Was mache ich nur falsch?

Begonnen von Harald D., 30. März 2024, 19:51

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Harald D.

Nach all den Jahren Modellbau, stehe ich immer noch mit der Airbrush auf Kriegsfuß.

Beinahe bei jedem Modell fabriziere ich mit dem Luftgriffel eine Panne.

Besonders gerne sprotzelt und spritzelt es bei meinen Farbaufträgen.

So wie auf den u.a. Fotos.






Gebrusht habe ich mit meiner Harder&Steinbeck Düse 0,4 und ca. 2 bar Druck (wenn man dem Manometer an meinem alten Kompressor trauen darf).
Die Farbe (Tamiya XF-2 weiß), habe ich auf Milch Konsistenz verdünnt.

Ich bin ratlos. Was mache ich nur falsch?  :3:
Grüße von Harald

Enigma

Guten Abend Harald D

Zuerst mal Druck runter zwischen 0,8 und  1,2 bar. Mal sehen ob dies allleine schon wirkt. Ich denke aber eher nicht, werden wohl weitere Fehlerquellen auftauchen.

Enigma :biggrin:

-

Obergefreiter

#2
Hi Harald D,

neben Druck runter, Tamiya Farbe und Tamiya Verdünner 50:50.

Gruss
In Bau 1/35:
- le FH 18 Gespann
- Tiger II Tamiya
Das (K)leben bringt groß Freud...

Steffen K.

Hallo Harald,

auf dem Bild siehts aus wie zuviel Farbe und zuwenig Verdünner.


Bei Gunze und Tamiya Farben nehme ich als Verdünner (ca. 60/40 bzw. 50/50) Tamiya Laquer-Thinner oder Gunze Mr. Levelling Thinner.
Funktioniert für mich besser als Isopropyl.

Dazu 1-2 Tropfen Gunze Retarder (Trocknungsverzögerer).

1-2 Tropfen Klarlack nehme ich manchmal wenn ich Farbe verdünnen will ohne sie mit Verdünner zu verdünnen .  *Du liebe Zeit was für ein Satz*   :36:


Ich denke mit den Parametern Druck und Verdünnungsverhältnis bekommst du das in den Griff.
"Schöne Grüsse aus der Westpfalz"

Linus

Zitat von: Steffen K. am 31. März 2024, 09:19
Hallo Harald,

auf dem Bild siehts aus wie zuviel Farbe und zuwenig Verdünner.


Bei Gunze und Tamiya Farben nehme ich als Verdünner (ca. 60/40 bzw. 50/50) Tamiya Laquer-Thinner oder Gunze Mr. Levelling Thinner.
Funktioniert für mich besser als Isopropyl.

Dazu 1-2 Tropfen Gunze Retarder (Trocknungsverzögerer).

1-2 Tropfen Klarlack nehme ich manchmal wenn ich Farbe verdünnen will ohne sie mit Verdünner zu verdünnen .  *Du liebe Zeit was für ein Satz*   :36:


Ich denke mit den Parametern Druck und Verdünnungsverhältnis bekommst du das in den Griff.

Mit den Tamiyas gehe ich genau so vor. Stelle mir zusätzlich noch ein Glas mit Verdünner parat und ein Wattestäbchen für die Düssenkappe hin und wieder zu Säubern. Verdünner nehme ich nur noch Gunze für die Tamiyas

Gruß Martin

Christian1970

Dieses Problem hatte ich mit der Airbrush auch.
Ich habe auch mit diversen Mixturen getestet, hat dann immer nur kurz funktioniert.
Dann habe ich die Airbrush mal komplett, wirklich alle Teile, auseinander genommen und gereinigt. Vor allem auch den Nadelkanal, bevor es zum Hebel geht.
Da hingen einige Teilchen drin, die ich so nicht auf dem Schirm hatte.
Seitdem habe ich Ruhe mit diesen Sprenklern, die bei mir genau so aussahen.

Gruß Christian  :1:

Nornagest

Hallo,

du passiert dir ja nicht zum erstenmal. Davon gehe ich jetzt mal aus. Das Overspray ist fürchterlich. Genau diese Probleme hatte ich auch.
Meine Lösung war bei Tamiya Farben:

100% angerührte Farbe:  5% Retarder(Trockenverzögerung) + 35% Reinweiß  + 10% Glanzlack!! + 50% Farbe.  Das ganze dann wiederum mit 35% Tamiya Verdünner.

Das Reinweiß ist nur um die Farbe passend zum Maßstab aufzuhellen. Wäre es 1:48 .. na?  Richtig 48% und 37% Farbe.

Das Sprühbild sagt mir, das die Farbe "trocken" auftrifft. Darum der Retarder und Glanzlack. Vielleicht ist auch die Nadel und Düse nicht mehr okay.

Und es stimmt, der Druck ist viel zu hoch. Enigma liegt da genau richtig.

Gruß
Achim


Ein paar Modelle wollt ich bauen. jetzt bin ich damit soweit im Rückstand, das ich wohl ewig klebe.

Boogie

Ich nutze die Tamiyafarben sehr gerne und ich gehe wie folgt vor:

Originalverdünner in die Gun, einmal kurz den Abzugshebel betätigen, damit der Lauf quasi geladen ist. Bei der H&S nutze ich den großen Becher und der ist dann halb voll, dazu gesellt sich dann maximal 1/4 Farbe dazu (vom verdünner ausgehend), eher weniger. Vorteil, die Farbe legt sich schön glatt auf das Modell und vor allem ganz wichtig lasierend arbeiten!
Der Arbeitsdruck liegt bei mir knapp unter 1bar, mehr definitiv nicht. Der gute Rest ist Übungssache mit dem Abzugshebel, wie gesagt lasierend ist das Stichwort.
Gruß Patrick

Enigma

Schönen Ostersonntag Harald D

Hast du jetzt das Problem im Griff? Laß es wissen bitte

FROHE OSTERN EUCH ALLEN

Enigma :biggrin:
-

Harald D.

Whow!  :8:

Danke euch allen. Da habe ich ja jetzt das komplette Schwarmwissen als Hilfestellung bekommen.

Werde ich, wenn ich das nächste Modell lackiere an einem Altmodell testen.

Grüße von Harald