettenpolster mit schwarzem Pigment etwas nachgefärbt (mit dem Finger aufgerieben) und die Kanten angeschliffen, um die polierten Stellen nachzubilden (ich mag Friuls, hab ich das mal erwähnt? ;) ).

Schöne Grüße
Klaus




Titel: M42 Duster
Beitrag von: joH am 29. April 2009, 15:41
Hallo Klaus,

das Modell sieht echt stark aus. Die Verstaubung gefällt mir ganz hervorragend. Langsam gefällt mir auch das Original wesentlich besser! Falls AFV wirklich einen neuen Duster auf den Markt schmeißen sollte, bin ich wohl auch dabei ;)

Johannes