Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV

Begonnen von Rafael Neumann, 20. Februar 2011, 16:36

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richthofen-69

Vorkram http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/31.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':31:'>

Was macht das Projekt?
Geht`s bald weiter?

Grüße

Peter
Im Bau: 1:1 Manta A GT/E Black Magic

Rafael Neumann

#151
Hallo Peter,

immer diese "Hetzerei" bei meinen Dauerbaustellen   :teufel:

Beim StuG-Umbau bin ich mit dem Löten der Kettenabdeckungen fast fertig, ich "müsste" nur noch die Klappteile antüdeln. Allerdings hält mich der Bau meiner Garage aktuell auf, so dass ich den Modellbau deutlich zurückschrauben muss. Aber ich versuche, zumindest die nächsten Fotos wieder zu veröffentlichen und ein wenig dazu zu schreiben.

Vielen Dank auf jeden Fall für das weiter bestehende Interesse und die Nachfrage.

Viele Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Ich bin ja erst jetzt über diesen Bericht gestolpert.....

Was soll ich dazu sagen,hmmmm,Harley und Du ihr habt beide Nerven!!!!
Seit ihr eigentlich verwandt? So frei nach dem Motto: Einer allein...

Gruss Bernd

P.S. is natürlich nicht böse gemeint.Lese sehr gerne kopfschütteld mit.

richthofen-69

Hallo,
hab mir mal den ganzen Bericht nochmal durchgesehn.
Kann es sein, das die Geschützaufnahmehaltepunkte (Verschraubungen) genau gegenüber der äusseren oberen Laufrollen waren?
Wenn dem nicht so ist, versteh ich nicht, warum man die Verschraubungen nicht sieht.
Wenn das aber doch so ist, ergibt sich die Stellung der Geschützaufnahme automatisch.
Sofern die Maße stimmen.

Edit:
Ich seh gerade die Aussenbilder des Stug IV.
Das ist so wie ich meinte.
Die Schraubpunkte der oberen Rollen sind gleichzeitig auch der Anschraubpunkt für die Lafette.
Auch wenn du mich erschlägst, ich glaub du musst die Lafette überdenken, bzw. den Innenausbau.
Auf jeden Fall passt irgendwas nicht.




Im Bau: 1:1 Manta A GT/E Black Magic

Rafael Neumann

#154
Moin moin,

eine Verwandschaft mit Harley ist mir bisher nicht aufgefallen. Wenn dem so wäre, würde ich aber eine Blutsverwandschaft bevorzugen, damit das zeichnerische Talent auf mich abfärbt.

Zu der Frage mit den Schrauben. Bei diesem Satz hier stehe ich noch auf dem Schlauch.
Zitat... Wenn dem nicht so ist, versteh ich nicht, warum man die Verschraubungen nicht sieht ...

"Nicht sieht", weil unlogisch oder weil von mir übersehen ? Das könnte sein, denn ich kann mich ja nicht um alles kümmern. Dann würde ich aber auch nicht verstehen, warum dies die Geschützaufnahme erklären könnte. Vielleicht sieht man hier auf dem Foto des Museums mehr dazu:

(Quelle: Fotogalerie StuG IV Grzegorzevo)

Bis später
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

richthofen-69

Genau dieses Bild brachte mich darauf.
links und rechts sind Aufnahmen von der Geschützlafette.
Diese Verschraubungen sind durchgängig und halten auf der anderen Seite die oberen Laufrollen der Kette.
Auf Seite 7 Bild Nr. 3 zeigt dein Umbau.
Leider sieht man ihn nicht von der Seite.
Ich habe aber die Anordnung der Kettenbleche mit anderen verglichen und bin mir deshalb nicht sicher, ob dies bei deinem Umbau stimmig ist.
Zumal deine Lafette längere Ausleger hat.
Oder ich irre mich total.

Allerdings, wenn bei Dir die Laufrollen genau dort angeschlagen sind, wo auch die Verschraubungen der Lafette liegen, ist es perfekt!




Im Bau: 1:1 Manta A GT/E Black Magic

Rafael Neumann

#156
Pfft . . . und dann wundern sich wieder alle, dass ich mit meinen Bauten nicht weiterkomme . . . .

Ich versuche 'mal, mir heute Abend in einem schmalen Zeitfenster die vorhandenen Bilder zu Gemüte zu führen. Allerdings werde ich wohl - dieses Mal - nicht wieder das bereits lackierte Innenleben umkrempeln, denn die Flak wird ja nicht nur auf dem ehemaligen Geschützsockel stehen, sondern auch noch auf mindestens zwei Querträgern, und  das ganze Konstrukt wird mit Platten abgedeckt sein, so dass der Unterbau komplett verschwindet; eine komplette Korrektur tue selbst ich mir dann nicht mehr an.

Aber erst einmal schauen, was das Bildmaterial vom restaurierten StuG hergibt.

Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Rafael Neumann

#157
Guten Abend zusammen,

schwupps, und nach kaum drei Monaten geht es bereits weiter. Die Bauerei an meiner Garage ist fast abgeschlossen, so dass ich mich nur noch um "Kleinigkeiten" wie Dachrinnen und die Verkleidung der Überstände kümmern muss - Zeit also, sich wieder um die wichtigen Dinge des Lebens zu kümmern wie den Modellbau. Ich werde nacheinander meine alten Sünden hervorholen, beginnend hier mit den nächsten Schritten beim StuG-Umbau.

Der letzte Beitrag endete ja mehr oder weniger mit der Diskussion zur Befestigung des Geschützunterbaus und inwieweit diese mit der Verschraubung der Stützrollen übereinstimmen (können). Mittlerweile gehe ich davon aus, dass das nicht so funktioniert hat. Entscheidend dabei ist schon die Anzahl der Stützrollen, denn bei mir sind es nur drei anstelle von vier. Wenn man sich dieses Foto betrachtet, wird es vielleicht etwas klarer:



Von oben betrachtet, sind (evtl. bis auf einen) die Befestigungspunkte nicht identisch, und dort, wo die Unterkonstruktion angeschraubt war, befindet sich gar keine Laufrolle. Auf der rechten Fahrzeugseite wird es noch deutlicher, denn die dort verbaute Stahlplatte ist sehr viel kürzer. Ich befürchte, dass ich dieses Rätsel nicht lösen werde, und entgegen meiner sonstigen Gewohnheit werde ich das auch gar nicht versuchen, denn 1) sieht man davon später tatsächlich nichts mehr und 2) möchte ich den Innenraum nicht mehr auseinanderreißen.

Am Heck fehlten noch die Abschlepphaken, wobei ich nicht die älteren aus dem Dragon-Bausatz des StuG IV genommen habe, sondern welche aus einem Wirbelwind von AFV-Club, die etwas feiner aussahen. Die dazu passenden Halteplatten wurde etwas gekürzt und mit Nieten versehen:





Weiterhin fehlten noch die dreieckigen Verstärkungen für die Halteplatten. Diese habe ich ausgemessen, vorgezeichnet und aus dünnem Sheet herausgeschnitten:



Am fertigen Heck sieht das dann so aus, wobei ich versuchen werde, an den Haken auch noch die Sicherungsbügel nachzubauen:







Die nächsten Arbeitsschritte betreffen wieder die Stützrollen von Orange-Hobby, dazu dann aber mehr in den nächsten Tagen.
Lieben Dank für's Lesen und die Geduld.

Viele Grüße
Rafael

Edith sagt, ich soll noch etwas nachliefern.
Auf dem ersten Bild kann man ja bereits die Stützrollenhalter erahnen, die ich noch nicht erwähnt habe. Es handelt sich um ein Set von Orange-Hobby, das ich nett fand und hier vorgestellt habe:
http://www.modellbauforen.de/cgi-bin/ikonboard.cgi?act=ST;f=40;t=21004;hl=orange+hobby



Wie bei den Plastikteilen auch werden zunächst die Kegel versäubert und glattgefeilt:



Dann wurden die Kegel in passende Löcher in einem Holzstück gesteckt, damit ich sie verzinnen kann:



Und zu guter letzt habe ich sie dann mit den Grundplatten verlötet. Das ist am einfachsten, wenn die Grundplatte sich noch am Ätzteilrahmen befindet:



Danach die Grundplatten versäubert und ab ans Modell damit:



Ich bin gespannt, wie sich dann demnächst diese Minibolzen in die Löcher stopfen lassen:

Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Rafael Neumann

#158
Guten Abend zusammen,

jetzt bin ich mit der Garage einigermaßen auf Stand, da ärgern uns unsere beiden Mütter jeweils mit einem Krankenhausaufentahlt - es ist zum Kotzen. Und wie immer nicht nur "Kleinigkeiten", die eine nimmt sich einen kleinen Schlaganfall, die andere zieht sich erst einen Handgelenkbruch zu, und weil das noch nicht ausreicht, gleich noch eine recht seltene Autoimmunkrankheit hinterher: Saubere Sache, und wieder geht das wöchentliche Zeitkonto baden.

Heute durfte ich wenigstens herausfinden, wie genau sich diese Bolzen in den Löchern unterbringen lassen - nämlich zunächst gar nicht. Die Teile sind recht klein, im Vergleich dazu liegt daneben ein Bohrer mit 0,5mm Durchmesser:



Damit man die Teile unterbringen kann, werden zunächst bei jeder Halterung die vier Löcher durchgebohrt, um die Bolzen versenken zu können. Dabei sollte man tunlichst nicht die Wandung durchbohren, denn das Plastik dort ist nur minimal stärker als die Länge der Bolzen:



Wenn das geschafft ist, können die Bolzen eingeklebt werden. Ich habe dazu etwas Ethylacetat in die Löcher laufen lassen, um das Plastik aufzuweichen und dann die Bolzen mit Pinzette und feuchtem Zahnstocher platziert und hineingepresst:



Und kaum eine Stunde später waren endlich alle Bolzen an ihrem Platz:




In den nächsten Tage geht es entweder hier mit den Stützrollen weiter, oder an einem der beiden anderen Fahrzeuge.
Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Steffen23

Hallo Rafael,

schön zu sehen dass es weitergeht, unschön hingegen die Sache mit Deinen Verwandten; Gute Besserung an die Damen!

