Ein 'grosser' Umbau

Exzellent, mehr muß ich eigentlich nicht sagen...
Mach ich aber trotzdem !

Peter,
A: Schön daß Du wieder am bauen bist!
B: Schön daß Du uns dran teilhaben läßt!
C: Fies daß Du mir immer zeigen mußt wie viel ich noch lernen muß!

Ich hoffe auf ein baldiges Update!

Tack,
lies nochmal genau:

Zitat

kleine Detaillierung ohne Zubehör für 1000 Euro

[PanzerPeter]

Hallo Alle

ein paar weitere Impressionen wie folgt:

Die Frontwand wurde aus einem Stück Sheet gefertigt, wobei ich die Löcher noch hineinschnitt, bevor ich das Teil aus dem grossen Stück ausgeschnitten habe. Ebenso habe ich die Linien für die Nieten schon vorher markiert. Für die Schiene auf der Rückseite habe ich die Schrauben durch Ankörnung angedeutet. Die zur Seite geschobenen Panzerungen sind von vorne bewusst noch etwas sichtbar:


Hinten habe ich die Schienen für die Sichtblöcke ergänzt:


Das Dach ist noch nicht eingeklebt, mache ich dann nach dem Bemalen des Cockpits. An den Seitenwänden habe ich die Nieten ergänzt. Eingebaut sieht die Frontplatte so aus, das Detaillieren der Innenseite wird sich auszahlen:




Noch zu ergänzen habe ich die dreieckigen Spickel hinter der Frontplatte und ...
alles klar?  

[Klaus H]

jetzt hab ich endlich mal den legendären famo gefunden.
sag peter...... ein bisschen verrückt bist aber schon auch, gell?

'>

lg klaus

[PanzerPeter]

Hallo Alle!

von verschiedenen Seiten aufgefordert, stelle ich mal meine seit neuestem wiedererwachende Modellbautätigkeit hier rein: PanzerPeter bastelt wieder!

Was ich hier zeigen kann/will ist

sauberer Modellbau ohne viel Firlefanz
kleine Detaillierung ohne Zubehör für 1000 Euro
ein nicht zu komplexer Umbau eines Famo Zugkraftwagens in eine "8,8-cm-Flak 37 Sf auf Zugkraftwagen 18to"

Vorbemerkung:
Ich habe noch kein besser passendes Plastikmodell gebaut - kann ich nur empfehlen!!
Der Umbau ist cool, denn es gibt nur zwei Bilder vom Original und eine daraus abgeleitete Seitenansicht von Doyle. Da bleibt ein ansprechender Rest an bastlerischer Freiheit.

Das Chassis ist paktisch unverändert. Für die Darstellung der alten, verhockten Verschmutzung habe ich feinen Bastelsand mit Lösungsmittel appliziert. Das sieht so aus, und hält bombenfest:


Dasselbe bei den Triebrädern, hier noch ein paar Details hinzugefügt. Habe mir lange überlegt, ob ich die Triebräder erst nach dem Bemalen montieren soll, hab mich dagegen entschieden:


Hier das spritzfertige Chassis von oben und unten. Ebenfalls mit vorgefertigten Dreckspuren dran. Den Motorblock mit der von aussen sichtbaren Motorwanne - mehr werde ich nicht einbauen - montiere ich nach der Bemalung erst. Die Seilwinde musste wegen dem Umbau am Aufbau des Fahrzeugs nach links, ausserhalb des Rahmens versetzt werden. Die weitere Detaillierung im Bereich der Vorderachse zeige ich nachher:



Bei der Vorderachse zwei Detaillierungen; die Schrauben am Federpaket und die Halteseile der Vorderachse. Beides sind Details, die man nach fertigstellung noch sehen kann. Die Drahtseile habe 0.35mm Durchmesser und bestehen aus 49 Litzen. Sind superbeweglich. Erhältlich im Fischereibedarf.



Der Aufbau:
Speziell zu erwähnen ist, dass ich den ganzen Aufbau vom Bug bis zum Heck am Stück verklebt habe. Das gibt Stabilität für das Fummeln beim Umbau. Der Aufbau ist mit dem CHassis nicht verleimt, das werde ich erst nach der Bemalung machen. Zuerst ein Blick auf den Bugbereich. Die Halterungen für die Seitenpanzerungen sind montiert, sind Evergreen-Profile. Die Zusätzliche 'Stossstange' für die Abstützung des Bugpanzers und die Frontscheinwerfer ist angebracht, bestehend aus je 6 Sheet-Stücken. Die Haube ist nur aufgelegt, der Rest ist geklebt. Den Kühlergrill habe ich von hinten geöffnet (gab so anderthalb Stunden esoterisches Schleifen; andere gehen in eine Terapie - ich bau Modelle). Man kann den eigentlichen Umbau langsam erkennen:



Hier nun der Kern des Umbaus: das gepanzerte Fahrerhaus. Aus Sheet, verziert mit ausgestanzten Nieten und einfach angebaut. Etwas komplex ist das 3D-Massnehmen. Erforderlich sind massstäblich Skizzen, die ich mir selber fertige (das Dach zB hat keine parallele Seitenwände, sondern wird nach vorne breiter, das es etwas nach vorne geneigt ist. Das wird beim Zeichnen gut sichtbar) Was hier gezeigt ist, habe ich schon alles verklebt. Die Anpassung an die Rundung ist nicht einfach. Ich habe eine Flasche mit richtigem Kreisdurchmesser genommen, ein Schleifpapier hingehalten und die Seitenwand darüberbewegt. Die Türen habe ich erst nachher ausgeschnitten:


Von Hinten: Die Zwischenwand ist aus einem Stück gemacht und das 'Fenster' anschliessend ausgeschnitten. Die Rücklehne der Sitzbank ist von der zweiten Reihe des Famo nach vorne genommen. Das Bodenblech ist noch nicht montiert, ich warte noch auf einen Ätzteibogen mit Riffelblech.


Noch zum Schluss die Gesamtübersicht. Hinten werden Munitionskisten aufgbaut, man sieht auch den von mir ergänzten Träger der Brücke. Ich habe die Brücke vom Famo einfach genommen und mit 22 mm Zwischenstück umgedreht wieder eingebaut. Entsprechend musste ich die Träger neu positionieren. Das sieht man von unten recht gut.



Ich werde mich dann wieder melden.

[installateur]

Hi...

freue mich ebenfalls dir einmal beim Bauen über die Schulter schauen zu können.
Die Schmutzablagerungen , und deren Anbringung wurden jedenfalls sofort in mein Repertoire aufgenommen.
Weiter so...und alles schön detailliert mitteilen..
Ich kann nicht genug von euch lernen.

Gruß Chris '>

[Wikinger]

hi peter!
also das ding ist ja der hammer! ich habe bisher den kauf der famo imer abgelehnt, weil auf jeder ausstellung dieselben dinger zu sehen waren - ein richtiger "overkill". deine version bringt da wieder leben in die "bude". sehr schöne idee und wunderbar umgesetzt. stell´doch mal deine pläne rein, vielleicht muss ich mir doch noch eine zugmaschine kaufen, die 8,8 liegt schon auf halde...

[PanzerPeter]

Hallo Alle

freut mich, dass es gefällt was ich da zerschneide!

Zur Frage, wie das mit dem Sand genau geht, hat meine Frau ein paar Bilder geschossen, da ich alle Hände voll zu tun habe.

Was man benötigt ist feiner 'Bastelsand', Lösungsmittel, alte Pinsel und ein Micro-Löffel:


Der Prozess wie folgt: Über einer Schachtel - um die Sauerei in Grenzen zu halten und den überzähligen Sand aufzusammeln - streue ich mit dem Löffelchen etwas Sand an die gewünschte Stelle, anschliessend lasse ich vom Pinsel (durch die Kapillarwirkung sozusagen automatisch) Lösungsmittel in den Sand und auf das Modell fliessen:



Fertig!  

[PanzerPeter]

wenn ich die fehlenden ABER-Riffelbleche endlich mal finde, dann gibts schon eine Fortsetzung ... '>

[panzerkomandant]

Hallo Peter,

da hast du dir ja was vorgenommen.

Es war sicherlich die richtige Entscheidung wieder mit Modellbau anzufangen und solange es nur 1000€ sind kann ja nicht viel schiefgehen.

Bin schon gespannt auf weitere Bauphasen.

Gruß

Panzerkomandant

[superbickel]

ich liebe es, wenn jemand sich mit so enorm guten Scratchbauten selbst geisselt! '>  Macht irgendwie doch immer noch am meisten Spaß,oder? Mir geht es jedenfall so. Bisher absolut gelungen und lässt auf eine baldige Fortsetzung hoffen. Kannst du nochmal kurz den Trick mit den !"Lösungsmitteln und dem Sand" genauer erläutern? Wäre dir dafür dankbar...! '>

[joH]

Wow, da hast du dir was vorgenommen, aber was man bisher schon sehen kann, ist - Achtung Wortspiel - FAMOs
Greetz, joH

Gibt's eine Fortsetzung dieses Bauberichts?

Ich konnte irgendwie keine finden...  

[Floriansjünger]

Na ... dann ....


... an die Arbeit! '>

Erst gestern hab ich deinen Bericht wieder rausgesucht, weil ich mich nochmal über deine Art und Weise der "Sandanbringung" schlau gemacht habe
Kannst du uns eine ungefähre Zeitangabe machen, wann du deine Show fortsetzt?

[axel1954]

'>

Ich hätte bammel diesen Tamiya Kit so umzubauen.

Ich kann mir aber das Endergebnis schon Vorstellen.

Wird wohl wieder ein Highlight.

Mit dem Sand hab ich auch wieder was gelernt.

Welchen Flakbausatz rupfst du dafür?

Axel