Sherman Hybrid IC Firefly

Begonnen von daleil, 07. Mai 2023, 21:59

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daleil

Hallo liebe Kleberfreunde,


nachdem der Centurion fertig gebaut und schwarz grundiert ist, ich aber keine Lust auf weitere Lackierarbeiten habe, kommt etwas neues auf den Tisch.
Und da mein letzter Baubericht (M18 Hellcat) schon über ein Jahr her ist, wollte ich euch mal wieder bei einem Sherman teilhaben lassen.

MBK hatte vor ein paar Wochen diverse Asuka Shermans im Angebot, und somit wanderte auch endlich mal ein Sherman Firefly Composite in mein Lager. Schon sehr lange hatte ich mit den Bausätzen geliebäugelt, und jetzt passte auch der Preis hervorragend.

Der Bausatz mit der Nummer 35-028 beinhaltet neben dem eigentlichen bereits bekannten Bausatz auch noch Zubehör in Form von Munitionskisten, Flaschen, Teekessel, Eimer, Keksdosen und POW-Kanister, die wunderbar als Gerödel zu einem britischen Sherman passen. Selbst an passende Decals für das Zubehör wurde gedacht. Zusätzlich liegen auch noch ein paar Kettenglieder und britische Kanister bei.

Der M4 Composite (in britischen Diensten M4 Hybrid genannt) wurde sowohl von Chrysler als auch von ALCO (American Locomotive Company) gebaut. Es gab ein paar herstellerspezifische Besonderheiten. Der Bausatz stellt leider einen Mischmasch dar. Mittlerweile gibt es einen M4 Composite mit den typischen Chrysler-Merkmalen von Asuka (35-049 "Last Chance").
Am einfachsten kann man aus der Box einen ALCO-Composite bauen, dazu muss lediglich die vordere Zusatzpanzerplatte an der rechten Wannenseite abgerundet werden.
Weitere Details zum M4 Composite gibt es hier:
http://the.shadock.free.fr/sherman_minutia/manufacturer/m4composite/m4_composite.html

Ich werde aber auch während des Baus noch darauf eingehen.


Mein Firefly IC Hybrid wird wahrscheinlich ein Fahrzeug der Nottinghamshire Yeomanry (Sherwood Rangers), das Junior Battalion der 8th Armoured Brigade. Dazu aber im späteren Verlauf mehr.



Traditionell fange ich beim Bau mit der Unterwanne an. Asukas Anleitungen beginnen zwar immer mit dem Bau des Fahrwerks, das mache ich aber zu einem späteren Zeitpunkt.
Hier die ersten Teile der mehrteiligen Unterwanne:


Mit Tamiya Liquid Cement "Quick Setting" ist der Zusammenbau und die Ausrichtung kein Problem, alles passt wunderbar:


Dann wird die Hecktplatte mit den Klappen zum Motorraum verbaut:


Hier wurde bereits nachdetailliert. Ich ergänze immer alle Griffe aus dünnem Draht:


Zusammen mit den Seitenteilen wird die Heckplatte dann verbaut:


Auch hier passt alles wunderbar:

Hier sieht man auch schon ALCO-typische Merkmale. Die Stopper für die Türen, zwei Befestigungen pro Seite für die Abschleppschäkel. Wollte man ein Chrysler bauen, müsste hier abgändert werden.

Als nächstes kommt das einteilige Getriebegehäuse. Hier wurde nur mit etwas Plastikleber die Struktur etwas abgeändert und der Übergang zur Befestigungsleiste plan geschliffen. Die Halterungen für die Abschellvorrichtung wurde mit etwas Plastikspachtel angepasst. Zudem wurden Gussmarken von Archer verwendet:





Weiter geht es mit der Oberwanne. Hier sieht man etwas Fischhaut. Kein großes Drama und schnell beseitigt. Aber findet man an Asuka-Bausätzen regelmäßig:


Dann wurde auch hier die Gussmarkierung etwas aufgewertet:


Und auch Abflusslöcher in die Ummantelung der Tankeinfüllstutzen wurden gebohrt sowie sämtliche Löcher zur Montage der Werkzeuge mit Plastikspachtel verschlossen:


Etwas nachdetailliert wird der Lufteinlass auf dem Motordeck:



An der Oberwanne müssen noch ein paar Kleinteile angebaut werden (insbesondere für die Aufnahme der Luken). Und dann war auch schon die Hochzeit:


Auch das Motordeck wird komplettiert. Hier habe ich auch die angegossenen Griffe abgeschnitten und Löcher zur Aufnahme des Drahts gebohrt:


Allerdings sind die Löcher falsch - beim M4 Composite waren die nicht quer, sondern längs angebracht. Also wurden die falsch gebohrten Löcher mit gezogenen Gussast verschlossen und im Anschluss plan geschliffen:





Das wars fürs erste. Bitte entschuldigt die Fotoqualität, das sind diesmal hier nur Schnappschüsse direkt vom Basteltisch.
Ich hoffe euch gefällt mein Werkeln.



