Tornado GR.1 'Mig Eater' 1/48

[Commander JJ]

Ganz großes Kino '>
VG JJ

[CallMeOlli]

Danke JJ, schön dass dir die Arbeit gefällt!

Gruß Olli

[Leopard 2 Mann]

Ein sehr schöner Baubericht. '>
Hoffe es geht genauso toll weiter, wie du begonnen hast. Vor allem Deine Erläuterungen zum Grundbausatz und welche Lösungen du gefunden hast finde ich gut. Da bekommt man ja richtig Lust, auch einen Flieger zu bauen.

Gruß Alexander

[CallMeOlli]

Moin!

Danke Alex! Solltest du mal probieren, die Flieger machen nämlich auch echt Laune...eigentlich noch mehr als die Tanks...

Ich hab hier noch ein Mini-Update .

Der Innebereich des Canopys ist jetzt fertig. Die Seitenteile aus dem Revell-Kit wurden fertig lackiert und mit CrystalClear eingeklebt. Schön, dass Revell an diese Teile gedacht hat. Die Spiegel sind auch aus dem Revell-Kit. Die Spiegelflächen wurden mit Bare-Metal-Folie beklebt und in die Klebepunkte im Canopy eingeklebt. Auch das geschah wieder mit CrystalClear, damit dem Klarsichtteil ja nichts passiert.







Und so wird der ganze Spaß später am Modell aussehen:





Außerdem wurden für den Bug noch zwei kleine Wartungsklappen gescratcht.



Das hier sind die zugehörigen Öffnungen, an denen später unter Anderem das Erdungskabel angeschlossen wird. Vielleicht gibts auch hier noch ein zwei kleine Sheet-Plättchen aus dem Punch-and-Die-Set...





Nicht viel, aber immerhin . Am Wochenende mache ich dann noch ein Update zu den Außenlasten .

Gruß Olli

[Commander JJ]

Hi Olli,
das "Dach" ist der Hammer. Ich bin schon sehr gespannt auf das Endergebnis.
VG JJ

[CallMeOlli]

Hi!

Danke für dein Lob!

Also das Canopy werde ich nach einigem Überlegen nochmal neu in grau lackieren...nun aber zu den Außenlasten...;)

Da sich die äußeren Pylone der deutschen IDS-Version von der GR1 Version doch sehr unterscheiden, wurden auch diese noch etwas umgebaut.

Das ist die deutsche Version des Bausatzes:



Die erhabenen Details wurden abgeschliffen und durch neue Gravuren und neue Oberflächendetails ersetzt. Die Gravuren werde ich noch etwas versäubern .



Der BOZ-105-Pod aus dem Bausatz ist auch nicht ganz korrekt. Das Endstück muss um 90 Grad versetzt werden. Also fix mit der Skalpell-Säge abgesägt und wieder neu angeklebt. Die rote Linie zeigt den falschen Winkel aus dem Kit.



Hier abgesägt:



Der Einsatz des Behälters wurde auch noch mit den Kanülen einer alten Medizin-Spritze aufgewertet. Mein BOZ-Pod soll im unbeladenen zustand dargestellt werden. Sorry, dass das Bild leicht unscharf ist.



Dann ging es an zwei absolute Schmuckstückchen, nämlich die LGB's von Flight Path. Die Paveways sind an sich richtige, kleine Bausätze. Auf dem nächsten Bild sieht man, dass eine Bombe aus so einigen Teilen besteht.



Und so sehen die Bomben zusammengebaut aus. Die Detaillierung und die Machart der Teile ist herrlich! Bei den "Köpfen" der Bombe muss ich nochmal recherchieren, ob sie in der Realität wirklich so abgeknickt sind oder doch gerade angeklebt werden müssen. Die Köpfe schnell gerade wieder anzukleben, ist ja auch keine große Sache.







Nun waren die Sidewinder-Raketen von Eduard an der Reihe. Auch die Resin-Raketen sind sehr schön gemacht. Die Resin-Teile sind alle sehr sauber gearbeitet. Nur das PE-Teil für den Triebwerksauslass ist im Durchmesser etwas groß geraten. Und man sollte beim Abtrennen des Raketenkörpers vom Anguß etwas Vorsicht walten lassen, um die Heckflossen der Rakete nicht zu beschädigen.



