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Panzer und Fahrzeuge  WW II / Re: Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Letzter Beitrag von richtfunker am 31. März 2023, 20:27 »
Das mit den Bauzeiten kann gar nicht abfärben Rafael, die sind sowieso schon jenseits! Noch dazu neige ich ebenfalls dazu, mehrere Projekte parallel laufen zu lassen, was die Sache eher nicht besser macht.

Ist ja sagenhaft die Geschichte mit Archer und Friul! Die Kette, die Du beschreibst wäre übrigens nach der Schwarzmann-Nomenklatur der Typ 5a.
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Panzer und Fahrzeuge  WW II / Re: Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Letzter Beitrag von Rafael Neumann am 31. März 2023, 18:28 »
@richtfunker

Hallo Christoh,

schön, wenn es dir gefällt. Lass dich aber nicht zu sehr inspirieren, sonst färben meine Bauzeiten auf dich ab - und das wäre dann fatal.  :36:

Die Recherche war schon interessant, und da haben dann erst Notger und später auch Steffen ihren Teil dazu beigetragen. Witzig ist aber auch gewesen, dass uns zumindest zwei Hersteller bei der Sache geholfen haben. Der eine war die Archer Fine Transfers, denn es gab ja nicht die speziellen Decals für die Instrumente. Notger und ich haben ja dann Fotos geschickt und Woody hat die Decals nach unseren Angaben angefertigt - mit Hinweis auf der Packung; das war schon cool:



Und genauso ist es mit den Ketten, denn auch da hatte ich mich mit Notger darum gekümmert, dass Friul eine neue Kette auf den Markt gebracht hat. Auf den vorhandenen Fotos wird nur eines der Fahrzeuge mit einer Kette gezeigt, die man aber leider nicht deutlich erkennen kann.

Notger sagte damals, dass normale, also nicht umgebaute StuG's i.d.R. Ketten hatten, die eine Mischkette aus der Friul ATL04 und der ATL27 darstellen würden, also mit offenem Führungszahn und Querstollen (schräge Teile auf der Kontaktfläche bei der Kette). Leider hat hier ATL-04 einen offenen Führungszahn, aber keine Querstollen und ATL-27 hat diese Querstollen, aber keinen offenen Führungszahn. Und die StuG IV haben einen offenen Führungszahn und Querstollen.

Eine solche Kette gab es weder von Friul noch Modelkasten, und da habe ich Friul einfach angefunkt und dnach gefragt, und kurze Zeit später wurde die ATL-117 mit genau diesen Merkmalen auf den Markt gebracht. Und die wird natürlich nun auch verwendet.  :gut:



Schöne Grüße
Rafael
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Ziviles - Science-Fiction - Fantasy / Re: Burg Reußenstein - Diorama in 1:72
« Letzter Beitrag von lappes am 31. März 2023, 18:07 »
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Zur Abwechselung zu den anderen Projekten habe ich die Burg Reußenstein fortgesetzt.
Die Wehrgänge erhielten ein Geländer. Die Turmeingänge bzw. Zugänge zu den Wehrgängen wurden erstellt. Des Weiteren druckte ich ein weiteres Gebäude für die Kernburg.
Ein "Kranhaus", um sperrige und schwere Güter nicht durch den engen Zugangsturm, sondern über einen Kran vom unteren Burghof in die Kernburg zu schaffen. Der Kran mit dessen "Antrieb" muss allerdings noch gebaut werden, aber die Grundkonstruktion ist ausgedruckt.





















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1:35- Dioramen und Militärgeräte WWll / Re: Sherman M4A3E2 Jumbo "upgunned"
« Letzter Beitrag von Rafael Neumann am 31. März 2023, 17:56 »
@daleil
Danke, Maik.
Tamiya hat ja inzwischen auch Grundierungen im Glas und ich überlege gerade, mir eine günstige Fengda zuzulegen, um damit nur die Grundierungen zu spühen. Zum Glück wird das Zeug ja nicht so hartnäckig sein wie Mr. Surfacer.

Schöne Grüße
Rafael
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Panzer und Fahrzeuge  WW II / Re: Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Letzter Beitrag von richtfunker am 31. März 2023, 16:35 »
@Rafael Neumann Deine Arbeit ist so unfassbar genial, dass ich erstmal für ein paar Stunden sprachlos war. Jetzt, wo die Klappe wieder oben ist, kann ich sagen: einfach nur erstklassig und sehr inspirierend! Top recherchiert und top umgesetzt.

