Autor Thema: Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV  (Gelesen 15855 mal)

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Offline Rafael Neumann

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Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Antwort #15 am: 21. Februar 2011, 22:26 »
<font color='#000000'>Hallo Steffen und Küßrassier,

wie das geht mit drei Bauberichten ?
Ganz einfach, ich habe mit dem Flak-Umbau angefangen, weil der mich interessierte und ich wieder ein wenig werkeln wollte, und dann gleichzeitig in den anderen Bauberichten nichts mehr gemacht; so einfach ist das. <!--emo&:teufel--><img src="http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/teufel" border="0" valign="absmiddle" alt=':teufel'><!--endemo-->

Aber das darf nicht einreißen und ich mache auf jeden Fall parallel mit dem Panther weiter, wo ja noch der gesamte Turm fehlt. Und beim Flak-Umbau sortiere ich ja nur die bereits vorhandenen Fotos und stelle sie zu einem Baubericht zusammen. Leider tue ich mich im Moment mit dem M-26 etwas schwer, der noch ein wenig mehr an Farbe gebrauchen könnte. Aber ich denke, da werde ich auch wieder Lust drauf bekommen.</font>
« Letzte Änderung: 04. Februar 2023, 13:40 von Rafael Neumann »
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Offline Notger

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Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Antwort #16 am: 22. Februar 2011, 11:43 »
Jaja, ihr seid mir ja nette Leute... ':p'  Macht euch ruhig lustig über meine zartbesaitete Pz IV-Seele... '<img'>

Als ich zu den großen roten Zeilen kam, habe ich gemerkt, wie sich leichte Schweißperlen auf meiner Stirn ausbreiteten und meine Finger leicht zittrig wurden... Nach einigen nervösen Sekunden des Nachdenkens hat dann doch mein Gaffergen gesiegt und ich mußte gucken... '<img'>  '<img'>
Mir ist aber ein Stein vom Herzen gefallen, als ich bemerkt habe, daß es sich bei dem Opfer um das alte Stug IV handelt und nicht um ein neues. Mit diesem Wissen kann ich schon viel beruhigter die Grausamkeiten ertragen und erdulden ';)'  ':D'

Ne, Scherz beiseite. Das Projekt sieht echt gut aus und ich bin echt gespannt, wie's weitergeht! '<img'>

Viele Grüße

Notger





Offline Rafael Neumann

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Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Antwort #17 am: 22. Februar 2011, 16:12 »
Hallo Notger,

nee, das könnte ich ja nicht bringen, Dich gleich wieder mit solchen Bildern zu schocken.
Ich sammle ja wirklich nur die bisherigen Sachen zusammen, ergänze sie ein wenig um ein paar Details und Hinmtergrundinfos, damit ein Baubericht daraus wird. Sobald ich dann den aktuellen Stand habe, wird es auch wieder etwas ausführlicher.

Liebe Grüße
Rafael
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Offline Kürassier

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Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Antwort #18 am: 22. Februar 2011, 19:46 »
Zitat (Notger @ Di, der 22. 02. 2011,11:43)
Als ich zu den großen roten Zeilen kam, habe ich gemerkt, wie sich leichte Schweißperlen auf meiner Stirn ausbreiteten und meine Finger leicht zittrig wurden... Nach einigen nervösen Sekunden des Nachdenkens hat dann doch mein Gaffergen gesiegt und ich mußte gucken... '<img'>  '<img'>

Klingt irgendwie nach Entzugserscheinungen....... '<img'>  '<img'>  '<img'>  '<img'>  '<img'>  '<img'>  '<img'>
Austria, noooooo Kangerous, only Kuhlimuuuuhhs.....

Offline Rafael Neumann

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Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Antwort #19 am: 23. Februar 2011, 19:47 »
Guten Abend,

Entzugserscheinigungen klingt irgendwie prima. Und damit es nicht so weit kommt, habe ich hier die nächsten Schritte zusammengefasst. Das letzte Foto von der neu aufgebauten Motorraumabdeckung bringt uns zurück zu der ersten Fehleinschätzung in anderen Bauberichten und auch im aktuellen Cyber-Hobby-Bausatz. Dort wird der Motorraum komplett geschlossen dargestellt, und eigentlich ist dort auch gar keine Motorraumtrennwand erkennbar, sondern eher die Rückseite der Karkasse des StuG IV. Auf dem Vorbildfoto ist allerdings eindeutig erkennbar, dass der Motorraum offen ist und wohl die oberste Sektion der Motortrennwand fehlt.