Zugegeben: Die Laufrollenhalter sehen saugut aus; aber sind sie die Mehrarbeit / Kosten etc. es wirklich wert, dass "herkömmliche" aus der Krabbelkiste da nicht mitkommen?

Will nicht Deine tole Arbeit schmälern!!!!!!!

Hau rein!
Steffen  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/1.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':1:'>
Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: IAR-80 und I-153

Rafael Neumann

#160
Hallo Steffen,

grundsätzlich hast Du recht und die herkömmlichen Stützrollen würden wohl reichen. Damals fand ich aber das Set ganz nett und ich sehe einfach so gerne Messingteile an den Modellen blitzen
Spaß beiseite:
Wenn man in der Grabbelkiste aktuelle Stützrollen samt Montageplatte von einem aktuellen Bausatz hat, funktioniert das einwandfrei. Meine Basis war aber das alte StuG IV von Dragon, und da hat sich zwischenzeitlich an der Qualität doch einiges getan; die neueren Stützrollen sind viel detailierter. Und weil ich keine Teile eines aktuellen Models in der Grabbelkiste habe (ich baue halt langsam und horte nur wenige Bausätze), habe ich halt auf Orange-Hobby zurückgegriffen.

Bis dann
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Günni

Hallo Rafael,
ganz Großes Kino was du uns zeigst  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/7.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':7:'>  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/7.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':7:'>
Aber sei so gut und schleif die Grade an den Schlepphaken noch ab.

Ansonsten http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/11.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':11:'>  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/11.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':11:'>
Möge der Kleber mit euch sein!!

Rafael Neumann

#162
Guten Abend zusammen,

die Abschlepphaken wurden schon einmal überarbeitet, aber ich bin sowieso mit der Schleiforgie noch nicht fertig; die wären also schon noch drangekommen - es bleibt ja noch ein Baustadium

Wie bereits angedroht, habe ich mir nach meiner Fremdgeherei mit dem Enigma nun wieder den Flak-Umbau vorgenommen. Zunächst wurden die fehlenden Stützrollen zusammengebaut und montiert; es war nicht erforderlich, die Messingteile zu verwenden, aber ich fand die nett und somit wurden sie auch verbaut:



Weiter ging es mit den Kettenabdeckungen. Hier fehlten noch die Schmutzfänger für das Heck. Also wurde zunächst der Rahmen zusammengelötet, die Seitenteile gefaltet und ergänzt sowie zuletzt die Abdeckplatten draufgelötet:






Danach habe ich zunächst die vorderen Schmutzfänger montiert. Die Scharniere wurden um eine 0,4mm-Kanüle gewickelt und danach sehr wenig Lötzinn angeheftet:



Das macht sie zwar etwas stabiler, aber die Teilchen sind immer noch sehr empfindlich und brechen schon 'mal weg, wenn man den Draht dazwischenschiebt. Ich habe hierfür dann einen Tamponstahl von 0,3mm Stärke genommen, der federt ein wenig und lässt sich gut biegen. Mit dem Gesamtergebnis bin ich nun ganz zufrieden:





Es fehlen noch die kleinen seitlichen Federn sowie die Heckpartie. Hierzu geht es dann in den nächsten Tagen weiter, und dann zeigt auch eine Anprobe, ob das alles so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe. Ein etwas kniffliger Teil steht mir leider auch noch bevor, weil dem Fahrzeug ja der Aufbau des StuG IV fehlt und nur der entsprechende Halterahmen zu sehen ist. Diesen muss ich noch auf die Kettenabdeckungen löten, ohne dass mir alles wieder auseinanderfällt.

Schauen wir mal, ob das klappt. Bis dahin wie immer herzlichen Dank für Hineinschauen.
Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Steffen23

Hj Rafael,

schön Dich wieder am Basteltisch zu sehen!!!
Und ich finde es immernoch phänomenal wie Du lötest! http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/11.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':11:'>

Tolle Arbeit! Mehr davon, bittebittebitte!!!!!

Alles Gute
Steffen http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/1.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':1:'>
Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: IAR-80 und I-153

Bugbear

Schließ mich Steffen an. Schön dass auf deinen Modellbaustellen wieder was voran geht. Macht Spaß dir dabei zuzusehen.
Übrigens sehr schöne Arbeit bisher. Bist scheinbar ein echter Feinmotoriker.  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/gut.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':gut:'>
Gruß Tom