Gruß
daleil


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Lebenslang Grün-Weiß!

Steffen K.

... und wie das gefällt .   :7:


Hinsetzen und zuschauen und lernen, ... wunderbar.

:pop:

"Schöne Grüsse aus der Westpfalz"

Steffen23

Ui, ein Baubericht vom Master of sherman  :22:

da guck ich natürlich gerne zu!!!!


:5: für die Mühe!!!

:1: Steffen
Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: IAR-80 und I-153

daleil

Guten Abend und vielen Dank für das Interesse am Baubericht!

Ich war unter der Woche nicht untätig und wollte euch die kleinen Fortschritte zeigen.

Die Woche stand unter dem Motto Schweißnähte. Als erstes habe ich die fehlenden Schweißnähte am Heck ergänzt. Hierzu habe ich die Resindecals von Archer genutzt:

Die Decals fixiere ich immer mit einer ganz kleinen Menge von Tamiya Liquid Cement Quick Setting. So sind sie vor versehentlichen Beschädigungen geschützt. Zu oft hab ich die schon wieder runtergerissen und zerstört, seitdem ich die mit Kleber fixiere halten die Bombenfest.

Dann wurden auch auf der linken Fahrzeugseite die prominente Schweißnaht zwischen Guß- und geschweißter Oberwanne ergänzt sowie die Zusatzpanzerplatte angebracht. Die Schweißnaht rundum wurde etwas bearbeitet:


Heute und gestern wurde auf der rechten Seite an der Zusatzpanzerplatte gearbeitet. Das Bausatzteil hat für einen ALCO M4 Composite die falsche Form. Also habe ich das Bausatzteil zertrennt und mit Plastikkarte die korrekte Form dargestellt und angeklebt:


Anschließend wurde gezogener Gußast um das ergänzte Teil gelegt und damit die Schweißnaht nachzubilden:


Der Gußast wird dann mit Tamiya Liquid Cement bestrichen damit er weich wird - mit einer Nadel konnte ich dann die Gußstruktur einarbeiten:

Und auch hier wurde der Rest der Schweißnaht mit Archer Decals ergänzt.


Morgen gehts dann mit den Details an der Fahrzeugfront weiter.



Gruß
daleil
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Lebenslang Grün-Weiß!

daleil

Nabend zusammen,

kleine Planänderung da ich heute nicht wirklich an der Fahrzeugfront weitergemacht habe. Dafür gibts ein bisschen was für die 3D Druck Fans.

Ich habe mir Anfang des Jahres einige Kettensets aus Polen von Panzerwerk Design bestellt.
Mein Firefly bekommt die T54E1 inkl. Duckbills spendiert, und bei dem Wetter aktuell kann man wunderbar die Ketten bei schönstem Sonnenschein auf der Terasse zusammenfrickeln.

Die Kettensets kommen in einem stabilen Karton daher:



Der Inhalt, aufgeteilt auf drei Kunststoffschächtelchen:

Bestellt man die Ketten ohne Duckbills sind die Endverbinder in einer Schachtel.

Die Teile selbst sind wunderbar gedruckt:

Für mich sehr wichtig: Keinerlei Nacharbeiten an den Teilen notwendig.
Die im Bild sichtbare Montagehilfe kommt aus den Kettensets von MasterClub. Das wäre mein einziger Kritikpunkt. Ohne diese Montagehilfe ist die Kette für mich nicht baubar. Da die Teile, insbesondere die Duckbills unheimlich dünn und filigran sind brechen die gerne bei zu großem Krafteinsatz ab. Die Montagehilfe minimiert die Bruchgefahr schon enorm.