Die Suchköpfe liegen in klarem Resin bei. Ich werde sie aber nicht verwenden, da die Raketen die obligatorischen Schutzkappen bekommen werden.





Die nächste Baustelle ist der Sky-Shadow-ECM-Pod:



An der Unterseite muss noch eine Sheet-Kontruktion (Siehe Bild) ergänzt werden. Außerdem muss der "Intake" des Bausatzes abgeschnitten und umgesetzt werden. Im Bausatz war der graue Intake mittig vorgesehen, er muss aber leicht seitlich versetzt werden. Sehr schön, dass der Sky-Shadow-Pod beiliegt, obwohl er für die IDS-Variante ja nicht gebraucht wird.





Und nun noch zu den Hindenburg-Drop-Tanks. Die Tanks sind aus dem HobbyBoss-Bausatz des F3 ADV-Tonkas. Die Teile sind eine einzige Katastrophe. Viel zu kurz, falsch angespritze "Flossen" und falsche Details. Außerdem sind die Enden des Tanks nicht spitz genug und zu sehr abgerundet.

Hier sieht man die Teile OOB:



An den kräftigen Gravuren habe ich die Tanks auseinandergesägt.



Anschließend wurde mit dünnem (da formbar) Sheet eine Führung in den Tank geklebt, über die die Tanksegmente wieder miteinander verbunden werden konnten. Die Lücken wurden mit Sheetlagen aufgefüllt und dann ordentlich verspachtelt.



Um die Enden etwas spitzer zu bekommen, habe ich die Enden der Tanks aufgebohrt und einen gezogenen Spritzlingrest eingeklebt. Der nun vorstehende Plastikstift wurde mit ordentlich Spachtelmasse an den Tank "angepanscht". Der Spritzlingrest soll der Spachtelmasse Stabilität und Halt geben. Nach dem Trocknen wurde alles in eine Kegelform geschliffen. So sehen die Tanks nun aus:



Die Grundform ist jetzt meiner Meinung nach Ok. Vielleicht ist der Durchmesser der Tanks noch etwas gering, aber nach meinen Messungen und Berechnungen ist die Differenz nur ca. 1mm . Damit kann ich ehrlich gesagt leben. Besser als die fehlenden zwei (! Zentimeter in der Länge! Mir ist echt unbegreiflich, wie jemand bei HobbyBoss derart pennen konnte!
Auf jeden Fall werden die Tanks jetzt neu graviert und mit neuen Details versehen. Als "Vorlage" dienen mir die Hindenburg-Tanks, die den 72er GR1-Tornados von Revell beiliegen.

So das wäre es für heute!
Bis Bald!

Gruß Olli

[CallMeOlli]

Und weiter geht es!

Erstmal nochmal zu den Airbrakes. Die Revell-Teile passen nicht ganz sauber in den Rumpf, wie man an der Ecke der Luftbremse sieht.



An den Ecken musste auf jeder Seite etwas angespachtelt werden, damit die Kante sauber ist.





An Heckleitwerk mussten noch zwei kleine Finnen, die den GR1 vom IDS untersccheiden, ergänzt werden.





Am Hauptfahrwerk wurden nachträglich auch noch ein paar kleine Details (roter Kreis) ergänzt:



Weiter ging es mit den Fahrwerksklappen. An den Klappen des Frontfahrwerks wurden "Nietreihen" und die Hydraulikzylinder hinzugefügt.



Am den Hauptfahrwerksklappen wurden die Scheinwerfer aufgebohrt und mit zwei kleinen Drahtleitungen versehen.



Hier noch nachträglich ein Bild vom hinteren Teil des BOZ-Pods. Es musste am Auslass noch ein kleiner Rand aus Sheet gebastelt werden.



An den äußeren Pylonen wurden aus gezogenem Gießast noch Befestigungen für die Außenlasten und ein Distanzstück angeklebt.