Woran haben wir das festgemacht ?
Auf dem Foto ist nicht nur ein Teil - zunächst gleichgültig, ob es sich um einen Schlauch oder festen Blechkörper handelt - des Lüftungsschlauches zu sehen, der vom Vergaser zu den Lüftern führt und auch ein Teil der Mototrennwand, sondern auch eine Öffnung, die sich im Original in der Lüftereinheit befindet. Hier auf diesem Bild habe ich versucht, das noch einmal etwas deutlicher zu markieren:


(Quelle: Concord 7022, German Self-Propelled Guns, Seite 72 / Instruction zu 3125 StuG IV Engine Set)

Der Schlauch / Blechkörper sowie das Loch in der Lüftereinheit sind gut zu erkennen, und bei der in Blau schraffierten Fläche handelt es sich um einen Teil des Rahmens der Motortrennwand ohne die Klappen. Bis vor kurzem habe ich auch noch gedacht, dass das Loch ( also Teil PUR 1 von CMK) nicht von dem Lüfter, sondern von der Schottwand stammt, aber ich denke nicht mehr, dass das so korrekt ist. In der Bausatzbeschreibung von CMK ist ja die Trennwand für den Panzer IV abgebildet, die aber komplett ist und somit auch bis zur Kampfraumdecke geht. Das Loch in der Lüftereinheit lässt sich zuordnen, wenn man es mit diesen Fotos eines StuG IV vergleicht:


(Quelle: Spielberger Band13, Sturmgeschütze, Seite 145)


(Quelle: Wydawnictwo Militaria, Heft 261 StuGIV, Seite 30)

In der Bausatzbeschreibung von CMK ist ja die Trennwand für den Panzer IV abgebildet, die aber komplett ist und somit auch bis zur Kampfraumdecke geht. Auf dem Vorbildfoto erkennt man aber, dass die oberste Sektion (die als PUR 1 ein Loch hat) fehlt und somit knapp über der Kettenabdeckung endet, und man schaut direkt auf das Loch in der Lüftereinheit. Je öfter man hinschaut, desto besser kann man erkennen, dass auch noch die Strebe der Trennwand und ein Teil der linken Klappenöffnung (unter der grünen Linie) zu erkennen ist. Aber es scheint eben kein Schlauch zu sein, sondern ein Metallrohr/Metallgehäuse, dass eine Verbindung zwischen den Vergasern und dem Luftfilter darstellt - allerdings hinter der "ehemaligen" Trennwand. Insgesamt passt auch alles von der Lage im Fahrzeug her, weil die Trennwandreste senkrecht zur Kante des Motordecks abschließen und somit die Lüfereinheit hinter dieser Kante zurückbleibt. Auf diesem älteren Foto des Bauabschnitts kann man auf jeden Fall erkennen, was damit gemeint ist:



Das Loch in der Lüftereinheit und dann auch im oberen Teil der kompletten Trennwand würde zu einer an dieser Stelle in der Motortrennwand montierten Lüftungsklappe führen. Wenn man diese Skizze der CMK-Anleitung noch dazunimmt, wird es noch deutlicher, weil die dort bestehende Öffnung beim Einbau an genau diese Position wandert:



Auch die Anordnung mit dem Verbindungselement zwischen Lüfter und Vergaser erscheint durchaus logisch zu sein. Auf diesen Skizzen hier kann das und auch den Verlauf des dicken Schlauches / Rohres eigentlich recht gut erkennen. Es zeigt den Motorraum von hinten bzw. seitlich, und der Schlauch führt halt zum Kampfraum hin an der Lüftereinheit vorbei:




(Quelle: Spielberger, Panzerkampfwagen IV)

Der Schlauch führt definitiv zu den Luftfiltern, rechts unten im Bild zu erkennen. Auf den Skizzen liegen die Luftfilter (in Grün) hinter dem Motorblock und ich habe in Rot die Verbindung zwischen Lüftereinheit und Innenraumlüftung im oberen Teil der Trennwand eingezeichnet. Die Funktion dieser Verbindung dürfte dann vor dem Umbau die Regulierung warmer Luft aus dem Motorraum sein oder eher die Absaugung von Luft aus dem Kampfraum, weil der Lüfter die Abluftseite regelt:


(Quelle: Spielberger, Panzer IV and variants, Seite 16)

Bei meinem Umbau ist eine solche Abluftregelung jedoch nicht mehr notwendig, weil ja sowohl Kampfraum als auch Motorraum offen sind. Zur Vervollständigung der Motorraumabdeckung fehlt somit noch die Lüftereinheit, die aus dem Trumpeter-Bausatz stammt:





Weil diese Teile aber im Bergepanzer IV komplett im Motorraum verschwinden und nicht mehr zu sehen sind, fehlt natürlich der Stutzen für die Rohrverbindung. Plastikmaterial war mir hierfür zu dick, so dass ich wieder auf dünnes Kupferblech zurückgegriffen habe. Vorsichtshalber habe ich mehrere Abschnitte zurechtgeschnitten und dann zunächst in eine runde Form gebogen. Diese habe ich dann wieder auf ein Rundholz geschoben und verlötet:



Die Lüftereinheit bekam dann noch ein Übergangsstück aus der Restekiste, das Rohrstück wurde verbaut und das ganze Teil mit der Motortrennwand verklebt:



Und provisorisch zusammengesetzt sieht das dann so aus:



So weit, so gut. Insgesamt nähern wir uns nun dem aktuellen Bauzustandsbericht und demnächst geht es dann hier mit der Unterkonstruktion für den Geschützaufbau weiter.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2023, 13:45 von Rafael Neumann »
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Offline Notger

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Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Antwort #20 am: 23. Februar 2011, 20:01 »
Hallo Rafael,

ah! Genauso habe ich es mir Prinzip vorgestellt! Und so hatte ich auch immer versucht, Dir das zu erklären! Wunderbar! '<img'>  So sollte es aussehen! '<img'>
Nur eine Kleinigkeit solltest Du meiner Meinung nach ändern. Ich schicke Dir die Fotos per Mail, ok? Deshalb bitte Baustop!!!

Viele Grüße

Notger

Offline Rafael Neumann

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Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Antwort #21 am: 23. Februar 2011, 20:34 »


« Letzte Änderung: 05. Februar 2023, 13:56 von Rafael Neumann »
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Offline Notger

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« Antwort #22 am: 23. Februar 2011, 22:14 »
Hallo Rafael,

es tut mir so leid! Ich dachte mir, besser es jetzt korrigieren als später! Sorry, daß ich Dich damit wieder zurückgeworfen habe!
Ich denke aber, daß das im Grunde eine kleine und damit hoffentlich schnelle Korrektur sein wird.

Viele Grüße

Notger

Offline Rafael Neumann

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« Antwort #23 am: 24. Februar 2011, 17:52 »
Bitteschön . . . .



Ohne Baubericht wäre mir das nicht passiert, aber bei den nächsten Updates bin ich vorsichtiger . . . .
Rafael
« Letzte Änderung: 05. Februar 2023, 13:57 von Rafael Neumann »
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Offline Notger

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Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Antwort #24 am: 24. Februar 2011, 17:54 »
Hallo Rafael,

viiieeel besser! '<img'>  ';)'

Entschuldige bitte nochmal, daß ich Dir mehr Arbeit bereitet habe... '<img'>

Viele Grüße

Notger

Offline Rafael Neumann

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« Antwort #25 am: 24. Februar 2011, 17:59 »
Hallo Notger,

das wäre ja definitv quatsch, wenn Du dich dafür entschuldigen müsstest. Ich bin für jedes Bild und jede Korrektur dankbar, sonst würde ich gar keinen Baubericht machen. Gerade da kann man ja entsprechende Bauabschnitte einstellen und "bewerten lassen". Und wenn sich für ein Problem ein Foto finden lässt, umso besser.

Ich hatte mir über das Teil gar nicht viele Gedanken gemacht und fand das mit dem Adapter und dem Rohr einfach nur witzig.

Lieben Dank für die Korrektur
Rafael
« Letzte Änderung: 05. Februar 2023, 13:58 von Rafael Neumann »
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Offline jerrymaus

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Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Antwort #26 am: 24. Februar 2011, 18:08 »
Hallo
Bin mal gespannt,was Du jetzt zaubern wirst,sieht lecker aus und was mich interessiert,welches Kleidchen Du ihm verpassen wirst '<img'>
Bleib am Ball.
Lg
Thomas
Liebe Grüße
Thomas

Offline Rafael Neumann

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« Antwort #27 am: 24. Februar 2011, 18:44 »
Kleidchen ?
Irgendetwas Buntes ?  :teufel:
« Letzte Änderung: 05. Februar 2023, 13:58 von Rafael Neumann »
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Offline Notger

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« Antwort #28 am: 24. Februar 2011, 18:49 »
Hi Rafael,

bevor sowas noch mal passiert, sag mir bitte nochmal, ob Du von irgendwas anderem noch was brauchst?