Ich fixiere die Kettenglieder mit Tamiyatape und stecke dann die Endverbinder ein:

Ich fange mit der normalen Seite ohne Duckbills an. Die Endverbinder "klicken" sich dann in die Kettenglieder. Mitunter lassen sie sich mit moderater Kraft nicht einklicken, dann nimmt man einfach einen anderen Endverbinder oder nimmt zwei andere Kettenglieder wo es passt.

Ist die Seite fertig, geht es mit den Duckbills weiter:

Wie man sieht sind die Teile sehr filigran, hier ist wirklich viel Fingerspitzengefühl nötig. Den Einsatz einer Pinzette kann man vergessen, durch die nur punktuelle Kraftübertragung brechen die Duckbills sehr schnell.

Fertig. Am ersten Endverbinder sieht man auch eine Beschädigung am Duckbill. Ich habs mal so gelassen, im Original sind die Teile auch oft beschädigt.

Wenn man fleißig weiter frickelt sieht die Kette ruckzuck so aus:

Noch nicht ganz fertig, es fehlen noch einige Kettenglieder. Die andere Seite hingegen habe ich aber tatsächlich schon fertig gebaut.


Und das hier ist der bisherige Bruch nach ca. anderthalb Ketten:

Wenn man einmal den Dreh raushat passiert es relativ selten das noch Teile abbrechen. Trotzdem ist Vorsicht geboten.


Alles in allem finde ich die Kettensets gut. Druck ist super. Nacharbeit ist nicht erforderlich. Die Kette ist voll beweglich und kommt gänzlich ohne Kleber aus. Preislich knapp unter 30 Euro (ohne Duckbills ca. 2-3 Euro günstiger). Mir fehlt lediglich eine Montagehilfe darin. Hier konnte ich zum Glück auf die Teile von MasterClub ausweichen.
PanzerwerkDesign hat auch etliche Ketten für andere Fahrzeuge (Panther, Panzer IV etc.) im Sortiment, dazu kann ich allerdings nichts sagen.



So, das wars erstmal wieder.




Gruß
daleil
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Lebenslang Grün-Weiß!

Steffen23

Hallo Maik,
sind denn in dem Kettenset genug Teile dass es trotz Bruch reicht???

Die Schweißnähte sehen klasse aus!!!

Weiter so... :7:

Steffen
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Derzeit im Bau: IAR-80 und I-153

Steffen K.

... die Schweissnähte sind wirklich klasse.  :ThumbUp:

Die Kette ist ja echt beeindruckend. Toll was mit dem 3D-Druck möglich ist.

Nur das die ohne Montagehilfe kaum zu bauen ist finde ich ärgerlich.

Vielleicht solltest du dem Hersteller mal ein paar Bilder und Infos zukommen lassen.
Eventl. merken die das sie da eine eigene Montagehilfe mitliefern sollten.

Wer solche Ketten designen und drucken kann, für den ist ja so eine Schablone ein Klacks.
"Schöne Grüsse aus der Westpfalz"

Rafael Neumann

Hallo Maik,

sehr schöner Baubericht, und die Kette sieht klasse aus. Beeindruckend, was sich da in der letzten Zeit getan hat. Die ist echt nicht mehr mit den Ketten von A1 vergleichbar, die ja für PerfectScale die Ketten machen. Eine Montagehilfe wäre das Sahnehäubchen, aber das muss man den Hersteller nur wissen lassen.

Schönen Abend noch
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

daleil

Hallo zusammen,

@Steffen23
Danke dir! Teile sind genug vorhanden. Die Kette vom Sherman braucht 79 bzw. 83 Kettenglieder pro Seite, in Summe also 158 bzw. 166. 200 Kettenglieder sind enthalten.
Bei den Endverbindern siehts ähnlich aus. Je 200 sind enthalten (normale und mit Duckbills).


Mit der Montagehilfe werde ich den guten Przemysław mal antickern ob er sowas demnächst beilegen kann.



Ich war ein paar Tage im Urlaub, weswegen es erst jetzt das Update der Turmfront gibt.


Als erstes wurden zwei kleine "Nubsies" ergänzt. Das obere Teil bildet den Regenablauf des Lüfters (die U-förmige Öffnung zwischen Fahre- und Funkerluke).
Genutzt habe ich runde Plastikprofile , entsprechend abgelängt, angeklebt und Loch reingebohrt. Ich werd die Tage nochmal mit etwas Farbe schauen ob mir die Teile so gefallen
oder ob ich die nochmal entferne und neu mache.