Nun ging es an die Intake-Covers. Zuerst wurde eine Rahmenkonstruktion aus Kupferdraht auf den Intake geklebt. Den eigentlichen Intake habe ich von vorne mit Sheet verschlossen. Anschließend wurden die Abdeckplanen mit weißem Milliput anmodelliert. Nachdem die Modelliermasse einigermaßen anziehen konnte, wurden mit diversen Gravierwerkzeugen die "Falten" eingedrückt.

img]http://up.picr.de/21919257od.jpg[/img]













Für die Triebwerksauslässe lief das Ganze nach dem gleichen Schema.



Die Paveways habe ich mir auch nochmal vorgenommen. Die Suchköpfe wurden nochmal demontiert und gerade angeklebt. Man sieht aber auch Fotos, auf denen die Köpfe nach unten zeigen. Hier kann man wohl machen was man will Außerdem bekamen die Köpfe eine Schutzabdeckung aus einer alten Kabelisolierung, Spachtelmasse und Sheet.



Und zum Schluss gehts nochmal um das Canopy. Wie Ihr mir geraten habt, habe ich das Teil nochmal in Grau lackiert.







So ist es schon besser, denke ich mal .

Viel Spaß mit dem Update!

Gruß Olli

[CallMeOlli]

Moin!

Weil ich über das lange Himmelfahrtswochenende sehr produktiv war, was trotz Gelage am ausgebliebenen Vatertagskater lag, kann ich euch jetzt nochmal ein kleines Update präsentieren...Und das Beste ist ja: Das nächste lange Wochenende steht ja auch wieder an .

Ich habe die Intakecovers am Jet "befestigt" in der Realität geschieht das mit Spanngummibändern (Spanngummis). Ich hab mal versucht die Dinger aus Draht nachzubauen. Mit dem Ergebnis an der Oberseite bin ich gar nicht zufrieden, deshalb werde ich die Dinger auch nochmal machen. Der Draht läuft einfach nicht so gerade, wie es ein gespanntes Gummiband in der Realität tut. Und bei den Haken am Ende hätte ich auch sorgfältiger arbeiten können. Ich werde am Wochenende mit einer dünnen Nylonschnur nochmal einen neuen Anlauf starten ...das kann ich nämlich definitiv besser .





Die Unterseite hingegen finde ich so in Ordnung, die sieht man ja auch nicht so gut . Aber ich glaube auch hier arbeite ich die Befestigung im Fahrwerksschacht nochmal nach, indem ich auch hier noch einen Haken an den Draht bastel.



Manchmal ist Modellbau eben doch "Try and Error" .

Das Folgende hat dagegen aber zum Glück wieder ganz gut geklappt . Die Paveway-Bomben sind so schön detailliert, dass ich zumindest eine der beiden Bomben nicht unter dem Jetz verstecken möchte. In Op. Granby hatte die RAF kleine "Bomben-Wägelchen" dabei, auf denen die Waffen transportiert werden konnten. So sahen die Dinger aus:


Quelle: http://img.photobucket.com/albums....yIV.jpg

Ich habe erstmal zwei aus Sheet und Messingdraht zusammengeschustert. Man sieht auf Fotos, dass auf dem Rollfeld meist mehrere Bomb-Carts aufgereiht am Rollfeldrand standen. Ich glaube, ich werde bei Gelegenheit für das Display noch zwei weitere Bomb-Carts bauen. So sehen die Dinger jetzt aus:







Ich find die ehrlich gesagt sehr gut . Auf der Rückseite muss noch etwas Spachtel verschliffen werden und die Kanten der PS-Profile müssen noch etwas gebrochen bzw. entgratet werden. Ich verwende übrigens keine vorgefertigten Profile wie die von Evergreen, sondern schneide mir alles, was ich brauche, immer aus großen Platten zurecht.

Und so sieht es aus, wenn die Paveway-LGB auf dem Wägelchen liegt:







Nächster Punkt ist die Einstiegsleiter...ich erinner nochmal an das Zitat von Bughunter

Zitat

Und bei £7.20 lohnt sich kein Eigenbau!