Steffens Idee ohne Lackierung hätte auch seinen Reiz, bin gespannt auf Deine Entscheidung. Hat beides sein Für und Wider.

Danke für den Energie-Boost, dass ich meinen Parallel-Bau von zwei KWs endlich zu einem Abschluss bringe.

VG
Christoph
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1:35- Dioramen und Militärgeräte WWll / Re: Sherman M4A3E2 Jumbo "upgunned"
« Letzter Beitrag von daleil am 31. März 2023, 14:46 »
@Rafael Neumann
Das mit den Teilen von Eelke sind natürlich sehr erleichternde Nachrichten für mich  :umarm:

Bzgl. der Grundierung: Ja, ich nutze die Mission Models Grundierung, in der Regel die schwarze.
Und tatsächlich sprühe ich sie nicht mit der "guten" Gun, sondern mit einer etwas älteren, die vorher die "gute" war.
Bzgl. der Reinigung ist das aber auch recht unproblematisch. Ich sprüh erst die Mission Models Verdünnung hinterher, und im Anschluss folgt nach der Grundierung in schwarz für diese Gun sowieso die Grundreinigung, weil dann der Wechsel zur guten Gun kommt.
Die Grundreinigung besteht aus Nitroverdünnung und auseinanderbauen. Da bekomme ich eigentlich recht zuverlässig alles mit weg.



Gruß
daleil
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Panzer und Fahrzeuge  WW II / Re: Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Letzter Beitrag von Rafael Neumann am 31. März 2023, 14:13 »
Zitat
... Viel zu schade um später mal Farbe drauf zu sprühen  :teufel: :teufel:  :23: :23:
Zitat
... Irgendwo wäre es wirklich eine Überlegung das mit Klarlack zu versiegeln und so in die Vitrine zu stellen ...

Interessant. Als sich Jörg das Ding in Lingen sinnierend angeschaut hat, sagte er "Auf die Ketten stellen und fertig - als Naked Kit. Damit kann man eine schöne Arbeit auch abschließen.
Warum nicht ? Es ist zwar schon ein wenig Farbe dran (Innenraum, unterer Fahrwerksbereich, Laufrollen), aber es soll ja auch kein Wettbewerbsmodell in Mol werden.

Nachdenkliche Grüße
Rafael
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Panzer und Fahrzeuge  WW II / Re: Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Letzter Beitrag von Steffen.B. am 30. März 2023, 20:19 »
... absolutes Leckerli !  :22: Definitiv großes Kino ! :pop:

Damit dürftest du das erste und einzige originalgetreu umgesetzte Modell zu diesem Exoten haben.  :23:

Irgendwo wäre es wirklich eine Überlegung das mit Klarlack zu versiegeln und so in die Vitrine zu stellen.
Aber ... nö. Mach bunt.  :ThumbUp:
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Panzer und Fahrzeuge  WW II / Re: Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Letzter Beitrag von Steffen K. am 30. März 2023, 19:36 »
.... sehr schöne Detaillierungs-Arbeit  :ThumbUp: :ThumbUp:

Viel zu schade um später mal Farbe drauf zu sprühen  :teufel: :teufel:  :23: :23:
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Panzer und Fahrzeuge  WW II / Re: Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Letzter Beitrag von Rafael Neumann am 30. März 2023, 19:28 »
Hallo zusammen,

es geht nun wieder mit dem Baubericht weiter, obwohl die Arbeiten an der Flak bereits vor Lingen erfolgt sind - irgendetwas muss man ja mitnehmen.

Hinsichtlich der Ladeschale habe ich auf Steffen gehört und diese nicht angebaut - die Scharniere aus den Bausatzteilen und ein wenig Messingsrohr mussten jedoch ans Modell - dazu später mehr, und auch das Rundblickfernrohr habe ich entsprechend gekürzt. Das hier waren grob die Einzelteile, die ich aus den Anweisungen der Bauanleitung ergänzt um Steffens Hinweise und mehrere Blicke auf das Foto zusammengebaut habe:



Ein sehr schön geätztes Detail ist die Scala, mit der man das Bausatzteil schön verfeinern kann:





Auch die Bausatzteile von Dragon sehen mit den gravierten Klarsichtteilen echt klasse aus:





Und das war es dann eigentlich auch mit dem Zusammenbau der Flak. Fast ooB und schneller als gedacht fehlt jetzt nur noch der Sockel. Ich hatte ja früher schon alles als "falsch" eingestuft, was den bis zu den Kettenblechen geschlossenen Kampfraum betraf. Ein älterer Baubericht im MIG-Forum (existiert leider nicht mehr - also sowohl das alte Forum als auch dieser Baubericht) enthält einige Details, die eindeutig im Gegensatz zu den Originalfotos und zur technischen Wahrscheinlichkeit stehen. Die eingesetzte Bodenplatte/"Arbeitsplattform" war in der dargestellten Form mehr als nur unwahrscheinlich. Auch hat dieser Modellbauer hat den Kampfraum auf Höhe der Kettenbleche verschlossen und am Fahrerplatz eine Luke eingebaut. Das kann definitiv nicht stimmen, da auf dem Foto mit dem US-Soldaten eindeutig zu sehen ist das der Kampfraum offen war. Dragon hat dies mit dem Bausatz 6667 zwar konsequent, aber - zumindest meiner Meinung nach - falsch umgesetzt:



Schränkt man wie wir hier die Fahrzeugwahl auf die Wanne eines StuG IV aus Krupp-Produktion ein, sollte man die Lafettierung des StuG IV als Basis für die Befestigung des Behelfssockels der Flak verwenden bzw. nachbauen - was ich ja auch getan habe. Vor diesem Hintergrund ist auch die dargestellte Befestigung des Sockels auf der Tankkonstruktion nicht plausibel, denn mehr ist der untere Kasten nicht. Im Spielberger steht dazu, dass auf der unteren Ebene der Boden der Wanne im Mittelteil durch einen kastenförmigen Einbau für die Kraftstoffbehälter versteift war. Das Geschütz im StuG IV ruhte oberhalb auf einem Sockel, der aus zwei kastenförmigen Trägern bestand, die oben miteinander verbunden waren und die Grundplatte des Geschützes trugen.
Der hintere Träger war durch zwei Streben rechts und links vom Wellentunnel nach rückwärts abgestützt. Die Träger waren rechts und links mit den Seitenwänden der Panzerwanne und unten mit dem Wannenboden verschraubt. Zwischen den Anschraubflächen waren Zwischenlagen vorgesehen, die einen Höhenausgleich ermöglichten. Oberhalb der Drehstäbe ruhte der aus Warzenblech bestehende Fußboden.

Auf diese Unterkonstruktion, auf der beim StUG IV die 7,5cm StuK sitzt, muss auch der Sockel der 8,8cm FlaK gesetzt worden sein. So hat man sich damals die Eigenkonstruktion eines geeigneten Unterbaues erspart. Und wenn diese Unterkonstruktion den Rückschlag der 7,5cm StuK ausgehalten hat, dann auch den der 8,8cm FlaK, bei der sogar weniger Kräfte auf die Unterkonstruktion wirkten, da die Rückschlagkräfte ja direkt auf die Unterkonstruktion wirken. Dies habe ich ja bereits auf einer der ersten Seiten gezeigt, und dieses Bild hier zeigt die Unterkonstruktion oberhalb der Blechtanks recht gut - sogar die senkrechte Stütze der Motorraumtrennwand ist gut zu erkennen:


(Quelle: Muzeum Broni Pancernej)

Als Arbeitstheorie genügt mir das und somit erfolgt der Aufbau des Sockels der Behelfslafette zwar nach Bauplan der Flak, allerdings wird er gekürzt und mit U-Profilen aus Messing ergänzt. Um diese winkelgerecht zu verkleben, bietet sich als Hilfsmittel die Ecke eines kleinen Kastens an:





Erste Anprobe zunächst "trocken" mit der Flak, dann im Fahrzeug:







Die Teile wurden dann noch mit Riffelblech von LionRoar verkleidet und es kamen diverse Bolzen hinzu, denn das Konstrukt musste ja auch im Original noch ordentlich mit den Seitenwänden verschraubt werden:





Und dann hinein ins Vergnügen - also ins Fahrzeug und den Rest des Bodens auch noch verkleidet:





Danach durfte die Flak probehalber Platz nehemn, und von dieser Seite sieht man dann auch die Scharniere:



Und mit provisorisch befestigter Flak ging es dann auf den Tisch in Lingen:



Schönen Dank bis hierhin für's Lesen, schöne Grüße
Rafael
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