Im weiteren Verlauf wurden dann die Luken, die Halterungen für die Rohrstütze sowie die Kletterhilfe zwischen den Halterungen ergänzt.
Die Rohrstütze selbst wird nicht montiert wie man auf etlichen Originalbildern sehen kann. Die Fireflies hatten eine Rohrstütze auf dem Heck montiert um die 17Pfünder zu lagern.


Bei den Luken wurden die Griffe aus Draht ergänzt sowie Ätzteile für die Verriegelung. Ebenso wurde die Platte modifiziert, welche die Öffnung des Bug-MGs verschließt.
Dort wurden bei den Fireflies weitere Munition gelagert, weswegen der Platz des MG-Schützen/Funkers entfiel.


Zu sehen ist auch das Klarsichtteil für das Periskop. Seit einiger Zeit maskiere ich die Klarsichtteile entsprechend und entferne nach der kompletten Lackierung die Maskierflüssigkeit. Für meine Begriffe ist der Effekt der sich dann ergibt unerreicht. Das Plastik sieht dann aus wie Glas...


Mehr wird aktuell an der Fahrzeugfront nicht gemacht. Auch die Periskopbügel (3D gedruckt) folgen erst später, die sind zu filigran und würden beim Hantieren mit dem Modell schnell kaputtgehen. Es folgt hier nämlich dann allerlei Gerödel.


Allerdings wurde auch an der gegenüberliegenden Seite, am Heck, etwas gewerkelt. Für ALCO sind die runden Luftfilter typisch, desweiteren wurden die für Fireflies typischen Halterungen für die britische Abschleppvorrichtung montiert.
Originalfotos zeigen auch eine Vorrichtung für die amerikanische Schlepphaken. Die stammt aus einem Dragon-Bausatz.



Asuka hat auch die Unterseite annehmbar detailliert, hier wird ein kleines geätztes Gitter eingesetzt:



Das wars dann auch schon wieder.


Gruß
daleil


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Lebenslang Grün-Weiß!

daleil

Guten Abend zusammen,


In den letzten Tagen wurde wieder etwas weitergeklebt. Asuka hat im Bausatz den frühen Exhaust Deflector mitgegeben. Allerdings ist das große Blech zu überarbeiten:


Etwas Spachtelmasse, Glasfaserradierer und Hobel, und wir nähern uns einem besseren Ergebnis:


Eingebaut sieht es dann so aus:



Der aufmerksame Beobachter stellt fest, das das Lochblech zur Aufnahme der Sandshields auf der linken Seite bereits montiert ist:

Bei den Asuka Bausätzen nehme ich gerne das mitgelieferte aus Plastik. Es lässt sich besser als Ätzteile verarbeiten und ausrichten. Die einzelnen Leisten müssen nur entsprechend aufgebohrt werden, Asuka hat die Löcher nur angedeutet.


Und auch der Turm wurde in der Zwischenzeit schon angefangen. Die beiden Hälften werden zusammengeklebt und dann mit Liquid Cement von Gunze bestrichen, um die Oberfläche etwas anzupassen. Die leichte Gussstruktur ist eigentlich ganz gut wiedergegeben, allerdings sind manche Bereiche formtechnisch bedingt total glatt, was wiederum im gesamten dann unschön aussieht.



Als nächstes wurden dann die Periskope angeklebt und auch die Kanone samt Blende montiert.

Asuka hat leider die Angewohnheit, die Kanonenrohre zweiteilig auszuführen. Allerdings kann man auch diese mit etwas Sorgfalt wunderbar gebrauchen. Man muss halt ordentlich kleben und schleifen. oder halt mehr schleifen wenn man nicht ordentlich klebt ;)
Die Mündungsbremse ist allerdings nicht aus dem Bausatz sondern ein 3D gedrucktes Teil von TRex. Die Japaner haben jetzt einige Sets herausgebracht womit man seine britischen Panzer ordentlich verschönern kann.


Und auch an der Wanne wurde etwas weitergearbeitet. Die Werkzeughalterungen sind montiert!


Die Ätzteile sind Reste von Aber- und Voyager-Bögen, die Ösen zur Verzurrung 3D gedruckte Teile von MJMIniatures.

Hier mit Werkzeug eingelegt:

Die Wekrzeuge stammen von ET Model, ich bin mir nicht sicher ob ich diese oder doch das Werkzeug aus dem Bausatz verwende.


Weiter gehts dann beim nächsten Mal.