Lohnenswert oder nicht, ich hab mich trotzdem mal an dem Teil versucht. Wie heisst es aktuell so schön: "Respekt, wer's selber macht" 8)

Als erstes habe ich mal den Begriff "Tornado Ladder" durch die google-Suche gejagt und dabei einen "Scan" einer fotogeätzten Leiter in vernünftiger Auflösung gefunden. Dieser Scane wurde auf passende Größe gebracht und dann auf Papier ausgedruckt.



Hier konnte ich für das Rahmengerüst und die Stufen die Maße abgreifen, auf Sheet zeichnen und ausschneiden.



Nun wurden die Stufen einigermaßen gerade auf die eine Seite des Rahmens geklebt.



Anschließend wurde das Gerüst komplett ausgerichtet und zusammengeklebt.





Als Nächstes kann es dann auch hier an das Geländer, die Räder und an das zusatzliche Detaillieren gehen...

Bis zum nächsten Update!

Gruß Olli

[CallMeOlli]

Hallo!

Es gibt mal wieder Neues zu berichten!

Ich habe mir die Spannbänder der Intake-Covers nochmal vorgenommen. Die Federn wurden nochmal angefertigt und das Gummiband wurde diesmal aus dünnem Nylonseil gebastelt.





Auf jeden Fall sieht es jetzt etwas "gespannter" aus. So kann es von mir aus bleiben.

An der Rückseite des Intakes wurden noch jeweils zwei kleine Leitbleche angebracht (siehe rote Pfeile). Das sollte man besser vor dem Zusammenbau der Intakes machen . Geht nachträglich auch noch, macht die Sache aber nicht unbedingt einfacher.



An der Rumpfoberseite wurden die Löcher zur Aufnahme der zwei kleinen Finnen gebohrt, die für den GR.1-Tonka charakteristisch sind. Das später schwarz lackierte Feld um die Finnen wurde noch eingraviert. (siehe roter Pfeil)



Nun noch ein kleiner Nachtrag zum Flare-Dispenser..es wurden noch vier kleine Luftleitbleche ergänzt.







Nun waren die inneren Pylone auch noch an der Reihe. Die Pylone wurden an den Unterseiten an zwei Stellen bogenförmig ausgefeilt. Links sieht man den unbehandelten Pylon, rechts den Bearbeiteten





Nachdem das erledigt war, konnten an der Unterseite noch ein paar kleine Details für die Tankaufnahme ergänzt werden. Außerdem wurden zwei Drahtstifte in den Pylon eingebohrt/eingeklebt, um die Tanks später aufzunehmen.





Passend dazu waren nun die Drop-Tanks nochmal fällig. Weitesgehend abgeschliffen waren die Tanks ja schon, nun wurden noch ein paar Details und Gravuren ergänzt. Nachdem das geschafft war, konnten die Finnen angeklebt werden. Die sind ausnahmsweise mal direkt von den HobbyBoss-Teilen übernommen .





Nach der Grundierung wird sich unter Garantie zeigen, dass man noch etwas nachspachteln und -schleifen werden muss .



Dem aufmerksamen Beobachten wird nicht entgehen, dass der Tank eigentlich nicht "bauchig" genug ist. Soll heissen: Die Wölbung endet zu früh, sodass der Tank in der Mitte eine zu lange gerade Strecke aufweist, aber damit will ich mich nicht ärgern. Das muss so auch gehen. Außerdem werden der Pylon und die Verdeckung durch die Tragfläche das später noch etwas kaschieren .

Und hier mit dem passenden Pylon...mir gefällts ehrlich gesagt so gut genug .



So langsam aber sicher geht es beim Bau dem Ende entgegen, daher habe ich nun auch angefangen die Klarsichtteile zu maskieren. Die Teile der Cockpithaube wurden an den Rändern exakt mit Tape von Tamiya abgeklebt. Die großen Flächen wurden mit Maskol von Humbrol, teils noch mit Tape unterlegt, maskiert. Weiss jemand, wie man das Zeug wieder aus einem Pinsel bekommt? . Meine einzige Strategie bei dem Zeug ist bisher nur ein alter Pinsel und die Mülltonne X( .





Nun konnte auch das Heckleitwerk angeklebt werden. Ebenso die Slats. Die sollte man erst am Ende der Bauphase ankleben, da die Halterung doch nicht gerade umempfindlich ist. Während des Baus sind mir die Teile dreimal abgebrochen, bis ich es gelassen habe, sie immer wieder festzukleben .