Viele Grüße

Notger

Offline Rafael Neumann

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Flak-Umbau 8.8cm auf Stug IV
« Antwort #29 am: 27. Februar 2011, 16:06 »
Schönen Guten Tag,

das Lüfterteil habe ich noch einmal überarbeitet, aber es kommt ja sowieso erst in Spiel, wenn die Motorraumabdeckung angepasst wird. Zeit also, sich wieder dem Rest des Innenraums zu widmen. In der Mitte soll ein schickes viereckiges Teil eingebaut werden, das eine schöne Basis für ein Geschütz darstellen könnte:



Weil ich aber brav meinen Spielberger gelesen habe, stellt sich schnell heraus, dass dieses Teil alleine weder das Gewicht der Flak noch den Rückstoß verkraften würde. Es handelt sich nämlich nur um eine Stahlbleckkonstruktion, die im Original aus entsprechenden Rahmen besteht, um die Batterien (Aussparung) und drei Tanks aufzunehmen. Zwei davon befinden sich auf der in Fahrtrichtung linken Seite, einer auf der in Fahrtrichtung rechten Seite vor den Batterien. Auf der zweiten Zeichnung erkennt man auch noch einmal den zusätzlichen vierten Tank, der anstelle des Turmdrehantriebs eingebaut wurde:




(Quelle: Spielberger, Panzer IV and variants, Seite 17)

Somit habe ich die Batterien eingesetzt, zwei Löcher verschlossen, zwei Verstärkungen ergänzt:



Trotzdem bin ich nicht auf die Idee gekommen, nun einfach ein Bodenblech darüberzulegen. Warum nicht ?
Auch wenn die Basis für den Aufbau des Geschützsockels in diesem Fahrzeug eine reine Spekulation wird - bis auf die "gesicherte Vermutung", dass es sich um eine Sockelflak handelte - , muss doch jedes Geschütz über eine entsprechende Geschützbettung verfügen, um das Gewicht und auch den Rückstoß abfangen zu können. Die Basis für einen solchen Geschützsockel könnte z.B. aus mehreren Stahlträgern bestehen, wie es beim StuG III der Fall war. Hier einmal ein Blick auf das Innenleben eines StuG III Ausfg. G. Zunächst dazu zwei Zeichnungen:


(Quelle: Spielberger Band 13, Sturmgeschütze, Seite 125)


(Quelle: Wydawnictwo Militaria 006, Sturmgeschütz III, Seite 33)

Und dazu ein Foto:


(Quelle: Littlefield-Collektion)

Eine Konstruktion in dieser Form gab es beim Sturmgeschütz IV nicht. Im Netz findet man einige Videos und Bildergalerien von einem StuG IV, das in Polen geborgen und recht aufwändig restauriert worden ist. Auf diesen Bildern ist zumindest zu erkennen, dass das StuG eine recht stabile Auflage für den Geschützsockel hatte, der deutlich von denen des StuG III abweicht. Hier einmal Fotos von dem gerade aus dem Wasser gezogenen und grob gereinigten StuG IV:


(Quelle: Muzeum Broni Pancernej)

Etwas näher betrachtet erkennt man eindeutig, dass die hier gewählte Konstruktion auf den senkrechten Trägern im Bodenraum aufliegt und an beiden Seiten mit der Wanne verschraubt wurde:




(Quelle: Galerie Sekcja Historyczno Eksploracyjna)

Hier erkennt man an dem restaurierten StuG IV auch die Konstruktion, mit der die Tanks geschützt wurden:


(Quelle: Galerie Sekcja Historyczno Eksploracyjna)

Und wie die Auflage für den Geschützsockel ausgesehen hat - hier in der Ansicht von unten:


(Quelle: Galerie Sekcja Historyczno Eksploracyjna)

Dies erschien mir eine logische Basis für den Geschützaufbau in meinem Fahrzeug, denn wenn es die Querbelastung eines 7,5cm-Geschützes ausgehalten hat, wird es auch den Rückstoß einer 8,8cm-Flak ausgehalten habe, die selbst aufgeprotzt abgefeuert werden konnte. Ich habe daher zunächst die Tankbasis abfotografiert und grob die Maße für die Unterkonstruktion festgelegt, wobei Ober- und Unterseite etwas voneinander abweichen:



Das ganze habe ich auf die passende Größe skaliert, ausgedruckt und schon hatte ich eine Vorlage, um das Gebilde aus Plastik herzustellen:



Für das Teil selbst habe ich aus zwei Lagen dünnem Plastiksheet die Ober- und Unterseite ausgeschnitten und mit passendem Vierkantmaterial verstärkt. Das ganz sieht nun so aus:



Es müssen noch ein paar Muttern ergänzt werden, aber dazu dann demnächst wieder etwas mehr . . .
« Letzte Änderung: 04. Februar 2023, 13:54 von Rafael Neumann »
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