Gruß
daleil
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Steffen23

Bravo Maik  :7:,
toll gemachter Baubericht, besser geht nicht! :gut:
Frage: guckst Du während des Baus für all' die Sonderteilchen und Abwandlungen der verschiedenen Hersteller in Bücher oder hast Du das alles mittlerweile im Kopf??
Man muss das mal zusammenfassen WIE VIEL Fachwissen da aufläuft und wie lange Recherche das braucht!

Tolles Ding,
Applaus vom Steffen  :1:
Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: IAR-80 und I-153

Trucker Flo

Mahlzeit Maik,

du zeigst einen sehr schönen Baubericht.

Denke beim Thema Sherman kommt keiner so schnell an dein Niveau.

VG Flo
- Fast 8 Milliarden Menschen, doch die Menschlichkeit fehlt -

Steffen.B.

Da bin ich voll bei Flo ; was olive-drab angeht, ist Maik eine Liga für sich.  :22:

Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !

daleil

#13
Hallo zusammen,


vielen vielen Dank für eurer Interesse an meinem Bau!

@Steffen23
Ich gucke tatsächlich für Details nach wie vor entweder in das "Son of Sherman" Buch (wobei viele Sachen dort leider gar nicht behandelt werden) oder aber besuche die Sherman Minutia Website http://the.shadock.free.fr/sherman_minutia/index.html
Zusammen mit WalkArounds sowie anderen Büchern kann man da sehr sehr vieles abdecken.

Und ja, da geht immer sehr viel Zeit für die Recherche drauf. Und wenn nicht für das eigentliche Fahrzeug, dann zumindest für die Einheiten wo dieses Fahrzeug eingesetzt wurde. Aber das macht mir auch viel Spaß im Internet und in meinen Büchern nach diesen Details zu graben.



So, aber jetzt ist wieder Update-Zeit!  :10:


Zuerst noch die Lochleisten auf der rechten Seite. Ich bohre die mit 0,2mm und 0,3mm  auf:



Dann kommen die Rücklichter an die Reihe. Ich verspachtel sämtliche Löcher, sowohl für die Aufnahme der Rücklichter als auch die Positionslöcher für Werkzeuge etc.



Die Rücklichter selbst werden von Asuka recht klobig wiedergegeben. Sieht nicht wirklich gut aus. Also werden die entsprechend zurechtgeschnitzt.
Links das bearbeitete Rücklicht, rechts das aus dem Bausatz:



In die zugespachtelte Aufnahme wird dann ein Loch gebohrt und das Rücklicht eingeklebt:



Das wird auf der anderen Seite wiederholt, anschließend kommen die Light Guards, sowie die Halterung für den Feuerlöscher und das Abschleppseil als 3D Teile von TRex:

Auch die für die Fireflies typische Rohrstütze und der kleine Verbandskasten wurden noch am Heck ergänzt:



Nun wurde auch damit begonnen das Werkzeug zu platzieren:



Ein großes Thema ist natürlich immer das Gerödel, welches einen Panzer interessant und lebendig erscheinen lassen kann. Dabei ist es wichtig, das Geröde möglichst logisch einzubinden. Das ist ein mitunter langwieriger Prozess, wo ich diverse Ideen ausprobiere, wieder verwerfe und andere Sachen dazupacke, austausche, erweitere usw.
So in diese Richtung wird es wohl gehen, allerdings fehlt da noch ein bisschen was:



Wie man erkennen kann habe ich am Turm schon den gepanzerten Kasten angeklebt, welcher im Original das britische Funkgerät beinhaltete.
Hier fehlen aber noch die charakteristischen Schweißnähte.
Und ja, dem aufmerksamen Beobachter wird aufgefallen sein, der das Exhaust Deflector am Heck fehlt. Der ist mir beim hantieren mit dem Modell abgebrochen und wird später wieder hinzugefügt.


Auch an der Fahrzeugfront sowie am Turm kommt noch Gerödel. Das wirds dann wohl beim nächsten Mal zu sehen geben.



Gruß
daleil


www.daleil.de

Lebenslang Grün-Weiß!

Steffen23

 :7:
:7:
:7: ...... einfach allererste Sahne!!!!!

Danke dass Du Dir die Mühe machst diese BB so detailiert zu gestalten!!!! :gut:

Horrido
Steffen  :1:
Man kann alles sagen - freundlich und mit Respekt .
Derzeit im Bau: IAR-80 und I-153