Autor Thema: Stug IV spät, Sd.Kfz. 167  (Gelesen 3281 mal)

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Offline Schwarzmond

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Stug IV spät, Sd.Kfz. 167
« Antwort #30 am: 22. Februar 2007, 12:53 »
Naja, die Anleitung baut ja prinzipiell erstmal wirklich alle Bauteile an das Modell, bemalt wird alles erst am Schluß. Wenn die Kette schon am Modell wäre, bekäme man arge Probleme mit dem Lackieren. Laufrollen, Kette, Wannenunterseite, dann das Altern, Trockenmalen... wie gesagt: wären die Stützrollen nicht angeklebt gewesen, wäre es (wie beim Brummbär gezeigt), kein Problem gewesen, die Kette aufzuziehen.

Bei der Schürzenhalterung das gleiche: sicher, wäre sie nicht gewesen, hätte man die Tarnung einfacher anbringen können, aber wenn man die Halterung dann anklebt, muß man schon sehr aufpassen, damit kein Kleber auf die Tarnung läuft. Und wenn man dann auch erst beim anpassen der Halterung bemerkt, daß die Anleitung Mist schreibt und die Position der hinteren Halterung falsch angegeben ist, und man die vorgegebenen Markierungen abfeilen muß... dann kann man die Tarnung gleich nochmal machen.

Und das gleiche auch wenn man die Oberwanne erst ganz am Ende auf die Unterwanne kleben würde: wenn die dann nicht genau passen, darf man nachbessern und das bedeutet dann auch die Tarnung wieder an den Problemstellen neu machen.

Was ich bei diesem Bau gelernt habe: am besten soviel wie möglich sofort am Modell anpassen und -kleben, dann hat man am Ende keine Scherereien mehr mit verlaufenem Kleber oder nichtpassenden Bauteilen.

Wie gesagt... das Problem waren nur die blöden Stützrollen... aber beim Stug III mach ich alles besser, versprochen ';)'. Und da ich den Bau auch dokumentiere, kann man dann auch sehen, ob meine Theorie stimmt oder nicht.
':D'
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Offline superbickel

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Stug IV spät, Sd.Kfz. 167
« Antwort #31 am: 02. Januar 2007, 20:38 »
Das du dir dieses Modell antust....mein Mitgefühl hast du. Ich hatte das Teil auch mal, aber mir fehlten entscheidene Teile der Leitrollenaufhängung,trotz "new tooling"...
Im Übrigen rate ich dir davon ab einfach den Holzklotz an die hintere Wand zu kleben, denn das war soweit ich weiss so nicht. Der Klotz befand sich bei den frühen auf dem linken, bei den späteren auf dem rechten Fender. Aber soweit mir bekannt nicht am Heck.
Ausserdem zweifel ich stark an, dass es richtig ist an ein StuG mit den einfachen Schleppösen die frühen zusätzlich anzubauen. (ich meine die Teile, die du als "Ersatzkettengliederhalter" für vorne bezeichnest). Das wäre dann ja eine doppelte Auslegung der Schleppösen. Mal abgesehen davon kenne ich kein einziges Bild, das diese Konstelation zeigt. Da la´sse ich mich aber gerne eines Besseren belehren. Und vergiss nicht die Klebenaht am seitlichen Kasemattenaufbau zu verspachteln, die ist auf deinen Bildern noch offen. Ich würde dir auch emfpehlen den Scharnierdraht für die vorderen Fender gegen dünnen Draht auszutauschen, allein wegen der dicken Wustdinger, die der Bausatz vorgibt. Und ich konnte da noch eine Auswerfermarke direkt auf der einen Luke entdecken, die würde ich auch noch verschwinden lassen.
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Offline superbickel

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Stug IV spät, Sd.Kfz. 167
« Antwort #32 am: 04. Januar 2007, 14:27 »
@Viper6  Ok, habe ich wohl falsch interpretiert.

@ Schwarzmond  Genau diese Naht war gemeint. Ich denke mal, dass du um spachteln nicht drum herum kommen wirst. Abfeilen alleine reicht eher selten, um so was verschwinden zu lassen.
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Offline Schwarzmond

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« Antwort #33 am: 05. Januar 2007, 11:08 »
So, dann habe ich mich eben an das Problem gemacht und es sieht jetzt so aus:

Bild 15


Bild 16


Ein neues "Problem" ist jetzt aber: die angedeuteten Schrauben/Nieten sind der Feile zum Opfer gefallen, wie man sehen kann. Bei den Lion Roar PÄT des Brummbärs sind aber noch jede Menge kleiner Schrauben/Nieten übrig, von den Kleinsten, die ich gefunden habe, habe ich mal eine abgeschnibbelt und auf die Leiste gelegt, wie man sehen kann. Von der Größe her dürfte die ja passend sein, also vom Gefühl her, vom optischen Eindruck, oder?
Dann werde ich nämlich die abgeschmirgelten Nieten durch diese Kupfernieten ersetzen und mich freuen...
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Offline joH

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Stug IV spät, Sd.Kfz. 167
« Antwort #34 am: 14. Januar 2007, 14:14 »
Nur mal eben zur Erklärung, das Plastik wird durch den Kleber nicht weich wie warme Butter; man kann es lediglich gut in Form bringen und mit einem Bastelmesser Struktur einarbeiten. Es verläuft nicht unkontrollierbar, will ich damit einfach nur sagen.