Hier noch ein "Größenvergleich" für die, die vielleicht noch keine genaue Vorstellung von der Größe des Modells haben .



Und hier noch der finale Blick in die Kleinteilkiste .



Es fehlen nur noch die Unterrumpfpylone für die Paveways. Da sich die Teile der IDS-Version doch (mal wieder) von der GR1-Version unterscheiden, werde ich die Dinger auch noch scratch-bauen müssen. Im Moment bin ich dabei, die Teile in AutoCAD zu zeichnen, um die Daten an die CNC-Fräse zu geben...

Hier nochmal zur Verdeutlichung, was ich meine:

Pylon der IDS-Version:

Quelle:http://www.b-domke.de/AviationImages/Tornado/Images/Tornado_ECR_46%2B55_12626.jpg

Pylon des GR1:


Quelle:http://www.nationalmuseum.af.mil/shared/media/photodb/photos/070815-F-1234P-001.jpg

Soweit erstmal...ich hoffe wie üblich, dass euch mein Frotschritt gefällt .

Gruß Olli

[Steffen23]

Hi Olli,
ich versteh' nix von Fliegern, schon gar nix vom Tornado,
aber was Du hier raushaust ist Modellbau vom Feinsten!!! '>  '>

Wahnsinn wie Du da drangehst, SAGENHAFT!!

Und Dein Baubericht liest sich ( bis auf die vielen mir fremden Fachbegriffe    ) sehr schön unterhaltsam!!
Ein fettes Danke dafür!!

Lass krachen,
Steffen '>

[CallMeOlli]

Moin Steffen!

Toll, dass dir der kleine Bericht so gut gefällt . Wenn man erstmal mit so einem Fliegerchen angefangen hat, will man eigentlich gar keine Panzer mehr bauen .

...to be continued


Gruß Olli

[CallMeOlli]

Hallo!

Ich hab mal wieder ein Mini-Update...ich würde im Moment gerne mehr machen, als ich eigentlich kann .

Es geht ja wie beim letzten Update schon angedeutet langsam aber sicher auf die Lackierung zu. Deswegen habe ich mit dem Maskieren der bereits lackierten Bereichen weitergemacht.

Am Bug wurde das LRMTS genauso wie die Cockpitkanzel mit Maskol maskiert:



Etwas komplizierter war das Abkleben, oder wohl eher "Abdichten" des Cockpits. Es gibt hier leider kaum gerade Kanten, an denen Tape hält. Ich habe es an der Frontverglasung, an den Schleudersitzen und an den Cockpitseiten mit Tape bzw. Tapestreifen versucht. Das Cockpit wurde mit Stückchen eines Küchenschwamms vollgestopft. Schließlich wurden alle noch verbleibenden "Luftporen", Ritzen und Spalten mit mehr als nur einer Lage Maskol "abgedichtet".





Ähnlich lief es bei den Fahrwerksschächten. Die Kanten wurden sauber mit Tape abgeklebt. Dann wurden Tape-Streifen über den Schacht geklebt und alles untereinander mit Maskol bestrichen.



Die Kleinteile wurden alle mit Bohrungen versehen und auf Zahnstocher aufgespiesst. Bei den Fahrwerksklappen ist das beispielsweise leider nicht möglich, da es hier keine Bereiche zum Bohren gibt, die man später nicht mehr sieht. Hier klebe ich die Teile dann mit UHU-Patafix an den Zahnstocher. Die Teile werden alle auf Styrodur-Platten gesteckt.



Und jetzt wird es spannend 8). Eigentlich sollte es dicht sein...aber ein kurzes Stoßgebet beim Anschmeissen des Kompressors kann jetzt auch nicht mehr schaden '> . Und dann gings auch schon los....

Den Anfang machte bisher eine Lage des grauen Primers von Ammo-of-Mig.



Danach wurden erstmal noch kleine Ungereitheiten (wie kleinere Lackeinschlüsse oder nun erst sichtbar gewordene Kleberspuren) noch weggeschliffen.

