TOP 10 - Thema: Köti 1:16 - verdächtige Bewegungen auf 1 Uhr

Begonnen von lappes, 06. Dezember 2009, 00:35

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lappes

Als letzte Tat heute habe ich die Fensterrahmen des Erdgeschosses aus Kiefernleiste 3 x 3 mm gebaut.
Mit dem Bastelmesser schnitt ich eine Kante als Passung für den Fensterflügel heraus.
Dann modellierte ich den Durchbruch des Hauses im Keller.
Dies soll den groben Beton der 20er Jahre darstellen.
Ich habe mir die Betonoptik bei einem Wohnhaus in der Nachbarschaft abgeschaut.

Des weiteren wurden 2 Mauerbruchstellen modelliert.
Dazu wurde zuerst eine Stück Modelliermasse auf die Mauer geklebt und dann mit einem Spachtel bearbeitet.
Danach wurden die Ziegel eingearbeitet.
Vorher wurden diese noch mit Klebstoff versehen.
Ich habe mich jetzt recht kurz gefasst, da ich den Vorgang schon vor ein paar Monaten beim Bau des ersten Moduls beschrieben habe.
Falls dennoch Fragen oder Anregungen bestehen.....nur zu.

Hier mal die Bilder - Die Kanten werden natürlich noch versäubert:

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LG
Frank (lappes)
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

lappes

Gestern habe ich noch die letzte  Bruchkante erstellt. Die Aufwändigste, da Übereck.
Alles nach dem gleichen Prinzip, daher erspare ich mir die Beschreibung.


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Dazu veröffentliche ich noch ein paar Bilder mit Blick aus den Fenstern der Ruine auf den Köti und den Rest des Dio, um einen Überblick von der Rückseite gesehen zu geben.
Die Bilder der Gesamtperspektive sprengen die Größe meines provisorischen "Fotohintergrunds", vermitteln aber vielleicht einen Eindruck mal aus anderer Perspektive.


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LG
Frank (lappes)
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

Panzergrenadier222

Der Eindruck wirkt klasse! Stellt man sich im Hintergrund weitere Ruinen und Rauch etc. vor, wirkts wirklich wie eine Momentaufnahme. Erinnert mich stark an die düstere Atmosphäre in Call of Duty World at war http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/37.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'>

Gruß, Grenni
There is no past and there is no future   -   Because time is always NOW.

lappes

Zur Abwechslung habe ich heute am Gelände weitergemacht.
Zuerst wurde eine 4 cm dicke Hartschaumplatte angepaßt.
Dann wurde die Position der Ketten des Köti und die verschiedenen Gefälle markiert bzw. eingezeichnet.
Dann habe ich im Garten mit der Hobbylötlampe die Hartschaumplatte die Gestaltung der Platte vorgenommen.
Mit dem Messer war es mir erstens zu anstrengend und zweitens zu viel Dreck. Dann lieber ein wenig Gestank im Garten.
Nach mehrmaligen Korrekturen habe ich dann die Platte aufgeklebt.
Dann wurden mit selbsthärtender Modelliermasse die Kettenspuren hergestellt.
Da der Panzer über den Graben um das Hauseck gefahren sein soll, war dies nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen.
Denn dazu muß der Panzer ca. eine achtel Umdrehung auf der Stelle gemacht haben.
Eine gerade Spur zu basteln ist nicht schwer, aber eine Drehung auf der Stelle?
Da die Drehung nach rechts geht, mußte die linke Kette drehen, die rechte dagegen stillstehen.
Mit den verbliebenen Kettengliedern drückte ich zuerst die gerade Spur der rechten Kette ein. Dann wurde versucht, die Drehung nachzubilden. Ich ging vom Drehpunkt - also der Kettenmitte der rechten Kette aus und drückte die Kettenglieder ein. Genauso verführ ich mit der linken Kette, wobei mir zugute kam, das ich reichlich Kleber benutzt habe, um die Modelliermasse auf dem Hartschaum zu fixieren. Dieser vermischte sich mit der Modelliermasse und beim Abheben der Kette riß der "Boden" auf. Ich denke, dies ist bei der drehenden Panzerkette bei eine Drehung auf der Stelle durchaus realistisch und hoffe, es realistisch und vor allen Dingen paßgenau hingekriegt zu haben. Denn mit dem Köti möchte ich das im feuchten Zustand der Modelliermasse noch nicht testen.


