Eure Meinung

schluchtenscheißer · 03. März 2009, 00:27

zerwas!
ich plane schon seit längerer zeit ein frankreich-diorama und bin bis jetzt nicht über die planungsphase hinausgekommen...

hier einige photos...( ich weiß, dass die ziemlich besch..eiden sind, iwi hab ich den dreh noch nicht raus))
http://www.abload.de/image.php?img=s7300914b0kw.jpg" target="_blank">

http://www.abload.de/img/s7300914b0kw.jpg" border="0">

http://www.abload.de/image.php?img=s7300915daal.jpg" target="_blank">

http://www.abload.de/img/s7300915daal.jpg" border="0">

http://www.abload.de/image.php?img=s7300920618k.jpg" target="_blank">

http://www.abload.de/img/s7300920618k.jpg" border="0">

http://www.abload.de/image.php?img=s730091769ee.jpg" target="_blank">

http://www.abload.de/img/s730091769ee.jpg" border="0">

an stelle des kartons links vorne kommt ein haus mit einigen volltreffern, ich plane dort einen krater in der mitte und einen "querschnitt" des hauses vom keller bis in den 1. stock

die story im groben: ein kuhkaff in der normandie, dass zufällig an einer wichtigen straße lieg, wurde von amerikanern besetzt.
den krauts passt das gar nicht und jetzt wollen die den laden wieder haben. die amis wurden bis auf ihren gefechtsstand (das cafe links hinten) zückgedrängt, den sie nun verbissen halten bis die verstärkung eintrifft (irgendwie erinnert das an der "Soldat James Ryan"...) ( ich bin mir auch im klaren, dass das so nie passiert ist, is alles frei erfunden

http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/18.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':18:'>)
jedenfalls bin ich mit der aufstellung so gar nicht zufrieden und ich würde mich über anregungen und auch kritik freuen.
mfg

oke · 03. März 2009, 08:44

Moinmoin schluchtensch....er,
in einem direkten Feuerkampf würde sich die Infanterie nicht so nah beim Panzer halten, schon gar nicht im Häuserkampf. Panzer sind das bevorzugte Ziel von Panzerjägern, Panzern, Panzerabwehrwaffen und schweren Waffen. Da fliegen sehr viele Splitter und Trümmer im Nahbereich der Kampfwagen. reichlich ungesundes Klima für "Weichziele".
Wenn der Panzer langsam vorrückt und nur mit vereinzelten Scharfschützen oder leicht bewaffneten Widerstandsnestern gerechnet wird, halten sich die Grenadiere sicherlich im Schutz des Panzers auf, in einem schweren Gefecht nicht unbedingt.
Und das Gefecht versuchst Du ja hier darzustellen, oder ?

Dann sollten die Grenadiere auch nicht zu dicht aufeinanderhocken, je größer die Ansammlung, desto lohnender das Ziel. Die Grenadiere sollten sich links und rechts in den Ruinen verteilen um diese abzusichern und so den Tiger vor Panzernahbekämpfern zu schützen.
Was ist mit dem direkt vor dem Tiger liegenden Gebäude ? Dieses liegt ideal um den Tiger mit einer Bazooka anzugehen und zumindest durch Kettentreffer lahmzulegen.
Der Tiger hätte sicher schon aus Vorsicht 1 - 2 Sprenggranaten rein prophylaktisch da reingeschossen.
Die toten / verwundeten Grenadiere wollen mir auch nicht recht gefallen an dieser Stelle. Sie liegen direkt in der Schußbahn des Tigers (vor allem der MG), in einem Gefecht direkt vor die Waffen des Feines ztu laufen und ind die Schußbahn des eigenen Panzers ist schon oberdilettantisch. Erinnert sehr an den James Ryan-Murks.
Der Tiger kann aus seiner Position schön ein paar Sprenggranaten in das Eckhaus schießen, gedeckt durch den aufgewirbelten Staub und da die GIs dadurch in Deckung gezwungen werden, könnten die Grenadiere ein Stück oberhalb des Tigers die Straße verhältnismäßig sicher überqueren und das gegenüberliegende Haus stürmen.
Je nachdem, wo weitere Stellungen der Amerikaner liegen können die Deutschen den US - Gefechtsstand dann aus dem Haus gegenüber dem Tiger oder aus den Ruinen links vom Tiger angreifen, wieder nach Feuerunterstützung durch den Tiger.
Orientier dich bloß nicht an "James Ryan", der ist wirklich grottig in der Darstellung der Gefechte (nach der Landung geht es bergab was die Realitätsnähe betrifft, und zwar steil).

gruß oke

schluchtenscheißer · 03. März 2009, 13:32

@oke: erst einmal danke für deinen ausfühlichen kommentar!
mein plan war, dass die grenadiere erst einmal ohne panzerunterstützung anrücken. desshalb auch die verwundeten auf der straße, die sind nämlich direkt ins feuer gelaufen ( unerfahrene HJler... wollen ihren mut beweisen..)
ich habe mir überlegt, ob es zuerst gut für die amerikaner aussehen könnte, sie halten sich etc... und dann taucht auf einmal ein tiger hinter der ecke auf...tarraaa!
das haus rechts vorne wollte ich so darstellen, als ob es gerade ausgeräuchert werden würde (hab mir gedacht, vielleicht könnte ich einen staubschwall aus den fenstern darstellen, verursacht durch einige granaten durch ein fenster...)
ich hab mir auch überlegt, ein abgeschossenes 251er auf der straße zu plazieren, die verwundeten wären dann beim ausbooten erwischt worden...
mfg

ps: mit der soldat james ryan habe ich das szenario(amis ganz alleine, deutsche übermacht, hoffnungslos...) und nicht die umsetzung gemeint.
außerdem ist die landung meiner meinung nach das unrealistischste: in 20 min alles vorbei? die bunker, das schöne wetter uvm

http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/36.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':36:'>