Auf dem Bild sieht man ganz schön, dass die Oberflächen den Bauprozess doch ganz gut überstanden haben. Das Ganze ist doch eine recht glatte Sache! An der Frontverglasung des Cockpits (roter Pfeil) muss ich aber nochmal spachteln und schleifen, um den Übergang zu glätten. Die Kante, die sich da auftut, gibts im Original nicht. '> . Solche Dinge sieht man halt während des Baus aufgrund der Materialunterschiede zwischen grauen Teilen und Klarsichtteilen nur schwer bis gar nicht.



Auf die Strukturen der Tragflächen machen auf mich einen anständigen Eindruck.



Die Hindenburg-Tanks bekamen nach der Grundierung schonmal ihren ersten Farbanstrich. Die Farbe ist eine Eigenmischung aus verschiedenen Revell-Aqua-Farben, die noch von meinem 1/72-F3-Tonka übrig ist. Wenns jemanden explizit interessiert, suche ich das Mischungsverhältnis nochmal raus, sobald ich mal wieder daheim bin.



Und die Fahrwerke haben auch ihren weißen Anstrich (Tamiya Weiß glänzend bekommen. Leider habe ich nur zwei Bilder vom Frontfahrwerk, aber man sieht doch ganz gut, dass die Details schön rauskommen.





Und an dieser Stelle noch ein gehöriges

***ACHTUNG***

an alle die noch einen Tonka bauen wollen. Im Original sind die Schächte nicht weiß!

Vielmehr ist es ein sehr, sehr, sehr helles Grau, auf Fotos unter etwas Staub und Dreck kaum von Weiß zu unterscheiden. Ich habs leider zu spät gemerkt, aber ich hätte die Fahrwerksschächte auch nicht nochmal lackiert. So gravierend finde ich den Unterschied nicht, als dass es mich stören würde. Vielleicht gehts auch mit einem dezenten Filter und etwas Alterung auch im Nachhinein klar.

Naja, das nur als Anmerkung für etwaige zukünftige Projekte...

So das wärs mal wieder...hoffe, ihr bleibt weiterhin alle dabei!

Gruß Olli

[CallMeOlli]

Moin!

Ich habe auch am Tonka weitergearbeitet und mit der Lackierung gestartet...deswegen gibt es hier in der Folge auch eine ganze Menge Bilder .

Aber zunächst möchte ich ein Bild aus dem letzten Update nochmal aufgreifen:



Der Übergang am Cockpit (roter Pfeil) wurde wie angekündigt verspachtelt und verschliffen. Außerdem muss der Übergang der Bausatznase und des Rumpfes (blauer Pfeil) verschlossen werden. Am Original entspricht der Übergang Rumpf/Radom dem grünen Pfeil.

Also ist spachteln und schleifen angesagt:



Und dann ging es auch schon an die Lackierung. Auf den Primer wurde eine Schicht "Desert Pink" aufgebracht...Halt! Stop!

"Desert Pink"...achja da war doch was. Das ist doch dieser Farbton, den es von diversen Herstellern gibt, aber doch nie wirklich passt und zu allem Überfluss auf Fotos und Bildern über 20 Variationen zeigt.
Da ich mit keiner fertigen Farbe glücklich werden konnte, habe ich angefangen mir selbst was zurechtzumischen:



Es kamen Revell-Aquas zum Einsatz. Den größten Anteil macht "Hautfarbe" aus. Abgetönt wurde die Farbe mit "Ocker" und ganz wenig "Schwarz". Am Ende wurde noch etwas "Weiß" von Lifecolor untergemischt und alles mit Verdünner von Lifecolor verdünnt. Anschließend gabs erstmal eine deckende Schicht Farbe.

Einmal eine Aufnahme aus dem Fotozelt:



Und auf der Werkbank:



Wer auch immer sich diesen Farbton damals ausgedacht hat, gehört hinter Gitter '>'> . Zum Glück ging es jetzt etwas unkomplizierter weiter. Mit einem Braun von Tamiya (habe gerade keine Ahnung welches genau das war) wurde ein Preshading durchgeführt.













Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Man "ummalt" einfach die Gravurlinien, Klappen, Kanten usw. mit einem dünnen Farbstrahl bei recht hohem Druck. Das Gleiche habe ich natürlich auch an den Anbauteilen und den Drop-Tanks gemacht. Auf den Tailerons habe ich die Gun näher an das Bauteil gehalten, damit die Farbe "flüssig" auftritt, etwas verläuft und so eine Art Streifen erzeugt.






Hier nochmal das Ganze im Fotozelt:





Nun wurden die aufgetragenen Linien wieder mit dem angemischten "Desert Pink" übernebelt, sodass sie noch leicht durchscheinen.

















Jetzt wurde ein Teil des "Desert Pinks" mit Weiß von Lifecolor aufgehellt und auf die größeren Flächen des Jets gesprüht.







Die Effekte sind sehr dezent, aber auf Fotos immer sehr schwer einzufangen. In der Realität ist der Effekt etwas stärker, aber ohne aufdringlich zu wirken. Am Modell gefällts mir .

Jetzt waren die Details an der Reihe. Nach einer Abklebeorgie konnten die Flächen lackiert werden, die sich vom Sandton abheben, wie die Metallflächen am Heck, das Radom und die schwarzen Flächen zur Radarquerschnittsverringerung.

[CallMeOlli]

Nach der Lackierung vor dem Entfernen der Masken...die Intake-Covers wurden auch schonmal grün angepinselt.





Man sieht es auf den Fotos quasi nicht, aber die Metallflächen wurden vor dem Entfernen der Masken mit kleinen "Airbrush-Punkten" aus Tamiya-Smoke aufgelockert.



Und so schaut der Tonka aus, nachdem die Masken wieder runter sind und die Detailbemalung erfolgte. Alles ok, kaum Sprühnebel und keine abgerissene Farbe. Auch in der Hinsicht scheint der MIG-Primer gute Dienste zu leisten .








Wie man sieht wurden auch schon die weiteren Details wie die Betankungssonde bepinselt.



Und hier die Kleinteile...man sieht auch die im gleißendem weiß lackierten Fahrwerksklappen .



Und die hauptsächlich in Metalltönen lackierten Triebwerksteile:



Hier habe ich auf Metallfarben von Citadel zurückgegriffen. Ich werde die Teile später noch mit klaren Farben wie Tamiya-Smoke und lasierenden Alclad-Schichten abtönen.

Als Nächstes ging es an die Kokarden. Die Kokarden von Printscale sind viel zu groß...



Die Dinger haben bestimmt 15 mm im Durchmesser, dürften aber eigentlich nur so um die 6 mm haben. Außerdem ist passen das Blau und das Rosa auch nicht wirklich, was man auf den Fotos aber nur erahnen kann. Auf jeden Fall habe ich die Kokarden auch auflackiert. Das habe ich mit einer Kreisschablone und einem selbst angemischten Babyblau/Rosa gemacht...

Bis auf den 6 mm-Radius wurden die anderen Kreis abgeklebt und die blauen Kreise auflackiert. Auf der Oberseite gehört eine Kokarde auf die Backbordseite des Jets, auf der Unterseite auf die Steuerbordseite. Hier hat Printscale auch einen Klopper in der Anleitung, da hier beide Kokarden (oben wie unten) nach Backbord sollen...:] . Fail!



Das sind auf jeden Fall die babyblauen Kreise.





Mit einem Bleistift wurden die Mittelpunkte der Kreise markiert und anschließend wurde die Kreisschablone mit dem 3 mm-Kreis angelegt. So sehen die neuen Kokarden nun aus. Leider habe ich nicht ganz die Mitte erwischt, aber das geht so .





Im Vergleich zu den Decals auf jeden Fall eine Steigerung!



Soweit erstmal...mehr gibt es die Tage! Viel Spaß!

Gruß Olli

[Toche]

Hallo
Alle Achtung vor deine Leistung!! Dein Baubericht gefällt mir sehr gut. Mit deiner Einleitung am Anfang usw .... alles Klasse!!
Deine Umbauten hast du auch immer sehr gut uns nahe gebracht und es super umgesetzt.
Bis hier hin von mir  '>
Gruss Toche