Johannes

P.s.: Weiter so, Jochen  '<img'>




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Offline Schwarzmond

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Stug IV spät, Sd.Kfz. 167
« Antwort #35 am: 30. Januar 2007, 22:41 »
4. Phase - Grundieren

Gerade habe ich das Stug dunkelgelb angemalt und das Gelb mit etwas Weiß aufgehellt und damit dann die Flächen besprüht.

Bild 36


Bild 37


Bild 38


Bild 39


Bild 40


Bild 41


Als nächstes folgt dann zum Wochenende das grüne Netztarnmuster.
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Offline Schwarzmond

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Stug IV spät, Sd.Kfz. 167
« Antwort #36 am: 04. Februar 2007, 19:30 »
7 Phase - Klarlack und Abzeichen

So, inzwischen wurde das Modell mit -> Klarlack behandelt, die Abzeichen angebracht und nochmals alles mit Klarlack übersprüht:

Bild 50


Bild 51


Bild 52


Das einzige was mich nervt ist, daß einige kleinere Fusel und Staubpartikel unterm Klarlack sitzen. Daß die bei dem Luftdruck nicht davor weggepustet wurden... naja, kann man nix mehr machen, am echten Modell (also nicht vergrößert wie auf den Fotos) fällt es nicht so auf.
';)'

Wozu Fotos gut sind: jetzt habe ich erst auf Bild50 erkannt, daß eine Schürzenhalterung am abbrechen war... mußte ich gleich mal mit Kleber richten... gibt an der Stelle dann eben etwas dickere Lackabplatzer, da der Kleber die Farbe anlöst...




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Offline Schwarzmond

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Stug IV spät, Sd.Kfz. 167
« Antwort #37 am: 06. Februar 2007, 17:23 »
8. Phase - Altern, Teil 2: Waschen mit Ölfarbe, Rost

So, jetzt wurde das Modell erst mit schwarzer Ölfarbe gewaschen (erst die Vertiefungen gezielt gefüllt, nach einiger Zeit das gesamte Modell überpinselt), danach mit brauner Ölfarbe die Nieten und Schrauben verrostet. Dazu habe ich eine ziemlich dicke Mischung aus Terpentinersatz und brauner Ölfarbe angemischt, und mit einem Spitzen, kleineren Pinsel etwas aufgenommen und an die entsprechende Niete/Schraube gehalten. Die Farbmischung fließt dann um die Niete herum. Nach einiger Zeit, wenn die Farblösung angetrocknet hat, habe ich mit einem breiten Ölfarbpinsel, der mit Terpentin angefeuchtet wurde, die Farbe die genau AUF der Schraube sitzt, abgetragen, es sollte ja nur ein Rostkranz um der Schraube dargestellt werden.

Bild 54


Bild 55


Bild 56


Bild 57


Bild 58


Jetzt heißt es aber erstmal eine Zwangspause einlegen, mir fehlen zum fortfahren einige Acrylfarben um die Ausrüstung zu bemalen... ich hoffe auf das Wochenende.




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Stug IV spät, Sd.Kfz. 167
« Antwort #38 am: 22. Februar 2007, 00:10 »
Hallo Jochen...

wie schon öfter geschrieben..dein bisher bestes Ergebnis... '<img'>

Gruß Chris

Offline Red Scorpion

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Stug IV spät, Sd.Kfz. 167
« Antwort #39 am: 22. Februar 2007, 13:33 »
Zitat
Nein, weil es mit sicherheit früher oder später Premiumeditionen bzw. SmartKits der Panzer4-Baureihe gibt. Bei dem Tempo das Dragon z. Z. vorlegt was die anderen Panzertypen betrifft (Panther, StugIII, Tiger (P), Königstiger, Marder...), würde ich eher auf früher tippen.


Der PIV F2 als "Smart Kit" wurde ja schon angekündigt.

Offline Schwarzmond

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« Antwort #40 am: 03. Januar 2007, 00:38 »
Danke für die Anregungen, in der Tat, da gibts noch einiges zu spachteln ';)'. Klebenaht am seitlichen Kasemattenaufbau? Du meinst am Bild 02 knapp überhalb des Feuerlöschers?