Katjuscha · 03. März 2009, 14:11

Hallo
Zwar kenne ich mich in punkto realistische Kampfführung nicht so gut aus, weshalb ich zum Aufbau nur wenig sagen kann
Was ich jedoch bedenklich finde, ist das plötzliche Auftauchen eines Tiger I
Diese Monster waren auf mehrere hunderte Meter Entfernung zu hören, von der leicht bebenden Erde und dem sich bewegenden Schutt mal ganz abgesehn

Das SdKfz. 251 würde ich bei diesem kleinen Dio weglassen
Die Szene würde überladen wirken
Wenn du wirklich die Amis und Deutschen mt samt Panzerfahrzeugen darstellen willst (was sicher interessant aussehen würde), solltest du mit einer größeren Dioplatte rechnen...

Wie möchtest du die Schuttwolken eigtl. darstellen?
So was ist ja nur schwer umsetzbar, wenn das Ergebnis realistisch aussehen soll
(gemeint ist vor allem Watte, welche selten wie eine richtige Wolke aussieht)

Grüße Katjuscha

http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/1.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':1:'>

schluchtenscheißer · 03. März 2009, 21:51

die schuttwolken hab ich mir in etwa so vorgestellt:

http://www.abload.de/image.php?img=s7300979nfy8.jpg" target="_blank">

http://www.abload.de/img/s7300979nfy8.jpg" border="0">

http://www.abload.de/image.php?img=s7300978llph.jpg" target="_blank">

http://www.abload.de/img/s7300978llph.jpg" border="0">
( bei gelegenheit gibts bessere fotos..)
natürlich wird das dann grau und es kommen noch ein paar brocken rein usw.
ich hab mir aber auch überlegt das aus pu-schaum (ich glaub so heißt das zeug, das zum fenster einpassen) zu modelieren

@Katjuscha: ich glaube, wenns rundherum rummst und knallt, bemerkt man den tiger nicht sofort, erst recht nicht in einem ort, hinter häusern und mauern. das 251er werd ich wohl weglassen...
mfg

vabianm123 · 03. März 2009, 22:36

Wenn Du es so läßt....
die grennis hätten keine Ohren mehr,wenn der Tiger feuert...

http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/auge.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'>
Gruß.

Joefi · 04. März 2009, 07:58

Ich geb dann auch mal meinen Senf dazu.

Es gab tatsächlich eine Weisung des OKWs sich nicht in unmittelbarer Nähe von schweren Kampfpanzern aufzuhalten, da diese entsprechendes Feuer auf sich zogen.
Als unmittelbar nah würde ich eine Entfernung von 300 Metern annehmen (das ist aufjedenfall die Entfernung , die die Bundeswehr ihren Soldaten empfiehlt um Sprenggeschossen zu entgehen.)

Wenn du den Tiger wirklich dort platzieren möchtest, dann vielleicht als aufgegebenes Schadfahrzeug. Was mit Kampfpanzern passiert die in stark bebautes Gebiet eindringen, kannst du z.B. an den Tigern der Wittmanngruppe in Villers-Bocage sehen.

Auch ich würde die Grenadiere mehr verteilen.

Ich bin kein besonderer Freund von "Action-Dios" bzw. Großdios, aber prinzipell gefällt mir der Aufbau gut.
Da du ja noch ne Menge Arbeit vor dir hast wünsche ich dir viel Spass dabei.

Gruß
Jörg

oke · 04. März 2009, 18:50

Moinmoin Schluchtensch....er,
eines it mir auf deinen nun größeren Fotos noch aufgefallen - die exzessive Verwendung hellroter Farbe zur Darstellung von Blut. Alle deine Verwundeten wären bei dem Blutverlust des hellen arteriellen Blutes wohl schon tot.
Ich habe eine Reihe von Fotos die sowohl Verwundete als auch Tote zeigen. Man sieht nur selten viel Blut. oft sieht man nur unauffällige Risse oder Löcher in der Kleidung.
Deine Darstellung ist also eher unrealistisch und birgt den Verdacht, hier eine reißerische Wirkung erzielen zu wollen.
Weniger ist entschieden mehr.

gruß oke

schluchtenscheißer · 04. März 2009, 19:01

@ oke: entwarnung! die figs mit dem blut stammen noch aus der "ich kauf mir die figuren zum spielen"- zeit, das ist schon eeeewig her.
die benutze ich jetzt für umbauten etc, weil sie mir nicht zu schade sind und ich noch reichlich davon habe. manche von denen sind halt noch recht dilletantisch angemalt..
keine angst, wenn die dann fertig sind, sehen die dann anders aus.
mfg