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LG
Frank (lappes)
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

fam43

Hi lappes,
schon mal dran gedacht, daraus einen Leitfaden für Dioramenbau zu machen? Schön Schritt für Schritt aufgebaut einfach Klasse, wie Du das rüberbringst.  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/11.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':11:'>  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/11.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':11:'>
Gruß
Michael

lappes

Die Modelliermasse ist jetzt relativ gut getrocknet und ich konnte den Köti mal darauf setzen.
Stellenweise muß noch ein wenig nachgebessert werden, aber im Großen und Ganzen sollte es so ok sein.
Ich bin auf jeden Fall recht zufrieden mit dem bisherigen Resultat.
Was mir an dem Trumpeter Köti gut gefällt ist, daß er so richtig schwer "rüberkommt".


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LG
Frank (lappes)
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

lappes

Zitat (fam43 @ Mi, der 28. 07. 2010,20:11)
Hi lappes,
schon mal dran gedacht, daraus einen Leitfaden für Dioramenbau zu machen? Schön Schritt für Schritt aufgebaut einfach Klasse, wie Du das rüberbringst.  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/11.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':11:'>  http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/11.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':11:'>

Sorry, hab Deinen Beitrag nicht gesehen.
Danke für das dicke Lob.
Das wäre aber wahrscheinlich bei dem Dio schon ein Buch mit mehreren hundert Bildern.
Deine Arbeiten sind übrigens auch erste Sahne - da kann ich Deinen Vorschlag nur zurückgeben.

LG
Frank (lappes)

P.S.: Wenn ich mich nicht irre, hast Du mir doch den Vorschlag mit der Modelliermasse für die Spuren gemacht.
Bei dem T34 Dio - die Raucherecke.




Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

lappes

Als letzte Tat des heutigen Basteltages (geht in der Regel bis 4http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/63.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':00'> Uhr des Folgetages) habe ich ein Stück des Grabens an der Trennungsfuge der Module weiterbearbeitet.
Zuerst wurde mit Hartschaum der Boden des Grabens aufgefüllt, danach erstellte ich aus Balsaholzbrettchen und Rundhölzern die Grabenwand des 2. Moduls.
Hier die Bilder, auch zur Probe mit Figuren und entwurzelten Bäumen.


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Desweiteren erstellte ich 2 Fensterflügel für das 1. Fenster aus 3 x 3 mm Kiefernleiste. Diese wurde zusätzlich an den Kanten bearbeitet. Nach dem Anstrich werden noch geborstene Glasscheiben eingesetzt (aus einer Blisterverpackung).
Die Flügel des 2. Fensters folgen natürlich auch noch.

Heute Morgen (bzw. gestern) hatte ich noch die Wände innen mit Fertigspachtel bearbeitet.
Tapete werde ich mir sparen....ich könnte mir vorstellen, daß ungarische Verwaltungsgebäude innen zu der Zeit recht spartanisch ausgestattet waren.


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LG
Frank (lappes)
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

lappes

Die letzten Tage habe ich nicht besonders viel gemacht.
Deshalb poste ich mal kurz eine kleine Zusammenfassung.
Die Fensterflügel wurden eingesetzt, mit weiß lasiert und mit Glassplittern versehen. Die Glassplitter wurden mit einem Bastelmesser aus einer Blisterverpackung ausgeschnitten und mit Bastelkleber (transparent trocknend) in den Rahmen eingeklebt.
Desweiteren erstellt ich einen weiteren Boden für den ersten Stock.
Dies genauso wie den Ersten aus Balsaholz (s. ein wenig weiter oben).
Der Boden des Erdgeschosses und des ersten Stocks wurden dann ramponiert, d. h.: Löcher wurden hineingeschlagen und mit einem Schraubendreher durchstoßen.
Der obere Stock natürlich mehr als der Untere.
Die Unterseite wurde mit Spachtelmasse verspachtelt, Die Oberseite mit Ölfarbe umbra gebrannt stark verdünnt lasiert.

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LG
Frank (lappes)
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

Dernbacher

Hallo

Mit so viel Liebe zum Detail ein sollches Meisterwerk zu schaffen.

Ich bin Sprachlos. http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/11.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':11:'>

Gruß Daniel

lappes

Danke schön, Daniel.
Aber die Details fehlen noch......es wird noch einiges hinzukommen.

Hier kommt der nächste Fortschritt....leider wieder nur ein kleiner, aber er sollte der Vollständigkeit halber genannt werden.

