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1/72 Revell B-17F - "Miss Nonalee II" als Beute Maschine

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coporado:
Moin,

beim Bauanleitung studieren und recherchieren, gerade etwas Schnappatmung bekommen.

Die Positionierung der vorderen Seiten- MG´s entspricht einer G- Version   :3:

Hier gut zu sehen


Quelle: https://i.redd.it/l9r01ccgu1771.jpg


Bei der F- Version waren diese fast im 90 Grad Winkel zur Kanzel ausgerichtet und in einem großen Fenster mittig in der Rumpfsektion verbaut.

Hier gut zu sehen


Quelle: https://c7.alamy.com/compde/b7nx7d/boeing-b-17f-flying-fortress-pilotiert-von-capt-jay-shelley-mit-der-32-bomb-squadron-der-usaaf-in-1943-siehe-beschreibung-unten-b7nx7d.jpg

Revell schreibt in der Anleitung eben diese seitlichen Rumpfteile zu verbauen, was aber gegen das Oringinalfoto spricht.

Beim recherchieren gelernt, dass es wohl unzählige Varianten hinsichtlich verbauter oder nicht verbauter Upgrades der einzelnen Versionen gab.

Anhand der Rechercheergebnisse und Originalfotos, gehe ich bei "Miss Nonalee II" von einer späten F- Version aus.
Diese hat zwar schon die anders positionierten seitlichen- MG´s, aber noch keinen Cheyenne Turret im Heck und auch die Bugnase entspricht einer F- Version (1 MG im oberen Bereich der Nase). Auch die Kuppel des oberen Geschützturmes sieht mir nach einer F- Version aus.

Erfreulicherweise hat Revell die Rumpfteile der seitlichen MG´s für beide Versionen beigelegt.

Damit kann ich GsD so weiterbauen  :biggrin:

Steffen23:
Das sind so die tollen Momente beim Nachbauen eines ganz bestimmten Vorbildes! Und dann das Glück dass die bestimmten Teile vorhanden sind - top!!! :gut:

Weiterhin VIEL GLÜCK!!!

Steffen  :1:

Klaus Lotz:
Hallo Sascha,

bei der B17F ist viel herumexperimentiert worden, als man merkte, daß die deutschen Jäger, als sie erkannten wo die schwachen Stellen der Festungen lagen und deshalb von vorne angriffen. Diese ganze experimentieren, endete dann in der Montage des Kinnturms der B17 G. Der wurde übrigens auch bei einigen Maschinen der F-Reihe nachgerüstet.

Gruß

Klaus

Enigma:
Guten Morgen coporado

Bei diesem Bauibericht sehe ich gerne zu  :7: :7:

Enigma  :biggrin:

coporado:
Moin,


--- Zitat von: Steffen23 am 24. Februar 2023, 08:04 ---Das sind so die tollen Momente beim Nachbauen eines ganz bestimmten Vorbildes! Und dann das Glück dass die bestimmten Teile vorhanden sind - top!!!

--- Ende Zitat ---

Danke und ja das war sehr erfreulich, nach dem ersten "Schock" bzgl. der gemixten Bauteile am Original  :10:


--- Zitat von: Klaus Lotz am 25. Februar 2023, 02:06 ---bei der B17F ist viel herumexperimentiert worden

--- Ende Zitat ---

Das habe ich im Zuge der Recherche auch so wahrgenommen. Es gab quasi nichts, was es nicht gab bzgl. der Bauteile verschiedener Versionen.


--- Zitat von: Enigma am 25. Februar 2023, 08:28 ---Bei diesem Bauibericht sehe ich gerne zu  :7: :7:

--- Ende Zitat ---

Freut mich, dass du mit dabei bist!


Für den Innenausbau war nun alles zusammensetzt. Der Bausatz ist an einigen Stellen, wie z.B. dem Kugelturm und der Heck- MG- Sektion, tückisch, mangels eindeutiger Anleitung. Hier ist try and error im Trockenzustand angesagt, um nix zu versauen.

Die Passgenauigkeit ist auch eher lala, so muss man z.B. an den Übergängen der Bombenaufhängung zu den Innenwänden Material wegnehmen, weil die Wände sonst nicht in die dafür vorgesehenen Nuten im Rumpf passen.
Damit darf man sich an etlichen Stellen beschäftigen.

Auch ist der Grad an Grat echt unterirdisch, auch wenn der Bausatz 10 Jahre alt ist. Man verbringt leider sehr viel Zeit mit Versäuberung, teilweise ist der Grat größer als das Bauteil selbst   :grrger:

Letztendlich kriegt man alles hin und für Miss Nonalee II gab es Lack.

Die Rumpfinnenseiten habe ich, bis auf die Cockpitsektion, in Alu gehalten. Das war wohl bei sehr vielen Maschinen der Fall, um Produktionszeit und Farbe zu sparen.

Allzuviel Spektakel habe ich drinnen nicht mehr veranstaltet, da man davon am Ende kaum etwas sehen kann.

Noch ein paar Sätze zum Instrumentenbrett - das ist von Yahu Models. Ein wirklich klasse detailiertes Zurüstteil. Einziges Manko, der Hersteller versucht mit einem Teil den Academy, Revell und Airfix Bausatz abzudecken. Da die ursprünglichen Instrumentenbretter bei allen unterschiedlich sind, passt das natürlich nicht 100%ig. Man muss auch hier erstmal Trockenübungen machen, bevor man die richtige Positionierung gefunden hat. Außerdem füllt das Zurüstteil das revellsche Instrumentenbrett nicht vollständig, es bleibt am linken Rand ein Stück offen. Wenn alles zu ist, sieht man das am Ende nur wenn man seeeehr genau hinschaut. Da ist noch Luft nach oben für Yahu.

So bevor nun der Rumpf geschlossen wird, hier ein paar Bilder







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