Wegen den Abschleppösen frontal... hm... da werde ich nochmal suchen müssen, weggeschnippelt ist das schnell, falls es falsch ist.
';)'

Was meinst du denn damit:
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Was soll da denn fehlen?




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Offline viper6

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« Antwort #41 am: 04. Januar 2007, 10:58 »
@superbickel: ich schrieb ja auch " eventuell "  ';)'



Grüße
Sebastian
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Offline Schwarzmond

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« Antwort #42 am: 06. Januar 2007, 12:25 »
Inzwischen ist der Bau des Stugs fast fertig. Wie man sehen kann sind die Schürzenhalterungen montiert, die abgefeilten Schrauben durch Fotoätzteile aus der Krabbelkiste rekonstruiert.

Bild 18


Aufgefallen ist mir, daß am Stug die Markierungen, an die man die hinteren Schürzenhalterungen kleben soll, total daneben liegen. Also hilft nur eines: abfeilen und die Schürzen mit Augenmaß an die richtige Stelle kleben, was aber nicht sooo schwer ist, die kommen genau über die vorletzte "Schräge" (am Heck, zwischen den beiden hinteren Klappen auf der Kettenabdeckung) wie man in Bild 18 vielleicht erkennen kann. Hier zum Vergleich noch einmal Bild 3, da kann man die vorgegebene Stelle gut sehen, vergleicht dann mal mit Bild 19, wo die Schürzenhalterung effektiv hingehört:

Bild 03



Bild 19


Bild 20 zeigt nochmal die "rekonstruierten" Schrauben durch Fotoätzteile. Was mir auch aufgefallen ist: die hinterste Schraube gehört (gemäß Spielberger) genau auf die Schürzenhalterung, beim Dragonmodell war sie rechts daneben auf der Leiste modelliert (genauso wie man an der vorderen Schürzenhalterung gut sehen kann, nur gehört es vorne so).

Bild 20


Hier bin ich etwas ratlos was ich da am besten machen soll: normal war da ja eine Abdeckung, zwischen Rohr und Geschützaufbau. Bei meinem alten Tamiyastug war diese auch schön als Plastikbauteil dabei, beim Dragonstug kann man reinsehen. So soll es ja nicht sein. Hat irgendjemand irgendwelche Vorschläge, wie ich dieses Problem beheben kann?

Bild 21


Dann habe ich inzwischen auch die Laufrollen lackiert. Erst komplett Mattschwarz (mit etwas "German Gray" aufgehellt), dann auf Fotokarton mit einem Kreisschneider die passenden Radien, um den Reifengummi abzudecken, ausgeschnitten, von unten mit Malerkreppband hingeklebt, dann mit Dunkelgelb lackiert, nach einem halben Tag trocknen auf der Heizung dann mit Klarlack versiegelt:

Bild 22


Mal gespann wie gut ich die Radien getroffen habe, wenn ich sie morgen abmache.




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« Antwort #43 am: 14. Januar 2007, 09:22 »
Die Bemalung... das ist eine gute Frage.
Momentan tendiere ich zwischen Hinterhalt und der Netztarnmuster, das man auf der Verpackung sehen kann. Aber um das zu überlegen, habe ich noch etwas Zeit, da ich vor dem nächsten Wochenende nicht dazu komme, das Modell mit Grundierfarbe zu besprühen.
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« Antwort #44 am: 02. Februar 2007, 23:20 »
5. Phase - Tarnung

So, was ich euch jetzt zeige, ist die Tarnung in der Version 2.5. Die zwei kommt daher, da ich nach dem ersten Netztarnmusterversuch nochmal komplett alles gelb grundieren und aufhellen mußte, da ich erst kurz vor dem Ende des tarnens das Schema dieses Tarnmusters verstanden habe. Es sind nicht einfach nur grüne verwackelte Linien, die kreuz und quer über das Fahrzeug gelegt worden sind, nein, es ist ein Prinzip dahinter zu erkennen, welches ich hoffentlich bei der Version 2.0 gut getroffen habe. Die 0.5 kommt daher, da ich beim ansprühen etwas gesaut habe, und einige kleinere Bereiche nochmals mit dunkelgelb übermalen und die grünen Linien nochmals aufbringen musste. Jetzt gibt es aktuell nur noch eine Stelle, die mir nicht so gefällt, aber bevor ich da nochmal mit Dunkelgelb rangehe und womöglich noch mehr versaue, laß ich es so, ev. fällt es euch gar nicht auf...
';)'

Bild 42


Bild 43


Bild 44


Bild 45


Bild 46
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