Die Fenster wurden verspachtelt.
Die Leiste an der Außenseite ebenfalls.
Ein Bild des ungarischen Befehlshabers beim Angriff auf Rußland wurde heruntergeladen, skaliert und ausgedruckt.
Das Bild wurde auf Balsaholz 1mm stark geklebt. Das Balsaholz mit einem Messer an die Bildumrandung angepaßt.
Ein Stück einer Blisterverpackung wurde in Bildgröße ausgeschnitten.
Glasscherben wurden herausgeschnitten und Sprünge im Glas eingeritzt.
Dies wurde mit transparenttrocknendem Kleber auf dem Bild fixiert. Schade, das fällt auf dem Foto gar nicht so auf.
Ein Rahmen wurde aus Leisten zurechtgeschnitten um am Rand fixiert. Die rechte Rahmenseite wurde beschädigt dargestellt. Der Rahmen wird noch dunkelbraun lackiert.
Mehrere Brettchen wurden in die Bruchstellen des Bodens eingeklebt.


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LG
Frank (lappes
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

lappes

Vorhin habe ich ein wenig an der Fassade gearbeitet.
Die Stuckumrandungen der Fenster wurden mit Balsaholz erstellt.
Dazu nahm ich Balsaholzleiste 15 x 5 mm und zeichnete die entsprechenden Schnittlinien auf.
Für den Sturz 90 mm breit, in der Mitte 15mm, an den Rändern 5 mm hoch.
Die Fenstereinfassungen 5 x 5 mm und die Fensterbank 10mm tief und 5 mm hoch.
Nach dem Ausschneiden mit dem scharfen Bastelmesser und einem Lineal klebte ich diese mit Bastelleim an die Fassade.
Für das obere Geschoß erstellte ich das natürlich ohne Sturz und stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die Kellerfenster werden schmucklos dargestellt.
Bald beginne ich dann mit der Außenfassade analog dem Fabrikgebäude auf den ersten Modul.

Hier ein paar Bilder:

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LG
Frank (lappes)
Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

joH

Hallo Frank,

sehr gut, dass du den KöTi gedreht hast - das war die richtige Entscheidung. Deine Detaillierungen im und am Haus sind sowieso über jeden Zweifel erhaben. Bin gespannt, was für Gimmicks du noch so alles einbauen / verstecken wirst http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/auge.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'>

Gruß,
Johannes.
Make Modellbauforen Great Again.

lappes

Danke Johannes.
Ich muß zugeben...ich bin auch froh, den Köti gedreht zu haben. Ich hatte vorher etwas Respekt vor der Nachbildung des überrollten Grabens - muß ich zugeben.
Zu den Details kann ich nichts sagen...mal sehen, was mit einfällt. Das kommt meistens beim Bauen.

Zum Dio:

Ich habe jetzt mit der Fassadenseite weitergemacht und die Mauer um den Durchbruch mit Modelliermasse vorgearbeitet.
Da die Kellerwände aus groben Beton bestehen, habe ich in die Modelliermasse mit einem Spachtel gestochert und dies mit der flachen Seite wieder geglättet.
Dies soll wie minderwertigerer Beton aussehen mit vielen Sand und Kiesnestern.
Nach dem Trocknen habe ich dies mit etwas Spachtelmasse nachgeglättet. Eine weitere Behandlung erfolgt nach dem Durchtrocknen.
Mal sehen, wie es dann nach der farblichen Behandlung "rüberkommt"
Im Moment sieht es noch etwas abenteuerlich aus(vor allen Dingen auf den Fotos, da die Strukturen durch den Schatten zu stark betont werden).

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Da ich noch weiße Modelliermasse übrig hatte habe ich noch ein paar Sandsäcke modelliert und dies auf dem Grabenrand platziert. Die Säcke am Grabenknick sind durch das Drehmanöver des Köti verschoben und ein Teil in den Graben geworfen worden.
Die Herstellung der Säcke erfolgte folgendermaßen:
Modelliermasse wurde zu einer Wurst gerollt und in mehrere gleichgroße Stücke zerteilt.
Mit einem Messer wurde eine Mittelnaht eingedrückt. Die Säcke wurden in Form modelliert und auf dem Dio platziert. Daher konnten sie sehr schön an ihren Platz angepaßt werden.

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LG
Frank (lappes)




Liebe Grüße
Frank (lappes)
zur Zeit im Bau:

Braveheart

Hallo Frank,
das wird ja immer besser http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/17.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':17:'>
bin echt beeindruckt....
Gab es für die Sandsäcke damals schon Sandsacknähmaschinen die den Sand direkt mit eingenäht haben ?
Falls nicht, müßten die dann nicht einen "Hals" mit Seilchen drum haben ?

Gruß Frank http://www.modellbauforen.de/iB_html/non-cgi/emoticons/biggrin" border="0" valign="absmiddle" alt=':biggrin'>
never ever out of the Box
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